DE1926987A1 - Polykondensationsvorrichtung - Google Patents
PolykondensationsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1926987A1 DE1926987A1 DE19691926987 DE1926987A DE1926987A1 DE 1926987 A1 DE1926987 A1 DE 1926987A1 DE 19691926987 DE19691926987 DE 19691926987 DE 1926987 A DE1926987 A DE 1926987A DE 1926987 A1 DE1926987 A1 DE 1926987A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- agitator
- polymer
- viscosity
- leaves
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/18—Stationary reactors having moving elements inside
- B01J19/20—Stationary reactors having moving elements inside in the form of helices, e.g. screw reactors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/07—Stirrers characterised by their mounting on the shaft
- B01F27/072—Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis
- B01F27/0724—Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis directly mounted on the rotating axis
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/78—Preparation processes
- C08G63/785—Preparation processes characterised by the apparatus used
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/18—Details relating to the spatial orientation of the reactor
- B01J2219/182—Details relating to the spatial orientation of the reactor horizontal
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Other Resins Obtained By Reactions Not Involving Carbon-To-Carbon Unsaturated Bonds (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
Description
r1 Γ. Zumsicin - Dr. E. Assner -
Ζϊγ. R. \:n:r.'.-i'.--.-:::~r
Ζϊγ. R. \:n:r.'.-i'.--.-:::~r
SOCIETE RHODIACETA, Paris/Frankreich
Polykondensationsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Herstellung von Polymeren mit hohem Molekulargewicht durch Kondensation von Zwischenprodukten in geschmolzenem Zu-'
stand unter Entfernung flüchtiger Verbindungen.
Die Herstellung von Kondensationspolymeren und insbesondere von Polyterephthalsäureestern erfolgt im allgemeinen
in mehreren Stufen, in deren Verlauf man die Produkte immer geringeren Drucken bei immer höheren Temperaturen aussetzt.
Wenn die Reaktion kontinuierlich durchgeführt wird,- wird
die letzte Stufe unter solchen Bedingungen ausgeführt, dass:
nur eine geringe Abweichung der Verweilzeiten der Reaktionsmasse unter den gegebenen Bedingungen auftritt, so dass ein
gleichförmiges Polymeres mit konstanten Eigenschaften erhalten wirdj ■
000*4$/149!
ein kräftiges Bewegen erfolgt, das dazu bestimmt ist, den
Wärmeaustausch und somit das Kettenwachstum zu begünstigen;
eine Bildung und Erneuerung von beträchtlichen Entgasungsoberflächen stattfindet, so dass die Entfernung flüchtiger
Produkte erleichtert wird.
Diese letzte Stufe wird in einer Vorrichtung durchgeführt, die üblicherweise Finisseur genannt wird.
Bei den derzeit am häufigsten verwendeten Verfahren werden die Prepolymeren in Finisseuren behandelt, die aus einem
Hohlzylindergehäuse mit im wesentlichen horizontaler Achse bestehen, das mit einem Drehrührer ausgestattet ist, wobei
das Prepolymere in diese Vorrichtungen an einem Ende eingeführt
und das Polymere am anderen Ende abgezogen wird und wobei die Entfernung der flüchtigen Produkte durch Entgasungsöffnungen
erfolgt, die am oberen Teil der Vorrichtung an-1
geordnet sind.
Bei dem Ablauf der Reaktion in dem Finisseur steigt die Viskosität
der Reaktionsmasse von einem Ende der Vorrichtung zum anderen, und die Geometrie des Rührers muss, damit dieser
wirksam ist, längs dieser Vorrichtung variieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung zur Herstellung von linearen Polyterephthalsäureestern mit erhöhtem
Molekulargewicht in geschmolzenem Zustand und unter vermindertem Druck.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Polykondensation eines
Prepolymeren mit einer Schmelzviskosität τι 1 und einer Dichte
^1 zu einem Polymeren mit einer Viskosität η 2 und einer
Dichte P £ weist ein Hohlzylindergehäuse mit im wesentlichen
0O0l4»/14ii
horizontaler Achse auf, das ein Drehrührwerk enthält, das
mit einer Winkelgeschwindigkeitco angetrieben wird, und
diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Rührwerk zumindest eine Reihe von Blättern aufweist,
die im wesentlichen die Form von ebenen Kreissektoren haben und im wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse angeordnet
sind und deren Abstand h und deren Winkelabstand Θ der folgenden Beziehung genügen
wobei X zwischen 0,01 und 1,7j5 liegt und η und ^dIe mittlere
Viskosität und Dichte des zwischen den Blättern befindlichen Polymeren bedeuten, und
der Obstruktionskoeffizient dieses Rührwerks von einem Ende der Apparatur zum anderen variiert und zwischen 0,1 und 0,5
am Zuführungsende und: zwischen 0,01 und 0,1 am Austrittsende
liegt.
