AT270334B - Verfahren und Vorrichtung zum Beizen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beizen

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AT270334B
AT270334B AT737267A AT737267A AT270334B AT 270334 B AT270334 B AT 270334B AT 737267 A AT737267 A AT 737267A AT 737267 A AT737267 A AT 737267A AT 270334 B AT270334 B AT 270334B
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AT
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pickling
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pickling material
vibrations
rollers
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AT737267A
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Roechling Sche Eisen U Stahlwe
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Beizen 
Das Stammpatent betrifft ein Verfahren zum Beizen von geschlossenen Drahtbunden, Bandbunden, Bündeln von Stäben oder Rohren, bei dem eine Relativbewegung zwischen dem Beizgut und der Beizflüssigkeit vorhanden ist. Bei diesem Verfahren werden nach dem Eintauchen des zu behandelnden Gutes in das Bad über schwingungssteife Tragelemente, vorzugsweise von den Auflagestellen des Traggerüstes aus, Schwingungen auf das Beizgut übertragen, deren Frequenz im Bereich der Eigenfrequenz der einzelnen Windung oder des Stabes liegt. 



   Der Vorteil des Einsatzes von Schwingern nach dem Stammpatent ist überraschenderweise nicht nur bei geschlossenen Draht- oder Bandbunden gegeben. Auch dann, wenn im Durchlaufverfahren beispielsweise Draht oder Band gebeizt und dabei zu Eigenschwingungen angeregt wird, wird die Beizzeit dieses Beizgutes beträchtlich verkürzt. 



   Nach der Erfindung ist daher vorgesehen, dass das durch das Bad laufende Beizgut innerhalb des Bades zu Eigenschwingungen angeregt wird, wobei die Frequenz des Schwingungserregers zwischen 5 und 500 Hz liegt. Zweckmässigerweise werden die Schwingungen über unmittelbar vor oder hinter dem Beizbad angeordnete Stützrollen oder innerhalb des Bades liegende Rollen auf das Beizgut übertragen, wobei diese Rollen mit ausserhalb des Bades liegenden Schwingern durch schwingungssteife Träger verbunden sind. 



   Fig. 1 zeigt schematisch eine Durchlaufbeize mit Schwingern--l und   2--nach   der Erfindung und Fig. 2 ist die Seitenansicht der Anlage nach Fig. 1. Das   Beizgut--5--,   im vorliegenden Fall ein Band, läuft kontinuierlich durch die Beizwanne --3--, auf deren Boden   Stützen-4-angebracht   
 EMI1.1 
 --6-- befestigt. Über-   ausführt,   bewegt (s. Fig. 1, gestrichelte Linien). Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, über der   Rolle --7-- eine   zweite Rolle vorzusehen, die auf dem Beizgut liegt. 



   Fig. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1. Hier wird das   Beizgut --5-- über   eine Stützrolle   --8-- mit   Hilfe einer weiteren   Rolle-9-in   die Beize geführt. In den geschlossenen Beizbehälter - ragt wieder ein das   Beizgut-5-auf   dessen Unterseite umfassender   Träger-6-mit   einer Rolle--7--, über die die Schwingungen auf das Beizgut übertragen werden. 



   Die Schwingungen können auch anders, als es in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, auf das Beizgut übertragen werden. So ist es beispielsweise möglich, eine unmittelbar vor oder hinter der Beizwanne befindliche Stützrolle mit einem Schwinger zu verbinden. Auch in diesem Fall wird die Einheit, bestehend aus Stützrolle und Schwinger, zweckmässigerweise von Dämpfungselementen getragen, die verhindern, dass allzu starke Schwingungen auf das Fundament der Beizanlage übertragen werden. 

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   Das Verfahren nach der Erfindung ist auch beim Beizen von spiralförmig durch die Beize befördertem Band oder Draht anwendbar. In Fig. 4 ist eine solche Einrichtung dargestellt. Das Beizgut   --5-   läuft hier über zwei   Tragwellen--11   und 12-. Die Schwinger-l-sind mit Tragwellenlagern-13--, die elastisch gelagert sind, verbunden. Um die spiralförmige Beförderung des Beizgutes durch das Beizbad sicherzustellen, kann es bei grösserer Durchlaufgeschwindigkeit, grösserer Schwingungsamplitude der Schwinger und kleinerer Flächenpressung bei dünnem Beizgut notwendig sein, eine oder zwei Rollen, die gegebenenfalls angetrieben werden, über den Tragrollen anzubringen, damit das Band belastet ist.

   Es ist auch denkbar, dass die Schwingungen durch eine zusätzliche, an der Beizgut-Spirale anliegende Rolle auf das Beizgut übertragen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Beizen im Durchlaufverfahren, vorzugsweise von Draht oder Band, nach Stammpatent Nr. 260640, wobei über schwingungssteife Tragelemente Schwingungen auf das Beizgut 
 EMI2.1 
 innerhalb des Bades zu Eigenschwingungen angeregt wird, wobei die Frequenz des Schwingungserregers zwischen 5 und 500 Hz liegt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schwingungen über unmittelbar vor oder hinter dem Beizbad (3) angeordnete Stützrollen (8) oder innerhalb des Bades (3) liegende Rollen (7) auf das Beizgut (5) übertragen werden und diese Rollen (7) mit ausserhalb des Bades (3) liegenden Schwingern (1 und 2) durch schwingungssteife Träger (6) verbunden sind.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass bei Beizen mit spiralförmig geführtem Beizgut (5) die Schwingungen übedie Lager (13) der Tragwellen (11 und 12) der Spirale oder über eine an der Beizgut-Spirale anliegende Rolle auf das Beizgut (5) übertragen werden.
AT737267A 1966-08-24 1967-08-09 Verfahren und Vorrichtung zum Beizen AT270334B (de)

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DE270334T 1966-08-24

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AT270334B true AT270334B (de) 1969-04-25

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ID=30001218

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AT737267A AT270334B (de) 1966-08-24 1967-08-09 Verfahren und Vorrichtung zum Beizen

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