Einrichtung zum Verschliessen und Festlegen einer Tür Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ver schliessen und Festlegen einer Tür, welche verhältnis mässig gross sein kann, in einer idurch einen Rahmen gebildeten Öffnung unter Verriegelung.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann insbeson dere verwendet werden, um eine in Scharnieren hän- ge:nde Tür von der gewöhnlich bei Eisen#bahn-Kühl- waggons oder bei Ü@berlandlastwagen-Anhängern ver wendeten Bauart in geschlossener Stellung zu halten; bei .diesen,ist es erwünscht, ,dass die Tür fest gegen den Rahmen oder die Wand gehalten wird, an der die Tür mittels Scharnieren befestigt ist;
dementsprechend wird die erfindungsgemässe Einrichtung in bezug auf diese Verwendung dargestellt und beschrieben, wobei aber betont wird, dass siie nicht ,auf diese Verwendung, be schränkt ist und ,auch bei anderen Verschlüssen ver wendet werden kann.
Es sind Einrichtungen zum Verschliessen und Fest legen von Türen bekannt, bei dienen ein drehbares, hand betätigtes Betätigungsbauteil an der Tür befestigt ist; dieses umfasst in Haltestücke eingreifende Bauteile, welche an gegenüberliegenden Kanten der Tür mit Haltestücken zusammenwirken, die am Türrahmen oberhalb und unterhalb ;
der Tür befestigt sind. Bei @der- artigen Konstruktionen ist das in Idas Haltestück ein greifende Bauteil gekröpft ausigebildet und weist einen abgesetzten Finger auf, der beim Verschliessen der Tür in eine Führung .oder einen Schlitz des entsprechenden Haltestückes eintreten und zu seiner verriegelten Stellung gedreht wenden kann;
dabei weist der gekröpfte Finger des Handgriffes eine ebene Verricgelungsfläche auf, die mit (einer Wand des Haltestückes in flache Anlage treten kann, wenn die Tür geschlossen ist und das .in das Haltestück eingreifende Bauteil sich in verriegelter Stellung befindet,
damit so eine unbeabsichtigte Be wegung des in das Haltestück eingreifenden Bauteiles aus der die Tür verschliessenden Stellung heraus ver hindert wird und dne Tür zwangsschlüssig in fest ver schlossener Stellunggehalten wind.
Bei früheren Vorschlägen für die in das Halte- stück eingreifenden Bauteile, welche als endständige Nocken bezeichnet werden können, wurden gekröpfte Arme und Finger von rechtwinkliger Bauart verwendet, die mit den Haltestücken zusammenwirken, wobei diie Schlitze der Haltestücke von einander ge9enüberstehen- den, zueinander parallelen Seitenwänden von gleicher Tiefe und gleichem Abstand begrenzt sind.
Während des Schliessvorganges steht bei einer solchen Bauart der Finger im Nockeneingriff mit Ader Stirnwand dies. Schlitzes, während er in den Schlitz eintritt und in die verriegelte Stellung gedreht wird; die Tür wird fest gegen ihren Rahmen gepr@esst, wobei etwa zwischen Tür und Türrahmen befindliche Packungen oder Dich tungen zusammengedrückt werden.
Auf diese Weise wird ein .grösstmöglicher Druck auf das Haltestück ausgeübt. Während des umgekehrten Vorganges, d. h. während -der Finger ,aus dem Schlitz herausgezogen wird und die Tür aus der dicht geschlossen. Stellung fre@i:gegehen wind, greift der Finger gewöhnlich an der Stirnwand des Schlitzes an, kann .aber auch in manchen .Fällen an der Rückwand angreifen, wobei der auf dan Finger aus geübte Druck verhältnismässig kleiner als der Druck während des Verschliessens ist.
Die rechtwinklige Bauart des Armes und des Fin gers ist .erforderlich, um zwischen der Schulter des Armeis und den benachbarten Abschnitten ides Halte stückes während dieser Bewegung einen Spielriaum zu schaffen.
Infolge @dieser rechtwinkligen B.awart müssen der Arm und der Finger ausreichend stark hergestellt werden, um einen Bruch. bei der grössten Druckanwen= Jung zu verhindern; dies erfordert bei Nocken und Haltestück gewisse Mindiestabmessungen. Grosse Nocken sowie Haltestücke verbieten sich wegen ihrer Grösse und ihres Gewichtes sowie wegen der Kosten solcher grossen :und schweren Bauteile.
Seit einiger Zeit wird besonderer Wert auf Herstel lung und Verwendung von leichteren Lastwagenanhän gern und Güterwagen gelegt. Hierzu .sind leichtere- Rah- man für die Türen erwünscht; jedoch hat eine derartige Einrahmung eine igerintgere Festigkeit und die Rahmen verziehen sich beim Betrieb.
In gleicher Weise wunden in steigendem Masse leichtere Türen verwendet; diese können aber nicht zur Verstärkung des Tünaufibaues von Lastwagenanhängern oder Waggonaufbauten beitragen.