Mit Obstruktionskoeffizient wird das Verhältnis der Gesamtoberfläche,
die von dem Blatt oder den Blättern eingenommen wird, das bzw. die zwischen den Abszissen χ und χ + h längs
der Achse liegt oder liegen, zu der Nutzfläche des Finisseur-Querschnitts,
die von den Blättern beschrieben wird, bezeichnet. Diese Nutzfläche soll sich von der Querschnittsfläche
des Finisseurs wenig unterscheiden.
909849/U99
Ira folgenden ist Ii: in Zentimetern au-sgedirifekt,, ca,· jjn 63?&di/s:ec;
oder in.: Radiant/see,: θ in Grad od'er Radianten; in Drehrücft:-
tiung. des Rührwerks, η in P (fwobei diese- V^isfcOSitiilt am d-ero
Polymeren bei der Betriebstemperatuir gemesse-m wird?| lamd· ^>in·
Grarnm/ceir, bei der gleielieri
Die TempeFatuF und: der Bruefc, die man in d;em Pinisseiai1 einstellt,,
sind: diiejenigen,: die üblicherweise fiar diese Artvon
Reaktion angewendet werden,, el;J%.,-, dass ddie Tempera tor'
im allgemeinen: zwischen 200 und 3000C liegt und! der über- der
flüssigen Masse herrschende Druck bei einem: Werfe zwischen: Θ·ί;1ί
und 10 mm Hg gehalten v/lrd.
Die Polymeren,, die in der erfindungsg.eiTiassen VO
behandelt werden können, sind lineare Polyester,, die aus^
Polymethylenglykolen mit 2 - t(y Kohlenstoffatomen hergestellt
sind und zumindest 73 %■ Terephthalatgruppierungen
enthalten.
Die erfindungEgemässe Vori'lehtung; ist besonders gurt zur Behandlung, von Präpolymeren, geeignet,, deren Sehmelzviskositä't
in der Grcscenorrfnung von 3 - ?00 P liegt,, was Intrinsie
Viskositäten CGrenzvif;kos.itnt>s.zahlen) von etvm 0sA - 0,4
dl/g entspricht (nach der For.nel von Huggins aus den bei
?5°C mit einer Löpung mit 5 Ge\-i,-% in ο-ChI or phenol gemessenen
relativen Viskositäten berechnete Intrinsic V/iskosität),.
Diese Frcrolyir-^ren, die nach ir£ondeiner ah sieh bekanv.ten
Methode heri=·«;stellt sein können, enthalten vorzugsweise
einen Pol/kondensationskataly^ator«. '"''"■''"""."·..
Die Vorrichtung ermöglicht, Polymere- ?u erhalten, deren -
Schmelzviskosität ^GOO P oder darüber beV-regt, d.h.,'Polyester,
deren Intr-innlc Viskosität Ο«,Βθ.ά1% oder mehr beträgt.
909849/1499
Die Dichte der behandelten Produkte ändert sich wenig im Verlaufe der Reaktion und liegt zwischen 1,0 und 1,4 g/ccm.
Man verwendet im allgemeinen für das Rührwerk eine Drehzahl
von 1-10 U/min für eine Apparatur mit geringer Nutzfläche
. Bei Drehzahlen unterhalb 1 U/min ist der Rührwirkungsgrad unzureichend, und bei Drehzahlen über 10 U/min
fliesst die Reaktionsmasse nicht mehr um das Rührwerk, das
dann verstopft.
Für Apparaturen mit grosser Fläche kann es zweckmässig sein,
geringere Drehzahlen zu verwenden, die bis herab zu 0,1 U/min gehen können.
