DE1925950B2 - StoBdämpfeinrichtung, insbesondere für Sicherheitslenksäulen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
StoBdämpfeinrichtung, insbesondere für Sicherheitslenksäulen von KraftfahrzeugenInfo
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- F16F7/12—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßdämpfeinrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine solche Stoßdämpfeinrichtung ist durch das ältere DT-Patent 1 750 521 vorgeschlagen. Ferner ist durch
das ältere DT-Patent 1 630 005 die Verwendung von mit Preßsitz zwischen zwei teleskopartig zueinander
bewegbaren Bauteilen angeordneten Kugeln vorgeschlagen, die bei der Relativbewegung der Bauteile
zueinander eine plastische Verformung der Bauteile unter Bitdung von Nuten bewirken.
Bei der ersterwähnten Stoßdämpfeinrichtung ist in dem Käfig eine einzige Reihe von Kugeln vorgesehen
und zur Zentrierung der beiden Teile ein besonderer Zentrierring erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoßdämpfeinrichtung der eingangs erwähnten Art so
auszugestalten, daß der Käfig und die Kugeln zugleich die Zentrierung der teleskopartigen Bauseile zueinander
bewirken.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.
Auf diese Weise wird ein einfacher Aufbau unter Verwendung einer geringen Anzahl von Bauteilen erzielt.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands ist im Patentanspruch 2 herausgestellt.
Es werden hierdurch in vorteilhafter Weise in der senkrechten Ebene durch die Längsachse der Lenksäule
wirkende Biegemomente infolge von am Lenknandrad nach unten ausgeübten Kräften aufgenommen.
Ip der Z&hgttäggM äß iMi$fi&«Jngsbejspiel der Erfindung
dargestellt ßs sejgt
Fig. 1 eine Teiiansicht eines KraftiahrzeAigs mit
einer Sicherheitslenksäuie. in die eine Stoßdämpfeinrichtung nach der Erfindung eingegliedert jst.
F i g. 2 eine Teildraufsicht auf die Lenksäule nach der
Linie 2-2 in F i g. 1,
F ig. 3 einen Ausschnitt aus F ig. 2,
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie 4-4 in F t g. 2,
F i g. S den Querschnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 2,
F i g. S den Querschnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 2,
j F ig. 6 "feile der Stoßdämpf einrichtung während
* einer Stufe des Zusammenbaus und
IS Fig.7 in perspektivischer Darstellung Teile der
Stoßdämpfeinrichuing.
In einem Kraftfahrzeug 10 ist eine Sicherheitslenksäule 12 angeordnet, die eine Stoßdämpfeinrichtung
enthält (Fig. 1). Eine Lenksäule t2 besteht aas einer
drehbaren Lenkwelle, die von einem Mantelrohr 20 umschlossen ist. das aus einem oberen Mantelrohrteil
22 und einem unteren Mantelrohrteil 24 besteht, die teleskopartig ineinandergreifen und so miteinander
verbunden sind, daß sie die beweglichen Teile einer Stoßdämpfeinrichtung bilden.
Da« Mantelrohr 20 ist mit seinem unteren Mantelrohrteil
24 starr an einem Brandschott 16 des Kraftfahrzeugs mittels einer Halterung 26 verbunden, während
der andere Mantelrohrteil 22 über eine Halterung 28 mit einem Instrumentenbrett 30 des Kraftfahrzeugs
verbunden ist. Die Halterung 26 verhindert eine Verlagerung des unteren Mantelrohrteils 24 in beiden Achsrichtungen
der Lenksäule 12, während die Halterung 28 eine Verlagerung des oberen Mantelrohrteils 22 nach
vorn gestattet, dagegen eine Verlagerung nach hinten unterbindet.
