DE1926911A1 - Verfahren und Vorrichtung fuer das Beizen von Drahtbunden und Schmalbandbunden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung fuer das Beizen von Drahtbunden und SchmalbandbundenInfo
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-
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Description
- Betr.: Verfahren und Vorrichtung für das Beizen von Drahtbunden und Schmalbandbunden Es ist bekannt, daß beim Beizen die Beizwirkung durch Relativbewegung zwischen Beizsäure und Beizgut zur Heranführung frischer Säure erhöht wird. Endlose Bänder und Drähte werden daher mit hoher Geschwindigkeit durch das Beizbad hindurchbewegt.
- Beim Beizen von Blechen, Rohren und Drahtbunden muß für die Erzielung hinreichender Beizwirkung außer dem zweckmäßigen Umpumpen der Beizsäure das Beizgut zusätzlich bewegt werden in der Säure. Es ist bekannt und üblich, das Beizgut an Haken auf zu hängen und mitsamt dem Beizhaken in das Beizbad einzutauchen.
- Relativbewegung zwischen Beizgut und Beizbad wird bewirkt durch die Erzeugung von Schwingungen in irahtbunden durch Auf stoßen auf einen Balken am Boden der Beize, durch die tbertragung von Schwingungen mit Vibratoren auf das Beizgut und durch Exzenter für Auf- und Abbewegung des Beizgutes im Beizbad.
- Nach dem österreichischen Patent Nr. 260640 ist es bekannt, das Beizgut zu Schwingungen anzuregen und mit Schwingungen zu arbeiten, deren Schwingungsrichtung um wenige Winkelgrade, vorzugsweise um 1-10°, von der ,Senkrechten abweichen. Dabei ist es ebenfalls erforderlich, das Beizgut mitsamt der Aufhängungsvorrichtung in das Beizbad einzutauchen.
- Insbesondere beim Beizen mit Salzsäure zeigt sich, paß mit zunehmender Relativbewegung zwischen Beizgut und Beizsäure auch der Angriff auf den Beizhsken zunimmt und dessen Verwendbarkeit durch Wasserstoffversprödung zeitlich begrenzt wird. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Beizverfihren für das Beizen von Drahtbunden und Schmalbandbunden, bei dem es nicht notwendig ist, den Beizhaken mit in das Beizbad elnautachen.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, bei dem auf das Beizgut Schwingungen der Aufhängung übertragen werden, deren Schwingungsrichtung mehr als 200 von der Senkrechten abweicht, wobei die Auflage der Drahtbunle bzw. Schmalbandbunde vorzug weise senkrecht zur Schwingungsebene der Auf änguiig steht und Wechselbehanllung des Beizgutes im Beizbad und über dem Beizbad durch Rotation erfolgt.
- Die erfindungsgemäße Kombination von Maßnahmen bringt einerseits den offensichtlichen Vorteil, daß der Angriff der Beizsäure auf den Beizhaken stark vermindert wird und andererseits, ebenso wie bei dem Verfahren des DBP 1 236 408, intensive Beizwirkung durch den Zutritt von BuStsauerstoff in Verbindung mit starker Rotation.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, die eine beispielhafte Ausführung für Schmalbandbunde und Drahtbunde wiedergibt, näher erläutert: Die Auflagebalken (1) zur Aufnahme der zu behandelnden Drahtbunde oder Bandbunde (2) stehen senkrecht zur tragenden Traverse (3), an deren einem Ende ein Vibrator (4) für die Erzeugung der Schwin gungen angebracht ist. Dabei wird der Vibrator durch einen Exzenter angetrieben. Die Drehachse des Vibrators verlälift parallel zum Auflagebalken für die Draht- oder Bandbunde.
- Bei Verwendung eines Zwischenträgers (5), der die zu behandelnden Bunde aufnimmt und auf zwei Tragbalken anflastet, ist eine gleichmäßige Rotation der gesamten Bunde gegeben, wodurch ein Verwirren der Bunde vermieden wird. Selbst ungelockerte Schmalbänder können bei Hinzunahme geeigneter 1)istsnz;scheiben (6) als geradkantig gewickelte Bandspirale behandelt werden wobei noch zusätzlich bei Berücksichtigung des Wickelsinnes der Spirale sich eine Auflockerung der Bandspirale von außen nach innen hin vollzieht. Fur das Beizen von Drahtbunden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ein solcher Zwischenträger nicht unbedingt notwendig.
- Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren auch für das Beizen von Drahtbunden und Schmalbandbunden in bisheriger Ausführungsform, bei der das Beizgut mitsamt der Aufhängungsvorrichtung in das Beizbad eintaucht, verwendet werden.
Claims (4)
1.) Verfahren für das Beizen von Drahtbnnden und Schmalbandbunden.
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf das Beizgut Schwingungen
der Aufhängung übertragen werden, deren Schwingungsrichtung mehr als 200 von der
Senkrechten abweicht, wobei die Auflage der Drahtbunde bzw. Schmalbandbunde vorzugsweise
senkrecht zur Schwinguagsebene-der Aufhängung steht und Wechseibehandlung des Beizgutes
im Beizbad und über dem Beizbad durch Rotation erfolgt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beizhaken
bzw. die Auflage für das Beizgut nicht in das 3eizbad eintaucht.
3.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebalken (1) zur Aufnahme der zu behandelnden
Drahtbunde oder Bandbunde (2) senkrecht zur tragenden Traverse (3) steht, ag deren
einem Ende ein Vibrator (4) für die Erzeugung der Schwingungen mit seiner Drehachse
parallel zum Auflagebalken für die Draht- oder Bandbunde angebracht ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischentrger
(5) auf den Tragbalken die zu behandelnden Bunde aufnehmen.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=5735286
Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4402757A (en) * | 1980-02-18 | 1983-09-06 | Kobe Steel, Limited | Method of vibrating coiled wires |
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Families Citing this family (1)
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AT404034B (de) * | 1992-10-22 | 1998-07-27 | Boehler Ybbstalwerke | Kratzenband zur bewickelung von kardenrädern |
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1969
- 1969-05-27 DE DE1926911A patent/DE1926911B2/de not_active Withdrawn
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