DE1927476A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer an Rahmen angelenkte Tueren,insbesondere fuer Container-Tueren - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer an Rahmen angelenkte Tueren,insbesondere fuer Container-Tueren

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DE1927476A1
DE1927476A1 DE19691927476 DE1927476A DE1927476A1 DE 1927476 A1 DE1927476 A1 DE 1927476A1 DE 19691927476 DE19691927476 DE 19691927476 DE 1927476 A DE1927476 A DE 1927476A DE 1927476 A1 DE1927476 A1 DE 1927476A1
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Armin Mylaeus
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MYLAEUS GEB
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MYLAEUS GEB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/02Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
    • E05B83/08Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans with elongated bars for actuating the fastening means
    • E05B83/10Rotary bars

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  • Hinges (AREA)

Description

  • Firma Gebrüder Mylaeus, Plettenberg Verriegelungsvorrichtung für an Rahmen angelenkte Türen, insbesondere für Container-Türen Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für an Rahmen angelenkte Türen, insbesondere für Container-Türen, bestehend aus einer auf der Außenseite der Tür in Lagerbügeln drehbar geführten Betätigungsstange, die an ihrem oberen und unteren Ende Verriegelungselemente trägt, die jeweils bei der Verriegelung mit am Rahmen befestigten Halteorganen in Eingriff gelangen.
  • Bei großen Transportbehältern, die in der Regel "Container" genannt werden und die zum wahlweisen Transport von Gütern auf Schienen-, Straßen- und Wasserfahrzeugen dienen und im Betrieb einer rauhen Behandlung ausgesetzt sind, ist das Problem, einen geeigneten Türverschluß vorzusehen, eine schwierige Aufgabe. Da die Türöffnung bzw. der Türrahmen für die Doppeltüre frei von Stützen sein soll, um den gesamten Öffnungsquerschnitt frei zugängig zu halten, kann an dieser Stelle kein senkrechter Balken angebracht werden0 Die Türen als solche können jedoch nicht oder nur sehr begrenzt zur Versteifung des Rahmens hinzugezogen werden, .weil sie in der Regel aus relativ leichtem, dünnwandigem Material bestehen, Aber selbst wenn schwerere Türen verwendet werden können, ist, wenn die Tür den Rahmen versteifen soll, die Einpassung der schweren Tür in den Rahmen kritisch; vor allem wird eine dichte Einpassung nach längerem Gebrauch des Containers nicht aufrechterhalten. Somit muß folglich mit Hilfe der Verschlußeinrichtungen der Rahmen gegen Verwindung abgestützt werden0 Verwindungen des Rahmens entstehen durch Vibrationen beim Transport oder durch schiefe, verkantete Aufstellung des Behälters, so daß ein Schließen des Türflügels auf Schwierigkeiten stößt, insbesondere dann, wenn der Verschluß in seiner Ausgangsstellung eine zu genaue Passung verlangt, In der Regel sind die Türverriegelungseinrichtungen, im folgenden kurz Verschlüsse genannt,-an doppelten Flügeltüren, und zwar an jedem der beiden Flügel oben und unten, an der Stelle, wo sie gegen den Rahmen stoßen, angebracht. Wenn dann diese Verschlüsse eine zu genaue und präzise Stellung von Tür und Rahmen verlangen, so kommt es häufig vor, daß beim Verschließen nur einer der beiden Verscllüsse oben oder unten eingreift, während der andere Verschluß nicht zum Eingriff kommt, wobei dann an dieser Stelle der Türflügel verbogen wird0 Sobald die Tür einmal verbogen ist, läßt sie sich auch dann nicht mehr ordnungsgemäß verschließen, wenn der Behälter plan und verwindungsSrei aufliegt.
