DE1924233A1 - Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines rotierenden Elementes - Google Patents
Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines rotierenden ElementesInfo
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Description
It 1291
Sony Corporation, Tokio/Japan
Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines rotierenden
Elementes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines rotierenden Elementes, beispielsweise
eines Motors oder einer Antriebswelle eines Gerätes zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe. Die Erfindung
betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung, die eine besonders stabile und außerordentlich
empfindliche Drehzahlregelung eines rotierenden Bauteiles ermöglicht und die Einstellung der gewünschten Bezugsdrehzahl
innerhalb eines weiten Bereiches gestattet.
Zur Drehzahlsteuerung von Motoren und anderen rotierenden Bauteilen wurden bereits zahlreiche Vorrichtungen
vorgeschlagen. Keine dieser bekannten Anordnungen besitzt
jedoch zufriedenstellende Folgeeigenschaften der Steuerung; nachteilig ist weiterhin, daß die Drehzahl meist nicht beliebig
auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden kann. Bei der Drehzahlsteuerung von Gleichstrommotoren tritt
ferner ein Selbststart-Problem auf, wie es in der älteren deutschen Patentanmeldung P 1 563 857.0 dargelegt ist.
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Die Ausbildung einer Drehzahlregelungsschaltung in Form eines integrierten Kreises erweist sich ferner als
schwierig, da durch die Wärmeentwicklung oft Brüche im*
integrierten Kreis auftreten.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines rotierenden Elementes wird ein entsprechend
der Drehzahl des Elementes frequenzmoduliertes Sägezahnsignal erzeugt; dit Drehzahl des rotierenden Elementes wird
entsprechend dem Sägezahnsignal gesteuert. Um eine beliefc
bige Drehzahleinstellung zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß die Neigung des Sägezahnsignales veränderlich. Die
Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung arbeitet somit mit einem Impulssignal und besitzt daher einen geringen Leistung
sνerbrauch; sie läßt sich leicht in Form eines integrierten
Kreises aufbauen. Die Verwendung des Systemes zur Drehzahlregelung von Gleichstrommotoren ermöglicht einen
Selbststart dieser Motore.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht somit darin, daß eine beliebige Einstellung der gewünschten Drehzahl des rotierenden Bauteiles
innerhalb eines weiten Bereiches möglich ist und daß die Drehzahlregelungsvorrichtung ausgezeichnete Polgeigerischaften
besitzt.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung
veranschaulichter Ausführungsbeispiele hervor« Es zeigen
Fig.1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Drehzahlregelungsvorrichtung;
Fig.2 eine Anzahl von Diagrammen zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Schaltung der Fig.1; '
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Fig.3 ein Prinzipschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung;
Pig.4 eine Anzahl von Diagrammen zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig.3.
Die Schaltung gemäß Fig.1 enthält einen Signalgenerator
1 , der auf der sich drehenden Welle eines Motors M sitzt und sich mit dieser Welle dreht. Der Signalgenerator
1 liefert ein Signal S1 (vgl. Fig.2Ä) das eine Frequenzmodulation
entsprechend der Winkelgeschwindigkeit des Motors M aufweist. Das frequenzmodulierte Signal S1 wird einem
Signalformkreis 2 zugeführt/ der beispielsweise durch einen npn-Transistor Tr1 gebildet wird. Von dem Kreis 2
wird infolgedessen ein rechteckförmiges Signal S2 gewonnen,
das in Fig.2B dargestellt ist und das dem frequenzmodulierten
Signal S1 entspricht. Das Signal Sp wird einem
Differentiationskreis 3 zugeführt, der einen Kondensator C1
und einen Widerstand R1 enthält. Dieser Kreis liefert infolgedessen
durch Differentiation Impulse S, und S. an der Anstiegs- bzw. Abfallflanke des Signales S2 (vgl. Figur
2C).
Die Impulse S*,S^ werden einem Sägezahngenerator 4
zugeführt, der die Transistoren Tr2 und Tr~ enthält, die
den Generator'4 mit einem der beiden differenzierten Impulse
S,,.S4 (beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit
S,) steuert. Dadurch erhält man ein Sägezahnsignal Sr
(vgl. Fig. 2D), dessen Periode der des Impulses S, entspricht
und dessen Scheitelwert demgemäß von der Periode abhängt.
