DE1928105U - Teleskopmesssonde zur messung radioaktiver strahlen. - Google Patents

Teleskopmesssonde zur messung radioaktiver strahlen.

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DE1928105U
DE1928105U DE1965D0032141 DED0032141U DE1928105U DE 1928105 U DE1928105 U DE 1928105U DE 1965D0032141 DE1965D0032141 DE 1965D0032141 DE D0032141 U DED0032141 U DE D0032141U DE 1928105 U DE1928105 U DE 1928105U
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T7/00Details of radiation-measuring instruments

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  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 6914/4
Stuttgart-Untertürkheim 4.10 »1965
Pat .
Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung
Teleskopmeßsonde
zur Messung radioaktiver Strahlen
Die Neuerung betrifft eine Teleskopmeßsonde zur Messung radioaktiver Strahlen, insbesondere von Kraftfahrzeugen aus, mit vorzugsweise pneumatischer Betätigung.
Das schnellste Verfahren, den Umfang der radioaktiven Yerstrahlung in einem größeren Gebiet festzustellen, ist die Strahlenmessung während der ]?ahrt in einem geeigneten !fahrzeug mittels Außenmeßsonde.. Auf diese Weise kann die schnellstmögliche Vermessung des gefährlichen Gebietes durchgeführt werden, wobei dem. Meßpersonal durch Aufenthalt im geschlossenen Fahrzeug gleichzeitig der bestmögliche Schutz vor der Berührung mit dem radioaktiven Staub gegeben ist.
Um eine mechanische Beschädigung der außerhalb der Pahrzeugverkleidung angeordneten Meßsonde zu vermeiden, und um
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dennoch während der Messung die Meßsonde in einem bestimmten Abstand iron der Erde sowie vom Kraftfahrzeug aus einsetzen zu können, wurde bereits vorgeschlagen, die Meßsonde innerhalb der Pahrzeugverkleidung anzuordnen und durch eine Öffnung in der Eahrzeugverkleidung teleskopartig ausfahrbar auszubilden. Hiervon geht die vorliegende !Teuerung aus und gibt eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer vorzugsweise pneumatisch betätigbaren !Teleskopmeßsonde, die neuerungsgemäß aus einem Rohrmantel, der an seinem rückwärtigen Ende durch einen Deckel verschlossen ist und an seinem vorderen Bade einen Befestigungsflansch aufweist, und eine Mehrzahl von in den Rohrmantel einziehbaren Teleskoprohren besteht, wobei das innerste Teleskoprohr mit einem Zählrohr ausgestattet ist, welches mit einem Registriergerät in Verbindung steht.
In zweckmäßiger Weise kann das innerste Teleskoprohr an seinem vorderen Ende mit einer Abschlußplatte versehen sein, deren Durchmesser dem inneren Durchmesser des Befestigungsflansches entspricht. Bei eingezogenem Teleskoprohr erfüllt die Abschlußplatte die Aufgabe einer Dichtplatte» An der Abschlußplatte kann ein Griff angebracht sein, der für ein handbetätigtes Aus- und Einfahren der Teleskopmeßsonde dient« Um die Teleskopmeßsonde vor Verschmutzung zu schützen, kann die äußere Öffnung des Befestigungsflansches mit einer Verschlußkappe ausgerüstet sein. Ss ist aber auch möglich, daß am Befestigungsflansch ein mit der Teleskopmeßsonde aus-
_ ζ
fahrbarer Schutzüberzug angeordnet ist, ?/elcher die Teleskopmeßsonde nicht nur im eingefahrenen, sondern auch im ausgefahrenen Zustand gegen Staubeinwirkung schätzt. Es ist zweckmäßig, die Teleskopmeßsonde mit einer unter Pederspannung stehenden Kabelrolle zu versehen» Diese Kabelrolle kann ebenfalls im innersten Teleskoprohr angeordnet sein und das vom Zählrohr zu einem Stecker in dem Deckel des !Rohrmantels führende Yerbindungskabel aufnehmen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Heuerung nachstehend näher erläutert.
JiS zeigen:
Pig. 1 die Teleskopmeßsonde im Schnitt5
!Figo 2 die Anordnung der Teleskopmeßsonde an einer Kraftfahr ζeugwand und
]?ig„ 3 die Teleskopmeßsonde eingebaut in ein Kraftfahrzeug.
Wie in der Pig. 1 gezeigt, besteht die Teleskopmeßsonde im wesentlichen aus dem "Rohrmantel 1 und den in diesen !Rohrmantel 1 einziehbaren Teleskoprohren 2. Der Bohrmantel 1 ist an seinem rückwärtigen Ende durch den Deckel 3 abgeschlossen. Der Deckel 3 ist auf den !Rohrmantel 1 aufgeschraubt. An
