DE1928292C3 - Luftkissentraggerät - Google Patents

Luftkissentraggerät

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DE1928292C3
DE1928292C3 DE19691928292 DE1928292A DE1928292C3 DE 1928292 C3 DE1928292 C3 DE 1928292C3 DE 19691928292 DE19691928292 DE 19691928292 DE 1928292 A DE1928292 A DE 1928292A DE 1928292 C3 DE1928292 C3 DE 1928292C3
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Anmelder Gleich
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Vaughen, Jack Francis, Palos Verdes Peninsula, CaUf. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sieh auf ein Luftkissenlraggerat. an dessen Bodenplatte eine ringförmige aulblasbare geschlossene Schürzt.· fur das Luftkissen befestigt, an einer von der Luftzufuhr fur das Luftkissen gelrennten Luftzufuhrleitung angeschlossen und mil einer nach unten ragenden Dichtung versehen ist.
Aus der US-PS 3 327 747 ist ein Luftkissenfahrzeug bekannt, an dessen Bodenplatte eine ringförmige aufblasbare geschlossene Schürze fur das Luftkissen befestigt, an einer von der Luftzufuhr für das Kissen getrennten Luftzufuhrleitung angeschlossen und mit einer nach unten ragenden Dichtung versehen ist.
Außerdem ist es aus der US-PS 3 371 737 bekannt, bei Luftkissenfahrzeugen eine aufblasbare, in Kiellinie verlaufende Trenn-oder Leitwand vorzusehen, die den Luftraum unter dem Fahrzeug in zwei Abteilungen unterteilt, so daß durch verschiedene Luftdrucke in den beiden Abteilungen das Rollen des Fahrzeugs vermindert werden kann. Durch das Aufblasen kann die Trennwand angehoben und gesenkt werden.
Die Anforderungen, die an Luftkissentraggeräte gestellt werden, gehen in verschiedener Beziehung über die bei Luftkissenfahrzeugen hinaus. F.s ist erforderlich, einen möglichst hohen Druck innerhalb des Luftkissens aufzubauen, um große Lasten anheben zu können; dabei soll jedoch die lluhlc:slung, die zum Tragen der Last erforderlich ist, nach Möglichkeit gering gehalten werden.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aulgabe zugrunde, eine vorteilhafte Ausbildung der aufblasbaren geschlossenen Schürze des I.iiftkissentraggeriites zu schaffen, die beim Aufbau bzw. Zusammenbrechen des Luftkissens eine definierte Vertikalbewegimg ausfuhren soll, wobei die entsprechend !',(.neigten Wandleile des aufblasbaren Wulstes der Schiu/e eine stutzende Wirkung ausüben sollen.
Cjemaßder Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß die Schürze als trogformige Wulst ausgebildet ist, die ihre größte radiale Ausdehnung an der Verbindungsstelle mit der Bodenplatte hat und deren äußerer Wandteil in aufgeblasenem Zustand von der Bodenplatte nach innen und deren innerer Wandteil \>>n der Bodenplatte nach außen gewölbt ist, daß die Dichtung im unteren Teil des Wulstquerschnitts angebracht ist und daß die Dichtung in aufgeblasenem Zustand der Wulst vertikal nach unten vorgeschoben und im nicht aufgeblasenen Zustand der Wulst nach oben zurückgezogen ist.
Dies;- erfindungsgemäße Ausführung hat den Vor-
'.r> teil, daß das Traggerät besonders gute Stabilität nicht nur beim Anheben und Absenken von Lasten aufweist, sondern auch diese Stabilität bei ungleichmäßig verteilten Lasten und bei der Bewegung über rauhe Oberflachen beibehält, weil die Schürze auch bei seit-
2n lieh wirkenden Kräften nicht ungünstig verforint wird. Die Luftverluste sind auch bei unebener Oberfläche relativ klein.
Die Dichtungen weisen vorzugsweise einen Biiislenstreifen oder zwei konzentrische Bürstenstreifen
2S auf, die eine biegsame, sich an Unebenheiten des Bodens anpassende Abdichtung ergeben. Um eine ausreichende Steifigkeit quer zur Breite der Bürste zu erhalte:·» und ein Durchbiegen zu vermeiden, sind die Burstcnstreifen zweckmäßigerweise mit einer starren
f° Kopfleiste versehen, die quer zur ihrer Längsausdehnung verlaufende Stege und Abschnitte verringerter Dicke aufweisen kann.
An Stelle der Bürsten können auch stehend oder liegend angeoidnete biegsame Leisten aus elastisch
1Γ) biegsamen, vorzugsweise mit Gewebeeinlagen verstärkten Material mit glatter Unterseite verwendet werden, die eine stärkere Luftabdichtung ergehen und eine höhere Abriebfestigkeit haben.
Wenn bei stärkeren Belastungen des Luftkissenge-
•t" rätes dynamische Instabilitäten auftreten, empfiehl! es sieh, /wischen den Burstenstreifen bzw. der Leiste und der Wulst Stoßdämpfer als nachgiebig kompressi-Me Elemente anzuordnen, die hochfrequente, vertikale Erschütterungen vermindern. Diese Stoßdämpfer können als eine schmale Luftkammer mit biegsamen Wänden ausgebildet sein, die Ausströmöffnungen nach dem Innern der Wulst oder nach außen aufweist. Die Stoßdämpfer können auch einen Bauteil aus elastischem Material, wie Schwamm- oder
S" Schaumgummi enthalten.
Man kann auch die Bürstenstreifen oder die Dichtungsleisten mit der Wulst über ei- e biegsame Halterung verbinden, die es gestattet, die lederkonstar.te (.lieser Verbindung auf den gewünschten Wert zu bringen.
Zur Versteifung der Schürze kann die Wulst an der Linierseite einen steifen Ring tragen, an dem die Dichtung befestigt ist.
Um die Wandungsteile leicht auswechseln zu kön-
*>» neu, ist es zweckmäßig, sie mittels eines luftdichten Reißverschlusses zu befestigen. Audi die Wulst kann mittels luftdichter Reißvcrsehlußvorrichtungen lösbar an ilci Bodenplatte angebt acht sein.
Die Dämpfung von Stollen oder Erschütterungen
r<:> kann dadurch verstärkt werden, daß die Stoßdämpfer aus freiendenden Blattfedern gebildet sind, die mit ihren freien Enden auf festen Aul lageflächen aufliefen.
Die Höhe, mit der die l.uflkissenpalelle über dem Hoden sehwebt, ist vorzugsweise einstellbar, indem ein, von der Hodenplatte in die Wulst hineinragendes und im unteren Seheitel desselben angreifendes biegsames Zugglied vorgesehen ist, das die Höhenausdehnung der Wulst beim Aufblasen derselben begrenzt. Die wirksame Länge des Zuggliedes ist vorzugsweise einstellbar. Um die Hinstellmögliehkeit zu erweitern, sind in der Wulst, an deren innerem und äußerem Wandteil starre Ringe angebracht, die sich paarweise gegenüberstehen und einander von einem Paar zum andern bzw. zum Ring im Scheitel radial überlappen, derart, daß beim Einziehen des Zuggliedes die Ringe sich fortlaufend aneinandcrlegen.
Um eine Anpassung an Unebenheiten des Geländes zu erreichen, können die im Scheitel der Wulst an gegenüberliegenden Stellen der Schürze angreifenden Zugglieder in ihrer wirksamen Länge zugleich gegensinnig einstellbar sein, derart, daß ein Aufwärtsbewegen der Schurze an der einen Seite ein Abwärtshewegen an der anderen Seite und damit eine Schrägstellung zur Folge hat.
Um das Luftkissentraggerät in tier Ruhelage abzustützen, sind vorzugsweise innerhalb oder/und außerhalb der Schürze von der Bodenplatte abstehende Stützen vorgesehen, deren senkrechte Abmessung kleiner als die der aufgeblasenen Umrandung ist. Die Stütze ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie die Schürze umschließt und eine Durchtrittsöffnung fur die Dichtungsleiste vorgesehen ist.
Eine besonders gute Kippstabilität läßt sich erreichen, wenn an der Bodenplatte mehrere Luftkissen mit mehreren getrennten Schürzen und je einer in sieh geschlossenen aufblasbaren Wulst angeordnet sind.
Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Figuren hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht zweier Ausführungen von beweglichen Traggeräten, die auf Luftkissen abgestützt und bewegt werden,
Fig. 2 eine Ansicht eines der bewegbaren, in Fig. 1 gezeigten Traggeräte von unten,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Schürze mit Sürsten-Luftabdichtung mit niedrigem Profil entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer Anordnung, die die in Fig. 3 gezeigte Anordnung ersetzen kann,
Fig. 5 eine weitere der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer unterschiedlichen Anordnung, die ebenfalls verwendet werden kann,
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Dreiweg-Verbindung der hochprofiligen Bürstenabdichtung und ihrer biegsamen Aufhängungen teilweise im Schnitt,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der wahlweise verwendbaren Bürstenabdichtung mit niedrigem Profil und ihrer Aufhängung teilweise im Schnitt,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Dreiweg-Verbindung der wahlweise verwendbaren biegsamen Leisten-Luftabdichtung teilweise im Schnitt,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines einlagigcn, biegsamen, luftdicht beschichteten Gewebes, das zur Herstellung der biegsamen Aufhängungen und Liiflharricrcn fur die Luftabdichtungen verwende wird,
I-ig. K) eine perspektivische Gesamtansicht eine*
auf Luftkissen abgestützten Fiachlgut-Behandlungs oder Umsehlagsystems, bestehend aus getrennter Lullkissenpaletten zur slirnseitigen Einführung untei H ilfs-Frachtgut beförderungsmitlcl,
F-"ig. 1 1 eine vergrößerte perspektivische Ansiehl einer der in Fig. IO gezeigten Blöcke, die die Palette abstützen,
Fig. 12 eine zweite vergrößerte perspektivische Ansieht des die Palette abstützenden Blockes, der im F-'ig. 1 1 gezeigt ist,
Fig. 13 eine Bodenansicht einer der in Fig. 10 ge-1S zeigten Luftkissen-Paletten,
Fig. 14 eine vergrößerte perspektivische Ansicht entlang der Linie 14-14 der Fig. K), teilweise im Schnitt,
Fig. 15 eine Querschnittsansicht einer Bürsten-2n Luftabdichtung mit niedrigem Profil entlang der Schnittlinie 15-15 der Fig. 13,
Fig. lh eine der Fig. 15 ähnliche Ansieht einer ;il ternativen Anordnung,
I-ig. 17 eine perspektivische Ansicht eines einlagigen Gewebes, das an einer Seite durch einen biegsamen, luftdichten, abriebfesten Überzug verstärkt ist und fur die Herstellung biegsamer Aufhängungen und Luftbarrieren für Luftabdichtungen verwendbar ist,
Fig. IH eine Draufsicht, die die auseinar.dcrgcnominellen Teile einer biegsamen Aufhangung für eine Luftabdichtung zeigt,
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer zusammengebauten Luftabdichlungs-Auf hängung,
Fig. 20 eine andere perspektivische Ansicht der .15 zusammengebauten, in Fig. 19 gezeigten Dichtungsaufhängung,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einer aus Segmenten bestehenden flachen Kopfkonstruktion fur eine Luftabdichtung mit niedrigem Profil, Fig. 22 eine perspektivische Gesamtansicht eines auf Luftkissen abgestützten Frachtgut-Behandlungssystems, bestehend aus Luftkissen-Paletten zur seitliehen Einführung unter Hilfs-Frachtgutbeförderungsmittcl,
Fig. 23 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines der Containcr-Tragblöckc, die in Fig. 22 gezeigt sind,
Fig. 24 eine zweite vergrößerte perspektivische Ansicht des Container-Tragblocks gemäß Fig. 23, 5" Fig. 25 eine Bodenansicht einer der in Fig. 22 gezeigten Luftkissenpalctten,
Fig. 26 eine Querschnittsansicht, die eine höhenvcrstellbarc, niederprofilige Bürsten-Luftabdichtung zeigt, und zwar entlang der Schnittlinie 26-26 der Fig. 25,
Fig. 27 eine Querschnittsansicht einer anderen höhenverstellbaren, niederprofiligen Flach-Luftabdichtung entlang der Schnittlinie 26-26 der Fig. 25,
Fig. 28 eine perspektivische schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Einstellen der Höhe der in den Fig. 26 und 27 gezeigten Luftabdichtungen,
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht eines einlagigen Gewebes, das an beiden Seiten durch biegsame, luftdichte, abriebfeste Überzüge verstärkt ist und zur Herstellung der biegsamen Aufhängungen und Luftbarrieren für die Luftabdichtungen verwendet werden kann,
Fig. 30 eine perspektivische Gesamtansicht eines
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aiii Luftkissen ibgesUitztrn Frachlgut-Behandlungssystems, bestehend aus untereinander verbundenen Luftkissenelcmenten zur stirnseitigen Einführung unter Hilf s-Fracht gut bcfürdcrungsmittcl,
Fig. 31 eine perspektivische Ansicht eines faltbaren Lufteinlaßverteilers, der mittels Schnell-Trcnnveischlüssen an einem der Luftkissenelemente gemäß Fig. 30 angeschlossen werden kann,
Fig. 32 eine Bodenansicht eines dci Luftkissenelemente mit seinem Luftcinlaßverteiler gemäß Fig. 30.
Fig. 33 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht cnllang der Schnittlinie 35-35 der Fig. 32. die ein Verfahren /ur Verhinderung eines Luftaustritts an den Tangenlcnpunkten der kreisrunden Luftabdichtungen veranschaulicht,
Fig. 34 eine der Fig. 33 ähnliche Ansicht einer alternativen Anordnung,
Fig. 35 eine weitere der Fig. 33 ähnliche Ansicht einer unterschiedlichen Anordnung.
Fig. 3d eine Querschiiittsansicht einer niederprofiligen Biirsten-Luftabdichtung entlang der Schnittlinie 36-36 der Fig. 32,
Fig. 37einedci Fig. 36 ahnliche Ansicht einer alternativen Anordnung,
Fig. 38 eine Querschniltsansicht zweier Luftabdichtungen an ihren Tangentenpunkten entlang der Schnittlinie 38-38 det Fig. 32,
Fig. 39 eine Stirnansicht des auf Luftkissen abgestützten Elements gemäß Fig. 32,
Fig. 40 eine Teilansicht einer Schnell-Verriegelung zur Verbindung zweier auf Luftkissen abgestützter Elemente, wobei gleichzeitig durch diese Verriegelungeine freie Winkelbcwegung der Elemente relativ zueinander ennoglicht ist,
Fig. 41 eine auseinandcrgc/ogene perspektivische Ansicht des Aufbaus von einem der Luftkissenelemente der Fig. 30,
Fig. 42 eine perspektivische Ansicht, teilweise ausgeschnitten, die die Konstruktion einer biegsamen, aufblasbaren Luftabdichtungs-Auf hängung zeigt,
Fig. 43 eine perspektivische Gesamtansicht eines auf Luftkissen abgestutzten Frachtgut-Behandlungssystems, bestehend aus einer einzigen Luftkissenpalettc zur stirnseitigen Einfuhrung unter einem Hilfs-Frachtgutbeförderungsmittel,
Fig. 44 eine Bodenansicht der in Fig. 43 gezeigten Luftkissenpalette,
Fig. 45 eine Querschnittsansicht einer einzigen hochprofiligen Biirsten-Luftabdichtung entlang der Schnittlinie 45-45 der Fig. 44,
Fig. 46 eine der Fig. 45 ähnliche Ansicht einer alternativen Anordnung,
Fig. 47 eine der Fig. 45 ähnliche Ansicht noch einer v/eiteren Anordnung, die man verwenden kann,
Fig. 48 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 46 gezeigten Bürsten- und Aufhängeanordnung teilweise im Schnitt,
Fig. 49 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 49-49 der Fig. 43, die eine der pneumatisch betätigten Luftzuführklappen zeigt, die innerhalb der Luftkissenpalette angeordnet sind,
Fig. 50 eine perspektivische Ansicht einer kreisrunden Bürsten-Luftabdichtung, teilweise ausgeschnitten, um die biegsame, luftdichte, abriebfeste Luftbarriere zu zeigen, die in der Mitte der Bürste befestigt ist, ι
Fig. 51 eine perspektivische Gesamtansicht eines auf Luftkissen abgestützten Frachtgut-Behandlungssystems, bestehend aus einem lank-Beforderungsmittel mit eigenen Luftkissen und einer abseits gelegenen Druckluftquelle,
Fig. 52 eine Bodenansieht des auf Luftkissen abgestützten Tankbehältnisses gemäß Fig. 51,
Fig. 53 eine Querschnittsansicht einer einzigen hochprofiligen Biirsten-Luftabdichtung entlang dei Schnittlinie 53-53 der Fig. 52,
Fig. 54eine der Fig. 53 ähnliche Ansicht einer untcrschicdlichen Anordnung,
Fig. 55 eine der Fig. 53 ähnliche Ansicht einer weiteren Anordnung,
Fig. 56cinc Schnittansicht von oben, und zwar entlang der Schnittlinie 56-56 der Fig. 51, die den inne-J: ren Aufbau des Luftkissengrundteils des Tankbehälters zeigt,
Fig. 57 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, der Konstruktion der biegsamen Abdichtungsaufhängung an den Tangentenpunkten der kreisrunden Luftabdichtungen,
Fig. 5S eine perspektivische Ansicht einer kreisrunden Bürsten-Luftabiiichtungsanordnung, die von einer biegsamen, luftdichten, abriebfesten Luftbarliere umgeben wird, die an ihrer Außenfläche befestigt ist,
Fig. 51J eine perspektivische Gesamtansicht eines auf Luftkissen abgestutzten Frachtgut-Behandlungssystems, bestehend aus einem Güterbchalter oder Container mit eigenen Luftkissen und einer abtrenn .i° baren Druckluftquelle,
Fig. 60 eine Bodenansichi des auf Luftkissen abgestützten, in Fig. 59 gezeigten Containers,
Fig. 61 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Bodens des auf Luftkissen abgestutzten Containers, (5 der in Fig. 5° gezeigt ist,
Fig. 62 eine Querschnittsansicht einer einzigen, hochprofiügcn Bürsten-LuftabdicbUing entlang der Schnittlinie 62-62 der Fig. 60,
Fig. 63 eine der Fig. 62 ähnliche Ansicht einer anderen Konstruktion, die man auch verwenden kann.
Fig. 64 eine weitere der Fig. 62 ähnliche Ansicht einer unterschiedlichen Anordnung,
Fig. 65 eine vergrößerte Schniitansicht einer der Bürstenabdichtungen von Fig. 62 und 63, die die biegsamen, luftdichten, abriebfesten Luftbarricren an den zwei vertikalen Flächen der Bürste zeigt,
Fig. 66 eine perspektivische Sehnitiansicht entlang der Schnittlinie 66-66 der Fig. 59, die den Innenaufbau des Luftkissengrundteils des Containers zeigt, Fig. 67 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 67-67 der Fig. 66, die eine der durch die Luftströmung betätigten Klappen zeigt, die innerhalb des Luftkissengrundteils des Containers angeordnet sind,
Fig. 68 eine perspektivische Gesamtansicht eines auf Luftkissen abgestützten Güterfahrzeugs, bestehend aus einem Plattform-Frachtgut-Beförderungsmittel mit geschlitzten Seitenwänden und eigenen Luftkissen, eingebauter Druckluftquelle und eingebauter Antriebseinrichtung,
Fig. 69 eine Bodenansicht des Luftkissenfahrzeugs gemäß Fig. 68,
Fig. 70 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Bodens des in Fig. 68 gezeigten Luftkissenfahrzeugs,
Fig. 71 eine Querschnittsansicht einer einzigen, hochprofiligen Bürsten-Luftabdichtung entlang der Schnittlinie 71-71 der Fig. 69,
Fig. 72 eine der Fig. 71 ähnliche Ansicht, die eine unterschiedliche Anordnung zeigt, die verwendbar ist.
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Fig. 73 eine weitere der Fig. 71 ähnliche Ansicht einer unterschiedlichen Anordnung,
Fig. 74 eine vergrößerte, alternative perspektivische Ansicht einer der hochprofiligcn Bürsten-Luftabdichtungsanordnungen gemäß Fig. 70,
Fig. 75 eine perspektivische Schnittansicht entlang der Schnittlinie 75-75 der Fig. 68, die den inneren Aufbau des Grundteils des Luftkissenfahrzeugs zeigt,
Fig. 76 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 76-76 der Fig. 68, die eine der druckbelätigten Klappen zeigt, die innerhalb des Lufteinlasses des Luftkissenfahrzeugs angeordnet sind.
