DE1923963A1 - Abzugseinrichtung fuer grosse Behaelter - Google Patents

Abzugseinrichtung fuer grosse Behaelter

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DE1923963A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/26Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
    • B65D88/28Construction or shape of discharge section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Abzugseinrichtung für große Behälter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abzug von rieselfähigem Schüttgut aus runden Bunkern oder Apparaten mit größeren Durchmessern und vertikaler Achse, wobei durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein gleichmäßiges Fließen des Schüttgutes im gesamten Füllraum bewirkt und die Ausbildung von Toträumen, in denen das Schüttgut nicht an der allgemeinen Fließbewegung teilnimmt, vermieden wird.
  • Entnimmt man aus einem vollen Schüttgutbunker einen Teil des Gutes, so wird dieses im allgemeinen aus einer oder mehreren Entnahmestellen am unteren Bunkerende abgezogen. Im Bunkerinnern strömt das Schnittgut durch seine Schwerkraft zu den Entnahmestellen nach. Dabei entstehen Strömungszonen des Schüttgutes im Bunkerinnern, in denen dieses im wesentlichen von oben nach unten geführt wird. Andererseits gibt es im Bunkerraum allgemein auch Stellen, an denen das Schüttgut in Ruhe bleibt, welche also außerhalb der gebildeten Strömungszonen liegen und nachfolgend als "Toträume" bezeichnet werden sollen.
  • Betreibt man einen Bunker im Durchlauf, so ist viel-fach die Ausbildung von Toträumen, welche ja einen Daueraufenthalt für das darin befindliche Gut bedeuten, unerwünscht und bei bestimmten Schüttgütern unzulässig.
  • Unter "Durchlaufbetrieb" soll dabei eine Betriebsweise verstanden werden, bei; der ein Bunker stets mindestens teilweise gefüllt -bleibt, be der kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit Schüttgut nachgefüllt und ebenfalls kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit Schüttgut aus dem Bunker entnommen wird.
  • Es gibt eine Anzahl von Schüttgütern, die bei längerem Aufenthalt in einer Totraumzone eines Bunkers ihre Eigenschaften ndern und dann1 wenn sie bei weitergenender Entleerung mit abgezogen werden, zu unliebsamen Störungen in weiterführenden Prozessen führen können. In noch größerem Maße besteht bei Apparaten, in denen eine gewollte Gutsveränderung abläuft, beispielsweise bei Trocknung des Schüttgutes, das Bedürfnis nach totraumfreier Apparateausführung.
  • Bekannt ist, daß man bei kleinem Durchmesser und schlanker Bauweise eines Bunkers Toträume vermeide ii kann. Bei Bunkern mit trichterförmigem Boden ist eine große Bodenneigung weiterhin von Vorteil. Eine ganze Anzahl von Veröffentlichungen, beispielsweise [1; 2) beschäftigen sich mit der Wirkung der Bodenneigung und von Verdrängerkörpern zur Erzielung besserer Strömungsverhältnisse in Bunkern. Bei runden Bunkern haben diese Verdrängerkörper zumeist kegelige Form. Bei der Verbesserung der Strömungsverhältnisse will man im Bunkerraum Totraumbildung vermeiden und/ oder ein Verstopfen in der Entnahmezone verhindern. Eine gleichmäßige Schüttgutbewegung soll fernerhin ein Entmischen ungleichmäßiger Schüttgüter verhindern. Allen diesen Bunkern mit nur einer Entnahmeöffnung aus dem Schttgutraum, die bei einfachen Bunkern eine Rohröffnung am Bunkerausgang ist und bei Bunkern mit Verdrängerkörpern eine Kreisringform hat, ist gemeinsam, daß sich nur bis zu begrenzten Bunkerdurchmessern Toträume vermeiden lassen.
  • Bei Trocknungsapparaten mit Rechteckquerschnitt ist weiterhin [33 eine Möglichkeit der Totraumvermeidung -dadurch zu erreichen, daß mehrere Austragsschlitze mit geneigten Wänden vorgesehen werden.
  • Zur Dosierung aus diesen Schlitzen bedarf es aber einer mechanisch bewegten Vorrichtung.
  • Für runde Bunker bzw. Apparate sind zwei Verfahren bekanntgeworden t4; , die beide mit der Auflösung des Kreisquerschnittes in gerade Streifen arbeiten, wobei geneigte Wände zu geraden, parallel liegenden Entnahmeschlitzen führen und bei denen einmal mit Profilwalzen, zum anderen mit einem Schieberechen und deren BeveLrungsgeschwindigkeit die Dosierung gesteuert wird.
