DE1924160A1 - Erdalkalische Halogensilikat-Phosphore - Google Patents

Erdalkalische Halogensilikat-Phosphore

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DE1924160A1
DE1924160A1 DE19691924160 DE1924160A DE1924160A1 DE 1924160 A1 DE1924160 A1 DE 1924160A1 DE 19691924160 DE19691924160 DE 19691924160 DE 1924160 A DE1924160 A DE 1924160A DE 1924160 A1 DE1924160 A1 DE 1924160A1
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Germany
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ions
activating
phosphorus
divalent
trivalent
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Application number
DE19691924160
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English (en)
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Ward Harold Francis
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Thorn Electrical Industries Ltd
Original Assignee
Thorn Electrical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/77062Silicates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 8902 AUGSBURG-GOGGINGEN, den
v. Eidiendorff-Sfroße 10
DR. ING, E. UEBAU UnserZeichen »r.Ib/r O f 7591
—,. . _ _, , , (Bei Rückantwort bitte anqebeni
DIPLING. G.LIEBAU
1924160 · l(irZeichpn
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H©ctrical Industries Ltd.
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M. ElFÄT&NT Post3«^edc«e«YO Alwiccfaon w3k) 0O£jtfscfoG ßonk Aü0sfe?^§ Kto. 08/34192
ORIGINAL INSPECTED
19241
Retail in trlval antes Zustand darstellen, L «in Hal©g«ra5 s.B. Fluor, let und χ und 7 di· »olaren V H11O und Ho a>* pro Mol dea Phosphors sind.
Se hat sich Jedoch gezeigt, daß sau Fhoapbore bei denen die solaren Verhältnisse der entsp teile stark von den in der obigen Formel angesehenen Terta niesen abweichen· Hiospfcore mit einer gutem ' jedoch dl* solaren Verhältnisse v©n dtn«a €3» aligeaeiaen fortael atowelchentund. »war ea^wcäey duröh eisern Überschuß an SiO^ oder darcli einen ütoarc-saaB ©der
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ORIGINAL INSPECTED
wodurch sich eine Mischung ergibt, die sich beim Erhitzen zersetzt und wieder kombiniert« um die Halogensilikate zu bilden. Vie bei der Bildung von lalogensilikaten hinreichend bekennt, kann der nolare Wert des lalogensin der Miβchung mit einem Überschuß von 2,0 vorhanden selne wodurch die Reaktion gefördert wird. Die Mischung kann in einen Silikatiegel mit Temperaturen zwischen 1000 und 15000C erhitzt werden· Damit man die besten Phosphor· erhält, sollten Metallverbindungen mit guten Lumineszenzgrad verwendet werden· Pie Erhitzuagsbedingungen sind so zu wählen, dafi die Metalle in den gewünschten Yalenzzustenden bleiben· Bei Verwendung von Cerium als Aktivator, z.B. sollte die Mischung unter Reduktionsbedingungen erhitzt werden, dsmlt das Cerium in seinem trivalent en Zustand bleibt·
Man hat ferner featgestellt, daB bei der Verwendung ^on Tttrium- oder Lanthan-Silikat als Bestandteile der Mischung weniger Überschüssiges Fluor erforderlich ist und sich ein weicheres Produkt ergibt· Yttrium- oder £a&tha&£ilikat kann durch gemeinsames Erhitzen von einem Mol ve® Yttrium- ©der lam%feay^ä9 281 mol von Silika und einem Schmelzmittel Mepielsweise üSÄElmi«® fluorld (annähernd 10 mol %) bei 12000C für 1 Stunde hergestellt werden kann·
Beispiel 1 1 (*)
Strontiumkarbonat 3,75 6 Strontiumfluorid 6,25 g Cero-Oxalat 10,5 g 10,5 Yttriumoxyd 22,0 g Kieeela&ure 14,5 β (90% Yttriumsilikat (prep·) 55,0 g
Die Stoffe werden zusammengemischt und in einenxSllikatlegel in eiser redmzierenden Atmosphäre für eine bis 1 1/2 Stunden bei 1150 bis 12000C erhitzt. Di· sieh ergebenden Pulver waren tief bis» emittierende Phosphor· bei Bestrahlung mit lang-
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1 92 A 1 60
oder kurswelligen TJT-Idcht. Hach Beschichtung auf eine Röhre und fertigung ale Leuchtstoffröhre lag die Saission «wischen 3500 S und 5500 2 nit eine» Spitzenwert bei 4100 X.
Ersetzt man Strontium durch Hagnesiun oder Kalzium, denn ergeben sfca blauemittierende Phosphor© mit ansteigenden Wellenlängengrenzen, und die Verwendung von Bariun anstelle von Strontium resultiert in eines Phosphor mit einer längeren Spitsenwellenlänge bei ungefährt 4250 i.
Dor Austausch von Lanthan gegen Ttferium bewirkte in allen Fällen " eine geringfügig; kürzere S^itzenwellenlenge· Be-iapielsweise für den Strontium-Lanthan-Fhosphor lag die Spitze bei 3900 £ und für den Bariue-Lanthan-Fnosphor bei 4050 i.
Beispiel 2 0,75 S 2 (a)
Strontiumkarbonat 2,2 g 5,0g
6,25 g 2,2g
Strontiumfluorid 32,0 g *,5 6
Lanthanoxyd 10,5 g -
Cero-Oxalat 1**5 g 10,5 g
Kieselsäure (90% SiO2) -
Lanthansilikat (prep.) 45,0 g
Diese Stoffe wurden zusammengemischt und in öinea Silikatiegal in einer fieduktionsatiaoephBre für 1 bis 1 1/2 Stunden bei 1150 bis 120O0O erhitzt· Die sich ergebenden Italver waren rosa emittierende Phosphor« bei sowohl lang- als auch kurzwelliger UT-Baet rahlucg.
Wurde für Strontium Magnesium oder Barium eingesetzt, so sich rosa- bis echwackrot eaittierende Phoephore und bein Krsats tob Lanthan durch Tttriua ergab Mich kein« 2nd «rung dar iaiseionsfarbe.
• 5-
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Beispiel 3
Kai zlumf luorid Europiiffioxyd Yttriumoxyd Kieselsäure T&trtessilikat Cprep·)
2,5 g 3,9 g 5,25 g 22,0 g
3 U)
4,0 g 2,8 g 5,25 β
35,0 g
erhitzt a Mo oich Silikatleg·! 1150 bie 12000O
Dqim Ersäh
ima ©d®r Bariua s instell·
^ 5
Lo ©iss Lii
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1 92 A
Si·«· Stoff· wurden zueauiengeaischt und in luft atm© sphi bei 115O0C für ein· Stund· erhitzt. Der erhaltend gab eine orange-gelblich* Strahlung
Beispiel 6 Kalziumkarbonat 5*5 g Kalziumfluorid 4,7 g Antieonoxyd 0,7 g Tttriumcxyd 22t0 g Kieselsäure - . 14,5 β Cf^ Silika)
Sie»« Stoffe wurden iuaaB»«a«g«jsIseht -_ zl in bei 11500S für eins Stunde erhitzt· F~:? eÄasltoao gab unter lnrzwelligea ÜT-Licht ©Ijr Msrj'jr-Ißo 3t^öhXT>ziQ
Sann dltse Stoffe mulden ζιιβιεζί? * ^zrioc":.?· tzrl i3ti 1-"5O0U für #iaö
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Claims (5)

