DE1924946A1 - Chlorfluorierte Polyaether und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Chlorfluorierte Polyaether und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE1924946A1 DE1924946A1 DE19691924946 DE1924946A DE1924946A1 DE 1924946 A1 DE1924946 A1 DE 1924946A1 DE 19691924946 DE19691924946 DE 19691924946 DE 1924946 A DE1924946 A DE 1924946A DE 1924946 A1 DE1924946 A1 DE 1924946A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groups
- chlorine
- hours
- polyoxyperfluoromethylenes
- end groups
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G65/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
- C08G65/02—Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from cyclic ethers by opening of the heterocyclic ring
- C08G65/32—Polymers modified by chemical after-treatment
- C08G65/321—Polymers modified by chemical after-treatment with inorganic compounds
- C08G65/323—Polymers modified by chemical after-treatment with inorganic compounds containing halogens
- C08G65/3233—Molecular halogen
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G65/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Montecatini Edison S.p.A. Mailand, Italien
Chlorfluorierte Polyäther und Verfahren zu ihrer Herstellung
———■—^MW^——Μ»———.— III !■■——Μ—I—— I —————«■————^——■———————i■Ill ■■ ■■ f
Die Erfindung betrifft Polyoxyperfluormethylene, die Chloratome als Kettenendgruppen haben, und ein Verfahren zur Herstellung
derselben durch Chlorierung von rohen Polyoxyperfluormethylehen. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Produkte finden Verwendung als inerte, isolierende, schmierende Flüssigkeiten und dergleichen.
Die Polyoxyperfluorraethylene und das Verfahren zu ihrer Herstellung sind bereits in den Patentanmeldungen
P 1493 021.3, P 1745 120.6 und P 1795 428.8 beschrieben worden. Diese Verbindungen sind polymere, ölige Produkte
mit einer Struktur, die hauptsächlich aus einer Kopf-Schwanz-Folge von -CFgO-Einheiten besteht.
Die Umsetzung, bei der diese öligen Polyoxyperfluormethylene erhalten werden, kann in Gasphase oder in einem inerten
flüssigen Medium durchgeführt werden. In Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen können einige der Eigenschaften
des polymeren Produkts, wie z.B. das durchschnittliche Molekulargewicht und damit die Viskosität innerhalb gewisser
Grenzen schwanken. Außerdem sind in der Polymerkette im allgemeinen anomale Gruppen vorhanden,
909848/1291
BAD ORIGINAL
die durch -O-0-Bindungen oder durch zwischen das Kohlenstoffatom
und das Sauerstoffatom in der (CFpO) -Folge eingeschobene einzelne -CF? -Gruppen gebildet werden; diese letzteren Gruppen
sind, sofern die jjaktionstemperatur größer oder = 15°C beträgt
nach Belieben mit einer Häufigkeit von bis zu einer -C-C-Bindung für iede zehn -CFpO-Einheiten vorhanden. Die Endgruppen
der Polyoxyperfluormethylenketten werden teilweise durch Perfluor alkyl gruppen -CF->
und teilweise durch Perfluoralkylgruppen -CF^ und teilweise durch die folgenden Gruppen saurer
Natur gebildet:
-CT - 0 - C1T , und - C.
\ ^ OH
Diese letzteren verleihen dem Produkt oberflächenaktive Eigenschaften
und machen es als Emulgierungsmittel geeignet. Jedoch stellen diese Endgruppen saurer Natur eine schwache Stelle in
der Kette dar, wenn diese der Wirkung einer organischen oder anorganischen Base oder hohen Temperaturen , höher als etwa
15o C unterworfen wird. Unter diesen Bedingungen erleidet die Kette mit einer sauren Endgruppe Zersetzung.
In früheren Patentanmeldungen ist bereits beschrieben worden, wie man Polyoxyperfluormethylene von neutralem Charakter erhalten
kann, indem man die rohen Polyoxyperfluormethylene mit basischen Substanzen behandelt. Dieses Verfahren macht die
Polyoxyperfluormethylen-Gle besonders widerstandsfähig gegen
einen Baaenangriff, ohne sie jedoch hinreichend beständig gegen
die Wirkung hoher Temperaturen zu machen. Außerdem geschieht es bei diesem Verfahren häufig, daß teure Substanzen eingesetzt
und beschwerliche Trennvorgänge durchgeführt werden müssen, die zu einer geringen Ausbeute an stabilisiertem Öl führen, wie im
Falle der Verwendung von Lithiumäthyl als Base.