  • Das Verbiegen des Türblattes ist insbesondere bei Kühltransporten oder beim Transport feuchtigkeitsempfindlicher iaren sehr von Nachteil, da dann die Gummiod. dgl. Türabdichtung nicht zur Wirkung kommen kann und die lSare den atmosphärischen Einflüssen schutzlos ausgesetzt ist, Diese Probleme sind bereits seit langem zu lösen versucht worden, ohne bisher eine den Anforderungen vollauf genügende Verschlußeinrichtung zu finden. Ein weit verbreiteter Verschluß weist an jedem Ende der Betätigungsstange einen rechtwinkligen Nockenfinger auf, der von der drehbaren Verriegelungsstange versetzt ist und in den Schlitz eines Haltestückes eingreift. Diese Finger haben über ihre axiale Länge einheitlichen -Querschnitt0 Ferner weist dieser Verschluß einen sich radial erstreckendenAnsatz an jedem Ende der Betätigung3 stange auf, der in einen Schlitz des Haltestückes eingreift und die Türe gegen Vibrationsbewegungen abstützen soll. Die führende Kante des Ansatzes und der ij5; ang des Schlitzes des ;altestückes sind abgeschrägt, um den Eintritt des Ansatzes in den Schlitz zu erleichtern. Dieser bekannte Verschluß ist jedoch, insbesondere für die heute gebräuchlichen Leichtbaurahmen, nicht befriedigend0 Wenn die Tür in dem Rahmen dicht schließt, wird der größte 3ruck auf die Verriegelungsfinger ausgeübt, und die rechtwinkligen Verriegelungsfinger der bekannten Einrichtung haben die Neigung, an ihrem Ansatz an der Betätigungsstange abzubrechen, wenn sie nicht so große Abmessungen haben, daß sie andererseits deshalb ungeeignet sind, weil sie zu groß, zu schwer und für normale Verwendung zu aufwenig sind.
  • Auch durch die radial gerichteten Verriegelungsansätze ergeben sich zwei Probleme. Zunächst können der obere und untere Türrahmen-Schenkel aufgrund der weiter oben geschilderten Umstände erheblich von ihrer Ausrichtung abweichen und dann sind trotz ihrer Abschrägung die Ansätze so weit aus der Ausrichtung mit den Aufnahmeschlitzen, daß der Eintritt der Ansätze in ihre Schlitz-Sitze blockiert und damit das vollständige Schließen der Tür verhindert wird. Ferner können bei geschlossener Tür auftretende vertikale Kräfte von ungewöhnliche Stärke die Ansätze abscheren, und zwar um so mehr, als diese Kräfte auf die Ansätze exzentrisch zu der Achse der Betätigungsstange einwirken Bei einer weiter bekannt gewordenen VerschluBeinrichtung ist der Verriegelungsinger in einer im ganzen etwa dreikantartigen Form verjüngt gestaltet, wobei an seinem Ansatz an der Be;Jatigungsstange ein vergrößerter Querschnitt vorhanden ist. Durch diese Ausbildung sind zwar gegenüber den vorerwähnten Verschlußeinrichtungen,- insbesondere auch im Hinblick auf die vertikale Rahmenabstützung, gewisse Vorteile gegeben, jedoch mußten diese durch eine aufwendige Gestaltungsweise des Verriegelungsorgans erkauft werden0 Durch die einseitige Anordnung des Verriegelungsfingers ist auf jeden Hall eine ungünstige Übertragung des beim Verriegelungsvorgang aufzubringenden Drehmomentes gegeben, so daß zwangsläufig die Betätigungsstange relativ groß im Durchmesser gehalten sein muß.
  • Erwähnt sein sollen noch derartige Verschlüsse, die einen Nockenfinger aufweisen, auf dem sich der Rahmen einseitig abstützt, sofern Druckkräfte durch Verwindungsbeanspruchungen des Rahmens entstehen. wirken jedoch entgegengesetzt gerichtete Kräfte, so hebt'sich der Rahmen vom Stütznocken ab, so daß bei dieser bekannten Verschluß art lediglich eine Verriegelung gegen Druck infolge einer Verwindung vorhanden ist0 Die bekannten Yerriegelungseir.richtungen haben, allgemei1-.