Es ist erforderlich, dass in der Beziehung, die zwischen den Parametern des Rührwerks und den Eigenschaften des Polymeren
besteht, der Wert λ zwischen 0,01 und 1,73,liegt. Wenn
/L grosser als 1,73 ist, gewährleistet das Rührwerk den Vorschub des geschmolzenen Produkts im Inneren der Apparatur
nicht mehr, und die Masse bleibt stehen. Wenn λ niedriger als
0,01 ist, fliesst das Polymere schlecht in den Zwischenräumen zwischen den Blättern, und es tritt eine erhebliche Abweichung
in den Verweilzeiten der Reaktionsmasse auf.
Ein derartiges schlechtes Fliessen erfolgt auch, wenn der oben definierte Obstruktionskoeffizient über 0,5 am Zuführungsende
und über 0,1 am Austrittsende für das Polymere beträgt.
Wenn dieser Obstruktionskoeffizient weniger als 0,10 am Eintrittsende der Apparatur und weniger als 0,01 am Ausgang
der Apparatur beträgt, so treten in der Strömung der Reaktionsmasse bevorzugte Strömungskanäle auf, und gewisse Fraktionen
des Produkts gehen durch die Apparatur hindurch, ohne vollständig reagiert zu haben.
909849/U99
Das verhältnismässig geringe Ausmass des erfindungsgemässen
Rührwerks gegenüber den bekannten Systemen erleichtert die Feststellung und demzufolge die Regulierung des Niveaus
des Polymeren in der Apparatur und erlaubt die Überwachung der Strömung der geschmolzenen Masse durch Halten der Reaktionsmasse
auf konstantem Niveau in der Nähe des Austrittsendes des Finisseurs.
Es ist nicht erforderlich, den Obstruktionskoeffizienten
längs der Vorrichtung in kontinuierlicher Weise variieren zu lassen.
Der ^Querschnitt des Hohlzylinders, der den Mantel des Finisseurs
darstellt, kann kreisförmig sein, doch wählt man ihn vorzugsweise oval, wobei die grosse Achse senkrecht angeordnet
ist, so dass die Entgasungsöffnungen sich nicht zu nahe an dem Rührwerk befinden. Es würde sonst die Gefahr
bestehen, dass das von dem Rührer mitgeführte Polymere diese öffnungen verstopfen würde. Dieser Querschnitt kann auch
die Form eines Rechtecks haben, bei welchem an zwei gegenüberliegenden Seiten Halbkreise angesetzt sind.
Man bestimmt die Abmessungen der Apparatur im wesentlichen
als Funktion des Durchsatzes, den man erhalten will.
Die das Rührwerk der erfindungsgemässen Vorrichtung bildenden
Blätter sind vorzugsweise auf einer Welle befestigt, doch können sie auch mittels mehrerer am Umfang angeordneter
Stangen gehalten werden.
Wenn man Polymere mit sehr hohem Molekulargewicht herstellen will, wählt man ein Rührwerk, bei welchem die Blätter auf
einer Welle befestigt sind und ausserdem durch eine oder
mehrere am Umfang angeordnete Stangen verbunden sind, was
909849/U99
_, J _ <! Qi&Oi&Wl/
Starrheit eier Gesamt anordnung, verbessert und eine· Abst
reif wirkung; an dem Wamdunge-n, des, Flaissemrs ge wahr IeJ stet...
Die Dicke der- Blätter wird so bestimmt,., dass Jede; Gefahr
einer Torsion· in sehr viskosen föedien; vermdlsd'erv wdirdi.. Bas.
Spiel zvciseheiEl· den: Blättern und dem Kanite-1 liegt ia der*
von Millimeter*
Da die Viskosität des Polymeren im, Verlaufe seines Duron.-.
gangs durehi dem; Finisseur ansteigt,» erhöht sich der Abstand
u n&l ''oder der Winkel abstand zwischen, den Blättern von, einem
Ende der' Apparatur zum anderen Ende, Im allgemeinen ist es
bevorzugt j, eine Vorrichtung zu verweiiden,, die mehrere Zonen
au'fweist,, in- denen der Abstand zwisehen $&η Blattern ansteigt
umd der Winkelabstand konstant oleibt, wo;bei dieser Winkelabstand
von einer Zone zur anderen ansteigt., l'-
In. der Zone der Apparatur,, in der der Obstruktionskoeffizient
hoch ist, d.h. über O,T5- beträgt, werden vorzugsweise in jedem Abschnitt der Länge h mehrere Blätter mit geringer Oberfläche
statt eines einzigen Blatts mit grosser oberfläche angeordnet.