In diesem Falle ist die Neigung des Sägezahnsignales Se variabel gemacht. Zu diesem Zweck ist eine veränderliche
Ladezeitkonstante des Signales S,- vorgesehen. Bei dem
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dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kollektor des
Transistors Trp des Generators 4 mit einem festen Kontakt
Sp eines Umschalters S verbunden, während drei bewegliche
Kontakte S71,Sy2 und S75 des Schalters S mit
einem Stromquellenanschluß 6a über Reihenwiderstände R10,R20 und R50 in Verbindung stehen, die jeweils aus
den'Widerständen R11, R211R^1 und den veränderlichen Widerständen R12,R22 und R_2 bestehen.
Bei einer solchen Anordnung hat eine Umschaltung des Schalters S oder einer Einstellung der veränderlichen Widerstände
R12,R22»R32 eine Änderung der ladezeitkonstante
zur Folge, wodurch die Neigung des Sägezahnsignales Sc
geändert wird. Man kann diesen Zweck natürlich ohne Änderung des Widerstandswertes des veränderlichen Widerstandes
auch dadurch erreichen, daß ein Kondensator C* des Generators
4 als variabler Kondensator ausgebildet wird oder daß eine Anzahl von Kondensatoren an.Stelle des Kondensators
4 umgeschaltet werden oder daß schließlich sowohl die Widerstände als auch die Kondensatoren veränderlich
ausgebildet werden. .
Zweckmäßig verbessert man die Linearität des Sägezahnsignales
S1- durch einen positiven Rückkopplungskreis,
in dem das Kollektor-Ausgangssignal des Transistors Tr2
der Basis des Transistors Tr, zugeführt wird, während das Emitter-Ausgangssignal des Transistors Tr^ über einen
Kondensator C, einem Kollektor-Lastkreis des Transistors
Tr2 zugeführt wird.
Das Sägezahnsignal Sc gelangt an die Basis eines
Transistors Tr, eines Differential-Verstärkerkreises,
der die Transistoren Tr, und Tr5 beispielsweise eines
Vergleichskreises 5 enthält.
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Der Differential-Verstärkerkreis kann so ausgebildet sein, daß der Basis des Transistors Tr,- eine Bezugs-Gleichspannung
E zugeführt wird, die durch Spannungsteilung beispielsweise der am ,Anschluß 6a vorhandenen Speisespannung
mittels des veränderlichen Widerstandes R2 und
der widerstände R, und R. gewonnen wird; hierbei wird der
■Verbindungspunkt der Emitter der Transistoren Tr^ und Tr.
mit dem anderen Anschluß 6b der Speisespannungsquelle über einen Emitterwiderstand R7 verbunden.
Das der Basis des Transistors Tr. zugeführte Sägezahnsignal
S,- wird daher mit der Summe E1 einer Spannung
verglichen, die an den Emittern der Transistoren Tr. und Tr^ durch die erwähnte Bezugs-Gleichspannung E (die der
Basis des Transistors Tr. zugeführt wird) und einen Vorwärts-Spannungsabfall
zwischen Basis und Emitter des Transistors Tr. geliefert wird. Auf diese Weise nimmt man beispielsweise
vom Kollektor des Transistors Tr. ein Signal S5 1 (vgl. Fig.2D·) ab.
Im Differential-Verstärkerkreis kann man erforderlichenfalls die Amplitude des Signales Sc1 dadurch einstellen, daß der Widerstand Rp veränderlich gestaltet wird,
wodurch die Bezugs-Gleichspannung E variiert werden kann. Dies führt zu Änderungen in der Impulsbreite eines nachstehend
beschriebenen Signales Sg und ermöglicht eine Einstellung der Umdrehungszahl des Motors M. Die Differentialverstärkerverbindung
der Transistoren Tr, und Tr5
führt ferner zu einer Verringerung der Drehzahländerung des Motors durch den Einfluß, den Schwankungen der Umgebungstemperatur
auf das Signal S5 1 ausüben. Das Signal
S5 1 ist eine Dreieckwelle mit veränderlichem Scheitelwert.
Um dieses Dreiecksignal Sr1 in eine Rechteckwelle mit modulierter
^reite umzuwandeln, wird das Signal Sc1 beispielsweise
der Basis eines Emitterfolge-Transistorverstärkers zugeführt, der einen Transistor Tr^ enthält.
