DE1924747A1 - Methylendioxyphenylverbindungen,ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents
Methylendioxyphenylverbindungen,ihre Herstellung und VerwendungInfo
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Description
Methylendioxyphenylverbindungen, ihre Herstellung
und Verwendung -
Die Erfindung bezieht sich auf neue Methylendioxyphenylverbindungen,
ihre Herstellung und auf insecticide Mittel, die diese Methylendioxyphenylverbindungen al synergisten
enthalten. -
Die neuen Verbindungen entsprechen der Formel:
CH-O-(OH2CH2O)nR'
1 2
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, R eine
Alkylgruppe, η eine ganze Zahl und X ein Halogenatom oder
eine Polyäthergruppe der Formel -CHR1-0('CH0CHr)O) R2 ist,
12
worin R , R und η die angegebene Bedeutung haben. Bevorzugt
werden Verbindungen, in denen R1 für Wasserstoff oder
ο eine C1-6, insbesondere C1-, Alkylgruppe und R für eine
C ,j_g, insbesondere C,- Alkylgruppe steht, η eine ganze Zahl
von 1 bis 4 ist und X, wenn es für Halogen steht, ein Chloroder Bromatom ist. - -
Ist R eine Alkylgruppe, so können die Verbindungen nach einem neuartigen Verfahren hergestellt werden, das sich
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- 2 - . . 1A-36 136
auch.auf die Herstellung von Verbindungen, in denen X
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe ist, anwenden lässt und das ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ist.
Hierbei wird ein halogenalkylsubstituiertes Methylendioxybenzolderivat
der Formel!
II
worin R die obige Bedeutung hat; X wie oben definiert
ist oder für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe steht und Hai ein Halogenatom bedeutet, in Gegenwart
eines Säureakzeptors mit einem Alkoxyalkohol der Formelί
HO(CH2CH2O)nR2 III
in welcher R2 und η die obige Bedeutung haben, umgesetzt.
Die Umsetzung der Halogenalky!verbindungen der Formel II
mit dem Alkoxyalkohol der Formel III ist eine reversible Reaktion, bei welcher Halogenwasserstoff entsteht. Daher
tritt ein Gleichgewichtszustand ein, wenn man die Konzentration an Halogenwasserstoff zunehmen lässt, und es
findet keine weitere Bildung des Produktes statt. Deshalb muß die Umsetzung in Gegenwart eines Säureakzeptors durchgeführt
werden, der den Halogenwasserstoff bindet; bevorzugt werden hierfür Alkali- oder Erdalkalicarbonate wie
Calciumcarbonat. Aus wirtschaftlichen Gründen wird Chlor als Halogen bevorzugt und besonders brauchbare Verbindungen
werden erhalten, wenn in der Formel III η die Zahl 2 und R2 eine n-Butylgruppe ist. Das erfi-ndungsgemäße Verfahren
liefert höhere Ausbeuten an den gewünschten polyäthersubstituierten Methylendioxybenzolverbindungen als die gebräuchlichere
Umsetzung der Halogenverbindung mit einem Alkalialkoholat.
■ _ 3 _ 909848/U1 1
-3.- ' 1A-36 136
Die als Ausgangsmaterial verwendete halogenalkylsubstituierte Methylendbxybenzolverbindung der Formel II lässt
sich zweckmäßigerweise durch Umsetzen eines Halogenwasserstoffs und eines Aldehyds der Formel IV:
iv
oder einer polymeren Form dieses Aldehyds mit einem Methylendioxybenzol der Formel V:
worin R und X wie für Formel II definiert sind, in Gegenwart von Wasser herstellen.
Als Halogenwasserstoff wird bei dieser Umsetzung vorzugsweise Chlorwasserstoff verwendet, -hierin die Halogenäthylgruppe
in die Ausgangsverbindung eingeführt werden sollentweder . Aceta ldehyd selber oder eine seiner polymeren
Formen wie Paraldehyd. Bei dar Untersuchung dieses Verfahrens wurde festgestellt, daß für die Halogenalkylierung
von Methylendioxybenzol die Anwesenheit von Wasser wesentlich ist. Es wurde z.B. versuchsweise die Umsetzung
zwischen Methylendioxybenzol, Acetaldehyd und Chlorwasserstoff unter wasserfreien Bedingungen vorgenommen, dabeizeigte
'sich, daß nur wenig oder überhaupt keine Kondensation stattgefunden
hatte, das erhaltene Produkt war Ll-1-chloräthylester.
