DE1924898U

DE1924898U - Camping-liege.

Info

Publication number: DE1924898U
Application number: DE1965L0040224
Authority: DE
Original assignee: LUWEFA PERLI PLASTIK GARAGEN G
Current assignee: LUWEFA PERLI PLASTIK GARAGEN G
Priority date: 1965-08-13
Filing date: 1965-08-13
Publication date: 1965-10-07

Description

LUWEFA-Perli-Plastik-G-aragen G-mbH. & Co. Kommanditgesellschaft, Mari/ Westf..

"Camping-liege" . . .

Die Neuerung bezieht sich auf Pamping-Liegen bzw. Gamping-Liegebetten und insbesondere eine zur Bequemlidkeit der die Liege benutzenden Person beitragende Ausbildung insbesondere der üblichen zusammenklappbaren Liegen bzw. Liegebetten, die aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen, dem Rückenteil, Mittelteil und dem Fußteil, - in der Regel aus rahmenartig gebogenen Rohrkörpern - bestehen, die mit einer über diese drei Teile durchgehenden elastischen Bespannung versehen sind, und von ebenfalls aus entsprechend gebogenen Rohren gebildeten Pußteilen getragen werden.

Die Neuerung besteht ihrem (Grundgedanken nach aus einem an einem der Seitenholme der Liege klappbar angebrachtem, gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform der Neuerung durch lös·

tare Schrägstreben an den ¥ertikalpfosten der Fußteile abgestützten Tisch, der in seinem hochgeklapptem Gebrauchszustande eine Abstellmöglichkeit für Geschirr, Ablage für Bücher und kleine Gebrauchsgegenstände, - überhaupt für alle Dinge, die der Benutzer der Liege in greifbarer Iahe haben möchte "bildet.

Die Platte dieses Klapptisches kann aus allen geeigneten Werkstoffen, wie Holz, Preßspan, Hartfaser, Blech o.dgl. bestehen. Ihre Länge entspricht der des Mittelsteils der Liege. Ihre Breite ist, der Höhe des 3?ußteiles angepaßt, verhältnismäßig schmal bemessen»

Ihre lösbare, um 135 versehwenkbare Befestigung an einem der Seitenholme des Mitteilteils der Liege kann in verschiedenartiger, weiter unten noch anhand von Beispielen im einzelnen zu beschreibender Weise mittels der entsprechend ausgebildeten sich über den Innenrand der Platte erstreckenden Enden des sie einfassenden, aus Placheisen, T~Eisen oder Rundrohr bestehenden Rahmens erfolgen, derart daß diese über die Seitenkante des Längsholmes des Liegemnittelteils greifen oder diese umgreifen.

Die die Platte in ihrer Gebrauchslage abstützenden Schrägstreben sind in zweckentspreehender Weise an der Unterseite

der Platte in der Nähe der äußeren Kante derselben angelenkt und sind an dem Pußpfosten der Liege sieb an diesem abstützend befestigt.

Zweckmäßig sind "beide Seitenholme des Liegenmittelteils in für die Anbringung des Tisches wechselweise auf der einen oder anderen Seite der Liege geeigneter Weise ausgebildet. Die Stellen, an welchen diese Anbringung erfolgt, bleiben von der Bespannung der Liege frei»

Eine besonders vorteilhafte, durch die !feuerung eröffnete Möglichkeit ergibt sich dadurch, daß zwei mit dem neuen Klapptisch ausgerüstete Liegen ineinander entgegengeriohteter Anordnung der Klapptische so nebeneinander gestellt werden, daß dann die beiden mit ihren Außenkanten aneinander gestoßenen Klappstisehe zusammen eine vergleichsweise große Tischplatte bilden, die sich z.B. als Irühstück- bzw. licknicktisch usw. eignet»

Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Neuerung ist der Tisch nicht abklappbar an einem der Längsholme des Liegenmittelteils angebracht, sondern er wird in diese, vorzugsweise dann in freitragender Anordnung,eingehängt»

Nachstehend werden die Camping-Liege mit den Merkmalen der Neuerung und verschiedene beispielsweise Möglichkeiten zur klappbaren "bzw. lösbaren AraeEHsbäHgh ringung und Abstützung des Tisches an der Liege im einzelnen anhand der Abbildungen beschrieben.

Pig. 1 zeigt, ohne nähere Erläuterung verständlieh, in perspektivischer Darstellung die Mege mit dem daran angebrachtem Klapptisch in der Gebrauchslage,

zeigt in der Mg. 1 entsprechender äDarsteilung den Klapptisch in heruntergeklapptem Zustande,

Fig. 3 veranschaulicht die Möglichkeit, durch die Klapptische zweier nebeneinandergestellter liegen zwischen diesen eine für die Benutzer beider liegen zugängliche große Tisehfläche zu bilden.

Me Pig. 4a und 4b zeigen zwei verschiedene Möglichkeiten für das verschwenkbare Anbringen des Tisches an einem der Seitenholme des mittleren Teils der Liege.

