DE10124843A1 - Gleitlager - Google Patents
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Abstract
Das kugelige Innenteil (3) eines Gleitlagers ist in einer Öffnung (2, 14, 15, 20) eines Gehäuses (1, 16, 19) über eine zylindrische Gleitbuchse (5) aufgenommen, die durch das Aufbringen einer axialen Verformungskraft in zwischen Gleitbuchse (5) und Innenteil (3) einerseits und zwischen Gleitbuchse (5) und Gehäuseöffnung (2, 14, 15, 20) andererseits gebildete Hohlräume (9, 8) bringbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung mit einem Gehäuse, das eine
durchgehende von einer Wandfläche begrenzte Öffnung aufweist, einem in
nerhalb dieser Öffnung angeordneten kugeligen Innenteil und einem Gleitteil,
das im Zwischenraum zwischen dem kugeligen Innenteil und der die Gehäuse
öffnung begrenzenden Wandfläche angeordnet ist. Außerdem betrifft die Erfin
dung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Lageranordnung.
Eine derartige Lageranordnung ist aus der DE-OS 15 75 550 vorbekannt. In
Fig. 1 dieser Vorveröffentlichung ist eine sphärische Lageranordnung gezeigt,
die im wesentlichen aus einem Gehäuse und einem inneren Lagerteil und ei
nem dazwischen angeordneten Gleitteil besteht. Das Gehäuse ist aus einem
starren, im wesentlichen undeformierbaren Metall wie Stahl hergestellt und mit
einem Gewindezapfen versehen. An dem dem Zapfen abgewandten Ende er
streckt sich durch das Gehäuse ein Durchgang von seiner oberen zu seiner
unteren Seite. Die Öffnungen, die von diesem Durchgang in den Seiten des
Gehäuses gebildet sind, haben eine kreisförmige Gestalt, während die Wand
fläche, die den Durchgang zwischen den Gehäuseseiten begrenzt, den Abschnitt
einer Kugel definiert. Radial durch das Gehäuse und in den Durchgang
hinein erstreckt sich eine Füllöffnung.
Das innere, kugelförmige Lagerteil, das beispielsweise aus eine gehärteten
Metall oder aus einem porösen Sintermetall besteht, weist eine äußere sphäri
sche Lagerfläche auf. Das innere Lagerteil ragt über die Seiten des Gehäuses
hinaus, damit es gegenüber dem Gehäuse schräg gestellt werden kann.
Das zwischen der sphärischen Lauffläche des inneren Lagerteils und der Öff
nung des Gehäuses angeordnete Gleitteil aus Kunststoff wird im geschmolze
nen bzw. verflüssigten Zustand in den Zwischenraum zwischen dem inneren
Lagerteil und der Gehäuseöffnung durch die radiale Einfüllöffnung eingespritzt.
Dazu ist eine Gießform erforderlich, in der das Gehäuse und das innere La
gerteil während des Einspritzen des geschmolzenen Kunststoffes in den Zwi
schenraum zwischen diesen beiden gehalten wird. Diese Form besteht aus
einer oberen und einer unteren Hälfte und ist mit einer Füllöffnung versehen.
Diese Füllöffnung der Gießform wiederum muss mit der Einfüllöffnung im La
gergehäuse übereinstimmen. Zur Bildung des Gleitteiles wird nun der Kunst
stoff unter einem gewissen Druck eingespritzt, der ausreicht, den Zwischen
raum auszufüllen. Nach dem Aushärten schwindet der Kunststoff, so dass die
Beweglichkeit der Lageranordnung gegeben ist.
Nachteilig dabei ist, dass diese Art der Lagerherstellung aufgrund der erforder
lichen Gießform sehr aufwendig und damit auch teuer ist.
