DE2628645A1 - Maschinengeschweisstes absperrorgan mit im wesentlichen sphaerischer form - Google Patents
Maschinengeschweisstes absperrorgan mit im wesentlichen sphaerischer formInfo
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Description
Bam 3663
S.A. CONSTRUCTIONS METALLIQÜES DE PROVENCE, Levallois-Perret / Frankreich
Maschinengeschweißtes Absperrorgan mit im wesentlichen
sphärischer Form
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem maschinenschweißten.
Absperrorgan mit im wesentlichen sphärischer Form für einen Drehschieber mit einem drehbaren Hahnküken,
wobei sich diese Konstruktion insbesondere auf Drehschieber mit großem Durchmesser bezieht.
Bisher handelt es sich bei drehbeweglichen Absperrorganen für Drehschieber um sphärische Körper aus gegossenem
oder geschmiedetem Stahl, die im allgemeinen vollkommen außerhalb der Durchgangsleitung des Strömungsmittels liegen und im allgemeinen als Hahnküken bezeichnet
werden.
Für Drehschieber großer Durchmesser ergeben sich stark erhöhte Gewichte für das ganze Hahnküken sowie
hohe Kosten, da es sich bei dem verwendeten Stahl um Qualitätsstahl handelt. Dieser herkömmliche Aufbau der
kugelförmigen Hahnküken ergibt sich einzig und allein aus der Herstellungsart und der angewendeten Bearbeitung
und nicht aus der Notwendigkeit hohen mechanischen Beanspruchungen zu widerstehen. Im Gegenteil, die Qualität
des Metalls ist weitgehend überreichlich gewählt, um den Beanspruchungen zu widerstehen, denen das Hahnküken unterworfen
wird.
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Man weiß, daß Ventilkörper, insbesondere Körper von Drehschiebern mit drehbaren Hahnküken, leichter
ausgeführt werden können, indem die gegossenen oder geschmiedeten Teile durch mechanisch bzw. maschinengeschweißte
Konstruktionen ersetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein erleichtertes, maschinengeschweißtes sphärisches Absperrorgan
zu schaffen, dessen Kosten ganz erheblich gegenüber denen mit herkömmlichen vollen Hahnküken
reduziert sind.
Die Erfindung geht dabei aus von einem maschinengesohweiß ten Absperrorgan mit im wesentlichen sphärischer
Form für einen Drehschieber mit einem drehbaren kugelförmigen Hahnküken, enthaltend
- ein Rohr, dessen zwei gegenüberliegende Enden eine das Absperrorgan durchquerende Leitung vollkommen
begrenzen,
- eine dieses Rohr umgebene Umhüllung in allgemein sphärischer Form und
- Drehzapfen für die Drehbarkeit des Rohres und der Umhüllung innerhalt des Drehschiebers um eine senkrecht
zur Achse des Rohres liegende Achse.
Die Aufgabe wird dabei erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Umhüllung durch zwei aus ausgebauchtem Blech bestehende, halbkugelförmige identische Segmente
gebildet ist, die je durch zwei senkrecht zu ihrer
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diametralen Ebene verlaufende Ebenen abgestumpft sind, die bei jedem Segment zwei identische und diametral
gegenüberliegende Öffnungen in Halbkreisform schneiden, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser
des Rohres, wobei die Segmente einerseits untereinander in einer diametralen Ebene zusammengeschweißt
sind, die durch die Rotationsachse und die Achse des Rohres hindurchgeht, und die andererseits an den
Enden des von ihnen umgebenen Rohres angeschweißt sind.
Außerdem wird es erfindungsgemäß vorgezogen, daß jedes der beiden halbkugelförmigen Segmente durch zwei
diametral gegenüberliegende, senkrecht zur Rotationsachse verlaufende Ebenen abgestumpft ist und die kugelförmige
Umhüllung zwei Kugelkalotten aus ausgebauchtem Blech umfaßt, deren Radius größer ist als der der Segmente
und die durch ihren Umfang entlang der genannten Abstumpfungen senkrecht zur Rotationsachse angeschweißt
sind.