  • Alle diese apparate, bei denen durch die Auflösung des Querschnittes in Streifen ein totraumfreies Strömen des Schüttgutes auch bei großen Apparatequerschnitten erzielt werden kann, benötigen eine mechaniscll bewegte Dosier- bzw. Aus tragevorrichtung. Zudem ist bei der Auflösung des runden Querschnittes in parallele Streifen, zumindest im Bercich oberhalb der äußersten Abzugsschlitze, kein gleichmäßiges Nachströmen des Schüttgutes aus dem Bunkerraum zu erreichen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung war, eine Abzugseinrichtung zu finden, die für runde Behälter als der bevorzugten Querschnittsform eir.setzber ist, die fur beliebig große Durchmesser des Behälters ein totraumfreies und gleichmäßiges Strömen des Schüttgutes im gesamten Behälterraum bewirkt, bei der man ohne den Einsatz mechalisch bewegter Teile auskommt und mit der man 5Chiittgut in beliebigen Intervallen und mit beliebig großen Mengenströmen bis zu der maximalen Auslegungsgröae abziehen kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung wird ein über den Querschnitt gleichmäßiger, totraumfreier Strömungszustand des Schüttgutes im Schüttgutraum dadurch erzielt, daß am unteren Ende des Schüttgutraumes zwei oder mehr konzentrische Ringspalte angeordnet werden, daß das durch die einzelnen Ringspalte gestaut durchströmende Schüttgut in je einem zugehörigen Leittrichter zur Bunkerachse hin zusammengeführt wird und daß die gestaut in den Leittrichtern weiterströmenden Schüttgutanteile durch eine nachfolgende Dosiereinrichtung in ihrer Gröne zueinander eingestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Abzugseinrichtung ist in den Figuren 1 bis 5 dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Bunker. Die Abstützen gen für die Einbauten sind nicht mitgezeichnet. Fig. 2 zeigt den Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten Bunkers mit Draufsicht auf die Einbauten der Abzugseinrichtung.
  • Fig. 3 und Fig. 4 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele für die Dosierrohre der Abzugseinrichtung.
  • Fig. 5 zeigt eine Variante der Abzugseinrichtung, bei der das Schüttgut aus den einzelnen Ringspalten getrennt abgezogen werden kann.
  • An Hand der Figuren 1 und 2 wird die Arbeitsweise der Abzugseinrichtung wie folgt erläutert: Das Schüttgut wird durch den Einfüllstutzen (1) dem Schüttgutraum (2) zugeführt. Dieser wird unten durch die drei umlaufenden Ringspalte (8,9,10) begrenzt, welche als Entnahmeöffnungen des Schüttgutraumes (2) anzusehen sind. Die Ringspalte (8,9,10) werden durch den oberen Teil des trichterförmigen Bunkerbodens und durch die drei Verdrängerkörper (3,4,5) gebildet. Nach Durchströmen des Schüttgutraumes (2) wird das Schüttgut durch die beiden umlaufenden Kanten (6,7) in drei Teilströme geteilt, die durch die drei Ringspalte (8,9,10) auf die Leittrichter (11,12,13) gelangen. Die Leittrichter führen das Schüttgut zu den Dosierrohren (14,16,18), durch deren Dimensionierung die Festlegung der Größen der einzelnen Teilströme zueinander erfolgt. Dosierrohr (14) taucht konzentrisch ein Stück in Dosierrohr (16) ein. Unterhalb der Einmündung von Dosierrohr (14) strömt das in Dosierrohr (16) befindliche Schüttgut gleichmäßig über dessen Querschnitt abwärts. Der Schüttgutanteil, den Dosierrohr (14) liefert und der über den Leittrichter (11) aus dem inneren Ringspalt (8) abgezogen wird, verhält sich zu dem Anteil Schüttgut aus vam mittleren Ringspalt (9), der titer den Leittrichter (12) oben in den Kreisringquerschnitt (15) des Dosierrohres (16) eintritt, wie die Querschnittsfläche des Dosierrohres (14) zu dem Kreisringquerschnitt (15). Durch Dosierrohr (15) unterhalb der Einmündung von Dosierrohr (14) strömen nun die Entnahmemengen aus den Ringspalten (8) und (9) zusammen abwärts.
  • Durch den Kreisringquerschnitt (17) des Dosierrahres (18) wird die Entnahmemenge aus dem äußeren Ringspalt (10) hinzugefügt.
  • Wiederum bestimmen die Querschnittsflächen die zugeordneten Entnahmemengen. Der Querschnitt von Dosierrohr (16) verhält sich zu dem Kreisringquerschnitt (17) wie die Entnahmemengen der Ringspalte (8) und (9) zu der Entnahmemenge des Ringspaltes (10).
  • Will man ein gleichmäßig schnelles Absinken des Schüttgutes über den gesamten Bunkerquerschnitt erzielen, so lautet die Vorschrift für die Größenauslegung der Dosierrohre (14,16,18) wie folgt: Die Durchmesser der Dosierrohre (i4), (16) und (18) zueinander müssen sich verhalten wie der Durchmesser der umlaufenden Kante (6). zu dem Durchmesser der umlaufenden Kante (7) zu dem lichten Bunkerdurchmesser.