Bewegbare Schutzaufbauten
l7ig. 1 zeigt zwei Beispiele eines Luftkissen-Traggerätes in Form bewegbarer Schutzaufbauten, die auf Luftkissen abgestutzt und bewegt werden. Beide Aufbauten können z.B. dazu benutzt werden, Schutzdacher für Wartungspersonal und Geräte zu bilden, während ein großes Flugzeug 1 gewartet wird.
Das bewegbare Schutzdach, das den Schwanzabschnitt des Flugzeugs abdeckt, besteht aus einer ebenen Bodenplatte 2, die als Boden für das Schutzdach dient, sowie aus einem starren, schützenden Oberaulbau 3. Die Bodenplatte 2 weist Luftabdichtungen 4, 5, 6, 7 auf, die an ihrer Unterseite befestigt sind und Luftkissen unterhalb des Grundteils des bewegbaren Schutzdaches umschließen.
Das bewegbare Sl hutzdach, das den Flügel des Flugzeugs abdeckt, ist dem gerade beschriebenen ähnlich, mit der Ausnahme des schützenden Oberaufbaus 10. Dieser Oberaufbau besteht aus zwei Lagen eines biegsamen, überzogenen, luftdichten Gewebes, die durch beabstandete Nahtreihen miteinander verbunden sind, um einen aufblasbaren Aufbau zu erzeugen, in den Druckluft eingepumpt werden kann.
Da fahrbare Schutzaufbauten des in Fig. 1 gezeigten Typs sehr groß sein können, bedecken die Luftkissen unterhalb des Grundteils 2 einen beträchtlichen Teil der gesamten Grundfläche. Der Luftdruck, der innerhalb der Luftkissen erforderlich ist, um das Gewicht des gesamten Aufbaus zu tragen, ist kleiner als 0,07 kg/cm2.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Luftabdichtungen 4, 5, 6,7, 8, 9 so angeordnet, daß sie eine Anzahl von getrennten Luftkissen 11,12,13,14,15., 16 unter dem fahrbaren Aufbau einschließen. Die Hälfte dieser Luftkissen ist durch einen bestimmten Abstand von der anderen Hälfte getrennt, um die Stabilität des Aufbaus zu verbessern, wenn er auf den Luftkissen schwebt.
Die Luftdrücke innerhalb aller Luftkissen sind ungefähr gleich. Es ist normalerweise kein Druckunterschied quer über die einzelnen inneren Luftabdichtungen 17, 18, 19, 20 vorhanden, die benachbarte Kissen trennen. Als Folge hiervon können diese inneren Teile der Luftabdichtungen geradlinige Segmente sein, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Es ist jedoch ein Luftdruckabfall quer zu den äußeren Teilen der Luftabdichtungen 4,5,6,7,8, 9 vorhanden, die die Luftkissen einschließen. Um zu gewährleisten, daß die äußeren Luftabdichtungen Zugbeanspruchungen nur entlang ihrem Umfang erfahren, und zwar bei minimaler seitlicher Auslenkung auf Grund des Luftdruk-Jces innerhalb der Luftkissen, bilden sie alle Kreissegmente, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Stützen 21, 22 sind an der Unterseite des Grundteils 2 des fahrbaren Schutzaufbaus befestigt. Diese tragen das Gesamtgewicht des Aufbaus, wenn den Luftkissen keine anhebende Luft zugeführt wird, und sie stützten die Bodenfläche des fahrbaren Aufbaus in einem solchen Abstand über dem Boden ab, daß verhindert ist, daß der Aufbau die Luftabdichtungen zusammendrückt, wenn er sich in Ruhelage befindet. Wie in Fig. 2, 3, 4 und 5 gezeigt ist, bestehen die Stützen 21, 22 aus Trägern, die an der Bodenfläche des beweglichen Aufbaus befestigt sind. Einige der Träger 21 sind außerhalb der Luftkissen befcs'.igt, und die Träger 22 sind innerhalb der Luftkissen montiert. Alk-diejenigen Träger, die als Stützen für den fahrbaren Aufbau dienen, sind in einer solchen Weise befestigt, daß sie ihre Belastungen direkt auf die inneren
•5 Träger übertragen, die das bauliche Gitterwerk für das Grundteil des beweglichen Aufbaus bilden.
Inden Fig. 3,4 und 5 ist ein Teil der Bodenplatte 2 eines jeden fahrbaren Aufbaus im Querschnitt gezeigt, und zwar entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2.
ζ» Diese Bodenplatte besieht aus einer oberen Außen wand 23 und einer unteren Außenwand 24, die durch ein Gitterwerk aus äußeren massiven Trägern 25 und inneren, durchbrochenen, liichwcrkartigen Trägern 26 voneinander getrennt sind Der Zweck der inneren, durchbrochenen, fachwerkartigen Träger besteht darin, eine Durchströmung der Luft zu ermöglichen, damit diese ungehindert durch den gesamten Innenraum der Bodenplatte 2 treten kann. Die gesamte Bodenplatte dient somit als eine große Fullke-nmer für die Antriebsluft. Unter relativ hohem Druck stehende Luft wird in diese Füllkammer eingeführt und streicht ungehindert durch getrennte Öffnungen 27 (Fig. 2) in der Boden-Außenwand der Füllkammer, um die getrennten Luftkissen zu versorgen.
Um die Luftkissen unter der Bodenplatte 2 zu halten, sind wahlweise drei Luftabdichtungen in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt. Die Luftabdichtung 28 gemäß Fig. 3 besteht aus einer Bürste mit niedrigem Profil; die in Fig. 4 gezeigte Luftabdichtung 29 ist eine hochprofi-
lige Bürste, die in Fig. 5 dargestellte Luftabdichtung 30 ist eine biegsame Leisie. Eine jede dieser wahlweiseverwendbaren Luftabdichtungen wird unmittelbar an einer biegsamen, aufblasbaren trogförmigen Wulst 31 befestigt, die in den Fig. 3, 4 und 5 von
gleicher Ausführung ist.
Die Fig. 3 weist z.B. eine Schurze zum Einschließen eines Luftkissens eine aufblasbare Wulst 31 in Kombination mit einer geeigneten Dichtungsvorrichtung 28 auf, die an dieser befestigt ist.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Wulst 31 aus einem nichtelastischen Gewebe 32 hergestellt, das mit einem luftdichten, biegsamen, abriebfesten Material imprägniert ist. Wie in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt, wird die biegsame Wulst 31 mittels luftdichter Mittel an der Bodenfläche 24 der Füllkammer 2 befestigt, und sie hängt von dieser nach unten herab. Die Wulst 31 wird mittels Luft aufgeblasen, die von der Füllkammer aus in die luftdichte, biegsame Wulst über eine willkürliche Zahl von öffnungen 33 in der Bodenwandung
24 der Füllkammer eingeführt wird. Der Luftdruck innerhalb der aufblasbaren Wulst 31 ist daher gleich dem statischen Luftdruck innerhalb der Füllkammer 2. Wenn unter relativ hohem Druck stehende Luft in die Füllkammer 2 eingelassen wird, bläst sie
die biegsame Wulst auf, wodurch die Luftabdichtung 28,29 oder 30 nach unten gegen den Boden gepreßt wird. Dies bewirkt eine zwangsläufige Luftabdichtung rund um jedes Luftkissen und ermöglicht, daß sich
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der Luftdruck in den Luftkissen bis auf den Wert aufbauen kann, der benötigt wird, um die durch Luftkissen getragene Konstruktion von ihren Stützen 21, 22 abzuheben. Es bildet sich dann ein schmaler Spalt zwischen der unteren Seite der Luftabilichtung und der Arbeitsfläche aus, der ein Entweichen der Antriebsluft unterhalb der Luftabdichtung ermöglicht. Der auf den Luftkissen abgestützte Aufbau kann dann scheinbar reibungslos quer über die Arbeitsfläche bewegt werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, müssen die gebogenen Abschnitte der äußeren Luftabdichtungen luftdichte Verbindungen mit den geradlinigen Abschnitten der inneren Luftabdichtungen bilden. Eine perspektivische Ansicht einer derartigen Verbindung ist in Fig. ft gezeigt, in der die gebogenen Dichtungsaufhängungen 4 und 5 die geradlinige Dichtungsaufhängung 17 schneiden. Eine luftdichte, biegsame Verbindung wird dadurch geschaffen, daß die Endender Aufhängungen bei 34 zusammengenäht und verklebt werden.
Fig 7 ist eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht der Bürstenluftabdichtung28 mit niedrigem Profil. Es ist erwünscht, daß diese Art von Luftabdichtung entlang ihrem Umfang so biegsam ist, daß sie sich ausbiegen kann, um Unebenheiten der Arbeitsfläche zu folgen oder um sich über örtliche Hindernisse hinwegzubewegen. Andererseits soll sie eine so große Steifigkeit quer zur Breite der Bürste aufweisen, daß die Bürste daran gehindert ist, sich unter dem Luftdruck innerhalb der aufblasbaren Burstenaufhängung durchzubiegen. Diese Eigenschaften werden durch die geriffelte oder verzahnte Bürsten-Kopf konstruktion gemäß Fig. 7 erreicht. Dieser Kopf fur cine Bürste mit niedrigem Profil besteht aus einer Anzahl von steifen, querverlaufenden Leisten 35, die durch relativ biegsame Abschnitte verringerter Dicke 36 voneinander getrennt sind.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht einer einzigen, hochprofiligen Bürsten-Luftabdichtung 29, und Fig. 6 zeigt eine perspektivische, teilsweise geschnittene Ansicht der Verbindung von drei dieser hochprofiligen Bürsten-Luftabdichtungen. Eine jede dieser hochprofiligen Bürsten besteht aus einer Vielzahl von vertikal ausgerichteten Borsten 37 mit kleinem Durchmesser, die dicht zusammengepackt und baulich in einem steifen Kopf 38 mit flacher Oberseite gehalten werden. Die unteren Enden der Borst' η der niederprofiligen Bürste 28 und der hochprofiligen Bürste 29 sind gleichförmig abgeschnitten, um einen ebenen Boden für jede Bürsten-Luftabdichtung zu erzeugen.
Um zu verhindern, daß Luft zwischen den Borsten 37 der hochprofiligen Bürste 29 hindurchströmt und daß sich die Borsten unter dem Luftdruck in den Kissen nach außen biegen, ist eine Luftbarriere 39 an der einen Seite der Bürste und eine Luftbarriere 40 an der gegenüberliegenden Seite der Bürste angeklebt. Diese Luftbarrieren sind aus einem nichtelastischen Gewebe hergestellt, das mit einem luftdichten, biegsamen, abriebfesten Material 32 imprägniert ist, das demjenigen ähnlich ist, das für die aufblasbaren Bürstenaufhängungen 31 verwendet wird. Diese Luftbarrieren erstrecken sich vertikal vom Bürstenkopf 38 gegen die unteren Enden der Bürstenborsten 37. Die Steifigkeit der Kombination aus Borsten 37 und Luftbarrieren 39, 40 ist so ausgewählt, daß die zusammengebaute Bürsten-Luftabdichtung 29 eine so große Stützfestigkeit hat, daß sie aufrechtsteht und einem Ausbauchen widersteht, wenn die Dichtungsaufhängungen 31 aufgeblasen werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt,ist keine bauliche Verbindung zwischen den benachbarten Enden der starren Bürstenköpfe 38 vorhanden. Statt dessen werden die Bürstellenden nur durch die I.uftbarricrcn 39, 40 zusammengehalten. Dies wird dadurch erreicht, daß man ein Dreiweg-Doppelknotenstück 41 verwendet, das aus dem gleichen Material wie die Barrieren hergestellt sein kann. Dieses Knotenstück ist aus drei rechteckigen Materialstücken 32 gefertigt, die an ihren Mittelabschnitten 42 zusammengeheftet sind. Die zwei Ciewcbelagen, die jeweils einen Flügel dieses Dreiweg-Knotcnstückes bilden, werden mit den Luftbarrieren an den gegenüberliegende.ι Seiten einer jc-
'5 den Bursten-Luftabdichtung verklebt, um eine luftdichte Zugverbindung zwischen den benachbarten Enden der drei Bürsten-Luftabdichtungen zu schaf-IVn. Die Köpfe 38 der zusammengebauten Bürsten-Lultabdichtungen werden dann durch luftdichte Bcfcstigungsmittel (nicht gezeigt) an der Unterseite der aufblasbaren, biegsamen Dichtungsaufhängungen 31 befestigt, um die gesamte hochprofilige Bürsten-Luft abdichtungsanordnung fertigzustellen.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht einer biegsamen Leisten-Luftabdichtung 30, und Fig. 8 zeigt cnc perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer luftdichten Verbindung von drei biegsamen Leisten-LuI tabdichtungen 43, 44, 45. Eine jede dieser Leisten besteht aus einer beliebigen Zahl von Schichten eines
3" gewebeverstärkten, biegsamen, luftdichten, abriebfesten Materials. Der untere Rand dieser biegsamen Leiste weist einen gleichförmigen flachen Boden ohne Bürsten auf. Der obere Rand dieser biegsamen Leisten ist durch luftdichte Befestigungsmittel an der Un-
.!5 terseite der aufblasbaren, biegsamen Dichtungsaufhiingung 31 befestigt, um die gesamte biegsame Leisten-Luftabdichtungsanordnung zu vervollständigen. Die Steifigkeit der biegsamen Leisten-Luftabdichtungen 43, 44, 45 ist so ausgewählt, daß die zusammengebaute biegsame Leisten-Luftabdichtung 30 eine solche Stiitzfestigkeit aufweist, daß sie aufrechtsteht und einer Ausbauchung widersteht, wenn die D'chtungsaufhängungen 31 aufgeblasen werden.
Ein weiteres Beispiel des Luftkissengerätes sind Luttkissenpaletien zur stirnseitigen Einführung unter Frachtgutbcförderungsmittel
Ein vollständiges Luftkissen-Frachtgut-Beförderungssystem ist in Fig. lü gezeigt. Dieses System be-5" steht aus den folgenden Komponenten:
1. Einem Frachtgut tragenden Beförderungsmittel
46 mit einstückigen tragenden Kufen 57 oder
2. einem Frachtgut tragenden Beförderungsmittel
47 ohne Kufen, jedoch mit getrennten Abstützblöcken 48,
3. einer Anzahl von Luftkissenpaletten 49,
4. getrennten biegsamen Leitungen 50, die Druckluft zu jeder Luftkissenpalette führen,
5. einer starren Luftleitung 51, die Druckluft in die Nähe der Luftpaletten transportiert,
6. einer Druckluftquelle für relativ hoch verdichtete Luft, bestehend aus einer Antriebsmaschine 52, die einen Luftkompressor 53 treibt und
7. einer motorgetriebenen Winde, die eine Vorschiebekraft auf die Güterbeförderungsmittel
ausübt, wenn diese auf den Luftpaletten schweben. Das Frachtgutbeförderungsmittel 47 ist eine flache
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Plaaform die mit Hebeaugen 55 an ihren vier Ecken versehen ist, su daß sie durch übliche Deckenkranen und Hebeeinrichtungen hochgehoben werden kann. Säe ist ferner mit Hubgabe!ausnehmungen 56 versehen, so daß sie durch übliche Gabelstapler angehoben werden kann. Das Frachtgutbeförderungsmitiel 46 ist eine flache Plattform mit ihren eigenen einstückigen Tragkufen 57. Eine jede dieser Kufen ist mit Hebevorrichtungen 58 ausgerüstet. Diese Kufen sind vom Rand der Plattform um einen kleinen Abstand 59 zurückversetzt, um zu ermöglichen, daß die Ränder der Plattform von den Hebearmen üblicher Gabelträg-r ergriffen werden können.
Fig. 11 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines der Tragblöcke 48. Das Grundteil 60 dieses Tragblockes ist zwecks maximaler Stabilität nach außen verbreitert. Diese Tragblöcke können entweder tragbar ausgeführt sein, oder sie können dadurch dauerhaft in Einbaulage festgelegt werden, daß Schrauben oder Bolzen durch die Löcher 61 in die Oberfläche getrieben werden, auf der die Blöcke ruhen. Fig. 12 ist eine zweite vergrößerte perspektivische Ansicht von einem der Tragblöcke 48. Diese Ansicht zeigt, daß die Ecken des Blocks abgeschrägt oder abgerundet (62) sind, um die Einfuhrung der Luftkissen-Palette 49 unter die Hilfs-Frachtgutplattform 47 zu unterstützen, wenn diese auf den Blöcken ruht. Jeder Block 48 ist mit vertikalen Anschlagwanden 63 versehen, die die Einstellung des Blockes unter der Plattform 47 unterstützen, während sie auf den Luftkissenpalettcn 49 schwebt. Eine jede dieser Anschlagwändc ist mit einem Handgriff 64 ausgerüstet. Die vertikale Höhe der Tragblocke 48 (auschl. der Anschlagwände 63) ist so ausgewählt, daß sie höher als die Luftkissenpalettc 49 ist, wenn sie sich in Ruhelage befindet und keine Luft zugeführt wird. Der Tragblock 48 ist jedoch niedriger als die Luftkisscnpalette 49, wenn sie schwebt und Luft zugeführt wird. Wenn daher die lasttragende Plattform 47 durch die Luftkissenpaletten 49 abgestützt und den Paletten Luft zugeführt wird, können die Tragblöcke 48 leicht unter den Rändernder Plattform 47 angeordnet werden. Wenn dann die Luft zu den Paletten abgeschaltet wird, indem die Ventile 65 geschlossen werden, senken sich die Luftkissenpalctten etwas, wodurch die Plattform 47 auf die Tragblöcke 48 übertragen wird. Umgekehrt, wenn die Plattform 47 von den Blöcken 48 auf die Luftkisscnpaletten 49 übertragen werden soll, werden die Paletten einfach unter die Plattform geschoben, während sie mit verringerter Hohe ond reduzierter Luftzufuhr schweben. Nachdem ■ ic sich in Einstellage befinden, wird der volle Luftstrom zugeführt, der bewirkt, daß die Luftkissenpaletten auf die volle Höhe hochsteigen, wodurch die lasttragende Plattform 47 von den Tragblöcken 48 abgehoben wird.
Druckluft für de Luftkisscnpaletten 49 wird durch eine Antriebsmaschine 52, die einen Luftkompressor 53 treibt, erzeugt. Bei dem System gemäß Fig. K) besteht diese Antriebsmaschine aus einer ortsfesten Dampfturbine, die mit der gleichen Drehzahl wie der Luftkompressor läuft und den Luftkompressor über eine Antriebskupplung 66 treibt.
Wenn eine der Frachtgutplattformen 46,47 auf den Liiflkissenpalettcn 49 schwebt, kann die gesamte Anordnungqucr über den Boden in irgendeiner Richtung scheinbar ohne Reibung bewegt werden. Die erforderliche Krafl kann durch eine von einem kleinen Elektromotor angetriebene Winde 54 erzeugt werden Um eine Steuerung der Luftkissenpaletten 49 zu ermöglichen, wird die Luft über biegsame Luftleitungen 50 den Paletten zugeführt. In der in Fig. 10 ge-
zeigten Ausführungsform haben die biegsamen Luftleitungen 50 einen rechteckigen Querschnitt. Wie ir Fig. 14 gezeigt, ist die Luftleitung mit rechteckigem Querschnitt in eine obere Leitung 67 und eine untere Leitung 68 unterteilt, und zwar durch den Einbau ei-
ner biegsamen horizontalen Trennwand 69 quer übei die Breite der Luftleitung. Diese zwei Luftleitunger führen die Luft getrennt zu zwei unterschiedlicher Teilen der Luftkissenpalettcr. 49, wie noch beschrieben wird.