Die Dichtigkeit des Hahnkükens in der geschlossenen Stellung wird gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung mit Hilfe zweier Lagerflächen erreicht, die sich diametral gegenüberliegen und auf den Durchmesser
axial ausgerichtet sind, der senkrecht zur Rotationsachse und zur zentralen Achse des Rohres liegt, wobei
die Lagerflächen sich aus einer Verstärkung aus hartem Metall zusammensetzen, die durch Schweißung auf die
Außenfläche jedes Segments des Hahnkükens abgelagert· und dann gemäß einer kugeligen Oberfläche mit Präzision
bearbeitet ist.
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Bei einer zweiten Ausführungsform trägt die kugelförmige
Umhüllungzwei kreisringförmige Nuten, die sich diametral gegenüberliegen und axial auf den Durchmesser
ausgerichtet sind, der senkrecht zur Rotationsachse und zur zentralen Achse des Rohres liegt, wobei in
jeder Nute eine Dichtungseinrichtung für das geschlossene Hahnküken angeordnet ist.
Die beiden Enden des zentralen Rohres besitzen eine Verstärkung aus hartem Metall, die durch Schweißen abgelagert
ist und gemäß einer kugelförmigen Oberfläche mit Präzision bearbeitet ist, wobei diese verstärkten
Enden als Abstützung der Dichtungseinrichtungen der geöffneten Stellung des Hahnkükens dienen.
Das Resultat der Erfindung ist ein neues Produkt, das durch ein mechanisch bzw. maschinengeschweißtes
kugelförmiges Hahnküken sowie durch einen Drehschieber mit drehbarem Hahnküken gebildet ist.
Die Vorteile eines erfindungsgemäßen Hahnkükens bestehen darin, daß die Kosten gegenüber denen eines
sphärischen Hahnkükens gleichen Durchmessers, das auf herkömmliche Weise gegossen oder geschweißt ist, stark
reduziert sind.
Bei der Herstellung eines maschinengeschweißten Hahnkükens gemäß der Erfindung werden folgende Teile zusammengebaut
:
- ein zentrales Rohr, das ein handelsübliches Rohr oder ein Rohrschuß sein kann, der aus einem Stahlblech gerollt
bzw. gewalzt wird;
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- zwei halbkugelförmige Segmente aus ausgebauchtem Stahlblech,
wobei diese Segmente dann zur Bildung der Durchgangsöffnungen für das zentrale Rohr abgestumpft werden;
- zwei kugelförmige Kalotten aus ausgebauchtem bzw. getriebenem Stahlblech, die den oberen bzw. Gipfelteil
und den unteren Teil des Hahnkükens bilden sowie
- zwei Buchsen, in denen die Lagerzapfen drehen können
und bei denen es sich um ausgebohrte Stücke handeln kann.
Man kennt im allgemeinen die Herstellung solcher in einer Kesselschmiede oder dgl. hergestellter Teile, insbesondere
halbkugelförmige Segmente und Kugelkalotten aus ausgebauchtem Stahlblech, die man häufig als Böden für
Behälter verwendet. Eine Toleranz in der Größenordnung von + 3 mm wird für die Seiten dieser Teile zugelassen
und man kann eine solche Präzision bei kesselgeschmiedeten Teilen erreichen.
Die kesselgeschmiedeten Teile können aus einem relativ weichen Stahl gebildet werden, beispielsweise Stahl A 52.
Allein die Verstärkungen, die als Lagersitzflächen oder dgl. bestimmt sind, sind aus hartem und evtl. nichtoxydierendem
Metall, und sie sind mit einer großen Präzision in der Größenordnung von +^ 0,05 mm bearbeitet.
Beispielsweise besitzt ein Hahnküken mit einem Außendurchmesser von 1,50 m ein Gewicht von 2.750 kg bei Stahl
A 52 FP2. Erfindungsgemäß hergestellte Hahnküken gestatten eine beträchtliche Einsparung des Gewichts, der Stahlqualität
und der Bearbeitung durch Herstellungstoleranzen.
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Das Ausfüllen des zwischen dem zentralen Rohr und der sphärischen Umhüllung enthaltenen Raumes mit einem
Material, das druckwiderstandsfähxg ist, ist ein wirtschaftliches Mittel zur Verhinderung der Verformungen
der sphärischen Umhüllung, wenn das Hahnküken geschlossen ist, also in dem Falle, in dem der Druck des Strömungsmittels erhöht ist. Dieses Ausfüllen gestattet ein Reduzieren
der Metalldicke der sphärischen Umhüllung und des zentralen Rohres. Die Füllung kann durch ein bei
Wärme an seinem Platz expandiertes und polymerisiertes Material gebildet sein, wobei die sphärische Umhüllung
erwärmt wird. Wenn sich in diesem Falle die Umhüllung abkühlt (nach einer Polymerisation und Aushärtung der
Füllung), dann ist sie nach Art eines Eisenringes bzw. eines Beschlages vorgespannt, was den Widerstand gegenüber
äußerem Druck steigert.