Steht R für eine Alkylgruppe, so kann das gewünschte Ausgangsmaterial
der Formel II auch durch Umsetzen'von Halogenwasserstoff, zweckmäßigerweise .. Chlorwasserstoff mit
einem Styrolderivat der Formel VI erhalten werden,
S0SS4S/UH
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GH=CH-R3
VI
3
worin R^ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe ist und X die für Formel II gegebene Bedeutung hat. Dieses Verfahren wurde bereits in einer Ausführungsform beschrieben, bei welcher Chlorwasserstoffgas unmittelbar in Isosafrol eingeleitet wird; es hat sich nun aber gezeigt, daß man bei diesem Verfahren bessere Ausbeuten mit einer modifizierten Arbeitsweise erhält, bei welcher ein inertes organisches Lösungsmittel unterhalb Raumtemperatur mit Chlorwasserstoff gesättigt und dann das Styrolderivat der Formel VI in die erhaltene Chlorwasserstofflösung unter weiterem Durchleiten von Halogenwasserstoff gegeben wird. Aus wirtschaftlichen Gründen wird üblicherweise Chlorwässerstoff verwendet, ein geeignetes inertes organisches Lösungsmittel ist Chloroform. Vorzugsweise wird das inerte organische Lösungsmittel mit ,
worin R^ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe ist und X die für Formel II gegebene Bedeutung hat. Dieses Verfahren wurde bereits in einer Ausführungsform beschrieben, bei welcher Chlorwasserstoffgas unmittelbar in Isosafrol eingeleitet wird; es hat sich nun aber gezeigt, daß man bei diesem Verfahren bessere Ausbeuten mit einer modifizierten Arbeitsweise erhält, bei welcher ein inertes organisches Lösungsmittel unterhalb Raumtemperatur mit Chlorwasserstoff gesättigt und dann das Styrolderivat der Formel VI in die erhaltene Chlorwasserstofflösung unter weiterem Durchleiten von Halogenwasserstoff gegeben wird. Aus wirtschaftlichen Gründen wird üblicherweise Chlorwässerstoff verwendet, ein geeignetes inertes organisches Lösungsmittel ist Chloroform. Vorzugsweise wird das inerte organische Lösungsmittel mit ,
bei
dem Halogenwasserstoff einer Temperatur unter 00C, insbesondere
unter -3O0C gesättigt. Bei der Umsetzung der HaIogenalkylverbindung
der Formel II mit dem Alkoxyalkohol der Formel III bildet sich häufig eine kleinere Menge Styrolderivat
der Formel VI als Nebenprodukt. Deshalb ist es häufig von Vorteil, diese Umsetzung mit dem soeben beschriebenen
Verfahren der Hydrohalogenierung des Styrolderivates zu verbinden. Auf diese Weise wird etwa als
Nebenprodukt gebildetes Styrolderivat in die Halogenverbindung der Formel II umgewandelt und kann dann weiter umgesetzt
werden.
Steht R1 für ein Wasserstoffatom, so -werden die erfxndungsgemäßen
Verbindungen zweckmäßigerweise durch Umsetzen eines Methylendioxybenzole der Formel VII·:
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VII
worin Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeutet, mit einem Halogenwasserstoff und Formaldehyd und anschließendes
Umsetzen der erhaltenen Verbindung mit einem Metallalkoholat der Formel VIIIs
MO(CH2OH2O)nR2 VIII
erhalten, worin R und η wie für Formel I definiert sind
und M ein Alkaliatom bedeutet. Allgemein wird vorzugsweise Chlorwasserstoff als Halogenwasserstoff bevorzugt,
der Alkoxyalkohol in Form seines Natriumsalzes und Formaldehyd · zweckmäßigerweise in Form einer wässrigen
30 - 40 5^-igen Lösung verwendet.
"Steht Y in der Formel VII für ein Wasserstoffatom, so
zeigt sich allgemein, daß das im vorangehenden Absatz beschriebene
Verfahren zu 1,2-Bis- lalogenmethylmethylendioxybenzolen
als Zwischenprodukten und daher zu 1,2-Bis-.polyäthermethylendioxybenzolen
als Endprodukten führt. N. ~"Steht Y für ein Halogenatom, so bleibt dieser Substituent
unverändert und es entsteht daher ein i-Chlormethyl-2-halogenmethylendioxybenzol
als Zwischenprodukt, das bei der Umsetzung mit demAlkalialkoxyalkoholat als Endprodukt
ein i-Polyäther-2-halogenmethylendioxybenzol ergibt.
Das Zwischenprodukt i-Chlormethyl-2-halogenmethylendioxybenzol
ist auch für die Herstellung der in'der britischen Patentschrift
Nr. 1 046 209 beschriebenen und beanspruchten 2-Halogen-4,5-methylendioxybenzyleyanidverbindungen wertvoll,
weil die 1-Chlormethylgruppe in der Zwischenverbindung
leicht mit einem Älkalicyanid zu der entsprechenden
. ' " -v ■"■■··■■ - ■ -' - 6 - = ■
^909848/1411
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1-Cyanomethylverbindung (z.B. Benzylcyanid) reagiert, ...
Ist das Ausgangsmaterial für die oben beschriebenen Verfahren
ein Halogenmethylendioxybenzol, d.h. steht X in Formel V oder Y in Formel VII für ein Halogenatom, so
läßt sich diese Verbindung leicht durch Halogenieren von unsubstituiertem Methylendioxybenzol herstellen, zweckmäßigerweise
unter Verwendung von z.B. Sulfurylchlorid oder Brom in einem Lösungsmittel wie Eisessig. Selbstverständlich
ist -wenn X in Formel V oder Y in Formel VII für ein Wasserstoffatom steht-,das Ausgangsmaterial wiederum nicht substituiertes Methylendioxybenzol, und diese
Verbindung ist daher das Ausgangsmaterial für die meisten hier beschriebenen Verbindungen. Das unsubstituierte
Methylendioxybenzol selbst wird am zweckmäßigsten aus Benzkatechin gemäß dem in der britischen Patentschrift
Nr. 1 097 270 beschrie benen und beanspruchten Verfahren hergestellt.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf insekticide Mittel,
die als iBekticid vorzugsweise Pyrethrin(e) und eine Verbindung
gemäß Formel I als Synergist enthalten, sowie auf ein Verfahren zum Vertilgen von Insekten mit Hilfe von
diesen insekticiden Mitteln.