  • betrachtet, den Hauptnachteil, daß die auftretenden Schub- oder Zugkräfte des ;.hl,aens exzentrisch bzw. einseitig auf die Verschlußköpfe, d.h. außerhalb der Synmetrieachse der senkrechten Verschlußstangen, wirken, so da eine Knickung der etätigungsstange eingeleitet wird, wodurch deren Aufgabe, als tragende Stütze zu dienen, die alle Kräfte vom oberen zum unteren Rahmen oder umgekehrt überträgt, in Frage gestellt ist0 Die Erfindung strebt eine Verbesserung der bekannten Verriegelungseinrichtungen an und erreicht dies, ausgehend von einem Verschluß der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch, daß jedes Verriegelungselement kreuzförmig ausgebildet ist und beim Verriegelungsvorgang mit seinen waagerechten jeweils keilförmig gestalteten Kreuzarmen in entsprechende komplementäre Aufnahmeführungen des Halteorgans eingreift, das aus einer Grundplatte mit beidseitig der vertikalen Symmetrie-Achse in einem den Abmessungen der Kreuzarme entsprechenden Abstand voneinander angeformten Nocken besteht, wobei eine der durch die Nocken gebildeten Führungen nach oben hin geschlossen ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Verschlusses wird erreicht, daß die durch die üblichen Belastungen entstehenden Schub-und Druckkräfte des Rahmens beidseitig der Symmetrie-Achse der Verschluß- oder Betätigungsstange auf den Betätigungsstangenkopf wirken und somit durch die Symmetrieachse der Betätiguiigsstange zum gegenüberliegenden Rahmen weitergeleitet werden. IIierdurch wird das Einleiten einer Enickung der Betätigungsstange vermieden, so daß bei gleicher Beanspruchung, im Vergleich zu den herkömmlichen Verschlüssen, Betätigungsstangen mit weit kleineren Durchmessern verwendet werden können und ferner kann auch die zahl der Lagerbügel reduziert werden. Die gesandte Verschlußeinrichtung wird nierdurch in der herstellung preisgünstiger und vor allen wesentlich leichter, was insbesondere bei der Leichtbauweise von großer Redeutung ist, Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß er vertikale Schaft des kreuzförmigen Verriegelungselementes die Form einer den Kreuzungspunkt durchdringenden runden Uelle aufweist, deren eines gegen die Betätigungsstange gerichtetes bunde eine zapfenförmige Verlängerung trägt0 Der Durchmesser der zapfenförmigen Verlängerung entspricht dem inneren Durchmesser der Betätigungsstange, mit der er durch Verschweißung verbunden ist. Die beidseitig über den Kreuzungspunkt herausragenden Wellenzapfen kommen zwischen den 0 locken des ifalteorganes zu liegen und sichern in Verbindung mit noch zu beschreibenden Linrichtungen, die an eineia der Kreuzarme vorgesehen sind, die Verriegelungselemente gegen radial einwirkende Schub- oder Zugkräfte.
  • Gemäß der Erfindung ist einer der waagerecht verlaufende Kreuzarme zu seinem freien Ende hin keilförmig ausgebildet während der zweite Kreuzafll eine Keilspitze aufweist, die sich parallel zur Längsachse des Armes erstreckt, wobei die Keilspitze, in der verriegelten Stellung, in die entsprechend konisch gestaltete Aufnahmeöffnung des Halte organs eingreift. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung erbringt den vorteilhaften Effekt, daß bei nicht präziser Stellung der Tür zum Rahmen die Verschlußteile aufgrund ihrer keilförmigen bzw. konischen Formgebung zunächst schnäbeln und erst im Verlaufe des Schließvorganges in eine feste, vibrationssichere stellung gelangen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Arm mit dem im wesentlichen kecelstumpfförmigen Querschnitt an seinem freien Ende mit vertikal aus der Armebene herausragenden Ansätzen versehen. Diese dienen in Verbindung mit den vertikal verlaufenden Xellenzapfen dazu, das Verriegelungselement gegen radial einwirk-ende Kräfte zu sichern, Nach einem weiteren merkmal der Erfindung weist der zu seinem freien Ende hin keilförmig ausgebildete Ar; in Draufsicht betrachtet ein freies Ende auf, das aus der Lcingsmitte herausragt, wobei die gegen das iialteorg gerichtete Begrenzungskante des Armes bogenförmig verluft und in die einen relativ kleinen Radius aufweisende Spitze übergeht und daß die gegenüberliegende Begrenzungskante von der Spitze ausgehend, zunächst parallel zur Längsmitte verläuft, um dann bogenförmig in den Kreuzungspunkt überzugehen, Lrfindungsgemäß sind ferner auf der Grundplatte beidseitig der vertikalen Symmetrie-Achse pyramidenförmige Erhöhungen angeformt, wobei eine der Erhöhungen in wichtung der horizontalen Symmetrie-Achse einen Durchbruch aufweist, dessen Eiandungen sich nach außen hin verjüngen, während die andere Erhöhung von einer randoffenen konischen Ausnehmung durchdrungen ist. Der tbergang von einer zur anderen der beidseitig der -ysnmetrie-Achse angeformten Erhöhungen ist, gemäß der Erfindung, konkav ausgebildet, um zum einen das Sinführen eines Verriegelungsarmes zu erleichtern und zum anderen die iellenzapfen, d.ho den vertikal verlaufenden Teil des Verriegelungselementes, formschlüssig aufnehmen zu können.
