DE1925950A1 - Stossdaempfvorrichtung,insbesondere fuer Sicherheitslenksaeulen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Stossdaempfvorrichtung,insbesondere fuer Sicherheitslenksaeulen von Kraftfahrzeugen

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DE1925950A1 DE19691925950 DE1925950A DE1925950A1 DE 1925950 A1 DE1925950 A1 DE 1925950A1 DE 19691925950 DE19691925950 DE 19691925950 DE 1925950 A DE1925950 A DE 1925950A DE 1925950 A1 DE1925950 A1 DE 1925950A1
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    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

PatmtMtwait
1 DfcUng. K Walther
1 BERLIN 19
·« W/Vh-2496
3044285
General Motors Corporation, Detroit, Mich., V.St.Α..
Stossdämpfvorrichtung, insbesondere für Sicherheitslenksäulen von Kraftfahrzeugen; Zusatz zu Patent .... (Patentanm. P 16 30 005.3)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stossdämpfvorrichtung, insbesondere für Sicherheitslenksäulen von Kraftfahrzeugen, bei der Rollen o.dgl. zwischen zwei teleskopartig zueinander bewegbaren Bauteilen derart eingesetzt sind, dass die Rollen bei einem ein teleskopartiges Zusammenschieben der Bauteile verursachenden Zusammenstoss die fortschreitende Verformung des «inen Bauteils bewirken, wobei die Rollen zwischen den Bauteilen mit Festsitz angeordnet sind und aus einem härteren Werkstoff »ls die Bauteile bestehen und bei dem teleskopartigen Zusammenschieben der Bauteile längs ibÄr Berührungs-
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ί
flächen mit den Bauteilen rollen und hierbei unter plastischer Verformung der Sauteile in diesen Nuten bilden, nach Patent... TrTrrrr(Patentanm. P 16 30 005.3)·
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Hauptpatents, um das Abrollen der als Kugeln ausgebildeten Rollen unteV Aufrechterhaltung it^ir ursprünglichen Lage zueinander zu ermöglichen und darüber hinaus eine Erleichterung der Hontage der Stossdämpfvorrlchtung zu erreichen.
Die gestellte Aufgabe wird der Erfindung gemäss dadurch gelöst, dass Kugeln in bestimmtem Abstand voneinander in Löchern einer Büchse gehalten sind, die koaxial zwischen den teleskopartig zueinander bewegbaren Bauteilen angeordnet
ist und beim teleskopartigen Zusammenschieben der Bauteile als Einheit mit den auf den Bauteilen abrollenden Kugeln bewegt wird und hierbei diese in in^er Lage zueinander hält.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kugeln in den Löchern der Büchse mit Preßsitz gehalten sind. Dies erleichtert die Herstellung der Büchse, da die in ihr enthaltenen Löcher zylindrische Form erhalten können. Ferner wird der Zusammenbau erleichtert, da lediglich die Kugeln in die ihnen zugeordneten Löcher der Büchse eingepresst werden müssen. Nach einem weiteren Merkmal Besteht die Büchse aus einem Polyamidkunststoff· Dieser besitzt die nötige Nachgiebigkeit, um das Einpressen der Kugeln
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zu erleichtern ohne dass deren Rollbewegung beim teleskopartipen Zusammenschieben der Bauteile behindert wird. Ausserdem ist dieser Werkstoff sehr fest und preisgünstig.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Büchse
einen über ihre ganze Länge reichenden Längsschlitz aufweist. Auch dies erleichtert den Zusammenbau der Stossdämpfvorrichtung, da die Büchse bei diesem eine kegelstumpfförmige Gestalt annehmen kann und ferner die Büchse kleine Herstellungstoleranzen innerhalb der Stossdämpfvorrichtung ausgleichen kann.
