DE1922801C3 - Photographischer Apparat mit Schlitzverschluß - Google Patents

Photographischer Apparat mit Schlitzverschluß

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DE1922801C3
DE1922801C3 DE19691922801 DE1922801A DE1922801C3 DE 1922801 C3 DE1922801 C3 DE 1922801C3 DE 19691922801 DE19691922801 DE 19691922801 DE 1922801 A DE1922801 A DE 1922801A DE 1922801 C3 DE1922801 C3 DE 1922801C3
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B37/00Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe
    • G03B37/02Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe with scanning movement of lens or cameras

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Description

Die Erfindung betrifft einen photographischen Apparat der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Bei den üblichen Schlitzverschlußkameras laufen zwei Vorhänge unmittelbar vor der Bildebene nacheinander ab, wobei die Breite des Verschlußschlitzes in Verbindung mit der Ablaufgeschwindigkeit die Belichtungszeit bestimmt Bei laugen Belichtungszeiten gibt der erste Vorhang die Bildebene frei bevor der zweite Vorhang abzulaufen beginnt
Es sind auch Schlitzverschlußkameras bekannt bei denen der Belichtungsschlitz stillsteht und das Auf zeichnungsmaterial am Verschlußschlitz vorbeibewegt wird, wobei über Drehspiegel oder Prismen ein bildsynchroner Ablauf erfolgt Auch hier bestimmt die Schlitzbreite in Verbindung mit der Ablaufgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Materials die Belichtungszeit Bei
is allen derartigen Schlitzverschlußkameras, gleichgültig ob mit bewegtem Verschlußschlitz oder mit kamerafestem Verschlußschlitz, bestand das Bestreben, den Belichtungsschlitz in seiner jeweils vorbestimmten Breite während des Bewegungsablaufs exakt konstant zu halten, um die gesamte Bildfläche gleichmäßig zu belichten.
Eine solche gleichmäßige Belichtung Ober der Bildfläche ist für viele durchschnittliche Aufnahmesituationen richtig. Der Erfindung liegt jedoch die Erkenntnis zugrunde, daß es nicht selten Aufnahmesituationen gibt, unter denen eine Änderung der Schlitzbreite während des Verschlußablaufs erwünscht sein kann. Eine solche Aufnahmesituation ist immer dann gegeben, wenn die Beleuchtungsstärke des Aufnahmegegenstandes, d.h.
des vom Objektiv erfaßten Ausschnitts unterschiedlich ist Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schlitzverschlußkamera derart zu verbessern, daB ein größerer Objektumfang dadurch erfaßt werden kann, daß die auf den Film einfallende Lichtmenge innerhalb eines vom Film erfaßbaren Bereiches über die gesamte Bildfläche verbleibt
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Hierdurch wird erreicht, daB außerordentlich große Helligkeitsunterschiede auch mit Filmen erfaßt werden können, die einen relativ geringen Objektumfang besitzen, weil dunklere Abschnitte des Aufnahmegegenstandes zu einer Vergrößerung der Schlitzbreite führen,
«5 während helle Abschnitte einen schmalen Schlitz zur Folge haben. Typische Aufnahmesituationen, die auf diese Weise erfaßt werden können, sind Szenen mit viel Sonne, welche aber tiefe Schlagschatten aufweisen. Beispielsweise können Stadtansichten, bei denen hell
so bestrahlte Gebäudeteile mit schattigen Abschnitten beispielsweise enger Gassen abwechseln, so erfaßt werden, daB die Konturen sowohl in den dunklen Abschnitten als auch in den hellen Abschnitten erhalten bleiben. Nützlich kann sich ein derart nach der Erfindung aufgebauter Verschluß auch dann erweisen, wenn gleichzeitig ein heller Himmel und dunklere Aufnahmegegenstände erfaßt werden sollen. In diesem Falle wird eine günstige Aufnahme dann erzielt, wenn die Kamera so gehalten wird, daB ein vertikaler Ablauf des Verschlußschlitzes bzw. des lichtempfindlichen Materials gegeben ist
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können jedoch auch Vorkehrungen getroffen werden, die Unterschiede der Beleuchtungsstärke des Aufnah-
b5 meobjektes sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung erfassen. Diese zusätzliche Aufgabe wird gemäß der Erfndung gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 2 angegebenen
Merkmale. Bei Verwendung eines derartigen in mehrere Zonen unterteilten Verschlußschlitzes bleibt es dem 3enutzer überlassen, wie er die Kamera hält Er kann also sowohl im Hochformat als auch im Querformat beträchtliche Änderungen der Beleuchtungsstärke des Aufnahmegegenstandes erfassen.