Mit :der erfindungsgemässen Einrichtung zum Verschlie ssen und Festlegen von Türen sollen die Frage nach ausreichender Festigkeit und gleichzeitig geringer Grösse von Nocken und Haltestück sowie auch die Frage einer Verbesserung ider Festigkeit des gesamten Rahmenauf baues ;gelöst werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Verschliessen und Festlegen einer Tür in einer durch einen Rahmen gebildeten Öffnung unter Verriegelung, mit einem Haltestück, das am Rahmen auf der oberen Seite der öffnung befestigt ist, einem zweiten Halte stück, das am Rahmen auf der unteren Seite der öffnung befestigt ist, einer an oder Tür ,drehbar befestigten, ver tikalen Betätigungsstange .und je einem in ein Haltestück eingreifenden Nocken :
an jedem Ende der Betätigungs- stange, wobei jedes Haltestück zwei ge@genüberliegende Wände aufweist, die :
eine schlitzartige Führung mit offenem Ende bilden, und wobei jeder oder genannten Nocken einen auf !die Achse der Betätigungsistange ausgerichteten Schaft und einen Kurbelteil mit einem quer verlaufenden, am Schaft befestigten Flansch und einem von diesem Flansch abstehenen, parallel und versetzt zum Schaft verlaufenden Finger aufweist, wel cher .Finger mit der schlitzartigen Führung des ,
zugeorid- neten Haltestückes in Eingriff bringbar ist und eine ebene Oberfläche aufweist, welche Oberfläche, wenn der Finger in .Schliessstellung in der Führung liegt, mit der äusseren Wand der Führung in Berührung steht, um ,die Betätigungsstange .gegen unbeabsichtigte Dre hung festzuhalten. Die Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
@dass jedes oder Haltestücke eine quer zur Achse ;der Betätigungsstange verlaufende, gegen die Horizontale geneigte Oberfläche aufweist und dass der quer verlaufende Flansch jedes Nockens eine in gleicher Weise gegen die Horizontale geneigte Ober fläche aufweist,
welche geneigten .Oberflächen mitein- ander beim Schliessen Ader Tür .in Berührung treten, um die Tür vertikal auszurichten .und zu stabilisieren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig.l eine perp.ektivische Ansicht eines Türver- schlusses in seiner Stellung an einem Türrahmen und einer Tür, von denen jeweils nur ein Teil gezeigt ist,
Fig.2 einen waagrechten Schnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Türverschluss, der gerade oberhalb (des unteren Haltestückes ,genommen ist und den zugeordne ten Nocken in seiner Türverriegelungsstellung zeigt, Fig. 3 eine der Fig.
2 entsprechende Ansicht, die jedoch den Nocken zeigt, wie er aus der Türverriege- lungsstellung herausgedreht ist, such jedoch noch im Schlitz des unteren Haltestückes befindet, Fig.4 eine ider Fig. 2 entsprechende Ansicht, die jedoch !den Nocken in seiner Stellung zeigt,
in der er gerade das untere Haltestück verlässt bzw. in das Halte stück eingreift, Fig. 5 eine Stirnansicht des unteren Haltestückes, Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 der Fig. 2, Fig. 7 eine Draufsicht des unteren Nockens, Fig. 8 eine -Ansicht des unteren Nockens,
Fig.9 eine längs (der Schnittlinie 9-9 der Fig.7 genommene Ansicht des .unteren Nockeus, Fig. 10 eine von unter gesehene Ansicht des .in Fig. 7 gezeigten unteren Nockens, Fig. 11 eine Draufsicht einer Variante ,des, Halte stückes,
die zusammen mit einem der in Fig. 1-10 ge zeigten Nocken verwendet werden kann, Fig. 12 eine Seitenansicht ,des Haltestückes, in Blick richtung von der linken Seite der Fig. 11 :
gesehen, Fig.13 eine Stirnansicht des Haltestückes der Fig. 11, Fig. 14 eine Seitenansicht einer abgeänderten Aus führungsform des Türverschlusses, welche geneigte Flä chen an den HafteslllciKen und den Nocken in Eingriff miteinander zeigt, Fig. 15 eine in grösserem Massstab gezeichnete Teil ansicht des unteren Haltestückes, des unteren Nockens und des unteren Endes der Betätigungsstange von Fig. 14, Fig. 16 eine Draufsicht eines unteren Haltestückes, das dem der Fig. 11 :
gleicht, jedoch eine geneigte Fläche hat, Fig. 17 eine Stirnansicht des in Fig. 16 gezeigten Haltestückes, Fig. 18 eine von links gesehene Ansicht des in Fig. 16 gezzngten Haltestückes, Fig. 19 eine Ansicht eines Nockens, der eine ge neigte Fläche hat und zusammen mit dem in Fig. 16, 17 und 18 :
gezeigten Haltestück verwendet wird, Fig. 20 eine andere Ansicht des Nockens, in Blick richtung von links der Fig. 19 gesehen.
Bei den gezeichneten Ausführungsformen ist eine Tür 15 an einer Wand oder .an einem Türrahmen 16 mittels nicht dargestellter Scharniere befestigt, um sie in eine oder aus .einer Stellung schwenken zu können, in .der sie eine öffnung 17 im Rahmen 16 verschliesst. Bei :den in den. Fig. 1 'bis 13 und :
den Fig. 16 bis 20 gezeigten Einrichtungen ist die Tür an ihrer rechten Seite schwenkbar befestigt. In Fällen, in denen idde Tür bei einem Kühlvorrichtungsaufbau verwendet wird, ist vorzugsweise ein geeignetes Dichtungsmaterial 18 vorgesehen, das zwischen dem Türrahmen und der Tür zusam:
mengepresst wird, wenn sich die Tür in ge schlossener und verriegelter Stellung befindet.
Der in Fig. 1 gezeigte Türverschluss weist im wesent lichen folgende Bauteile auf: eine Betätigungsstange bzw. -achsie 20, die an der Tür 15 mittels @an dieser angebrachten Lagerbügeln b.zw. Führungsplatten 22 drehbar befestigt ist;
eine ebenfalls un der Tür ange- brachte Zwischenführung 22'; einen oberen sowieRTI ID="0002.0218" WI="8" HE="3" LX="1931" LY="1977"> einen unteren endständigen Nocken 23 bzw. 24, welche beide an Aden Enden der Betätigungsstange 20 !befestigt sind und mit einem oberen Haltestück 25 bzw.
einem unteren Haltestück 26 zusammenwirken, die ihrerseits an einem .mit der Tür 15 zusammenwirkenden Tür rahmen<B>16</B> befestigt sind. An der Betätigungsstange 20 ist .an einer .Stelle zwischen Aden Lagerbügeln 22 ein Betätigungshandgriff 28 befestigt, der bei 29 mit einem in geeigneter Weise an oder Betätigungsstange 20 ange brachten Hebelträger 30 schwenkbar verbunden ist.
Ein Sicherungsplattenaufbau 31 ,ist am Türrahmen 16 in solcher Stellung angebracht, @dass er einen gekröpften Verriegeiungsabschnitt 32 des Betätiigungshandgniffes 28 aufnehmen und in seiner die Tür verriegelnden Stel lung festhalten kann.
