DE1923205U

DE1923205U - Spund fuer hartpapierwalzen.

Info

Publication number: DE1923205U
Application number: DE1965Z0010026
Authority: DE
Inventors: Manfred Dr Zeiser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-07-09
Filing date: 1965-07-09
Publication date: 1965-09-09

Description

. 35 3 690*-9.7- 65

Sr.Manfred Zeiser,Stuttgart

Spund für Hartpapierwalzen.

Die !Teuerung betrifft einen Spund für Hartpapierwalzen, der im wesentlichen aus zwei über "Versteifungsrippen miteinander verbundenen Hohlkörpern besteht,Der eine Hohlkörper ist als Zylinder ausgebildet und stellt den Kern des Spundes dar,während der andere Hohlkörper den Aussenkonus des Spundes bildet»Derartige Spunde werden meistens einstückig aus Kunststoff gespritzt.

Bekannte Spunde dieser Art weisen radial vom Kern ausgehende Versteifungsrippen auf.Daraus resultiert zwangsläufig, dass der Abstand der Abstützungspunkte am Kern kleiner ist als der Abstand der Abstützungspunkte am Aussenkonus.Beim Einschlagen, des Spundes in die Hartpapierwalze kommt es daher immer wieder vor,dass der Aussenkonus zwischen zwei Abstützungspunkten einbricht.

Dieser Hachteil Hesse sich durch. Anbringung von zusätzlichen Versteifungsrippen oder durch Hohlkörper mit stärkerer Wandung vermeiden.Beide Möglichkeiten bedingen aber einen wesentlich höheren Materialaufwand,der bei einem derartigen Massenartikel erhebliche Mehrkosten verursacht.

Die Heuerung hat sich zur Aufgabe gestellt,die Steifigkeit des Spundes ohne nennenswerten. Materialmehraufwand entscheidend zu verbessern.Der neue Spund für Hartpapierwalzen, der im wesentlichen aus zwei über Versteifungsrippen miteinander verbundenen Hohlkörpern besteht ,ist dadurch gekennzeichnet,dass die von dem den Kern bildenden Hohlzylinder ausgehenden Versteifungsrippen im Bereich zwischen dem Kern und dem den Aussenkonus bildenden Hohlkörper verzweigt sind.Die Wandstärke der Hohlkörper kann bei dieser Ausgestaltung insgesamt sogar reduziert werden,so dass der für die Abzweige erforderliche Materialaufwand dadurch wieder eingespart werden kann.Trotzdem ergibt dieser neue Spund eine wesentlich grössere Steifigkeit,da die Materialkonzentration im Bereich des Aussenkonus liegt und nicht im Bereich des Kernes,wie es bei den erwähnten Alternativlösungen zum Stande der Technik der EaIl wäre.

Die Abzweige der Versteifungsrippen sind neuerungsgemäss so zum Aussenkonus gerichtet,dass die Abstände der Abstützungspunkte gleichmässig über den Umfang des Aussenkonus verteilt sind.

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Die Steifigkeit des Spundes lässt sich dadurch noch erhöhen, dass die Verzweigungspunkte der Versteifungsrippen über einen zusätzlichen,zum Kern und Aussenkonus konzentrischen Versteifungsring zusammengefasst sind,Bei diesem Aufbau des Spundes kann die Stärke der Hohlkörper und der Versteifungsrippen weiter reduziert werden,.ohne dass dadurch die Steifigkeit des Spundes verschlechtert wird.

Ausführungsbeispiele des neuen Spundes für Hartpapierwalzen werden an Eand der Zeichnungen näher erläutert.

