DE1925048U - Waelzkoerperdrehverbindung in verbundbauweise von leichtmetall und stahl. - Google Patents

Description

Ρ.ΑΛ60 848*-2.9.65

EISENWERK ROTHE ERDE

Dortmund -. __:

Wälzkörperdrehverbindung in Verbundbauweise von Leichtmetall und Stahl

Die Neuerung bezieht sich auf Wälzlager grösseren Durchmessers zur mittenfreien Drehverbindung von Kuppeln, Drehgestellen usw., bei der es auf ein möglichst niedriges Eigengewicht ankommt. Im allgemeinen ist die Drehverbindung mit einem Zahnkranz versehen.

Es ist bei derartigen Drehverbindungen bekannt, die mit den Wälzkörpern in Berührung stehenden, also zum Laufzeug gehörenden Ringe und gegebenenfalls auch den Zahnkranz aus Stahl herzustellen. Die Stahlringe sitzen fest in zur Stützung der Laufringe und zur Befestigung der ganzen Drehverbindung dienenden Leichtmetallringen. Die Verbundbauweise besteht dabei z.B. aus einem Preßsitgrini/t Scherstiiftsieherung.

Die Neuerung bezweckt, für\■ Dröhverblndungen der bezeichneten Art eine leichter herstellbare und'überdies materialsparende Verbundbauweise zu schaffen^ ~?i'H.-.

Gemäss der Neuerung sind-'d^;^:^väu§/-i||sjt!cii-fcmetall bestehenden Ringteile und die aus Stahl· bestehenden Ringteiie durch Schrumpfeh miteinander verbunden^;^: ;-^;;\^:

Dabei kann der Spiegel des;,;Sehr^pf siifczes über die ganze Höhe des jeweiligen Ringes durcngjefeend i's^isi:*. Vorteilhaft ist es, dem Spiegel des Schrumpf Siiijz^sj nxellfrdie ganze Höhe des jeweiligen Ringes zu geben, sondern £Sn? durch eine Aufsetzschulter zu begrenzen. Dann ist esnämlich^XeIent:möglich, die Verbundringe schon vor dem Schrumi^feig-fertlg zu bearbeiten. Die Schulter braucht nur eine ganzi^ge^inge Höiae: zu haben,. weil der fertige Schrumpfsitz sie für?. ^^!Jbar

benötigt. Sie unterscheid^;s%jh damitt;--von den verhältnismässig hohen Schultern der bekäimfe^v^^ßüpdtöauweise. Durch den Verzicht auf solch hohe SchuX^rä. benijtigfe man füi* die Herstellung

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der Ringe nicht mehr solch dickwandige Rohlinge wie-bisher, den: die Ringe werden im allgemeinen aus Vierkantquerschnitten herausgearbeitet. Die Verwendung dünnwandigerer Rohlinge bedeutet Material- und Arbeitsersparnis.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen

Pig. 1 ausschnittsweise im Querschnitt eine zweireihige Leichtmetall-Kugeldrehverbindung mit stählernem Zahnkranz]

Fig. 2 ausschnittsweise im Querschnitt eine einreihige Kugeldrehverbundung in Verbundbauweise aller Ringe und mit stählernem Zahnkranz.

Bei der Drehverbindung nach Pig. 1 nimmt ein von einem oberen Aussenring 1 und einem unteren Aussenring 2 gebildeter Hohlraum zwei Reihen Kugeln 3 und 4 und den Laufteil 5 eines Innenringes 6 auf. Die beiden Aussenringe 1 und 2 sind mit einem Kranz durchgehender Schraubenlöcher 7 versehen. Die darin einsetzbaren Schrauben halten die Drehverbindung zusammen und befestigen sie beispielsweise an einem feststehenden Fahrzeugteil. Die Sehrautaenlöeher 8 des Innenringes befestigen denselben beispielsweise an der Kuppel eines Fahrzeuges, die damit in drehbarer Verbindung mit dem feststehenden Teil des Fahrzeuges steht.

Die Innenfläche 9 des Innenringes 6 ist nahezu auf ganzer Höhe des Ringes als Sehrumpfsitzspiegel nach dem Stand der Technik ausgebildet zum Zwecke der Aufnahme eines stählernen Zahnkranzes 10. Eine Aufsetzschulter 11 sichert die axiale Lage der beiden Ringe 6 und 10 beim Zusammenbau, das heisst beim Schrumpfen. Der fertige Schrumpfsitz benötigt die axiale Lagerung nicht mehr.

Bei der Drehverbindung nach Pig. 2 läuft eine Reihe Kugeis 12 in vier stählernen Laufringen 13, 14, 15 und 16. Die stählernen Laufringe stehen in Schrumpfverbindung mit Stütz-

und Befestigungsringen 17, l8 und 19 aus einer hochfesten Leichtmetall-Legierung. Der Ring 19 nimmt ausser dem Laufring 16 auch noch einen Zahnkranz 20 in Schrumpfverbindung auf, wobei dessen Sitz durch eine Aufsetzschulter 21 begrenzt ist. Die Anordnung der auf den Umfang der Ringe verteilten Befestigungslöcher 22 und 23 entsprechen ebenso dem Stand der Technik wie die Anordnung der das Lager auch im ausgebauten Zustand zusammenhaltenden Schrauben 24 und die Anordnung der Dichtung 25.

Die Laufflächen der Laufringe 13 - 16 können vor oder nach dem Schrumpfen hergestellt werden. Da die Ringe genäss der Zeichnung veiifiltnismässig dünnwandig und somit nicht eigensteif sind, ist bei dem gazeichneten Lager die nachträgliche Herstellung der Laufflächen vorteilhafter. Die Wandstärke der Stahlringe kann sogar über die gezeichneten Verhältnisse hinaus noch weiter verkleinert werden, so dass die Ausführung nach Pig. 2 trotz stählernem Laufzeug eine äusserst leichte Kugeldrehverbindung ergibt.

Schutzansprüche:

Claims (2)

ΕΑΛ60Μ9-2.9.65 Schutzansprüche

1. Wälzkörper-DrehvErMndung zur Lagerung eines mittenfreien drehbaren Teiles., mit in Verbundbauweise aus Leichtmetall und Stahl bestehenden Ringen., dadurch gekennzeichnet, dass die aus Leichtmetall bestehenden Ringteile und die aus Stahl bestehenden Ringteile in an sich bekannter Weise durch Schrumpfen miteinander verbunden sind.

2. Drehverbindung nach Anspruch 1,), dadurch gekennzeichnet;, dass schon vor dem Schrumpfen fertig bearbeitete Ringteile eine Aufsetzschulter

besitzen.

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