i*ach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass an den teleskopartig zueinander beweglichen Bauteilen an ihren "benachbarten Stirnseiten zusammenarbeitende Eini'ührungsnuten und deren Tiefe verringernde Einkerbungen angeordnet sind, zwischen die die Kugeln mit Festsitz bei der Montage einführbar sind. Hierdurhh wird die Ausrichtung der Kugeln zur Büchse bei der Montage erleichtert, wobei diese von Anfang an mit Pestsitz mit der Büchse verbunden sind. Zur weiteren Erleichterung der Ausrichtung der einzelnen Teile der Stossdämpfvorrichtung zu einander ist ferner vorgesehen, dass mindestens der eine der Bauteile einerseits und die Büchse andererseits mit Zentrierungsrasten zur Aufnahme von die Teile zueinander ausrichtenden Fühlern versehen sind. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bei der Verwendung für Sicherheitslenksäulen von Kraftfahrzeugen dient der
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Aufnahme von auf die Lenksäule ausgeübten Biegemomenten. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einer Stossdämpfvorrichtung für eine Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge, bei der mindestens zwei axialen Abstand voneinander aufweisende Reihen von über den Umfang der Bauteile verteilte Kugeln vorgesehen Bindend die Kugeln der einen Reihe in Umfangsrichtung zu den Kugeln der anderen Reihe versetzt sind, vorgesehen, dass zwei Paare von Kugeln der axial tiefer liegenden Reihe dicht nebeneinander symmetrisch beiderseits der senkrechten axialen Ebene durch die Lenksäule auf der unteren Seite der Büchse vorgesehen sind und dass entsprechend zwei Paare von Kugeln der axial oben liegenden Reihe dicht beieinander beiderseits der senkrechten axialen Ebene auf der oberen Seite der Büchse vorgesehen sind.
In der Zeichnung 1st ein Ausführungsbeispiel einer Stossdämpfvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Sicherheitelenksäule, in die eine Stossdämpfvorrichtung nach der Erfindung eingegliedert ist, Pig* 2 eine Teildraufsicht auf die Lenksäule nach
der Linie 2-2 in Pig. 1 in Richtung der Pfeiljä
gesehen in grösserem Haßstabe, ·
— R _
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Pig. 3 ein vergrb'sserter Ausschnitt aus fig. 2,
Pig. 4 ein Schnitt nach der linie 4-4 in Pig.2 ·
in grösserem Maßstabe in Richtung der ·
Pfeile gesehen,
Pig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 in
Pig. 2 in Richtung der Pfeile gesehen
in grösserem Maßstäbe,
Pig. 6 eine auseinander gezeichnete Darstellung ι von Teilen der Stοssdämpivorriohtung
während einer Stufe des Zusammenbaues
und Pig. 7 eine auseinandergezeichnete perspektivische;
Darstellung von Teilen der Stossdämpfvor- ;
richtung«, '
Ie Pig« 1 ist in einem Kraftfahrzeug 10 eine
Sicherheitslenksäule 12 angeordnet, die eine StosBdämpfvorrichtung nach der Erfindung enthält. Die Lenksäule 12 bestellt aus
einer drehbaren Lenkwelle, die von einem Mantelrohr 20 um- j
schlossen ist, das aus einem oberen Mantelrohrteil 22 und einem ! unteren Mantelrohrteil 24 besteht, die teleskopartig ineinandergreifen und so miteinander verbunden sind, dass sie die beweglichen Teile einer Stossdämpfvorrichtung bilden·
Das Mantelrohr 20 ist mit seinem unteren Mantel-
; rohrteil 24 starr an einem Brandschott 16 des Kraftfahrzeugs
mittels einer Halterung 26 verbunden, während der andere Mantel-
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rohrteil 22 über eine Halterung 28 mit dem Instrumentenbrett 30 des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Sie Halterung 26 verhindert eine Verlagerung des unteren Hantelrohrteils 24 in beiden Achsrichtungen der Lenksäule 12, während die Halterung eine Verlagerung des oberen Hantelrohrteils 22 nach vorn gestattet, dagegen eine Verlagerung nach hinten unterbindet.
