DE1927728A1 - Auseinanderziehbare Gittersaeule - Google Patents

Auseinanderziehbare Gittersaeule

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DE1927728A1
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Mauch Hagen R
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Astro Research Corp
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Astro Research Corp
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/18Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
    • E04H12/185Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic with identical elements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1242Rigid masts specially adapted for supporting an aerial

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Auseinanderziehbare Gittersäule Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein säulenartiges Bauteil zum Auseinanderziehen aus einem zusammengelegten Zustand in einen ausgestreckten Zustand.
  • Große tragende Bauteile, die als kleines Paket getragen und schnell zur vollen Länge auseinandergezogen werden können, sind in vielen Anwendungsfällen erforderlich. Z.B. müssen Soldaten oder Arbeiter an entfernten Orten oft Säulen errichten, um Antennen hoch über dem Erdboden anzuordnen, und einige Weltraumanwendungen erfordern leicht zu errichtende Säulenbauteile zum automatischen Ausbreiten großer Antennen. Viele derartige Anwendungen erfordern eine Säule von geringem Eigengewicht, die große Lasten tragen kann und die mit einem Minimum an Arbeitskraft und Werkzeugen schnell auseinandergezogen werden kann. In vielen Anwendungsfällen ist es außerdem erwünscht, eine Säule zu schaffen, deren Teile eine sehr kleine Fläche aufweisen, wenn sie auseinandergezogen ist, um auf diese Weise den Windwiderstand zu verringern und die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung durch Meteoriten herabzusetzen.
  • Es wurde gefunden, daß von den vielen Arten von möglichen Säulenkonstruktionen die gitterartige Säule für die meisten feldartigen Aufstellungen eine der Besten ist. Eine solche Säule hat im allgemeinen mehrere Längsholme, die sich über ihre Länge hin erstrecken. Die Längsholme sind durch eine Vielzahl von kürzeren ßtangenteilen verstrebt, die senkrecht zu den Längsholmen verlaufen, und es sind außerdem Diagonalglieder vorhanden, um die Längsholme und die Stangen zu verstreben. Eine Gittersäule besitzt ein großes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht und einen geringlen Windwiderstand. Obgleich mehrere Arten von leicht auseinanderzichbaren Säulenkonstruktionen bekannt sind, wie @@. ineinanderschiobbare Rohre, haben diese nicht die gewünschten Eigenschaften der gitterartigen Säulen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine gitterartige Säule geschaffen worden, die als Paket geringer Höhe transportiert und als hohe Säule schnell und mit nur wenig oder ohne Werkzeug auseinandergezogen werden kann. Wenn die Säule auseinandergezogen ist, ist sie einer typischen Gittersäule ähnlich, mit mehreren Längsholmen, die über ihre Länge hin durch Stangen und Diagonalglieder verstrebt sind. Jede Fläche der Säule besteht aus vielen hintereinander angeordneten Rechtecken, wobei Jedes Paar von benachbarten Stangen ein Rechteck begrenzt.
  • Jedes Rechteck ist so ausgebildet, daß es leicht zusammengelegt werden kann, um seine Höhe beträchtlich zu verringern.
  • Wenn die Säule auseinandergezogen ist, ist jedes Rechteck ausgebreitet, wobei die Seiten desselben durch zwei diagonale Zugglieder verstrebt sind. Um ein Rechteck zusammenzuklappen, muß eines der diagonalen Zugglieder gestreckt werden. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht durch Einbau einer Feder in eines der Zugglieder, die das Glied zu verlängern erlaubt, wenn eine ausreichende Kraft angreift. Kompressionskräfte an der Säule haben nicht die Tendenz, das dehnbare Zugglied zu verlängern, und die Säule ist daher druckfest (und außerdem auch zugfest). Ein in einer Richtung an der Säule angreifender Zug hat jedoch die Tendenz, die Feder in-dem dehnbaren Zugglied zu verlängern und erlaubt, das Rechteck zusammenzulegen.