Der obere Nocken und der .untere Nocken sind ebenso wie .das obere und ,das untere Haltestück spiegel- bildlich zueinander ausgebildet. Dementsprechend wer den bei jeder Ausführungsform lediglich die Einzelhei- ten nur eines Nockens (nämlich des unteren) und des ihm zugeordneten Haltestückes beschrieben;
dabei .ist es klar, dass Aufbau und Betätigung des oberen Nockens und des zugeordneten Haltestückes denen der entspre chenden unteren Teile mit der Ausnahme gleichen, dass die oberen Bauteile Spiegelbilder der entsprechen- den unteren Bauteile sdnd und in entsprechender Weise wirken.
Der untere Nocken 24 der Fig. 7-10 umfasst einen Schaft 35, der ein verkleinertes oberes Ende 36 hat, das vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt auf weist und an einem Ende der Betätigungsstange oder -achle 20 :befestigt werden kann. Diese Stange ist vor zugsweise aus nahtlosem Stahlrohr hergestellt;
dus ver kleinerte Ende 36 wird in das Ende des Rohres einge setzt und an diesem, ,z. B. durch Schweissen, befestigt.
Der untere Nocken 24 weist einen Flansch 37 auf, der mit dem unteren; Ende des Schaftes 35 ein Stück bildet, sowie einen Verriegelungs- oder Noekenfinger 38, der sich parallel zum Schaft 35, aber von diesem absetzt, vom Flansch 37 aus nach unten erstreckt.
Gemäss Fig.7-10 hat der Verrie;gelungsfinger 38 (Fig. 8) eine ebene Verriegelungsfläche 39; diese Fläche erstreckt sich parallel zur Achse id:
es Schaftes 35 sowie über die gesamte Länge und Breite des Verriegelun@gs- fingers 38 und bietet eine grösstmögliche Anlage-Be- rührung mit der ihr zusammenwirkenden Fläche des Haltestückes, wenn der Nocken sich in der Verriege- lungsstellung befindet, wie weiter unten .erläutert wird.
Der Nockenfinger 38 ist ,so ,gestaltet, :dass der am Flansch 37 anliegende und mit ihm ein Stück bildende Abschnitt (der auch als Basis-Abschnitt bezeichnet werden kann) eine grössere Querschnittggnundfläche hat als der vom Flansch 37 abgewendete Abschnitt (der auch als der freie Endabschnitt bezeichnet werden .kann). Zu diesem Zweck ist der Finger,abgeschrägt und ist an :seiner Basis breiter als ian seinem freien Ende.
Dem Finger wurde .die in der Zeichnung gezeigte Form :gegeben, .um 'har grösste Festigkeit und eine Verriegelungsfläche von gröss tem Ausmass bei geringstem Gewicht zu geben und ,ihm zugleich :einen Spielraum zur Bewegung in .das bzw. aus dem Haltestück in weiter unten erläuterter Weise zu verschaffen.
Der Finger zeigt an seiner Basis eine im wesentlichen dreieckige Form und hat ausser der Verriegelungsfläche 39 noch Seitenflächen 40 und 41, welche (Fig. 10) von der Verriegelungsfläche 39 aus nach innen zusammen laufen.
Die oben erwähnte Abschräbgung des Fingers wird durch eine vierte, dreieckig geformte Fläche 42 gebildet, die an (der der Verriegelungsfläche 39 ent- gegengesetzten Seite des Fingers liegt und nach unten in Richtung auf das freie Ende des Fingers geneigt ist.
Die Fläche am freien Ende des Fingers hat trapezartige Form, wobei der Finger an seinem freien Ende eine zur Erzielung der erwünschten Festigkeit und Starrheit ausreichende Querschnittsfläche .aufweist.
Der Flansch 37 hat eine Ebene oder Fläche 43, um zur Fluchtung der Nocken während ihres Zusammen baues mit der Betätigungsstange in weiter unten erläu terter Weise beizutragen.
Gemäss den Fig. 2 bis 6 umfasst das untere Halte stück 26 eine Grundplatte oder einen Befestigungs- flansch 50, der (vgl. Fig. 2) Öffnungen 51 hat, welche (nicht dargestellte) Nieten oder Bolzen zur Befestigung des Haltestückes 26 am Türrahmen 16 ,aufnehmen können.
Mit der Grundplatte 50 bildet (vgl. Fig. 1, 2 und 5) ein Körperabschnitt 52 ein Stück; dieser hat eine innere oder Rückwand 53 sowie eine mit dieser paral lele, äussere oder Stirnwand 54, welche miteinander einen Führungsschlitz 55 begrenzen, :der ein offenes oberes und ein offenes äusseres Ende :aufweist, um den Nocken 24 in ;später zu beschreibender Weise aufzu nehmen.
Die Wände 53 und 54 sind schräg gestellt bzw. in einer Diagonalen zur Grundplatte 50 angeord net, vorzugsweise .in einem Winkel von etwa 30 , um das Eintreten des Nockenfingers 38 zu ermöglichen; die Wand 54 ermöglicht einen Verriegelungseingriff zwi schen dem Nocken 24 und :
dem Haltestück 26, wenn der Nocken sich in Verriegelungsstellung im Schlitz befindet, wodurch die Tür in einer @gegen den Türrah- men verriegelten Stellung gehalten wird. Die schräg gestellten oderdiagonalen, zueinander parallelen Wände 53 und 54 bilden eine Einrichtung, um die Tür zwang läufig geschlossen zu halten, wenn :der Nocken :
in den Schlitz hinein bewegt ist und ,in oder einen Richtung gedreht wird, sowie um die Tür zur geöffneten Stellung zu bewegen, wenn der Nocken sich im Schlitz befindet und in nachstehend zu beschreibender Weise in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
Um den Nocken 24 im Schlitz 55 aufzunehmen und seine Drehung im Schlitz 55 zu ermöglichen, ist die Innenwand 53 des Haltestückes 26 so gestaltet, diass ein Abschnitt derselben in einem grösseren Abstand von der Aussenwand 54 :angeordnet ist als der noch ver bleibende Abschnitt, wie dies besonders in Fig. 6 ge zeigt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist dies idadurch erreicht, dass,die Innenwand 53 mit einem gekröpften Absatz oder Stufenabschnitt 53b ausgebildet ist, welcher einen unteren Abschnitt 53a und einen obe ren Abschnitt 53c der Innenwand miteinander verbindet__ So umfasst die Innenwand im wesentlichen:
den unteren schräggestellten Abschnitt 53a, welcher der Stirnwand 54 parallel .ist und ihr gegenüber liegt; einen Stufenabschnitt 53b, welcher :senkrecht zum Abschnitt 53a angeordnet ist und in waagrechter Ansicht idie Form eines Dreiecks zeigt; schliesslich einen oberen Abschnitt <B>53e,</B> der mit Grundplatte bzw. dem Flansch 50 in Fluchtung steht.
