DE1924460U - Kollektormotor. - Google Patents

Description

Betrifft: G-e "brau c hs rau s t eranme 1 d ung

Anmeld er in: Jariorae Sewing Machine Go., ltd., Tokyo

KoIlektο rmo tor"

Die !'feuerung bezieht sich auf einen Kleinmotor, bei dem das Gehäuse aus zwei Teilen "besteht und der eine Teil davon eine eingebaute Platte als Träger der Kohl e burst en--

Bei Kleinmotoren, z. B. Hähmaschinenmotoren usw., ist der Motor mit Kohlebürsten versehen, die gegen den Kollektor gedrückt gehalten sind. Dabei ist es üblich, das Gehäuse zum Zweck der Kontrolle des Kontaktzustandes und zum eventuellen Wechsel von Kohlebürsten mit Fenstern zu versehen und außer diesen Penstern noch eine Abdeckung auf den Bürstenhalter aufzusetzen, was Bau und Montage des Motors kompliziert.

Da die Gehäuseteile des Motors und die Burstenabdeckung einzeln hergestellt werden, müssen die fertiggestellten Teile mit einer Anzahl Löchern versehen und mit Bolzen

Brief vom 23· 6· 65 Blatt 2 Dipl.-lng. G. Schliebs i

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

oder anderen Befestigungsmitteln zusammengesetzt werden.

Die !feuerung schlägt zur Beseitigung dieser ITachteile der bisherigen Motoren eine Bürstenabdeckung vor, die einteilig mit dem Kollektor und Bürsten umgehenden Teil des Gehäuses aus elastischem Kunststoff hergestellt ist und sich der Form des Fensters im Gehäuse des Motors anpaßt.

Der Verbindurigsteil zwischen der Gehäuse- und Bürstenabüeckung ist im Vergleich zu- den anderen Teilen dünner gehalten und dient als Scharnier der Abdeckung für die Ausnehmung ¹OZTf. öffnung, durch die man Zugang zum Bürstenhalter hat.

Mit der !Teuerung ist es nicht-mehr nötig, drei Teile, nämlich zwei Gehäuseteile für den Motor und die Abdeckung für den Bürstenhalter, einzeln zu beschaffen. Infolgedessen werden eine Anzahl Bolzen und entsprechende löcher zur Befestigung der Teile überflüssig, was die Montage des Motors bedeutend erleichtert»

Weiter ist ein Kleinmotor mit geschlossenem Isolierstoffgehäuse ausgezeichnet elektrisch isoliert, für Bürstenhalter, Bürsten und deren Andrückfedern steht der rolle lichte Raum unter der Gehäuseschale zur Verfugung, weil keine Sicherheitsabstände eingehalten werden müssen. Trotzdem kann der Wechsel und da,s Regulieren der Kohlebürsten einfach ausgeführt werden, und die Gefahr des Verlustes von Kleinteilen wie Zapfen, Bolzen usw. bei der Demontage und Kontrolle ist minimal.

Die Neuerung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläut ert:

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an das Deutsche Patentamt, München. Patentanwalt

Pig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Kollektormotors mit teilweise aufgeschnittenem G-ehäuse und

Pig. 2 zeigt die perspektivische" Ansieht des Motors mit geöffneter Klappe ü"ber dem Kollektor.

Die Motorwelle 3 mit Kollektor 6 und Eotor 20 ist innerhalb der Hälften 1 und 2 des quergeteilten Gehäuses gelagert, die aus Kunststoff wie Polypropylen sind.

Die "beiden Gehäusehälften 1 und 2 sind mit zwei Befestigungs"bolzen 22 zusammengespannt, die sich von der Hälfte durch das Statorpaket 21 erstrecken und in Muttern 23 eingeschraubt sind, die in der Hälfte 1 innen angeformte Widerlager 31 für das Statorpaket eingelegt sind.

Die Welle läuft in Kalottenlagern 4," die in den Pfannen in der Mitte der vorderen und hinteren Lagerschilde des Gehäuses liegen. In Höhe des Kollektors 6 sind der Gehäusehälfte 1 innen einander gegenüberstehend zwei Platten angeformt, an denen die Bürstenhalter 7 mit Krampen 27 befestigt sind» Sie nehmen jeder eine Kohlebürste 11 auf und eine Druckfeder 12, die die Kohlebürste an den Kollektor drückt und den richtigen Kontakt zwischen Bürste und Kollektor hält» Die Feder 12 befindet sich innerhalb des Bürstenhalters 7, an dem eine kleine Klappe c um einen Zapfen 10 drehbar befestigt ist. Der dachförmige Teil 9 der Klappe dient als Federsitz für das obere üJnde der Feder 12. Die Bürsten und Halter sind von außen durch öffnungen 24 im Gehäuseteil 1 zugänglich, die durch Klappen 14 verschließbar sind. Diese Klappen sitzen mit ihren über den Bürstenhaltern liegenden Rändern an den auf der Schmalseite des Gehäuses liegenden Rändern der öffnungen 24, und zwar ist dort die Wandstärke des Materials dünn gehalten und eine Sicke 25 ausgeformt, die

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das Klapp ens ciiarni er bildet. Das Scharnier ist aber nur an der Mitte der bogenförmigen Kante der Öffnung angeordnet, so daß das Öffnen und Schließen der gewölbten Klappe ohne Hemmung ausführbar ist.

'S'erm das gesamte Gehäuse aus Kunststoff wie Polypropylen besteht, weist die dünne Schicht am Scharnier 25 genügend Biegsamkeit auf, so daß sie auch bei häufiger Betätigung der Verschlußklappe 14 nicht bricht.

An dem das lager 4, 5 tragenden Quersteg 15 sitzen äußere Käsen 18 und innere Anschläge 19, zwischen, denen der untere Rand 28 der Klappe 14 auf Grund ihrer Elastizität einrastet. Mit dem Hocken 37 wird sie a.uch seitlich zwischen den beiden Anschlägen 19 festgelegt. Außen ist ihr ein kleiner Griff 17 zum Offnen angeformt. Schlitze dienen der Lüftung des Motors, ■

Claims (2)

RA.133 8 6 2*29.6. e Brief vom 2 3.6.65 Blatt 5 Dipl.-Ing. Q. Schliebs an das Deutsche rat entamt, München Patentanwalt S chutzans prüch θ

1. KoIleltormotor, dessen Gehäuse im Bereich der Bürstenhalter verschließbare öffnungen besitzt, gekennzeichnet durch ein zweiteiliges Gehäuse (1, 2) aus elastischem Kunststoff, dem die die öffnungen (24) über den Bürstenhaltern (7) verschließenden Abdeckungen (14) einstückig angeformt sind, wobei der Verbinäungsteil (25) zwischen Gehäuse und Abdeckung im Vergleich zu den anderen Teilen dünner gehalten ist und das Scharnier bildet,

2. Kollektormotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenhalter (7, 8, 9) in radialer Hichtung nach oben und unten bis zu der Innenwand äes im Querschnitt elliptischen oder länglichen Gehäuses (1) reichen.