  • Wenn ein rechteckiger Unterabschnitt, der ein Teil einer Säulenfläche ist, zusammenklappt, klappt er nicht in einer einzigen Ebene zusammen, sondern vielmehr in einer dreidimensionalen Figur mit vier Seiten, Während des Zusammenklappens unterliegt das dehnbare Zugglied einer Dehnung, bis ein gewisser Punkt erreicht ist, nach dem es sich zusammenzicht. Damit ist eine Verdrehung lediglich während des ersten Teiles des Zusammenlegens erforderlich. In ähnlicher Weise erfordert das Auseinanderziehen aus einem zusammengelegten Zustand das Aufbringen eines Drehmoments, um das dehnbare Zugglied auszudehnen bis der Punkt erreicht ist, an dem es beginnt, sich zusammenzuziehen. Als Folge davon erfordert das Auseinanderziehen der Säule aus einem zusammengelegten Zustand des Angreifen eines Drehmoments, um sie teilweise auseinanderzuziehen, wonach sich dann die Säulenteile selbst auseinanderziehen.
  • Normalerweise könnte ein rechteckiger Unterabschnitt mit zwei drahtförmigen Diagonalen ohne Dehnung einer der drahtförmigen Diagonalen in eine dreidimensionale Figur zusammenklappen. Jeder rechteckige Unterabschnitt ist jedoch nur eine Fläche einer mehrflächigen Säule, wie z.B. einer Säule von dreieckigem Querschnitt. Die beiden anderen Flächen verhindern das Zusammenklappen eines Rechtecks, es sei denn, daß eine seiner drahtförmigen Diagonalen gegen wird.
  • Bei der einer Ausführungsform der Erfindung sind die Rechtecke aus festen G@ dern gebildet, die schwenkbar miteinander verher @n sind. Be einer anderen Ausführungsform sind die Seiten @er Rechtecke Teile von durchlaufenden flexiblen Längsholmen, die sich i r die Länge der auseinandergezogenen Säule hin erstrecken. in dem letzten Ausführungsbeispiel sind die Längsholme zu einem Kreis gebogen, wenn die Säule zusammengelegt ist. Die gebogenen Längsholme haben die Tendenz, in einen geraden Zustand zurückzuspringen, in dem die Säule auseinandergezogen ist. Die Tendenz der Längsholme, in eine bestimmte Form zu springen, hilft dabei, einen Teil der Federspannung der dehnbaren Diagonalen zu überwinden, so daß zum Auseinanderziehen ein geringeres Drehmoment erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist am besten durch Lesen der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen verständlich.
  • Figur 1 ist eine bildhafte Ansicht einer zusammengelegten Säule und einer auseinandergezogenen Säule in typischer Anwendung; Figur 2 ist eine isometrische Ansicht einer kurzen, auseinanderziehbaren Säule, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, in vollständig auseinandergezogenem Zustand; Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht der Säule von Figur 2 in einem teilweise zusammengelegten Zustand; Figur 4 ist eine Draufsicht der im vollständig zusammengelegten Zustand dargestellten Säule von Figur 2; Figur 4A ist eine perspektivische Ansicht eines Gelenks der Säule von Figur 2, wenn sie sich im zusammengelegten Zustand befindet; Figur 5 ist ein Aufriß eines Unterabschnitts der Säule von Figur 2 im auseinandergezogenen, rechteckigen Zustand; Figur 5A ist eine Draufsicht des Unterabschnitts von Figur 5 im zusammengelegten Zustand; Figur 6 ist eine erläuternde Schnittansicht eines Abschnitts einer dreieckigen Säule, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist; Figur 6A ist eine perspektivische Ansicht des Säulenabschnitts von Figur 6; Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht einer auseinanderziehbaren Säule, die gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; ausgebildet ist, in einem teilweise auseinandergezogenen Zustand; und Figur 8 ist eine Ansicht in Aufriß und Schnitt einer in einer Hülle befindlichen auseinanderziehbaren Säule, die gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist.
  • Figur 1 zeigt eine zusammengelegte Säule 10 und eine auseinandergezogene Säule 12, wobei die Säulen gleiche Konstruktion haben und leicht zwischen diesen beiden Zuständen veränderbar sind. Die auseinandergezogene Säule 12 ist in ihrer Verwendung als Antennenmast zum Tragen einer Antenne 14 über der Erde gezeigt. Die Säule ist von gitterartiger Konstruktion mit einem dreieckigen Querschnitt und besitzt drei Längsholme 16, 18, 20, die sich über ihre Länge hin erstrecken. Eine Vielzahl von Stangen 21 verläuft senkrecht zu den Längsholmen, um diese zu verbinden, und eine Vielzahl von diagonalen Gliedern 23 verstrebt die Stangen und Längsholme. Wie auch im Fall von als Antennenmaste verwendeten festen Säulen, können Abspanndrähte 22 dazu benutzt werden, ein Kippen der Säule zu verhindern.