ω Aus der Literatur ist ein Verfahren bekannt zur Stabilisierung
° von perfluorierten Polyäthern der folgenden Struktur:
oo CF3-CP2-CF2-O-^fCF(CP,)CP2-0-_7n CF(CF3)-COF, wobei eine Zahl
O0 zwischen O und 35 ist; dieses Verfahren basiert auf einer Fluo-
^ rierung nach vorausgegangener Hydrolyse durcM Behandlung mit
^> Wasser der Polyätherausgangaverbindungen. Bieses Verfahren hat
_* jedoch den Nachteil, daß PJ.uor als Reagenz verwendet wird,, das
nicht nur unwirtschaftlich und relativ schwer erhältlich ist,
ßAD ORIGINAL
sondern auch wegen seiner Korrosivität und Gefährlichkeit besonders
schwierig zu handhaben ist. Ein weiterer Nachteil dieses
Verfahrens besteht darin, daß es in zwei Stufen durchgeführt wird und die Fluorierung erst nach Hydrolysierung des Ausgangsmaterials
möglich ist.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, alle Nachteile der
bekannten Verfahren zu überwinden, indem man die Polyoxyperfluormethylene,
die die Ausgangsverbindungen dieser Erfindung sind, durch Chlorierung ihrer sauren Endgruppen stabilisiert, wodurch
neue -CF2Cl-Endgruppen erhalten werden,welche zusammen mit den
bereits bestehenden -CF^-Gruppen der Polymerkette ausgezeichnete
chemische und thermische Stabilität verleihen. Ziel dieser Erfindung ist daher die Herstellung von Polyoxyperfluormethylen-ölen
von hohem Molekulargewicht, welche gegen die Wirkung von hydrolysierenden Mitteln und hohen Temperaturen beständig
sind. Ein anderes Ziel ist ein einfaches und billiges Verfahren zum Stabilisieren dieser Polyoxyperfluormethylen-Öle,
bei dem diese in hoher Ausbeute erhalten werden. Gemäß dieser Erfindung werden Polymere mit Polyoxyperfluormethylenstruktur,
die als Endgruppen -CFyGruppen und/oder -CFgCl-Gruppen
aufweisen, dadurch erhalten, daß man die rohen Polyoxyperfluormethylen-öle
oder deren Lösungen in Fluorkohlenwasserstoffen oder Chlorfluorkohlenwasserstoffen , wobei die Polymerketten im wesentlichen aus sich wiederholenden -CFpO-Einheiten
bestehen und als Endgruppen neben -CF,-Gruppen auch noch
-0-C^ -, -C ' - und -C/*"" -Gruppen besitzen, bei
Temperaturen zwischen 150 und 4000C mit elementarem Chlor, entweder
rein oder mit einem Inertgas verdünnt, umsetzt. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird folgendermaßen
vorgegangen: Polyoxyperfluormethylen-Öle, die in einer mit. Ozon induzierten Reaktion bei 15°C in CF2Cl-CFCl2 aus Tetrafluoräthylen
und Sauerstoff erhalten worden sind, werden in einem Reaktor mit elementarem Chlor im Überschuß über die stöchiometrische
Menge behandelt, wobei das Chlor durch das flüssige Medium bei Atmosphärendruok geblasen wird.
90 9 8 48/1 29 1
Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens wird die Temperatur
in der ersten Stufe der Reaktion für die Dauer von 1 'bis 4 Stunden zwischen 150 und 30O0C gehalten und danach für die
Dauer von 1 bis 4 Stunden auf 300 bis 40O0C angehoben. Die derart behandelten Produkte zeigen nicht mehr die sauren
-^0 ^0 y
Endgruppen -0-C , -*C und -C , die vor der Behand-
XP ^F ^OH
lung vorhanden waren, sondern zeigen
stattdessen neben den vorher anwesenden -CP-,-Gruppen die
-CPpCl-Endgruppen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das verwendete elementare
Chlor rein oder mit Inertgasen, wie z.B. Stickstoff verdünnt sein, und es wird im Überschuß über das stöchiometrische
Verhältnis zwischen Chlor und den Endgruppen des Ausgangspolymers eingesetzt.