Der Stufenabschnitt 53b, der sich senkrecht zu den anderen Abschnitten 53:a, 53c erstreckt, verleiht dem unteren Abschnitt 53!a der Rückwand zusätzliche Festigkeit.
Ferner ist eine Bodenplatte 60 vorgesehen, welche mit den unteren Kanten der Stirnwand 54 und der Rückwand! 53 ein Stück bildet; weiter ist eine innere Endwand 61 in einem Stück mit :der Stirnwand 54 und der Grundplatte 50 ausgebildet und schafft ;so einen starren Aufbau, in welchem die Stirnwand 54 und die Rückwand 53 starr im Abstand voneinander gehalten sind.
Der Aufbau ist ferner durch :einen Steg 62 versteift, welcher mit der Oberkante der äusseren Wand 54, der Endwand 61 und der Grundplatte 50 ein Stück bildet. Während der obere Abschnitt53c im wesentlichen ,als ein Abschnitt der Rückwand angesehen werden kann,, ist es klar, @dass dieser Abschnitt .keine Berührung mit dem Finger hat und deswegen den Finger in keiner Weise führt.
Eine Öffnung 64 ist vorzugsweise im inneren Ab schnitt der Bodenplatte 60 vorgesehen, um dien Aus tritt von Schnee, Eis oder Wasser zu ermöglichen, die sich in dem Schlitz ansammeln können, wenn :
das Haltestück während seiner Verwendung der Witterung ausgesetzt ist, so .dass der Schlitz sich nicht verstopft und .die Bewegung des Nockens in den Schlitz hinein und aus :dem Schlitz heraus nicht :behindert wird. Vorzugsweise sind sämtliche Teile ides Haltestückes in im wesentlichen übereinstimmendier Stärke herge stellt.
Da verschiedene Versteifungsabschnitte vorge sehen sind, wie z. B. der Absatz 53b, die Endwand 61 und der Steg 62, hat das Haltestück ein Höchstmass an Festigkeit und Starrheit bei geringer Grösse und gerin gem Gewicht.
Sowohl das in das Haltestück eingreifende Bauteil als auch das Haltestück selbst haben eine solche Form, dass sie leicht und billig aus einem geeigneten Metall gegossen werden können. Die Verwendung von Stahl wird wegen einer Festigkeit und verhältnismässigen Bil ligkeit bevorzugt; jedoch ist auch die Verwendung an derer Werkstoffe möglich. Die Verriegelungsfläche des Nockens wird vorzugsweise, z. B. durch Schleifen, ge glättet und gerade gerichtet.
Die Ebenen oder Flächen 43 am oberen und am unteren Nocken dienen dazu, die Nocken :in :Fluchtung zu bringen, wenn sie mit der Betätigungsstange ,oder -aohse 20 zusammengebaut werden. Dieser Zusammen- bau kann zweckmässig so durchgeführt werden, dass die Nocken so auf eine ebene Fläche gelegt werden, dass ,die Ebenen oder Flächen 43 auf dieser Fläche liegen, wobei die Nocken in Fluchtung und einander ent gegengesetzt ,liegen,
und ,zwar in einem Abstand vonein ander, der etwas grösser als die<I>Länge</I> der Betätbgungs- stange 20 ist. Die Betätigungsstange wird idann in die zur Aufnahme -der Nocken .geeignete Stellung gebracht, worauf :die Nocken in die beiden Enden der Betätigungs stange eingeführt und an diesen verschweisst werden.
Bei der Betätigung des beschriebenen Türverschlus ses wird die Tür 15 durch Handhabung des Handgriffes 28 in Richtung auf die geschlossene Stellung geschwenkt, wobei idie Nocken 23 und 24 gemäss Fig. 4 in die Stel lung zum Eintreten in die Haltestücke 25 bzw. 26 be wegt werden.
Hierzu sei daraufhingzwiesen, @dass der Schlitz 55 in jedem Haltestück von Wand zu Wand eine Breite hat, die grösser ist als die grösste Querabmessung des in den Schlitz eintretenden Abschnittes .des Fingers 38, so @dass eine Bewegung des Fingers innerhalb des Schlitzes möglich ist.
Die Betätigungstange 20 wird dann (durch Handhabung -des Handgriffes 28) in einer geeigneten Richtung (im IThrzeigersinne gemäss Fig. 4) g a edreht,
wodurch .beide Finger 38 gedreht und in den Schlitz hinein in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt werden.
Bei noch weiterer Drehung des Betätigungs handgriffes greift die Kante 65 ;des Fingers 38 an ider Fläche der Aussenwand 54 an und übt eine Nockenwir- kung gegen diese aus, welche die Tür nach innen gegen den Rahmen zieht.
Der Absatz der Rückwand 53 des Haltestückes sowie,die Neigung der Fläche 42 ,des Nockens 24 sind derart bemessen, dass ein Spielraum zwischen dieser Fläche und dem Wandabschnitt 53a besteht, so dass der Finger sich ohne Störung zu seinem Sitz bewegen kann.
Die fortgesetzte Drehung .der Betätigungsstange schwenkt den Finger 38 weiter, bis seine Verriegelungs- fläche 39 ,gemäss Fig. 2 flach :gegen die Innenseite ider äusserem Wand 54 in :die Verriegelungsstellung hinein bewegt ist;
dabei wird die Kante 65 über eine Linie hinaus :gedreht, d @e senkrecht zur Innenfläche der Wand 54 steht und sich durch .den Drehungsmittelpunkt des Nockens 24 erstreckt.