Zusätzlich zu dem Insekticid und den Methylendioxyffenylverbindungen
können die erfindungsgemäßen insekticiden Mittel auch einen Träger und/oder ein oberflächenaktives
Mittel enthalten.
Als Träger werden anorganische oder organiahe, synthetische
oder natürlich vorkommende Stoffe bezeichnet, mit denen das
Insekticid und die synergistische Methylendioxyfenylverbindung
vermischt oder angesetzt werden, um ihre Anwendung auf die Insekten oder den Ort ihres Vorkommens oder ihrer
Lagerung, den Transport oder die Handhabung zu erleichtern»
" - 7 -. 909848/1 41 1
• - 7 - 1A-36 136
Der Träger kann fest oder flüssig sein.AHe üblicherweise
"beim Ansetzen von Schädlingsbekämpfungsmitteln verwendeten
Stoffe können als Träger Verwendung finden.
Beispiele für geeignete feste Träger sind Silicate, Tone z.B. Kaolinit, synthetische hydratisierte Siliciumoxide
und synthetische Calciumsilicate.
Beispiele für geeignete flüssige Träger sind Wasser, Alkohole wie Isopropanol, Ketone wie Aceton, Methyläthy!keton,
Methylisobutylketon und Cyclohexanon, Äther, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol und Toluol, Erdölfraktionen
wie Kerosin, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Kohlenstofftetrachlorid
einschließlich verflüssigte unter Normalbedingungen gasförmige Verbindungen. Häufig sind auch Gemische
verschiedener Flüssigkeiten geeignet.
Das oberflächenaktive Mittel kann ein Netzmittel, ein Emulgator oder ein Dispersionsmittel und nichtionisch
oder ionisch sein. Alle üblicherweise beim Ansetzen von Herbiciden oder Insekticiden verwendeten oberflächenaktiven
Mittel sind hierfür geeignet, beispielsweise Natriumoder Calciumsalze von Polyacrylsäure, Kondensationsprodukte
von mindestens 12 Kohlenstoffatome in MoDe-kil enthaltenden
Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder Amiden mit Äthylenoxid und/oder. PropryLenoxii, partielle Ester dieser
Fettsäuren mit Glycerin, Sorbitan, Saccharose oder Pentaerytrit, Kondensationsprodukte von Alkylphenolen wie
p-Octylphenol oder p-Oktylkresol mit Äthylenoxid und/oder
Propylenoxid, Sulfate oder Sulfonate dieser Kondensationsprodukte, sowie Alkalisalze, vorzugsweise, Natriumsalze von
Schwefelsäure - oder Sulfonsäureestern, die mindestens 10
Kohlenstoff atome in Molekül, enthalten z.B. Natriumlaurylsulfat,
Natrium-sec-alkylsulfate, Natriumsalze von sulfoniertem
Rizinusöl sowie Natriumalkylarylsulfonate wie
Natriumdodecylbenzolsulfonat.
■- B -
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Die erfindungsgemäßen Mittel können als netzbare Pulver,
Stäubemittel, Granulate, Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen und Pasten angesetzt werden.
Sie können noch weitere Stoffe enthalten z.B. Schutzcolloide wie Gelatine, Leim, Casein,Pflanzengummen und Polyvinylalkohol;
Natriumpolyphosphate; Celluloseäther, Stabilisatoren wie Athylendiaminotetraessigsaure; andere Schädlingsbekämpfungsmittel;
Haftmittel wie nichtflüchtige Öle und ein Maskiermittel ζ.Βτ· einen Geruchstoff.
Wässrige Dispersionen und Emulsionen, die z.B. durch Verdünnen eines netzbaren Pulvers oder eines emul gierbaren
Konzentrates nach der Erfindung mit Wasser erhalten werden, liegen ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Die
Emulsionen können Wasser-in-Öl- oder Öl-in-Wasseremulsionen
sein und eine dicke mayonnaisenartige Konsistenz aufweisen.
Pyrethrine und synergistisch verstärkte Pyrethrine üben eine
schnell einsetzende Anfangswirkung auf Insekten aus, wenn sie als Raumsprühmittel verwendet werden. Diese schnelle
Anfangswirkung wird häufig in Mitteln verwendet, die zusätzlich zu den Pyrethrinen und den Synergisten ein Insektioid
mit langer anhaltender (Dauer-)Wirkung enthalten. Deshalb
sind besonders bevorzugte Mittel diejenigen, in welchen die Pyrethrine und die synergistisch wirksamenMethylendioxyphenylverbindung
zusammen mit einem Insekticid mit Dauerwirkung in einer Erdölfraktion gelöst sind. Das Insekticid
mit Dauerwirkung kann ein Ghlorkohlenwasserstoff wie
Dieldrin oder eine phosphororganische Verbindung z.B. Dichlorvos sein. Solche Mittel könne'n mit üblichen Sprühvorrichtungen
oder aus Aerosoldosen, die als Treibstoff z.B. Dichlorodifluormethan enthalten, aufgebracht werden.
