DE1924353A1 - Einschnappbefestigungselement - Google Patents
EinschnappbefestigungselementInfo
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Description
Dr. A. Mentzel
DipWng.W.Dahlke 12. Mai 1969
DipWng.W.Dahlke 12. Mai 1969
Patentanwälte Hg./K.
Relrath bei Köln
Frankeniorst 137
Illinois Tool Works Inc., Chicago, Illinois 6063I. USA
nEinschnappbefestigungselement"
Die Erfindung betrifft ein Einschnapp-Befestigungselement,
das an einer gelochten Werkplatte anbringbar ist. Obwohl ein derartiges Befestigungselement zum Festlegen zahlreicher
unterschiedlicher Einrichtungen verwendet werden kann, wird,
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— 2 —
um die Erfindung zu erläutern, ale Aueführungsbeiepiel ein
Befestigungselement dargestellt und beschrieben, das besonders zum Festlegen einer Zierleiste an einem mit Löchern versehenen
Automobilteil geeignet ist. Ein derartiges Befestigungselement umfaßt einen Kopfteil, der in die Zierleiste eingreift, und
ein Sohaftteil, der in eine Öffnung in der Werkplatte einführbar
bzw. einschnappbar ist. Die Abmessungen solcher Werkplattenöffnungen
und die Wandstärke der Werkplatten selbst variieren in unterschiedlichen Einrichtungen stark, ja sogar
bei ein und der selben Einrichtung, so daß es häufig notwendig
ist, Befestigungselemente in unterschiedlichen ,Größen an Lager
zu halten·
Die Erfindung bezweckt, ein Befestigungselement der besagten Art zu schaffen, das an Werkplatten verwendet werden kann,
die relativ große Variationen der Wandstärke und der Abmessungen der Öffnungen aufweisen, die den Schaftteil des Befestigungselemente
β aufnehmen.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, ein Einschnappbefestigungselement
zu schaffen, das zusammenklappbare Teile umfaßt, die in die Werkplattenöffnung eingeführt werden können und
so gestaltet sind, daß sie eine relativ große Änderung ihrer
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Querauedehnung zwischen der vollkommen zusammengeklappten und der völlig gespreizten Stellung haben, um in Werkplattenöffnungen sehr unterschiedlicher Abmessungen eingesetzt werden
zu können·
Ferner bezweokt die Erfindung, ein Befestigungselement der besagten
Art zu schaffen, das wirtschaftlich aus Blech gefertigt werden kann und das von robuster und zuverlässiger Konstruktion
ist·
Schließlich bezweokt die Erfindung, ein Einschnappbefestigungselement
der vorbeschriebenen Art zu schaffen, das einen Kopfteil hat, der in eine Zierleiste eingreift, die an einer gelochten
Werkplatte zu befestigen iat, und ein Schaftteil aufweist, der sich etwa axial erstreckende Schenkelteile umfaßt,
die in zurückgebogenen und sich in entgegengesetzten Richtungen erweiternden Endteilen enden, die Anschlagelemente oder -flansche aufweisen, die die Werkplatte hintergreifen, wobei die
Flanschteile sich von diametral gegenüberliegenden Seitenrändern
der Endteile aus derart erstrecken, daß eine gegenseitige Beeinträchtigung oder eine Berührung mit anderen Teilen
des Befestigungselementes vermieden ist, wenn der Schaftteil beim Einsetzen in die Werkplattenöffnung zusammengeklappt
wird.
90980/0712 . \ _
Weitere Merkmale und Vorteile eines erfindungsgemäßen Befestigungeelementes
werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser
Zeichnung zeigern
einer Zierleiste, die mittels eines erfindungsgemäßen
Befestigungselementes an einer gelochten Werkplatte befestigt ist|
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
Befestigungselementes;
in Fig. 2 dargestellten Lage gedrehten Befestigungs·
elementes;
Fig. k eine Ansicht auf das schaftseitige Ende des Befestigungselementes
;
Fig. 5 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Seitenansicht
des in eine Werkplattenöffnung eingeführten Befestigungselementes mit der von diesem
909847/0712 5
-5-festgelegten
Zierleistet
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht, die das
Befestigungselement in einer nur teilweise in die Werkplattenöffnung eingeführten Stellung veranschaulioht,
in der die Schenkelteile zusammengeklappt sind und
Ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Anvendungsbeispiel umfaßt
eine Zierleiste 12, die mit einem Befestigungselement 16 an einer gelochten Werkplatte 14 befestigt ist. Die Zierleiste
kann beliebig geformt sein. Sie umfaßt einwärts gerichtete Randteile 18, 20, die mit dem Befestigungselement zusammenwirken.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Werkplatte 14 stellt ein Teil eines Automobils dar.