'5 Fig. 13 ist eine Bodenansicht einer Luftkissenpa lctte 49 und der biegsamen Luftleitung 50, die die Palette mit Luft versorgt. Diese biegsame Luftleitung 50 dient als biegsame Einlaßleitung für die Luftkis senpalette, da sie einen rechteckigen Querschnitt hai
und keine Übergangsleitung benötigt, um sie an dei Luftkissenpalette anzuschließen. Die biegsame Luft leitung 50 wird an der Luftkissenpaiette 49 mittel; Schnell-Trenn-Verschlussen 70, 71 befestigt, die ar der Vorderseite der Luftkissenpaiette festgemachi sind. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist die Profilhöhe dei Luftleitung 50 nicht größer als die Profilhöhe dei Luftkissenpaiette 49. Eine Luftkissenpalettc kann da her mit ihrer angeschlossenen biegsamen Luftleitung unter ein Frachtgutbeförderungsmittel geschober
3" werden, das entweder auf seinen eigenen einstuckiger Kufen oder auf Tragblöcken ruht.
Wie Fig. 13 zeigt, sind die hinteren Enden 72, 72 jeder Luftkissenpaiette 49 diagonal abgeschrägt, urr die Einführung der Palette unter ein Frachtgutbeför
:i5 derungsmittcl zu unterstutzen. An dem Ende eine: jeden Luftkissenpaiette, das gegenüber dem Luftein laß liegt, ist auch die obere Seite bei 74 abgeschrägt um die Einführung der Luftkissenpalettc unter eir Frachtgutbeförderungsmittel zu erleichtern. Jede
4" Luftkissenpalettc 49 ist mit Hebe- und Zugvorrich tungen 75, 76 an der Vorderseite und Hebevorrich tungcn 77, 78 an der Rückseite verschen, so daß di< Paletten durch herkömmliche Hebeeinrichtungen gehoben werden können.
Eine biegsam befestigte Luftabdichtung 79 hält cit einziges Luftkissen unterhalb jeder Luftkisscnpalctti 49. In der in Fig. 13 gezeigten Bodenansicht hai die scs Luftkissen, dessen Umfang durch die Luftabdich tung79 begrenzt ist, geradlinige Seiten 80, die paralle zu den Seiten der Luftkisscnpalettt verlaufen, sowii abgerundete Enden 81. Diese Geometrie des Luftkis sens bewirkt eine wirksame Einschließung der Luf im Kissen und bedeckt den größten Teil der Bodenflä ehe der Luftkissenpalettc 49, wodurch eine maximal· Last bei einem vorgegebenen Luftdruck angehobei werden kann.
Fig. 15 zeigt eine Ausführung einer Luftabdich lung mit niedrigem Profil Fig. 16 ist ein ähnliche Schnitt, der einen alternativen Typ einer Luftabdich
fio tung zeigt. In beiden Fällen ist die Bodenfläche de Luftkissenpaiette über den Luftabdichtungen ausgc spart, damit sich die biegsamen Luftabdichtungci nach oben in den Hohlraum 83 im Boden der Palctt zurückziehen können. Die Tiefe dieses Hohlraums is
r>5 größer als die Hohe der Luftabdichtungen bei abge lassener Luft. Wenn also der Luftkissenpaiette kein Luft zugeführt wird, kann sie auf ihrer Bodenfläch 84 ruhen, ohne die biegsamen Liiftabdichtimgen ζ
zerquetschen. Da die Luftkissenpalette in dieser Version auf ihrer Bodenfläche aufliegt, wenn keine Luft zugeführt wird, werden keine Tragbeine oder -blöcke unter der Palette benötigt.
Wie die Fig. 15 und 16 zeigen, besteht die Konstruktion der Luftkissenpalette aus einer unteren Außenwand 84, einer oberen Außenwand 85 und einer zwischengeschalteten Trennwand 86. Diese drei parallelen Elemente sind durch ein Gitterwerk aus äußeren massiven Trägern 87 und eine Vielzahl von inneren einzelnen Abstandsslücken 88 getrennt. Diese Konstruktion bildet zwei Füllkammern innerhalb der Luftkissenpalette aus. Die obere Füllkammer 89 führt Luft zum Luftkissen unterhalb der Palette durch eine willkürliche Zahl von Öffnungen 90. Die untere Füllkammer 91 führt Luft ins Innere der biegsamen Luftabdichtungen über eine willkürliche Zahl von Öffnungen 92.
Um die Luftströmung in die obere Füllkammer 89 und untere Füllkammer 91 zu regeln, ist ein Spezialventil 65 in jeder biegsamen Luff leitung 50 eingebaut, wie Fig. 14 zeigt. Dieses Ventil enthält eine Klappe 93, die entlang ihrem vorderen Rand 94 angelenkt und durch einen Handgriff des Ventils 65 gesteuert wird. Wenn das Ventil 65 in die in Fig. 14 gezeigte Stellung gebracht ist, kann Luft ungehindert in den oberen Abschnitt der biegsamen Luftleitung 67 und in den unteren Abschnitt der biegsamen Luftleitung 68 einströmen. Wenn jedoch der Hebel 65 in Richtung des Pfeiles 95 bewegt wird, wird die Luftströmung gegenüber der unteren Luftleitung 68 blockiert. Wenn umgekehrt der Hebel 65 in Richtung des Pfeiles 96 bewegt w\rd, wird die Luftströmung gegenüber der oberen Luftleitung67 blockiert. Die obere Luftleitung 67 steht in Verbindung mit der oberen Füllkammer 89, die das anhebende Luftkissen mit Luft versorgt, und die untere Luftleitung 68 ist mit der unteren Füllkammer 91 verbunden, die die Luftabdichtungen aufbläst. Durch Verwendung des Ventils 65 ist es daher möglich, zuerst die Luftabdichtungen aufzublasen und dann das Ventil so einzustellen, daß das Luftkissen mit Luft versorgt wird. Der Vcntilsteuerhebel 65 kann mit irgendeiner üblichen Vorrichtung versehen sein, um ihn in jeder Einstellage festzuhalten.
Fig. 15 und 16 sind Querschnittsansichten von zwei alternativen Ausfuhrungen elastisch befestigter Luftabdichtungen mit niedrigem Profil für die Luftkisscnpaletten49. In Fig. 15 ist die Luftabdichtung 97 eine Bürste mit niedrigem Profil. In Fig. Id ist die Luftabdichtijng 98 eine glattflächige nicderprofilige Abdichtung ohne Borsten. Beide Luftabdichtungen werden an der Unterseite der Luftkissenpalette mittels einer biegsamen, aufblasbaren Schürze 99 montiert, die in Fig. 15 und 16 in ihrer aufgeblasenen Form gezeigt ist. Wie Fig. 17 zeigt, ist diese Schurze aus nicht elastischem Gewebe 100 hergestellt, das an einer Seite durch ein biegsames, luftdichtes, abriebfestes Material 101 verstärkt ist. Die Schürze 99 ist so konstruiert, daß sie sich um ein kleines Ausmaß nach unten aufbläht, wenn sie aufgeblasen wird. Dies erreicht man dadurch, daß man jede Schürze 99 aus vier Gewebe
stücken, wie sie Fig. IK zeigt, herstellt. Zwei rcchtckkige Gewebestreifen 102, 103 sind mit ihren Enden durch Verkleben und Nähen an zwei gebogenen Streifen aus einem ähnlichen Gewebe 104, 105 festgemacht, um die vollständige biegsame luftdichte Schürze 99 auszubilden, die die Fig. I1J und 20 zeigen, nie F.ißcnschaft der Schurze 99, sich nach unten aufzuwölben, wie Fig. 20 zeigt, resultiert aus der Tatsache, daß alle Gewebestreifen 102,103,104,105 etwas breiter als der Hohlraum 83 in der Bodenwandung der Luftkissenpalettr 49 sind, an der die Schürze 99 befestigt ist. Der Krümmungsradius der gebogenen Streifen 104,105 ist, wenn diese gemäß Fig. 15 flach liegen, außerdem etwas größer als der Krümmungsradius der zusammengebauten Luftabdichtung 81, wenn man sie vom Boden in Fig. 13 aus betrachtet. Jede Schürze 99 wird mittels metallischer Klemmstreifen 106,107 an den vertikalen Wänden des ausgesparten Hohlraums 83 befestigt. Um eine schnelle Entfernung und Anbringung der Luft-Abdichtungsanordnungen zu ermöglichen, kann die Schürze 99 mit luftdichten
'5 Reißverschlüssen 108,109 versehen sein Diese Reißverschlüsse laufen rund um den gesamten Umfang der biegsamen Aufhängung und machen es möglich, die Aufhängung 99 ohne Zerstörung der Klemmstreifen 106, 107 zu entfernen.
Bei den auf Luftkissen abgestützten, oben beschriebenen Schutzdächern, sind die Luftabdichtungen unmittelbar an den aufblasbaren Schürzen befe stigt. Die Praxis hat gezeigt, daß diese Form zufriedenstellend ist, wenn man mit verhältnismäßig niedrigen Luftdrücken arbeitet, die bei solchen Aufbauten ihren Zweck erfüllen. Wenn jedoch das Lufikissengerät stärker belastet wird, wie dies bei den lasttragenden Luftkissenpaletten 49 der Fall sein kann, kann eine dynamische Instabilität auftreten.
Diese Instabilität erzeugt eine hochfrequente vertikale Erschütterung der gesamten Luftkissenkonstruktion und ihrer Last. Versuche haben gezeigt, daß diese dynamische Instabilität dadurch wirksam unter Kontrolle gebracht werden kann, daß man ein stoßdämpfendes, nachgiebiges, kompressibles Element zwischen der Luftabdichtung 97 oder 98 und der aufblasbaren Schürze 99 vorzieht, das eine Fcdcrkonstanic hat, die unabhängig von und vorzugsweise kleiner als die Federkonstante der Schürze 99 ist. Bei den inFig. 15 und 16gezeigten Luftabdichtungs-Ausführungen wird diese erforderliche Flexibilität dadurch erreicht, daß eine kleine oder schmale luftdichte Kammer 110 mit biegsamen Wänden 111,112 hinzugefügt wird, die aus dem gleichen Material wie die biegsame Aufhängung 99 hergestellt sein kann. Die biegsamen Wände 111 und 112 sind durch luftdichte Mittel, etwa durch Vernähen und Verkleben oder Vulkanisieren, an der biegsamen Dichtungs-Aufhangung 99 fest angebracht. Luft kann aus dem Bereich 113 oberhalb der Dichtungs-Aufhangung in die kleine luftdichte Kammer 110 über eine willkürliche Zahl von kleinen öffnungen 114 in der biegsamen Aufhängung 99 eintreten. Die Flexibilität der luftdichten Kammer wird durch Auswahl der Breite der Kammer
110. der Steifigkeit des für die biegsamen Wände 111, 112 verwendeten Materials und den Druck der Luft beeinflußt, die in die Kammer eingeführt wird.
Sowohl die niedcrprofilige Bürsten-Luftabdichtung 97, als auch die nicdcrprofiligc, glattflächige Luft-Abdichtung 98 erfordern ein ebenes Kopfteil 115, um zu verhindern, daß sie sich auf Grund des Luftdrucks innerhalb der luftdichten Kammer 110 seitlich ausbkgen. Trotzdem sollten die Luftabdichtungen sich entlang ihres Umfanges verbiegen können, um sich Unebenheitcn der Fläche anzupassen, über die sie laufen. Dies erreicht man dadurch, daß das ebene Dichtungskopfstiick 115 in Segmente aufgeteilt wird, wie Fig. 21 zeigt.
Luftkissenpaletteri zur seitlichen Einführung unter Frachtgut-Beförderungsmittel
Ein zweites Luftkissen-Frachtgut-Behandlungssystem ist in Fig. 22 gezeigt. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten:
1. Einem Frachtgut tragenden Beförderungsmittel 116 mit einstückigen tragenden Schienen 117 oder
2. einem Frachtgut tragenden Beförderungsmittel 118 ohne Tragschienen, jedoch mit getrennten Tragblöcken 119,
3. einer Anzahl von Luftkissenpaletten 120,
4. einer Druckluftquelle, die relativ hochverdichtete Luft liefert, bestehend aus einer Antriebsmaschine 121, die einen Kreisel-Luftkompressor 122 antreibt, der die Luft durch eine biegsame Rohrleitung 123 treibt, um einen Stahlkompressor 124 zu betätigen, und
5. einer motorgetriebenen Winde 125, die eine Übertragungskraft auf die Frachtgut-Beförderungsmittel ausübt, wenn diese auf den Luftpaletten schweben.
Das Frachtgut-Beförderungsmittel 116 ist ein geschlossener Güterbehälter mit Ladetüren 126 an der Seite. Das Frachtgut-Beförderungsmittel 118 ist ein Güterbehälter mit einer Lattenseite und Ladtüren 127 an der Stirnseite. Beide Güterbehälter 116 und 118 sind mit Aufnahmen 128 an allen Ecken versehen, um übliche Stapelpyramidun aufzunehmen, die man dazu benutzt, Güterbehälter dieses Typs miteinander und auf dem Deck von Schiffen zu befestigen. Die Fig. 23 und 24 sind verschiedene vergrößerte perspektivische Ansichten eines Tragblocks 119. Eine Stapelpyn.mide 129mit abgeflachter Oberseite ist auf der Oberflache eines jeden Tragblocks 119 ausgebildet. Die äußere Form und Abmessung dieser Stapelpyramide entsprechen der inneren Form und den Abmessungen der Aufnahmen 128 an den Ecken der Guterbehälter 116 und 118. Löcher 130 sind an den gegenüberliegenden Seiten der Stapelpyramiden 129 vorgesehen, die sich mit ähnlichen Löchern in den Aufnahmen 128 an den Ecken decken. Verriegelungsbolzen können in diese Löcher eingesteckt werden, um die Frachtgutbeförderungsmittel 116,118 sicher mit den Tragblöcken 119 zu verbinden.
Wenn einer der Güterbehälter 116, 118 auf den Luftkisscnpaletten 120 schwebt, kann die gesamte Anordnung in jeder Richtung scheinbar ohne Reibung quer über den Boden bewegt werden. Die erforderliche Verschiebekraft kann von einer kleinen, durch einen Hydraulikmotor angetriebenen Winde 125 erzeugt werden. Unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit für den Hydraulikmotor 133 wird über biegsame Hydraulikleitungen 134 von einer Hydraulikpumpe 135 geliefert, die durch die Treibriemen 131 angetrieben wird.
Die biegsame Luftleitung 123 ist mit dem Einlaß des Strahlkompressors 124 durch eine Schnell-Trenn-Kupplung 136 verbunden. Der Strahlkompressor 124 treibt die Luft in das Ende des Einlaßver-(eilers 132. Dieser Einlaßverteiler 132 hat einen runden Querschnitt und kann dicker als die Luftpalette 120 sein, um als Einstellanschlag zu dienen, da der Verteiler nicht unter die Frachtgut-Beförderungsmittel 116,118 rutschen darf, wenn die Luftkissenpalcttcn 120 seitlich eingeführt werden. Der Einlaßverteiler 132 bildet ein Teil mit der Luftpalette 120. Es kann daher praktisch jede Zahl von Luftpaletten 12t an einer Luftquelle angeschlossen werden, indem ihn Einlaßverteiler stirnseitig miteinander verbunder werden. Dies kann dadurch erfolgen, daß man einer Abschnitt einer biegsamen Luftleitung 137 zwischer benachbarte Verteiler einfügt. Um die Trennung dei Luftpaletten voneinander zu erleichtern, kann eint Schnell-Trenn-Kupplung 138 in den biegsamen Luft leitungen 137 eingebaut werden, wie Fig. 25 zeigt ίο Fig. 25 ist eine Bodenansicht einer Luftkissenpalette 120. Vier getrennte kreisrunde Luftabdichtun gen 139 ohne Tangentenberührung zwischen sich ent halten vier getrennte Luftkissen unter der Palette. Dk Anwendung von vier getrennten hebenden Luftkisser erzeugt die maximal mögliche Kippstabilität für die Luftpalette 120, wenn die resultierende Kraft ihre: Ladegewichts nicht durch den genauen Mittelpunki der Palette verläuft. Antriebsluft wird jedem diesel Kissen durch eine Öffnung 140 am Boden der Luftkis-
senpalette zugeführt, wobei die der Einlaßleitung 132 am nächsten liegenden öffnungen eine kleinere Fläche als die von der Leitung weiter abgelegenen Öffnungen haben. Dies hat seinen Grund darin, um den Luftdruckabfall zwischen der Einlaßleitung und allen hebenden Luftkissen auszugleichen.
Fig. 26 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie 26-26der Fig. 25, und er zeigt eine Ausführung einer höhenverstellbaren, biegsamen Luftabdichtung in ihrer vollständig ausgedehnten Form. Fig. 27 ist ein
ähnlicher Schnitt, der alternative Luftabdichtung in einer weniger ausgedehnten Form darstellt. In beiden Fällen ist die biegsame Schurze 141 an der Bodenfläche 142 der Luftkissenpalette durch Befestigungsringe 143,144 festgemacht, die durch Schrauben 144a
lösbar befestigt sind. Die vertikale Höhe dieser Befestigungsringe ist größer als die Höhe der Luft-Abdichtungsanordnung bei abgelassener Luft. Dadurch können sie als Auflagestützcn für die Luftkissenpalette dienen, um zu verhindern, daß die Palette die Luftabdichtungen bei abgelassener Luft zerquetscht, wenn keine Antriebsluft zugeführt wird.
Wie die Fig. 26 und 27 zeigen, besteht die Konstruktion der Luftkissenpalette aus einer unteren Außenwand 142 und einer oberen Außenwand 145.
Diese zwei parallelen Außenwände sind durch eine Rahmenkonstruktion aus äußeren massiven Trägern 146 und inneren Trägern 147 mit gelochten Stegen voneinander getrennt. Der Zweck der Löcher in den inneren Trägern besteht darin, die Antriebsluft ungehindert durch den gesamten Innenraum der Palette strömen zu lassen, um alle hebenden Luftkissen zu versorgen.
In Fig. 26 ist die Luftabdichtung 148 eine niederprofilige Bürste. In Fig. 27 ist die Luftabdichtung 149 eine glattflächige, niederprofilige Dichtung ohne Borsten. Beide Luftabdichtungen 148 und 149 weisen cinstückige, massive, ebene Kopfkonstruktionen 150 auf, und jede Luftabdichtung bildet eine geschlossene, kreisrunde Begrenzung 139 für jedes Luftkissen, wenn man diese von unten gemäß Fig. 25 betrachtet. Wie bereits beschrieben, kann ein Element mit erhöhter Biegsamkeit zwischen den Luftabdichtungen 148 oder 149 und der aufblasbaren Schürze 141 eingebaut werden. Wie Fig 2b und 27 zeigen, können
6;\ die Seiten dieser biegsamen Elemente 167,168 so abgeschrägt sein, daß das biegsame Element quer über seinem Boden schmäler ist als quer über seiner Oberseite. Dies erleichtert der Luftabdichtung die Über-
windung von Hindernissen, wenn die auf Luftkissen abgestützte Konstruktion quer über die Arbeitsfläche bewegt wird. Beide Ausführungen von Luftabdichtungen sind an der Unterseite der Luftkissenpalette durch eine biegsame, aufblasbare Schürze 141 befestigt, die in Fig. 26 und 27 auf der aufgeblasenen Form gezeigt ist. Wie Fig. 29 zeigt, ist diese Schürze aus einem Gewebe 151 hergestellt, das an beiden Seiten durch biegsame, luftdichte, abriebfeste Materialien 152,153 verstärkt ist. Um eine kräftige, luftdichte Befestigung der Schürze 141 an der Unterseite der Luftkxsenpalette 142 zu erzielen, sind die oberen Ränder der Schürze über Halteringe 154, 155 mit kreisrundem Querschnitt verdoppelt. Der verdoppelte Rand der Schürze 141 wird dann gegen die Bodenfläche 142 der Luftkissenpalette durch die Klemmringe 143,144 gespannt, wobei die Halteringe 154, 155 außerhalb der Klemmringe liegen.