Das flüssige Prekondensat wird mittels einer Dosierpumpe, beispielsweise einer Zahnradpumpe, zugeführt. Das Polymere
wird aus den Finisseur mittels einer Abzugsschnecke,, an
die gegebenenfalls eine Zahnradpumpe angeschlossen ist, abgeführt. '
Es ist ersichtlich, dass es im Rahmen, der Erfindung liegt,.
die beschriebene Vorrichtung für die Durchführung von Reaktionen
zu verwerfen, in deren Verlauf die Viskosität eines
Produkts oder eines Gemisehs sich veränd'.ert.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie.
zu beschränken.
90984 9/1499
Man verwendet ein Polyäthylenterephthalat-Prekondensat
mit einer Schmelzviskosität von 20 P, das die folgenden Merkmale besitzt:
Saure .Endgruppen 12 mval/kg
Methylester-Endgruppen 20 mval/kg
Diäthylenglykol 0,6-0,3 Gew.-^
Freies Glykol 20 mMol/kg
Dieses geschmolzene Prepolymere wird in einen Finisseur eingebracht, der schematisch in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt
ist und die folgenden Bauteile aufweist:
Einen eiförmigen Mantel .1 mit einer Zufuhröffnung 2 für das Prepolymere, eine Austrittsöffnung 3 für das Polymere, an
die eine nicht dargestellte Abzugsschnecke angeschlossen ist, und drei Entgasungsöffnungen 4. Die Nutzlänge dieses
Mantels beträgt 1080 mm und der Durchmesser des grössten in den Querschnitt 5 des Mantels einschreibbaren Kreises
22K) mm;
einen Rührer, der eine Welle mit einem Durchmesser von
60 mm hat, die drehbar· mittels eines Kugellagers, einer Doppelstopfbüchse mit mechanischer Dichtung und Inertgasumlauf
und eines Getriebes mit Drehzahlregler gelagert ist und auf der 31ätter 7 befestigt sind, die aus Kreissektoren
8 mit einem Spitzenwinkel von 30° und einem Durchmesser
von 238 mm bestehen.
In einer ersten Zone mit einer Länge von 390 mm nahe der Zuführungsöffnung sind die Blätter mit einer Dicke von 2 mm
symmetrisch zu je vier in der gleichen zu der Achse senk-
9 0 9 8 4 9/ U99
BÄ© ORIGINAL
rechten Ebene angeordnet, und die Winkelversetzung zwi- ·
sehen zwei Blättern, die in zwei aufeinanderfolgenden Ebenen liegen, beträgt 15°. Diese erste Zone weist 46
Gruppen von je vier Blättern auf.
In einer zweiten Zone mit einer Länge von J10 mm weisen
die Blätter, von denen 24 vorhanden sind, eine.Dicke von 3 mm auf und sind zu je zwei in der gleichen Ebene angeordnet,
wobei die Winkelversetzung zwischen zwei in zwei aufeinanderfolgenden Ebenen liegenden Blättern 30° beträgt
.
In einer dritten Zone sind die vier letzten 5 mm" dicken
Blätter unter einem'Winkel von 60° gegeneinander versetzt
Der Abstand zwischen den Blättern längs der Achse ist in
dem Diagramm von Flg. 4 dargestellt (h: Abstand zwischen den Blättern; x: Abszissen längs der Achse). Der Rührer
ist mit zwei Kratzstangen 9 ausgestattet.
Man hält in dem Pinisseur mittels eines Heizmantels eine
konstante Temperatur von 29O0C und mittels einer Gruppe
von Dampfausstoßvorrichtungen einen konstanten Druck von
0,4 mm Hg aufrecht.
Die Speiserate an Prepolymerem beträgt 7 kg/h. Man stellt
die Drehzahl des Rührwerks auf j5 U/min ein.
Das Volumen der Reaktionsmasse macht etwa 60 % des Nutzvolumens
des Pinisseurs aus.
Man erhält so eine Verweilzeit für das Produkt in der Apparatur von 2 1/2 Stunden.
909849/U99
Am Ausgang des Pinisseurs gewinnt man einen Polyester mit einer Viskosität von 2500 P, der einen Schmelzpunkt von
262°C aufweist. Sein Gehalt an Diäthylenglykol beträgt etwa 1 %, und er enthält 15 Äquivalente an sauren Endgruppen
je Tonne.