Das Befestigungselement 16 ist aus einem Stück hergestellt.
Vorzugsweise besteht es aus Blech, wie Federblech oder Stahl. Es umfaßt einen in die Zierleiste eingreifenden Kopfteil 22
und einen Schafteil 24, der duroh eine Öffnung 26 in der Werkplatte
14 hindurchsteckbar ist. Bei dem in der Zeichnung dar-
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gestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Kopfteil 22 eich in
entgegengesetzte Richtungen erstreckende etwa in einer Ebene liegende Teile 27 und 28, die auf den einwärts gerichteten
Randteilen 18 und 20 der Zierleiste aufliegen. Diese Teile haben abgeaohrägt· Ränder 30 und 32ι die sioh gegen die inneren
Seitenwände der Zierleisten legen. Das Befestigungselement kann innerhalb der Zierleiste gedreht werden bis ein solches Anlegen
erfolgt. Dadurch können Zierleisten unterschiedlicher Breiten verwendet werden· Ein länglicher Federfinger Jk ist
einstückig mit dem Teil 28 ausgebildet. Dieser Federfinger kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, zurückgebogen werden, um
das Befestigungselement im Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch die Kanten 30 und 32 an die Innenwand der Zierleiste anzudrücken.
Die beiden flachen Teile 27 und 28 sind durch einen Bügel 36 einstückig miteinander verbunden. Dieser Bügel hat
die Form einer geprägten Rippe, die im Querschnitt umgekehrt U-förmig gestaltet ist. Die beiden Enden der Rippe gehen allmählich
in den Verbindungeteil der beiden Kopfteile 27 und 28
über, so daß eine starre feste Verbindung zwischen beiden besteht.
Der Schaftteil Zh umfaßt zwei sich etwa axial erstreckender,
länglicher Schenkel 38 und kO, die einstückig mit abwärts ge-
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riohteten Rändern 42 und 44 des U-förmigen Bügele 36 ausgebildet
sind. Die U-förmige Gesfelt des Bügels 36 ermöglicht es, die
oberen Enden der Schenkel 38 und 40 dicht nebeneinander anzuordnen·
Die Schenkel verlaufen von diesen oberen Enden aus allmählich aufeinanderzu, berühren sich jedoch nicht. Jeder der
Schenkel weist einen sich an eine U-förmige Umbiegung 46 bzw. 48 anschließenden Endteile 50 bzw. 52 auf, der sich zum Kopfteil
hin und in entgegengesetzte Richtung seitwärts erstreckt, wie aus Fig. 3 und 5 zu entnehmen 1st. Diese Endteile haben sich
in Längsriohtung erstreckende Mittelsicken 54 und 56 zur Verstärkung
und Versteifung. Diese Rippen enden kurz vor den Umbiegungen 46 und 48, so daß die Endteile elastisch federnd angeordnet
sind, wie dies später näher erläutert wird.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Schaftteil dazu bestimmt, in die Werkplattenöffnung einführt zu werden. Um das Befestigungselement
an der Werkplatte festzulegen, sind Anschlagelemente oder Flansche 58 und 60 einstückig mit den Endteilen 50 und
ausgebildet, um sich gegen die Rückseite der Werkplatte legen zu können (Fig. 5). Genauer gesagt, ist der Flansch 58 einstückig
mit dem Seitenrand 62 des Endteiles 50 verbunden, während
der Flansch 60, ebenfalls einstückig, mit dem diametral gegenüberliegenden Seitenrand 64 des Endteiles 52 verbunden ist.
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Dor S^itenrand 66 des Endteiles 50, der dem Seitenrand 02 abgewandt
iet iat, wie aus Fig. 4 und 7 hervorgeht frei. Der entsprechende,
jedoch diametral gegenüberliegende Seitenrand 68 des Kopfteiles 52 ist ebenfalls frei. Fig. k und 7 zeigen klar,
daß der Flansoh 58 leioht vom Seitenrand des Schenkels 38 und
kO und der Flansch 60 in gleicher Weise in entgegengesetzter
Richtung von den gegenüberliegenden Rändern des Schenkel versetzt angeordnet ist. Dies verhindert, daß die Flansche sich
gegenseitig beeinträchtigen oder mit anderen Teilen des Befestigungselementes
zusammenstoßen können, wenn der Schaftteil während des Einbringens in die Werkplattenöffnung zusammengeklappt
wird ·
Wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, haben die Anschlagelemente
oder Flansche geschrägte Endflächen 70 und 72, die sich gegen
die Rückseite der Werkplatte "\k legen, wenn das Befestigungselement
vollständig eingeführt ist. Der Durchmesser der Werkplattenöffnung 26 ist geringer als der weiteste Abstand
zwischen den radialen äußeren Enden der abgeschrägten Fläohen 70 und 72, um die Anlage dieser Flächen am Werkstück sicherzustellen.