  • Schließlich kann der Erfindung zufolge vorgesehen sein, daß eine der keilförmigen führungen des Halteorganes mit einem U-förmigen Bügel nach oben hin verschlossen ist, wobei der Bügel mit den Nocken verschweißt ist und an seiner inneren, der zweiten Führung zugewandten Seite, eine konvexe Abrundung besitzt. Eine derartige Ausgestaltung. ist insofern vorteilhaft, als das Halteorgan somit in einfachster eise, beispielsweise durch Gesenkschmieden, herstellbir ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Verriegelungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 unter Fortlassung des Verriegelungselementes, Fig 3 eine Stirnansicht nach Fig. 1 in Pfeilrichtung III gesehen, Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Figo 3, jedoch in Pfeilrichtung IV gesehen, Fig. 5 das Verriegelungselement gemäß der Erfindung in Ansicht, Fig. 6 eine Draufsicht nach Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie VII-VI in Fig. 6"und Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
  • Aus Gründen der Vereinfachung ist auf die zeichnerische Herausstellung von Einzelheiten, wie Betätigungsstangen-Mechanismus, Tür und Türrahmen usw., die ohnehin übliche Bauart sind, verzichtet wc.denQ Die Zeichnung zeigt vielmehr lediglich die urs.chlich die Erfindung betreffenden Einzelheiten, webei ;-ei noch zu beachten ist, daß die oberen und untere ferriegelungseinrichtungen spiegelbildlich zueinander -lusgebildet sind, so daß nur eine (die obere) gezeigt und beschrieben zu werden braucht, Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem, am Containerrahmen anzubringenden, das Halteorgan bildende Schloß 9 und dem kreuzförmig ausgebildeten, beim Verriegelungsvorgang in ds Schloß eingreifende Verriegelungselement 10, das in üblicher weise auf der Außenseite der Tür drehbar gelagert ist.
  • Das Verriegelungselement 10 umfaßt einen vertikalen den Kreuzungspunkt nach oben und unten durchdringenden Schaft 101 mit Kreisquerschnitt, der eine zapfenartige Verlängerung 102 aufweist, auf die die Betätigungsstange 103 aufgeschweiLt oder aufgeschrumpft ist, sowie zwei sich auf einer gemeinsamen Axialachse gegenüberliegende Arme 104 und 105, die sich rechtwinklig zum schaft 101 erstrecken. Der Arm 105 läuft, in Ansicht gesehen, zu seinem freien Ende hin keilförmig zu, In Draufsicht betrachtet, liegt seine Spitze 106 außerhalb der Langsmitte, wobei seine hintere, auf der Zeichnung obere, Begrenzungskante 1v7 bogenförmig in die Spitze 106 übergeht. Ferner weist die hintere Begrenzungskante bzx. -fläche eine ballige 'orm auf, wie dies aus Fig. 7 zu erkennen ist. Die vordere Begrenzungskante verläuft von der Spitze ausgehend zunächst parallel mit der Längsmitte, um dann in einem Bogen 108 zum Kreuzungspunkt überzugehen.
  • Der Kreuzarm 104 ist im Querschnitt gesehen keilförmig ausgebildet (Fig. 8), wobei sich die Keilform über die gesamte Länge des Armes erstreckt und zwar quer zur Längserstreckung des Armes und mit der Keilspitze zur; Schloß 9 gerichtet, An seinem freien Ende weist der Arm 104. zwei sich gegenüberliegende, aus der Armebene senkrecht herausragende Erhöhungen oder Ansätze 104' auf, deren Zweck noch im folgenden erläutert wird0 Das Schloß 9 besteht aus der am Rahmen anzuschraubenden oder sonstwie zu befestigenden Grundplatte 91, die beidseitig der vertikalen bymmetrieachse Aufnahmeführunge 92, 93 für die Arme 104, 105 des Befestigungselementes 10 aufweist0 Die Führungen sind gebildet aus sich paarweiseN gegenüberliegender; iocken 94, 95, wobei die Führung 93 nach oben randoffen ist, während die Führung 92 nach oben, d.h. parallel zur Grundplatte geschosse ist. Sofern das Schloß 9 im Gießverfahren hergestellt wird, kann die taschenartige Aufnahme bzw, Führung 92 einstückig mitgegossen werden Die bevorzugte lIerstellungsart ist jedoch das Gesenkschmieden, wobei vorgesehen ist, die rührung 92 durch einen aufzuschweißenden U-fön:iigen Bügel 96 nach oben hin zu ergänzen. Der Bügel 96 weist an seiner inneren, der Mittelachse zugewandten Seite eine konvexe Abrundung 96' auf.