Wird das Mittel mit Hilfe einer üblichen Sprühvorrichtung aufgebracht, so ist die Konzentration an Pyrethrinen,
Synergist und Insekticid mit Dauerwirkung niedriger, als
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. - 9 - U-36
wenn das Mittel aus einer unter Druck stehenden Aerosoldose angewendet wird. Die als Lösungsmittel verwendete
Erdölfraktion kann überwiegend aliphatisch sein, z.B. geruchloses Kerosin. Bei der Anwendung aus einer unter
Druck stehenden Aerosoldose kann das größere Lösungsvermögen eines aromatischen Lösungsmittels genutzt werden,
z.B. durch Zugabe eines Anteils von Erdölxylolgemischen.
Das Verhältnis von Methylendioxyphenylverbindung zu Pyrethrinen kann in den erfindungsgemäßen insekticiden
Mitteln von 0,1 :1 bis 100 : 1 schwanken, liegt aber vorzugsweise im Bereich von 1 s 1 bis 10 : 1, wobei ins-*
besondere das Verhältnis 5 : 1 bevorzugt wird.
Das Herstellungsverfahren, die neuen Verbindungen und insekticiden Mittel werden anhand der folgenden Beispiele
näher erläutert; in diesem stehen Gewichtsteile zu Volumenteilen in dem selben Verhältnis wie kg zu 1.
"_~_ 1-(2~-Chlor-4»5-methylendioxyphenyl)-2,5,8-.trioxadodecan
CH2O (CH2CH2O) 2GH2CH2CH2OH5
CH2 T if
a) Herstellung von.4-Chlor-i,2-methylendioxybenzol
48,8 Gew.-Teile-Methylendioxybenzol wurden zu einer Lösung
aus 30,6 VcL-Teilen Sulfurylchlorid· in 20 Vol.-Teilen
Methylendichlorid gegeben. Das Gemisch wurde auf 4O0C erwärmt
und vier Stundon bei dieser Temperatur gehalten,
wobei'Von liuÖen gekühlt wurde, um die Temperatur bei
4O0C beim Beginn der' Exöthermreaktion zu halten. Dann
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wurden 75 Vol.-Teile Wasser zugegeben, diB Schichten getrennt
und die wässrige Schicht 3 Mal mit je 25 Vol.-Teilen Äther extrahiert. Die Ätheräuszüge wurden mit der Lösungsmittelphase
des Reaktionsgemisches vereinigt und die kombinierte organische Phase nacheinander mit 2 χ 25 Vol.-Teilen
2n Natronlauge und 2 χ 25 Vol.-Teilen Wasser gewaschen. Die Lösung wurde getrocknet, das Lösungsmittel
verjagt und der Rückstand destilliert. Es wurden 49 G-ew.-Teile 4-Chlor-1,2-methylendioxybenzol erhalten.
b) Herstellung von Chlormethyl-2-chlor-4,5-methylendioxybenzol
Ein Gemisch aus 18 VdL-Teilen 40^-igem wässrigem Formaldehyd und 50 Vol.-Teilen konzentrierter^ ssTure wurde mit
Chlorwasserstoff gesättigt. Diese Lösung wurde auf 60°C erwärmt und im Verlauf von 20 min unter kräftigem Rühren
•tropfenweise mit 31,2 Gew.-Teilen 4-Chlor-1,2-methylendioxybenzol
versetzt. Nach beendeter Zugabe wurde das Gemisch 2^ h bei 6O0C bis 650C gerührt, abgekühlt und auf 200 Gew.-Teile
zerstoßenes Eis und 200VoI.-Teile Äther ausgegossen.
Die Schichten wurden-getrennt und die wässrige Schicht 1
Mal mit 200 Vol.-Teilen Äther extrahiert und dann verworfen. Die vereinigten Ätherlösungen wurden mit 2 Mal 100
Vol.-Teilen gesättigter Caliumchloridlosung und dann mit
2 Mal 100 Vol.-Teilen Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verjagt; es hinterblieb ein Öl,
das.zur Reinigung destilliert wurde. Nach dem Umkristallisieren aus Petroläther schmolz das gewünschte Chlormethyl-2-chlor-4,5-methylendioxybenzol
bei 61 - 630C.
_ Gefunden: . C 47,1' H 2,9 Cl 34,5 %
Berechnet für CaH6Cl2O2: 46,9 2,9. 34,6 $
- 11 -
909848/U11
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c) Herstellung des Endproduktes .
Eine Lösung aus 0,2 Mol 2-(2-n-Butoxyäthoxy)äthanol
in 50 Vol.-Teilen Benzol wurde zu einer Suspension aus Natriummethylat in Benzol gegeben, die duch Auflösen von
0,2 Mol Natrium in trockenem Methanol und Abziehen des" überschüssigen Methanols hergestellt worden war. Das
Gemisch wurde zum Rückfluß erwärmt. Das Natriummethylat löste sich allmählich im Verlauf von 30'min unter Rückfluß
auf und die Lösung wurde braun. Das Lösungsmittel wurde durch eine Kolonne abdestilliert, bis das Volumen
der Reaktionslösüng etwa 150 Vol.-Teile betrug.
Darauf wurde eine Lösung aus 0,2 KbI Chlormethyl-2-chlor-4,5-methylendioxybenzol
in 50 Vol.-Teilen Benzol zu der heißen Lösung im Verlauf von 20 min gegeben und das Ganze
weitere 12 h unter Rückfluß erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit Wasser neutralgewasche n. Die
organische Schicht wurde getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde
destilliert, 1-(2-Chlor-4,5-methylendioxyphenyi)-2,5,8-trioxadodecan
ging bei 156-158°C/O,O3 mmHg über.