Sie von dem Hantelrohr 20 umschlossene drehbare Lenkwelle 32erstreckt sich von einem Handlenkrad 14 durch das Hantelrohr und das Brandschott 16 zu einem üblichen nicht dargestellten Lenkgetriebe. Sie Lenkwelle 32 besteht ebenfalls aus einem oberen Lenkwellenteil 54 nnü einem unteren Lenkwellenteil 36, die teleskopartig ineinanderschiebbar, jedocli drehfest zueinander angeordnet sind. Normalerweise werden sie durch Abscherstifte 33 (Fig. 2) miteinander verbunden, die bei einer
: bestimmten axialen Kraft infolge eines Prontalzusammenstosses :
ι
des Kraftfabrzeugs abscheren, worauf sich die Lenkwelle 32 und ;
j das Hantelrohr 20 la axialer Richtung zusammenschieben können, j wobei von dem Hantelrohr 20 und zugeordneten Teilen ein Enerj gieverzehr der axialen Kräfte während des Zusammenstosses
erfolgt.
j In den Pig. 2 und 3 sind die Teile dargestellt,
j die dem Hantelrohr 20 zugeordnet sind, um den Energieverzehr
■ zu ermöglichen. Zwischen den zylindrischen Hantelrohrteilen 22 und 24 sind zwei in Umfangsrichtung liegende Reihen von Kugeln 40 und 42 angeordnet, die mit solchem Pesteitz eingesetzt sind,
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dass sie bei dem feleskopartigen Zusammenschieben der Mantelrohrteile unter plastlecher Verformung Nuten/den Mantelrohrteilen formen«
Die Kugeln 40 und 42 werden in einer solchen
Grosse gewählt, dass ale in dem Ringspalt Zwischen des Hantelrohrteilen 22 und 24 mit einem solchen Festsitz sitzen, dass der Berührungsdruck Im wesentlichen oberhalb der Hrtz·sehen Fließspannung des Werkstoffes eines oder beider Hantelrohrteile 22 und 24 liegt, so dass im Bereich der Berührungsfläche eine plastische Verformung erfolgen kann« Die Kugeln sind im Ausführungebeispiel mit einer Härte gewählt» die mindestens 2 l/2mal grosser als die der Mantelrohre let» so dass die Verformung der Mantelrolirieile olist© wesentliche Verformung der Kugeln eintritt. Wirkt auf die Lenksäule 12 .3 ine ^©stimmte axiale Kraft In Vorwärtsrichtung, beispielsweise dadurch, dass der Körper des Fahrers gegen das Lenkhandrad 14 geworfen wird, so erfolgt ein teleskopartlges Zusammenschieben des oberen Mantelrohrteile 22 über das untere Mantelrohrteil 24 unter gleichzeitigem Zusammenschieben des Lenkwellenteils 34 in den Lenkwellenteil 36. Biese axiale Kraft wird durch die Wahl und Anordnung der Kugeln 40 aod 42 zwischen den Mantelrohrteilen 22 und 24 bestimmt. Bei dem teleskopartigen Zusammenschieben dieser Teile rollen die Kugeln 40 und 42 in der gleichen Richtung über die Berührungsfläche mit beiden Mantelrohrteilen ab und graben in diese axial gerichtete Nuten ein. Durch diese
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plastische Verformung der Mantelrohrteile erfolgt ein Energieverzehr, der die teleskopartige Bewegung der Mantelrohrteile zueinander allmählich abbremst, wodurch die Möglichkeit von Verletzungen des Fahrzeuginsassen verringert wird.