Die Höhe, mit der die Luftkissenpalette 120 über dem Boden schwebt, kann dadurch geregelt werden, daß die Höhe der Schürze 141 entsprechend eingestellt wird. Ein flacher Ring 156 ist rund um den gesamten Umfang der Schürze 141 an deren unterstem Ende befestigt. Hebekabel 157 sind am Ring 156 befestigt und über Räder 158, 159 zu einem gemeinsamen Steuerungspunkt geführt. Dieses System ist schematisch in der perspektivischen Zeichnung der Fig. 28 dargestellt, in der der Ring 156 durch eine Ellipse 156 veranschaulicht ist. Demnach läuft ein Kabel über die Räder von der einen Seite des Rings 156 zur gegenüberliegenden Seite. Ein zweites Kabel ist an Punkten am Ring 156 befestigt, die um 90° von den ersten versetzt liegen, und es läuft über Räder von der einen Seite des Rings 156 zur gegenüberliegenden Seite. Bei dieser Anordnung kann der Ring 156 in jeder Richtung ohne Behinderung durch das Räder-Kabel-System gekippt werden. Der gesamte Ring 156 kann jedoch durch Bewegen der Räderaufhängung *60 in Richtung eines Pfeils 161 angehoben werden. Umgekehrt kann der gesamte Ring 156 durch Bewegender Räder-Aufhängung 160 in Richtung des Pfeiles 162 gesenkt werden.
Zusätzlich zu dem Hauptring 156, der direkt durch die Kabel 157 gehoben wird, sind Nebenringe 163, 164, 165, 166 an den Innenflächen der Schürze 141 befestigt. Die inneren und äußeren Durchmesser benachbarter Ringe sind so gewählt, daß sie sich konzentrisch überlappen. Wenn dann der Ring 156 durch die Kabel 157 nach oben gezogen wird, hebt er nacheinander die Ringe 163, i64, 165, 166 hoch, wenn die Schürze eingezogen wird. Da diese Nebenringe in unterschiedlichen Ebenen an der Schürze 141 befestigt sind, verhindern sie eine übermäßige nach unten gerichtete Aufwölbung der eingezogenen Teile der Schürze 141.
Miteinander verbundene Luftkissenpalctten zur stirnseitigen Einführung unter Frachtgut-Beförderungsmittel
Ein drittes Luftkissen-Traggerät ist in Fig. 30 gezeigt. Dieses Gerät besteht aus folgenden Komponen ten:
1. Einem Frachtgut tragenden Beförderungsmitte1 169 mit cinstückigen tragenden Kufen 170 oder
2. einem Frachtgut tragenden Beförderungsmittel 171 ohne Kufen, jedoch mit getrennten Tragblöcken 48,
3. untereinander verbundenen Luftkisscnclcmcn-
ten 172, 173, 174,
4. einer Druckluitqueüe, die relativ hochverdichtete Luft Hefen und eine Anzapf-Luft-Gasturbine 175 (bleed air gas turbine) aufweist, 5. einer Druckluftquelle-Transportvorrichtung, die
einen Anhänger 176 aufweist und 6. Verschiebevorrichtungen, bestehend aus einem Schlepper 177.
Das Frachtgut-Beförderungsmittel 169 ist ein Tankbehälter für verdichtete Gase. Das Frachtgut-Beförderungsmittel 171 ist ein Tankbehälter für Flüssigkeiten mit einem Einfülldom 178 und einem Ablaßanschluß 179.
Die Antriebsluft für die untereinander verbunde-'5 nen Luftkissenpaletten 172,173,174 wird durch eine Luftquelle geliefert, die eine Anzapf-Luft-Gasturbine 175 aufweist, welche einen Luftkompressor, eine Antriebsvorrichtung und eine Antriebsmaschine in einer Baueinheit kombiniert. Diese Einheit wird auf einem Radanhänger 176 transportiert. Relativ hoch verdichtete Anzapfluft von der Turbine wird durch eine Luftrohrleitung 179 geleitet. Die erwärmten Abgase von der Turbine kennen entweder direkt durch ein Auspuffrohr 180 in die Atmosphäre austreten oder sie können durch ein Ventil 181 umgeleitet werden, so daß sie durch einen Wärmeaustauscher 182 treten, der die Luftleitung 179 umgibt. Dies wärmt die Antriebsluft vor, bevor sie in die zusammengehängten Luftkissenpalctten eintritt. Bevor diese relativ hochverdichtete Anzapfluft in den Einlaßverteiler der Luftkissenpaletten eingeführt wird, muh sie ebenfalls auf ein großes Luftvolumen mit schwächerer Verdichtung expandiert werden, um die Paletten zum Schweben zu bringen. Dies wird in der biegsamen Luftleiiung 183 mit rundem Querschnitt erreicht. Diese Leitung 183 erweitert sich von einem relativ kleinen Durchmesser an der Verbindungsstelle mit dem Auslaß des Wärmeaustauschers 182 zu ein?m wesentlich größeren Durchmesser an ihrer Verbindungsstelle mit einem aufgeweiteten Anschlußring 185 auf der Oberseite des Lufteinlaßverteilers 184, der untereinander verbundenen Luftkissenpaletten.
Wenn eines der Frachtgut-Beförderungsmittel 169, 171 auf den Luftkissenpaletten 172, 173, 174 schwebt, kann die gesamte Anordnung scheinbar ohne Reibung quer über den Boden bewegt werden. Die erforderliche Verschiebekraft kann ein Motorschlepper 177 erzeugen. Die Zugkraft wird auf die Luftkis,-senpaletten über eine Kupplung 186 übertragen, die ein Teil mit dem Lufteinlaßverteiler 184 bildet.
Fig. 31 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Lufteinlaßverteilers 184. Die vordere vertikale Seite 195 dieses Einlaßverteilers liegt am Ende irgendeiner Luftkissenpalette 172, 173 oder 174 an und wird durch Schnell-Trcnn-Verschlüsse 187, in Einbaulagc gehalten. Wenn der Lufteinlaßverteiler von der Luftkissenpalette entfernt wird, kann seine Breite /weeks leichtem Transport durch Einfalten der äußeren Teile verringert werden. In Fig. 31 ist der äußere Teil 189 in der unteren Lage bereit zur Befestigung an der Luftkissenpalette gezeigt, während der äußere Teil 190 entlang einer Gelenklinic nach ober gefaltet gezeigt ist, die ungefähr mit der oberen horizontalen Fläche des Lufteinlaßverteilers 184 zusammenfällt.
Fig. 32 ist eine Bodenansicht einer Luftkissenpalette 172, und zwar mit ihrem dufch die Verschlüsse 187,188 befestigten Lufteinlaßverteiler 184. Die Bo
denwand des Verteilers 184 und der Palette 172 ist teilweise bei 191 ausgeschnitten, um die Einzelheiten der Verbindung des Einlaßvcrteilcrs mit der Luftkissenpalette zu zeigen. Innenliegende Konstruktionsträger 192,193 laufen über die volle Länge der Luftkissenpalette und bilden einen Luftkanal entlang der Mittel der Palette. Wie in Fig. 31 gezeigt, ist eine Öffnung 194 in der vertikalen Seitenwand 195 des Lufteinlaßvcrteilers 184 vorgesehen. Wie Fig. 32 zeigt, fluchtet diese öffnung 194 mit einem Rückschlagventil 196, das in der vertikalen Stirnseite der Luftkissenpalette 172 befestigt ist. Die Luft kann daher ungehindert aus dem Innenraum des Lufteinlaßvertcilers 184 in den Raum innerhalb der Luftkisscnpalette zwischen den Trägern 192 und 193 eintreten. Das Rückschlagventil 196 verhindert jedoch, daß die Luft in entgegengesetzter Richtung strömt. Eine zusätzliche Öffnung 197 ist in der vertikalen Stirnseite der Luftkissenpalette vorgesehen. Wenn der Lufteinlaßverteiler 184 an der Luftkissenpalette 172 befestigt wird, wird diese Öffnung 197 durch die vertikale Seite 195 des Lufteinlaßverteilcrs abgedeckt, die keine entsprechende Öffnung aufweist. Wenn jedoch der Lufteinlaßvcrtcilcr 184 von der Luftkissenpalettc 172 entfernt wird, wird die öffnung 197 freigelegt, so daß die Luft aus dem Raum innerhalb der Luftkisscnpalette /wischen den Trägern 192 und 193 entweichen kann.
Wie Fig. 32 zeigt, umschließen vier getrennte, kreisrunde Luftabdichtungen vier getrennte Luftkissen unter der Palette 172. Die zur Aufrechterhaltung dieser Luftkissen erforderliche Luftströmung ist unmittelbar auf den Außenumfang der Luftabdichtungen bezogen, an denen ein Druckabfall erzeugt werden muß. Dieser freigelegte Außenumfang kann dadurch sehr klein gehalten werden, daß die kreisrunden Luftabdichtungen in Tangentenberührung miteinander gebracht und an diesen Tangentenpunkten luftdichte Verbindungen geschaffen werden. Fig. 38 ist ein Querschnitt an einem solchen Tangentenpunkt, und zwar entlang der Schnittlinie 38-38 der Fig. 32. Wie Fig. 38 zeigt, ist jede Luftabdichtung 198 an einem biegsamen Element 199 befestigt, das wiederum an einer aufblasbaren, biegsamen Schürze 200 festgemacht ist. Die vertikalen Seiten des biegsamen Elements 199 befinden sich in Druckberührung miteinander. Die Wirksamkeit dieser Berührungsdichtung kann ferner dadurch verstärkt werden, daß die vertikalen Seiten der biegsamen Elemente 199 über ihren Herührungsbereich miteinander verklebt werden.
Fig. 33, 34 und 35 zeigen drei weitere Verfahren zur Ausbildung luftdichter Abdichtungen zwischen den biegsamen Elementen 199 im Bereich ihrer Tangcntenpunktc. Diese drei Figuren sind perspektivische Ansichten, teilweise im Schnitt, und zwar entlang der Schnittlinie 35-35 der Fig. 32, wobei die Luftkissenpalette 172 umgedreht ist. In Fig. 33 sind die tangierenden vertikalen Wände der biegsamen Elemente 199 mit Labyrinth-Luftdichtungen 201 versehen, von denen eine jede aus einer Vielzahl von kurzen, gleichförmigen bürstenähnlichen Borsten besteht, die dicht zusammengepackt sind. Ein gleichförmiger Pol-Teppichbclag stellt ein im Handel erhältliches Material mit diesen Eigenschaften dar, das für diese Labyrinth-Luftabdichtungen verwendet werden kann. In Fig. 34 sind die tangierenden vertikalen Wände der biegsamen Elemente 199 mit Labyrinth-Luftdichtun- 202 versehen, von denen eine jede aus einem »Haken- und Schleifen«-Verschlußband besteht, ähnlich dem in der USA-Patentschrift 3154837 beschriebenen. In Fig. 35 sind die tangierenden vertikalen Wunde der biegsamen Elemente 199 dadurch zusummengedichtet, daß man an sie zwei Streifen aus einem luftdichten Gewebe 203, 204 klebt, die an ihrem Mittelabschnitt 205 miteinander vernäht und verklebt sind.
Fig. 36 und 37 sind Schnittansichten entlang der
ίο Schnittlinie 36-36 der Fig. 32, die zwei alternative nicderprofilige Luftabdichtungen zeigen. Fig. 38 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 38-38 der Fig. 32. In allen drei Fällen ist die biegsame Schürze 200 durch Befestigungsringe an der Bodenfläche 206
'5 der Luftkisscnpalette befestigt. Diese Befestigungsringc haben jeweils eine obere horizontale Seite, die an der Bodenfläche der Luftkissenpalette anliegt, sowie einen unteren horizontalen Flansch 207 oder 208 der parallel zur Bodenfläche der Luftkissenpalette verläuft, jedoch einen kleinen vertikalen Abstand von dieser nach unten hat. Dieser horizontale Flansch dient als Grunciteil für die Luftkissenpalette, auf den sie sich abstützt, ohne die zusammengelegten Luftabdichtungsanordnungcn zu zerquetschen, wenn keine Luft zugeführt wird. Er dient ferner als Schutzabdekkung für die aufblasbare Dichtungsaufhängung 200, um zu verhindern, daß diese durch Gegenstände auf der Arbeitsfläche beschädigt wird.
Gemäß Fig. 30 besteht die Luftkisscnpalette aus drei untereinander verbundenen Elementen 172, 173 und 174. Die Elemente 172 und 173 sind einander gleich, das Element 174 hat jedoch abgeschrägte hintere Enden und eine abgeschrägte obere Fläche, um die Einführung unter die Frachtgut-Befördcrungsmittel 169 und 171 zu erleichtern. Der Lufteinlaßverteiler 184 kann an den drei Elementen 172, 173, 174 auswechselbar befestigt werden, da alle Elemente mit Aufnahmen für die Schnell-Trenn-Verschlüsse 187 und 188 versehen sind. Zwei dieser Aufnahmen 209.
210 sind in Fig. 39 gezeigt, die eine Stirnansicht eines der Luftkissenclenicnte ist.
Eine Luftabdichtung muß vorgesehen werden, um zu verhindern, daß die Antriebsluft an der Verbindung zwischen benachbarten Luftkissenelementen entweicht. Gemäß Fig. 32, 39 und 40 ist diese Abdichtung durch flexible Schwammgummidichtungen 211. 212 geschaffen, die an den aufeinanderstoßenden Stirnseiten der Luftkissenclemente befestigt sind und nachgeben, um eine relative Winkelbewegung der Elemente zu ermöglichen. Schnellauslöscvcrriegelungen 213 sind an den Seiten der Luftkissenelementc befestigt, um benachbarte Elemente miteinander zu verbinden. Die Konstruktion dieser Verriegelungen und der flexiblen Dichtungen zwischen benachbarten Elementen ermöglicht es, daß ein Element um eine horizontale Achse relativ zu dem anschließenden Element verschwenkt werden kann, wie dies durch die gestrichelte Linie 214 in Fig. 40 angedeutet ist. Dies ermöglicht es, daß sich eine Kette von untereinander verbundenen Luftkissenelementen bei Bedarf verbiegen oder verlagern kann, um sich über Unebenheiten auf der Arbeitsfläche zu bewegen.
Wie in Fig. 32, 36, 37 und 38 gezeigt, besteht der Aufbau eines jeden Luftkissenelements aus einer unteren Außenwand 206 und einer oberen Außenwand 215, die durch äußere massive Träger 216, innere massive Träger 192, 193, 229, 230 und innere Abstandstciic 217 getrennt sind. Die Ausführung der in-
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tieren Abstandsteile isl in der auseinandergebogenen perspektivischen Ansicht der Fig. 41 gezeigt. Das innere Abstandsstück 217 besteht aus zwei ebenen Blechen 218. 219, in denen eine willkürliche Zahl von Erhebungen 220 ausgeformt ist. Die aufeinanderliegender) Flächen dieser Erhebungen sind durch Verschweißen, Verkleben oder andere Befestigungsmittel baulich verbunden. Die Außenwände 215, 206 werden dann an den Außenflächen des zusammcngebaulen inneren Anstandsstückes 217 angebracht, um die Anordnung zu vervollständigen.
Wie Fig. 32 zeigt, unterteilen eingebaute massive Träger 192, 193, 229, 230 den Innenraum der Luftkissenpalcttc in fünf getrennte Luftkanälc, die über die volle Länge der Palette verlaufen. Die Räume zwischen den eingebauten Trägern sind mit Abstandsanordnungen 217 ausgefüllt. Wie Fig. 41 zeigt, kann jedoch die Luft, wenn die Erhebungen 222 miteinander verbunden sind und jedes Abstandstück 217 zusammengebaut ist, ungehindert durch den Innenraum der Abstandsstücke treten, da sie rund um die Erhebungen 220 strömen kann. Die Luft, welche in das eine Ende des Luftkissenelcments eingeführt wird, kann daher ungehindert durch die Länge des Elements strömen.
Wie bereits beschrieben, wird die Luft in den Raum zwischen den inneren Trägern 392 und 193 durch das Rückschlagventil 196 eingeführt. Dieser Kanal führt die Luft zu einer willkürlichen Zahl von öffnungen 33 in der unteren Außenwand 206 der Luftkissenpalctte. Wie Fig. 3K zeigt, wird Luft durch die öffnungen 33 in den Raum 113 geleitet, um die biegsame Dichtungsaufhängung 200 aufzublasen.
Wie Fig. 32 zeigt, führt der Luftkanal zwischen dem inneren Träger 230 und dem äußeren Träger 216, der einen Rand der Luftkissenpalette bildet, Antriebsluft zur Öffnung 235 in der Bodenfläche der Palette, die das Luftkissen 236 mit Antriebsluft vcsorgt. Der Luftkanal zwischen den inneren Trägern 193 und 230 führt Antriebsluft zur Öffnung 237 in der Bodenfläche der Palette, um das Luflkisscn 238 mit Aniriebsluft zu versorgen. Der Luftkanal zwischen den inneren Trägern 192 und 229 führt Antriebsluft zur öffnung 239 in der Bodenfläche der Palette, um das Luftkissen 240 mit der Antriebsluft zu versorgen. Der Luftkanal zwischen dem inneren Träger 229 und dem äußeren Träger 216, der einen Rand der Luftkissenpalette bildet, führt Antriebsluft zur Öffnung 241 in der Bodenflächc der Palette, um das Luftkissen 242 mit Antriebsluft zu speisen. Der Rahmenaufbau der Luftkisscnpalette erzeugt demnach getrennte Luftkanäle, die die Antriebsluft den getrennten Luftkissen zufuhren.
In Fig. 36 ist die Luftabdichtung 198 eine niederprofilige Bürste. In Fig. 37 ist die Luftabdichtung 221 eine glattflächige, niederprofilige Abdichtung ohne Borsten. Beide Luftabdichtungen 198 und 221 weisen Kopfstücke auf, die in Querrichtung steif, jedoch entlang ihrem Umfang flexibel sind. Jede Luftabdichtung bildet eine geschlossene kreisrunde Begrenzung 222 für jedes Luftkissen, wenn man es gemäC Fig. 32 von unten betrachtet.
Ein Element mit erhöhter Biegsamkeit kann zwischen der Luftabdichtung 198 oder 221 und der aufblasbaren Schürze 200 eingebaut werden. Gemäß Fig. 36 wird diese erforderliche Biegsamkeit dadurch erzielt, daß man eine schmale luftdichte Kammer mit biegsamen Wänden 111, 112 hinzufügt, die aus dem gleichen Material wie die Schürze 200 hergestellt scm können. Die biegsamen Wände 111, 112 sind durch luftdichte Mittel, wie etwa durch Vernähen und Verkleben oder Vulkanisieren an der Schürze 200 angcbracht. Luft kann aus dem Bereich 113 über der Schürze in die schmale luftdichte Kammer durch eine willkürliche Zahl von kleinen Öffnungen 114 in der Schürze 200 einströmen. Die Biegsamkeit oder Flexibilität der luftdichten Kammer kann ferner dadurch
ίο beeinflußt werden, daß zusätzliches elastisches Material in die Kammer eingebracht wird. Nach Fig. 36 wird Sehwammgummi 223 zur Aussteifung der Kammer verwendet.
Eine alternative Ausführung des luftdichten bieg-
'5 samen Elements zwischen der Luftabdichtung und d:r Schürze ist in Fig. 37 gezeigt. Gemäß dieser Figur .st das biegsame Element ein einfacher Schwammgummiblock 224, der entlang seiner Oberseite mit der biegsamen Dichtungsaufhängung 200 und entlang
»ο seiner Unterseite mit der abriebfesten Luftabdichtung 221 verklebt ist.
Beide Arten von in Fig. 36 und 37 gezeigten Luftabdichtungen sind an der Unterseite der Luftkissenpalette durch eine Schurze 200 befestigt, die in
*5 Fig. 36, 37 und 38 in der aufgeblasenen Form gezeigt ist. Gemäß Fig. 42 ist diese Schürze aus wenigstens einer Lage eines luftdichten Gewebes 225 hergestellt, das, wie durch die Pfeile 226 angedeutet ist, in allen Richtungen elastisch ist. Dieses elastische Gewebe ist durch eine willkürliche Zahl von Streifen au·, relativ unelastischem Gewebe 227 verstärkt, um die Ausdehnung der Dichtungsaufhängung infolge des Luftdrucks im Raums 113 über der Aufhängung zu kontrollieren. Es ist erwünscht, die einzelnen Luftabdichtungsan-Ordnungen entfernbar vom Luftkissenelcment auszubilden, ohne daß man alle Anordnungen abnehmen muß. Dies erreicht man dadurch, daß die Dichtungsaufhängungen 200 der einzelnen Luftabdichtungen durch luftdichte Reißverschlüsse 228 miteinander verbunden werden, wie Fig. 32 zeigt.
