DE1925660A1

DE1925660A1 - Fluessigkeitsanzeiger mit Schwimmer und Magnetkupplung

Info

Publication number: DE1925660A1
Application number: DE19691925660
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Krohne SAS
Current assignee: Krohne SAS
Priority date: 1968-05-22
Filing date: 1969-05-20
Publication date: 1969-11-27
Also published as: DE1925660B2; DE1925660C3; FR1596466A

Description

Flüssigkeitsanzeiger mit Schwimmer und Magnetkupplung Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsanzeiger oder ein ähnliches Meßgerät, das mit einem Schwimmer arbeitet, der einen Kupplungsmagneten (Primärmagneten) trägt.
Dieser Magnet ist mit einem Folgemagnet in einem Taucnrohr magnetisch gekuppelt, der Molgemagnet ist durch ein C-estänge, ein Band oder dergleichen mit einer Anzeigevorrichtung für den Flüssigkeitsstand im Behälter verbunden, Wenn der behälter aggressive Flüssigkeiten enthalt oder wenn Überdruck in ihm wirkt, wie das z.B. bei verflüssigten Gasen der Fell ist, kann das tauchrohr durch s.nfressungen, Erschütterungen oder dergleichen undicht werden. Die folge davon kann das Austreten von Gasen oder Flüssigkeiten in die Anzeigevorrichtung und in den ltaum sein, in welchem das Gerät aufgestellt ist0 Steht der Behälter unter Vakuum, so kann umgekehrt beim Auftreten eines Lecks Luft in den Behälter eindringen und Schaden anrichten.
Die Erfindung zeigt ein einfaches Mittel, um solchen Gefahren zu begegnen. Ausgehend von einem Flüssigkeitsanzeiger mit Schwimmer und magnetischer Kupplung, deren Folgemagnet in einem Tauchrohr arbeitet, besteht die Erfindung darin, daß das den Folgemagnet und die Verbindung zur Anzeigevorrichtung enthaltende Rohr von einem weiteren Rohr unter Einhaltung eines Zwischenraumes umgehen ist, der mit einer weiteren Anzeigevorrichtung, z.B. einem Manometer verbunden ist, welche das Eindringen von Plüssigkeit oder Gas in diesen Zwischenraum anzeigt. Um den Abstand der beiden Rohre mit Sicherheit einzuhalten, können Einbauten oder Einlagen vorgesehen werden, z.B; eine Drahtwendel, welche den Abstand beider Rohre bestimmen. Der Zwischenraum kenn ständig unter Druck oder Vakuum gehalten werden, so daß bei eintretendem Leck im äußeren Rohr ein Druckunterschied auftritt, der am Manometer angezeigt wird und beisoielsweise zum Auslösen eines Signals oder Betätigen von Gegenmaßnahmen ausgenutzt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel iLr die Brfindung dargestellt. i'ig. 1 zeigt einen Behälter-Flüssigkeitsstandanzeiger mit Doppeltauchrohr dar.
Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab ein Axial-Längsschnitt der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt dazu.
Das Gerät umfaßt unter anderem eine anzei evorrichtung 2, ein Doppelrohr 3 und einen Schwimmer 4, der entlang dem Doppelrohr 3 gleitend geführt ird. Der Folgemagnet im Innern des Doppelrohres 3 ist nicht dargestellt. Das Gerät ist für die Kontrolle des Niveaus einer Plüssigkeit bestimmt, das sich im Innern eines Behälters 5 befindet, dessen Boden 6 und obere Wandung 7 sichtbar sind. Das Doppelrohr 3 erstreckt sich vertikal im Innern des Behälters 5 vom Meßgerät 2, das sich oberhalb des Verschlußflansches 8 des Behälters 5 befindet, bis zum Boden 6 dieses letzteren, der zu diesem Zweck mit einer Zentrierbuchse 9 ausgestattet ist.