Eine andere Art der Lagerherstellung ist in der DE-OS 19 06 523 vorbeschrie
ben. Danach wird ein Kugelgleitlager so hergestellt, dass zunächst ein kugeli
ges Innenteil gefertigt wird. Die kugelige Lauffläche des Innenteiles wird an
schließend mit einem dünnen Film aus Zinn, Kupfer oder Blei versehen, der
durch ein Plattierungs- oder ein galvanisches Beschichtungsverfahren aufge
bracht ist. Anschließend wird dieses kugelförmige Innenteil in eine Gießform
als Kern eingesetzt. Eine Charge von geschmolzenem Aluminium wird dann in
die Höhlung der Form mit der darin angeordneten inneren kugeligen Laufbüchse
eingegossen. Darauf vermischt sich der dünne Film aus Zinn, Kupfer oder
Blei, der über einem Teil der kugeligen Oberfläche der inneren kugeligen Lauf
büchse aufgebracht ist, mit der Aluminiumschmelze, wobei ein Film aus einer
Aluminiumlegierung gebildet wird, der gute Lagereigenschaften hat. Wenn das
geformte Stabteil mit dem kugeligen Innenteil aus der Form entnommen ist,
wird die innere kugelförmige Lauffläche in dem kugeligen Kopf des Stabteiles
so gehalten, dass eine Bewegung zueinander nicht möglich ist, d. h., das inne
re kugelförmige Teil kann sich im kugeligen Kopfteil nicht drehen. Die gesamte
Anordnung muss daher einer Schlagwirkung ausgesetzt werden, die das Dre
hen des kugeligen Innenteils im kugeligen Kopfteil bewirken soll.
Auch hier ist die aufwendige Fertigung eines gattungsgemäßen kugeligen
Gleitlagers von Nachteil.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Lageranordnung
derart weiter zu entwickeln, dass sie sich in einfacher und damit in wirtschaftli
cher Weise fertigen lässt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von
Anspruch 1 dadurch gelöst, dass das Gleitteil als eine zylindrische Gleitbuchse
ausgebildet ist, die durch das Aufbringen einer axialen Verformungskraft in
zwischen Gleitbuchse und Innenteil einerseits und zwischen Gleitbuchse und
Gehäuseöffnung andererseits gebildete Hohlräume bringbar ist.
Durch die teilweise Materialverdrängung der zylindrischen Gleitbuchse wird
eine dem kugeligen Innenteil angepasste Gleitfläche und eine axiale Fixierung
des Gleitteiles im Gehäuse in besonders einfacher Weise bewerkstelligt. Durch
den Verformungsprozeß der zylindrischen Gleitbuchse wird eine unverlierbare,
aus Gehäuse, kugeligem Innenteil und dazwischenliegendem Gleitteil beste
hende Baueinheit gebildet. Durch die Erfindung werden in besonders ein
drucksvoller Weise kostenintensive Fertigungsprozeße nach dem bisherigen
Stand der Technik eingespart, ohne die Funktionalität, d. h. die physikalischen
Leistungsmerkmale der Lagerbaueinheit in negativer Richtung zu beeinflußen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
So ist im Anspruch 2 die unterschiedliche Gestaltung der zwischen Gleitbuchse
und Gehäuseöffnung liegenden Hohlräume beschrieben. Diese können im
Längsschnitt gesehen dreieckförmig als Fase, als Rundung oder auch recht
eckförmig als zylindrische Ausnehmung gestaltet sein. Während des Verfor
mungsprozeßes wird das Gleitbuchsenmaterial im Randbereich in diese unter
schiedlich ausgebildeten Hohlräume gedrückt und bildet so eine formschlüssi
ge unlösbare Verbindung zum Gehäuse.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist vorgese
hen, dass die Gleitbuchse aus einem einheitlichen Werkstoff oder aus einem
Verbundmaterial besteht. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Vorteile
der Erfindung für jeden nur denkbaren Anwendungsfall genutzt werden können,
d. h. die jeweilige Reibpaarung dem Anwendungsfall in hervorragender Weise
anpaßbar ist. So kann die zylindrische Gleitbuchse beispielsweise aus Mes
sing, aus einem Kunststoff oder auch aus einem Sintermaterial bestehen, des
sen Poren mit einem Schmiermittel gefüllt sind. Aber auch Werkstoffverbunde
fallen unter den Erfindungsgedanken. So kann die zusammengesetzte Gleit
buchse beispielsweise aus einem Stahlrücken bestehen, dessen innere Man
telfläche über einen Haftvermittler mit einer Sinterbronze versehen ist. Auch
der Einsatz gerollter Gleitbuchsen mit offener Stoßstelle fällt unter den Erfin
dungsgedanken.