  • Figur 2 ist eine Darstellung einer vollständig auseinandergezogenen kurzen Säule, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist. Mit den Begriffen einer typischen Gittersäule hat die Säule von Figur 2 drei Längsholme 24, 26 und 28, die sich über ihre Länge hin erstrecken. Die drei Längsholme begrenzen die drei Flächen der Säule, von denen sich jede entlang der Länge der Säule ausdehnt. Eine der Flächen ist die Fläche zwischen den Längsholmen 24 und 28, die in der Zeichenebene liegt. Die Längsholme 24 und 28 sind durch vier Stangen 30, 32, 34 und 36 miteinander verbunden. Eine erste Gruppe von drei diagonalen Gliedern 38, 40 und 42 dient dazu, die Längsholme und Stangen zu verstreben. Eine zweite Gruppe von drei diagonalen Gliedern 44, 46 und 48 dient ebenfalls dazu, die Längsholme und Stangen zu verstreben.
  • In einer typischen festen Gittersäule würde gewöhnlich nur ein diagonales Glied für jeden rechteckigen Flächenteil verwendet werden, wobei mit einem solchen diagonalen Glied ein Stab in der Lage ist, sowohl Druck als auch Zug aufzunehmen. In der Säule von Figur 2 sind jedoch die diagonalen Glieder Zugglieder, die nur Zugkräfte aufnehmen können, und es sind zwei von diesen erforderlich, um die rechteckige Form aufrecht zu erhalten. Die Zugglieder 38, 40 und 42 sind Drähte, die nicht in der Lage sind, sich zu dehnen. Die zweite Gruppe von Zuggliedern 44, 46 und 48 entnält Federn, wie die Federn 50, die ihnen erlauben, sich zu dehnen, wenn genügend große Zugkräfte aufgewendet werden.
  • Jeder der drei Längsholme 24, 26 und 28 ist aus drei separaten festen Gliedern gebildet. Der Längsholm 24 ist z.B. aus drei Stäben 52, 54 und 56 gebildet, während der Längsholm 28 aus den drei Stäben 58, 60 und 62 gebildet ist. Die Verbindung der Holmteile miteinander und mit den Stangen erfolgt mit Hilfe von drehbaren Gelenken. Z.B. verbindet das Gelenk 64> das in Figur £A im zusammengelegten Zustand gezeigt ist, die Stäbe 52 und 54 eines Holmes miteinander und mit den Stangen 32 und 31.
  • Die Stangen 32 und 31 sind miteinander verbunden. Das Gelenk 64 ist außerdem an dem Zugglied 44 festgemacht.
  • Mit den Begriffen einer auseinanderziehbaren und zusammenlegbaren Säule kann die Säule von Figur 2 beschrieben werden als aus drei Abschnitten zusammengesetzt, die hintereinander angeordnet sind. Ein Abschnitt ist z.B. der obere Abschnitt zwischen den Stäben 52, 58 und 66. Jeder der drei Abschnitte, aus denen die Säule besteht, kann unabhängig zusammengelegt und auseinandergezogen werden. Figur 3 zeigt die Säule von Figur 2 in einem teilweise zusammengelegten oder teilweise auseinandergezogenen Zustand. Figur 4 ist eine Draufs ht der Säule im vollständig zusammengelegten Zustand. Wenn ein Abschnitt der Säule zusammengelegt ist, legen sich alle drei Flächen des Abschnitts zusammen und seine Stangen, wie die Stangen 30 und 32, werden gemeinsam bewegt. Die Art und Weise, in der dies erreicht wird, wird unten erläutert.