Weitere konstruktive Ausbildungen des Verschlusses ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 7.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Kamera,
F i g. 2 eine Grundrißansicht der in F i g. 1 dargestellten Kamera, is
Fig.3 eine detaillierte Ansicht eines Teils der Kamera nach F i g. 1 in größerem Maßstab,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Kamera nach F i g. 1,
Fig.5 eine der Fig.3 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 ein elektrisches Schaltbild der Kamera,
Fig.7 eine schematische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispieles mit einem Schlitzverschluß variabler Durchlässigkeit
Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigt einen photographischen Apparat in Gestalt einer Handkamera der Selbstentwicklerbauart Diese Kamera 10 besteht aus einem flachen Gehäuse mit einer Vorderwand 12, einer Rückwand 14, Seitenwänden 16 und 18 und Stirnwänden 20 und 22. Die Kamera ist mit einer Tür 24 in der Rückwand 14 ausgestattet, um das Einlegen eines Filmpacks oder eines Filmverbandes in die Kamera zu ermöglichen und eine vordere Klappe 26 in der Vorderwand 12 ermöglicht das Wegziehen eines FUmverbandes aus der Kamera nach Vollendung der Belichtung und Behandlung des Filmverbandes innerhalb der Kamera. Die Tür 26 öffnet sich in eine Behandlungskammer 27, die durch eine Zwischenwand 29 definiert wird.
Die Kamera hat ein Objektiv 28 mit fester Blende. Das optische System der Kamera weist außerdem einen Spiegel 30 auf, der unmittelbar hinter dem Objektiv 28 schwenkbar um eine Achse gelagert ist, die senkrecht zur optischen Achse der Linse verläuft und diese schneidet und in einer Ebene liegt, die paiallel zur Bewegungsebene des zu belichtenden Filmverbandes liegt Der Spiegel 30 ist schwenkbar um das Bild während der Belichtung des Aufzeichnungsträgers zu bewegen, damit dieser Aufzeichnungsträger und das so durch das Objektiv 28 erzeugte Bild während der Belichtung und Bewegung des Aufzeichnungsmediums an der Verschlußöffnung vorbei stationär gehalten werden. Dies führt zu einer Abtastung eines schmalen Abschnitts der Szene entsprechend dem Verschlußschlitz.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Kamera liegt die längere Abmessung des optischen Pfades parallel zur längeren Abmessung der Kamera und der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers während der Beiich- eo tung und wegen der Natur des benutzten Filmsystems sind Mittel vorgesehen, um eine ungerade Zahl von Reflexionen zu liefern, welche ein seitenrichtiges Bild erzeugen. Diese beiden letztgenannten Funktionen werden durch ein Pentaprisma 32 erreicht, das in dem μ vom Spiegel 30 ausgehenden Lichtpfad am gegenüberliegenden Ende des Kameragehäuses liegt, um Licht vom Spiegel nach dem rückwärtigen Kameragehäuse zu reflektieren.