Im folgenden sei die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher
erläutert, ohne daß diese Beispiele begrenzenden Charakter besitzen. Es zeigen
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Hahnkükens;
Fig. 2 einen Querschnitt, der durch die Rotationsachse hindurchgeht;
Fig. 3 einen Längsschnitt, dar durch die Rotationsachse hindurchgeht;
Fig. 4 und 5 Teil-Querschnitte einer Ausführungsform
mit eingesetzten Dichtungselementen.
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Fig. 1 veranschaulicht in einer auseinandergezogenen Perspektivansicht die Konstruktionsteile eines drehbaren
Hahnkükens, das maschinengeschweißt und gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
Dieses Hahnküken enthält ein zentrales Rohr 1 mit der Achse x-x^, dessen innerer Durchmesser gleich dem Durchmesser
der beiden Leitungen für den Zufluß und Abfluß des Strömungsmittels ist. Dieses Rohr kann ein handelsübliches
Rohr aus weichem Stahl oder ein Rohrschuß sein, der durch Rollen und Verschweißen eines weichen Stahlbleches
hergestellt ist, beispielsweise eines Bleches aus Stahl A 52 mit 40 mm Dicke für einen Kanaldurchmesser
von 1 m.
Zwei diametral gegenüberliegende Buchsen (-Ansätze) 2a, 2b sind in der Mitte des Rohres 1 angeschweißt. Diese
Buchsen, die zur Lagerung dienen (eine am unteren Schwenkpunkt und die andere am Schlüssel oder dgl. zur Drehbetätigung)
, stellen die Rotationsachse des Hahnkükens dar.
Das Hahnküken enthält außerdem eine Umhüllung bzw. einen Mantel 3 in allgemein kugelförmiger Ausbildung.
Dieses setzt sich zusammen aus zwei kugelförmigen Segmenten 3a, 3b, die je aus einem weichen ausgebauchten Stahlblech
geformt sind. Beispielsweise für einen Außendurchmesser in der Größenordnung von 1,50m verwendet man ein Blech
aus Stahl A 52 mit 40 mm Dicke. Diese beiden Kugelsegmente sind durch zwei Ebenen abgestumpft, die gegenüber der Mitte
symmetrisch und durch einen Abstand getrennt sind, der ■ im wesentlichen gleich der Länge des Rohres 1 ist, das
an jedem Segment zwei Konturen in Form eines Halbkreises 4a, 4b und 5a, 5b bestimmt, welche sich einander gegenüber
befinden und deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Rohres 1. Die beiden Halbkugelsegmente
sind mit ihren Rändern in der Ebene zusammengeschweißt, die durch die Achse x-x.. und die Rotationsachse Z-Z1 hindurch-
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Wenn sie einmal zusammengesetzt sind, bilden sie ein kugelförmiges Segment mit der Achse x-x . Im dargestellten
Beispiel sind die beiden halbkugelförmigen Segmente 3a und 3b auch bei 7a und 7b durch zwei Ebenen abgestumpft, die
in Bezug auf die Mitte symmetrisch und in Bezug auf die Rotationsachse Z-Z1 senkrecht liegen, wobei die beiden
abgestumpften Teile durch zwei kugelförmige Kalotten 6a, 6b ersetzt werden, die einen größeren Radius als die
halbkugelförmigen Segmente 3a und 3b aufweisen und die mit ihrer Peripherie an den Abstumpfungen 7a und 7b angeschweißt
sind.
Diese beiden Kalotten werden ebenfalls durch ein Ausbauchen eines Bleches aus weichem Stahl hergestellt.
Es sei festgestellt, daß diese Kalotten, die dazu bestimmt sind, den Raumbedarf in der Höhe des Hahnkükens
zu reduzieren, wahlweise vorgesehen sind. Bei einer Variante brauchen die beiden halbkugelförmigen Elemente
3a und 3b die Abstumpfungen 7a und 7b nicht aufzuweisen.