Wie bereits beschrieben, bilden die Träger, die den Rahmenaufbau fur jedes Luftkissenelement bilden, auch getrennte Luftkanäle, die Luft zu den getrennten Luftkissen führen. Die Luftströmung in diesen vier Kanälen wird durch vier Klappen 231, 232, 233, 234 geregelt, die in der Lufteinlaßleitung angebracht sind, wie die Fig. 31 zeigt. Die Stellungen dieser Klappen können durch irgendwelche mechanischen Vorrichtungen getrennt gesteuert werden, etwa durch elektromotorisch angetriebene Betätigungsvorrichtungen 243. Infolge der Kontrolle der Luftströmung zu den getrennten Luftkissen ist es möglich, einer weiten Verlagerung des Last-Schwerpunktes gerecht zu werden. Wenn eine Last mit verlagertem Schwerpunkt zu befördern ist, werden die Klappen getrennt eingestellt, um eine größere Luftströmung in die Kissen zu führen, die am stärksten belastet sind, und eine schwächere Strömung in die leicht belasteten Kissen zu leiten.
6o Einstückige Luftkissenplattformen
Ein viertes Luftkissen-Frachtgut-Traggerät ist in Fig. 43 gezeigt. Dieses Gerät besteht aus folgenden Komponenten:
6s 1. Einem Frachtgut tragenden Beförderungsmittel 300 mit einstückigen tragenden Kufen 301 und abnehmbaren Lattcnsseiten 302 oder
2. einem Frachtgut tragenden Beförderungsmittel
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303 mit getrennten Tragblöckcn 48 uiul enilernbarcn Bretterwandseiten 304,
3. einer einstückigen Luftkissenplattform 305, die unter die Beförderungsmittel eingeführt werden kann, wobei ihre Oberseite teilweise aufgeschnitten gezeigt ist, um ihre Innenkonstruktion zu veranschaulichen,
4. einer Druckluftquelle, die relativ hochverdichtete Luft erzeugt, bestehend aus einem rotierenden Kapsel-Luftkompressor 306, der über eine Kette von einem mittels Butan gespeisten Motor 307 angetrieben wird, der auf seiner eigenen, auf Luftkissen abgestützten Platte 308 befestigt ist,
5. einer biegsamen Luftleitung 309, die die Antriebsluft vom Luftkompressor 306 zu einem liegend getriebenen Gebläse 310 führt, das auf dem Einlaßverteiler der Luftkissenplattform 305 befestigt ist und
(S. einem handgesteuerten Schlepper 311, der die Hilfs-Frachtgut-Beförderungsmittcl 300, 303 bewegen kann, wenn sie auf der Luftkissenplattform 305 aufgesetzt sind.
In Fig. 43 ist die obere Außenwand der Luftkissenplattform 305 teilweise aufgeschnitten, um die Innenkonstruktion der Plattform zu zeigen. Der Grundaufbau besteht aus einer ebenen oberen Außenwand 319 und einer parallelen ebenen unteren Außenwand 320, die durch massive Träger 321, 322, 323, 324, 325 getrennt sind, welche sich über die volle Länge der Plattform erstrecken. Diese Träger unterteilen den Innenraum der Luftkissenplattform in vier getrennte Luftkanäle. Die Antriebsluft wird in jeden dieser Luftkanäle durch den Einlaßverteiler 326 geführt. Fig. 49 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 49-49 der Fig. 43. Sie zeigt eine ebene Klappe 327, die längs ihres unteren Randes bei 328 angelenkt ist. Die Klappe 327 ist in Fig. 49 in geschlossener Stellung gezeigt, sie kann jedoch in Richtung des gebogenen Pfeiles geöffnet werden. Die Klappe kann durch einen pneumatischen Zylinder 329 betätigt werden, der durch die Druckluft betätigt wird, welche durch die Zuführieitungen 330, 331 strömt. Es ist eine Klappe 327 und ein entsprechender pneumatischer Betätigungszylinder 329 im Einlaß zu jedem Luftkanal befestigt, die zwischen den Trägern 321, 322, 323, 324, 325 ausgebildet sind. Durch getrennte Verstellung der pneumatisch betätigten Klappen kann daher die Luftströmung zwischen den einzelnen Kanälen verändert werden.
Jeder dieser Kanäle fuhrt Antriebsluft zu einem Luftkissen durch eine willkürliche Zahl von Zuführlöchern 332, 334, die in der unteren Außenwand 320 der Plattform ausgearbeitet sind. Für die Zwecke dei Darstellung sind in Fig. 43 und 44 zwei Löcher gezeigt, die jedes anhebende Kissen mit Luft versorgen. Fig. 44 ist eine Bodenansicht der Luftkissenplattform 305. Fig. 44 zeigt, daß vier getrennte kreisrunde Luftabdichtungen vier getrennte Luftkissen unter der Plattform 305 einfassen. Zwei dieser Luftkissen 333 sind beträchtlich größer als die anderen zwei 335. Wenn unterschiedlich große Luftkissen auf der gleichen Luftkissenplattform in dieser Weise angewendet werden, benötigen die Kissen mit dem größeren Auslaßumfang eine stärkere Luftströmung als diejenigen mit dem kleineren Auslaßumfang. Versuche haben gezeigt, daß ein solches Erfordernis erfüllt werden kann, wenn man die öffnungen 332, 334 so bemißt oder die Klappen 327 unterschiedlich betätigt, daß das Verhältnis
Gesamtfläche der Öffnung, die einem Kissen Luft zuführt :Gesamt-Aufsichtflächc dieses Kissens
S den gleichen numerischen Wert für alle Luftkissen an der Luftkissenplattform hat. Dies ist in Fig. 44 gezeigt, wo die Löcher 332, die die großen Kissen 333 speisen, wesentlich größer sind als die Löcher 334, die die kleinen Kissen 335 speisen.
Fig. 45, 46 und 47 sind Schnittansichten entlang derSchnittlinie 45-45 der Fig. 44, die drei alternative Luftabdichtungsausführungen zeigen. In allen drei Fällen ist eine biegsame Schürze 336, 337 an der Bodenfläche 320 der Luftkissenplattform durch Befesti-
'5 gungsringc 338, 339 festgemacht. Die zwei Hälften dieser Schürze sind entlang ihren unteren Rändern durch luftdichte Mittel mit einem schwebenden Ring 340 verbunden. Die Schürzen 336, 337 sind aus biegsamem, luftdichtem Material hergestellt, das sich in allen Richtungen ausdehnen kann, wie durch dir Pfeile 341 in der perspektivischen Teilansicht der Fig. 48 angedeutet ist.
Die Schürze wird über eine getrennte Luftzuführleitung 342 aufgeblasen. Diese Luftzuführleitung ist
*5 mit einem einstellbaren Zweiweg-Ventil 343 versehen, das durch eine einstellbare Öffnung Luft in die Dichtungsaufhängung einfuhren kann. Die eintretende Luftströmung ist durch den Pfeil 344 angedeutet. Das Ventil kann ferner gedreht werden so daß die innerhalb der Schürze eingeschlossene Luft in die Atmosphäre entweichen kann, wenn sich die Luftkissenplattform in Ruhestellung befindet, wie 'lurch den Pfeil 345 angedeutet ist. Mit dieser Anordnung ist der Füll- oder Aufblähdruck der Dichtungsaufhängung
unabhängig vom Druck im Luftkissen und in der Füllkammer der Luftkissenplattform.
Da die Schürze dehnbar ist und ihr Innen-Luftdruck auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden kann, kann es zweckmäßig sein, sie mit Anschlagkörpern
zu versehen, die ihre nach unten gerichtete Ausdehnungbegrenzen. In Fig. 45 ist die einfachste Art eines Anschlags gezeigt. Dieser besteht aus einer willkürlichen Zahl von biegsamen Gliedern 346 fixierter Länge, die gespannt werden, wenn die Schürze aufge-
blasen wird, um die Bewegung des Ringes 340 von der Bodenfläche 320 der Plattform weg zu begrenzen. Obwohl die durchschnittliche nach unten gerichtete Ausdehnung der Luftabdichtungen kontrolliert werden sollte, ist es auch erwünscht, daß sich die Schürze relativ zur Luftkissenplattform so neigen kann, daß sie Unebenheiten des Geländes folgen kann, über das die Luftkissen-Plattform bewegt wird. Anschlageinrichtungen, die diese Doppelbedingungen erfüllen, sind in Fig. 46 und 47 gezeigt. In Fig. 46 besteht die
Anschlageinrichtung aus mindestens einem biegsamen Kabel 347, dessen Enden am schwebenden Ring 340 an diametral gegenüberliegenden Punkten befestigt sind. Dieses Kabel ist über Ränder 348, 349 geführt, die auf Lagerzapfen innerhalb der Luftkissen-
plattform gelagert sind. In Fig. 47 besteht jede Anschlageinrichtung aus zwei biegsamen Gliedern 350,351 fixierter Länge, die an diametral gegenüberliegenden Punkten des schwebenden Ringes 340 befestigt sind. Die oberen Enden der Glieder 350, 351
sind an horizontalen Armen von Winkelhebeln 352, 353 befestigt, die auf Lagerzapfen innerhalb des Aufbaus der Luftkissenplattform verschwenkbar gelagert sind. Die vertikalen Arme der Winkelhebel 352, 353
sind durch ein Glied 354 fixierter Länge miteinander verbunden, das mit seinen entgegengesetzten linden an den Winkclhebeln verschwenkbar angebracht ist.
Gemäß Fig. 45 besteht die Luftabdichtung aus einer einzigen Bürste 355 mit einein steifen ebenen Kopfteil 356. Eine biegsame Luftbarriere 357 ist in der Mitte der Bürste vorgesehen und erstreckt sich vom Bürstenkopfstück bis zu den unteren Enden der Borsten. Diese Luftbarriere besteht aus einer willkürlichen Zahl von Lagen eines unelastischen Gewebes, das an wenigstens einer Seite mit einem biegsamen luftdichten, abriebfestem Material überzogen ist. Das abriebfeste Material kann z.B. aus Gummi bestehen. Diese Luftbarriere wird dadurch an der Burste befestigt, daß sie in die Bürstenkopfanordnung eingeklemmt wird, und die Borsten und die Luftbarriere sind durch eine willkürliche Zahl von Heftnalitreihen 358 zusammengeheftet. Die Bürste, welche ein jedes Luftkissen umgibt, besteht aus einem Segment, das zu einem zylindrischen Reifen ausgeformt ist, dessen Enden aufeinanderstoßen, wie Fig. 50 zeigt. In dieser Figur sind die Borsten teilweise im Bereich der Stoßverbindung ausgeschnitten, um die Luftbarriere 357 freizulegen. Diese Luftbarriere bildet einen kontinuierlichen Reifen, der die Stoßverbindung der zwei Bürstenenden überbrückt und die einzige körperliche Verbindung zwischen den zwei Enden der Bürsie bildet. Die Luftbarriere 357 nimmt daher die Gesamtringzugspannung auf, die sich in der kreisrunden LuItabdichtungaufbaut, wenn das Luftkissen erzeugt wird.
In Fig. 46 besteht die Luftabdichtung aus zwei konzentrischen Bürstenanordnungen 359, 360. Eine jede derselben ist der einzigen Bürstenanordnung in Fig. 45 ähnlich. Die Doppelbürstenluftabdichtung wird angewendet, wenn die erwünschten Luftkissen-Arbeitsdrücke jene überschreiten, die durch eine einzige Bürste in Zusammenarbeit mit einer vorgegebenen Arbeitsfläche gehalten werden können.
In Fig. 47 besteht die Luftabdichtung aus einer beliebigen Zahl konzentrischer Lager eines luftdichten, abriebfesten, biegsamen Leistenmaterials 361. Diese Lagen sind dauerhaft in ein flaches Kopfstück 362 eingeklemmt.
Alle drei Arten von Luftabdichtungen gemäß Fig. 45, 46 und 47 sind durch flexible Befestigungen am Ring 340 angebracht. In jeder Figur besteht diese biegsame oder flexible Befestigung aus einem flexiblen Vorhang 363, der eine Verlängerung der biegsamen Dichtungsaufhängung sein kann. Dieser Vorgang ist an einer U-Schiene 364 aus dem gleichen Material befestigt, die das Kopfstück 356 abdeckt, und er ist ferner dauerhaft an der Luftabdichtungsanordnung durch Verkleben und Heften festgemacht. Der biegsame Vorhang 363 kann mit einem luftdichten Reißverschluß 365 versehen sein, der sich rund um den gesamten Umfang der Luftabdichtung erstreckt und die Entfernung der Luftabdichtungsanordnung vom Ring 340 ermöglicht.
In der aufblasbaren Schürze gemäß Fig. 45, 46, 47 und 48 ist eine wirksame Federkonstante durch die allseitige Elastizität des Schürzen-Materials vorhanden, wie durch die Pfeile 341 angedeutet ist. Eine Dämpfung der Schürze erreicht man durch Einstellung des Ventils 343 zur Beeinflussung einer öffnung in der Leitung 342, die der Schürze Luft zuführt.
In der Luftabdichtungsausführung gemäß Fig. 45 besteht die einzige Verbindung zwischen der Luftabdichtung 355 und dem schwebenden Ring 340 aus dem biegsamen Vorhang 363. Die wirksame Federkonstante dieses Vorhangs ist auf seine Eigenelaslizität und die wirksame Dämpfung auf seine Eigendämpfung zurückzuführen. Die Federkonstantc kanu beträchtlich erhöht werden, wenn man Blattfedern 366 zwischen dem Ring 340 und dem Dichtungskopfstuck 356 einfügt, wie Fig. 48 zeigt. Die Dämpfung wird durch diese Konstruktion ebenfalls verstärkt, und zwar auf Grund der Schabwirkungder Blattfedern 366 an der Oberseite des Kopfstücks 356. Eine alternative Ausführung ist in Fig. 47 gezeigt, wo ein Block 367 aus einem Material mit einer hohen Elastizität und Eigeridämpfung zwischen dem Ring 340 und dem Dichtungs-Kopfsluck 362 befestigt ist. Beispiele eines
'5 geeigneten Materials fur diesen Anwcndungsfall sind olfenzelliger Schwammgummi und synthetische Schaumstoffe.
Da die Luftabdichtungsanordnungen unter der Bodenfläche 320 der Luftkissenplattform herabhängen, müssen Einrichtungen vorgesehen werden, um zu verhindern, daß das Eigengewicht der Plattform die Luftabdichtung zerquetscht, wenn den Luftkissen keine Luft zugeführt wird. Wie Fig. 44 zeigt, sind Träger
368, 369 und 370 an der Unterseite der Luftkissen- *S plattform innerhalb der Luftkissen befestigt. Die Tiefe dieser Träger ist mindestens so gtoß wie die Höhe der zusammengelegten Luftabdichtungsanordnungen, wie Fig. 45 zeigt. Zur Ableitung bzw. Verteilung der in die Luftkissen strömenden Luft während des Be-3" triebs der Luftkissenplattform ist eine kreisrunde Platte 371 an den unteren Flanschen der Träger 368,
369, 370 befestigt. Diese kreisrunde Platte hat einen Durchmesser, der nur etwas kleiner als der Innendurchmesser der Luftabdichtungsanordnungen ist.
Die Luft tritt daher in das hebende Luftkissen durch eine ringförmige Öffnung ein, die eine wesentlich größere Fläche hat als die Zuluhrlöcher 332 oder 334 in der Bodenfläche 320 der Luftkissenplattform. Das Ergebnis ist, daß die anhebende Luft in den Raum zwischen der Platte 371 und der lasttragenden Fläche mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit eintritt, wodurch die Aufwirbelung von Staub stark herabgesetzt wird, der auf der !asttragenden Fläche liegen kann.
Tank-Beförderungsmittel mit eigenen Luftkissen
Ein fünftes Luftkissen-Traggerät-Behandlungssystcm ist in Fig. 51 gezeigt. Dieses Gerät besteht aus folgenden Komponenten:
1. Einem Tank-Beforderungsmittel 372 für flüssiges Frachtgut mit einem einstückigen Luftkisscn-Grundplattenteil 373,
2. einem Tieflader 374, der das Tank-Beförderungsmittel transportieren kann,
3. einer Druckluftquelle, die relativ hochverdichtete Luft liefert, bestehend aus einem Kolbenkompressor 375, der auf dem Lastkraftwagen befestigt ist und durch dessen Motor angetrieben wird,
4. einer biegsamen Luftleitung 376, die Antriebsluft von dem auf dem Lastwagen montierten Kompressor 375 zum Luftkissen-Grundplattenteil 373 des Tank-Beförderungsmittels führt,
5. einer leichten Brücke 377, die den Spalt zwischen dem Rand des Lastwagenkörpers und einer Ladebühne überspannt und
6. einem motorgetriebenen Windensystem 378, 379, um das Frachtgut-Beförderungsmittel von
' t
der Ladebühne auf den Lastwagen zu überführen, während es auf seinen eigenen Luftkissen schwebt.
Die Antriebsluft für das Luftkissen-Grundplattenteil 373 des Frachtgut-Beförderungsmittels 372 wird vom Kolbenkompressor 375 erzeugt, der auf dem Schlepperteil des Tiefladers 374 befestigt ist. Der Kompressor kann durch den Motor des Lastwagens über ein Getriebe 380 angetrieben werden.
Die Antriebsluft wird vom Kompressor 375 zum Grundteil 373 des Luftkissen-Frachtgutbeförderungsmittels über einen langen, biegsamen Luftschlauch 376 übertragen. Die Luft wird durch diesen Schlauch mit relativ hohem Druck und kleinem Volumen geführt und innerhalb des Grundteils 373 expan- 1S diert, wie noch beschrieben wird. Der Durchmesser des Luft-Zuführschlauchs 37'.' kann daher relativ klein sein.
Motorgetriebene Winden 378, 379 sind auf dem Tieflader 374 befestigt. Ihre Kabel 381, 382 können am Grundteil 373 des Luftkissen-Frachtgutbeförderungsmittels befestigt sein, um den horizontalen Zug zu ermöglichen, der zur Übertragung des Luftkissen-Frachtgut-Beförderungsmittels von der Ladebühne auf den Tieflader erforderlich ist. Die Winden 378, 379 können entweder durch elektrische, hydraulische oder pneumatische Motoren angetrieben werden, da gewohnlich alle drei Energiearten auf dem Lastwagen zur Verfügung stehen. Führungsschienen 383, 384 können auf dem Tieflader 374 angeordnet sein, um die richtige Einstellung des Luftkissen-Frachtgut-Beförderungsmittels 372 auf dem Lastwagen zu unterstützen.
Ein auf Luftkissen abgestütztes Frachtgut-Beförderungsmittel erfordert eine kontinuierliche Fläche, über die es laufen kann. Der Spalt, der zwischen dem Rand der Lastwagenbrücke und der Ladebühne vorhanden ist, muß daher überbrückt werden, bevor das auf Luftkissen abgestützte Frachtgut-Beförderungs mittel quer über diesen Spalt bewegt wird. Diese 4<> Überbrückung 377 kann aus zwei Blcchplattcn 385, 386 bestehen, die entlang ihrer vollen Länge durch ein luftdichtes Scharnier 387 gelenkig verbunden sind. Diese Überbrückung kann tragbar sein, oder sie kann dauerhaft entweder an der Ladebühne oder dem Last wagen befestigt sein.
Fig. 56 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 56-56 der Fig. 51, die die Innenkonstruktion des Luftkissen-Grundtcils 373 des Frachtgut-Beförderungsmittels 372 von oben zeigt. Antriebsluft unter relativ hohem Druck und mit niedriger Volumenströmung wird in das Grundteil 373 über einen Schnell-Trenn-Luftcirilaßanschluß 388 eingeführt. Der Träger am Umfang des Luftkissen-Grundtcils 373 ist ein Rohr mit rechteckigem Querschnitt 390, das als Verteiler dient, um die hochverdichtetc Luft vom Einlaß 388 zu den öffnungen 391, 392, 393, 394, 395, 396, 397, 398, 399, 400, 401, 402, zu führen. Träger mit vollen Stegen sind seitlich quer im Innern des Luftkissen-Grundteils angeordnet, um getrennte Luftkanäle zu jedem der getrennten Luftkissen auszubilden. Träger 403, 404, 405, 406, 407 verlaufen parallel zu den Stirnseiten des Luftkisscngrundteils, während abwechselnd angeordnete Träger 408, 409, 410, 411, 412, 413 unter einem schrägen Winkel relativ zii ilen Enden des Luftkissengrundteils angeordnet sind. Jedes benachbarte Paar vonTragern (z.B. 403 und 412) bililet daher einen Luftkanal, der seinen kleinsten Querschnitt an dem Ende hat, an dem uie Luft aus dem Verteiler 390 eingeführt wird. Ein jede? dieser Luftkarsäle führt Antriebsluft zu einem getrennten Luftkissen durch eine getrennte Öffnung 414 ein, die in der Boden-Außenwand des Luftkissengrundteils ausgearbeitet ist. Diese Öffnung ist nahe dem Ende des Kanals angeordnet, das die größte Querschnittsfläche hat. Relativ hoch verdichtete Luft wird daher in jeden Luftkanal durch eine Öffnung 391,392, 393, 394,395,396,397,398, 399,400,401,402 mit kleiner Querschnittsfläche eingeleitet. Diese Luft expandiert dann, während sie sich entlang dem sich ausdehnenden Kanal bewegt, auf ein größeres Volumen mit niedrigerem Druck, bevor sie durch die öffnung 414 in das Luftkissen gelangt.