Die Reaktionstemperatur liegt zwischen 150 und 400 C, vorzugsweise
jedoch zwischen 200 und 35O0C. Die Temperatur bis zu 150 C kann ohne besondere Vorsichtsmaßregeln ziemlich
siinell erreicht werden, während die weitere Erhöhung der
Temperatur dann langsam siit Erhöhung vom etwa 20
durchgeführt werden muß.
Die Reaktionsdauer ist nicht kritisch, sie beträgt im all=
gemeinen 2 bis 8 Stunden und vorzugsweise 3 bis 5 Stunden.
Auch der Druck, unter dem die Umsetzung durchgeführt wird, ist nicht kritisch, jedoch wird es vorgezogen, bei Atmos=
phärendruck zu arbeiten.
9098 4 8/1291
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert. Die Beispiele 2 bis 4 sollen die verbesserte Stabilität der erhaltenen chlorierten Produkte beweisen,
während 2a und 5a zu Vergleichszswecken angegeben sind. Beispiel 1
100 g rohes Öl, das durch eine mit Ozon induzierte Oxydation von Tetrafluoräthylen mit Sauerstoff bei 15°C in CP2Cl-CFCl2
erhalten worden war, wurden in einen mit Glaseinlaßrohr und Rückflußkühler ausgerüsteten Glaskolben gegeben, der mit einem
Gefäß verbunden wurde, in dem sich eine wässrige Lösung von KOH befand.
Die I.R. Analyse einer Probe dieses rohen Öls ergab die
Anwesenheit von -G^, -Gruppen und, in geringen Mengen, von
-C^0TT - Gruppen. Die Ergebnisse der kernmagnetischen Resonanz-Analyse
sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Der das rohe Öl enthaltende Kolben wurde dann allmählich innerhalb
von etwa 30 Minuten auf eine Temperatur von 1500C und dann in etwa 70 Minuten bis auf 2850C erhitzt, während durch
das GZaseinlaßrohr gasförmiges Chlor eingeblasen wurde, und zwar mit einer Geschwindigkeit von etwa 4g/h. HAeh dreistündiger Behandlung bei 285°C wurde der Chlorstrom gestoppt und
durch Stickstoff ersetzt, um gelöste Spuren zu verdrängen. Die I.R.-Analyse einer Prob© des derart Behandelten zeigte
eine deutliche Abnahme der Absorptionsbande der -C^H -Gruppen,
die jedoch noch nicht vollständig entfernt waren. Die Behandlung dieses Öls mit Chlor wurde deshalb erneut aufgenommen,
wobei der Kolben auf 35°°C erhitzt wurde und diese Bedingungen
weitere drei Stunden aufrechterhalten wurden.
3 0 9 8 4 8/1291
-ti-
Danach wurde, während das Erhitzen eingestellt wurde, 30.Minuten
lang Stickstoff durch das OeI durchgeblasen, worauf dann der Inhalt des Kolbens auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
Die alkalische Lösung, in welcher die Zersetzungsgase absorbiert wurden, wurde zur Bestimmung der Carbonate und Fluoride analy-'
siert, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden:
CO2 = 11,1 g
F = 7,9 g.
F = 7,9 g.