Die Kalotten 6a und 6b besitzen jeweils an ihrem Gipfelpunkt·eine Abstumpfung 8a, 8b, deren Durchmesser
etwas größer ist als der äußere Durchmesser der Buchsen 2a und 2b, die in diesen öffnungen aufgenommen werden
und an deren Umfang angeschweißt sind.
Jedes der beiden halbkugelförmigen Elemente 3a, 3b trägt an seiner Außenfläche eine Dichtungseinrichtung
9a, 9a für das Hahnküken in seiner geschlossenen Stellung, wobei diese Dichtungseinrichtung die Form eines Kreises
besitzt, der zur Achse y-y- zentriert ist, die senkrecht zu den Achsen X-X1 und Z-Z1 verläuft.
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Bei den Fig. 2 und 3 handelt es sich um Schnittansichten durch das zusammengesetzte Hahnküken entsprechend
den Ebenen oyz, einerseits, und oxz, andererseits. Die Teile, die denen der Fig. 1 entsprechen, sind mitjdenselben
Bezugszeichen dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ist bei den durch Schweißen einmal zusammengesetzten Metallteilen
der Raum 10, der zwischen dem Rohr 1 und der kugelförmigen Mantelumhüllung enthalten ist, mit einem festen
oder pulverförmigen nicht zusammendrückbaren Material 10a aufgefüllt. Zu diesem Zweck umfaßt die obere Kalotte 6a
eine oder mehrere mit Gewinde versehene öffnungen 11 zum
Einführen des Füllitiateriales 10a. Diese öffnungen sind
durch einen Pfropfen 12 verschlossen, der gegebenenfalls mit einem Hebe- oder Tragring versehen sein kann.
Bei dem Füllmaterial handelt es sich beispielsweise um Sand oder Metallkugeln. Es kann ebenfalls ein teigiger
oder flüssiger Körper sein, der, nachdem er in den Raum 10 eingegossen ist, verhärtet, z.B. Beton, Gips oder
ein polymerisierbares Kunstharz.
Vorzugsweise füllt man den Raum 10 mit zellförmigen Beton, der in die durch die beiden Wände gebildete Form
eingegossen wird und dann in dieser Form expandiert, indem er sich durch die Hitze entwickelt.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die kugelförmige Umhüllung sich während des Abbindens des zellförmigen
Betons erhitzt und ausdehnt und daß sie dann bei vorgespannter Spannung gehalten wird, nachdem der
Beton abgebunden und abgekühlt ist, was den Druckwiderstand erhöht, wenn das Hahnküken geschlossen ist. Man kann
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dieses Abbinden des Betons beschleunigen und vergrößert die Vorspannung, indem die sphärische Mantelumhüllung
auf eine Temperatur in der Größenordnung von 160 bis
180°C während der Expansion erhitzt wird.
Der Zellbeton kann ersetzt werden durch einen starren
Zellschaum, dessen Expansion und Polymerisation an Ort und Stelle erreicht werden, indem die Mischung aus
flüssigen oder pulverförmigen Kunstharzen in den Raum
hineingeschüttet wird und den Ursprung für den steifen Schaum bildet, beispielsweise einem Polyurethanschaum.
In diesem Falle kann man ebenfalls die sphärische Mantelumhüllung auf eine Polymerisationstemperatur (160 bis
180°C) erhitzen, während das Rohr 1, nach einer ersten Erwärmung, die für die Polymerisation notwendig ist,
fortschreitend abgekühlt wird, und zwar durch ein Hindurchführen eines frischen Luftstromes, während die
äußere Umhüllung während der ganzen Polymerisation erwärmt bleibt.
Die Verwendung einer Füllung aus Zellbeton oder aus steifem Schaum mit geringer Dichte weist den Vorteil
auf, daß das Gewicht des Hahnkükens nicht stark erhöht wird.
Als Beispiel sei aufgeführt, daß in einem Hahnküken mit einem äußeren Durchmesser von 1,50 m und einem Durchgangbzw.
Kanal-Durchmesser von 1,0 m das Volumen des Raumes 10 in der Größenordnung von 450 1 liegt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß die Buchsen 2a und 2b an der Außenfläche des Rohres 1 angeschweißt sind. Bei
einer Variante für einen großen Durchmesser aufweisende Hahnküken, die einen sehr widerstandsfähigen Zusammenbau
der Buchsen 2 auf dem Rohr 1 erfordern, kann man die Buchsen
- 11 nach einem Anbohren auf dem Rohr 1 festschweißen.