Eine von dem Mantelrohr 20 umschlossene drehbare Lenkwelle 32 erstreckt sich von einem Lenkrad 14
durch das Mantelrohr 20 und das Brandschott 16 zu einem üblichen, nicht dargestellten Lenkgetriebe. Die
Lenkwelle 32 besteht ebenfalls aus einem oberen Lenkwellenteil 34 und einem unteren Lenkwellenteil 36. die
teleskopartig ineinanderschiebbar, jedoch drehfest zueinander angeordnet sind. Normalerweise werden sie
durch Abscherstifte 38(F i g. 2) miteinander verbunden, die bei einer bestimmten axialen Kraft infolge eines
Frontalzusammenstoßes des Kraftfahrzeugs abscheren, worauf sich die Lenkwelle 32 und das Mantelrohr 20 in
axialer Richtung zusammenschieben können, wobei von dem Mantelrohr 20 und zugeordneten Teilen ein
Energieverzehr der axialen Kräfte während des Zusammenstoßes erfolgt.
In den F i g. 2 und J sind die Teile dargestellt, die
dem Mantelrohr 20 zugeordnet sind, um den Energieverzehr zu ermöglichen. Zwischen den zylindrischen
Mantelrohrteilen 22 und 24 si.id zwei in Umfangsrichtung liegende Reihen von Kugeln 40 und 42 angeordnet,
die mit solchem Festsitz eingesetzt sind, daß sie bei dem teleskopartigen Zusammenschieben der Mantelrohrteile
unter plastischer Verformung Nuten in den beiden Mantelrohrteilen formen.
Die Kugeln 40 und 42 werden in einer solchen Größe gewählt, daß sie in dem Ringspalt zwischen den Manlelrohrteilen
22 und 24 mit einem solchen Festsitz sitzen, daß der Berührungsdruck im wesentlichen oberhalb
der Fließspannung Jes Werkstoffs eines oder beider Mantelrohrteile 22 und 24 liegt, so daß im Bereich
der Berührungsfläche eine plastische Verformung er-
kann. Pie Kugeln sind im Ausfühmngsbeispie!
mit einer Härte gewählt, die mindestens 2'/2mal größer
als die der Mamelrohrteile 22 und 24 ist. so daß die
Verformung der Mantelrohrteile o'aie wesentliche
Verformung der Kugeln eintritt Wirkt auf dl? Lenksäule
12 eine bestimmte axiale Kraft in Vorwärtsrichtung,
beispielsweise dadurch, daß der Körper des Fahrers gegen das Lenkrad 14 geworfen vird, so erfolgt
ein teieskopaxüges Zusammenschieben des oberen
MantelrjjbrteUs 22 über das untere Mantelrohrteil 24
unter gleichzeitigem Zusammenschieben des Lenkwelfenieils
34 in den LenkweHenteü 36. Diese axiale Kraft
wird durch die Wahl und Anordnung der Kugeln 4G und 42 zwischen den Mantelrohrteilen 22 und 24 bestimmt
Bei dem teleskopartigen Zusammenschieben dieser Teile r«£en die Kugeln 40 und 42 in der gleichen
Richtung über die Berührungsfläche mit beiden Mantelrohrteflen
ab und graben in diese axial gerichtete Nuten ein. Durch diese plassische Verformung der Mantelrohrteile
erfolgt ein Energieverzehr, der die teleskopartige Bewegung der Mamelrohrteile zueinander allmählich
abbremst, wodurch die Möglichkeit von Verletzungen des Fahrzeuginsassen verringert vrird.
Wie die F i g. 3, 6 und 7 zeigen, ist zwischen den Mantelrohrteilen 22 und 24 ein Käfig 44 eingesetzt. Der
Käfig 44 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Polyamid-Kunststoff,
der im allgemeinen starr und formhaltig ist. In der Längsrichtung enthält der Käfig 44
einen Schlitz 46, um ihm eine gewisse Nachgiebigkeit zu erteilen. Ferner ist der Käfig 44 mi>
Reihen von Löchern versehen, die der Aufnahme der Kugeln 40 und
42 dienen.