  • Figur 5 zeigt eine der drei Flächen eines Abschnitts der Säule von Figur 2. Der in Figur 5 gezeigte rechteckige Unterabschnitt enthält die Stangen 30 und 32 und die Längsholmstäbe 52 und 58. Der Unterabschnitt wird durch die beiden Zugglieder 38 und 44 in einer nahezu rechteckigen Form gehalten. Wenn das Rechteck gefaltet werden soll, indem seine obere Stange 30 nach links bewegt wird, müßte sich das Zugglied 38 verlängern, also kann diese Art des Zusammenlegens nicht vorkommen. Wenn das Rechteck nach rechts gefaltet werden soll, müßte sich das Zugglied 44 verlängern. Diese Art des Zusammenlegens kann infolge des Vorhandenseins der Feder 50 in dem Zugglied erfolgen. Die Feder 50 ist jedoch vorgespannt, so daß eine beträchtliche Kraft erforderlich ist, um die Stange 30 nach rechts zu bewegen und das Rechteck zusammenzufalten.
  • Eine Druckkraft, die an der Säule von Figur 5 parallel zu den Längsholmgliedern 52 und 58 angreift, würde kein Zusammenlegen des Rechtecks bewirken. Der einzige Weg, den ganzen Abschnitt (wenn er ein Teil der Säule ist) zu falten, ist gegeben, wenn eine Zugkraft an der Säule angreift, die darauf abzielt, die Stange 30 stark nach rechts zu ziehen. Eine horizontale Kraft oder eine Schwerkraft kann darauf abzielen, ein Rechteck zusammenzulegen, dem wirken aber die anderen zwei Rechteckelemente des Abschnitts entgegen, so daß die Säule gegen reine Scherkräfte widerstandsfähig ist.
  • Wenn eine Verdrehungskraft an der Säule angreift, die bewirkt, daß sich die Stange 30 stark nach rechts bewegt wird die Feder 50 verlängert. Das Rechteck faltet nicht in einer Ebene, sondern statt dessen bewegt sich das Gelenk 68 in der Zeichenebene, während sich das Gelenk 70 aus der Zeichenebene herausbewegt Wenn ein vollständiges Zusammenlegen stattgefunden hat, dann hat ein Aufriß des ursprünglich rechteckigen Unterabschnitts die in Figur 5A gezeigte Form, wobei die Stange 32 in beiden Figuren in der gleichen Lage dargestellt ist. Die beiden anderen Flächen des Säulenabschnitts, die bewirken, daß das Rechteck die Gestalt von Figur 5A annimmt, sind nicht dargestellt.
  • Während des ersten Teils des Zusammenlegens des Rechtecks der Figuren 5 und 5A, unterliegt die Feder 50 einer Dehnung und während des letzten Teils des Zusammenlegens einer Zusammenziehung. Somit erfordert es in der. zusammengelegten Form von Figur 5A einige Kraft, den Säulenunterabschnitt auseinanderzuziehen. Das Auseinanderziehen einer ganzen Säule kann durch Zusammenlegen jeweils eines Abschnitts durchgeführt werden.
  • Jeder Abschnitt kann lddiglich durch Drehen und durch Hochziehen desselben auseinandergezogen werden, wobei die einzige erforderliche Kraft diejenige zum Überwinden der Zusammenziehungskräfte der drei Federn desjenigen Säulenabschnitts ist, der hochgezogen wird. Wenn der Reihe nach alle Säulenabschnitte hochgezogen worden sind, ist die Säule vollständig ausgestreckt. Wenn das Verhältnis der Länge der Stangenglieder 32 oder 30 zu der der Längsholmglieder 52 oder 58 etwa 1,7 ist (theoretisch zweimal Kosinus 300), dann legt sich die Säule zu einem hexagonalen Paket zusammen, wie es in Figur 4 gezeigt ist.
  • Ein Verständnis der Art des Zusammenlegens kann man durch Betrachten der in Figur 6 gezeigten schematischen Schnittansicht eines Säulenabschnitts und der perspektivischen Ansicht des gleichen Säulenabschnitts, wie sie in Figur 6A gezeigt ist, erlanglen. Wie in Figur 6 gezeigt, bilden die Stangen 206, 208 und 210 ein gleichseitiges Dreieck, dessen Dreieckform während der Drehung beim Zusammenle en erhalten bleibt. Die Gelenke 200, 202 und 204 drehen sich deshalb auf enem Kreis zu den Punkten 200',202' und 204', wenn der Abschnitt teilweise zusammengelegt ist. Wenn, wie in Figur 6A gezeigt, das Gelenk 202 der Stange 206 sich zum Punkt 202! bewegt, dann muß sich die Diagonale 212 verlängern. Nur wenn sich das Gelenk 200 entlang der Linie 214 bewegt, was ein Kreisbogen um das untere Gelenk 216 ist, müßte sich die Diagonale 212 nicht verlängern.