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Das hierdurch verstärkte Ausgangssignal wird einem Impulsbreite-Modulatorkreis
7 zugeführt.
Dieser Kreis 7 ist beispielsweise mit einem npn-Transistoir
Tr7 versehen, dessen Emitter direkt mit dem Spannungsanschluß 6b verbunden ist, während der Kollektor
mit dem Anschluß 6a über einen Kollektor-Lastwiderstand
verbunden ist. Die Basis ist mit dem Emitter beispielsweise des erwähnten Transistors Tr^ (oder mit dem
Kollektor des Transistors Tr.) wenigstens über eine Zener-Diode Z^ verbunden.
Der Transistor Tr7 ist infolgedessen leitend, wenn
der Wert des Signales Sc' die Summe der Zener-Spannung
der Zener-Diode Z~ und des Durchlaß-Spannungsabfalles
zwischen Basis und Emitter des Transistors Tr7 übersteigt;
der Transistor Tr7 ist dagegen nicht leitend, wenn das Signal S5 1 kleiner als die Summe dieser Spannungen wird.
Der Impulsbreite-Modulatorkreis 7 erzeugt infolgedessen ein Rechteckwellen-Vergleichssignal Sg (vgl. 3?ig..2E), dessen
Impulsbreite entsprechend dem Scheitelwert des Dreiecksignales Scf moduliert ist.
Bei der obigen Anordnung kann die Frequenz, die einen Impuls Sc einer Amplitude zuführen kann, die den
Start der Impulsbreite-Modulation des Impulsbreite-Modulationskreises ermöglicht, d.h. die Frequenz des Ausgangssignales
S1 des Signalgenerators 1 in Abhängigkeit
von der Bezugs-Gleichspannung bestimmt werden, die der Basis des Transistors Trc des Differenzverstärkerkreises
zugeführt wird. Zusätzlich wird der Bezugswert, d.h. die Umdrehungszahl des Motors, entsprechend der Zener-Spannung
der Zener-Diode Z35 des Impulsbreite-Modulatorkreises
7 und des Durchlaß-Spannungsabfalles zwischen Basis und Emitter des Transistors Tr7 eingestellt; ein Emitterfolge-Transistorkreis
wird als Puffer zwischen den Diffe-
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renzverstärkerkreis und des Impulsbreite-Modulatorkreis
geschaltet, um dadurch eine ausreichende Schaltwirkung des Impulsbreite-Modulatorkreises zu gewährleisten.
Der Grund für die Gewinnung des Bezugswertes in zwei Stufen liegt in der Verbesserung der Servosteuerungs-Empfindlichkeit
durch Erhöhung der Anstiegssteilheit des Signales, das einem im Folgenden beschriebenen Integrationskreis
8 zugeführt wird, wenn die Umdrehungszahl des Motors den eingestellten Wert übersteigt.
Das vom Vergleichskreis 5 gewonnene Signal Sx- bzw.
Sc' ist eine Dreieckwelle, deren Höhe und Basis sich ändern;
der Anstieg des Signales S1- bzw. S,-1 ist daher" nicht
besonders scharf; dies stellt besonders dann ein Problem dar, wenn eine genaue Servosteuerung gewünscht wird. Zur
Lösung dieses Problemes wird bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel
das Signal Sc bzw. Sc1 durch den Impulsbreite-Modulatorkreis
in ein in seiner Impulsbreite moduliertes Signal Sg umgeformt, dessen Scheitelwert konstant ist,
dessen Impulsbreite sich jedoch bei einer Änderung der Basis des Signales S1- bzw, Sc* entsprechend ändert.
Da der Scheitelwert des Signales Sg am Anstieg
gleich groß wie bei den folgenden Impulsen ist, kann der Anstieg des Signales steil gemacht werden; der Welligkeitsfaktor
des durch den Integrationskreis 8 integrierten Wertes kann dadurch verringert werden, daß die Zener-Spannung
der Zener-Diode so ausgewählt wird, daß die Impulsbreite
des in seiner Impulsbreite· modulierten Signales etwa der Basislänge der Dreieckwelle entspricht. Wenn derselbe
Welligkeitsfaktor zulässig ist, kann die Integrationszeitkonstante
verringert werden, was eine erhöhte Folgecharakteristik der Servosteuerung gewährleistet.