Jede Öffnung 414 ist mit einer luftdichten Klappe 415 versehen, die entlang einem Rand angelenkt und durch eine Betätigungsvorrichtung 416 getrennt gesteuert wird. Diese Betätigungsvorrichtungen können entweder von elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Art sein Wenn alle Klappen gleichzeitig geöffnet werden, kann Antriebsluft zu allen Luftkissen gleichzeitig eingeführt werden. Umgekehrt können einige Klappen stärker geöffnet werden als anderc, um eine größere Menge hebender Luft zu den am stärkste belasteten Luftkissen zu führen. Durch diese Anordnung kann man weiten Verlagerungen bezuglich des Schwerpunktes der Last gerecht werden.
Fig. 52 ist eine Bodenansicht des Grundteils 373 des in Fig. 51 gezeigten Luftkissen-Frachtgut-Befördcrungsmittcls. Dieses Grundteil is! mit einer Anzahl von kreisrunden Luftabdichtungen 417,418 verschen, die getrennte Luftkissen unter dem Grundteil begrenzen. Um den Leck- oder Auslaßumfang sehr klein zu halten, sind diese kreisrunden Luftabdichtungen tangierend befestigt. Eine biegsame, luftdichte Verbindung ist zwischen benachbarten Luftabdichtungen 417, 418 vorgesehen, und wie Fig. 57 zeigt, sind benachbarte, aufblasbare Schürzen 419,420 mit ebenen biegsamen Anschlußteilcn421, 422 verschen, die am Tangentenpunkt der Luftabdichtungen in Form einer luftdichten Verbindung aufeinanderstoßen. Bei der Geometrie der in Fig. 52 gezeigten Luftabdichtung ist daher der tatsächliche Leck- oder Auslaßumfang der Außenumfang der Luftabdichtungen außerhalb ihrer Tangentenpunktc. Von den vier Ecken-Luftkissen 423,424, 425, 426 hat jedes einen größeren freiliegenden Auslaßumfang als jedes andere Luftkissen. Wenn die Luftkissen mit den unterschiedlich frcigelegten Auslaßumfängcn auf der gleichen Luftkissen-Plattform in dieser Weise angeordnet werden, erfordern die Kissen mit dem größeren Auslaßumfang eine stärkere Luftströmung als jene mit kleinerem Außenumfang. Versuche haben gezeigt, daß dieses Erfordernis erfüllt wird, wenn man die öffnungen 414 so bemißt oder die Klappen 415 so unterschiedlich betätigt, daß das Verhältnis
Öffnungsfläche, die einem Kissen Luft zufuhrt:
(Nctto-Auslaßumfang dieses Kissens)2
den gleichen numerischen Wert für alle Luftkissen an der Luftkissenplattform hat.
Falls erwünscht, kann die Luftkissen-Plattform gemäß Fig. 56 so ausgeführt sein, daß sie für kurze Zeitspannen betrieben werden kann, nachdem ihr Luft-Zuführschlauch vom Einlaßanschluß 388 getrennt ist. Dies erreicht man dadurch, daß man ein Einweg-Rückschiagvcntil 427 im Einlaßanschluß 388 einbaut.
Die Klappen 415 können geschlossen werden, um luftdichte Abdeckungen für die Öffnungen 414 zu erhalten. Bei dieser Ausführung wird das gesamte Grundteil 373 zu einer Luftspeicherkammer, welche, wenn richtig konstruiert, mit Luft auf praktisch jeden gewünschten Druck gefüllt und anschließend vom Luftzuführschlauch ge'rennt werden kann. Wenn dann die Klappen 415 etwas geöffnet werden, wird diese eingeschlossene, hochverdichtete Luft in die hebenden Luftkissen abgelassen, wo sie expandiert und ein großes Volumen schwach verdichteter Luft bildet, das die hebenden Kissen erfordern.
Fig. 53, 54 und 55 sind Schnittansichten entlang der Schnittlinie 53-53 der Fig. 52, die drei alternative Luftabdichtungsausführungen zeigen. In allen drei Fällen ist eine biegsame Schürze 419, 428 an der Bodenfläche 429 des Luftkissengrundteils durch Befestigungsringe 338,339 festgemacht. Gemäß Fig. 53 und 54 sind die zwei Hälften dieser Schürze entlang ihren unteren Rändern an einem schwebenden Ring 340 befestigt. Die Schürzen 419,428 sind aus einem biegsamen, luftdichten Material hergestellt, das sich in nur einer Richtung ausdehnen kann, wie durch die Pfeile 430 in der perspektivischen Teilansicht der Fig. 57 gezeigt ist. Diese Dehnungseigenschaft in Umfangsrichtung ermöglicht es, daß die Schürze 419 oder 428 zwischen Befestigungsringen 338 oder 339 mit einem Durchmesser und dem schwebenden Ring 340 mit einem unterschiedlichen Durchmesser befestigt werden kann.
Die Schurze wird durch eine getrennte Luftzuführleitung 431 vom Luftkompressor 375 aufgeblasen. Diese Luftleitung ist mit der Luftkissenplattform lösbar verbunden und mit einem Einweg-Rückschlagventil 432 versehen, das ermöglicht, daß die Luft ungehindert in die Aufhängungen treten kann, wie durch den Pfeil 433 gezeigt ist, jedoch verhindert, daß die Luft die Dichtungsaufhängung verläßt. Bei dieser Anordnung ist der Fülldruck der Dichtungsaufhängung unabhängig vom Druck im Luftkissen unrt in der Füllkammer des Luftkissengrundteils. Die Einlaßluftleitung 431 ist mit einem T-Stück 434 und einem Ventil 435 ausgerüstet. Dieses Ventil kann geöffnet werden, so daß innerhalb der Dichtungsaufhängung eingeschlossene Luft in die Atmosphäre entweichen kann, wenn sich das Luftkissen-Frachtgut-Beförderungsmittel in Ruhestellung befindet.
In Fig. 53 ist die Luftabdichtung eine Bürste 436 mit einem steifen flachen Kopfstück 437. Eine biegsame Luftbarriere 438 ist rund um den Außenumfang der Bürste vorgesehen und erstreckt sich vom Bürstenkopfstück bis zu den unteren Enden der Bürsten. Diese Luftbarricrc besteht aus einer beliebigen Zahl von Schichten eines nichtelastischen Gewebes, das an beiden Seiten mit einem biegsamen, luftdichten, abriebfesten Material überzogen ist. Der Verstärkungsstoff innerhalb der Luftbairiere ist vorzugsweise ein loses Gewebe, um zu ermöglichen, daß die Überzüge an den gegenüberliegenden Seiten sich durch das Gewebe hindurch miteinander verschweißen können, um einer Auflösung der Schichten entgegenzuarbeiten. Diese Luftbarriere ist durch Verkleben und Heften über eine willkürliche Zahl von Heftnahtreihen 439 an der Bürste befestigt. Diese Heftnähte bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Faden, damit sich die Hiirste ungehindert in seitlicher Richtung ausbicgen kann, wenn sie Hindernisse überwindet.
Wie I-'ij>. SK zeigt, besteht die Bürstenanordnung.
die jedes Luftkissen umgibt, aus '.-iner beliebigen Zahl von Segmenten 440, 441, 442, 443, die zu einem zylindrischen Reifen zusammengebaut sind, wobei die Enden aufeinanderfolgender Segmente aneinanderliegen. Die Luftbarriere 438 bildet einen kontinuierlichen Reifen, der die kreisrunde Bürstenanordnung umgibt und die Stoßsteüen aller benachbarten Bürstenenden überbrückt, um die einzige körperliche Verbindung zwischen den einzelnen Bürstensegmen-
»° ten herzustellen. Die Luftbarriere 438 nimmt daher die Gesamtringzugspannung auf, die sich in der kreisrunden Luftabdichtung aufbaut, wenn das Luftkissen ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 54 besteht die Luftabdichtung aus zwei konzentrischen Bürstenanordnungen 444 und 445. Eine jede derselben ist der einzigen Bürstenanordnung in Fig. 53 ähnlich. In Fig. 55 besteht die Luftabdichtung aus einem Verschleißelement 446 mit flachem Boden, das entlang seinem Umfang biegsam, jedoch quer zu seiner Breite relativ steif ist.
Alle drei Arten von Luftabdichtungen gemäß Fig. 53, 54 und 55 sind durch biegsame Halterungen am Ring 340 befestigt. In jeder Figur besteht diese biegsame Halterung aus zwei vertikalen biegsamen Vorhängen. In Fig. 53 und 54 bestehen diese in Wirklichkeit aus Verlängerungen der Dichtungsaufhängungen 419 und 428. Die unteren Ränder dieser Vorhänge sind durch einen horizontalen Steg aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material 447 miteinander verbunden. In Fig. 55 sind die zwei \ertikalen Vorhänge in Wirklichkeit Verlängerungen des Verschleißelements 446.
Bei der aufblasbaren Schurze gemäß Fig. 53 und 54 kann dadurch eine wirksame Federkonstante gcschaffen werden, daß eine beliebige Zahl mechanischer Federn 448 zwischen der Bodenfläche 429 des Luftkissengrundteils und dem schwebenden Ring 340 angebracht wird. Diese Federn haben die zusätzliche Funktion, die Luftabdichtungsanordnungen selbsttatig zurückzuziehen, wenn das Ventil 435 geöffnet wird, damit die Luft aus den Dichtungsaufhängungen entweichen kann. Eine Dämpfung für die aufblasbare Schürze kann, wie Fig. 53 zeigt, dadurch vorgesehen werden, daß eine beliebige Zahl von mechanischen Dämpfungseinrichtungen 449 in der Form von Stoßdampfern zwischen der Bodenflächc 429 des Luftkissen-Grundteils und dem schwebenden Ring 340 eingebaut wird.
Bei der Luftabdichtungsausführung gemäß Fig. 53 besteht die einzige Verbindung zwischen der Luftabdichtung436 und dem schwebenden Ring 340 aus den biegsamen Vorhängen, die Verlängerungen der Schürzen 419, 428 darstellen. Die effektive Fcdcrkonstante dieser Vorhänge beruht auf ihrer Eigenelastizität. Eine wirksame Dämpfung der biegsamen luftdichten Kammer 450 zwischen der Luftabdichtung und der Schürze wird in Fig. 53 durch Ausbohren einer ausgewählten Zahl von Löchern 451 mit kleinem Durchmesser im Ring 340 erzielt. Diese Öffnungen lassen Luft zwischen der luftdichten Kammer 450 und der aufblasbaren Dichtungsaufhängung hindurriitreten, leisten jedoch einem Luftdurchtritt im Verhältnis der Bewegungsgeschwindigkeit der Luftabdichtung 436 relativ zum Ring 340 Widerstand.
In der Luftabdichtungsausführung gemiiß Fig. 54 sind Blattfedern 452 innerhalb der luftdichten Kammer 453 zwischen der Doppelbürsten-Luftabdichtunt! 444,445 und dem schwebenden Ring340 angeordnet.
Eine wirksame Dämpfung der biegsamen Luftkammer 453 wird durch eine Anzahl kleiner Öffnungen
454 in der Außenwand 419 der biegsamen Kammer erzielt. Diese öffnungen gestatten den Luftdurchtritt zwischen der luftdichten biegsamen Kammer 453 und der Atmosphäre, leisten jedoch dem Luftdurchtriti im Verhältnis der Bewegungsgeschwindigkeit der Luftabdichtung 436 relativ zum schwebenden Ring 340 Widerstand.
In der Luftabdichtungsausführung gemäß Fig. 55 ist die Luftabdichtung 446 am Ring 34© durch zwei biegsame vertikale Vorhänge befestigt, die in Wirklichkeit Verlängerungen der inneren und äußeren Ränder der Abdichtung 446 sein können. Der Raum zwischen der Abdichtung 446 und dem Ring 340 kann mit einem nachgiebigen Schwamm- oder Schaummaterial 455 ausgefüllt sein, so daß sich die biegsame Abdichtung 446 relativ zum steifen Ring 340 auslenken oder verlagern kann, um sich örtlichen Unterschieden in der Oberfläche anzupassen, über die das auf Luftkissen abgestützte Gerät läuft. Der geschlossene Hohlraum zwischen der Abdichtung 446 und dem Ring340 kann durch eine ausgewählte Zahl kleiner Öffnungen 456 in das Luftkissen entlüftet werden. Diese Öffnungen lassen Luft zwischen der luftdichten biegsamen Kammer, die mit nachgiebigem Schaum
455 gefüllt ist, und dem Luftkissen hindurchtreten, behindern jedoch den Luftdurchtritt im Verhältnis der Bewegungsgeschwindigkeit der Luftabdichtung 446 relativ zum schwebenden Ring340. Diese Einrichtung erzeugt daher eine wirksame Dämpfung zwischen der Luftabdichtung und dem Ring, und zwar zusätzlich zur Eigendämpfung des elastischen Schaums 455.
Bei der Luftabdichtungsausführung gemäß Fig. 55 ist der Ring 340 an der Schürze 419, 428 durch zwei biegsame vertikale Vorhänge befestigt. Der Raum zwischen dem Ring 340 und der Schürze 419, 428 kann mit nachgiebigem Schwamm- oder Schaummaterial 298 ausgefüllt werden, damit sich der steife Ring 340 relativ zur aufgeblasenen Schürze 419, 428 auslenken oder verlagern kann. Der Ring kann sich daher neigen und Unebenheiten in der Oberfläche folgen, über die das auf Luftkissen abgestützte Gerät läuft, ohne daß die aufgeblasene Schürze verlagert oder verbogen werden muß. Der geschlossene Hohlraum zwisehen dem Ring 340 und der Schürze 419, 428 kann durch eine ausgewählte Zahl kleiner öffnungen 299 zum Luftkissen hin entlüftet werden. Diese öffnungen lassen Luft zwischen der luftdichten biegsamen Kammer, die mit dem nachgiebigen Schaum 298 gefüllt ist, und dem Luftkissen hindurchtreten, behindern jedoch den Luftdurchtritt im Verhältnis der Bewegungsgeschwindigkeit des Rings 340 relativ zur Schürze 419, 428. Diese Einrichtung erzeugt daher eine wirksame Dämpfung zwischen dem schwebenden Ring und der Schürze, und zwar zusätzlich zur Eigendämpfung des elastischen Schaums 298.
Da die Luftabdichtungsanordnungen unter der Bodenfläche 429 des Luftkissengrundteils herabhängen, müssen Einrichtungen vorgesehen sein, die verhindem, daß das Gesamtgewicht des Luftkissen-Frachtgut-Befördcrungsmittels die Luftalxlichtungen zusammenquetscht, wenn den Luftkissen keine Luft zugeführt wird. Wie Fig. 52 zeigt, hat man Träger 457 zu gcschlossenn Kreisen ausgebildet und an der Bodcnflächc 429 des Luftkissengrundteils innerhalb der Luftabdichtungen befestigt. Die Tiefe dieser Träger ist mindestens so groß wie die Höhe der zusammengelegten Luftabdichtungsanordnungen, wie Fig. 53 zeigt.
Güterbehälter-Beförderungsmittel mit eigenen Luftkissen
Ein sechstes LuftVissen-Traggerät ist in Fig. 59 gezeigt. Dieses Gerät besteht aus folgenden Komponenten:
1. Einem Güterbehälter oder Container 458 mit einer einstückigen Luftkissen-Grundplatte 459,
2. einer Druckluftquelle, die relativ hochverdichtete Luft liefert, bestehend aus einem mehrstufigen Axialgebläse 460, das durch einen Hydraulikmotor 461 angetrieben und auf einem
abnehmbaren Lufteinlaß 462 befestigt ist,
3. einer Antriebseinheit mit einem Benzinmotor 463, der eine hydraulische Pumpe 464 treibt,
4. einem Iiidu^strieschlepper 465 mit Eigenantrieb,
5. eine·" lösbaren Zugstange 466 und
2" 6. einem biegsamen Schlauch 467, der die Hydraulikflüssigkeit zwischen Pumpe 464 und Motor 461 führt.
Der Güterbehälter oder Container 458 hat Ausnehmungen für übliche Stapelpyramiden an seinen
Ecken 467 und Ladetüren 468, 469 an seiner Stirnseite. Er besitzt ferner übliche Hubgabel-Taschen 470, 471, die in seinem Grundteil 459 ausgebildet sind. Ein Lufteinlaßverteiler 462 kann durch Schnell-Trenn-Verschlüsse 472 am Grundteil 459 befestigt werden. Eine getrennte Zugstange 466 kann zwischen dem Einlaßverteiler 462 und dem Industrieschlepper 465 mit Eigenantrieb eingeschaltet werden Diese Zugstange kann mit Rädern 473 versehen sein, so daß sie leicht umhergezogen werden kann, während
der Einlaßverteiler 462 vom Güterbehälter 458 getrennt ist.
Fig. 66 ist eine perspektivische Schnittansicht entlang der Schnittlinie 66-66 der Fig. 59, die die Innenkonstruktion des Luftkissengrundteils 459 des Güter-
behälters 458 zeigt. Der' Grundaufbau besteht aus einer unteren ebenen Platte 474 und einer parallelen oberen ebenen Platte 475 (die auch den Ladeboden des Güterbehälters 458 bildet). Diese Platten werden durch ein Rahmenwerk aus äußeren Trägern 476,
477. 478 mit massiven Stegen und einer Reihe von inneren Trägern 479, 480, 481, 482, 483, 484 mit vollen Stegen voneinander getrennt. Diese inneren Träger verlaufen in Längsrichtung des Grundaufbaus und teilen den Innenraum in fünf getrennte Luftkanäle 485, 486, 487, 488, 489 auf, wie Fig. 66 zeigt. Der mittlere Luftkanal 487 führt Luft zum Aufblasen der biegsamen Aufhängungen für die Luftabdichtungen, wie noch beschrieben wird. Ein jeder der anderen vier Kanäle führt Antriebsluft zu einem Viertel der Luftkissen unter dem Frachtgut-Beförderungsmittel.
Die Antriebsluft tritt durch Locher 490 in der unteren Platte 474 des Grundteils 459 in die Luftkissen ein.
Es wird bemerkt, daß die Luftkanäle 485 und 489
Antriebsluft zu Kissen führen, die am weitesten vom Lufteinlaß weg angeordnet sind. Um einen übermäßigen Druckabfall in der Antriebsluft zu verhindern, die über diese Strecke lauft, sind die Träger 479 und 484 schräg nach außen verlaufend angeordnet, was zur Folge hat, daß die Breite der Luftkanäle 485 und 489 am abgelegenen Ende des Grundteils größer ist als am Lufteinlaßcnde.
Im allgemeinen ist es erwünscht, den vertikalen Abstand zwischen der unteren Platte 474 und der
ίο
oberen Platte 475 sehr klein zu halten, da das durch diesen Grundaufbau eingenommene Volumen verlorenen Frachtraum in dem Güterbehälter darstellt. Dieser Raum muß jedoch die Anfriebsluftströmung aufnehmen, wie oben beschrieben wurde, und ferner Taschen 470, 471 für die Zinken von Gabelstaplern bilden. Diese Erfordernisse können erfüllt werden, wenn man angelenkte luftdichte Klappen 491 in den inneren Trägern 479,480, 481, 482, 483, 484 anordnet. Diese Klappen werden in der Bahn einer jeden Gabelzinke angeordnet und durch die Zinken aus der Bahn herausgestoßen, wenn sie eingeführt werden. Wenn jedoch die Gabelzinken zurückgezogen werden, schnappen die Klappen, welche durch Federn in die geschlossene Stellung vorgespannt sind, zu, um eine Quersirömung der Luft zwischen benachbarte Luftkanäle und ein Austreten der Luft in die Atmosphäre zu verhindern.