Wenn das in das Haltestück ein greifende Bauteil sich gemäss Fig. 2 in seiner Verriege- lungsstellung befindet, wobei die Verriegelungsfläche 39 an der Innenfläche der Wand 54 anliegt, ist die Tür fest gegen den Rahmen gehalten; jede zwischen der Tür und dem Rahmenvorgesehene Packung oder Dich tung (z.
B. das Baubeil 18) wird fest .zusammengepresst, so .dass die Tür undurchlässig abgedichtet :ist. Ausserdem verhindert das flache Fläche gegen Fläche erfolgende Eingreifen zwischen den das Haltestück ergreifenden Bauteilen und ,dem Haltestück eine kriechende Aus- dehnung derartiger Bauteile längs des Führungsschlitzes des Haltestückes.
Nachdem die Tür -in die geschlossene Stellung ge bracht ist und die das Haltestück ergreifenden Bau teile in die Verrieglungsstellungbewegt sind, kann der Handgriff 28 in üblicher Weise mit der Sicherungs platte 31 zum Eingriff gebracht werden, so @dass .der Handgriff verriegelt ist.
Das Öffnen der Tür erfolgt durch Freigabe des Handgriffes 28 aus d er Sicherungsplatte 31 und Betäti gung ides Handgriffes 28, um die Betätigungsstange 20 .in der geeigneten Richtung (im Gegen-Uhrzelgersinne gemäss Fig. 2) zu drehen.
Während dieser Bewegung wird der Nocken 24 geschwenkt und nach aussen aus der Stellung der Fig. 2 über die Stellung oder Fig. 3 zu der in Fig. 4 gezeigten Stellung ge:direht, worauf der Finger 38 sich aus dem Schlitz 55 heraus bewegt.
Ge wöhnlich, und besonders bei Vorhandensein von Dich- tungs- oder Packungsmateriial zwischen der Tür und denn Türrahmen, ist die Tür nach aussen gegen die Nockenfinger 38 vorgespannt.
So liegt der Finger 38 während der Öffnungsbewegung des Nockens 2'4 an der Stirnwand, des Haltestückes an und :schwenkt und gleitet in einer Richtung, idie der Richtung während des Schliessvorganges entgegengesetzt ist. In gewissen Fällen, wenn etwa die Tür an dem Rahmen oder .an der Dichtung klebt oder wenn die Scharmiere, z. B.
wegen Verrosten:s, schwierig zu betätigen sind, kann es jedoch erforderlich sein, dass zwischen dem Haltestück und, .der .Fingerkante 66 eine Nockenwirkung ausgeübt werden muss.
Eine zweite Ausführungsform des Haltestückes wird in den nunmehr zu besprechenden F!,-,.<B>11</B> bis: 13 gezeigt. Das Haltestück dieser Fig. 11 bis 13 kann mit einem in das Haltestück eingreifenden Nocken zu sammenwirken, welcher dem oben beschriebenen Nok- ken 24 :der .Fig. 1 bis 10 ähnelt, so @dass -auf diese Figuren und deren vorstehende Beschreibung bei der nachfolgenden Beschreibung dieses Haltestückes: Bezug ;
genommen werden kann.
Das Haltestück 100 der Fig. 11-13 kann entweder als unteres Haltestück für eine an der linken Seite ür Scharnieren hängende Tür oder als oberes Haltestück für eine an der rechten Seite mit Scharnieren versehene Tür verwendet werden.
Selbstverständlich ist das (nicht dargestellte) dazuigehörlge zweite Haltestück spiegelbild lich zum Haltestück 100 ausgebildet und ;zum Zu sammenwirken mit der Betätigungsstange und Aden in das Haltestück eingreifenden Bauteilen > (die in oder Zeichnung nicht dargestellt sind) in einer Weise .ange ordnet, welche der in zig. 1 für das zweite Haltestück gezeigten Art gleicht.
Das Haltestück 100 entspricht im wesentlichen der Form :des Haltestückes 26; es hat einen Befesti- gungsflansch 101, eine innere Wand 102 und eine äussere Wand 103, die einen Schlitz 104 begrenzen, ferner eine Wand 105 am inneren Ende des Schlitzes und einen Boden 106. Die Stirnwand 103 und die Rück wand 102 haben gleiche Höhe und stehen - mit Ausnahmeeines begrenzten Abschnittes :der Rück- wand - in Abstand, wie dies nachstehend beschrieben wind.
Eine Endwand 107 erstreckt sich vom Befestigungs flansch aus zur Aussenkante der inneren Wand 102 eine obere Wand oder Verstärkungswand 108 bildet mit dem Befestigungsflansch 101, der Stirnwand 107 und der inneren Wand 102 ein Stück.
Um das vergrösserte Basisende des Verriegelungs- fingers, wie das ides in Fig. 1 bis 10 gezeigten Fingers 38, aufzunehmen, ist die Fläche Ader Innenwand 102 mit einer im wesentlichen konischen Ausnehmiung oder Einbuchtung 110 versehen,
die im oberen Abschnitt der Rückwand etwa in der .Mitte zwischen dem inneren und dem äusseren Ende der Wandfläche angeordnet ist und eine solche Abmessung und Stellung hat, @dass der Nocken während seiner Bewegung in die @bzw. aus der Verriegelungsstellungg innerhalb des Schlitzes ge dreht und verschoben werden kann.
Die Neigung der konischen Fläche 110 in bezug zu der Fläche der Hinterwand 102 entspricht :im we sentlichen der Neigung der Fläche 42 und schafft ;dem Nocken Spielraum, so dass,der Nockenfinger sich ohne Behinderung längs des Schlitzes 104 bewegen kann.
Die Betätigung der in .den Fig. 11 und 13 gezeigten Ausführungsform gleicht im wesentlichen derjenigen der ersten, oben beschriebenen Ausführungsform; es wird daher für unnötig gehalten, die ausführliche Be schreibung :der Arbeitsweise in :dieser Hinsicht zu wie derholen, (da die Arbeitsweise aus der vorangehenden Beschreibung zu ersehen ist.