Pig.1 zeigt die Draufsicht auf einen. Spumd 1,der einen als Hohlzylinder ausgebildeten Kern aufweist,Von diesem Kern gehen die Versteifungsrippen 2 aus,die an dem als Hohlkörper ausgebildeten Aussenkonus des Spundes 1 enden.Bei sechs Versteifungsrippen 2 ergibt sich am Kern eineWinkelteilung von 6o° für die Abstutzungspunkte.Auf etwa der halben Länge der Versteifungsrippen 2 gehen die Abzweige 3 ab,die ebenfalls am Aussenkonus des Spundes 1 enden und so den Aussenkonus zwischen zwei benachbarten Abstützungspunkten der Versteifungsrippen 2 noch einmal abstützen.Auf diese Weise ergibt sich am Aussenkonus eine Winkelteilung von 3o für die Abstutzungspunkte.Der Aussenkonus des Spundes ist daher ohne Haterialaufwandserhöhung besser abgestützt.Ein Einbrechen des Aussenkonus ist damit vermieden.

Die Abzweige 3 können auch nach der anderen Seite der Versteifungsrippen gerichtet sein.Sie können dann etwa senkrecht auf den Versteifungsrippen stehen.

Der Spund nach Fig.2 ist im wesentlichen gleich aufgebaut. Der Kern und der Aussenkonus sind wieder als Hohlkörper ausgebildet.Die Versteifungsrippen 2 gehen jedoch radialvon dem Kern ab und teilen sich im Bereich zwischen Kern und Aussenkonus in die Abzweige 3 und 3'auf.Bei dieser einfachen Verzweigung kann die Anzahl der Abstutzungspunkte am Aussenkonus verdoppelt werden.Die Abstände der Abstutzungspunkte werden vorteilhafterweise wieder gleich gewählt.

Bei einer Mehrfachverzweigung lässt sich die Anzahl der Abstützung spunkte am Aussenkonus noch weiter erhöhen.Es kann dadurch aber auch die Anzahl derAbstützungspunkte am Kern reduziert werden.Eine radial vom Kern ausgehende Versteifungsrippe kann direkt zum Aussenkonus führen und ausserdem noch zwei Abzweige entsprechend Pig.2 tragen.Auf diese Weise lassen sich schon mit vier Abstützungspunkten am Kern bereits zwölf Abstützungspunkte am Aussenkonus erreichen.

Die Steifigkeit des Spundes kann dadurch erhöht werden,dass die Verzweigungspunkte der Versteifungsrippen durch einen zusätzlichen,zum Kern und Aussenkonus konzentrischen Versteifungsring zusammengefasst werden.

Claims

RA. 353 690--9.7.65 Schutzansprüche

1. Spund für Hartpapierwalzen,.der im wesentlichen aus zwei über Versteifungsrippen miteinander verbundeilen Hohlkörpern besteht,dadurch gekennzeichnet,dass die von dem den Kern bildenden Hohlzylinder ausgehenden Versteifungsrippen (2) im Bereich zwischen dem. Kern und dem den Aussenkonus bildenden Hohlkörper verzweigt sind.

2. Spund nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dass bei einer einfachen Verzweigung der Versteifungsrippen (2) die Winkel zwischen zwei benachbarten Abstützungspunkten am Kern und am Aussenkonus im Verhältnis 2:1 gewählt sind.

3. Spund nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dass bei einer Mehrfachverzweigung der Versteifungsrippen (2) die Abzweige (3,3') in. gleichmässigem Abstand voneinander am Aussenkonus enden.

4» Spund nach Anspruch 1 bis 3»dadurch gekennzeichnet,dass die Verzweigungspunkte der Versteifungsrippen (2) über einen zusätzlichen,zum Kern und Aussenkonus konzentrischen Versteifungsring zusammengefasst sind.

5. Spund nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsrippen (2) schaufelradförmig vom Kern ausgehen und direkt am Aussenkonus enden und dass die Versteifungsrippen (2) etwa auf halber Länge Abzweige (3) aufweisen,die jeweils zwischen zwei Abstutzungspunkten der Versteifungsrippen (2) am Aussenkonus enden (Pig.1).

6. Spund nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsrippen (2) radial vom Kern ausgehen und sich in zwei Abzweige (3»3^!) aufteilen, die in gleichem Winkel zur Versteifungsrippe (2) abzweigen (i'ig.2).