Die vorliegende Erfindung verbessert die dem Energieverzehr dienenden Einrichtungen in ihrer Wirkung und ergeben eine Erleichterung beim Zusammenbau der Mantelrohrteile 22 und 24 sowie der Kugeln 40 und 42. Wie die Fig. 3, und 7 zeigen, ist zwischen den Mantelrohrteilen 22 und 24 eine Büchse 44 eingesetzt. Die Büchse 44 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Polyamid-Kunststoff, der im Allgemeinen starr und formhaltig ist. In der Längsrichtung enthält die Büchse 44 einen Schlitz 46, um ihr eine gewisse Nachgiebigkeit zu erteilen. Ferner ist die Büchse 44 mit Reihen von Löchern versehen, die der Aufnähme der Kugeln 40 und 42 dienen.
in
Diese Löcher sind/zwei über den Umfang reichenden
Reihen mit axialem Abstand voneinander an der Büchse 44 so vorgesehen, dass eine über den ganzen Umfang starre Verbindung zwischen den Mantelrohrteilen 22 und 24 über die Kugeln 40 und 42 erzielt wird. Die Kugeln der einzelnen Reihen sind in Umfangsrichtung ausserdem zueinander versetzt, so dass keine Kugel in der gleichen axialen Richtung an den Oberflächen der Mantelrohrteile 22 und 24 abrollen kann, wenn diese sich beim Zusammenstoss teleskopartig ineinanderschieben.
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Die löcher in. der Büchse 44 haben einen etwas kleineren Durchmesser als die Kugeln 40 und 42, so dass die Kugeln in die Büchse 44 mit Preßsitz eingedrückt werden und daher einwandfrei in der Büchse während der folgenden Hontage gehalten sind. Die sich hierbei ergebende Baugruppe ist in Fig. 7 dargestellt. Die Anordnung der Kugeln 40 und 42 an der Büchse 44 ist ferner so gewählt, dass nicht nur für jede Kugel eine besondere axiale Bewegungsbahn gegeben ist, sondern dass in einer im wesentlichen senkrechten Ebene durch die Lenksäule : 12 zusätzliche Abstützpunkte durch Kugeln geschaffen werden, um bei normalem Betrieb auf das Mantelrohr 20 einwirkenden Biegekräften entgegenzuwirken. ¥ie Pig. 4 zeigt, sind zwei Paare von Kugeln/dicht beieinander beiderseits einer senkrechten Ebene durch die axiale Mittellinie der Lenksäule 12 auf der Unterseite am unteren Ende der Büchse 44 vorgesehen und in gleicher Weise zwei Paare von Kugeln 42 in dieser Ebene am oberen Ende der Büchse 44, jedoch 180° zu den ersterwähnten Kugeln versetzt, auf der oberen Seite am oberen Ende der Büchse 44 angeordnet, wie dies Pig. 5 zeigt. Diese Kugel» stellen Abstützungen gegen Biegemomente dar, die auf die Lenksäule bei normalem Betrieb auftreten und die/am Handlenkradende nach unten zu biegen trahhten. Dies tritt häufig ein, wenn der Fahrer sich am Handlenkrad beim Besteigen oder Verlassen des Fahrzeugs an diesem abstützt. Die getroffene Anordnung der Kugelppare vermeidet auch eine übermässige Beanspruchung
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und damit eine Ermüdung der Mantelrohrteile 22 und 24 in
diesen Sereichen, wodurch die Kugeln 4u und 42 in Bezug zu ; den Hantelrohrteilen lose werden könnten oder andererseits
j sich so verklemmen, dass ihr Abrollen beim teleskopartigen Hintereinanderschieben der Hantelrohrteile verhindert ist. j Die Verwendung der Büchse 44 verbessert auch
den Verlauf des Energieverbehrs, da sie die Kugeln 40 und 42 bei dem teleskopartigen Ineinanderschieben der Mantelrohrteile 22 und 24 führt und in ihrer axialen Bahn hält und darüber hinaus den Abstand der Kugeln zueinander konstant hält. Wird
in
der Preßsitz, mit dem die KugelnTcTie Büchse 44 eingesetzt wurden, überwunden, so können die in den Löchern der Büchse unter der axialen Kraft der teleskopartig sich zusammenschiebenden Mantelrohrteile 22 und 24 drehen und durch die Büchse geführt die Nuten in der vorbestimmten Bahn an den Oberflächen der Mantelrohrtvile eingraben. Ss erfolgt hierdurch ein gleichmassiger Energieverzehr, da verbindert ist, dass eine der Kugeln in die Bewegungsbahn einer benachbarten Kugel gelangen kann. Sie Büchse 44 gewährleistet also, dass all· Kugeln 40 und 42 ihren vollen Anteil an dem Energieverzehr ausüben. Wird hierbei eine der Kugeln durch mikroskopisch kleine Oberflächen- ! schaden an den Mantelrohrteilen an der Weiterbewegung gehindert, so wird sie über dieses Hindernis durch die Büchse 44 mitgenommen, so dass sie trotzdem mit gleichmässiger Geschwindigkeit wie die anderen Kugeln an den Oberflächen der Mantelrohrteile abrollt.