  • j Im Schüttgutraum (2), durch die Ringspalte (8,9,10), über-die Leittrichter (11,12,13) und durch die Dosierrohre (14,16,18) strömt das Schüttgut überall gestaut abwärts. Unter gestauter Strömung" oder "gestaut strömendem Schüttgut" soll-verstanden werden, daß immer so viel Schüttgut durch eigene Schwerkraft nachrutscht, wie von weiter unten abgezogen wird, z.B. am Ausgang des Bunkers. Die einzelnen Schüttgutteilchen bleiben bei der gestauten Strömung aufeinander liegen, ihr Gewicht stützt sich aufeinander und gegebenenfalls auf Wandflächen ab. Im Gegensatz zum gestauten Strömen des Schüttgutes steht das freie Fließen". Bei diesem unterliegen die Schüttgutteilchen im wesentlichen den Gesetzen des freien Falles, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Wandreibung bei geneigten Führungsflächen.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Bunker ist anschließend an Dosierrohr (18) ein konisches Rohrstück (19) angesetzt. Hierdurch wird bewirkt, daß oberhalb des Konus (19) überall gestaute Schüttgut strömung, wie sie zur Funktion der Dosierrohre (14,16,10) erforderlich ist, vorliegt, selbst wenn aus dem Austrittsstutzen (20) das Schüttgut frei aus fließt.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsart der Dosierrohre gezeigt.
  • Das obere Dosierrohr (21) hat durchgehend die gleiche Nennweite.
  • Das mittlere Dosierrohr (22) ist durch ein konisches Zwischenstück nach unten zu auf einen kleineren Durchmesser gebracht.
  • Das untere Dosierrohr (23) ist ebenfalls durch ein konisches Zwischenstück auf einen reduzierten Ausgangsdurchmesser gebracht.
  • Durch das Reduzieren der Durchmesser einzelner Dosierrohre im Verlauf ihrer Länge kann man, vor allem bei Dosiereinrichtungen mit noch mehr als drei Ringspalten, ein zu starkes Anwachsen der Dosierrohrdurchmesser vermeiden.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Anordnungsweise der Dosierrohre. Die Dosierrohre ragen nicht mehr ineinander, sondern enden im nächst unteren Leittrichter. Dosierrohr (24) endet innerhalb von Leittrichter (27), Dosierrohr (25) endet inncrhalb von Leittrichter (28) und Dosierrohr (26) bildet den Bunkerausgang. Da über die Querschnitte der Leittrichter (27) und (28) in Höhe der Ausgänge der Dosierrohre (24) und (25) keine gleichmäßige Ströinungsgeschwin digkeit des Schüttgutes herrscht2 ist die Fördermengenzuordnung der durch die einzelnen Dosierrohre strömenden Schüttgutanteile nicht so genau festzulegen wie bei den Ausführungen nach Figuren 1 und 3. Dafür entfallen die Kreisringquerschnitte an den oberen Enden der Dosierrohre und deren Verstopfungsgefahr wird geringer.
  • In Fig. 5 ist eine Ausführung dargestellt, bei der das Schüttgut aus den einzelnen Leittrichtern einzeln oder auch in beliebigen Verhältnissen zueinander entnommen werden kann. Das Schüttgut steht in den drei Ablaßrohren (29,30,31) zur Entnahme an. Mit Hilfe der vertikal verschiebbaren Hülsen (32,33,34) kann man durch Anheben derselben das aus den einzelnen Ringspalten zugeströmte Schüttgut ablassen. Hebt man die Hülsen (32,33,34) einzeln an, so entnimmt man dem Bunker einzelne Teilströme aus den jeweilszugeordneten Ringspalten bzw. Leittrichtern. Durch gleichzeitiges Anheben mehrerer Hülsen und Einstellung bestimmter Hubhöhen kann man eine Zuordnung mehrerer gleichzeitig laufender Entnahmeströme erreichen.
  • Entsprechend dem vorstehend beschriebenen Prinzip gibt es natürlich auch andere Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung. Im gezeigten Beispiel betrug die Anzahl der Ringspalte drei. Die optimale Anzahl an Ringspalten für einen vorgegebenen Bunker richtet sich in erster Linie nach dessen Durchmesser und hangt weiterhin von den Fließeigenschaften des vorgesehenen Schüttgutes und der Güteanforderung an den Bunker ab. Die Anzahl der vorzusehenden Ringspalte ist um so größer, je größer der Bunkerdurchmessers je schlechter die Fließeigenschaften des Schüttgutes und je höher die Qualitatsanforderungen bezüglich gleichmäßiger und totraumfreier Strömung an den Bunker sind.