... Gefunden : C 56,0 H 7,2 Cl 10,8 $
Berechnet für C16H25ClO5: 58,1 6,9 10,8 #
In gleicher Weise wurden auch die folgenden Verbindungen hergestellt:
1-(2-Chlor-4,5-methylendioxyphenyl)-2,5,8-trioxadecan,
Kp 14O°C/O,O25 mmHg .
1-(2-Chlor-4,5-methylendioxyphenyl).-2,5,8-trioxanonan,
Kp 138°C/0,025 mmHg'
1-(2-Brom -4,5-methylendioxyphenyi)-2,5,δ-trioxadodecan,
Kp 180°C/0,075 mmHg
- 12 -
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1,2-Bis(2-methoxy)äthoxymethyl-4,5-methylendioxybenzol
CH2OCH2CH2OCH5
CH2OCH2CH2OCH3
a) Herstellung von 1,2-Bis-chlormethyl-4f5-methylendioxybenzol
Ein Gemisch aus 2 Vol.-Teilen 36 jS-igem wässrigem Formaldehyd
und 4 Vol.-Teilen konzentrierter Salzsäure wurde auf O0C abgekühlt und 3*j h lang mit trockenem Chlorwasserstoff
gesättigt. Dann wurde 1 Gew.-Teil Methylendioxybenzol im Lauf von 30 min bei Raumtemperatur zugegeben und das
Reaktionsgemisch weitere 15 h gerührt, bevor es auf ein Gemisch aus 8 Gew.-Teilen Eis und 6 Vol.-Teilen .
Äther ausgegeossen wurde. Die Schichten wurden getrennt, die wässrige Schicht 3 x mit'3 Vol.-Teilen Äther extrahiert
und dann verworfen und die Auszüge mit der. Löeungsmittelphase des Reaktionsgemisches vereinigt. Die kombinierte
organische Schicht wurde mit gesättigter Natiumchloridlösung
neutralgewaschen und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde aus
Äthanol umkristallisiert,1,2-Bis-chlormethyl-4,5-methylendioxybenzol
schmolz bei 66-7O0C.
Gefunden : C 49,8 H 3,6 Cl 32,4 #
Berechnet für C9HgCl2O2: 49,3 3,7 32,3 #
b) Herstellung des Endproduktes
Eine Lösung ais 0,06 Hol 2-Methoxyethanol wurde zu 20
Vol.-Teilen Lösung aus Natriummethylat in Benzol gegeben,
die durch Auflösen von 0,55 mol Natrium in 15 Vol<-Q?eilen
trockenem Methanol und Abziehen des überschüssigen Methanols erhalten worden war. Das Gemisch wurde durch eine
909848/ .UI 1 "
- 13 - ; 1A-36 136
Kolonne destilliert und das Lösungsmittel während der
Destillation durch Zugabe von trockenem Benzol so lange ergänzt, bis reines Benzol überging.
Die Lösung wurde zum Rückfluß erwärmt und im Verlauf von 20 min mit einer Lösung aus 0,025 Mol 1,2-Bis-chlormethyl-4,5-methylendioxybenzol
in 20 Vol.-Teilen trockenem Benzol versetzt. Es wurde weiter 16 h unter Rückfluß erhitzt,
darauf abgekühlt, filtriert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde
dest i.lliert, 1,2-Bis(2-methoxyäthoxy)methyl-4,5-methylendioxybenzo^Bii
168°C/0,075 mmHg über.
Gefunden : C 60,1 H 7,4 $>
/
Berechnet für C15H22Og: 60,4 7,4 #
Beispiel 3 ■
Gemäß dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren wurden die folgenden Verbindungen hergestellt.