Das Doppelrohr 3 besteht aus zx7ei konzentrischen Rohren 3a und 3b, die gleichachsig und mit einem ringförmigen Zwischenraum 3c angeordnet sind. Diese beiden Rohre 3a und 3b sind an ihrem oberen Ende mittels eines Ringes (Krone) 11 kraftschlüssig verbunden, der seinerzeit kraftschlüssig mit einer Stützmuffe 12 verbunden ist, die an ihren beiden Enden mit einem Befestigungsflansch 13 bzw. 14 ausgerüstet ist. Der Flansch 13 der Muffe 12 wird für die Befestigung des Meßgerätes 2 am Doppelrohr verwendet, während der Flansch 14 für die Befestigung der gesamten Einheit Doppelrohr/Meßgerät 2 am Befestigungaflansch 8 des Behelters 5 gebraucht wird.
Die beiden unteren Enden der Rohre 3a und 3b werden dicht durch Schließplatten 15a bzw. 15b verschlossen0 Unter der Voraussetzung, daß der Ring 11 auch einen dichten Verschluß des oberen Endes des ringförmigen Zwischenraumes 3c bewerkstelligt, bleibt er Druck in diesem solange konstant, wie sich in einer der beiden Rohre 3a oder 3b nicht eine Öffnung bildet.
Um diesen Druck kontrollieren zu können, wird die Muffe 12 mit einem Verbindungsstück 16 ausgerüstet, das in den ringförmigen Zwischenraum 30 mündet und einen Anschluß dieses letzteren an ein Manometer 17 ermöglicht. Die Kontrolle des Druckes, der von dem Manometer 17 angezeigt wird, erlaubt also den Benutzer, jede unzeitige Vercinderung des Druckes festzustellen, der in dem ringförmigen Zwischenraum 3c herrscht. Wenn infolgedessen z.B. infolge Aggression der Flüssigkeit im Behälter 5 das äußere Rohr 3a bis zum austreten eines Loches angefressen ware, 80 würde daraus eine Veränderung des Druckes im ringförmigen Zwischenraum 3c resultieren, eine Veränderung, die sofort von dem Manoraeter 17 angezeigt würde. Damit können Signale oder Gegenmaßnahmen ausgelöst werden.
Es ist also praktisch unmöglich, daß die Flüssigkeit auch das innere Rohr 3b zersetzen könnte und danach infolge des Druckes, ccer in Behalter 5 herrscht, bis in das Meßgerät steigen könnte.
Damit das Doppelrohr vollkommen seine Funktionen erfüllen kann and infolgedessen damit der Benutzer Kenntnis von der Zerstörung seiner äußeren Wandung erhält, bevor seine innere Wandung zersetzt wird, ist es unumganglich, daß die beiden Rohre 3a und 3b nicht aneinander anliegen. Eine bequeme Art, die Rohre Da und 3b auseinander zu halten, besteht darin, in dem ringförniigen Zwischenraum 3c, wie in Fig. 2 angezeigt, einen Draht 18 anzubringen, der schraubenlinienförmig um das innere Rohr 3b gewickelt ist Es ergibt sich von selbst, daß sich die Erfindung nicht auf die einzige Ausfährungsform dieses Tauchrohres beschränkt, die vorstehend als nicht begrenztes Beispiel beschrieben ist, sie umfaßt im Gegenteil alle Ausführungsvarianten, wie auch immer ihr Anwendungsbereich sein möge.

Claims

Patentansprüche

1. Flüssigkeitsanzeiger mit Scheimmer und Primärmagnet sowie einem Folgemagnet in einen Rohr, dessen Innen raum von der Flüssigkeit getrennt ist und eine mit dem Folgemagnet verbundene Anzeigevorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Folgemagnet und die Verbindung zur Anzeigevorrichtung enthaltende Rohr 3b von einem weiteren Rohr 3a unter Einhaltung eines Zwischenraumes 30 umgeben ist, der mit einer weiteren Anzeigevorrichtung (Manometer 17) verbunden ist, welche das Eindrigen von Flüssigkeit oder Gas oder das Ausströmen aus diesem Zwisckenraum anzeigt,

2. Flüssigkeitsanzeiger nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum 30 Einbauten 18 enthält, die Wen Abstand zwischen den beiden Rohren 3a und 3b gewährleisten.

3. . Flüssigkeitsanzeiger nach Anspruch 1) und 2) dadurch gekennzeichnet, daß eine Leckanzeige in Form eines Manometers 17, welches in den Zwischenraum 3c eingeschlossen ist, vorhanden ist.