Im Kolben hatten sich 84 g stabilisiertes Öl angesammelt, an
dem verschiedene Analysen durchgeführt wurden, deren Ergebnisse in Tabelle 1 zusammengefaßt wurden. Das erhaltene Öl wurde
unter Vakuum fraktioniert destilliert, wobei die folgenden Fraktionen aufgefangen wurden:
Fraktion 1: 8,7 g (10,7$) übergegangen sifiselien Rai2at®5speratux>? 255°C unter einem Druck von 0pT & H
Fraktion 1: 8,7 g (10,7$) übergegangen sifiselien Rai2at®5speratux>? 255°C unter einem Druck von 0pT & H
Fraktion 2: 15,2 g (18,8$) übergag-mgoa zwischen 255 und 35O0C
unter einem Druck ποη 0,2 si Hg ο
Fraktion 3s 57»1 g (Destillationsrückstand)«,
Die an Proben der Fraktion 1 und des Destillationsrüclcstandes
durchgeführte kernmagastische Resonaas-Analys® zeigte daß die Ketten
die gleichen Strukturen aufwiesen, trotz unterschiedlichem
Molekulargewicht. Der einzige zu beobachtende Unterschied bestand darin, daß die den Endgruppen -CF-, und -CJr^.,,
zuzuordnenden Signale im Spektrum der Fraktion 1 zu erkemea
und in dem des Rückstandes praktisch abwesend waren, entsprechend der Abnahme der Konzentration dieser Gruppen mit zunehmendem
Molekulargewicht.
909848/129 1
IäD ORIGINAL
I.R.-Analyse
Absorption von 100 cm" bis 1400 cm""
Abs..bande b.1893 cm (-cf -Gruppen)
XP
Abs.bande b.178O em""1(-0*0 -Gruppen)
v0H
PRODUKT
roh stabilisiert
2 Hauptband. 2 Hauptband, bei 1035 u. bei 1032 u.
1229 cm""1
vorhanden
(schwach)
(schwach)
vorhanden
1223 cm"1 abwesend
(sehr schwach)
abwesend
Analyse 19? kernmagnet.Resonanz
Sequenz (CF,O)n:bis zu +54,8 TpM
Anomale Gruppen )Grup.a:53 TpM
-0-CP2-O-CP2-CP2-0-CP2-0-(
iGrupbi90 TpM
Zahl d.CoP^0-Gruppsa
Verhältn. £_ä— _^
Zahl d.CPgO-Gruppen
-OCFy-Gruppenj +57,4
-O-CPgCl-Gruppem . *28e8
leiugestandejrdt
Hauptsignal Hauptsihnal
Hebensignal Nebensignal
Nebensignal Nebensignal 0,08 0,08
sehr schw. Signal
sehr schwach. Signal
Elemeataranalyses - | nicht | C « | 18, | 64 |
bestimmt | P m | 59, | & | |
Cl » | O, | 3* |
4s>53 § et0.ori©rt©Q öl„ fes ws,©h tee IfQiS3S1QkI3Qa ψοά Böiepiel 1 erkalten
wordam v^i^j, wtsföq iatimem alt ll©!sfliiSlsifel@r ausgerüsteten
Glaskolben in ©Isqei laQ^fepiSiit^Qa iwmt isatss3 Ata©sphär©ndra©k auf
35O0C ss&itzte Ua@Si g^ütöafiig©^ Beteaälnaag beting der Gewichtsverlust
dar Pi°®lb® O9 60 g5 ©atspreekead ©ia®r Genekwiadigkeit an
Gewiehtsverluet won 9 $3 χ-10 ψ sia \
Beispiel 2a
Beispiel 2a
5 g 32 g rohss- Öl sit PolyosEyperfliiormstSiyloagtyaktur wurden In einem
laertgasstrom bei AtmospMrendruok unter d@a selbea Bedingungen wie
2 maf 350®G erhitzt. Maeh 30 Minuten betrug der Gewicht-5
55 §» wänrend er nach 24 Std. 2 »34 g betrug, was einer
90984 8/1291
BAD ORIGINAL
Durchschnittsgeschwindigkeit an Bewichtsverlust von 63,36 χ 10 J
Ί» min" entspricht.
Beispiel 3
Beispiel 3
20 g chloriertes Öl, gemäß Beispiel 1 erhalten, wurden in einem
Glaskolben in einer inerten Atmosphäre in Gegenwart von 2,ο g geschmolzenem
KOH auf 1600C erhitzt. Nach 4-stündiger Behandlung wurde
das Öl nach Abkühlen vom Kaliumhydrat durch Filtrieren abgetrennt und 19,5 g Produkt mit den gleichen kernmagnetischen Resonanz- und
I-R-Spektren wie das Ausgangsmaterial wurden erhalten.Ein Teil der
Probe wurde der in Beispiel 2 beschriebenen Behandlung unterworfen. Die Geschwindigkeit an Gewichtsverlust schien praktisch die glei-
) ehe wie in Beispiel 2 zu sein.