Nach Anspruch 4 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei bestimmten
Anwendungsfällen im Bereich der Gehäuseöffnung beidseitig das Gleitteil radi
al überdeckende Dichtungen angeordnet sind. Diese lassen sich in einfacher
Weise in entsprechende Profilierungen im Gehäuse einsetzen.
Nach einem weiteren zusätzlichen Merkmal gemäß Anspruch 5 soll das Ge
häuse aus einem metallischen Werkstoff, aus einem Kunststoff oder aus einem
Verbundwerkstoff bestehen. Dadurch ist sichergestellt, dass auch für jeden
Anwendungsfall die geeignetsten Gehäusematerialien einsetzbar sind und so
eine optimal angepasste Lageranordnung herstellbar ist.
Nach einem anderen zusätzlichen Merkmal gemäß Anspruch 6 soll das Ge
häuse voneinander beabstandete Öffnungen zur Aufnahme von kugeligenen
Innenteil und Gleitteil aufweisen, so dass eine solche Lageranordnung gemäß
Anspruch 7 in besonders vorteilhafter Weise zum Ausgleich von Winkel- bzw.
Fluchtungsfehlern von zwei miteinander in Verbindung stehenden Bauteilen
einsetzbar ist. Dies können beispielsweise Bremspedal- oder Kupplungssyste
me sein, wo eine gelenkige, den Ausgleich von Toleranzen und Fluchtungstole
ranz zulassende Verbindung zwischen zwei Partnern erforderlich ist.
Das zugehörige Verfahren zur Herstellung einer solch gattungsgemäßen La
geranordnung zeichnet sich nach Anspruch 8 dadurch aus, dass in einem er
sten Schritt die zylindrische Gleitbuchse über das kugelige Innenteil gescho
ben, in einem zweiten Schritt Innenteil und Gleitbuchse in die Gehäuseöffnung
eingeführt, bevor in einem dritten Schritt durch Aufbringen einer axialen Ver
formungskraft durch plastische Materialverdrängung der Gleitbuchse eine
formschlüssige unlösbare Baueinheit gebildet ist. In Weiterbildung dieser Ver
fahrensweise ist nach Anspruch 9 vorgesehen, dass Innenteil, Gleitbuchse und
Gehäuseöffnung so zueinander ausgerichtet sind, dass ihre Mittelsenkrechten
übereinstimmen.
Schließlich geht aus Anspruch 10 hervor, dass in eine Aufnahmebohrung des
kugeligen Innenteiles vor dem Aufbringen der axialen Verformungskraft eine
ein Übermaß aufweisende Welle eingeschoben wird.
Durch das Einschieben der Welle wird das kugelige Innenteil im elastischen
Bereich geringfügig aufgeweitet, d. h. der Durchmesser vergrößert sich. Im
aufgeweiteten Zustand des kugelförmigen Innenteils wird nun die axiale Verformungskraft
aufgebracht, die ein plastisches Fließen der Gleitbuchse in die
vorhandenen Hohlräume zwischen Gleitbuchse und Innenteil sowie Gleitbuch
se und Gehäuse bewirkt. Nach Beenden des Verformungsvorganges, den der
Fachmann als axiales Stauchen bezeichnet, wird die Welle entfernt, so dass
das kugelförmige Innenteil elastisch zurückfedert, d. h. seine Ausgangsgestalt
wieder annimmt. So ist es möglich, in einfacher Weise jede gewünschte radiale
Lagerluft einzustellen.