Die Abmessung der Werkplattenöffnung de und deren Wandstärke können bei verschiedenen Werkplatten unterschiedlich
sein und dennoch ermöglicht es die abgeschrägte und seitlich e rweiterte Anordnung der Flächen 70 und 72 ein akkurates
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- 9 Festlegn von Einrichtungen, beispielsweise der Zierleiste 12.
Während des Einführen» des Schaftteile» in die Werkplattenöffnung
26 berühren anfänglich die Außenseiten der Bndteile 50 und 52 gegenüberliegende Ränder der öffnung, so daß diese Endteile
einwärts gebogen oder zusammengeklappt werden, wie Fig. zeigt. Diese Figur zeigt ferner die Art und Weise, in der der
Schaftteil mit den Flansohen 58 und 6*0 zusammengeklappt werden
kann, wobei sich die Schenkel, ohne gegenseitige Beeinträchtigung, überlappen. D.h., der Schaftteil kann in ausreichender
Weise zusammengeklappt werden, um in eine Werkplattenöffnung eingeführt werden zu können, die einen relativ kleinen Durchmesser
hat, während der Schaftteil auoh in Verbindung mit Werkplattenöffnungen verwendet werden kann, die einen relativ
großen Durchmesser haben.
- 10 -
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Claims (1)
- Patentanspruch·( 1./Befestigungselement, das in eine Werkplattenöffnung einbringbar ist, mit einem auf der Werkplatte aufliegenden Kopfteil und einem einstückig mit dem Kopfteil ausgebildeten, sich durch die Werkplattenöffnung hindurcherstreokenden Schaftteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (24) sich etwa axial vom Kopfteil (22) aus erstreckende Schenkel (38, 4o) umfaßt, die zurüokgebogene, auswärts erweiterte und sich zum Kopfteil hin erstreckende Endteile (50, 52) aufweisen, die zum Einführen in die Werkplattenöffnung (26) nachgiebig zusammenklappbar sind und die entgegengesetzt geriohtete erste Seitenränder (62 bzw* 64) und entgegengesetzt gerichtete zweite Seitenränder (66 bzw. 68) und einstückig mit gewissen Seitenrändern (62, 64) ausgebildete Anschlagelemente (58, 60) haben,die, seitlich gegeneinander und gegen die übrigen Teile des Schaftes (24) ersetzt liegen und Flächen (70, 72) aufweisen, die sich, nach dem Einbringen des Schaftes in die Werkplattenöffnung (26) gegen die dem Kopfteil (22) abgewandte Seite der Yerk-9098Λ7/0712- 11 -- 11 platte legen.2, Befestigungselement naoh Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß die Ansohlagelemente ein •rates Ansohlagelement (58)* das einstückig mit dem ersten Seitenrand (62) de· einen Bndteiles (5Q) ausgebildet ist, und ein zweites Aneohlagelement (60) umfassen, das einstückig mit dem ersten Seitenrand (6k) des anderen Endstelle« (52) auegebildet let.3. Befestigungselement nach Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlagelemente Flansche umfassen, die sich von den entsprechenden Endteilen aus gegeneinander und seitlioh zu den Sohenkeln (38, ko) versetzt erstrecken«k, Befestigungelement nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Flansche (58, 60) divergierende Endflächen (70, 72) aufweisen, die sich bei eingeführtem Schaft gegen die Rückseite der Werkplatte legen.5. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis k, dadurch909847/0712 - 12 -gekennzeichnet , daß der Kopfteil (22) entgegengesetzt gerichtete Teile (27, 28), die in eine an der Werkplatte zu befestigende Einrichtung eingreifen und einen Bügel 36 umfaßt, der sich zwischen den beiden Teilen erstreckt, beide einstückig miteinander verbindet und im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist, und daß sich die Schenkel (38, ko) vom Bügel (36) aus einstückig mit diesem verbunden erstrecken.6. Befestigungselement nach Anspruch ί bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Schenkel (38, ko) halbkreisförmig gebogene Sigmente (46, k&) umfassen, die die Endteile (50, 52) mit den Schenkeln verbinden, wobei die halbkreisförmigen Sigmente federnd zusammenklappbar sind, während die Endteile (50, 52) VerstärkungaaLcken (5k, 56) aufweisen.QfIQP Δ7 / 07 1 2
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