  • Das durch die drei Stangen 206, 208 und 210 gebildete Dreieck ist fest und zwingt das Gelenk, sich nach außen zum Punkt 202' zu bewegen und deshalb die Diagonale 212 bis zu der Stellung 212' zu verlängern.
  • Figur 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, die derjenigen von Figur 2 ähnlich ist, ausgenommen, daß die Längsholme 80, 82 und 84 nicht unterteilt sind, sondern daß jeder von ihnen ein durchgehender flexibler Stab ist. Die Holme verbiegen sich, um das Zusammenlegen eines jeden Abschnitts der Säule zu ermöglichen. Die Holme haben jedoch die Tendenz, in die gerade Form zurückzuspringen. Diese Tendenz der gebogenen Holme verringert die Größe derjenigen Kraft, die erforderlich ist, um die Zugkraft der Federn in den Diagonalgliedern beim Auseinanderziehen der Säule zu überwinden. Wenn erwünscht, kann die Federkraft der flexiblen Holme groß genug gemacht werden, daß die Säule insgesamt eine Tendenz hat, sich selbst auseinanderzuziehen, und dies tut, wenn sie nicht zurUckgehalten wird. Wenn die Säule von Figur 7 zusammengelegt wird, dann hat sie einen kreisförmigen, durch die Holme begrenzten Umfang, im Gegensatz zu der hexagonalen Gestalt der zusammengefalteten Säule von Figur 4.
  • Figur 8 zeigt eine Hülse zum Aufbewahren und schnellen Auseinanderziehen einer zusammengelegten Säule, wie z.B. der Säule von Figur 7. Die Hülse 90 besitzt ein äußeres Rohr 92, das mit einer Dreifußanordnung auf der Erde steht. Die zusammengelegte Säule 96 wird am Boden des Rohres gehalten, und der Unterteil desselben ist an einer Plattform 98 befestigt, die an Halterungen 100 drehbar mit dem Rohr 92 verbunden ist. Ein am Unterteil des Rohres 92 angeordneter Kurbelmechanismus 102 erleichtert das Drehen der Plattform 98 zum Auseinanderziehen der Säule. Die Innenseite des Rohres besitzt eine gerade Führung 104 zum Bewegen der Säulenabschnitte aus dem Behälter.
  • Eine Hilfsführung 106 hilft, die Bewegung zu lenken.
  • Das Auseinanderziehen der Säule erfolgt durch Drehen des Kurbelmechanismus 102 derart, daß sich die Plattform 98 und die zusammengelegte Säule 96 relativ zu der Führung 104 in dem Rohr drehen. Wenn eines der Gelenke längs der Holme während der Drehung der Plattform die Führung 104 berührt, dann zieht das durch die Führung ausgeübte Drehmoment diesen Abschnitt der Säule durch Ziehen des Abschnitts in eine rechteckige Form auseinander. Der Säulenabschnitt bewegt sich dann nach oben und aus dem Behälter heraus, und die Abschnitte dahinter werden danach in gleicher Weise auseinandergezogen. Das Zusammenlegen erfolgt durch Drehen des Kurbelmechanismus 102 in entgegengesetzter Richtung.
  • Es wurde eine auseinanderziehbare Säule zum Tragen einer Antenne konstruiert, wie in Figur 1 gezeigt ist. Die Säule wurde für eine Höhe von 60 Fuß und zum Tragen einer 300 Pfund schweren Antenne an ihrer Spitze bei einem Wind bis zu 100 Fuß pro Sekunde konstruiert. Für die Antenne wurde eine Säule mit einem dreieckigen Querschnitt verwendet, die einen Radius von einem Fuß zwischen der Säulenachse und den Ecken der dreieckigen Querschnitte hatte. Es wurden Längsholme von einem halben Inch Durchmesser und Stangen von 3/8 Inch Durchmesser in Verbindung mit Federn verwendet, die mit 60 Pfund vorgespannt waren. Wenn die Säule vollständig zusammengefaltet war, hatte sie eine Höhe von weniger als 3 1/2 Fuß in einem Paket von 3 Fuß Durchmesser. Sie konnte mit einem Drehmement in der Grössenordnung von 100 Fußpfund (= 13,83 mkg) auseinandergezogen werden. Eine solche Antenne war zum Auseinanderziehen durch zwei Personen konstruiert worden.