Folgt Tabelle 1
- 14 -
909 84 8/141T
1A-36 136
Tabelle 1
<xx: | KP Analyse |
Y . -CH2O(CH2CH2O)2CH^ | 202°C/0,08 mm Gef. :C 5o,8 H7/7^ Ber.f.: 59,0 7>8jg |
Y β -CH2O(CH2CH2O)CH2CH5
X - -CH2O(CH2CHgO)CHgCH^ |
•170°C/0,1 mm Gef. $C 62,5 H6,0# Ber.f.: 62,6 8,Of0 |
Y «= -CH2O(CH2CH2O)2CH^H5 | 206°C/O,O6 mm Gef. :C 60,5 H8,3^ Ber.f.: 60,6 8,3$ |
22ö°C/0,03 mm Gef. :C 63,6-Η9,0?δ Ber.f.: 63,8 9,0$ C25H42°8 ..■-., |
Beispiel 4
2-(3,4-Methylendioxypiienyl)-3,6,9-trioxatridecan
2-(3,4-Methylendioxypiienyl)-3,6,9-trioxatridecan
CH (0-CH2CH2 J2-O-
- 15 -
909848/ HI 1;V
- 15— U-36 136
In ein . Gemisch aus 12,2 Gew.-Teilen Methylendioxybenzol,
20 Vol.-Teilen konzentrierter Salzsäure und 6,6 Vole-Teilen
Paraldehyd wurde unter Rühren und Kühlen mit Eis trockener Chlorwasserstoff bis fast zur Sättigung eingeleitete Das Gemisch
wurde 20 h stehen gelassen, wobei die Temperatur auf 100C anstieg; darauf wurde etwas Wasser und Äther zugegeben»
Die organische Schicht wurde abgetrennt und der Äther unter vermindertem Druck abgezogen« Der Rückstand wurde mit 17
Gew.-Teilen 2-(2-n-Butoxyäthoxy)äthanol und 10 Gew.-Teilen
Calciumcarbonat versetzt und das Gemisch auf einem Dampfbad
erwärmt, bis das Aufschäumen aufhörte. Darauf wurde Wasser zugegeben und das Gemisch von verbliebenem Calciumcarbonat
abfiltriert, der Filterrückstand wurde mit etwas Äther gewaschene Die ätherische Lösung wurde einige Minuten mit
InSalzsäure geschüttelt, um acetalartige Nebenprodukte zu hydrolysieren· Darauf wurde wurde destilliert und das 2-(3i4-Methylendioxyphenyl)-3»6,9-trioxatridecan
bei 135°C/O,O5 mm Hg als hellgelbes Öl aufgefangen»
Die Struktur der Verbindung wurde durch das NMR-Spektrum
bestätigte
Ein Versuch, bei welchem 13»4 Gew.-Teile Methylendioxybenzol,
10 Gew.-Teile gepulvertes Calciumchlorid, 20 VoI.-Teile
Chloroform und 10 Vol.-Teile Acetaldehyd im Eisbad gekühlt,
mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigt und 2 Monate bei 00C stehen gelassen wurden, zeigte, daß nach dieser Zeit
die Hälfte des eingesetzten Methylendioxybenzols nicht reagiert hatte und daß viel Di-1-chloräthyläther gebildet worden
war»
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909848/U1 1
« 16 - U~36 136
Beispiel 5: ;'
4-(3ι4-Methylendioxyphenyl)-5ι8,11-trioxapentadecan
CH9CH9CH,
,2. 2 3
CH (OCH2CH2)2«0-<
12,2 Gew.-Teile Methylendioxybenzol, 10 Vol.-Teile n-Butyraldehyd
und 20 Vol.-Teile konzentrierter Salzsäure wurden zusammengerührt
und in Wasser gekühlt, wobei trockener Chlorwasserstoff eingeleitet wurde, bis das Gemisch stark rauchteo
Nach 24stündigem Stehedassen bei 15 - 18 C wurde etwas Wasser zugegebene Das schwere Öl wurde abgetrennt und auf dem Dampfbad
mit 16,3 Gew..-Teilen 2-(2-n-Butoxyäthoxy)äthanol und
10 Gew.-Teilen Calciumcarbonat erhitzt« Nachdem das Schäumen aufgehört hatte, "wurde Wasser zugegeben und der feste Rückstand
abfiltriert und mit Äther 'gewaschen. Die ätherische Lösung wurde einige Minuten lang mit inSalssäure geschüttelt,
bevor sie destilliert wurde. 4-(3»4-Methylendioxyphenyl)-5,8,11-trioxapentadecan
gingals hellgelbes Öl bei 150 « 16Q0C/
0,1 mm Hg überο
Die Struktur der Verbindung wurde durch das NMR-Spektrum bestätigt,
Beispiel 6;
3-(3»4-Methylendioxyphenyl)-4,7,10-trioxatetradecan
3-(3»4-Methylendioxyphenyl)-4,7,10-trioxatetradecan
CH (OCH2CH2 ) 2-0-CH2
... « 17
909-848/1411
- 17 - U-56
50 cm Chloroform wurden bei -30 C mit trockenem Chlorwasserstoff
gesättigt und tropfenweise mit 8,08 g Isosafrol versetzt. Dabei wurde weiter trockener Chlorwasserstoff bis
zur beendeten Zugabe hindurchgeleitet und anschließend das
Gemisch erneut gesättigte Darauf wurde das lösungsmittel bei 0 - 50C abgezogen und der Rückstand mit 10,24 g Butoxyäthoxyäthanol
und 8 g Calciumcarbonat versetzt· Das Gemisch wurde auf 1200C erwärmt, bis das Aufschäumen aufhörte. Darauf wurde
Wasser zugegeben, das Gemisch filtriert und der Rückstand mit Äther gewaschen« Die Ätherschicht wurde im Vakuum destillierte
Dabei gingen unter 100°C/0,1 mm 7»3 g einer Fraktion über,
die sich als Gemisch aus 2 Gew.-Teilen Butoxyäthoxyäthanol
und einem Gew.-Teil Isosafrol erwies. Die gewünschte Verbindung
ging bei 137 - 9°C/0,02 mm als schwachgelbes öl über, Ausbeute
10,4 g.
C 66,13 H 8,6 $>
66>6 8,7 9&
Gefunden | } | f |
Berechnet für Cj8Hr | !8°5' | |
Beispiel 7: | ||
Herstellung von | ||
CHOCH2CH2OCH2CH2OC4Hn
Eine wHomobrenzkatechinB-Fraktion aus Steinkohlenteer (enthaltend
11,4 # Brenzkatechin, 12,2^3-Methylbrenzkatechin,52,7
'{•-Met hyl.br ens ca techin, . · '
5,1 56 4-Athylbrenzkatechin, 9»7 7» 3»5-Dimethylbrenzkatechin
und 8,9 $> andere Brenzkatechin«und Resorzinderivate) wurde
gemäß der britischen Patentschrift 1 097 270 indfe. Kethylenäther
überführt.