Die Erfindung wird an nachstehenden Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1, 3 und 5 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße La
geranordnung in verschiedenen Fertigungsstadien,
Fig. 2, 4 und 6 zugehörige perspektivische Darstellungen, teilweise ge
schnitten,
Fig. 7 und 8 eine Gelenklasche mit zwei voneinander beabstandeten
erfindungsgemäßen Lagern im Schnitt bzw. in perspektivi
scher Darstellung und
Fig. 9 und 10 einen Gelenkkopf im Schnitt bzw. in perspektivischer Dar
stellung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist das Gehäuse 1 die durchge
hende Öffnung 2 auf, in der das kugelige Innenteil 3 mit seiner Achse 21 ange
ordnet ist, das wiederum mit der Aufnahmebohrung 4 versehen ist. In der Ge
häuseöffnung 2 ist außerdem die zylindrische Gleitbuchse 5 eingesetzt, die
aus dem Rückenteil 5.1 und dem Innenteil 5.2 gebildet ist. Wie die genannten
Figuren weiter zeigen, ist das Gehäuse 1 an seinen beiden Stirnseiten 6, 7 im
Bereich der Öffnung 2 mit Hohlräumen 8 in Form von dreieickförmigen Fasen
versehen, die von der Wandfläche der Gehäuseöffnung 2 und der zylindri
schen Gleitbuchse 5 begrenzt sind. Die zugehörigen anderen Hohlräume 9
sind von der Gleitbuchse 5 und der sphärischen Lauffläche 10 des kugeligen
Innenteils 3 gebildet. Kugeliges Innenteil 3, Gleitbuchse 5 und Gehäuse 1 sind
so zueinander ausgerichtet, dass ihre Mittelsenkrechten 11 in einer Ebene lie
gen, d. h. sich überdecken.
Das in den Fig. 3 und 4 nach dem radialen Stauchen, d. h., das fertigge
stellte Lager lässt erkennen, dass der Rückenteil 5.1 der zylindrischen Gleit
buchse 5 durch plastische Verformung teilweise in die Hohlräume 8 verdrängt
worden ist und auf diese Weise radial nach außen zeigende Fortsätze 5.3 ge
bildet hat, die einen sicheren Zusammenhalt der kompletten Lagerbaueinheit
bewirken. Das Innenteil 5.2 der Gleitbuchse 5, d. h. das eigentliche Gleitteil hat
durch den Formgebungsprozeß eine der sphärischen Lauffläche 10 des kuge
ligen Innenteils 3 entsprechende konkave Form angenommen. Durch geeig
nete Maßnahmen kann auch dafür gesorgt werden, dass die gestauchte Gleit
buchse 5 im Gehäuse 1 verdrehsicher gehalten ist. Das in den Fig. 5 und 6
dargestellte Lager unterscheidet sich von dem gemäß den Fig. 3 und 4
lediglich dadurch, dass auf jeder Stirnseite 6 und 7 des Gehäuses 1 im Bereich
der Gehäuseöffnung 2 Dichtungen 12 angeordnet sind, die die aus Rückenteil
5.1 und Innenteil 5.2 bestehende teilweise verformte zylindrische Gleitbuchse 5
in Umfangsrichtung radial umschließen.
In den Fig. 7 und 8 ist die Gelenklasche 13 gezeigt, deren Körper 16 zwei
voneinander beabstandete Öffnungen 14 und 15 aufweist, in denen je ein ku
geliges Innenteil 3 und je eine zylindrische Gleitbuchse 5 angeordnet sind.
Diese Gelenklasche 13 lässt sich in besonders vorteilhafter Weise zum Ver
binden von zwei Bauteilen verwenden, wo Winkel- bzw. Fluchtungsfehler aus
geglichen werden müssen. Eine solche Anwendung könnte beispielsweise ein
Kupplungssystem sein, wo eine gelenkige Verbindung zwischen dem Kupplungspedal
und einem Geberzylinder erforderlich ist, die den Ausgleich räumli
cher Toleranzen in allen Richtungen, d. h. in Richtung der X-, Y- und Z-Achse
zuläßt.