C '' Tiera besitzt einen Sucher 34, der an dem dem Objektiv 28 und dem Spiegel 30 benachbarten Ende des Kameragehäuses angebracht ist
Das optische System erzeugt ein Bild in einer Ebene innerhalb der Kamera, die durch eine Belichtungsplatte 36 definiert ist, welche in der Nähe der Rückwand des Kameragehäuses, ausgerichtet auf das Pentaprisma 32, lisgt und die Rückfläche liegt in der Brennebene des Objektivs 28. Die Platte 36 ist mit einem relativ schmalen Verschlußschlitz 38 ausgestattet, dessen Länge wenigstens gleich ist der Breite der zu belichtenden Bildfläche des Aufzeichnungsmediums und der Schlitz erstreckt sich quer zur Bewegungsrichtung des Bildaufzeichnungsträgers während der Belichtung. Das Bildaufzeichnungsblatt wird hinter der Trägerplatte 36 an dem Verschlußschlitz 38 vorbeigezogen und dabei durch eine Auslegerfeder 42 gegen die rückwärtige Oberfläche des Schlitzes gedrückt
Ein Filmverband 44 weist ein lichtempfindliches Bildaufzeichnungsblatt 46 und die Materialien, die erforderlich sind, um ein positives Übertragungsbild zu erzeugen, auf.
Mehrere Filmverbände 44 sind in einem Behälter 56 untergebracht der eine Rückwand 58 und eine Stirnwand 60 besitzt Die Filmverbände 44 sind innerhalb des Behälters 56 so gestapelt daß die Bildaufzeichnungsblätter von der Rückwand 58 weg gerichtet sind, und die Enden der Filmverbände mit den Behältern liegen in der Nähe der Stirnwand 60. Im Filmbehälter sind eine Druckplatte 61 und eine Feder 63 vorgesehen, um die Filmverbände gegen die Rückwand 58 zu drücken. Die Stirnwand weist einen Schlitz 62 an der Verbindung zwischen Rückwand und Stirnwand auf, um eine Bewegung der Filmverbände jeweils einzeln aus dem Behälter heraus zu ermöglichen.
Um die Vorlaufenden der Filmverbände jeweils einzeln aus dem Behälter 56 durch den Schlitz 62 vorzuschieben sind zwei L-förmige Gleiter 64, an der Innenseite der Tür 24 gelagert sind, die sich in Längsrichtung hin- und herbewegen. Jeder der Gleiter 64 weist eine Feder 66 auf, die ihn auf die Stirnwand 20 des Kameragehäuses hin vorspannt und ein Vorsprung 68 erstreckt sich durch einen Schlitz 70 in der Rückwand 58 in der Nähe einer Seite derselben in den Behälter 56 hinein. Der Vorsprung 68 wirkt mit Kerben in den seitlichen Rändern des hintersten Filmverbandes zusammen und schiebt den Filmverband aus dem Behälter 56 gemäß der Bewegung des Gleiters in Richtung auf das Vorderende des Filmverbandes und die Stirnwand 22 des Kameragehäuses vor. Weiter sind Mittel vorgesehen, die auf die Gleiter 64 einwirken und diese gegen die Vorspannung der Feder 66 bewegen, um den hintersten Filmverband aus dem Behälter 56 vorzuschieben.
Die Behandlung eines belichteten Filmverbandes 44 wird dadurch bewirkt, daß der Filmverband mit seinem Vorlaufende vornliegend zwischen zwei druckausübenden Organen hindurchgezogen wird, die eine Kompressivdruckkraft aus den Filmverband ausüben. Gemäß dem Ausführungsbeispiel bestehen die druckausübenden Organe aus einem vergrößerten Zylinder 74, der innerhalb des Gehäuses benachbart zur Stirnwand 22 angeordnet ist und aus einer Quetschwalze 76 mit kleinerem Durchmesser, die gegenüber dem Zylinder 74 dicht an der Vorüerwand 12 gelagert ist Der Filmverband wird mit seinem Vorlaufende zuerst aus dem Behälter 56 parallel zur Rückwand 14 zwischen
Trägerplatte 36 und Federschuh 42 tangential zu dem Zylinder 76 vorgeschoben und dann um den Zylinder hemm zwischen letzterem und der Stirnwand 22 und dann zwischen Zylinder und Quetschwalze 76, um den Behälter 50 aufzubrechen und den Flüssigkeitsinhalt zwischen dem Bildaufzeichnungsblatt und dem zweiten Blatt des Filmverbandes auszubreiten.