- 18 ~ 9348/1411
« 18 ~ . 1A-36
25 g Metbylenäther wurden mit 12 cm Acetaldehyd vermischt
und zu '4O cm eisgekühlter und mit Chlorwasserstoff gesättigter Salzsäure gegebene Das Gemisch wurde 2 3/4 h lang gerührt
und dabei weiterhin mit Chlorwasserstoff gesättigt· Darauf wurde die ölige untere Schicht abgetrennt und durch evakuieren
bei Raumtemperatur von flüchtigen Anteilen befreit« 33 g Butoxyäthoxyäthanol und 20 g gepulvertes Calciumcarbonat
wurden zugegeben und das Gemisch in einem Bad auf 800C erwärmt,
bis das Aufschäumen aufhörte· Es wurden Y/asser und verdünnte Salzsäure zugegeben und nach dem Auflösen des
restlichen Calciumchlorids weitere 25 enr 3nSalzsäure zugesetzt
und das Gemisch gerührt, um die Acetale zu hydrolisieren«.
Die organische Verbindung wurde mit Äther isoliert und bei vermindertem Druck destilliert· Das· gewünschte Produkt wurde
O ' 90
bei 130 - 160 C /0,07 mm als farbloses Öl aufgefangen, nj
1.5031} Ausbeute 31»0 g.
Gefunden . ί C 66,3 H 894 $
Berechnet für 01ηΗοο0κ» die Haupt verbindung, ti- , α c ei
18 28 5' · (4-Methyir 6δ»7 8»6 # ■
Beispiel 81
Herstellung von
Herstellung von
OH,
5,65 g 2-(3,4-Metbylendioxyphenyl)-3j6,9-trioxatridecan in
50 cm Eisessig enthaltend 1,5 g Hatriumacetat wurden langsam
■5
mit 1,29 g Chlor in 30 cnr Eisessig versetzt. 5 min nach beendeter
Zugabe hatte alles Chlor reagiert· Wasser und Ither
909848/1411
- 19 - 1A-36 136
wurden zugegeben und die Ätherschicht mit Wasser und mit
Natriumbicarbonatlösung gewaschene Der Äther wurde abgezogen
und das Produkt destilliert. Das gewünschte Produkt, ein farbloses
Öl, wurde als Hauptfaktion bei 146 - 149°C/O,O5 mm aufgefangen,
nj 1.5041; Ausbeute 2,76 g«
Gefunden s 0 58,9 H 7,4 01 11,1 #
Berechnet für C17H25O5Cl: 59,2 7,3 10,3 $
Bestimmung der synergistischen Wirksamkeit der Methylendioxy«
phenylverbindungeno ··
Es wurden eine Reihe von Acetonlösungen hergestellt, die
Pyrethrine und die zu prüfenden Methylendioxyphenylverbindung
in verschiedenen Konzentrationen enthieltene In jedem Falle
betrug das Verhältnis von Synergist zu Pyrethrinen 5 i 1«
Für jede Konzentration der Verbindung wurden 20 erwachsene weibliche Hausfliegen (Musca domestica) mit COp betäubt und
1/U 1 Tropfen der lösung auf die Bauchseite jeder Fliege aufgebürstete
Die bebandelten Fliegen wurden in Gläser gesetzt,
die etwas Zucker als Futter enthielten; 24 h später wurden die toten und sterbenden Fliegen ausgezählt«
Dieselben Versuche wurden0 1JjO sung en wiederholt, die entweder
Pyrethrine oder die zu prüfende Methylendioxyphenylverbindung alleine enthielten. Aus den Ergebnissen wurden die IiD^Q-Werte
und aus diesen der Synergismusfaktor, wie unten definiert, berechnet. Die Versuche zeigen übereinstimmend, daß die verstärkte
Toxizität der Gemische, auf einer synergistischen Wirkung und nicht auf einer den Methylendioxyphenylverbindungen
innewohnenden Toxizität per se beruht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 wiedergegeben«
- 20 ~ 909848/1411
1A-36 136
Synergiemus Paktor
U)crv Insekticid allein
50
Insekticid iin\ Gemisch
Synergismus Paktor |
|
Υ «= -CHgO(CHgCHgO)2CHgCHgCHgCH5
X«= -Cl |
'6.0 |
Y a -CH2O(CHgCHgO)2CHgCHgCHgCH5
■X-c-Br - |
7.0 - * |
Ye-CH2O(CH2CH2O)2CH^
Xe-Cl ■ ; '- · |
5.2 |
Y « -CH2O(CH2CH2O)2CH2CHL5 ■Χ« -Cl ·' :; · |
6.4 |
Y β -CH2O(CH2CH2O)CH-
X.«= -CH2P(CH2CH2O)CH5 ι |
5.5 |
Ye-CH2O(CH2CH2O)2-CH5
X= -CH2P(CH2CH2P)2-CH5 |
4.4 |
Y β -CH2O(CH2CH2O)2CH2CH5
X - -CH2O(CH2CH2O)2CH2CH5 |
5.5 |
Ye-CH2O(CH2CH2O)2CH2CH2CH2CH5
X « -CH2O(CH2CH2O)2CH2CH2CH2Ch5 |
* 8.4 . |
- 21 -
909 848/U11
U-36 136
Fortsetzung Tabelle
Synergismus Faktor
Y β Xe-H
8.8
Y X
-H 8.4
Y X
.CH5 -CHO -Cl
6.1
Y X
.GH,
-CHO(CH2CH2O)2CH2CH2Ch2CH5
-CH, (+' etwas QoHk und andere Sub-
8.0
72X144
IQS-B4S/U11
Claims (1)