  • In Fig. 1 ist ein Bunker dargestellt, bei dem die-Neigung der Leittrichter kleiner als die der Verdrängungskörper ist. Dadurch kann bei guten Bunl:ereigenschaften an Bauhöhe gespart werden. Zur Erzielung einer totraumfreien Strömung sollen die Seítentände der Verdrän6erkörper und des Bunker bodens oberhalb des äußeren Ringspaltes eine möglichst große Neigung haben. Bevorzugt wird eine Neigung dieser Flächen zwischen 1,5: 1 und 3: 1. Dagegen braucht die Neigung der Leittrichter nur etwas größer als die der freien Böschung des vorgesehenen Schüttgutes zu sein. Für gut fließende Schtjttgüter genügt eine Neigung der Leittrichter von 1: 1. Natürlich kann man auch die Neigung von Verdrängerkörpern und Leittrichtern gleich groß machen. Dann wird die Konstruktion der Abzugseinrichtung einfacher, die Bauhöhe des Apparates allerdings größer.
  • Für die nach Fig. 1 besçhriebene Abzugseinrichtung wurde angenom men, daß das Schüttgut im Bunkerraum gleichmäßig schnell über den gesamten suerschnitt hin abwärts strömen soll. Das würde der normalen Aufgabenstellung nach gleichmäßiger und möglichst kurzer Verweilzeit des Schüttgutes entsprecnen. Man kann die Maße der Dosicrrore oder die Bestätigung mechanisch betriebener Austragehilfen auch so wählen, daß die Absinkgeschwindigkeit des Schüttgutes über den einzelnen Ringspalten unterschiedlich groß ist.
  • Dadurch kann man z.B. einen Mischeffekt für das durch den Bunker geführte Schüttgut erreichen.
  • Am Beispiel eines Bunkers wurde die erfindungsgemäße Abzugseiqrichtung für Schüttgut erläutert. Ihre Anwendbarkeit beschränkt sich jedoch nicht auf Bunker. Die Abzugseinrichtung kann für jede Art von Apparaten eingesetzt werden, die einen zylindrischen Bauteil größeren Durchmessers mit vertikaler Achse aufweisen, durch den rieselfähiges Schüttgut mit konstanter Strömungsgeschwindig keit über den Querschnitt gestaut strömen soll und/oder wo im Apparate- und Abzugsbereich jede Ausbildung von Toträumen für das Schüttgut vermieden werden muß Angeführte Literatur: 1. Chem. Engng. Progr., Nov. 1966, S. 79/83 2. Bergbauwiss. 13(1966) Nr.9, 5.371/77 3. Schweizer Patentschrift Nr. 240 019 4. Chem. Engng., Seht*11, 1967, 5.116 5. USA-Patentschrift Nr. 3,241,248

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Abzugseinrichtung für rieselfähige Schüttgüter aus Bunkern oder Apparaten in Form stehender Zylinder, net, daß am unteren Ende des Schüttgutraumes zwei oder mehr konzentrische Ringspalte als Abzugsöffnungen aus dem Schüttgut raum vorgesehen werden1 daß diese Ringspalte mit Hilfe von Verdrängerkörpern mit geneigten Wänden gebildet werden und daß das durch die einzelnen Ringspalte gleichmäßig über deren Umfang gestaut durchströmende Schüttgut zum Bunkerausgang hin mit Hilfe von Leittrichtern zusammengeführt wird.
  2. 2. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Ringspalt ein Leittrichter angebracht ist und daß das Schüttgut durch diese Leittrichter gestaut strömend einer um die Mittelachse angeordneten Dosier- oder Ablaßeinrichtung zugeführt wird.
  3. 3. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ausgang'eines jeden Leittrichters ein Dosierrohr angebracht ist und daß durch die Wahl der Durchmesser der einzelnen Dosierrohre die Durchflußmengen durch die einzelnen Ringspalte in ihren Größen zueinander eingeatellt werden.
  4. 4. Abzugseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch -gekennzeichnet, daß durch die Wahl der Dosierrohrdurchmesser eine Vertikalströmung im zylindrischen Schüttgutraum des Bunkers oder Apparates mit gleicher Geschwindigkeit über dessen ganzen Qussschnitt hin ersielt wird.
  5. 5. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennaeichnet, daß das Schüttgut aus jedem der einzeInnR4ngspalte durch Betätigung vont Abschlußorgantn einzeln abezogen werten kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008034085A1 (de) * 2008-07-21 2010-01-28 Kabe-Labortechnik Gmbh Vorrichtung zur veterinärmedizinischen Probennahme
EP2832208A1 (de) * 2013-08-01 2015-02-04 Bintec GmbH & Co. KG Zentriereinrichtung zur Regulierung des vertikalen Durchflusses von lose rieselfähigem Schüttgut

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