Fig. 3 zeigt, daß die Enden des Rohres 1 abgeschrägt bzw. angefast und durch Schweißen wieder verstärkt sind.
Diese Abschrägungen 13 und 14, die durch ein hartes und evtl. nicht-oxydierendes Metall gebildet sind, sind mit
Präzision gemäß einer sphärischen Oberfläche mit dem Zentrum 0 bearbeitet und dienen als Trägerflächen für
Dichtungseinrichtungen, wenn das Hahnküken sich in seiner geöffneten Stellung befindet.
Insbesondere Fig. 2 veranschaulicht (im Querschnitt) die Träger- bzw. Lagerflächen 9a und 9b, die auf der
Außenfläche der beiden halbkugelförmigen Segmente 3a und 3b dadurch erzielt werden, daß durch Schweißen eine
Wiederverstärkung aus hartem und ggf. nicht-oxydierendem Material abgelagert wird, das dann gemäß einer
sphärischen Oberfläche mit dem Zentrum 0 mit Präzision bearbeitet wird.
Fig. 4 veranschaulicht in einem Teilschnitt gemäß der Ebene oyz eine Variante, in der die Lagerflächen 9a,
9b durch ringförmigen Nuten 15 ersetzt sind, die zur Achse X-X1 zentriert und in die (Material-) Dicke der
sphärischen Umhüllung 3 eingearbeitet sind. Diese Nuten können die Querschnittsform eines Trapezes oder eines
Schwalbenschwanzes aufweisen und enthalten einen Dichtungsring, der, wenn das Hahnküken geschlossen ist, mit einem
Sitz, der durch den Körper des Drehschiebers getragen wird, oder mit einem gleitbeweglichen Sitz zusammenarbeitet.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Dichtung 16 durch einen zentralen Ring 16a
gebildet, der außen von einem-Ring 16b umhüllt ist. Der Ring 16a ist beispielsweise eine metallische Dichtung
oder eine elastomere, die mit der Presse rundherum in die Nute 15 oder durch Hineintreiben dort eingesetzt
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ist, und zwar in Verbindung mit dem Ring 16b, oder
auch nicht, der die Rolle eines Ringes zur Veränderung eines Herausziehens spielt und beispielsweise aus
Polytetrafluoräthylen besteht.
Fig. 5 veranschaulicht einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform, bei der der Dichtungsring 16
ein elastomeres oder metallisches Hohlprofil ist, das einen Absatz aufweist, der unter Krafteinwirkung in
den Schwalbenschwanz-Querschnitt eingreift. Diese Dichtungsringe ,'die in die Nuten 15 eingesetzt sind, können
auch andere unterschiedliche Formen aufweisen.
Im Falle eines Hahnkükens, mit dem Drehschieber kleiner
Durchmesser ausgerüstet sind, kann man als Dichtung auch eine plastische Umhüllung verwenden, die in ihrem
Innern einen elastischen Stahldraht von der Art einer Pianosaite aufweist.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 5 umfassen Dichtungsringe, die in eine Nute eingreifen und den
Vorteil besitzen, daß sie ein evtl. Wiederverstärken
des Kugelsegments und vor allem eine Präzisionsbearbeitung der Lagerflächen vermeiden, bei denen es sich
um kostspielige Bearbeitungsvorgänge handelt.
Die bearbeiteten Sitz- bzw. Lagerflächen 13 und 14, die sich an den Enden des Rohres 1 befinden, können ebenfalls
durch Dichtungen bzw. Dichtungsringe ersetzt werden, die in eine Nute mit trapezförmigem Profil eingesetzt
sind, das zur Abschrägung am Ende des Rohres ausmündet.
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Im letzteren Falle muß die Lagerfläche bzw. der Lagersitz mit Sorgfalt gemäß einem sphärischen oder
kegelstumpfförmigen Profil bearbeitet werden.
Es versteht sich von selbst, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Konstruktionselemente des mechanisch
verschweißten Hahnkükens, das nur anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben worden ist, durch
äquivalente Elemente ersetzt werden können.