Wenn die Ladung in einem Luftkissen-Beförderungsmittel nicht genau ausgeglichen verteilt ist, neigt die schwächer belastete Seite oder das Ende des Beförderungsmittels dazu, höher zu steigen als das schwerer belastete Teil. Als Folge hiervon überschreitet die Strömung der Antriebsluft zu den schwächer belasteten Kissen die Strömung zu den stärker belasteten Kissen, was der Eigenschaft zuwiderläuft, die für ein gleichförmiges Anheben erwünscht ist. Diese unerwünschte Eigenschaft kann jedoch selbsttätig berichtigt werden, wenn eine strömungsempfindliche Klappe quer über den Einlaß eines jeden Luftkanals 485, 486, 488, 489 angeordnet wird. Dir se Klappe soll selbsttätig die Querschnittsfläche des Luftkanal im Verhältnis zur Luftströmung durch den Kanal reduzieren. Fig. 67 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 67-67 der Fig. 66, die eine der durch die Luftströmung betätigten Klappen zeigt, die innerhalb des Luftkissen-Grundteils des Güterbehälters angeordnet sind.
Diese strömungsbetätigte Klappe besteht aus einem perforierten flachen Metall oder verstärkten Kunststoffbogen 492, der entsprechend der Oberflächenkontur eines Tragflügelschnittes ausgebildet ist. Eine zylindrische Walze 493 bildet das vordere Randprofil des Tragflügelschnittcs aus. Der perforierte Bogen 492 und die Walze 493 erstrecken sich quer über die gesamte Breite des Luftkanals. Ein Rand eines Bogens aus einem biegsamen luftdichten Material 494, das sich ebenfalls quer über die gesamte Breite des Luftkanals erstreckt, ist quer am hinteren Rand des Tragflugelabschnitts durch geeignete Befestigungsmittel 495 festgemacht. Das Material 494 ist dann über die Oberseite des gelochten Bleches 492 und um die Walze 493 gewickelt. Der zweite Querrand des Materials 494 ist durch Federn 496 an einer horizontalen Platte 474 befestigt.
Die Arbeitsweise dieser strömungsempfindlichen Klappe ist wie folgt:
Wenn in den Luftkanal Luft eingeführt wird, wieder Pfeil 497 andeutet, tritt etwas von dieser Luft zwischen die Walze 493 und Platte 474 ein und wird innerhalb des hohlen Tragflügelschnittes 498 eingefangen, wo sie ihren vollen statischen Druck erzeugt. Die rcsiliche Luft strömt über die Oberseite des Tragfliigclschnitts und entlang dem Luftkanal zu den hebenden Luftkissen. Wenn jedoch die Luft quer über die Oberfläche des Tragflügelschnittes streicht, wird ein Bereich mit verringertem Druck erzeugt. Der Luftdruck über dem Tragflügelbereich 499 ist daher geringer als der statische Druck innerhalb des Tragflügels 498. Da das gekrümmte steife Blech 492 viele Perforationen 500 hat, such der Luftdruck innerhalb des Tragflügels den biegsamen luftdichten Bogen 494 von der Tragflügeloberfläche wegzudrücken. Wenn der Druckunterschied zwischen 498 und 499 groß genug wird, um die Zugkraft der Federn 496 zu überwinden, stellt sich der biegsame Bogen 494 in eine neue Lage ein, ähnlich der durch die gestrichelte Linie 501 gezeigten. Wenn dies der Fall ist, ist der wirksame Querschnittsbereich des Luftkanals verkleinert. Diese Einrichtung reguliert daher den Querschnittsbereich des Luftkanals im umgekehrten Verhältnis zur Luftströmung durch den Kanal. Es ist jeweils eine dieser strö-
1S mungsempfindlichen Klappen quer zum Einlaß eines jeden Luftkanals 485, 486, 488, 489 eingebaut. In Fig. 66 sind diese auf dem Luftkissen-Beförderungsmittel 458 angeordnet gezeigt. Sie können jedoch, falls erwünscht, statt dessen auch im Einlaßkanal 462
so befestigt werden. Wenn die transportierte Last gewichtsmäßig genau ausgeglichen ist, sind die Luftströmungen durch alle vier Kanäle gleich. Wenn jedoch die Luftkissen, die von einem Luftkanal versorgt werden, etwas schwächer belastet sind als die anderen, hat die Strömung durch diesen Kanal das Bestreben, sich zu verstärken. Wenn dies der Fall ist, reduziert die strömungsempfindliche Klappe in diesem Kanal seine wirksame Querschnittsfläche, wodurch wieder ausgeglichene Strömungszustände erzeugt werden.
Fig. 60 ist eine Bodenansicht des Grundteils 459 des in Fig. 59 gezeigten Luftkissen-Frathtgut-Beförderungsmittels. Dieses Grundteil ist mit einer Anzahl von kreisrunden Luftabdichtungen 501 versehen, die getrennte Luftkissen 502 unter dem Grundteil bcgrenzen. Um den Leck- oder Auslaßumfang dieser kreisrunden Luftabdichtungen klein zu halten, sind sie zueinander tangierend angeordnet, wobei biegsame, luftdichte Verbindungen zwischen benachbarten Luftabdichtungen an Tangentenpunkten vorgesehen sind. Fig. 61 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Luftabdichtungsanordnung. Wie diese Figur zeigt, sind die Luftabdichtungen 501 zylindrisch und sie tangieren entlang ihren lotrechten Flächen. Während des Betriebs füllen sich die Luftkissen 502 mit unter relativ hohem Druck stehender Antriebsluft. Etwas von dieser Antriebsluft strömt dann unter die inneren Segmente der Luftabdichtungen 501 hindurch und füllt die inneren Hohlräume 503 zwischen den Luftkissen. Wenn der Luftdruck innerhalb der inneren Hohlräume 503 gleich ist dem Luftdruck innerhalb der Luftkissen 502, ist kein Druckunterschied quer an den inneren Segmenten der Luftabdichtungtn 501 vorhanden. Es liegt jedoch ein erheblicher Druckunterschied quer an den äußeren Segmenten der Luftabdichtungen 501 vor. Dies fuhrt zu einem durch den Druck erzeugten horizontalen Nutzkraftfeld an jeder Luftabdichtung 501, welches das Bestreben hat, diese nach außen zu drücken, und zwar von der Mitte des Grundtcils weg. In Abhängigkeit von der vertikalen Höhe der zylindrischen Luftabdichtungen 501 und dem Luftdruck in dem Kissen 502 kann dieses horizontale Kraftfeld eine beträchtliche Größe einnehmen. Unter diesen Umständen ist es erwünscht, die Tangentenpunkte aller Luftkissen mit biegsamen Zugbändern 504 untereinander zu verbinden. Diese Zugbänder können aus dem gleichen Material wie die biegsamen Luftbarrieren hergestellt werden, die einen Teil jeder Luftabdichtung bilden. Sie können sich da-
her im Gebrauch zusammen mit den Luftabdichtungen abnutzen.
Fig. 62, 63 und 64 sind Schnittansichten entlang der Schnittlinie 62-62 der Fig. 60, die drei alternative Luftabdichtungsausführungen zeigen. In allen drei Fällen ist eine biegsame Schürze 505 an der Bodenfläche der Platte 474 des Luftkissen-Unterteils durch Befestigungsringe 506, 507 festgemacht. Die luftdichte Schürze 505 wird durch öffnungen 508 aufgeblasen, die in Verbindung mit dem Luftkanal 487 stehen, der zwischen den Trägern 481 und 482 im Unterteil 459 des Luftkissen-Beförderungsmittels ausgebildet ist. Die Luft wird in den Luftkanal 487 durch einen anschließenden Kanal im entfernbaren Lufleinlaßverteiler 462 zugeführt. Fine Schnittansicht dieses Teils des Verteilers 462 ist in Fig. 62, 63, 64 gezeigt. Eine luftverdichtete Sperrwand 509 ist quer über den Teil des Luftcinlaßvcrteilers befestigt, der Luft in den Luftkanal 487 führt, und diese Sperrwand ist mit einem Einweg-Rückschlagvcntil 510 versehen. Wenn der Einlaßvcrteiler 462 luftdicht mit dem Grundteil 459 verbunden ist, ermöglicht dieses Einweg-Rückschlagventil, daß Luft ungehindert in den Luftkanal 487 treten kann (und von da aus durch Öffnungen 508 in die Schürze 505). Das Ruckschlagventil
510 unterbindet jedoch eine umgekehrte Luftströmung aus dem Luftkanal 487 zurück in den Lufteinlaßvertcilcr 462. Diese Anordnung ermöglicht es, die Schürze 505 auf einen höheren Druck aufzublasen als die Luftkissen. Wenn der Lufteinlaßvertcilcr 462 vom Grundteil 459 entfernt wird, wird die Luft aus den Dichtungsaufhängungen sofort abgelassen und der nach unten gerichtete Druck auf die Luftabdichtungen aufgehoben, wenn das Luftkissen-Beförderungsmittel sich in Ruhestellung befindet.
Die wirksame Federkonstante der Schürze 505 wird bestimmt durch die Elastizität des Materials, aus dem sie hergestellt ist, den Luftdruck innerhalb der Schürze und der Geometrie der Schürze. Die Schürze ist an ihre Oberseite, mit der sie an der Platte 474 befestigt ist, breiter als quer über ihr unteres Ende, wo sie mit der Luftabdichtungsanordnung verbunden ist. Als Folge hiervon erhöht sich die Kraft, die zum Hochdrücken der Luftabdichtungsanordnung erforderlich ist, wenn sich die Luftabdichtung der Bodenfläche der Platte 474 nähert. Diese Geometrie der Schürze 505 erzeugt daher eine wirksame Federkonstante für die Schurze. Die öffnungen 508 lassen zu, daß Luft zwischen dem Inneren der Schürze 505 und dem Luftkanal 487 hindurchtreten kann, behindern jedoch einen Luftdurchtritt im Verhältnis der Bewegungsgeschwindigkeit der Luftabdichtungsanordnung relativ zum Grundteil des Luftkissen-Beförderungsmittels. Diese Einrichtung erzeugt daher eine wirksame Dämpfung der Schürze.
Gemäß Fig. 62 ist die Luftabdichtung eine Bürste
511 mit einem Kopfstück 512, das eine abgerundete Oberseite hat. Eine vergrößerte Schnittansicht dieser Bürstenanordnung ist in Fig. 65 gezeigt. Biegsame Luftbarrieren 513,514 bestehend aus einer beliebigen Zahl von Schichten eines nichtelastischen Tuches, das an beiden Seiten mit einem biegsamen, abriebfesten Material überzogen ist, sind an beiden Seiten der Bürste angebracht. Diese Luftbarrieren sind dadurch an der Bürste befestigt, daß ihre oberen Ränder unter das Kopfstück S12 geklemmt sind. Sie sind ferner an den Borsten der Bürste 511 angeklebt und angeheftet, und zwar durch eine beliebige Zahl von Reihen von Heftnähten 515 aus einem relativ unelastischen Fallen.
Gemäß Fig. 63 besteht die Luftabdichtung aus zwei konzentrischen Bürstenanordnungen 516, 517. Jede derselben entspricht der einzigen in Fig. 62 gezeigten Bürstenanordnung. In Fig. 64 besteht die Luftabdichtung aus einer biegsamen Leiste 518.
Alle drei Arten von Luftabdichtungen gemäß Fig. 62, 63 und 64 sind mittels biegsamer Halterungen an der Schürze 505 festgemacht. In jeder Figur besteht diese biegsame Halterung aus zwei biegsamen Vorhängen519,520. Gemäß Fig. 63 sind die unteren vertikalen Ränder dieser Vorhänge durch einen horizontalen Steg 521 aus dem gleichen oder einem ähnli-
'5 chen Material miteinander verbunden. In Fig. 62 und 64 ist die Federkonstante der biegsamen Halterung dadurch verstärkt, daß ein rundes biegsames Rohr 522 zwischen der Luftabdichtung und der Schürze angeordnet ist. In Fig. 63 wird die wirksame Fedcrkonstante nur durch die Elastizität der Vorhänge 519, 520 erzeugt. In Fig. 62 wird eine wirksame Dämpfung des biegsamen Elements zwischen der Luftabdichtung 511 und der Schürze 505 dadurch erreicht, daß wenigstens eine Öffnung 523 mit kleinem Durchmesser durch den biegsamen Vorhang 519 gebohrt wird, um einen begrenzten Durchtritt der Luft in und aus der biegsamen Kammer 528 zu ermöglichen. In Fig. 63 wird eine Dämpfung dadurch erzielt, daß wenigstens eine Öffnung 524 mit kleinem Durchmesser vorgesehen wird, die einen begrenzten Luftdurcruritt zwischen der biegsamen Kammer 525 und dem Innenraum der biegsamen Schurze 505 ermöglicht. Gemäß Fig. 64 wird die wirksame Dämpfung zwischen der Luftabdichtung 518 und Schürze 505 gänzlich durch die Eigendämpfung der biegsamen Vorhänge 519, 520 und des biegsamen Rohres 522 erzielt.
Da die Luftabdichtungsanordnungen unterhalb der Bodenflache der Platte 474 des Luftkissen-Beförderungsmittels herabhängen, müssen Einrichtungen vorgesehen werden, die verhindern, daß das Gesamtgewicht des Beförderungsmittels die Luftabdichtungen zerquetscht, wenn den Luftkissen keine Luft zugeführt wird. Wie Fig. 62, 63 und 64 zeigen, ist ein kreisrunder Tragteiler 526 innerhalb der Luftkissen befestigt. Die vertikale Tiefe dieses Tellers ist mindestens so groß wie die Höhe der zusammengelegten Luft-Abdichtungsanordnungen. Die Bodenfläche des Tellers 526 ist vorzugsweise nach oben gegen die Mitte konkav ausgeführt, wo das Zuführloch 527 vorgesehen ist, durch das Antriebsluft in den Luftkissenbereich eintreten kann, der durch die Luftabdichtungen umgeben ist.
Selbstangetriebenes Luftkissen-Frachtgut-Beförderungsmittel mit eigener Antriebsanlage
Ein siebtes Luftkissen-Traggerät ist in Fig. 68 gezeigt. Dieses Gerät besteht aus folgenden Komponenten:
1. einem Luftkissen-Beförderungsmittel 529 mit einer Plattform, eigenen Luftkissen und entfernbaren Lattenseiten 530,
2. einer Druckluftquelle, die relativ hochverdichtete Luft liefert und unmittelbar auf der Luftkissen-Plattform befestigt ist und die ferner einen Gasturbinenmotor 531 mit einer Welle aufweist, der einen Kreiselkompressor 532 antreibt und
3. steuerbaren Antriebsrädern 533 mit Eigenantrieb, die an der Luftkissenplattform befestigt
sind.
Jedes Antriebsrad 533 wird durch einen Motor 534 angetrieben, der ein elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Motor sein kann. Jedes Rad ist so gelagert, daß es durch eine ferngesteuerte Antriebseinrichtung um eine vertikale Achse gedreht werden kann, um das Rad 533 nach unten gegen die Fläche zu pressen, über die die Luftkissenplattform läuft, wodurch die Zugkraft verstärkt wird, die das Antriebsrad erzeugt.
Die Antriebseinheit, welche aus einer Gasturbine 53t mit einer Welle und einem Luftkompressor 532 besteht, ist unmittelbar auf dem Lufteinlaßverteiler 536 befestigt, der ein Teil mit der Luftkissen-Plattform 529 bildet. Bei dieser Ausführung wird daher >5 kein getrennter I.uftcinlaßkanal benötigt. Die Luftkissen-Plattform 529 kann entlang ihren unteren seitlichen Rändern 537 hinterschnitten sein, damit sie durch übliche Container-Hebegeräte, wie etwa fahrbare Krane, hochgehoben werden kann. Die Seiten *° der Luftkissen-Plattform sind ferner mit Befestigungstaschen 538 für entfernbare Lattenseiten und Endklappen 530 versehen. Die Seiten der Luftkissen-Plattform 529 weisen ferner Taschen 539 für Hubgabeln auf. >5
Fig. 75 ist eine perspektivische Schnittansicht entlang derSchnittlinie75-75derFig. 68, die den Innenaufbau des Luftkissen-Grundteils 529 zeigt. Der Grundaufbau besteht aus einer unteren ebenen Platte 540 und einer parallelen oberen ebenen Platte 541 (die in Fig. 75 weggelassen ist, um das Innere des Grundteils freizulegen). Diese Platten sind durch ein Rahmenwerk aus äußeren Trägern 542, 543, 544, 546, 547 mit massiven Stegen und inneren Trägern 548, 549, 550, 551 mit massiven Stegen voneinander getrennt. Diese innerer! Träger verlaufen in Längsrichtung des Grundaufbaus und unterteilen den Innenraum in fünf getrennte Luftkanäle 552, 553, 554, 555, 556, wie Fig. 75 zeigt. Der mittlere Luftkanal 554 führt Luft zum Aufblasen der biegsamen Schürzen für die Luftabdichtungen, wie noch beschrieben wird. Ein jeder der anderen vier Kanäle führt Antriebsluft zu einem Viertel der Luftkissen unter dem Frachtgut-Beförderungsmittel. Die Antriebsluft tritt durch Löcher 557 in der unteren Platte 540 des Grundteils 529 in die Luftkissen ein.
Es wird bemerkt, daß die Luftkanäle 552 und 556 Antriebsluft zu den Kissen führen, die vom Einlaß am weitesten weg liegen. Um den Druckabfall zwischen dem Einlaß und den Löchern, die alle Kissen versorgen, auszugleichen, sind die inneren Träger so beabstandet, daß die Luftkanäle 552, 556, die die entfernten Kissen versorgen, breiter sind als die Luftkanäle 553, 555, die die Kissen nahe dem Lufteinlaß versorgen.
Um zu verhindern, daß Antriebsluft durch die Gabeltaschen 539 entweicht, sind luftdichte Kanäle 559 seitlich quer auf dem Grundteil 529 befestigt.
Wenn ein Luftkissen-Frachtgut-Beförderungsmittel auf der Fläche aufsitzt, über die es schweben soll, muß Antriebsluft in die anhebenden Luftkissen eingeführt werden. Wenn diese Antriebsluft innerhalb der Kissen einen so großen Druck aufgebaut hat. daß das Gewicht des Luftkissen-Beförderungsmittels ausgeglichen ist, hebt sich der Boden des Beförderungsmittels von der Arbeitsfläche ab, und das Beförderungsmittel wird völlig auf den Luftkissen abgestützt. Damit sich der Luftdruck innerhalb der hebenden Kissen aufbauen kann, ist es notwendig, eine wirksame Luftabdichtung rund um jedes Kissen vorzusehen. Dies erreicht man am besten, wenn jede Luftahdichtung fest gegen die Arbeitsfläche gedrückt wird, während sich der Luftdruck innerhalb des Kissens aufbaut. Da jede Luftabdichtung an einer aufblasbaren, biegsamen Schürze befestigt ist, wird die Luftabdichtung gegen die Arbeitsfläche gepreßt, wenn die Dichtungsaufhängung auf ihren vollen Betriebsdruck aufgeblasen wird, bevor Antriebsluft in das hebende Luftkissen eingeführt wird. Diese Bedingung kann selbsttätig erfüllt werden, wenn eine druckempfindliche Klappe quer über den Einlaß eines jeden Luftkanals 552, 553, 555, 556 angeordnet wird. Diese Klappen sollten so lange geschlossen bleiben, bis der Luftdruck innerhalb des Luftcinlasses und des Kanals 554 (der die Dichtungsaufhängungen aufbläst) einen vorbestimmten Wert erreicht. An diesem Punkt sollten die Klappen selbsttätig öffnen, um Antriebsluft in die Kanäle zu leiten, die die Luftkissen versorgen. Fig. 76 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 76-76 der Fig. 68, die eine der druckbetätigten Klappen zeigt, die quer über den Einlaß des Luftkanals angeordnet ist.