  • Die Grundkonstruktion der auseinanderziehbaren Säule kann auf einer Reihe von Wegen abgewandelt werden. Anstelle eines dreieckigen Querschnitts kann eine Säule mit vier oder mehr Seiten verwendet werden, wenn sie gegen Zusammenklappen im Querschnitt richtig verstrebt ist. Andererseits können für jeden Abschnitt auch nur zwei Flächen verwendet werden, wobei jedes Paar von Stangen am Ober- und Unterteil der Abschnitte eine feste V-form bildet. Jede Fläche eines Säulenabschnitts kann auch eine andere Form als ein Rechteck haben, wenn er auseinandergezogen ist. Z.B. kann das nicht dehnbare Diagonalglied etwas verlängert werden, so daß eine vollständig auseinandergezogene Fläche nicht rechteckig, sondern etwas über ein Rechteck hinaus auseinanderziehbar ist, um einem etwas größeren Drehmoment zu widerstehen, das darauf abzielt, die Säule zusammenzuklappen. Die Flächen können auch eine vierseitige Gestalt mit ungleichen gegenüberliegenden Seiten, oder auch geometrische Figuren mit mehr als vier Seiten aufweisen. Die Säule ist sowohl druck- als auch zugrest und kann daher als Richtstrahler verwendet werden, der Durchbiegungen widersteht.
  • Die auseinanderziehbaren Säulen sind in einer Vielzahl von Anwendungsfällen brauchbar. Wenn flexible Abdeckungen an den Flächen angebracht werden, ergeben sie eine Säule, in der die Gitterstruktur verdeckt ist. In dem weiten Feld- von Anwendungen besteht eine darin, das automatische Auseinanderziehen einer großen Antenne im Weltraum zu ermöglichen, und eine andere darin, einen auseinanderziehbaren Behälter zu schaffen, zum Halten von Streckvorrichtungen von Patienten.
  • Obgleich hier spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sind, ist es selbstverständlich, daß sich Weiterbildungeri und Abwandlungen für Fachleute leicht finden lassen und daß demzufolge die Ansprüche so verstanden sein sollen, daß sie derartige Weiterbildungen und Äquivalentle mit umfassen.

Claims (11)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Langgestrecktes Gebilde, das zwischen einem in Längsrichtung ausgestreckten, auseinandergezogenen Zustand und einem in Längsrichtung verkürzten Zustand bewegbar ist, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens drei seitlich voneinander getrennte Längsholme (24, 26, 28), die gerade sind und in Längsrichtung des Gebildes verlaufen, wenn das Gebilde ausgestreckt ist, die jedoch in Stellungen im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Gebildes verformbar sind, wenn das Gebilde verkürzt wird, durch eine Vielzahl von Stangen (30, 32, 34, 36) in Ebenen, die sich quer zur Längsrichtung des Gebildes erstrecken und in Längsrichtung des Gebildes voneinander getrennt sind, wenn das Gebilde ausgestreckt ist, und wobei die Stangen aufeinander gestapelt sind, wenn das Gebilde verkürzt ist, durch schwenkbare Verbindungsglieder (64) zwischen jeder der Stangen bzw. den Längsholmen, und durch Verstrebungen (38, 40, 42 bzw. 44, 46, 48) aus diagonalen Zuggliedern zum Verstreben des Gebildes, wenn es ausgestreckt ist, wobei jedes Zugglied diagonal von einem schwenkbaren Verbindungsglied zwischen einem Längsholm und einer Stange zu einem schwenkbaren Verbindungsglied zwischen einem benachbarten Längsholm und einer benachbarten Stange verläuft.
2. Langgestrecktes Gebilde nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder der Längsholme eine Vielzahl von schwenkbar verbundenen Längsholmgliedern (52, 54, 56, 58, 60, 62) umfaßt, die sich eines hinter dem anderen befinden, wenn das Gebilde ausgestreckt ist.
3. Langgestrecktes Gebilde nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder der Längsholme aus einem einzigen, durchgehenden Holm (8O, 82, 84) besteht, der normalerweise gerade ist, wenn das Gebilde ausgestreckt ist, der jedoch in der Lage ist, sich in einer Spirale zu biegen, wenn das Gebilde verkürzt wird.