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seinem vorderen Ende ist der Hohrmantel 1 mit einem Befest igungsflansch 1A- versehen, der ebenfalls auf den Bohrmantel 1 aufgeschraubt ist. An diesem Befestigungsflansch 4-kann - wie gestrichelt angedeutet - eine Verschlußkappe 5 oder auch ein mit der 'Teleskopmeßsonde ausfahrbarer Schutzüberzug 6 angeordnet sein. 'Die "Verschlußkappe 5 schützt die Teleskopmeßsonde im eingefahrenen Zustand. Beim Ausfahren der Teleskopmeßsonde wird die Verschlußkappe 5 automatisch abgedrückt und beim Einziehen der Teleskopmeßsonde selbsttätig wieder aufgezogen. In gleicher Weise kann auch der Schutzüberzug 6 mit der Teleskopmeßsonde ausgefahren bzw. eingezogen werden. Der Schutzüberzug 6 hat den besonderen Vorteil, daß er die 'Teleskopmeßsonde und damit auch das Zählrohr 6 gegen Staubeinwirkung im ausgefahrenen Zustand schützt.
Das Zählrohr 8 ist von einer Hülse 8! umgeben und in den vor-
es
deren Teil des innersten Teleskoprohr/7 eingesetzt. Das Zählrohr 8 kann in der Art einer Stablampenbatterie von einer Peder gehalten werden, wobei die Abschlußplatte 10 gleichzeitig als AbSchlußschraube für die das Zählrohr 8 aufnehmende Hülse 8» dient.
Ιοί rückwärtigen Teil des innersten Teleskoprohres 7 kann eine unter Jederspannung stehende Kabelrolle 9 angebracht sein. Diese Kabelrolle 9 ist mit ihrer Längsachse koaxial zur Längsachse des Teleskoprohrsatzes angeordnet. Die Abschlußplatte 10, die in die Hülse 8' für das Zählrohr 8 eingeschraubt ist, dient bei eingezogener Teleskopmeßsonde als
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Staubabschluß. Sie ist mit einem Griff 11 ausgestattet, der das Herausziehen der Teleskopmeßsonde von Hand ermöglicht. In dem Deckel 3 ist eine öffnung 3', in welche der Stecker 12' des zum Strahlenmeßgerät führenden Kabels 12 eingesteckt wird«
Die Steuerung der den 'Teleskoprohrsatz betätigenden Druckluft wird mittels des Mehrwegeventils 13 durchgeführt. Die Druckluftleitung 14 führt in den Raum 15 und die Druckluftleitung 16 führt zum Gegendruckraum 18, dessen einzelne von den TeIeskoprohren eingefaßte Teilräume bei eingezogenem Teleskoprohrsatz durch die Öffnungen 17 miteinander verbunden sind» Bin Stellknopf 19 dient zur Betätigung des Mehrwegeventils 13«
Soll die Teleskopmeßsonde ausgefahren werden, so wird der Stellknopf 19 in seine entsprechende Stellung gebracht. Hierdurch wird-die Leitung 14 für die Druckluft freigegeben, die in den Druckraum 15 eindringt und zunächst das innerste Teleskoprohr 7 auszufahren beginnt» Gleichzeitig wurde der Druckraum 18 über die Leitung 16 mit dem ins !Freie führenden Austritt des Ventils 13 verbunden und entlüftet. Nachdem das -innerste Teleskoprohr 7 ausgefahren ist, erreicht der Dichtring 21 des innersten Teleskoprohres 7 einen am nächstliegenden Teleskoprohr angebrachten Anschlag 21! und beginnt dasselbe auszuziehen= Dieses pLohr nimmt sodann wieder das nächste mit, bis alle Rohre 2 ausgefahren sind.= Soll die
Teleskopmeßsonde eingefahren werden, wird der Stellknopf 9 umgeschaltet, so daß durch die Leitung 16 nunmehr Druckluft in den Druckraum. 18 strömt und der Druckraum Vy über die Leitung 14 entlüftet ist. Durch den Druck der Druckluft auf den Gleitring 21 wird zunächst das äußerste Teleskoprohr eingezogen und nachdem dieses stattgefunden hat, wird die nächste öffnung 17 zum nächsten Teil des Druckraumes 18 freigegeben und das nächste Teleskoprohr eingezogen, usf. "bis alle Hohre ihre Ausgangslage wieder erreicht ha Td en.
Rechts der Teleskopmeßsonde ist gestrichelt eine andere mögliche Anordnung der Kabelrolle gezeigt ο In dieser Ausführung verläuft die Drehachse der Kabelrolle 20 quer zur Längsachse der Teleskopmeßsonde.
In der 'fig. 2 ist schematisch die Anordnung der Teleskopmeßsonde an einer Kraftfahrzeugwand 22 dargestellt. Im rechten Teil der IPig. ist die Teleskopmeßsonde eingezogen und im linken Teil der fig. ist die Teleskopmeßsonde in ausgefahrenem Zustand dargestellt.
Über das Kabel 12 ist die Teleskopmeßsonde mit einem Registriergerät 23, das innerhalb der fahrerkabine oder an einer anderen Stelle im fahrzeug angebracht sein kann, verbunden.
fig. 3 zeigt eine mögliche Anbringungsart der Teleskopmeßsonde bei einem Kraftfahrzeug.
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Claims (1)