Die druckbetätigten Klappen 560 bestehen aus einem dreidimensionalen Körper mit gleichförmigem Querschnitt, der sich völlig quer über den Einlaß eines Luftkanals erstreckt. Die Klappe besitzt zwei zueinander senkrechte ebene Seiten 561,562 und ist durch ein Scharnier 563 am Luftkissen-Grundteil angt lenkt. Das Scharnier ist entlang der Schnittstelle dieser zwei zueinander senkrechten Seiten befestigt. Wenn sich die Klappe 560 in der geschlossenen, durch volle Linien in Fig. 76 gezeigten Lage befindet, verläuft die Seite 561 im wesentlichen vertikal und die Seite 562 horizontal. Die dritte Seite der dreidimensionalen Klappe ist eine zylindrische Fläche 564, die zur Mittellinie des Scharniers 563 einen konstanten Radius hat. Die ebene Seite 561 besitzt einen kleinen Vorsprung oder Bund 565, der sich über die Schnittstelle mit der gebogenen Seite 564 hinaus erstreckt, und die ebene Seite 562 enthält einen ähnlichen Vorsprung 566. Jede Klappe 560 ist in einer eigenen öffnung angeordnet, die in der oberen Platte 541 des Luftkissen-Grundteiils 529 vorgesehen sind. Der Vorsprung 566 überlappt den Rand dieser Öffnung und verhindert, daß die Klappe 560 sich im Uhrzeigersinn weiter dreht als in die Lage, die durch volle Linien in Fig. 76 gezeigt ist. Der Vorsprung 565 überlappt ebenfalls den Rand dieser öffnung und verhindert, daß sich die Klappe 560 entgegen dem Uhrzeigersinn weiter als in die Lage drehen kann, die durch die gestrichelte Linie in Fig. 76 gezeigt ist. Jede Klappe 560 ist mit einer Feder 567 versehen, die die Klappe in der geschlossenen Stellung zu halten sucht, die durch die volle Linie in Fig. 76 angedeutet ist.
Die Arbeitsweise dieser druckempfindlichen Klappe ist wie folgt:
Wenn in den Einlaß 536, wie der Pfeil 568 andeutet, Luft eingeführt wird, befindet sich die Klappe 560 in der geschlossenen Stellung, die durch die vollausgezogene Linie in Fig. 76 angedeutet ist. Im Einlaß 536 und im mittleren Luftkanal 554 (der keine Klappe besitzt und die Schürzen aufbläst) bildet sich ein Luftdruck aus. Dieser Luftdruck erzeugt Kräfte, die gegen die vertikale Seite 561 der Klappe 560 wirken, wie die kleinen Pfeile 569 zeigen. Diese normal auf die Fläche 561 einwirkenden Druckkräfte erzeugen ein
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Moment entgegen dem Uhrzeigersinn um das Gelenk 563, das die Klappen zu öffnen sueht. Diesen Kräften wirkt die Feder 567 entgegen. Wenn jedoch der Luftdruck im Einlaß 536 einen gewissen vorbestimmten Wert erreicht, überwinden die Luftdruck-Kräfte die Feder, und die Klappe öffnet sich. Wenn sich die Klappe zu öffnen beginnt, kann die Luft entlang dem Kanal zum Luftkissen strömen, wie der Pfeil 570 andeutet. Sobald sich ein Luftdruck in Strömungsrichtung hinter der Klappe aufbaut, wirken Druckkräfte auf die gekrümmte Fläche 564 ein, wie die kleinen Pfeile 571 andeuten. Die Druckkräfte wirken stets normal auf die Fläche ein, auf die sie treffen. Da der Krümmungsmittelpunkt der gebogenen Fläche 564 mit der Achse des Scharniers 563 zusammenfällt, laufen alle Druckkräfte 571 tatsächlich durch die Scharnier-Mittellinie. Bei dieser Ausführung der Klappe 560 vermögen daher die Druckkräfte 571 hinter der Klappe kein Moment um die Scharnier-Mittellinie der Klappe zu erzeugen. Die Klappe wird nur durch die Druckkräfte 569 beeinflußt, die normal auf die ebene Fläche 561 einwirken, sowie durch die von der Feder 567 ausgeübte Zugkraft.
Fig. 69 ist eine Bodenansicht des Grundteils 529 des Luftkissen-Frachtgut-Beförderungsmittels gemäß Fig. 68. Dieses Grundteil ist mit einer Anzahl von getrennten, benachbarten Luftkissen 572, 573, 574 usw. versehen. Jedes Luftkissen wird von einer Luftabdichtung 575, 576, 577 usw. umgeben, die in der Aufsicht rund um ihren Außenumfang kreisrund ausgebildet sind. Um jedoch den Leck- oder Auslaßumfang klein zu halten, sind diese Luftabdichtungen unmittelbar nebeneinander angeordnet. Fig. 70 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Luftabdichtungsanordnung. Wie diese Figur zeigt, ist jede Luftabdichtung 575,576, 577 usw. entlang ihrem Außenumfang kreisrund, jedoch entlang jeder Seite geradlinig, die der nächsten Luftabdichtung gegenüberliegt. Da diese geraden Seiten 578, 579 usw. fest zusammengedrückt werden, wenn die Luftkissen aufgeblasen sind, kann ein tatsächliches Lecken aus den Luftkissen nur unter den zylindrischen, äußeren, gebogenen Teilen der Luftabdichtungen stattfinden. Diese Geometrie der Luftabdichtungen gewährleistet, daß eine maximale hebende Luftkissenfläche innerhalb eines Umfangs eingeschlossen ist, der einen minimalen äußeren Auslaß aufweist. Falls erwünscht, können benachbarte geradlinige Teile der Luftabdichtungen körperlich miteinander so verbunden werden, daß diese geradlinigen Elemente der Luftabdichtungen eine wirksame Zugverbindung zwischen entgegengesetzten Seiten der Luftabdichtungsanordnungen bilden.
Fig. 71, 72 und 73 sind Schnittansichten entlang der Schnittlinie 71-71 der Fig. 69, die drei alternative Luftabdichtungsausführungen zeigen. In allen drei Fällen ist eine biegsame Dichtungsaufhängung 580 an der Bodenfläche der Platte 540 des Luftkissen-Grundteils 529 befestigt. Die luftdichte Dichtungsaufhängung 580 wird durch Öffnungen 581 aufgeblasen, die mit Einweg-Rückschiag-Ventilen 582 ausgestattet sind. Diese Öffnungen stehen mit einem Kanal 554 in Verbindung, der zwischen den Trägern 549 und 550 im Grundteil 529 des Luftkissen-Beförderungsmittels gemäß Fig. 75 ausgebildet ist. Da zwischen Kanal 554 und Einlaßverteiler 536 keine Klappe vorhanden ist, führt der Kanal 554 den gesamten statischen Luftdruck, den der Kompressor 532 erzeugt, wodurch die biegsame Schürze 580 über die Öffnungen 581 bis auf diesen Druck aufgeblasen werden. Die Rückschlagventile 582 lassen zu, daß die Luft ungehindert aus dem Kanal 554 in die Schürze 580 strömen kann. Nachdem die Schürze auf den vollen statischen Druck im Kabel 554 aufgeblasen sind, schließen die Rückschlagventile 582, um eine umgekehrte Strömung zu unterbinden und den Druck auch dann innerhalb der Schürze 580 zu halten, wenn der Druck innerhalb des Kanals 554 anschließend auf einen niedrigeren Wert verringert werden sollte. Während des Arbeitszyklus des Luftkissen-Beförderungsmittels bleiben daher die Schürzen mit dem maximalen Luftdruck aufgeblasen, der in den Grund-
1S aufbau während des Zyklus eingeführt wird. Es ist jedoch erwünscht, die Luft aus den Schürzen 580 abzulassen, wenn das Luftkissen-Beförderungsmittel sich in Ruhelage befindet, so daß keine langzeitige Druckbelastung auf die Luftabdichtungen ausgeübt wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine Ablaßleitunf» 583 zwischen der Schürze und der Atmosphäre mit einem Ventil 584 angeordnet wird, das geöffnet werden kann, um die Luft aus der Schürze 580 abzulassen, wie der Pfeil 585 zeigt.
*5 Die wirksame Federkonstante und Dämpfung der Schürzen 580 kann dadurch erhöht werden, daß ein Polstermaterial 586 innerhalb der Schürze eingebracht wird. Dieses Polstermaterial kann z.B. gummiertes Haar sein, das eine starke Federung und wirksame Dämpfung besitzt und gewöhnlich als stoßabsorbierendes Verpackungsmaterial in Versandbehältern verwendet wird.
In Fig. 71 ist die Luftabdichtung eine Bürste 587 mit einem biegsamen Kopfstück, das eine runde
Oberseite hat. Diese Bürstenausführung kann durch Verdoppelung von Borsten 588 über einen biegsamen Draht mit kreisrundem Querschnitt 589 und durch Zusammenbinden der Borsten mittels einer willkürlichen Zahl von Nahtreihen 590' hergestellt werden.
Diese Nähte halten die Borsten dicht genug zusammen, um eine Luftströmung zwischen den Borsten zu verhindern. Bei dieser Ausführungsform werden daher keine Hilfs-Luftbarrieren benötigt. Fig. 74 zeigt eine vollständige Bürstenanordnung, die ein Luftkis-
sen umgibt. Diese Anordnung besteht aus einem gekrümmten Bürstenabschnitt 591 und drei geradlinigen Bürstenabschnitten 592, 593, 594. Die Enden dieser Bürstenabschnitte sind durch eine beliebige Zahl von Nahtreihen 590 miteinander verbunden. Diese Nähte bilden die Zugverbindung, die die Gesamt-Ring-Zugspannung aufnimmt, die in der Luftabdichtungsanordnung erzeugt wird, wenn das Luftkissen aufgeblasen wird. Es sind also keine baulichen Verbindungen an den Bürstenenden mit Ausnahme der Nähte 590 vorhanden.
In Fig. 72 besteht die Luftabdichtung aus zwei konzentrischen Bürstenaordnungen 595, 596. EJne jede derselben ist der in Fig. 74 gezeigten Bürstenanordnung ähnlich. In Fig. 73 besteht die Luftabdich-
tung aus einer biegsamen Leiste 597.
AUe drei Ausführungen von Luftabdichtungen gemäß Fig. 71, 72 und 73 sind durch biegsame Halterungen an der Schürze 580 befestigt. Gemäß jeder Figur besteht diese biegsame Halterung aus einem
luftdichten, biegsamen Vorhang 598. Gemäß Fig. 72 wird die Federkonstante dieser biegsamen Halterung dadurch verstärkt, daß ein elastisches Rohr 599 mit quadratischem Querschnitt zwischen jeder Bürste
595, 596 und der Schürze 580 angeordnet wird.
Da (.lic· I.uftabdiehtungs-Anordnungen unterhalb der Bodenflache du Platte 540 des Luftkissen-Beförderungsmittels herabhängen, müssen Einrichtungen vorgesehen sein, um zu verhindern, daß das Gesamtgewicht des Beförderungsmittels die l.uftatxiichtungen zerquetscht, wenn den Luftkissen keine Luft zugeführt wird. Wie die Fig. 71, 72 und 73 zeigen, ist eine Tragkonstruktion untei der Platte 540 befestigt. Innerhalb eines jeden Luftkissens umfaßt diese Konstruktion geformte Triiger 600, deren Tiefe mindestens gleich der Hohe der Burstenanordnungen ist sowie eine Abdeckplatte 601 mit flachem Boden. Antriebsluft wird durch eine Öffnung 557 in jedes Luftkissen eingeführt. Damit diese Luft in das Kissen eintreten kann, sind eine Reihe von Lochern 602 am Steg des Tragers 600 vorgesehen. Es wird bemerkt,
daß die Abdeckplatte 601 sich über den Umfang des Trägers 600 hinaus erstreckt, und zwar dicht bis zu den Luftabdichtungen 587, 595, 597. Dieser Teil der Abdeckplatte 601, der sich über den Umfang des Trägers 600 hinaus erstreckt, dient als Schutzabdeckung für die aufblasbare Dichtungsaufliängung 580. l'.:inc zusätzliche Schutzkonstruktion kann ferner außerhalt der Luftabdichtungen angebaut werden. Diese Konstruktion besteht aus verformten Trägern 603 mit einer Tiefe, ähnlich den Trägern 600 und einer ebener Bodenabdeekplatte 604. Diese Abdeckplatte er streckt sich von den Trägern 604 nach innen bi: diehl zu den Luftabdichtungen 587, 596, 597. Du Teile der Abdeckplatte 604, die sich nach innen gegei die Luftabdichtungen erstrecken, dienen als Schutz abdeckung tür die aufblasbare Dichtungsaufhänguni 580
Hierzu 33Blatt Zeichnungen

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Luftkissentraggerät, an dessen Bodenplatte eine ringförmige aufblasbare geschlossene Schürze für das Luftkissen befestigt, an einer von der Luftzufuhr für das Luftkissen getrennten Zufuhrleitung angeschlossen und mit einer nach unten ragenden Dichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze als trogförmige Wulst (31) ausgebildet ist, die ihre größte radiale Ausdehnung an der Verbindungsstelle mit der Bodenplatte (2) hat und deren äußerer Wandteil in aufgeblasenem Zustand von der Bodenplatte (2) nach innen und deren innerer Wandteil ]5 von der Bodenplatte nach außen gewölbt ist. daß die Dichtung (28, 30, 37) im unteren Teil des Wulstquerschnitts angebracht ist und daß die Dichtung in aufgeblasenem Zustand der Wulst vertikal nach unten vorgeschoben und im nicht 2tl aufgeblasenen Zustand der WuIs nach oben zurückgezogen ist.
2. Luftkissentraggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung einen Bürstenstreifen (28, Fig. 3; 37, Fig 4; 97 Fig. 15; 355. Fig. 45: 511, Fig. 62) oder zwei konzentrische Bürstenstreifen (359,360, Fig. 46; 516, 517. Fig. 63; 595, 596 Fig. 72) aufweist.
3. Luftkissentraggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Bürstenstreifen (37, Fig. 4, 6. 355, Fig. 45; 511, Fig. 62) mit einerstarren Kopfleiste (38, Fig. 4, 6; 356, Fig. 45, 4N: 512, Fig. 62) versehen sind.
4. Luftkissentraggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfleiste quer zur ihrer Langsausdehnung verlaufenue Stege (35) und Abschnitte verringerter Dicke (36) aufweist (Fig. 7)
5. Luftkissentruggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine ste- 4" bend oder liegend angeordnete biegsame Leiste (30, Fig. 5, 98. Fig. 16, 149, Fig. 27; 221, Fig. 37;361,Fig. 47; 518. Fig. 64; 597, Fig. 73) aus elastisch biegsamem, vorzugsweise mit Gewebecinlagen verstärktem Material mit glatter Un terseite aufweist.
6. Luftkissentraggerät nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bürstenstreifen (97, Fig. 15; 148, Fig, 26) bzw. der Leiste (98, Fig. 16, 149, Fig. 27) und der Wulst (99, Fig. 15; 141, Fig. 26, 27) ein Stoßdämpfer angeordnet ist.
7. Luftkissentraggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer als eine schmale Luftkammer mit biegsamen Wänden (110, 111. 112 in Fig. 15; 167, 168 in Fig. 26, 27) ausgebildet ist, die Ausströmöffnungen (114 in Fig. 15; 114 in Fig. 36) nach dem Innern der Wulst oder nach außen aufweist.
H. Luftkissentraggerät nach Anspruch 6, da- 6» durch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer ein Bauteil (224 in Fig. 37) aus elastischem Material, wie Schwamm- oder Schaumgummi enthalt.
(). I.uftkissentraggcrät nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Bm rK> stenstrcifen (511 in Fig. 62; 516,517 in Fig. 63, 587 in Fig. 71; 595, 596 in Fig. 72) oder die Dichtungsleiste (518 in Fig. 64. 597 in Fig. 71) durch eine biegsame Halterung in Form von an einer oder beiden Seiten angeordneten Wandungsteilen (519, 520 in Fig. 62, 63, 64; 598 in Fig. 71, 72, 73) mit der Wulst verbunden ist.
K). Luftkissentraggerui nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst an der Unterseite einen steifen Ring (340 in Fig. 45,46,47, 53, 54, 55) tragt, an dem die Dichtung (363 in Fig. 45, 46, 47) befestigt ist.
11. Luftkissentraggerät nach Ansprüchen 9 und K), dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsteile mittels einer luftdichten Reißverschlußvorrichtung (365 in Fig. 45,46,47,48) befestigt sind.
12. Luftkissentraggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer von frei endenden Blattfedern (366 in Fig. 46,48; 452 in Fig. 54) gebildet wird, die mit ihren freien Enden auf festen Anlageflächen aufliegen.
13. Luftkissentraggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer von einem biegsamen Rohr mit rumk-m oder quadratischen Querschnitt (522 in Fig. 62, 64: 599 in Fig. 72) gebildet wird.
14. Luftkissentraggerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst (99 in Fig. 15) mittels lultdichter Reißverschlußvorrichtungen (108,109 in Fig. 15) lösbar an der Bodenplatte angebracht ist.
15. Luftkissentraggerät nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, daß ein von der Bodenplatte in die Wulst hineinragendes und im unteren Scheitel derselhcn angreifendes biegsames Zugglied vorgesehen ist. das die Höhenausdehnung der Wulst beim Aufblasen derselben begrenzt.
16. Luftkissentraggei.il iudi Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge desZugg!iedes(157inFig. 2'.,27;347in Fig 46-350. 351 in Fig. 47) einstellbar ist.
17. Luftkissentraggerät nach Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wulst (141 in Fij>. 26) an deren inneren und äußeren W'indtcil starre Ringe (163, 164, 165, 166 in Fig. 26, 27) angebracht sind die sich paarweise gegenüberstehen und einander von einem Paar zum anderen bzw. zum Ring im Scheitel radial überlappen, derart, daß beim Einziehen des Zuggliedes (157 in Fig. 26, 27) die Ringesich fortlaufend aneinandcrlegen.
18. Luftkissentraggerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die im Scheitel der Wulst an gegenüberliegenden Stellen der Schürze angreifenden Zugglieder (347 in Fig. 46,350,351 in Fig. 47) in ihrer wirksamen Lange zugleich gegensinnig einstellbar sind, derart, daß ein Aufwärtsbewegen der Schürze an der einen Seite ein Abwärtsbewegen an der anderen Seite und damit eine Schrägstcllung zur Folge hat.
l'i. Luftkissentraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Wulst /.wischen der Bodenplatte und dem Scheitel der Wulst eine Feder vorgesehen ist.
20. Luftkissentraggerät nach Anspruch I1J, dadurch gekennzeichnet, daß der Feder (448 in Fig. 53) ein Stoßdämpfci (449 in Fig. 53), vorzugsweise am elastischen Polstermaterial (586 in Fig. 71, 72, 73) zugeordnet ist.
21. Luftkisscntraggi'iiit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb oder und
'außerhalb der Schürze von der Bodenplatte abstehende Stützen (22 in Fig. 3, 4, 5; 84 in Fig. 15; 143, 144 in Fig. 26; 368 in Fig. 45) vorgesehen sind, deren senkrechte Abmessung kleiner als die der aufgeblasenen Umrandung ist.
22. Luftkissentraggerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (207, 208 in Fig. 36, 37,600, 601,603, 604 in Fig. 71,72. 73) die Schurze umschließt und eine Durchtrittsöffnung fur die Dichtungsleiste vorgesehen ist.
23. Luftkissentraggerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte mehrere Luftkissen (139 in Fig. 25; 333, 335 in Fig. 44) mit mehreren getrennter Schurzen und je einer in sich geschlossenen aufblasbaren Wulst angeordnet sind.
24. Luftkissentraggerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Schürzen (501 in Fig. 60, 61) eine gemeinsame Wulst und Dichtung mil geraden oder gebogenen Abschnitten aufweisen.
25. Luftkissentraggerat nach Ansprüchen 23 oder 24, il.idurch gekennzeichnet, daß im Greifbereich von zwei Schurzen (417. 418 in I-ig. 52, 57) die Wulste (419, 420 in Fig. 52, 57) abgeflachte bzw. ebene Wandungsteile (421, 422 in Fig. 57) aufweisen, die miteinander verbunden sind, derart, daß die Dichtungen sich berühren
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