  • V[ie die Fig erkennen lassen, ergänzen sich die Verriegelungstlachen des Verr egelungselementes 10 und die des Schlosses 9 zu einer formschlüssigen Verbindung, so dai> der Verschlu sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung sämtliche auftretende Druck- oder Schubkräfte aufzufangen vermag.
  • Im folgenden soll die iiirkungsweise der neuartigen Verriegelungsvorrichtung naher beschrieben werden.
  • ,eim Zuschwenken der Tür ist der Verriegelungsarm 105 mittels der Betätigungsstange 103 derart ausgerichtet, daß er mit seiner Spitze 106 senkrecht oder nahezu senkrecht gegen das Schloß 9 gerichtet ist.- Sobald die Spitze 106 auf der Bodenfläche 92' der Führung 92 auftrifft, wobei noch zu erwähnen ist, daß der Boden zwischen den Nocken bei 92" konkav ausgebildet ist, wird die 13etcitigungsstange mittels einer IIandhabe verdreht, so daß der Arm 105 in die durch die Nocken 94 und den U-förmigen Bügel 96 gebildete Aufnahme 92 eingreift, wobei sich die Kante 108 gegen die Ausrundung 96' des Bügels 96 anlegt. Beim weiteren Drehen der Betätigungsstange 103 stützt sich der Arm 105 bei 108 weiterhin gegen die innere Ausrundung 96' des Bügels ab und die beidseitig aus dc. f.-euzungspunkt vertikal herausragenden Wellenzap@@@ 101 gleiten an den Flächer.
  • 95' der Nocken entlang, bis das kreuzförmige Verriegelungselement 10 eine maximale Verdrehung un 900 ausgeführt hat. hiernach liegen die sich formschlüssig ergänzenden Keilflächen der Anpe 104, 105 und die des Schlosses 9 ineinander. Wie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt, hintergreifen di? Ansätze 104' des Armes 104 in der Schließstellung die hinteren Begrenzungsflächen der Nocken 95, wodurch eine seitliche Bewegung des Kreuzstückes 10 im Scaloß 9 nicht mehr möglich ist, da in dieser Stellung die Flächen 95' und 95" der locken 95 genau passend zwischen den Wellenzaplen 101 und den Ansätzen 104' des Kreuzstückes 10 gelagert sind Es soll noch erwähnt werden, daß beim Schließen der eür infolge des Eingreifens des Armes 105 in die Aufnahmeführung 92 und infolge der Anlage des Armes an der Rundung 96' des Bügels, an dieser Stelle eine Hebelwirkung entsteht, mit deren Hilfe die Tür mühelos gegen den Druck einer Pugendichtung geschlossen werden kann, Beim Entriegeln wird der Betätigungshebel (nicht ge::ei an der Dctcttigungsstange aus seiner Sicherungsstellung gelöst und mit seiner Hilje die Betätigungsstange entgegengesetzt der Verriegelungsbewegung verdreht. Dabei löst sich zunächst der Arm 104 aus der Aufnahmeführung 9 und beim Öffnungsbeginn des Türflügels löst sich der zur 105 aus der Aufnahmeöffnung bzw. -führung 92.
  • Von besonderer Bedeutung ist die keilförmige und geschwungene Ausbildung des Armes 105 und die entsprechende Ausbildung der Rührung 92, wie überhaupt die formschlüssige Ergänzung sämtlicher Schließflächen. Diese Ausbildung gewährleistet nämlich ein sicheres Ineinandergreifen der einzelnen Verriegelungselemente, und zwar auch insbesondere dann, wenn der Rahmen oder auch die Tür, wie bereits erwähnt wurde, eine gewisse Verformung aufweist. Die zusammenwirkenden geneigten Flächen des Schlosses und Verriegelungselementes vermögen, ohne an der Betätigungsstange wesentliche Kraft aufbringen zu müssen, die in der Praxis am Rahmen oder an der ür auftretenden Formänderungen auf alle Fälle auszugleichen.
  • Ein IJerkmal der Erfindung von wesentlichem Wert liegt somit darin, daß die Betätigungsstange 103 infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung als starres Stützbauteil zwischen dem oberen und unteren Rahmenbauteil dient. Wie schon weiter oben bemerkt wurde, werden die Schub- und Druckkräfte des Rahmens beidseitig der Symmetrieachse der Betätigungsstange durch die Arme 104, 105 aufgefangen, und somit durch die Symmetrie-Achse der Betätigungsstange zum gegenüberliegenden Rahmenteil weitergeleitet.