Die Belichtung wird eingeleitet, wenn das Bildaufzeichnungsblatt sich an dem Verschlußschlitz 38 vorbeibewegt und sie setzt sich fort je nach Länge des Bildaufzeichnungsblattes, während der Filmverband behandelt wird. Deshalb ist es wichtig, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Filmverbandes sowohl während der Belichtung als auch während der Behandlung genau gesteuert wird. Zu diesem Zweck wird der Zylinder 74 durch einen Elektromotor oder einen Federmotor, angetrieben, der auch die Gleiter 64 und den Schwenkspiegel 30, antreibt, damit die Bewegung der Bildaufzeichnungsblätter mit der Bildbewegung synchronisiert wird. Der Motor 78 ist innerhalb des Zylinders 74 gelagert Eine Batterie zur Speisung des Elektromotors 78 ist innerhalb des Zylinders 74 untergebracht
Zwei endlose Riemen 82 sind um die Enden des Zylinders 74 herumgeführt, der als Riemenscheibe dient und die Riemen antreibt Diese Riemen laufen zwischen Zylinder 74 und Quetschwalze 76 nach dem gegenüberliegenden Ende des Kameragehäuses um Riemenscheiben 84, die in der Nähe der Stirnwand 20 gelagert sind und dann zurück nach der Vorderwand des Filmbehälters 56 nach zwei Riemenscheiben 86, die in der Nähe des Pentaprismas 32 gelagert sind. Dann laufen die Riemen nach vorn nach einem dritten Paar von Riemenscheiben 88 in der Nähe der Rückwand 14 und jener Seite der Trägerplatte 36, die am weitesten vom Filmbehälter entfernt liegt Jeder der Riemen 82 weist erste und zweite Vorsprünge 90 und 92 auf, die in einem vorbestimmten Abstand zueinander liegen und auf entsprechende Eingriffsglieder des anderen Riemens ausgerichtet sind. Der Bewegungspfad der Riemen 82 liegt dicht benachbart zu Teilen der Gleiter 64 derart, daß die ersten Vorsprünge auf die Gleiter 64 so einwirken, daß sie zusammen mit einem Filmverband nach dem Vorderende des Filmverbandes bewegt werden, um diesen aus dem Filmpackbehälter Ober die Trägerplatte 36 zwischen letzterer und dem Federschuh 42 vorzuschieben, bis der Vorderendabschnitt des Filmverbandes in der Nähe der Riemenscheiben 88 zwischen letzteren und der Rückwand des Kameragehäuses liegt Die zweiten Vorsprünge 92 auf den Riemen sind so angeordnet daß sie in Kerben des Filmverbandes während der Bewegung des Filmverbandes aus dem Filmpackbehälter heraus eingreifen, wenn die Kerben und die zweiten Vorsprünge an den Riemenscheiben 88 aufeinander ausgerichtet werden. Hindurch wird erreicht daß die Bewegung jedes Filmverbandes mit einer Geschwindigkeit durchgeführt wird, die durch die Drehzahl des Zylinders 74 bestimmt ist und hierdurch wird eine kontinuierliche ununterbrochene Bewegung des Bildaufzeichnungsblattes während der Belichtung bewirkt Die Bewegungspfade von den Gleitern 64 und den ersten Vorsprüngen 90 auf den Riemen 83 divergieren in der Nähe der Riemenscheiben 86, so daß die ersten Vorsprunge von den Gleitern freikommen, nachdem die zweiten Vorsprünge den Fflmverband ergriffen haben, so daß die Gleiter unter der Wirkung der Vorspannung ihrer Federn 66 in ihre Ausgangslage zurückkehren können und nun zum Vorschieben des nächstfolgenden Filmverbandes bereit sind. Die zweiten
Vorsprünge 92 liegen bezüglich der Seiten des Gehäuses innerhalb der ersten Vorsprünge 90, so daß
sie nicht mit den Gleitern 64 in Eingriff kommen und diese bewegen, während die ersten Vorsprünge auf die
