DE1922969C - Sicherung gegen Verlieren von Schrau ben aus Durchgangslochern - Google Patents

Sicherung gegen Verlieren von Schrau ben aus Durchgangslochern

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Publication number
DE1922969C
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DE
Germany
Prior art keywords
screw
spring
extension
locking spring
fuse according
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Georg 8450 Amberg Streich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung gegen Verlieren von Befestigungsschrauben aus Durchgangslöchern, bestehend aus einer die Befestigungsschraube zumindest teilweise umgreifenden Sicherungsfeder, die mit einem Fortsatz in eine quer zur Schraubenlängsachse verlaufende Aushöhlung am Werkstück greift.
Bei einer bekannten Sicherung der obengenannten Art (USA.-Patentschrift 1 445 818), die als Verdrehschutz für eine Spannschraube bei einem Drehbankfutter dient, greift die Sicherungsfeder, die aus relativ hartem Stahl hergestellt ist, in eine gesondert vorgesehene Nut der Spannschraube, so daß eine Verschiebung der Schraube in Längsrichtung nicht möglich ist. Aus diesem Grunde muß das Gehäuse für die Sicherungsfeder im vorliegenden Fall zum Einsetzen derselben zweigeteilt sein.
Bei einer weiterhin bekannten Verdrehungssicherung für Schrauben (britische Patentschrift 763 017) wird die Schraube in ein Teil eingedreht. Um die Schraube in einer ganz bestimmten Lage zu halten wird eine Feder um die Schraube etwa in ihrer Mitte herumgelegt und durch Oberkreuzen der Arme der Feder derart gespannt, daß die Schraube in der gewünschten Lage gehalten wird. Um die Feder in der gespannten Lage zu halten, werde·- die Enden hinter einen hervorstehenden Zapfen geführt. Auch hier ist somit keine einfache Einführung der Schraube in die Sicherungsfeder möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sicherung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Schraube auf einfache Art und Weise mit der Sicherungsfeder in Eingriff gebracht werden kann und bei der die Sicherungsfeder bei entfernter Schraube mit dem Werkstück in Verbindung bleibt.
Diese Aufgabe wird auf einfache Weise erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aushöhlung an der dem Schraubenkopf zugewandten Seite des Durchgangsloches vorgesehen ist, in welcher der Fortsatz der Sicherungsfeder auch bei entfernter Schraube federnd verspannt ist, wobei die Sicherungsfeder ein Verschieben der Schraube in Richtung der Schraubenlängsachse zuläßt.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Werkstück, beispielsweise ein elektrisches Gerät, mit Sicherungsfeder ohne Schrauben oder aber mit eingesetzten Schrauben geliefert werden kann. Im letzteren Falle ist es vorteilhaft, das Gerät mit soweit zurückgedrehten Schrauben zu liefern, daß ein Ansetzen des Gerätes auf einer Montagewand ohne weiteres möglich ist, ohne hierbei Gefahr zu laufen, daß die zurückgedrehten Schrauben aus dem Durchgangsloch herausfallen. Darüber hinaus ist es möglich, die Schrauben von Hand ohne Hilfsmittel in das Gerät einzusetzen und gegebenenfalls auch wieder zu entfernen.
Ein Herausnehmen der Schraube, ohne daß die Sicherungsfeder verloren geht, ist möglich, wenn der Fortsatz Ausbuchtungen zur elastischen Anlage an Wandungsteilen der Aushöhlung hat. Da die Ausbuchtungen im allgemeinen nicht scharfkantig ausgeführt werden können, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ein noch sicherer Halt der Sicherungsfeder in der Aushöhlung dadurch erreicht, daß abgewinkelte Enden der Sicherungsfeder zur elastischen Anlage an Wandungsteilen der Aushöhlung dienen. Die abgebogenen Enden können praktisch ohne Mehraufwand zusätzlich zur Halterung der Sicherungsfeder gegen Herausrutschen auch zum Andrücken der Sicherungsfeder an das Ende des Durchgangsloches mit benutzt werden, wenn die abgewinkelten Enden aus der Ebene der flachen Sicherungsfeder herausgebogen sind. Die Möglichkeit, die federnde Anlage der Sicherungsfeder in der Aushöhlung und die Halterung der Schraube getrennt voneinander bestimmen zu können, ergibt
ίο sich dadurch, daß die Sicherungsfeder in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus z'vei miteinander verbundenen, koaxial zueinanderliegenden Kreisringen besteht, von denen der eine mit dem Schraubenschaft in Eingriff steht und der andere den Fortsatz trägt.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine am Fuß eines elektrischen Schaltgerätes
ao gegen Verlieren gesicherte Schraube in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 1 mit abgeschnittenem Schraubenkopf,
Fig. 3 und 4 die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 verwendete Sicherungsfeder in Drauf-
»5 sieht und Seitenansicht, und
F i g. 5 bis 8 verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sicherungsfeder.