Diese Löcher sind in zwei über den Umfang reichenden Reihen mit axialem Abstand voneinander an dem
Käfig 44 so vorgesehen, daß über die Kugeln 40 und 42 eine über den ganzen Umfang starre Verbindung zwischen
den Mantelrohrteilen 22 und 24 erzielt wird, so daß diese zueinander zentriert sind. Die Kugeln der
einzelnen Reihen sind in Umfangsrichtung außerdem zueinander versetzt, so daß keine Kugel in U^r gleichen
axialen Richtung an den Oberflächen der Mantelrohrteile 22 und 24 abrollen kann, wenn diese sich beim
Zusammenstoß teleskopartig ineinanderschieben.
Die Löcher in dem Käfig 44 haben einen etwas kleineren Durchmesser als die Kugeln 40 und 42. so daß die
Kugeln in d;m Käfig 44 mit Preßsitz eingedrückt sind und daher einwandfrei in dem Käfig während der folgenden
Montage gehalten sind. Die sich hierbei ergebende Baugruppe ist in F i g. 7 dargestellt. Die Anordnung
der Kugeln 40 und 42 im Käfig 44 ist ferner so gewählt, daß nicht nur für jede Kugel eine besondere
axiale Bewegungsbahn gegeben ist. sonde: η daß in einer im wesentlichen senkrechten Ebene durch die
Lenksäule 12 zusätzliche Abstützpunkte durch Kugeln geschaffen werden, um bei normalem Betrieb auf das
Mantelrohr 20 einwirkenden Biegekräften entgegenzuwirken. Wie F i g. 4 zeigt, sind zwei Paare von Kugeln
40 dicht beieinander beiderseits einer senkrechten Ebene durch die axiale Mittellinie der Lenksäule 12 auf der
Unterseite am unteren Ende des Käfigs 44 vorgesehen und in gleicher Weise zwei Paare von Kugeln 42 in
dieser Ebene am oberen Ende des Käfigs 44, jedoch 180° zu den ersterwähnten Kugeln versetzt, auf dessen
oberer Seite angeordnet (F i g. 5). Diese Kugeln stellen Abstützungen gegen Biegemomente dar, die an der
Lenksäule bei normalem Betrieb auftreten können und diese am Lenkradende und damit die Verbindungsstelle
der beiden teleskopartigen Bauteile nach unten zu biegen trachten. Dies tritt häufig ein, wenn der Fahrer sich
ψεη Lenkrad beim Besjeigsn oder Verlassen des Fahrzeugs
an diesem abstützt Die getroffene Anor4nun? 4er Kugelpaare vermeidet auch eine übermäßige Bean-
5 opruchung und damit eine Ermüdung der Mantelrohrteile
22 und 24 in diesen Bereichen, wodurch die Kugeln 40 und 42 in bezug zu den Manteirohrteilec Jose
werden könnten oder andererseits sich so verklemmen,
daß ihr Abrollen beim leleskopartigen Jneinanderschie-
ben der Mantelrohrteile verhindert ist
Bei dem teleskopartigen Ineinanderschieben der Mantelrohrteile 22 und 24 fuhrt der Käfig 44 die Kugeln
und hält sie, so daß der Abstand der Kugeln voneinander
in ihren axialen Bahnen konstant bleibt Es
<S erfolgt hierdurch ein gleichmäßiger Energiever/ehr, da
verhindert ist daß eine der Kugeln in die Bewegungsbahn einer benachbarten Kugel gelangen kann. Der
Käfig 44 gewährleistet also, daß die Kugeln 40 und 42
ihren vollen Anteil au dem Energieverzehr ausüben.
Wird hierbei eine der Kugeln durch mikroskopisch kleine Oberflächenschäden an den Mantelrohrteilen an
der Weiterbewegung gehindert so wird sie über dieses Hindernis durch den Käfig 44 mitgenommen, so daß sie
trotzdem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit wie die anderen Kugeln an den Oberflächen der Mantelrohrteile
abrollt.