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Der Anstieg und Abfall des Signales Sg kann dadurch
verbessert werden, daß der Kollektor des !Transistors Ir7
wie dargestellt über den widerstand Rg mit der Basis des
Transistors Tr, verbunden wird und daß das rechteckförmi-4
ge Vergleichssignal Sg in einer positiven Rückkopplung vom Transistor Tr^ zu der vorausgehenden Stufe zurückgeführt
wird.
Das rechteckförmige ,Vergleichssignal Sg wird einem
Tiefpaßfilter zugeführt, d.h. dem Integrationskreis 8,
| der aus einem Widerstand R,- und einem Kondensator C2 besteht
und ein Gleichspannungssignal liefert, das in Figur 2F dargestellt ist. Es entspricht der Impulsbreite
des rechteckförmigen Vergleichssignales Sg, ist also ein demoduliertes Signal S7 des frequenzmodulierten Signales
S1 des Signalgenerators T (vgl. Fig»2A). Das demodulierte
Signal S7 wird einem Gleichspannungsverstärker 9 zugeführt,
der die Transistoren Trg und Tr« enthält. Der Motor
M liegt beispielsweise zwischen dem Kollektor eines Ausgangstransistors Tr„ des GleichspannungsVerstärkers 9
und dem Speisespannungsanschluß 6a und wird mit einem Strom gespeist, der vom Wert des Gleichspannungssignales
S7 abhängt, das dem Verstärker 9 zugeführt wird.
Bei der obigen Anordnung bewirkt ein Anstieg in der Drehgeschwindigkeit des Motors M eine Vergrößerung der
Frequenz des vom Signalgenerator 1 gelieferten, frequenzmodulierten
Signales S1, wodurch die Periode des differenzierten
Impulses S,, das heißt die Wiederholungsperiode des Sägezahnsignales S5 verkürzt wird. Dies führt zu einer
Verringerung des Scheitelwertes des Sägezahnsignales Sc, wodurch die Impulsbreite des rechteckförmigen Vergleichssignales
Sg den Wert der dem Gleichspannungsverstärker 9 zugeführten Gleichspannung S7 verringert« Infolgedessen
verkleinert sich der Kollektorstrom des Aus-
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gangstransistors Tr« und damit der durch den Motor fliessende
Strom, so daß sich die Motordrehzahl verringert. Eine Verkleinerung der Drehgeschwindigkeit des Motors M
"bewirkt demgegenüber eine Vergrößerung des dem Motor zugeführten
Stromes und damit eine Erhöhung seiner Drehzahl. Ein Selbststart des Motors M ist möglich· seine Drehzahl
wird stets auf einem konstanten Wert gehalten.
Mit dem beschriebenen Drehzahl-Regelsystem kann eine stabile und sehr empfindliche Regelung erreicht werden;
da die Neigung des Sägezahnsignales Sc veränderlich ist,
kann die Bezugsdrehzahl des rotierenden Teiles, beim dargestellten Ausführungsbeispiel also die Bezugsdrehzahl
des Motors, in einem weiten Bereich gewählt werden.
