DE1927001U - Fuehrungsrohr fuer zug- und druckkraefte uebertragende kabel, insbesondere gewindekabel zur antriebsuebertragung von verschiebbar gelagerten teilen an kraftfahrzeugen. - Google Patents

Fuehrungsrohr fuer zug- und druckkraefte uebertragende kabel, insbesondere gewindekabel zur antriebsuebertragung von verschiebbar gelagerten teilen an kraftfahrzeugen.

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DE1927001U DE1964G0030860 DEG0030860U DE1927001U DE 1927001 U DE1927001 U DE 1927001U DE 1964G0030860 DE1964G0030860 DE 1964G0030860 DE G0030860 U DEG0030860 U DE G0030860U DE 1927001 U DE1927001 U DE 1927001U
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Description

DR. W. SCHALK · DIPL-ING. PETER WlRTH DIPL.-INCCE. M. DANNENBERG · DR. V. SCHMIED-KOWARZI K
Da/Kt G 50 860/4713 Gbm
4.10,65 Fall 964
Η·Τ. Golde G.m.b.H. & Go. K.G. Frankfurt am Main
Führungsrohr für Zug- und Druckkräfte übertragende Kabel, insbesondere Gewindekabel zur Antriebsübertragung von verschiebbar gelagerten Teilen an Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsübertragungsmittel in Gestalt von drucksteif in rohrartigen Führungen gelagerten biegsamen Kabeln und betrifft insbesondere ein Führungsrohr für solche Zug- und Druckkräfte übertragende Kabel, wie sie beispielsweise zur Antriebsübertragung von verschiebbar gelagerten Teilen an Kraftfahrzeugen Verwendung finden. Es ist bekannt, zu diesem Zweck Gewindekabel oder solche Kabel zu verwenden, die mit radialen Vorsprüngen versehen sind, um den Eingriff des Kabels mit einem gezahnten Antriebsrad zu ermöglichen. Bs ist ferner bekannt, die Führungsrohre mit einem längsschlitz für den Durchgriff eines Verbindungselementes zwischen dem Kabel und dem zu verschiebenden Teil mindestens über den Bewegungsbereich des verschiebbaren Teils auszubilden.
Um ein Ausknieken oder auch nur .Durchbiegen des Kabels innerhalb seiner Rohrführung zu verhindern, wird die führung dem Hüllkreis des Kabelprofils bzw. dessen größtem Durchmesser mit nur geringem Spiel angepaßt, welches erforderlich ist, um beispielsweise an Biegungsstellen des Rohres, wo mit Verflächungen und elliptischen Yerformungen gerechnet werden muß, ein Klemmen des Kabels zu vermeiden. Auch muß zwischen Rohrwandung und Kabel im allgemeinen ein Schmiermittelfilm vorhanden sein, der den Reibungswiderstand auf ein Minimum absenkt. Ferner kann dadurch, daß für eine riefenfreie und geglättete Oberfläche der mit der Rohrwandung in Berührung kommenden Kabel bzw. Wicklungsteile gesorgt und die Kontaktfläehe dadurch verringert wird, daß der lichte Querschnitt des Rohres eine gegenüber dem Hüllkreis des Kabelprofils mindestens einen zurückspringenden Abschnitt aufweisende Begrenzung hat, zur Yerringerung des Reibungswiderstandes zwischen dem Kabel und seiner Rohrführung beigetragen werden. Insbesondere bei längeren Pührungsstrecken fallen die Reibungsverluste jedoch immerhin noch den Antrieb belastend ins Gewicht. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben und damit neben einer Herabsetzung der erforderliehen Antriebskraft eine Verbesserung der laufeigenschaften der Antriebsübertragung zu erzielen.
laeh der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Rohr aus Bandmaterial mit gerundeten Kanten gebogen ist, die einen längsschlitz begrenzen.
Hierdurch ergibt sich eine größere Anzahl von Vorteilen. Die Herstellungskosten werden erheblich herabgesetzt, weil billiges Bandmaterial verwendbar ist und beim "falzen von zur Rohrfertigung zu verwendenden Bändern durch Benutzung einer glatten und einer profilierten Walze das Innenprofil des führungsrohres im gleichen Arbeitsgang mit eingewalzt werden kann. Da nach der Erfindung Bandmaterial mit gerundeten Kanten verwendet wird, werden am Führungsrohr scharfe Begrenzungskanten des längsschlitzes vermieden. Infolgedessen werden in vorteilhafter Weise die Laufeigensehaften der Antriebsübertragung verbessert; denn es werden die Reibung bei der Bewegung des Verbindungsgliedes im Schlitz und auch der Verschleiß und Kraftaufwand herabgesetzt. ;
Vorzugsweise wird ein Führungsrohr nach der Erfindung so ausgebildet, daß der zurückspringende Abschnitt bzw* die zurückspringenden Abschnitte des Rohrquerschnitts durch Profilierung des Bandmaterials bestimmt ist bzw. sind, wobei vorzugsweise der Querschnitt des Bandmaterials mindestens auf einer Seite eine wellige Begrenzung hat oder derart, daß zwischen zurückspringenden Abschnitten mindestens drei Längsstege bildende, tragende Abschnitte liegen. Hierdurch wird eine symmetrische Abstützung des Kabels in Verbindung mit einer erleichterten Biegbarkeit des Rohres gewährleistet.
Die Erfindung ist nachstehend in einigen AusfuhrungslDeispielen anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1-4 jeweils perspektivisch und stark vergrößert Stücke von längsgeschlitzten Führungsrohren nach der Erfindung, und
Fig. 5 das gleiche Rohr wie Fig. 4 mit eingeführtem G-ewindekabel.
Die Führungsrohre 1 und 2 nach Fig. 1 und 2 zeigen eine wellige Ausbildung der Begrenzung ihres lichten Querschnittes mit vorspringenden Abschnitten 5, welche die tragenden flächen für das einzuführende, biegsame Kabel bilden, wobei zwischen diesen tragenden Flächen 5 zurückspringende Abschnitte 6 zur Aufnahme von Fettreservoiren und zur Verringerung der Gleitreibung dienen. Während die Führungsabschnitte 5 flach oder gerundet ausgebildet sind, können die Abschnitte 6 gegebenenfalls auch ein spitz zulaufendes Profil haben. Die Rohre 1 und 2 sind durch Profilwalzen aus Bandmaterial mit gerundeten Kanten 8 hergestellt. Diese Kanten 8 bilden die Begrenzung eines Längsschlitzes im fertigen Rohr, durch den ein Yerbindungselement zwischen einem innerhalb des Eohres geführten Kabel und einem bei längsverschiebung des Kabels mitzunehmenden außenliegenden Körper, beispielsweise einem Schiebedach oder Schiebefenster eines Kraftfahrzeugs, hindurehgreifen kann.
In Pig. 3 und 4 sind Abwandlungen der Profilierung der Führungsflachen an Rohren 3 und 4 dargestellt. Zwischen zurückspringenden Abschnitten 10 des Rohres 3 verbleiben drei tragende Stege 12 für die Führung eines Kabels, wobei diese tragenden Stege praktisch, d.h. mit dem üblichen minimalen Bewegungsspiel, an den Hüllkreis bzw. den größten Durchmesser des Kabelprofils heranreichen. In entsprechender Weise ist das Rohr 4 nach Fig. 4 mit fünf Tragstegen 14 zwischen zurückspringenden Abschnitten 16 ausgebildet.
Fig. 5 zeigt das Eohr nach Pig. 4 mit eingefügtem Gewindekabel 20. Das Kabel kann in beliebiger an sieh bekannter Weise mit einem Kern 21 und durch die Wicklung 22 gebildeten Vorsprüngen für den Eingriff eines gezahnten Antriebsrades ausgebildet sein. Die inneren Begrenzungsflächen der Tragstege 14 sind dem größten Durchmesser der Wicklung 22 entsprechend profiliert, d.h. sie stützen das Kabel 20 über ihre Berührungsflächen mit dessen Wicklung 22, während die zurückspringenden Abschnitte 16 des führungsrohres bei der Bewegung des Kabels keine reibende Berührung haben. In den Abschnitten 16 können daher Rauhigkeiten der Wicklung keinerlei Reibungsverluste ergeben, während der erhöhte JSPlachendruck an den tragenden Flächen 14 zu einer raschen Anpassung durch Abnutzung führt.
Die Erfindung ist nicht an Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden, sondern kann in Anpassung an Art und Profil zu verwendender Kabel sowie an das für die Führung zu verwendende Material, die zu übertragenden Kräfte und sonstige Gegebenheiten, jeweils in Anpassung an den Einzelfall abgewandelt werden.