Der Käfig 44 erleichtert auch den Zusammenbau der dem Energieverzehr dienenden Teile. Wie bereits erwähnt,
sind die Kugeln 40 und 42 mit Preßsitz in die Löcher des Käfigs 44 eingesetzt so daß der Käfig mit
den Kugeln eine mühelos zu handhabende Einheit darstellt. Ferner wird damii uie Zahl der Teile für die Endmontage
wesentlich verringert, nämlich auf im wesentlichen drei. Vor dem Beginn des Zusammenbaus wird
der Innendurchmesser des oberen Mantelrohrteils 22 und der Außendurchmesser des unteren Mantelrohrteils
24 gemessen und nach diesen Maßen die Größe der Kugeln 40 und 42 gewählt die in die Stoßdämpfern
richtung eingebaut werden sollen. Im Rahmen der üblichen Herstellungstoleranzen bei der Herstellung von
Rohren, aus denen die Mantelrohrteile hergestellt wei den, ergibt sich ein begrenzter Bereich vor vorzusehenden
Größen der Kugeln 40 und 42, die zur Auswahl für den Zusammenbau zur Verfügung gestellt werden
können, die den gewünschten Feslsitz zwischen den beiden Mantelrohrteilen gewährleisten. Vor dem Zusammenbau
werden die Mantelrohrteile 22 und 24 in vorteilhafter Weise an den benachbarten Stirnseiten
mit einer Reihe von Einführungsnuten und deren Tiefe verringernden Einkerbungen versehen. Wie F i g. 7
zeigt, enthält der Mantelrohrteil 22 eine Reihe von Nuten 40a, du. auf eine Stirnfläche 47 gerichtet sind und
das Einführen der zugeordneten Kugel 40, die in dem Käfig 44 sitzt, an der gewünschten Stelle des Umfangs
5S des Mantelrohres ermöglicht. An jeder Nut 40a ist eine
die Tiefe verringernde schräge Einkerbung 40b an der Innenwandung des Mantelrohrteils 22 gebildet. Ähnliche
Nuten und Einkerbungen 42a und 42f> sind am Mantelrohrteil 24 an dessen äußerer Fläche gebildet.
In abgewandelter Weise könnten an Stelle der Einführungsnuten
und Einkerbungen auch kontinuierlich geneigte Ausnehmungen an den benachbarten Stirnflächen
der Mantelrohrteile verwendet werden. Für den Zusammenbau der Mantelrohrleile 22 und
24 mit dem Käfig 44 werden diese zunächst in der in F i g. 7 gezeigten Anordnung in eine nicht dargestellte
Halterung eingelegt und durch Fühler um ihre gemeinsame Achse in Umfangsrichtung ausgerichtet, so daß
die Kugeln 40 und. 42Vausgerichtet zu ihpen Einführungsnuten liegen. Zu diesem Zweck sind Rasten 48
und 50 ;äni Käfig 44 bzw. dem Mahtelrohrteil 24 vorgesehen, in die, die Fühler zum Ausrichten eingreifen. Der
Zusammenbau kann in verschiedener V/eise erfolgen.
Es ist jedoch vorzuziehen, den Mantelrohrteil 24 des kleineren Durchmessers fest am Ende der Halterung
abzustützen und, durch Relajuvj^wcgung des Käfigs, 44
und des Mäntelrohrieiis "22*auf den Mantelrohrteil 24
den Zusammenbau vorzunehmen. Zunächst wird der Käfig 44 mit den Kugeln 40 und 42 über das Ende des
unteren Mantelrohrteils 24 geschoben, um die in F i g. 6 dargestellte Lage einzunehmen. Die Kugeln 42 sitzen
unmittelbar in ihren Nuten und Einkerbungen 42a und 42b und die andere Reihe der Kugeln 40 liegt an dem
äußeren Rand des Mantelrohrteils 24 an. Da ein beträchtlicher Teil der Kugeln 40 unter die Fläche des
Käfigs 44 ragt, bewirken die Kugeln 42 eine schwach kegelförmige Verformung des Käfigs, die durch den
Schlitz 46 ermöglicht ist (F i g. 6). Dies ist für den näch-,xcn
Montageschritt vorteilhaft bei dem mit einem hydraulischen Bär od. dgl. der Manielrohrteil 22 aus der
Stellung gemäß F i g. 6 frei über den Käfig 44 und den
Manteirohrteil 24 gepreßt wird, bis seine Stirnfläche 47
in der Stellung 47' in F i g. 3 gelangt ist. Bei dieser Bewegung gleitet die Stirnfläche 47 des Mantelrohrteils