Selbst wenn die Drehzahl des Motors unveränderlich ist, ist das frequenzmodulierte Signal S- oft leicht amplitudenmoduliert,
wie in Fig.2A durch die gestrichelte Linie S1' angedeutet ist. Dies beruht auf einer Verschiebung
der Signalgeneratoreinheit zwischen dem magnetischen
Zentrum des Rotors und dem des Stators, was durch eine Änderung des axialen Druckes der Motorwelle verursacht
wird. Wenn nun das rechteckförmige Signal S2 in der
erläuterten Weise durch Umformung der Wellenform des. Signales S1 erzeugt wird, so besteht die Möglichkeit, daß
sich die Impulsbreite des Signales auch dann ändert, wenn die Frequenz des Signales S1 sich nicht geändert hat»
Nimmt man an, daß die Periode des Signales S2 beispielsweise
im Anstiegsteil mit der des frequenzmodulierten Signales S1 übereinstimmt, so liegt dann keine Übereinstimmung
der Periode des Signales S2 im abfallenden Teil mit der
des Signales S1 vor. Wird also ein Servosignal (das Signal
Sc in Fig.2) erzeugt, indem sowohl der Anstieg und der
Abfall des Signales S2 benutzt wird, so ergibt sich ein
Fehler, der die Erzielung eines genauen Vergleichs-Aus-
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gangssignales unmöglich macht; bei Steuerung der Drehzahl eines Motors würde sich dadurch eine (unerwünschte)
Ändejjung der Motordrehzahl einstellen.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehzahl-Steuersystem
wird dagegen das frequenzmodulierte Signal S-, das ent- · sprechend der Drehbewegung des rotierenden Teiles, beim
dargestellten Ausführungsbeispiel also des Motors erzeugt wird, in seiner Wellenform so umgeformt, daß sich das
rechteckförmige Signal Sg ergibt; der Sägezahngenerator 4
wird dabei durch einen der beiden differenzierten Impul-
" se S, oder S. des Signales S2 (in der Anstiegs- oder Abfallflanke) ausgesteuert; beim dargestellten Ausführungsbeispiel
nur durch den differenzierten Impuls S,. Dadurch ergibt sich ein Sägezahnsignal S,- und damit ein rechteckförmiges
Vergleichssignal Sg pro Periode des frequenzmodulierten
Signales S1. Selbst wenn daher das frequenzmodulierte
Signal S1 eine Amplitudenmodulation aufweist, wodurch
sich der differenzierte Impuls, beispielsweise S.,
ändert, besteht nicht die Gefahr, daß eine Änderung des Impulses S. als Fehlerkomponente auftritt. Das erfindungsgemäße
Drehzahl-Regelsystem zeichnet sich daher durch eine besonders hohe Genauigkeit aus und gewährleistet eine
k stabile Steuerung des Motors, die durch Änderungen der Belastung
der Motorwelle nicht beeinflußt wird.
Wie oben erläutert wurde, ist die Bezugsdrehzahl des Motors K abhängig von der Feigung des Sägezahnsignales
S1-, der Summe E1 der Bnitterspannungen der Transistoren
Tr. und Tr5 und dem Durchlaß-Spannungsabfall zwischen
Basis und Emitter des Transistors Tr- sowie von der Summe
Ep der Zener-Spannung der Zener-Diode Z-. und des
Durchlaß-Spannungsabfalles zwischen Basis und Emitter des Transistors Tr7, Erfindungsgemäß sind jedoch Maßnahmen
zur Änderung der Neigung des Sägezahnsignales S,- vorge-
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sehen, das heißt Maßnahmen zur Änderung der Ladezeitkonstante des Signales S5, so daß die Bezugsdrehzahl des Motors
M beliebig in einem weiten Bereich geändert werden kann, indem der Schalter S entsprechende Widerstände R10,
R20 bzw. R,o auswählt.
Da sich die Ströme und Spannungen in dem Regelsystem nur intermittierend ändern, ergibt sich eine geringe
Wärmeentwicklung; das Drehzahlregelsystem kann infolgedessen ohne weiteres in Form einer integrierten Schaltung aufgebaut
werden.
In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht, das "in seinem prinzipiellen Aufbau weitgehend der Anordnung gemäß Fig.1 entspricht; gleiche
Elemente sind demgemäß mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und im einzelnen nicht näher erläutert. Die
Schaltung der Fig.3 ist insofern gegenüber der der Fig.1 vereinfacht, als der Sägezahngenerator 4 nur einen Transistor
Tr2 enthält und der aus dem Transistor Tr^ und der
Zener-Diode Z33 (Fig.1) bestehende Emitterfolge-Transistorverstärker
weggelassen ist. Die Zener-Diode Z35 ist zur
Stabilisierung der Speisespannung vorgesehen.
Die prinzipielle Wirkungsweise der Schaltung gemäß Fig.3 entspricht der der Fig.1. In Fig.4 sind die einzelnen
Spannungen in gleicher Weise wie in Fig.2 bezeichnet.