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Claims (11)
- Patentansprüche( 1 .) Maschinengeschweißtes Absperrorgan mit im wesentlichen sphärischer Form für einen Drehschieber mit einem drehbaren kugelförmigen Hahnküken, enthaltend- ein Rohr, dessen zwei gegenüberliegende Enden eine das Absperrorgan durchquerende Leitung vollkommen begrenzen,- eine dieses Rohr umgebende Umhüllung in allgemein sphärischer Form und- Drehzapfen für die Drehbarkeit des Rohres und der Umhüllung innerhalb des Drehschiebers um eine senkrecht zur Achse des Rohres liegende Achse,dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (3) durch zwei aus ausgebauchtem Blech bestehende, halbkugelförmige identische Segmente (3a, 3b) gebildet ist, die je durch zwei senkrecht zu ihrer diametralen Ebene verlaufende Ebenen abgestumpft sind, die bei jedem Segment zwei identische und diametral gegenüberliegende Öffnungen (4a, 5a und 4b, 5b) in Halbkreisform schneiden, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Rohres (1), wobei die Segmente einerseits untereinander in einer diametralen Ebene zusammengeschweißt sind, die durch die Rotationsachse (Z-Z1) und die Achse (x-x-) des Rohres hindurchgeht, und die andererseits an den Enden des von ihnen umgebenen Rohres angeschweißt sind.609883/0357
- 2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden halbkugelförmigen Segmente (3a, 3b) durch zwei diametral gegenüberliegende, senkrecht zur Rotationsachse verlaufende Ebenen abgestumpft ist und die kugelförmige Umhüllung zwei Kugelkalotten (6a, 6b) aus ausgebauchtem Blech umfaßt, deren Radius größer ist als der der Segmente und die durch ihren Umfang entlang der genannten Abstumpfungen (7a, 7b) senkrecht zur Rotationsachse (Z-Z1) angeschweißt sind.
- 3. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung auf ihrer Außenseite zwei diametral gegenüberliegende, kreisringförmige Lagerflächen (9a, 9b) umfaßt, die auf einen Durchmesser (y-y..) ausgerichtet sind, der senkrecht zur Rotationsachse (Z-Z1) und zur Achse (X-X1) des Rohres (1) verläuft, und die gemäß einer sphärischen Oberfläche mit Präzision bearbeitet sind, so daß sie als Abstützung für Dichtungseinrichtungen dienen, wenn das Absperrorgan geschlossen ist.
- 4. Absperrorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen mit hartem Metall wieder verstärkt sind, das durch Schweißung auf der Außenseite der Umhüllung abgelagert ist.609883/0357
- 5. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Rohres (1) je eine Lagerfläche (13, 14) aufweisen, die gemäß einer sphärischen Oberfläche mit Präzision bearbeitet sind und als Abstützung für Dichtungseinrichtungen dienen, wenn das Absperrorgan geöffnet ist.
- 6. Absperrorgan nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (13, 14) mit hartem Metall verstärkt sind, das durch Schweißung aufgelagert ist.
- 7. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung auf ihrer Außenseite zwei sich diametral gegenüberliegende kreisringförmige Nuten (15) umfaßt, die auf einen Durchmesser (y-y..) , der senkrecht zur Rotationsachse und zur Achse des Rohres verläuft, ausgerichtet sind und in denen je eine Dichtungseinrichtung (16) angeordnet ist.
- 8. Absperrorgan nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (15) einen Querschnitt in Form eines Schwalbenschwanzes aufweisen und die genannten Dichtungseinrichtungen (16) als im Querschnitt dreieckförmige hohle Profile ausgebildet sind.
- 9. Absperrorgan nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Dichtungseinrichtungen (16) sich aus einem Ring (16a), der am Boden der genannten Nute und einer äußeren Umhüllung zusammensetzt, die durch einen Anti-Extrusionsring (16b) gebildet ist, deren beide Ränder unter Krafteinwirkung in die Nute(15) eingreifen.609883/0357
- 10. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Umhüllung und dem Rohr enthaltene Raum mit einem festen oder pulverförmigen Material gefüllt ist.
- 11. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Umhüllung und dem Rohr enthaltene Raum mit einem Material gefüllt ist, das durch Erwärmen der Umhüllung an seinem Platz durch Wärme expandiert und polymerisiert ist, in der Weise, daß die Umhüllung nach dem Abkühlen vorgespannt ist.609833/0357
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