Ein elektrisches Gerät 1 ist nach F i g. 1 mit einem Befestigungsauge 2 versehen, in dem ein Durchgangs-
loch 3 eingebracht ist. Die in das Durchgangsloch eingeschobene Befestigungsschrta^e trägt das Bezugszeichen 4. Nicht näher dargestellt ist die Montagefläche, die das entsprechende Gewindeloch für die Schraube 4 trägt und mit der Auflagefläche 5 am Auge 2 des Schaltgerätes in Berührung kommt. An der der Auflagefläche 5 entgegengesetzten, d. h. dem Schraubenkopf 6 der Schraube 4 zugewandten Seite des Durchgangsloches 3 ist eine quer zur Schraubenlängsachse verlaufende Aushöhlung 8 im Gerät 1
eingeformt, in die ein Fortsatz 9 einer Sicherungsfeder 1.0 eingeschoben ist. Auf die Sicherungsfeder 10, dem Schraubenkopf 6 zugewandt, ist eine Unterlegscheibe 11 aufgelegt. Wie F i g. 2 zeigt, besteht die Sicherungsfeder 10 aus zwei koaxial zueinander liegenden, miteinander verbundenen Kreisringen 12, 13. Die Verbindung der beiden Ringe erfolgt über den Fortsatz 9, der in der Aushöhlung 8 liegt. Der innere Kreisring 13 liegt am Gewinde der Schraube 4 an, so daß diese gegen Verrutschen gehalten wird.
Die Federkraft ist jedoch nur so stark, daß ein Durchschieben der Schraube, ohne das Gewinde zu beschädigen, möglich ist. Die freien Enden 14,15 des inneren Ringes 13 sind abgewinkelt, wie insbesondere aus Fig.?. und 3 zu ersehen ist, und zusätzlich noch
aus der flachen Ebene der Sicherungsfeder 10 herausgebogen, wie aus F i g. 1 und 4 ersichtlich ist. Das heißt, die freien Enden 14, 15 liegen über dem eigentlichen Fortsatz 9. Hierdurch ist es möglich, die freien Enden 14,15 mit Vorspannung einerseits gegen die Wandungsteile 16,17 der Aushöhlung 8 und andererseits an der Fläche 18 anliegen zu lassen, so daß einerseits der Fortsatz 9 auf die Grundfläche der Aushöhlung 8 und damit die Sicherungsfeder auf die der Auflagefläche 5 gegenüberliegenden Seite des
6j Auges 2 aufgedrückt wird und zum anderen die scharfen Kanten 14, 15 ein Herausrutschen der Sicherungsfeder 10 bei entfernter Schraube 4 verhindern.
1
Einfache und preiswerte Ausführungen der Sicherungsfeder 10 sind in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 7 ist das Aufbiegen des das Gewinde der Schraube 4 umfassenden Ringes durch einen Ansatz 19 bzw. 20 verhindert. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 wird der Fortsatz 9 durch die freien Enden des außenliegejiden Ringes 12 gebildet, die unter Vorspannung an den Wandungstellen 16,17 im eingeschobenen Zustand der Sicherungsfeder 10 anliegen. Bei der Sicherungsfeder nach Fig. 8 sind zur Halterung des Fortsatzes 9 in der Aushöhlung 8 Ausbuchtungen 21 eingeformt. Die Feder nach F i g. 8 verläuft im Gegensatz zur Feder nach F i g. 3 nur in einer Ebene.
Zur Montage der Sicherungsfeder wird diese mit dem Fortsatz 9 in die Aushöhlung 8 eingeschoben und hiernach zwischen elastisch nachgiebige Teile der Sicherungsfeder, beispielsweise den inneren Kreisring 13, die Schraube 4 eingeschoben und ao elastisch gehalten. Um bei zur Befestigung erforderlichen größeren Kräften ein Herausdrücken der Feder, die gegebenenfalls auch als Stanzteil hergestellt werden kann, zu vermeiden, kann eine Unterlegscheibe 11 und Federring zwischen Feder und Kopf 6 as der Schraube 4 vor dem Einschieben der Schraube eingelegt werden. Hiernach kann das Gerät an die Montagefläche angesetzt werden und die Schraube 4 mühelos in das Befestigungsloch an der Montagefläche eingeführt werden. Ein Verlieren der Schraube ist praktisch nicht mehr möglich, da die Halterungswirkung lediglich aufgehoben werden kann, wenn die Schraube 4 ganz aus dem Lurchgangsloch 3 herausgezogen wird. Dies ist jedoch unbewußt nicht möglich.
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sicherung gegen Verlieren von Befestigungsschrauben aus Durchgangslöchern, bestehend aus einer die Befestigungsschraube zumindest teilweise umgreifenden Sicherungsfeder, die mit einem Fortsatz in eine quer zur Schraubenlängsachse verlaufende Aushöhlung am Werkstück greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung (8) an der dem Schraubenkopf (6) zugewandten Seite des Durchgangsloches (3) vorgesehen ist, in welchem der Fortsatz (9, freie Enden 14,15) der Sicherungsfeder (10) auch bei entfernter Schraube (4) federnd verspannt ist, wobei die Sicherungsleder ein Ver·..hieben der Schraube in Richtung der Schraubenlängrachse zuläßt.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (9) Ausbuchtungen (21) zur elastischen Anlage an Wandungst-ilen (16,17) der Aushöhlung (8) aufweist.
3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abgewinkelte Enden (14, 15) der Sicherungsfeder (10) zur elastischen Anlage an Wandungsteilen (16, 17) der Aushöhjung (8) dienen.
4. Sicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden (14, 15) aus der Ebene der flachen Sicherungsfeder (10) herausgebogen sind.
5. Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsfeder (10) in an sich bekannter Weise im wesentlicher aus zwei miteinander verbundenen koaxial zueinanderliegenden Kreisringen (12, 13) besteht, von denen der eine mit dem Schraubenschaft in Eingriff steht und der andere den Fortsatz (9) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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