Die Pig. 5a und 5b schließlich zeigen die freitragende, nicht klappbare abnehmbare Anbringung des Tisches an dem Seitenholm gemäß einer weiteren Äusftihrungsform der Neuerung. ^: . "

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Bei der in den Fig. 4a und 4 b dargestellten Anordnung sind die Schrägstreben e in an dem Rahmen c der Tischplatte a gebildete Gelenke d eingehängt. Bei der .Ausführungsform gemäß ÜFig. 4a sind die unteren Enden der Schrägstreben mit einer auf den Pfosten f des !Fußteile der Liege aufgeklemmten Schelle g bei h gelenkig verbunden. Die Schelle g kann geöffnet und dann über den Fußpfosten f gesteckt werden. Sie kAHn zu einem beliebigen Zeitpunkt an vorhandenen Liegen angebracht werden. Im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 4b ist die Schrägstrebe e einfach in eine Schrägbohrung 1 des hohlen Vertikalp&fOstens f eingesteckt und stützt sich mit ihrer entsprechend abgeschrägten Stirnfläche an der der Bohrung 1 gegenüberliegenden Wandung des den Pfosten bildenden Rohrkörpers ab.

Die um 135° verschwenkbare Befestigung der Tischplatte selbst an dem Seitenholm des Liegenmittelteils erfolgt durch die diesen umgreifende zu einer offenen (Fig. 4a) oder geschlossenen (Fig. 4b) Öse gebogenen Enden der Rahmenschenkel.

Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5a und 5b ist der

[if Tisch a an dem Seitenholm b durch Bolzen^ welche durch Abkröpfungen der freien Enden der Rahmenschenkel c gebildet sind und die in zu diesem Zwecke vorgesehenen Bohrungen der

durch Rohre gebildeten Seitenholme unter doppelter Abstützung eingesteckt werden, freitragend gehaltert.

Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 5a und 5b unterscheiden sich voneinander lediglich dadurch, daß im Falle der I'ig. 5a die Bolzen i sich in senkrechter Richtung durch die gegenüberliegenden Rohrwandungen durchdringende Bohrungen erstrecken, wobei die beiden für das Freitragen erforderlichen Abstützungen durch die Wandungen dieser beiden Bohrungen gebildet sind, während gemäß Fig. 4b die an den freien Enden der Rahmen gebildeten Bolzen in die horizontale Richtung zurückgebogen sind und nur eine Wandung des Rohrholmes b durchdringen, wobei die zweite Abstützung durch die obere Fläche des Holmes b gebildet ist, der der Endschenkel des Rahmens anliegt. Diese Anordnung bedingt abweichend von der nach Fig. 5a, bei wllcher der Bolzen einfach von oben in die Bohrung eingesetzt wird, daß die Tischplatte zunächst um etwa 45° geneigt und in dieser lage die Bolzen in die Bohrungen eingeführt werden, um hierauf in die Horizontale verbracht zu werden.

Selbstverständlich kann_T #ie in den Fig. 5a und 5b dargestellte Art der Befestigung auch noch durch Schrägstreben ergänzt werden, wie sie im Falle der erstbesehriebenen Ausführungsform der Neuerung gemäß den Fig. 4a und 4b verwendet

werden. '

Das Zusammenklappen der Liege wird durch den Klapptisch nicht behindert. Es erfolgt im !Falle der um 135 gschwenkbaren Anbringung des Tisches durch einfaches Auflegen desselben auf den Liegenmittelteil, Anklappen der Stützen und Zusammen_T klappen der drei Teile der Liege in der üblichen Weise.

Im lalle der aushebbaren Anordnung des Tisches wird dieser nach dem Ausheben zwischen die dann aufeinander geklappten Teile der Liege gelegt.

Selbstverständlich stellen die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Möglichkeiten zur Verwirklichung des Grundgedankens der Neuerung dar.

Schutzansprüche:

Claims

RA.it23 563*13.8.65 Schutzansprüche

1. Camping-Liege bzw. Camping-Liegebett, gekennzeichnet durch eine an einen Seitenholm des Mittelteils,der vorzugsweise aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen, einem Rückenteil, Mittelteil und Pußteil bestehenden Liege anbringbare klappbare Tischplatte.

2. Camping-Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte durch im Bereich ihrer Außenkante an ihrer Unterseite in seitlichen Abständen voneinander, die denen der Tragpfosten der Liege entsprechen, angelenkte lösbar

ist an den Tragpfosten gehalterte Schrägstreben Abgestützt sited.

3. Camping-Liege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Streben an lösbar auf die lotsten aufgespannten Schellen angelenkt sind.

4. Camping-Liege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die freien Enden der Streben in Schrägbohrungen der hohlen Tragpfosten eingesteckt sind und sieh mit ihren entsprechend abgeschrägten Endflächen auf der der Bohrung gegenüberliegenden Innenseite der Hohlpfosten abstützen»

5. Ausführungsform der Camping-Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte in ihrer Gebrauchsstellung

freitragend
/an demSeitenholmHH des Liegemittelteils durch die sich durch Bohrungen desselben erstreckenden bolzenartig ausgebildeten Enden der freien Schenkel ihres Rahmens gehalten

wird. "

6. Camping-Iiege nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bespannung an den Anbringestellen der Tischplatte ausgespart ist.

7. Camping-Liegerach einem oder mehreren der Ansprüchel bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß Änbringungsmögliehkeiten für die Tischplatte auf beiden Seiten des JJiegemittelteils vorgesehen sind.