1 92A 1 60 - 7- Patentansprtich·
1.Phosphor (Selbstleuchter) g«kennselchn«t durch erdalkalisches Yttrium oder Lanthan Halogen-Silikat aktiviert durch trivalant· aktivierende Hat all ionen.
2.Phosphor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktivierenden Ionen trivalente Ionen des Cerium oder Europium sind.
3.Phosphor nach nepruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die a , aktivierenden Ionen trlvalente Ionen des £&μη Antimon oder ^f^ Terbium sind. Μ-λ
4.Phosphor gekennzeichnet durch ein erdalkallsches Yttrium- oder Lanthan- Ealogensilikat aktiviert durch divalente aktivierend· Metallionen·
5.Phosphor nach /napruch 4, d«dus@li aktivierenden
6«Ph«8phor nach nspruch ^gekennzeichnet durch weitere trivalent· aktivierende Ketallionen·
7»Phosphor nach Anspruch 6* dadurch gekennzeichnet, daß die divalent en aktivierenden Ionen divalent e Ionen des Mangan und die trlval«nt«n aktivierenden Ionen trivalante Ceriuaiontn sind.
Θ.Phosphor nach einem oder aehreren d«r vorhergehend«! Anspruch·, dadurch gakanneeichnet, daß «ehr al· ein «rdalkaliech·· Metall vorhanden ist.
9·Phosphor nach eine» oder Mehreren dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gak«nn*eichnet, dafl sowohl Tttriua al« auch Lanthan vorhaadan let·
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1Ο· Phosphor nach einem oder nehreren der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile in folgenden molaren Verhältnissen vorhanden eindt
SiO2 von 6,0 bis 8,0
+ a"0) von 3.0 bis 3,9
5 von 2,4 bis 3,0 fin0 und H5 111O, von 0,1 bis 1,0
wobei M ein erdalkalisches Metall, H Tttriuia oder !«anthan oder oine Mischung der beiden, B ein aktivierungeaetall in divalenten Zustand und B^ ein Aktivierungsaetall in trivalentem Zustand darstellen
11»Phosphor nach nspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die B standteile in folgenden Hörbereichen vorhanden eindt
2 von 6,0 bis 6,6
(H11O ♦ B 13O) von 3,2 bis 3,7
UZ111Q3 von 2,6 bis 3,0
12«rbo8phor nach nspruch 11 ,dadurch gekennzeichnet, daß ig T), CeriuBOZTd und S13O Hangsnozyd in solaren Terhältniseen «wischen 0,2 und 0,6 sind·
13.Phosphor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Bg T), Cerium-odsr luropiueoxyd in eines solaren Terhältnia «viachen 0,3 und 0,6 ist.
909847/ 1047
DATPkJTAMW AITP 8902 AUGSBURG-GÖGGINGEN, den 4.9. 1969
rAipiNIAINWALIC y Eidiendorff-Sfroße 10
DR. ING. C. LIEBAU Unser Zeichen TW, .JJ3Z3 Q T 7591
DIPLING. G. LIEBAU
amtl. Aktenzeichen
P 19 24 1602.
Thorn Electrical Ind. Ltd.
Patentansprüche
Jl I
5. Phosphor nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chn e t , daß die aktivierenden Ionen divalente Zinnionen oder eine Mischung von divalenten Blei- und divalenten Manganionen sind.
Telefon 0121/330433
909847/10*7
Tttegr.-Adr.: ElPATENT Postadtedkonto München 80510 Deutsch· Bank Avgsburg Kto. 08/34193
DE19691924160 1968-05-13 1969-05-12 Erdalkalische Halogensilikat-Phosphore Pending DE1924160A1 (de)

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GB22512/68A GB1254110A (en) 1968-05-13 1968-05-13 Alkaline earth metal halosilicate phosphors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021536A1 (de) * 1979-06-26 1981-01-07 Koninklijke Philips Electronics N.V. Lumineszierendes Silikat, ein solches lumineszierendes Silikat enthaltende lumineszierende Schirme und Lampen

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