DE1923538U - Puderstreuer. - Google Patents

Description

P.A. 320 630*22.6.65

DIPL.-KATII. SIEGFRIED KNEK3L, 633 WETZLAR, BURGUNDER STE. 4

uderstreuer

Die Neuerung "betrifft einen Puderstreuer oder dergleichen. Die "bekannten Streuer dieser Art sind derart ausgebildet, daß man auf die Wandung drückt, so daß an einer vorgesehenen Öffnung eine Puderwolke austritt.

Ist der Puderstreuer leer, so wird er meist fortgeworfen. Bei einigen Streuern dieser Art ist jedoch vorgesehen, die Streuöffnung abschraubbar auszubilden, so daß durch diese Öffnung Puder au3 einer Nachfüllpackung wieder eingefüllt werden kann.

3s hat sich gezeigt, daß die Öffnungen zum Nachfüllen viel zu klein sind, so daß es schwierig ist, den Puder in die Öffnung einzubringen. Sin erheblicher Teil fällt daneben und geht verloren.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Puderstreuer anzugeben, bei dem diese Schwierigkeiten nicht auftreten.

Diese Aufgabe wird nach der !feuerung dadurch, gelöst, daß der Puderstreuer eine Naehfüllöffnung aufweist, in die eine ITaehfüllpackung steckbar ist. Besteht die Nachfüllpaekung beispielsweise aus einer Papiertüte, die allseitig geschlossen ist, dann schneidet dan mit einer Schere beispielsweise an das obere Ende der Tüte eine öffnung, führt die derart geöffnete Tüte in den Streuer ein, verschließt ihn, und man kann jetzt sofort durch Drücken auf die Wandung Puder streuen.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Boden abnehmbar auszubilden. Ist der Puderstreuer rund, dann müßten auch die liachfüllpackungen rund ausgebildet sein. Der Boden kann zur besseren Abdichtung in diesem !Falle abschraubbar sein.

Aus Transportgründen werden jedoch die NachfüTlpackungen meist in flacher Form geliefert. Der Puderstreuer kann dann entsprechend ausgebildet sein. Der abnehmbare Boden ist in diesem Pail aufsteckbar ausgebildet und greift zweckmäßig über einen Wulst des Gehäuses.

Bei langgestreckten Puderstreuern und lachfüllpackungen hat es sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, eine Seitenwand des Puderatreuers mit Hilfe eines Reißverschlusses, vorteilhaft mit Hilfe eines Polienreißverschlusses verschließbar und offenbar auszubilden.

Puderstreuer in der bekannten Art sind vorteilhaft aus einem Kunststoff hergestellt. Um in weiterer Ausgestaltung die Möglichkeit zu

haben, nicht unbedingt eine Nachfüllpackung in den Streuer einzuführen, sondern auch den Puder aus einer Naehfüllpaekung leicht in. den Streuer einschütten zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Neuerung die Streuöffnung derart ausgebildet, daß sie ziehharlüonikaartig radial erweitert werden kann. Zum Einstreuen erweitert man die Öffnung. Die oben beschriebenen Nachteile treten dann nicht mehr auf. Ist der Puder eingefüllt worden, drückt man die Öffnung zusammen, so daß sich die Streuöffnung ergibt. Auf die so zusammengedrückte öffnung wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig eine Kappe gestülpt oder auch geschraubt, welche Streuöffnungen aufweist. Diese Kappe hält die erweiterbare öffnung im Gebrauch des Streuers zusammen. Über die Kappe kann, wie an sich bekannt, eine weitere Verschlußkappe gestülpt oder geschraubt werden.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen

Pig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,

Pig, 2 ein aweites Ausführungsbeispiel,

Pig. 3 die Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel,

Pig. 4 einen Schnitt nach der linie IV-IV der Fig. 3>

Pig. 5 die Seitenansicht des Streuers im 1infüllzustand.

Der Puderstreuer nach Pig. 1 ist im unteren Teil geschnitten dargestellt. Man erkennt, daß auf das Gehäuse 1 eine Kappe 2 stülpbar ist, die über einen Wulst 3 greift, so daß sie fest auf dem Streuer haftet. Nach Abnehmen der Kappe 2 kann eine Nachfüllpakl:ung 4 in den Streuer eingeführt werden, nachdem die Einfüllpackung oben geöffnet worden ist.

Hat man den Streuer verschlossen, kann durch Drücken auf die Wandung sofort Puder verstreut werden.

Gemäß Pig. 2 ist an der Seitenwand des Puderstreuers 5 ein Reißverschluß 6 vorgesehen, der geöffnet werden kann, so daß die llachfüllpackung seitlich in den Streuer eingeführt werden kann.

Fig. 3 seigt die Dra-ufsieht auf einen runden Puderstreuer 7. Die Streuöffnung ist. faltenförmig 8 zusammengedrückt. Zum lachfüllen

des Puders wird die Öffnung vergrößert, wie in Mg. 5 dargestellt. 2-lan erkennt, daß die Palten 8 beim Zusammendrücken derart eingeklappt werden, daß nur noch die Flächen 9 stehen bleiben, und die Flächen 9 tragen gemäß Pig. 5 Gewindestücke 10, Nach dem Einfüllen v/erden die Plächen 9 radial nach innen gedrückt, so daß sich die uov-indsstücke 10 aneinanderlegen. Anschließend kann gemäß Pig. 4-eine Kappe 11 auf die Öffnung geschraubt werden, so daß einmal die Palten zusammengehalten werden, und die Kappe 11 weist ferner öffnungen 12 auf, durch die Puder verstreut werden kann. Die Kappe 11 kann selbst ein weiteres Gewinde tragen, damit eine Verschlußfgeschraubt v; er den kann.

Claims (6)

- 5 S chut zansprüche

1. Puderstreuer, gekennzeichnet durch eine Eaehfüllöffnung, durch die oine ITaohfüllpaekung steckbar ist.

2. Puderstreuer nach Anspruch 1, dadurch¹gekannzeichnet, daß der Boden abnehmbar ausgebildet ist.

3. Puderstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden abschraubbar ist.

4. Puderstreuer von flacher Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden durch eine Kappe gebildet ist.

5. Puderstreuer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden auf einen 7/ulst des Gehäuses stülpbar ist. ^;;■,

6. Puderstreuer nach Anspruch 1 von gestreckter Form, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand mit Hilfe eines gezahnten Reißverschlusses, vorteilhaft jedoch nach Art eines Folienreißverschlusses verschließbar ist.

T. Puderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuöffnung ziehhannonikaartig radial erweiterbar ist.

3. Puderstreuer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über die Streuöffnung eine Streukappe schraubbar oder stülpbar ist.