Gleiter einwirken und außerhalb der Ränder der Filmverbände angeordnet sind, so daß der Vorschub der Filmverbände nicht gestört wird. Wenn ein Filmverband zwischen Zylinder 74 und
ίο Quetschwalze 76 vorgeschoben wird, wird der Bewegungspfad der Riemen 82 in eine Richtung hinter der Wand 29 der Kammer 27 umgelenkt und ein Führungsorgan 96 im Bewegungspfad des Filmverbandes zwischen den Riemen führt den Filmverband längs eines Pfades, der gegenüber dem Bewegungspfad der Riemen bei ihrem Einlauf in die Behandlungskammer 27 divergiert
Der Spiegel 30 wird, wie erwähnt ebenfalls durch den Motor 78 angetrieben. Zu diesem Zweck wird der Spiegel 30 von einer Welle 98 getragen und er wird durch ein Nockenfolgeglied 100 verschwenkt das auf der Welle sitzt und mit einem Nocken 102 zusammenwirkt der durch ein Getriebe gedreht wird, welches ein Zahnrad 104 und ein Ritzel 106 enthält das mit einem der Riemenscheiben 84 gekuppelt ist Der Nocken 102 verschwenkt den Spiegel 30 um den erforderlichen Winkelbetrag, während ein Filmverband belichtet wird, was durch Bewegung des Filmverbandes über den Verschlußschlitz 38 bewirkt wird, und die Rückführung des Spiegels in die Anfangsstellung erfolgt während des übrigen Teils des Behandlungszyklus.
Mittel zur Veränderung der Lichtdurchlässigkeit des Verschlußschlitzes 38, durch Veränderung der Breite des Schlitzes gemäß der Helligkeit des durch den Schlitz einfallenden Lichtes, sind im einzelnen in den F i g. 3,6 und 7 dargestellt Diese Mittel bestehen aus einem elektromechanischen Übertrager, der der Trägerplatte 36 zugeordnet ist, um die Breite des Schlitzes zu verändern und außerdem ist hierzu eine Schaltung vorgesehen, die auf Licht anspricht um den Wandler zu betätigen. Die Lichtdurchlässigkeit z. B. die Breite des Schlitzes 38, kann gleichförmig über die gesamte Länge eingestellt werden oder der Verschlußschlitz ist in Zonen aufgeteilt und die Lichtdurchlässigkeit jeder Zone wird gemäß der Lichtintensität geändert die auf jene spezielle Zone einfällt Diese zuletzt genannte Konstruktion ist gegenüber einer solchen zu bevorzugen, bei der die Lichtdurchlässigkeit gleichförmig über die gesamte Schlitzlänge geändert wird, weil hierdurch
so im Endergebnis eine zweidimensionale Kompression der Helligkeitsskala der Szene erhalten wird, während eine Steuerung über die gesamte Schlitzlänge gleichmäßig zu einer Komprimierung der Helligkeitsskala in erster Linie in Richtung der Filmbewegung, d. h. quer zur Schlitzerstreckung, bewirkt wird. Es kann erwünscht sein, eine Kamera zu schaffen, um Szenen in einer Horizontalrichtung von einer Seite nach der anderen abzutasten, wobei die Wahrscheinlichkeit besteht, daß in vielen Szenen der Himmel als vergleichsweise helles Objekt im oberen Teil der Szene erscheint und Gegenstände des Vordergrundes erscheinen wesentlich weniger hell im unteren Abschnitt der Szene. Unter solchen Umständen ist die Richtung, in der die Helligkeitsskala der Szene komprimiert werden sollte,
es senkrecht zur Richtung der Filmbewegung angeordnet und eine gleichförmige Änderung der Lichtdurchlässigkeit über die gesamte Schlitzlänge führt zu einer weniger wirksamen Komprimierung der Helligkeit^-
skala, als wenn die Lichtdurchlässigkeit in mehreren Zonen der Schlitzöffnung eingestellt wird.