Daim 6914/4 - 7 - Schut zansprüche
1. Teleskopineßsonde zur Messung radioaktiver Strahlen, insbesondere von Kraftfahrzeugen aus, mit vorzugsweise pneumatischer Betätigung, gekennzeichnet durch einen Rohrmantel (1), der an seinem rückwärtigen Ende durch einen Deckel (3) verschlossen ist und an seinem vorderen Ende einen Befestigungsflansch (4) aufweist, und eine Mehrzahl von in den Rohrmantel (1) einziehbaren Teleskoprohren (2,7)? wobei das innerste Teleskoprohr (7) mit einem Zählrohr (8) ausgestattet ist, welches mit einem Registriergerät in Verbindung steht.
Teleskopmeßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innerste Teleskoprohr (7) an seinem vorderen Ende mit einer Abschlußplatte (10) versehen ist, deren Durchmesser dem inneren Durchmesser des Befestigungsflansches (4) entspricht.
3» Teleskopmeßsonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (10) mit einem Griff (11) versehen ist.
4« Teleskopmeßsonde nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Öffnung
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des Befestigungsflansch.es (4) mit einer Verschlußkappe (5) ausgerüstet ist.
5» T el es kopmeß s onde nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet 5 daß am Befestigungsflansch (4) ein mit der Teleskopmeßsonde ein- und ausfahrbarer Schutz-Überzug (6) angeordnet ist.
Teleskopmeßsonde nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zählrohr und dem !Registriergerät eine unter 3?ederspannung stehende Kabelrolle (9»20) zur Aufnahme des Verbindungskabels angeordnet ist.
Teleskopmeßsonde nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelrolle (9) in dem innersten Teleskoprohr (7) angeordnet ist»
DE1965D0032141 1965-10-16 1965-10-16 Teleskopmesssonde zur messung radioaktiver strahlen. Expired DE1928105U (de)

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CH1454966A CH452068A (de) 1965-10-16 1966-10-10 Messeinrichtung mit einer Teleskopmessonde zur Messung radioaktiver Strahlen
GB4582166A GB1127020A (en) 1965-10-16 1966-10-13 Improvements relating to probes for measuring radioactivity
BE688185D BE688185A (de) 1965-10-16 1966-10-13
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042992C2 (de) * 1980-11-14 1982-12-09 Graetz Gmbh & Co Ohg, 5990 Altena Teleskopartig ausziehbare Kabelzuführungsvorrichtung

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SE346626B (de) 1972-07-10
GB1127020A (en) 1968-09-11
BE688185A (de) 1967-03-16
CH452068A (de) 1968-05-31

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