Schließlich ist in den Fig. 9 und 10 der aus dem Schaftteil 18 und dem
Kopfteil 19 bestehende Gelenkkopf 17 zeigt, wobei das Kopfteil 19 mit der Öff
nung 20 zur bereits beschriebenen Aufnahme von Innenteil 3 und Gleitbuch
se 5 versehen ist.
1
Gehäuse
2
Öffnung
3
Innenteil
4
Aufnahmebohrung
5
zylindrische Gleitbuchse
5.1
Rückenteil
5.2
Innenteil
5.3
Fortsatz
6
Stirnseite
7
Stirnseite
8
Hohlraum
9
Hohlraum
10
Lauffläche
11
Mittelsenkrechte
12
Dichtung
13
Gelenklasche
14
Öffnung
15
Öffnung
16
Körper
17
Gelenkkopf
18
Schaftteil
19
Kopfteil
20
Öffnung
21
Lagerachse
Claims (10)
1. Lageranordnung mit einem Gehäuse (1, 16, 19) das eine durchgehende
von einer Wandfläche begrenzte Öffnung (2, 14, 15, 20) aufweist, einem in
nerhalb dieser Öffnung (2, 14, 15, 20) angeordneten kugeligen Innenteil (3)
und einem Gleitteil, das im Zwischenraum zwischen dem kugeligen Innen
teil (3) und der die Gehäuseöffnung (2, 14, 15, 20) begrenzenden Wandflä
che angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitteil als eine
zylindrische Gleitbuchse (5) ausgebildet ist, die durch das Aufbringen einer
axialen Verformungskraft in zwischen Gleitbuchse (5) und Innenteil (3) ei
nerseits und zwischen Gleitbuchse (5) und Gehäuseöffnung (2, 14, 15, 20)
andererseits gebildete Hohlräume (9, 8) bringbar ist.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
gegenüberliegenden Hohlräume (8) zwischen der Gleitbuchse (5) und der
Gehäuseöffnung (2, 14, 15, 20) als Fase, als Rundung oder als zylindrische
Ausnehmung ausgebildet sind.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gleitbuchse (5) aus einem einheitlichen Werkstoff oder aus einem Ver
bundmaterial besteht.
4. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Be
reich der Gehäuseöffnung (2, 14, 15, 20) beidseitig das Gleitteil radial
überdeckende Dichtungen (12) angeordnet sind.
5. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gehäuse (1, 16, 19) aus einem metallischen Werkstoff, aus einem Kunst
stoff oder aus einem Verbundwerkstoff besteht.
6. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gehäuse (16) zwei voneinander beabstandete Öffnungen (14, 15) zur Auf
nahme von kugeligen Innenteil (3) und Gleitteil aufweist.
7. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum
Ausgleich von Winkel- bzw. Fluchtungsfehlern von zwei miteinander in Ver
bindung stehenden Bauteilen einsetzbar ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt die zylindrische Gleit
buchse (5) über das kugelige Innenteil (3) geschoben, in einem zweiten
Schritt Innenteil (3) und Gleitbuchse (5) in die Gehäuseöffnung (2, 14, 15,
20) eingeführt, bevor in einem dritten Schritt durch Aufbringen einer axialen
Verformungskraft durch plastische Materialverdrängung der Gleitbuchse (5)
eine formschlüssige unlösbare Baueinheit gebildet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Innenteil (3),
Gleitbuchse (5) und Gehäuseöffnung (2, 14, 15, 20) so zueinander ausge
richtet sind, dass ihre Mittelsenkrechten (11) übereinstimmen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Auf
nahmebohrung (4) des kugeligen Innenteils (3) vor dem Aufbringen der
axialen Verformungskraft eine ein Übermaß aufweisende Welle eingescho
ben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001124843 DE10124843A1 (de) | 2001-05-22 | 2001-05-22 | Gleitlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001124843 DE10124843A1 (de) | 2001-05-22 | 2001-05-22 | Gleitlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10124843A1 true DE10124843A1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7685666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001124843 Withdrawn DE10124843A1 (de) | 2001-05-22 | 2001-05-22 | Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
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