Durch Erhöhung der Zahl der einzeln steuerbaren Zonen in die der Verschlußschlitz aufgeteilt ist, wird es möglich, das Maß zu vergrößern, in dem die Helligkeitsskala der Szene zusammengepreßt werden kann. Die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit des Belichtungsschlitzes von Zone zu Zone schafft jedoch ein weiteres Problem, insbesondere im Hinblick auf die Übergänge zwischen den Zonen unterschiedlicher ι ο Durchlässigkeit, denn dieser Übergang muß graduell so vor sich gehen, daß der Unterschied dem Betrachter nicht sichtbar wird. Abrupte Änderungen der Lichtdurchlässigkeit führen zu parallelen Bändern oder Streifen unterschiedlicher Gesamtdichte, die sich in is Richtung der Filmbewegung erstrecken und dem Betrachter erkennbar werden, während graduelle Übergänge zu einer meßbaren Differenz der Dichte zwischen parallelen Zonen des sichtbaren Bildes fahren, aber diese Unterschiede werden dem Betrachter nicht erkennbar und das Bild erscheint als hochqualitatives Bild, welches mehr Information enthält als eines, bei welchem die Helligkeitsskala des Aufnahmegegenstandes nicht komprimiert wurde. Bei einen Verschlußschlitz, dessen Breite von Zone zu Zone geändert wird, stellt die Neigung des Randes des Schlitzes zwischen den Zonen den steuernden Gradienten dar und zwar gerade so, wie es die Neigung der Kurve tut, die die Dichte gegenüber der Längendimension eines Fensters mit veränderlicher Dichte repräsentiert
Die maximale Steigung des Lichtdurchlässigkeitsgradienten ist am besten empirisch festeilbar, da die Neigung von einer Zahl subjektiver Faktoren abhängt einschließlich der Natur des photographischen Mediums, d. h. Farbe oder Schwarz/Weiß, Komposition der Szene, Ausmaß des Objektumfanges der Szene, kritische Betrachtung, Natur der fertigen Photographic und Art und Weise der Betrachtung.
Die Lichtdurchlässigkeitssteuereinrichtung nach F i g. 1 bis 4 besteht aus einem flexiblen elastischen Vorhang 108, der auf der Schlitzplatte 36 wenigstens in der Nähe der Enden des Vorhangs befestigt ist, wobei ein in Längsrichtung verlaufender Abschnitt des Vorhangs einen geraden Rand 110 aufweist, der sich wenigstens teilweise fiber den Verschlußschlitz erstreckt und diesen bedeckt Der Vorhang 1OB kann deformiert werden, um die Lage des Randes HO zu bewegen und dadurch die Breite des Verschlußschlitzes zu ändern. Der Vorhang 10B ist in drei Zonen defonnierbar und es sind mit dem Vorhang an drei, im so Abstand zueinander liegenden Stellen gekuppelte Mittel vorgesehen, um den Vorhang aus der undeformierten Stellung gemäß F i g. 3 zu strecken, in der der Schlitz am schmälsten ist und der Rand HO im wesentlichen parallel und in einem vorbestimmten Abstand von dem gegenüberliegenden Rand des Verschlußschlitzes 38 angeordnet ist Diese Mittel bestehen aus einer kontinuierlich rotierenden Welle 114 und drei Magnetkupplungen 116, die koaxial zu der Welle 114 durch die Welle drehbar sind, wenn die Kupplungen erregt werden. Die Magnetkupplungen werden durch elektrischen Strom erregt und Oben ein Drehmoment aus, das proportional dem Erregerstrom ist Der Vorhang ist normalerweise im wesentlichen gleichmäßig fiber seine Länge durch drei Federn 118 es deformiert, die mit den drei Zonen des Vorhangs so verbunden sind, daß der Verschlußschlitz im wesentlichen eine gleichförmige Breite fiber die gesamte Länge hat und Änderungen der öffnungsweite in jeder Zone werden dadurch erreicht, daß selektiv die drei Magnetkupplungen erregt werden. Die Kupplungen zwischen den Federn 118, den Magnetkupplungen 116 und dem Vorhang 108 enthalten flexible Verbindungselemente in Gestalt von Bändern 120, die sich von einer der Federn 118 um einen Teil des Umfangs einer Kupplung 116 erstrecken und daran befestigt sind. Die Bänder 122 sind jeweils an einem Ende des Umfangs einer Magnetkupplung 116 angeordnet und erstrecken sich um den Umfang in der entgegengesetzten Richtung von dem Band 120 und sie sind am anderen Ende mit dem Mittelteil einer der Zonen des Vorhangs 108 verbunden. Während einer Belichtung wird die Welle 114 kontinuierlich in einer gemäß F i g. 3 im Gegenuhrzeigersinn verlaufenden Richtung gedreht, so daß eine Spannung auf die Federn 118 ausgeübt wird und der Vorhang die öffnung schließt Die Magnetkupplungen 116 werden so erregt daß die Breite des Schlitzes von der Höhe des Erregerstromes abhängt und die Breite des Schlitzes ist am größten, wenn die Kupplungen nicht erregt sind.