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Sie Büchse 44 erleichtert auch den Zusammenbau der dem Energieverzehr dienenden Teile. Wie bereits erwähnt, sind die Kugeln 4U und 42 mit Preßsitz in die Löcher in der Büchse 44 eingesetzt, so dass die Büchse mit den Kugeln eine mühelos zu handhabende Einheit darstellt. Ferner wird damit die Zahl der Teile für die Endmontage wesentlich verringert, nämlich auf im wesentlichen drei. Vor dem Beginn des Zusammenbaues wird der Innendurchmesser des oberen Mantelrohrteils 22 und der Aussendurchmesser des unteren Hantelrohrteils 24 gemessen und nach diesen Massen die Grosse der Kugeln 40 und 42 gewählt, die in die Stossdämpfvorrichtung eingebaut werden soll/en. Im Rahmen der üblichen Ilerstellubgstoleranzen bei der Herstellung von Rohren, aus denen die Mantelrohrteile hergestellt werden, ergibt sich ein begreuzter Bereich von vorzusehenden Grossen der Kugeln 40 und 42, die zur Auswahl dem den Zusammenbau bewirkenden Mann zur Verfügung gestellt werden können, der Kugeln auswählt, die den gewünschten Festsitz zwischen den beiden Mantelrohrteilen gewährleisten. Vor dem Zusammenbau werden die ManteIrohrteile 22 und 24 des Ausfuhrungsbeispieles an den benachbarten Stirnseiten mit einer Reihe von Einführungsnuten und deren Tiefe verringernden Einkerbungen versehen. Wie Fig. 7 zeigt, enthält der Mantelrohrteil 22 eine Reihe von Nuten 40a, die auf die Stirnfläche 47 gerichtet sind und das Einführen der zugeordneten Kugel 40, die in der Büchse 44 sitzt, an der gewünschten Stelle des
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Umfanges des Mantelrohres ermöglicht. Jeder Einführungenut 40a ist eine dieTiefe verringernde schräge Einkerbung 40b an der Innenwandung des Mantelrohrteils 22 gebildet. Ähnliche Einführungsnuten und Einkerbungen 42a· und 42b sind am Mantelrohrteil 24 an dessen äusserer Fläche gebildet.
In abgewandelter Weise könnten anstelle der Einführungsnuten und Einkerbungen auch kontinuierlich geneigte Ausnehmungen an den benachbarten Stirnflächen der Manteln>hrteile verwendet werden.