Beispiel 4
Beispiel 4
7,21 g chloriertes Öl, das gemäß Beispiel 3 mit geschmolzenem KOH behandelt war, wurde in Gegenwart einer sauber entfetteten Kupferplatte in einem Sauerstoffstrom auf 25O°C erhitzt. Nach 8 Std. betrug
der Gewichtsverlust 0,03 g, entsprechend 0.4#. Beispiel 5
7,41 g des Öls von Beispiel 4 wurden in Gegenwart von Kupfer in einem
Sauerstoffstrom auf 310°3 erhitzt. Nach 3 Std. betrug der Gewichtsverlust
0,35 g entsprechend 5«7 #·
Beispiel 5a
Beispiel 5a
6,70 g rohes Polyoxyperfluormethylen-Öl wurden in Gegenwart von Kupfer in einem Sauerstoffstrom auf 25O0C erhitzt. Nach 7 Std. betrug
der Gewichtsverlust 1,28 g, entsprechend 19,1%; während der
ersten 30 Minuten des Tests betrug er etwa 10$.
Beispiel 6
Ein Gemisch aus 100 g rohem Polyoxyperfluormethylen-Öl und 40 g OF«Cl-CFC1« wurde i» einen Reaktionskolben wie in Beispiel 1 ,getan.
Ein Gemisch aus 100 g rohem Polyoxyperfluormethylen-Öl und 40 g OF«Cl-CFC1« wurde i» einen Reaktionskolben wie in Beispiel 1 ,getan.
2 2 ' ' ' n' .,'asser-hackfiuß- ärmeren
Ein Kondensator bei -40 C wurde zwischen den/Kühler und den/Konden-
sator bei -80 C geschaltet, um das durch Chlor ausgetriebene CF2Cl-
*f CFCIp aufzufangen. Diese Lösung wurde unter einem Chlorstrom mit
5 g/h bei 170 bis 240°C fcum Rückfluß erhitzt. Nach 2 Std. wurde die
Temperatur auf 35O°C erhöht und dort 2 Std. gehalten. Dann wurde der
■! Chlorstroat gestoppt und die letzten Spuren von CF2Cl-CFCl2 abdes-
\ß tilliert. 88 g stabilisiertes Öl wurden erhalten, dessen I.R.-Ana-
|.yse nicht die Absorptionsbanden der sauren -Ctp- und -CvQjj_Gruppen
Ϊ, zeigte. 909048/1291 -
SAD ORtGiNAL
Claims (4)
1. Polyoxyperfluormethylene, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
Polymerketten im wesentlichen aus in Kopf-Schwanz-Konfiguration aufeinanderfolgenden -CFp-O-Struktureinheiten und ihre Endgruppen
aus -CP,- und/oder -CFpCl-Gruppen bestehen.
2 ο Verfahren zur Herstellung von Polyoxyperfluormethylenen von
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyoxyperfluormethylene,
die im wesentlichen aus in Kopf-Schwanz-Konfiguration aufeinanderfolgenden -^CF9-O-GrUPPen bestehen und als Endgruppen
-0-C -, -C - und -C - Gruppen besitzen, mit elementarem
Chlor in reiner Form oder mit Inertgasen verdünnt bei Temperaturen
zwischen 150 und 4000C umsetzt.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Umsetzung zunächst bei Temperaturen zwischen 150 und 3000C für
die Sauer von 1 bis 4 Stunden durchführt, worauf man die Temperatur
für die Dauer von 1 bis 4 Stunden auf 300 - 4000C anhebt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3t dadurch gekennzeichnet, daß
man das Chlor im Überschuß über das stöchiometrische Verhältnis zwischen Chlor und den Endgruppen des Ausgangspolymers einsetzt·
Für
Monte cat ini Edison S.p.A,
Mailand, Italien
Hechtsanwalt
BAD OBJGlNAL
90^848/1291
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1654468 | 1968-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924946A1 true DE1924946A1 (de) | 1969-11-27 |
Family
ID=11149022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691924946 Pending DE1924946A1 (de) | 1968-05-16 | 1969-05-16 | Chlorfluorierte Polyaether und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE733093A (de) |
DE (1) | DE1924946A1 (de) |
FR (1) | FR2008652A1 (de) |
GB (1) | GB1251300A (de) |
NL (1) | NL6907570A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0415462B1 (de) * | 1983-12-26 | 1996-05-08 | Daikin Industries, Limited | Halogen enthaltendes Polyether |