Ein Sägezahnsignal S1- (vgl. Fig.4D), das von einem Sägezahngenerator
4 abgeleitet ist, wird der Basis eines Transistors Tr. eines Differenzverstärkers zugeführt, der aus
den Transistoren Tr. und Tr,- eines Vergleichskreises 5
besteht. Das Signal S5 wird mit der Summe E- der Emitterspannungen
der Transistoren Tr. und Tr,- und des Durchlaß-Spannungsabfall
es zwischen Basis und Emitter des Transistors Tr. (wie im Fall der Fig.1) verglichen, so daß am
Kollektor des Transistors Tr. ein Signal S,-1 (vgl.Fig. 4D')
erzeugt wird und an der Basis eines Transistors Tr7 ein
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Signal S,-ft (Fig.4Dlf) entsteht. Das resultierende Signal
S,." wird mit dem Durchlaß-Spannungsabfall Ep1 zwischen
Basis und Emitter des Transistors Tr7 verglichen und ergibt
am Kollektor des Transistors Tr™ ein rechteckförmiges
Vergleichssignal S6 (Fig.4E). Die folgenden Vorgänge
entsprechen dem Ausführungsbeispiel der Fig.1.
Auch mit der Anordnung der Fig.'3 kann eine stabile und sehr empfindliche Regelung erreicht werden; die Bezugsdrehzahl des Motors M kann beliebig in einem weiten Bereich
geändert werden, indem mittels des Schalters S (wie im Falle der Fig.1) die Neigung des Säge zahn signal es S,- variiert
wird.
Wenngleich bei den -erläuterten Ausführungsbeispielen
das Sägezahnsignal Se» das vom Generator 4 geliefert wird,
dem Vergleichskreis 5 zugeführt und das aus dem Vergleich dieses Signales S1- mit der Bezugsgleichspannung gewonnene,
rechteckförmige Vergleichssignal Sg einem Integrationskreis 8 zugeführt wird, so kann man stattdessen auch das
Sägezahnsignal vom Generator 4 dem Integrationskreis zuführen
und das Ausgangssignal des Integrationskreises zum Zwecke des Vergleiches mit der Bezugsgleichspannung dem
Vergleichskreis zuführen.
Die Erfindung wurde an Hand des Falles erörtert, daß
ein entsprechend der Winkelgeschwindigkeit des Motors M frequenzmoduliertes Signal von einem auf der rotierenden
Welle des Motors M angeordneten Signalgenerator 1 geliefert und zur Regelung der Drehzahl des Motors demoduliert
wird. Das frequenzmodulierte Signal kann jedoch auch nachanderen Verfahren gewonnen werden. Die Erfindung ist ferner ganz allgemein zur Drehzahlregelung rotierender Teile
geeignet, beispielsweise von Motoren, Antriebswellen, beispielsweise von Vorrichtungen zur magnetischen Aufzeichnung
und Wiedergabe, wobei eine auf einer Drehwelle des
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rotierenden Teiles angeordnete Bremse gesteuert werden
kann.
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Claims (9)
- -H-PatentansprücheM .J^/vorrichtung zur Drehzahlregelung eines rotierenden Elementes, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines frequenzmodulierten Signales entsprechend der ■ Drehbewegung des rotierenden Elementes, ferner mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Sägezahnsignales entsprechend dem frequenzmodulierten Signal, weiterhin mit einer Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl des rotierenden Elementes mit dem Sägezahnsignal, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Änderung der Neigung des Sägezahnsignales vorgesehen ist.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Element durch einen Motor gebildet wird.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Element durch"eine Antriebswelle gebildet wird.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des Sägezahnsignales Elemente zur Gewinnung eines Rechtecksignales aus dem frequenzmodulierten Signal aufweist, ferner einen Kreis zur Differentiation des Rechtecksignales sowie einen Kreis zur Erzeugung eines Sägezahnsignales synchron mit dem differenzierten Signal derselben Polarität.
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß" die Steuereinrichtung einen Kreis zum Vergleich des Wertes des Sägezahnsignales mit einem Bezugswert009835/1135192/1233aufweist, wobei die Drehzahl des rotierenden Bauteiles mit dem Vergleichssignal gesteuert wird.
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Kreis zur Modulation der Impulsbreite entsprechend dem Vergleichssignal enthält.
- 7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsbreite-Modulationskreis nur dann wirksam wird, wenn das Vergleichssignal einen bestimmten Wert übersteigt.
- 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Integrationskreis
für das in seiner Impulsbreite modulierte Signal enthält. - 9.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichskreis durch einen Differenzverstärker gebildet wird«,009835/1135
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