Aus dem Voranstehenden ergibt sich, @dass bei der beschriebenen Einrichtung zum Verschliessen und Fest legen einer Tür, der Nocken 24 eine erhöhte Festigkeit gegenüber bisher bekannten Nocken dadurch erhalten hat, dass der Nockenfinger 3.8 an seinem :
denn Flansch 37 benachbarten Basisende einen vergrösserten Quer schnitt aufweist, wodurch der Nocken an demjenigen Teil verstärkt ist, an dem die grösste Beanspruchung erfolgt und ein Bruch .am iwahrscheinlichsten isst. Ander- seits ergibt die abgeschrägte Bauart des Fingers 38 einen Finger von normaler Grösse des Querschnittes an seinem äusseren Endabschnitt, so dass der Schlitz nicht grösser .als bei früheren derartigen Einrichtungen sein muss.
Die Ausbildung des Schlitzes 55, bei der sich der Abschnitt der Innenwand in einem ,grösseren Abstand von der Aussenwand befindet als der übrige Teil des Schlitzes, dient zur Aufnahme des vergrösserten Basisendes des Fingers, so dass sich der Finger drehen und frei im Schlitz gleiten kann.
Der Nockenfinger 8 hat eine derartige Form, dass ,die flache Verriegelungs- oder Anlagefläche 39 sich über die Gesamtbreite und Länge des Fingers er streckt, wodurch höchste Anlagewirkung und Ver- schliessfestigkeit erzielt wird.
Die Kante 65 des Fingers 38, die an der Aussenwand 54 des Schlitzes 55 angreift und .gegen die die grösste Anlagekraft ausgeübt wird, erstreckt sich über @die Gesamtlänge des Fingers 38 und ergibt so eine Nockenkante von voller Länge. Da die Kante 66 des Fingers 38, welche an der inneren Wand 53 des Haltestückes eingreift, nur während des Öffners in Eingriff steht und der Druck geringer ist, bildet anderseits die .innere Wand,
auch wenn ihre Höhe verringert ist oder sie an einem Abschnitt eine Ausnehmung hat, .ausreichende Anlagefläche für die Kante 66 des Nockenfingers 38, so d ass es nicht erfor derlich ist, @dass eine solche Anlage sich über die Ge samtlänge des Fingers erstreckt.
Die Gestaltung des Fingers 38 mit einer grösseren Querschnittsfläche an seinem Basisende führt zu einem Finger von erhöhter Festigkeit, was dafür bürgt, dass die Verrieb lungsfläche oder Druokberührungsflächedes Fingers parallel zur Drehungsachse des, Nockens. gehal ten wird. Diese Stabilität vermindert auch die Neigung zu irgendeiner im Haltestück möglichen Formänderung.
Das Haltestück ist verhältnismässig dünnwandig; wegen der Anordnung der Wände, welche den verschie- denen Abschnitten des:
Haltestückes, insbesondere den den Schlitz begrenzenden Wänden, Festigkeit verleiht, werden aber die den Schlitz begrenzenden Wände starr in vorher bestimmten festliegenden Stellungen gehalten, und es gibt ,daher keine Formändbrung des Haltestückes während des Betriebes und insbesondere wähnend der Verriegelungsbewegung des d as Haltestück ergreifenden Bauteiles oder wenn dieses Bauteil sich in verriegelter Stellung befindet.
Das Haltestück ist so gestaltet, dass ei leicht und billig im Giessverfahren hergestellt werden kann und da für keine Bearbeitung erforderlich ist. In gleicher Weise kann das in das Haltestück eingreifende Bauteil einfach und billig ohne irgendwelche Bearbeitung im Giessver fahren hergestellt werden; jedoch ist, wie oben fest gestellt wurde, in manchen Fällen ,ein Glätten der Ver- riegelungsfläche, z. B. durch Schleifen, zu bevorzugen.
Bei Verschlüssen für Kühlwasen und .andere Trans portbehälter, deren Gewicht durch Verwendung von leichten Türrahmen und anderen leichten Werkstoffen verringert wurde und :die rauher Behandlung unterwor fen sind, ist die Frage der Schaffung eines geeigneten Türverschlusses schwierig geworden.
Seitdem besonderer Wert auf geringeres Gewicht gelegt wird, kann die Tür selbst :nicht mehr dazu verwendet werden, ,dem Rahmen eine zusätzliche Stütze zu bieten, da .auch die Tür aus leichtem Werkstoff sein muss. Selbst wenn schwerere Türen verwendet werden könnten, ist dann, wenn die Tür dem Türrahmen eine Stütze geben @muss, das. Ein passen der schweren Tür in den Rahmen schwierig und es kann eine solche deichte Einpassung nicht aufrecht erhalten werden, wenn die Vorrichtung stark verwendet wird.
Die in den Fig. 14 bis 20 gezeigte Verschlussein- richtung ist so gebaut und .angeordnet, dass die Betäti gungsstange als Stütze für den Türrahmen dient. In diesen Fig. 14 bis 20 sind diejenigen Teile, welche Tei len der anderen Figuren entsprechen, mit den gleichen B.ezugszeichen versehen;
:dabei ist aber bei sämtlichen Teilen, deren Bauart abgeändert ist, dem Bezugszeichen ein Strich zugesetzt. Die Betätigung des Türverschlusses nach Fig. 14 bis 20 gleicht, soweit nachstehend nichts anderes .angegeben :ist, der früher beschriebenen Ar- beitsweise. Gemäss den Fig. 14 und 15 ist also eine Betätigungsstange 20 ,an einer Tür 15 mittels Lager bügeln 22 zur Drehung :durch den Handgriff 28 drehbar abgestützt.
Am oberen bzw. am unteren Ende der Betäbigungsstane 20 befinden sich Nocken 23' bzw. 24', welche die Tür in :der Öffnung 17 durch :den Eingriff mit dem am Rahmen befestigten oberen bzw. unteren Haltestück 100' geschlossen halten.