Pur den Zusammenbau der Mantelrohrteile 22 und 24 mit der Büchse 44 werden diese zunächst in der in Fig.7 gezeigten Anordnung in eine nicht dargestellte Halterung eingelegt und durch Fühler um ihre gemeinsame Achse in Ufcfctiigsrichtung ausgerichtet, so dass die Kugeln 40 und 42 ausgerichtet zu ihren Einführungsnuten liegen. Zu diesem Zweck sind Rasten 48 und 50 an der Büchse 44bzw. dem Mantelrohrteil 24 vorgesehen, in die die Fühler zum Ausrichten eingreifen. Der Zusammenbau kann in verschiedener Weise erfolgen. Es ist jedoch vorzuziehen, den Mantelrohrteil 24 kleineren Durchmessers fest am Ende der Halterung abzustützen und durch Relativbewegung der Büchse 44 und des Mantelrohrteils 22 auf den Mantelrohrteil 24 den Zusammenbau vorzunehmen. Zunächst wird die Büchse 44 mit den Zugein 40 und über das Ende des unteren Mantelrohrteils 24 geschoben, um die in Fig. 6 dargestellte Lage einzunehmen. Die Kugeln 42
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sitzen unmittelbar in ihren Einführungsnuten und Einkerbungen 42 a und 42b und die andere Reihe der Kugeln 40 liegt an dem äusseren Rand des Mantelrohrteils 24 an. Da ein beträchtlicher Teil der Kugeln 40 unter die PlSohe der Büchse 44 ragt, bewirken die Kugeln 42 eine schwach kegelförmige Verformung der Büchse, die durch den Schlitz 46 ermöglicht ist, und in Pig. 6 dargestellt wird. Dies ist für den nächsten Montageschritt vorteilhaft, bei dem mit einem hydraulischen Bär odgl. der Mantelrohrteil 22 aus der Stellung gemäss Fig. 6 frei über die Büohse 44 und den Mantelrohrteil 24 gepresst wird, bis Stirnfläche 47 in der Stellung 47* in Pig. 3 gelangt ist. Bei dieser Bewegung gleitet die Stirnfläche 47 des Mantelrohrteils 22 leioht über die vordere Kante der Büchse 44» da zu dieser Zeit noch keine Pressung zwischen den einzelnen Teilen besteht· Der Rand 47 des Mantelrohrteils 22 liegt nunmehr aber unmittelbar gegen die Reihe der Kugeln 40 an, die im Bereich der Einführungsnuten und Einkerbungen 40 a und 40b liegen. Da nunmehr alle Kugeln im Bereich ihrer zugeordneten Einführungsnuten liegen und auf der anderen Seite an einer zylindrischen Pläche abgestützt sind, bewirkt eine weiterhin in axialer Richtung ausgeübte Kraft, die beiden Sätze von Kugeln. 40 and 42 längs ihrer Einführungenuten nach innen zu rollen, wodurch sie in den gewünschten Ptetsitz »wiachen den Mantelrohrteilen gelangen. Danach wird die axiale Kraft fortgeeetet, wobei
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sich die Kugeln infolge der axialen Verlagerung der Büchse t mit der halben Geschwindigkeit des weiter bewegten Mantelrohrteils 22 abrollend bewegen und unter Eingrabet von Nuten in die in flg. 3 gezeichnete Lage gelangen. In Pig. 3 sind -die hierbei gebildeten Nuten in den Mantelrohrteilen gestrichelt eingezeichnet.
Sie bei dem gewählten Festsitζ der Kugeln in
" den Mantelrohrteilen 22 und 24 ausgeübte axiale Kraft während der letzten Montagestufe entspricht der axialen Kraft, die im falle eines Zusammenstosses erforderlich ist; um das teleskopartige Ineinanderschieben der Mantelrohrteile einzuleiten. Die letzte Montagestufe ermöglicht daher zugleich eise Prüfung der Stossdämpfeinrichtung auf die unter Zosammenstossbedingungen gegebene axiale Kr&ft tf&ai und ist damit ein Kriterium für die Grosse des zu erwartenden Energievergetirs« Sie Ausbildung der Büchse 44 als Bihrucg für die Kugeln kann in abgewandelter Weise gewählt werden· Beispielsweise kann anstelle der Mit Preßsitz eingeführten Kugeln mit pfannenartigen Aussparungen gearbeitet werden, die die Kugeln festhalten, ohne dass diese in die Aussparungen eingepresst werden müssen· Ebenso können an der Büchse mehr als zwei Seihen von über den Umfang verteilten Kugeln vorgesehen sein.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche :
    Θ Stossdämpfvorrichtung, insbesondere für
    Sicherheitslenksäulen von Kraftfahrzeugen, bei der Rollen o.dgl. zwischen zwei teleskopartig zueinander bewegbaren Bauteilen derart eingesetzt sind, dass die Rollen bei einem ein teleskopartiges Zusammenschieben der Bauteile verursachenden Zusammenstoss die fortschreitende Verformung des einen Bauteils bewirken, wobei die Rollen zwischen den Bauteilen mit Festsitz angeordnet sind und aus einem härteren Werkstoff als die Bauteile bestehen und bei dem teleskopartigen Zusammenschieben der Bauteile längs ihrer Berührungsflächen mit den Bauteilen sollen und hierbei unter plastischer Verformung
    der Bauteile in diesen Nuten bilden, nach Patent...