  • Ansprüche:

Claims (10)

  1. Ans rüc he - S Verriegelungsvorrichtung ür an Rahmen angelenkte Türen, insbesondere für Container-Türen, bestehend aus einer auf der Außenseite der Tür in Lagerbügeln drehbar geführten Betätigungsstange, die an ihrem oberen und unteren Ende Verriegelungselemente trägt, die jeweils bei der Verriegelung mit am Rahmen befestigten Halteorganen in Eingriff gelangen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Verriegelungselement (10) kreuzförmig ausgebildet ist und beim Verriegelungsvorgang mit seinen waagerechten jeweils keilförmig gestalteten Kreuzarmen (104, 105) in entsprechend keilförmig ausgebildete Aufnahmeführungen (92, 93) des Halteorganes (9) eingreift, das aus einer Grundplatte (91) mit beidseitig der vertikalen Symmetrie-Achse in einem den Abmessungen der Kreuzarme (104, 105) entsprechenden Abstand voneinander angeformten Nocken (94, 95) besteht, wobei eine der durch die Nocken gebildeten Führungen (92, 93) nach oben hin,geschlossen ist.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der vertikale Schaft des kreuzförmigen Verriegelungselementes (10) die Form einer den Kreuzungspunkt durchdringenden runden zelle (101) aufweist, deren eines gegen-die Betätigungsetange (103) gerichtetes Ende eine zapfenförmige Verl£ingerung (10) trägt.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einer der waagerecht verlaufenden Kreuzarme (104,105) zu seinem freien Ende hin keilförmig ausgebildet ist und daíd der andere Kreuza-rm eine Keilspitze aufweist, die sich parallel zur Lngsachse des Armes erstreckt, wobei die Keilspitze, in der verriegelten Stellung, in die entsprechend konisch gestaltete Aufnahmeöffnung des Ilalteorganes (9) formschlüssig eingreift.
  4. 4. Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Arm (104) mit dem im wesentlichen kegelstumpfförmigen Querschnitt an seinem freien Ende mit vertikal aus der Armebene herausragenden Ansätzen (104') versehen ist.
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Arm (105) mit der zu seinem Ende hin keilförmigen Ausgestaltung in Draufsicht betrachtet ein freies Ende (106) aufweist, das aus der Längsmitte herausragt, wobei die gegen das Halteorgan gerichtette Begrenzungskante (107) des Armes bogenförmig verlauft und in die einen relativ kleinen Radius aufweisende spitze (106) ühergeht und daß die gegenjtberliegende Begrenzungskante des Armes von der Spitze ausgehend, zunächst parallel zur längsmitte verläuft, um dann bogenfürmig in den Kreuzungspunkt überzugehen.
  6. 6. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Grundpl-atte (91) beidseitig der vertikalen Symmetrie-Achse pyramidenförmige Erhöhungen (94,95) angeformt sind, wobei eine der Erhöhungen der waagerechten Symmetrie-Achse einen Durchbruch (92) aufweist, dessen Wandungen sich nach außen hin verjüngen, während die andere Erhöhung (95-) von einer randoffenen konischen Ausnehmung (93) durchdrungen ist.
  7. 7 Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 h n e t , daß der Übergang von einer zur anderen der beidseitig der bymmetrie-Achse angeformten Erhöhungen (94, 95) konkav ausgebildet ist
  8. 8. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 h n e t , daß eine der keilförmigen Führungen des Halteorganes (9) mit einem U-förmigen Bügel (96) nach oben hin verschlossen ist, wobei der Bügel mit den Nocken (94) verschweißt ist0
  9. 9. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß der auf den Nocken (94) aufgeschweißte oder einstückig an diese angeformte Abschluß (96) an seiner inneren der zweiten Führung zugewandten Seite eine konvexe ~ Abrundung (96') besitzt.
  10. 10. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Grundplatte des Halteorganes (9) einen schräg verlaufenden Übergang (92') von seinem dünneren zu seinem dickeren Teil besitzt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4235463A (en) * 1978-11-17 1980-11-25 Gianfranco Benevenuta Closure device for container doors
US4601501A (en) * 1984-11-21 1986-07-22 The Eastern Company Door control mechanism
US4844523A (en) * 1987-11-17 1989-07-04 The Eastern Company Door control mechanism

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