Die Tür wird durch Eingreifen von Verriegelungsflächen 39 der Nocken mit den Stirnwänden 103 der Haltestücke gehalten. Wie bereits oben beschrieben ist, hat der Nockenfinger 38 seine grösste Querschnittsfläche in dem Bereich, in dem die grösste Bruchbeanspruchung besteht; die In nenwand eines jeden Haltestückes hat einen Abschnitt, der in grösserem Abstand von der Aussenwand als der übrige Teil der Rückwand angeordnet ist, um die vergrösserte Basis des Nockenfingers aufzunehmen.
Zusätzlich zu :dieser Bauart und Anordnung sind die Haltestücke und die Nocken so gebaut und ungeord- net, dass die Betätigungsstange als Stütze für den Tür rahmen dient.
Gemäss Fig. 19 und 20 erstreckt sich ein Flansch 37' quer über .den Schaft 35' hinaus und hat eine untere Fläche 112. Diese Fläche ist im wesentlichen quer zum Schaft 35' und zur Bütätigungsstange 20 gerichtet, wenn der Nocken angebracht ist.
Weiterhin erstreckt sich die Fläche 112 - wegen, der versetzten Anordnung des Fingers 38 - von jenseits der Kante des Schaftes 35' quer über, die Mittelachse des Schaftes hinaus bis zu der Stelle, an der die Fläche 112 die Seitenfläche 41 des Fingers 38 schneidet.
Wie besonders in Fig. 20 zu erkennen ist, ist ein wesentlicher, .mit 114 bezeichneter Abschnitt der Fläche 112 gegenüber einer waagrechten Ebene geneigt. Die geneigte Fläche 114 befindet sich an der ,der Verriege- lungsfläche 39 entgegengesetzten Seite ;des Schaftes 35' und erstreckt sich von einer unteren Kante 116 aus nach aufwärts zu ihrer höchsten Kante 118.
Es ist wichtig, .aus dem Voranstehenden zu ent nehmen, dass die geneigte Fläche 114 :mit einem :grossen Teil :ihres Flächeninhaltes, direkt unterhalb des Schaftes 35' angeordnet ist. Anders ausgedrückt: die geneigte Fläche 114 weist wesentliche Abschnitte ,auf, die nicht gegenüber Odem Schaft 35' versetzt sind.
In den, Fig. 16, 17 und<B>18</B> :ist ein Haltestück 100' bezeigt, das dem Haltestück der Fig. 11 bis 13 mit der Ausnahme gleicht, dass die obere Wand 108' des Haltestückes 100' geneigt ist, so dass eine geneigte Flä che 120 entsteht. Diese geneigte Fläche erstreckt sich, von einer unteren Kante 122 ausgehend, die an der Schnittlinie der oberen Wand 108' mit der Innenwand 102 des Schlitzes 104 gebildet ist, bis zu einer oberen Kante 124 auf der Rückseite des Haltestüokes 100'.
Es sei :bemerkt, @dass die geneigte Fläche 120 :nahe der Ausnehmung 110 ,angeordnet ist.
Die geneigten Flächen 114 und 120 sind bis hierher für einen unteren Nocken und ein unteres Haltestück beschrieben, so dass die Fläche 114 nach unten und die Fläche 120 nach oben gerichtet .ist. Es muss :beachtet werden, dass das obere Haltestück und der obere Nocken Spiegelbilder der ,entsprechenden untere, Bauteile sind und so angeordnet sind, dass die geneigte Fläche 114 nach aufwärts und die geneigte Fläche 120 nach abwärts blickt und dass die Kanten 116, 118,
122 und 124 ent sprechend in obere bzw. untere Kanten umgewandelt sind. So können die in den Fig. 16 bis 20 gezeigten Haltestücke und Nocken als untere Bauteile für eine Tür dienen, die sich um ein an ihrer rechten Seite an gebrachtes Scharnier öffnet, oder sie können als obere Bauteile für eine Tür dienen, die sich um ein an ihrer linken Seite angebrachtes Scharnier öffnet,
wie dies in den. Flg. 14 und 15 .gezeigt ist.
Die Betätigung des in den Fig. 14 bis 20 gezeigten Türverschlusses erfolgt Aderart, dass :beim Schwenken der Türen in ihre ;
geschlossene Stellung die Nocken 23' und 24' sich nähern und in die Schlitze 104 der Haltestücke 100' eintreten. Beien Drehen der Betäti- baungsstange drehen sich. die Nocken 23' und 24' und führen die Finger 38 in die Schlitze hinein:. Bei weiterer Drehung ergreifen die Kanten 65 der Finger die Flä chen der Aussenwände 103 und üben eine Kraft auf diese aus, welche die Tür in die geschlossene Stellung zieht.
Die Finger 38 gehen wegen der Ausnehmungen <B>110</B> während der Drehung unbehindert durch die Schlitze. Die abschliessende Drehung bewegt die Finger, bis die Verriegelungsflächen 39 in verriegelndem Ein- griff flach ,gegen die Innenseiten der Wände 103 liegen.
Da die geneigten Flächen 114 sich ungefähr .an oder gegenüberliegenden Seite des Nockens und entfernt von den Verriegelungsflächen 39 befinden, während die Kan ten 65 an den Stirnwänden 103 eingreifen, gelangen die geneigten Flächen 114 zu Deckung mit den geneig- ten Flächen 120 der Haltestücke.
Da die :Flächen 114 und 120 an beiden Enden des Türverschlusses in dier gleichen Richtung geneigt sind, wenn die Tür und die Öffnung vollkommen ausgerichtet sind, gehen die ge neigten Flächen der Nocken über :die geneigten Flächen der Haltestücke hinweg, ohne sie jedoch zu berühren.
Die Haltestücke sind beim ursprünglichen Einbau so im Abstand gestellt, -ass die Nocken fast bis, ,zur voll- ständig geschlossenen Stellung gedreht wenden können, bevor die zusammenwirkenden geneib en Flächen zum Eingriff kommen; !das Eingreifen erfolgt erst während der letzten. Bewegung des Nockens, welche die Betäti gungsstange 20 unter leichtem Druck in ihre Stellung bringt.
In der Praxis tritt jedoch normalerweise eine ge wisse Verformung .des Rahmens auf, was., wie bereits erähnt wurde, besonders .bei Leichtbaurahm:en zutrifft. Auch kann die Tür aus ,der Fonm genaten,durch- gebogen oder krumm sein, was besonders bei den jetzt gebräuchlichen, leicht gebauten Türen vorkommt.