Die lichtabhängige Vorrichtung zur Steuerung und Veränderung der Schlitzbreite ist in Fi g. 6 dargestellt Sie besitzt drei Photowiderstände 124, die in der Nähe einer reflektierenden Oberfläche 126 des Pentaprismas 32 an Stellen angeordnet sind, die den Zonen des Verschlußschlitzes entsprechen, die gesteuert werden sollen. Die reflektierende Oberfläche 126 des Pentaprismas ist teilweise lichtdurchlässig, so daß Licht auf die Photowiderstande auffällt Wegen der Nähe von Pentaprisma zu Verschlußschlitz fühlt jeder Photowiderstand die Helligkeit des auf diejenige Zone des Belichtungsschlitzes einfallenden Lichtes, die der betreffende Widerstand steuert Ein getrennter Steuerkreis ist für jede Zone des Belichtungsschlitzes vorgesehen und dieser weist außer dem Photowiderstand 124 eine Batterie, auf und außerdem ist ein Oszillator 128 vorgesehen, um eine Magnetkupplung zu erregen und hierzu ist in Reihenschaltung ein Verstärker 130 zur Verstärkung des Signals des Photowiderstandes, ein Transformator 132 und ein Gleichrichter 134 vorgesehen. Gemäß dieser Anordnung wird, da der Widerstandswert des Photowiderstands 124 umgekehrt proportional des auf den Widerstand einfallenden Lichtes ist, ein Ansteigen der Lichtintensität einen größeren Stromfluß in der durch den Widerstand gesteuerten Magnetkupplung bewirken, so daß die spezielle Zone des Verschlußschlitzes schmaler wird und weniger Licht durchläßt
Die aus Photowiderstand und Verstärker bestehende Kombination ist so eingestellt, daß ein Nennstrom der Magnetkupplung zugeführt wird, wenn die Intensität des auf den Widerstand fallenden Lichtes etwa in der Mitte des Bereichs von Lichtintensitäten liegt für die der VerschluSschütz ausgelegt ist
Die elektromechanische Schlitzbreitensteuerung und die lichtempfindliche Steuervorrichtung hierfür können dadurch modifiziert werden, daß die Elastizität des Vorhangs zum Schließen des Schlitzes benutzt wird und die Magnetkupplungen zur öffnung des Schlitzes. Die Konstruktion ist bei dieser Ausfuhrungsform grundsätzlich die gleiche, wie vorstehend beschrieben, mit der Ausnahme, daß die Federn 118 wegfallen und die Welle 114 in umgekehrter Richtung angetrieben wird. Der Widerstandswert des Photowiderstands 124 ist umgekehrt proportional der Helligkeit des auffallenden Lichtes.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel, das in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist, arbeitet elektrostatisch und besteht aus einem zylindrischen Rohr 136, das eine Atmosphäre vorbestimmter Zusammensetzung und Druckes schafft und aus lichtdurchlässigem Material, z. B. Glas, hergestellt ist und eine gleichförmige Wandstärke wenigstens in jenen Bereichen aufweist, durch die Licht hindurchtritt. Das Rohr 136 ist vor dem Verschlußschlitz 38 in der Nähe der Schlitzplatte zwischen letzter und dem Pentaprisma 32 gelagert In dem Rohr befinden sich zwei langgestreckte lichtundurchlässige Membranen 138 aus elastischem leitfähigem Material mit U- oder V-Querschnitt, wobei Längsränder 140 derart im Abstand zueinander angeordnet sind, daß dazwischen ein langgestreckter VerschluBschlitz 141 gebildet wird. Die Membranen 138 bestehen aus einem Werkstoff, der leitfähig ist und eine elektrostatische Ladung tragen kann, die gemäß der Erfindung die Vorspannkraft