DE192501C - - Google Patents
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- DE192501C DE192501C DENDAT192501D DE192501DA DE192501C DE 192501 C DE192501 C DE 192501C DE NDAT192501 D DENDAT192501 D DE NDAT192501D DE 192501D A DE192501D A DE 192501DA DE 192501 C DE192501 C DE 192501C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/14—Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 c. GRUPPE 8."
HANS HAUBNER in MARIENBAD, Böhmen.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Stimmvorrichtung für Saiteninstrumente
ist der Wirbel mittels eines Gesperres mit einem Schneckenradgetriebe zum Feinstimmen
verbunden, so daß beim Aufziehen einer Saite zunächst ein Grobstimmen durch Drehen des Wirbels mittels eines an demselben
angebrachten Griffes oder eines Stimmschlüssels und alsdann das Feinstimmen durch
ίο Drehen der Schnecke des Schneckenradgetriebes
erfolgen kann. Die bisher bekannten Stimmvorrichtungen dieser Art zeigen eine Anordnung des Gesperres innerhalb der hohl
ausgebildeten Schneckenradnabe. Durch diese Anordnung wird eine derartige Schwächung
der beim Aufziehen der Saite beanspruchten Teile verursacht, daß diese Teile leicht brechen.
Zur Aus- und Einschaltung des Gesperres dient ein durch den Wirbel hindurchgeführter
Ausrücker, dessen Handhabung unbequem ist und bei dessen Drehung leicht eine Beschädigung
der Sperrteile eintreten kann, wodurch die Stimmvorrichtung unbrauchbar wird. Der
Wirbel kann bei dieser Anordnung nur aus Holz bestehen, da er bei Herstellung aus
Metall infolge der für die Aufnahme der Sperr- und Kupplungsteile erforderlichen Bohrungen
ungeeignete Abmessungen erhalten müßte. Bei Abnutzung oder Beschädigung der Sperr- oder Kupplungsteile ist es zwecks
Ausbesserung oder Auswechselung derselben erforderlich, die Stimmvorrichtung auseinanderzunehmen
und wieder zusammenzusetzen, da die Sperrteile von außen nicht zugänglich sind.
Die vorstehend genannten Übelstände der bekannten Einrichtung werden bei dem Erfindungsgegenstande
dadurch vermieden, daß die Sperrteile an der Außenseite der Schneckenradnabe angebracht sind. Durch diese An-Ordnung
der Sperrteile wird die Haltbarkeit der Stimmvorrichtung in keiner Weise beeinträchtigt.
Der Wirbel besitzt keine Bohrungen für die Aufnahme von Sperr- oder Kupplungsteilen, und kann deshalb aus Metall,
vorzugsweise aus Stahl hergestellt werden und bequeme, handliche Abmessungen erhalten.
Das an der Außenseite der Schneckenradnabe angebrachte Gesperre kann einen von Hand leicht ein- und ausschaltbaren Sperrriegel
oder Sperrkranz erhalten, der beim Grobstimmen den Wirbel gegen Rückwärtsdrehung
sichert, so daß ein selbsttätiges Nachlassen der Saite nicht eintreten kann, während
beim Feinstimmen der Wirbel mittels des Schneckenradgetriebes in beiden Richtungen
drehbar ist, und mithin sowohl ein Anspannen der Saite als auch ein Nachlassen derselben bei zu scharfer Spannung ermöglicht
wird. Falls bei einem etwaigen Reißen einer Saite die letztere abgezogen werden soll,
ist es nur erforderlich, den ausrückbaren
Sperrteil von Hand auszuschalten, worauf ein Rückwärtsdrehen des Wirbels und mithin
ein rasches Abziehen der Saite erfolgen kann. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsform trägt der Wirbel α ein Sperrad b, in welches eine Sperrklinke
c eingreift, die an der Schneckenradnabe d drehbar angebracht ist. In das
Schneckenrad e greift eine Schnecke g, deren Welle mittels eines Griffes h drehbar ist.
Die Drehung des Wirbels kann bei Zithern und Gitarren mittels eines Stimmschlüssels
(Fig. 5) oder bei geigenartigen Instrumenten mittels eines Handgriffes k (Fig. 7) erfolgen.
Die Sperrklinke c ist von Hand umschaltbar. Nach Ausrückung derselben ist eine Rückwärtsdrehung
des Wirbels α möglich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stimmvorrichtung für Saiteninstrumente, bei welcher der Wirbel mittels eines Gesperres mit einem Schneckenradgetriebe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (b, c) an der Außenseite der Schneckenradnabe (d), durch welche der Wirbel (a) drehbar hindurchgeführt ist, angebracht ist.•Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE192501C true DE192501C (de) |
Family
ID=455815
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT192501D Active DE192501C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE192501C (de) |
-
0
- DE DENDAT192501D patent/DE192501C/de active Active
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