Wenn der Rahmen etwas aus Fluchteng ist oder wenn die Tür verbogen ist, kommt eine oder die ,andere oder beide der .zusammenwirkenden Flächen, von denen die eine an der Oberkante und die andere an der Unter kante des Verschlusses sitzt, während der Verriege- lungs:drehbeweigung :
früher zum Eingriff. Angenom men, würden die unteren zusammenwirkenden Flächen 114 und 120 infolge einer Durchbiegung der Tür oder infolge einer Formänderung des Rahmens zuerst zum Eingriff kommen, so würde die fortgesetzte Drehung des Nockens 24' die Betätigungsstange und die an ihr befestigte Tür so anheben, dass bei der letzten verriegelnden Drehung der Nocken sowohl die oberen als auch die unteren zusammenwirkenden Flächen wieder miteinander in Berührung stehen.
Nimmt man ander seits an, dass :bei geöffneter Tür der obere und der untere ,Rahmen -sich einander genähert haben, so würden die oberen und die unteren zusammenwirkenden geneigten Flächen zum Eingriff kommen und die Rahmenbauteile auseinander drücken, wobei :die Betätigungsstange in der Verschlussstellun@g als starre Stütze :
zwischen den Haltstücken dient. Es gibt noch andere naheliegende Voraussetzungen, unter :denen die zusammenwirkenden geneigten Flächen eine Formänderung ausgleichen.
We gen der gleichen Neigung der oberen bzw. unteren Paare von zusiammenwirkeuden geneigten ,Flächen :gleiten diese bei ihrem gegenseitigen Eingreifen verhältnismässig leicht; und es kann mittels des: Handgriffes an der Betätigungsstange 20 eine ausreichende Kraft angewen det werden, um dieses Gleiten zu bewirken.
Ein wesentliches Merkmal der beschriebenen Ein- richtung liegt darin, @dassdann, wenn der Türverschluss in der Verriegelungsstellung ist, die Betätigungsstange als Stütze zwischen Aden oberen und den :
unteren Bau teilen des Rahmens @dient. In der Türverriegelungsstel- lung ist :gemäss Fig. 14 Idas obere Haltestück 100' am oberen Rahmenteil befestigt; :das obere Haltestück und der obere Nocken berühren sich :mit ihren zusammen wirkenden geneigten Flächen.
Das untere Haltestück 100' ist am unteren Rahmenteil befestigt, und das untere Haltestück und der untere Nocken berühren sich mit ihren zusammenwirkenden geneigten Flächen. Auf diese Weise dient :die Betätigungsstange 20 als eine zwischen den Haltestücken :gehaltene .starre Stütze.
Dies verhindert nicht nur, dass die Tür bei einem in Be wegung befindlichen Fahrzeug sich in der öffnung hin und her bewegt, sondern schafft auch ein starres Stütz bauteil zwischen dem oberen und ,dem unteren Rahmen bauteil. Wenn, wie dies meistens üblich ist, der Tür- versch,1uss in der Mitte einer Türöffnung angeordnet ist, ,dient die Betätigungsstange als Mittelstütze für die Türöffnung, die normalerweise der schwächste Teil des Türrahmens ist.
Wie schon früher bemerkt wurde, stehen die geneig ten Flächen 114 der Nocken in Fluchtung mit der Betätigungsstange, weswegen keine Exzentrizität der Belastung eintritt. Mit anderen Worten heisst dies, dass die Belastun:gs- oder Stützkraft vom Haltestück auf den Nocken und von diesem auf die Betätigungsstange .auf einem Weg längs der Achse dieser Stange oder min destens innerhalb der Querschnittsfläche der Betäti gungsstange übertragen wind. Wenn die Belastung vom Haltestück ausgehend an einem Punkt übertragen würde,
der sich im Abstand von der Achse des Be tätigungsstabes oder ausserhalb d-er Querschnittsfläche des Betätigungsstabes befindet, würden exzentrische Kräfte auftreten, die den Nocke.nfinger oder den Flansch 37' samt seiner zugeordneten geneigten Fläche 114 ab zuscheren suchen.
Da die Fläche der Längsberührung zwischen den Haltestücken und den Nocken in der gezeigten Richtung geneigt ist, wird jede erzeugte Kraft die ebenen Verrie- gelungsflächen 39 der Nocken zu einem festen Verrie- gelungseingriff mit den Haltestücken verschieben, so dass solche Belastungen nicht die Türen zu öffnen suchen.
Da die zusammenwirkenden Flächen der Halteteile und der Nocken notwendigerweise .geneigt sind, hat die auf die Nocken durch die Betätigungsstange ausgeübte Kraft eine waagrechte und eine senkrechte Kraftkom ponente. Die senkrechte Kraftkomponente wird von der Betätigungsstange :als Druckbeanspruchung aufge nommen, während die waagrechte Kraftkomponente von den Haltestücken infolge des Eingriffes mit den Verriegelungsflächen der Nocken aufgenommen wird.
Diese waagrechte Kraftkomponente führt zu zusätzli cher Scherbeanspruchung der Finger 38, insbesondere in ihren den Flanschen 37 benachbarten Abschnitten. So ist die in der aufgezeigten Weise erfolgte Verstärkung ,des Fingers, bei der die Grösse der Haltestücke und der Nocken in vernünftigen Grenzen gehalten wird, von wesentlicher Bedeutung.
Weil die Betätigungsstange als eine starre Stütze zwischen den Bauteilen des Rahmens dient, braucht die Tür keine schwere Bauart zu haben, um als bauliche Stütze zu dienen; und dies ist erwünscht. Ferner erfor- dert die Befestigung der Tür an der Betätigungsstange keinen schweren Werkstoff von grosser Festigkeit und kann leichter und billiger sein.
Die geneigten Flächen an den Haltestücken und den Nocken richten die Tür bei ihrer Annäherung an die geschlossene Stellung mit dem Rahmen aus, so dass die Tür geschlossen werden kann, ohne dass hohe Scherbeanspruchungen an den. Bet festigungen für die Führungsplatten 22 erzeugt werden.