22 leicht über die vordere Käme des Käfigs 44, da zu dieser Zeit noch keine Pressung zwischen den einzelnen
Teilen besteht Der Rand 47 des Mantelrohrteils 22 liegt nunmehr aber unmittelbar gegen die Reihe der
Kugeln 4© an. die im Bereich der Nuten 40a und Einkorbungen 40£ liegen! Da nunmehr alle Kugeln im Bereich
ihrer zugeordneten Nuten liegen und auf der anderen Seite an einer zylindrischen., Fläche abgcsiüizt
sind, bewirkt eine weiterhin in axialer Richtung ausge-S übte Kraft, die beiden Sätze von Kugeln 40 und 42
längs ihrer Einführungsnuten nach innen zu rollen, wodurch sie in den gewünschten Festsitz zwischen den
Mantelrohrieilcn gelangen. Danach wird die axiale
Kraft fortgesetzt, wobei sich die Kugeln infolge der
ίο axialen Verlagerung des Käfigs 44 mit der halben Geschwindigkeit
des weiter bewegten Mantelrohrteils 22 abrollend bewegen und unter Eingraben von Nuten in
die in F i g. 3 gezeichnete Lage gelangen. In F i g. 3 sind die hierbei gebildeten Nuten in den Mantclrohrtcilcn
gestrichelt eingezeichnet
Die bei dem gewählten Festsitz der Kugeln in den Mantelrohrteilen 22 und 24 ausgeübte axiale Kraft
während der letzten Montagestufc entspricht der axialen Kraft, die im Falle eines Zusammenstoßes erforder-Hch
ist, um das tdeskopartige Ineinanderschieben der
Mantelrohrtcile einzuleiten. Die letzte Moniagcstufc
ermöglicht daher zugleich eine Prüfung der Stoßdämpfeinrichtung auf die unter Zusammenstoßbedingungen
gegebene axiale Kraft und ist damit ein Kriterium für die Größe des zu erwartenden Energieverzehrs.
Die Ausbildung des Käfigs 44 als Führung für die Kugeln kann in abgewandelter Weise gewählt werden
Ebenso können an dem Käfig mehr als zwei Reiher von über den Umfang verteilten Kugeln vorgescher
sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:L Stoßdärapfelniichtung,insbesondere für Sicherheitsteflksäulen von Kraftfahrzeugen, bei der Kugele mit Preßsitz zwischen zwei teJeskopartig zueinander bewegbaren Bauteilen in bestimmtem Abstand voneinander in Löchern eines koaxial zwischen den Bauteilen angeordneten Käfigs eingesetzt sind, and die Kugeln aus einem härteren Werkstoff als die Bauteile bestehen und bei einem ein telcskoparüges Zu^uunensehieben der Bauteile verursache^Sen ^usamtaen|tt>i längs äuäeif f efufa" rungsflächen mit den Bauteilen unier Äufrechterhaltung ihrer Lage zueinander pollen und die fortsthreitesde plastische Verformung der Bauteile unter Bildung von Nuten in diesen bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei axialen Abstand voneinander aufweisende Reihen von über den Umfang der Bauteile verteilten Kugeln (40 bzw. 42) vorgesehen sind, und die Kugeln der einen Reihe in Umfangsrichtung zu den Kugeln dir anderen Reihen versetzt angeordnet sind.
- 2. Stoßdämpfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paaie von Kugeln (40) der axial tiefer liegenden Reihe dicht nebeneinander symmetrisch beiderseits der senkrechten axialen Ebene durch die Lenksäule (12) auf der in eingebautem Zustand der Lenksäule unteren Seite des Käfigs (44) vorgesehen sind, und daß entsprechend zwei Paare von Kugeln (42) der axial oben liegenden Reihe dicht beieinander beiderseits der senkrechten axialen Ebene auf der oberen Seite des Käfigs vorgesehen sind.
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- 1969-06-06 FR FR6918777A patent/FR2010302A6/fr not_active Expired
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---|---|
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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