4. Langgestrecktes Gebilde nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens eines der Zugglieder eine Vorrichtung (50) zum Ermöglichen seiner Verlängerung enthält, um das Verkürzen des Flächengebildes zu gestatten.
5. Langgestrecktes Gebilde nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Vielzahl von hintereinander angeordneten Abschnitten, von denen jeder zwei oder mehr Flächengebilde enthält, von denen jedes aus den Längsholmen und den Stangen besteht und durch die Zugglieder verstrebt ist.
6. Langgestrecktes Gebilde nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes der Flächengebilde vierseitig ist und eine im wesentlichen rechteckige Gestalt in dem ausgestreckten Gebilde hat , wenn dieses ausgestreckt ist, mit ersten und zweiten einander gegenüberliegenden Ecken und dritten und vierten einander gegenüberliegenden Ecken, und daß die Zugglieder ein erstes Glied (38) umfassen, das sich im wesentlichen zwischen den ersten und zweiten einander gegenüberliegenden Ecken erstreckt, und ein zweites Glied (44) umfassen, das eine Feder (50) zum Ermöglichen seiner Verlängerung enthält und sich im wesentlichen zwischen den dritten und vierten Ecken erste streckt.
7. Langgestreckten Gebilde nach Anspruch 4, 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder der Abschnitte drei Flächengebilde enthält, die zwischen dem ausgestreckten und dem verkürzten Zustand bewegbar sind, und daß die Flächengebilde im wesentliohen in drei verschiedenen Ebenen liegen, die entläng der Länge des langgestreckten Gebildes ausgerichtet sind.
8. Langgestrecktes Gebilde nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Längsholme voneinander entfernt sind, um mindestens drei verschiedene Ebenen zu bilden, daß jede der Stangeneinrichtungen Stangenglieder aufweist, von denen jedes entgegengesetzte Endteile besitzt, die mit zwei Längsholmen schwenkbar verbunden sind, mit einer Vielzahl von Paaren von Zuggliedern zum Verstreben des Gebildes, wobei jedes Paar von Zuggliedern einen Teil des Gebildes verstrebt, der durch ein erstes und ein zweites Stangenglied gebildet ist, die zusammen einen ersten und einen zweiten Längsholm verbinden, daß von einem Zugglied jedes Paares das eine Ende mit demjenigen Ende verbunden ist, das der Verbindung des ersten Längsholmes und des ersten Stangengliedes benachbart ist, und das entgegengesetzte Ende mit demjenigen Gebilde verbunden ist, das der Verbindung des zweiten Längsholmes und des zweiten Stangengliedes benachbart ist, daß von dem anderen Zugglied jedes Paares das eine Ende mit demjenigen Gebilde verbunden ist, das der Verbindung des zweiten Längeholmes und des ersten Stangengliedes benachbart ist, und das andere Ende mit demjenigen Gebilde verbunden ist, des der Verbindung zwischen dem zweiten Stangenglied und lem ersten Längsholm benachbart ist.
9. Langgestrecktes Gebilde nach Anspruch 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß jeder der drei Längsholme aus einem einteiligen elastischen Glied (80, 82, 84) besteht, das im wesentlichen eine gerade Gestalt besitzt, wenn es nicht gebogen wird.
10. Langgestrecktes Gebilde nach Anspruch 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß jeder der Längsholme aus einer Mehrzahl von festen Stäben (52, 54, 56, 58, 60, 62) besteht, die schwenkbar hintereinanderliegend verbunden sind.
11. Langgestrecktes Gebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Hüls. (90) zum Aufnehmen des Gebildes (96) in verkürztem Zustand, in dem die Längsholme im wesentlichen senkrecht zur Länge des Gebildes verlaufen, wenn dieses auseinandergezogen ist, wobei die Hülse ein Rohr (92) und ein Unterteil (98) umfaßt, der mit den Rohr zum Aufnahmen des Gebildes verbunden ist, und wobei das Rohr Führungsmittel (104, 106) aufweist, die darin ausgebildet sind, um die-Drehung eines Teils des Gebildes zu verhindern, wenn der Unterteil gedreht wird, und dadurch das Auseinanderziehen des Gebildes zu ermöglichen.
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