JPS61113694A (ja) * | 1984-11-07 | 1986-05-31 | Daikin Ind Ltd | 含フツ素グリ−ス組成物 |
CA1266750A (en) * | 1985-02-26 | 1990-03-13 | Giuseppe Marchionni | Bifunctional and monofunctional perfluoropolyethers having brominated end groups and a controlled molecular weight |
US5155282A (en) * | 1985-02-26 | 1992-10-13 | Ausimont S.P.A. | Perfluoropolyethers having brominated end groups and fluoroelastomers obtained therefrom |
-
1969
- 1969-05-13 FR FR6915419A patent/FR2008652A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-05-13 GB GB1251300D patent/GB1251300A/en not_active Expired
- 1969-05-14 BE BE733093D patent/BE733093A/xx unknown
- 1969-05-16 DE DE19691924946 patent/DE1924946A1/de active Pending
- 1969-05-16 NL NL6907570A patent/NL6907570A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1251300A (de) | 1971-10-27 |
BE733093A (de) | 1969-11-14 |
FR2008652A1 (de) | 1970-01-23 |
NL6907570A (de) | 1969-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1668395C3 (de) | Perfluorierte Ketone und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1193678B (de) | Verfahren zur Herstellung von Perfluorolefinpolyaethern | |
DE1493021B2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyoxyperfluormethylenen | |
DE1745169B2 (de) | Fluorierte lineare polyaether und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1264444B (de) | Verfahren zum Umwandeln von aliphatischen Halogeniden in Carbonsaeureester | |
CH533077A (de) | Verfahren zur Herstellung von Fluorkohlenstoffverbindungen | |
DE2461131A1 (de) | N,n'-bis-aminoalkylamide von polyoxa- perfluoralkan-dicarbonsaeuren, deren derivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1924946A1 (de) | Chlorfluorierte Polyaether und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1468460B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von oberflächenaktiven, monochlor-perfluorierten Verbindungen | |
DE1942264B2 (de) | Polyfluorsulfonsäuren und deren Sulfonate, Verfahren zur Herstellung der Polyfluorsulfonate, sowie Verwendung der genannten Verbindungen als oberflächenaktive Mittel | |
DE60300592T2 (de) | Flüssig-flüssig Extraktion polarer organischer Verbindungen aus wässrigen Lösungen mit fluorhaltigen Extraktionsflüssigkeiten | |
DE2004962A1 (de) | Polyfluorierte Sulfonsäureamide | |
DE19537997B4 (de) | Vinylether-Verbindung, Verfahren zur Herstellung derselben sowie Copolymer, das diese Verbindung enthält | |
DE1817826C3 (de) | Perfluorierte, nicht-verzweigte Polyäther und Copolyäther sowie Gemische davon | |
DE1244149B (de) | Verfahren zur Herstellung von Fluoracetonen durch Zersetzen von Halogenwasserstoff-Fluoraceton-Komplexen | |
DE2541591A1 (de) | Verfahren zum reinigen von pentachlorphenol | |
DE1795633C3 (de) | Flüssige, lineare Peroxydgruppen enthaltende Polyäther von Perfluorpropylen | |
DE1570964C (de) | Verfahren zur Herstellung von flüssigen, perfluorierten Produkten | |
DE2165199C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von PoIychlortrifluoräthylen | |
DE924515C (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Fluorverbindungen | |
DE1795428A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren mit Polyoxyperfluormethylenstruktur | |
DE841151C (de) | Verfahren zur elektrochemischen Herstellung von Fluoramin-verbindungen | |
DE60312515T2 (de) | Verfahren zur herstellung fluorierter fluorsulfonylalkyl-vinyl-ether | |
DE841748C (de) | Verfahren zur Herstellung von Diestern der schwefligen Saeure | |
DE668476C (de) | Verfahren zur Darstellung von stabilem Chlorkautschuk |