Man verwendet ein Prekondensat von Polyterephthalat von Butandiol-(1,4) und Trimethylolpropan (Molverhältnis Diol/
Triol = 1000/4) mit einer Schmelzviskosität bei 2500C
von 200 P, wobei das Prekondensat 0,1^4 g/kg an Butylorthotitanat
enthält.
Dieses niedrige Polymere wird in geschmolzenem Zustand in
einen Finisseur eingebracht, dessen Mantel mit dem in Beispiel 1 beschriebenen identisch ist.
Der Rührer besteht in diesem Falle aus einer Welle von 60
mm Durchmesser, auf der Blätter befestigt sind, die die Form von Kreissektoren mit einem Spitzenwinkel von 30° und
einem Durchmesser von 23>8 mm haben.
In einer ersten Zone mit einer Länge von 500 mm nahe der Zuführungsöffnung sind die Blätter mit einer Dicke von
5 mm zu je zwei in der gleichen zur Welle .senkrechten Ebene angeordnet. Der Winkelabstand zwischen den beiden Blättern
in der gleichen Ebene beträgt 18O° und die Winkelversetzung
zwischen den entsprechenden Blättern von zwei aufeinanderfolgenden Ebenen beträgt 30°.
Diese erste Zone weist J52 Blätter auf.
909849/U99
In einer zweiten Zone mit einer Länge von 58O mm sind
die drei letzten 31ätter mit einer Dicke von 5 nim unter
einem Winkel von 120p gegeneinander versetzt. Der Abstand
zwischen den Blättern längs der WeHe ist in dem Diagramm von Fig. 5 dargestellt. Der Rührer ist mit zwei
Kratzstangen ausgestattet.
Man stellt in dem Finisseur mit Hilfe eines Heizmantels eine Temperatur von 250°C und mittels einer Gruppe von
Dampf a.usstoßvorrichtungen einen Druck von 1 mm Hg ein.
Die Speiserate an Prekondensat beträgt 7 kg/h, und man
stellt die Drehzahl des Rührwerks auf 1 U/min ein.
Man erhält so eine durchschnittliche Verweilzeit des Produkts in der Vorrichtung von 2 Stunden. Das Volumen der
Reaktionsrnasse macht etwa 50 % des Nutzvolumens des Finisseurs
aus.
Man gewinnt am Ausgang des Finisseurs ein Polyterephthalat
von Butandiol-(1,U) und Trimethylolpropan, das stark polymerisiert
ist und eine Schmelzviskosität bei 250°C von 19000 P und einen Schmelzpunkt von 225°C aufweist.
9 09849/1499
Claims (1)
- PatentanspruchVorrichtung zur Polykondensation eines Präpolymeren mit einer Schmelzviskosität 17.. und einer Dichte ^ 1 zu einem Polymeren mit einer Viskosität 77 ρ und einer Dichte D ~ mit einem Hohlzylindergehäuse mit im wesentlichen horizontaler Achse, das ein Drehrührwerk aufweist, das mit einer Win-*· kelgeschwindigkeit ω angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dassdas Rührwerk aus zumindest einer Reihe von Blättern besteht, die im wesentlichen die Form von ebenen Kreissektoren aufwei^· sen und im wesentlichen senkrecht zu der Achse des Zylinders angeordnet sind und deren Abstand h und deren Winkelabstand- θ die Beziehunghaben, in der /L zwirchen 0,01 und 1/'J5 beträgt und ή und ^ die mittlere Viskosität und die mittlere Diohte des Polymeren darstellen, dar sich zwischen den Blättern befindet, undder Obstruktionskoeffizient dieses Rührwerks von einem Ende der Apparatur zu ολγπ anderen Ende variiert und zwischen 0,1 und 0,5 am Zuführungeende und zwischen 0,01 und 0,1 arn Ausgangsende liegt, wobei der Obstruktior^koeffizient das Verhältnis der 3c-r ar.', ore rf lache, die von dein 331 att oder den Blättern eingenommen wird, das oder die zwischen den Abszissen χ und χ + h län."G der Achse liegt oder liegen, zur Nutzfläche des Fininceur-Cuerschnitte-G, oie von ien Blättern beschrieben v.'ird, j £;Λ.9 0 9 849 / U 9 9 "· "- ■
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR153065 | 1968-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1926987A1 true DE1926987A1 (de) | 1969-12-04 |
Family
ID=8650629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691926987 Pending DE1926987A1 (de) | 1968-05-27 | 1969-05-27 | Polykondensationsvorrichtung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4925436B1 (de) |