- Patentansprüche1/ Methylendioxybenzolverbindungen der Formel1 2vjorin R ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe, B eine Alkylgruppe, η eine ganze Zahl und X ein Halogenatoin oder eine Polyäthergruppe der Formel-CH-O-(CH2CH2O)nR212ist, worin R , R und η die obige Bedeutung haben2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoff atome, R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis h und X, wenn es für ein Halogenatoia steht, ein Chloratom oder Bromatom ist.3. Verbindung nach Anspruch-2, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoff atom oder eineAlkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R eine Alkylgruppe mit 1 bis ^J- Kohlenstoffatomen und η die Zahl 1 oder 2 ist. '""'■.k. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1 bis 3, £ei "denen der Substituent R ^ine gruppe ist, dadurch gekennzeichnet , daß manentweder eine Styrolverbindung der FormelIA-36 I36worin R-* und X jeweils ein Wasεerstoffatom oder eine Alkyigruppe ist oder X die in Anspruch 1 gegebene Bedeutung hat, mit Halogenwasserstoff, oder eine"Methylendioxyverbindung der .Formelmit eineni Aldehyd. H CHO ggf. in seiner polymeren Form und mit Halogenwasserstoff in Gegenwart von Hasser zu der Ver-bindung ■ <.[-Haiumsetzt und diese in Gegenviart eines Säureakzeptors mit einem Alltoxyalkohol der Formel__ HO(CH2CH2O)1B2zur Eeaktion bringt.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß man als Säureakzeptor ein Alkali- oder Erdalkalicarbonat, vorzugsweise Calciumcarbonat verwendet. .909848/1411-^- , IA-36 1366. · Verfahren nach Anspruch 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß man ein chloralkylsustituiertes Methylendioxybeiizol mit 2- (2-n-Butoxyäthoxy)> ■ äthanol umsetzt.7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch , g ek ennz ei c h η et., daß. man in der ersten Verfahrensstufe ein inertes organisches Lösungsmittel !vorzugsweise Chloroform zunächst bei einer Temperatur unter-Raumtemperatur mit Ha,-; logenvrass erst off sättigt und'dann die Styrol verbindung unter kontinuierlichem Hindurchleiten von Halogenwasserstoff zusetzt. -.-;..-.·.■..■ . ■':■.■-.■■"■8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g*e k e η η- -ζ e i c h η et , daß man das . organische Lösungsmittel -: : bei einer Temperatur unter O0C, insbesondere bei etwa : ; -30°C mit Halogenwasserstoff sättigt. :9. Verfahren nach Anspruch-k bis 6, dadurch g e -k e η η ζ e i c h η e t , daß man die umsubstituierte■ \: MethylendioxybenzolVerbindung mit Paraldehyd und Halogenwasserstoff umsetzt, · ■-. ■10. Verfaliren zum Herstellen der Verbindung nach Anspruch 1 bis 3 bei denen der Substituent R ein Wasserstoff atom ist, dadurch... g e k e η η ζ ei c. h η e t, daß man ein Hethylendioxybenzol der Formel ,-■-,- ■worin Y ein Wass-erstoffatom oder ein Halogenatom ist, mit Halogenwasserstoff und Formaldehyd umsetzt und das Reaktionsprodukt mit einem Alkalialkoxyaikoholat der Formel09 8 48/1411,- \ - > lA-36 I36' · MO (CH2CH2O )nR5 ■'■'■vorzugsweise mit einem Hatriumalkoxyalkoholat zur Umsetzung bringt. · .11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man äen Pormaldehyd in Form seiner wässrigen Lösung, insbesondere in einer Konzentration von 30 bis kO % VoI/VoI zur Umsetzung bringt.12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,,dadurch ge kennzeichnet, daß man. als Hai ogenwass erst off Chlorwasserstoff verwendet. ..13. Verfahren nach Anspruch h bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der im Kern halogensubstituierten Verbindungen unsubstituiertes Methylendioxybenzol halogeniert.Verfahren nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet , daß man die Halogenierung mit Sulfurylchlorid oder Brom in Gegenwart "eines Lösungsmittels, vorzugsweise Eisessig vornimmt,15. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3* als Synergisten für insekticide Mittel, vorzugsweise für Pyrethrin(e), ' -16. Verwendung nach Anspruch 15 in einem Verhältnis von Methylendioxybenzolverbindung zu Pyrethrin(en) von 0,1 : bis· 100 : 1 vorzugsweise von 1 : 1 bis 10·: 1, insbesondere von 5:1." ·
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IT1247917B (it) * | 1991-05-10 | 1995-01-05 | Endura Spa | Composizioni insetticide contenenti miscele ternarie di derivati del metilendiossibenzene e procedimento per la loro preparazione |
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-
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Also Published As
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