    (Patentanm. P 16 30 005.3), dadurch gekennzeichnet, dass Kugeln (40 und 42) in bestimmtem Abstand voneinander in Löchern einer Büchse'(44) gehalten sind, die koaxial zwischen den teleskopartig zueinander bewegbaren Bauteilen (22,24) angeordnet ist und beim teleskopartigen Zusammenschieben der Bauteile als Einheit mit den auf den Bauteilen abrollenden Kugeln bewegt wird und hierbei diese in l\Ber Lage zueinander hält.
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  2. 2. Stossdämpfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (40 und 42) in den Löchern der Büchse (44) mit Preßsitz gehalten sind.
  3. 3. StossdämpfVorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (44) aus einem Polyamidkunststoff besteht*
  4. 4· Stossdämpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (44] einen über ihre ganze Länge reichenden Längsschlitz (46) aufweist.
  5. 5. Stossdämpfverrichtung nach einem der
    Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass an den teleskopartig zueinander beweglichen Bauteilen (22 und 24) an ihren benachbarten Stirnseiten zusammenarbeitende Einführungsnuten (40a und 42a) und deren Tiefe verringernde Einkerbungen (40b und 42b) angeordnet sind, zwischen die die Kugeln mit Pestsitz bei der Montage einführbar sind.
  6. 6. Stossdämpfverrichtung nach einem der
    Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der eine der Bauteile (22) einerseits und die Büchse (44) andererseits mit Zentrierungsrafcen zur Aufnahae von die Teile zueinander ausrichtenden Fühlern versehen sind.
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    j - 7· StossdämpfVorrichtung nach Anspruch 1
    ; bis 6 für eine Sicherheitslenksäule von Kraftfahrzeugen,
    ! bei der mindestens zwei axialen Abstand voneinander aufweisende
    I Reihen von über den Umfang der Bauteile verteilte Kugeln
    i vorgesehen sind.und die Kugeln der einen Reihe in Umfangs-
    ' I
    ; richtung zu den Kugeln der anderen Reihe versetzt sind, j ■ dadurch gekennzeichnet, dass zwei Paare von Kugeln (40) der l ! axial tiefer liegenden Reihe dicht nebeneinander symmetrisch ;
    ! j
    beiderseits der senkrechten axialen Ebene durch die Lenksäule ■ ' (12) auf der unteren Seite der Büchse (44) vorgesehen sind j
    i :
    j und dass entsprechend zwei Paare von Kugeln (42) der axial oben
    j ;
    liegenden Reihe dicht beieinander beiderseits der senkrechten j
    axialen Ebene auf der oberen Seite der Büchse vorgesehen sind«
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    1*
    Leerseite
DE19691925950 1966-12-30 1969-05-20 StoBdämpfeinrichtung, insbesondere für Sicherheitslenksäulen von Kraftfahrzeugen Expired DE1925950C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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US73492068A 1968-06-06 1968-06-06

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DE1925950B2 DE1925950B2 (de) 1975-01-02
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Application Number Title Priority Date Filing Date
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