AT (1) | AT300372B (de) |
BE (1) | BE733657A (de) |
CH (1) | CH518998A (de) |
DE (1) | DE1926987A1 (de) |
ES (1) | ES367710A1 (de) |
FR (1) | FR1578999A (de) |
GB (1) | GB1267077A (de) |
LU (1) | LU58718A1 (de) |
NL (1) | NL6907626A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3807703A (en) * | 1972-10-12 | 1974-04-30 | Usm Corp | Mixer-emulsators |
NL1017260C2 (nl) * | 2001-02-01 | 2002-08-02 | Dsm Nv | Reactor en werkwijze voor het continu bereiden van een polyester. |
CN101220140B (zh) * | 2007-12-24 | 2010-08-25 | 中昊晨光化工研究院 | 一种酯交换和缩聚反应的反应装置 |
WO2011062600A1 (en) * | 2009-11-19 | 2011-05-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Polycondensation with a kneader reactor |
-
1968
- 1968-05-27 FR FR153065A patent/FR1578999A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-05-19 NL NL6907626A patent/NL6907626A/xx unknown
- 1969-05-23 CH CH791869A patent/CH518998A/fr not_active IP Right Cessation
- 1969-05-23 GB GB1267077D patent/GB1267077A/en not_active Expired
- 1969-05-26 JP JP44040829A patent/JPS4925436B1/ja active Pending
- 1969-05-26 LU LU58718D patent/LU58718A1/xx unknown
- 1969-05-27 DE DE19691926987 patent/DE1926987A1/de active Pending
- 1969-05-27 ES ES367710A patent/ES367710A1/es not_active Expired
- 1969-05-27 BE BE733657D patent/BE733657A/xx unknown
- 1969-05-27 AT AT503469A patent/AT300372B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE733657A (de) | 1969-11-27 |
JPS4925436B1 (de) | 1974-06-29 |
LU58718A1 (de) | 1970-01-14 |
AT300372B (de) | 1972-07-25 |
NL6907626A (de) | 1969-12-01 |
ES367710A1 (es) | 1971-04-16 |
GB1267077A (de) | 1972-03-15 |
CH518998A (fr) | 1972-02-15 |
FR1578999A (de) | 1969-08-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2625149B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Vinylchloridpolymerisaten in wäßriger Emulsion | |
DE102010026487A1 (de) | Vorwärmvorrichtung zum Vorwärmen von Glasgemenge | |
DE69814643T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von polycarbonaten | |
DE1183888B (de) | Reaktionsgefaess | |
DE1767216A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Fluessigkeiten und Verfahren dazu | |
DE2520909A1 (de) | Ruehrwerk | |
EP3318311A1 (de) | Dünnschichtbehandlungsvorrichtung | |
DE10321350B4 (de) | Mischvorrichtung | |
DE2339530A1 (de) | Misch- und emulgiervorrichtung | |
DE1471273B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von calciumsulfat-alpha-halbhydrat | |
EP0499267B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur technischen Fraktionierung von Polymeren | |
DE1645493A1 (de) | Kontinuierlich arbeitendes Polykondensationsgeraet | |
DE3041108C2 (de) | ||
DE1926987A1 (de) | Polykondensationsvorrichtung | |
DE895058C (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Polymerisations- und Kondensationsprodukten | |
DE3213735C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von hochschlagfestem Polystyrol | |
DE3817380C2 (de) | ||
DE1904540A1 (de) | Verfahren zum Polymerisieren von Oxazolinen | |
DE2220582C3 (de) | Verfahren zuör Herstellung von Polymerisaten monovinylaromatischer Verbindungen | |
DE1645631A1 (de) | Polykondensationsvorrichtung und -verfahren | |
DE2343788C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung von chemischen Umsetzungen, insbesondere Polymerisationen und Verfahren zur kontinuierlichen Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid | |
DD245436A5 (de) | Polymerisationsreaktor fuer systeme mit hoher polymerkonzentration | |
DE2240227A1 (de) | Kontinuierlich arbeitende polymerisieranlage | |
DE69403503T2 (de) | Rotierende Rührvorrichtung | |
DE60214522T2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Rühren und Verwendung zur kontinuierlichen Polykondensation von Polymerharz |