Claims (4)

RA.S2f834-5.165 _ 7 — S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e :
1. führungsrohr für Zug- und Druckkräfte übertragende Kabel, insbesondere Gewindekabel zur Antriebsübertragung von verschiebbar gelagerten Teilen an Kraftfahrzeugen, wobei der lichte Querschnitt des Rohres eine gegenüber dem Hüllkreis des Kabelprofils mindestens einen zurückspringenden Abschnitt aufweisende Begrenzung hat, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (1;2;3$4;26;27;2$;32) aus Bandmaterial mit gerundeten Kanten (8) gebogen ist, die einen Iiängsschlitz (9) begrenzen. ;
2. JUhrungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückspringende Abschnitt bzw. die zurückspringenden Abschnitte (6; 10»"16) des Rohrq.uerschnitts durch Profilierung des Bandmaterials bestimmt ist bzw. sind.
3. Führungsrohr nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bandmaterials mindestens auf einer Seite eine wellige Begrenzung (5,6) hat (Fig. 1,2),
4. Führungsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zurückspringenden Abschnitten des Bandprofils (10;16) mindestens drei Längsstege (12;14)^ bildende Abschnitte liegen (Fig. 3,4)· -
V PatJiataiiwalt ϊ
DE1964G0030860 1964-09-24 1964-09-24 Fuehrungsrohr fuer zug- und druckkraefte uebertragende kabel, insbesondere gewindekabel zur antriebsuebertragung von verschiebbar gelagerten teilen an kraftfahrzeugen. Expired DE1927001U (de)

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DE (1) DE1927001U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10338737B4 (de) * 2003-08-22 2014-05-22 Schukra Gerätebau AG Verstellvorrichtung für eine Bowdenzuganordnung
DE102021114138A1 (de) 2021-06-01 2022-12-01 Webasto SE Fahrzeug mit einer eine Kabelführung aufweisenden Rahmenvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10338737B4 (de) * 2003-08-22 2014-05-22 Schukra Gerätebau AG Verstellvorrichtung für eine Bowdenzuganordnung
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