darstellt, die benutzt wird, um den Abstand zwischen den langgestreckten Randabschnitten 140 der Membranen zu ändern. Das Material muß genügend elastisch sein, um als Feder wirken zu können, die eine vorbestimmte, wenn nicht konstante Kraft über dem Ausschlagsbereich der Langsrandabschnitte 140 bei der Veränderung der Öffnungsbreite besitzt Die Breite des durch die Randabschnitte 140 definierten Verschlußschützes wird durch Erzeugung elektrostatischer Ladungen auf den Randabschnitten geändert, wodurch entweder eine gegenseitige Abstoßung oder Anziehung erfolgt, so daß die Randabschnitte voneinander weg oder aufeinander zu bewegt werden. Als Material für diese Membranen kommen dünne elastische Leiter, z. B. Goldfolien vakuummetallisierte Polymerfilme, in Betracht Als Beispiele dafür seien aufgeführt: Polytetrafluorethylen oder Polyäthylen Terephthalat, die mit einer dünnen Schicht aus lichtundurchlässigem, elektrisch leitfähigem Material, z. B. Aluminium, überzogen sind, das durch Vakuumablagerung aufgebracht wurde. Statt dessen kann auch schwarzes, nichtreflektierendes, leitfähiges Material Verwendung finden, z. B. Kohlenstoff oder Molybdän. Diese Materialien eignen sich wegen ihrer mechanischen Festigkeit Stabilität oder Elastizität und ihrer dielektrischen Eigenschaften. Die Membranen 138 sind elastisch gegeneinander vorgespannt und es ist eine Schaltung vorgesehen, um elektrostatische Ladungen gleicher Größe auf den Randabschnitten 140 zu erzeugen, so daß der Abstand zwischen den Randabschnitten 140 der Membranen, der die Breite des Verschhißschlitzes bestimmt abhangig ist vom Potential oder der Elektronenverteilung der Ladungen auf den Membranen. Stattdessen können die Langsrandabschnitte 140 der Membranen anfänglich auch voneinander im maximalen Abstand angeordnet sein und es kann eine Kraft auf die Membranen ausgeübt werden, durch die die Breite der öffnung verkleinert wird, wobei die Breite des Schlitzes in Freigabestellung der Membranen am breitesten ist
Die Steuerschaltung enthalt einen Photowiderstand 124. Die Membranen sind mit dem Gleichrichter verbunden und ein Bezugspotential wird durch die ein wenig leitfähige Atmosphäre innerhalb des Rohres geerdet Das Rohr 136 enthält ein Gas, das eine Atmosphäre schafft, die eine gewisse Leitfähigkeit hat und elektrisch geerdet ist um ein Bezugspotential für die Ladung der Membranen 138 zu liefern. Als Gase für die Atmosphäre innerhalb des Rohes 136 kommen in Betracht: trockner Stickstoff oder Sauerstoff zusammen mit geringen Mengen von Wasserdampf, wodurch eine Atmosphäre mit einer gewissen Leitfähigkeit geschaffen wird. Da Änderungen in der Schlitzbreite eine Bewegung der Randabschnitte 140 aufeinander zu und voneinander weg erfordern, ist einer der Faktoren, s durch den die Ansprechzeit vergrößert wird, indem ein Bewegungswiderstand den Randabschnitten zugeführt wird, das Gas, das die Atmosphäre bildet, in der die Membranen enthalten sind. Obgleich die erforderliche Bewegung sehr klein ist und etwa der Hälfte der Schlitzbreite entspricht wird der Widerstand des Gases gegenüber einer Bewegung der Membranen und die Ansprechzeit der Schlitzöffnung vermindert wenn die Dichte des Gases innerhalb des Rohres 138 auf den minimal notwendigen Wert vermindert wird, bei dem noch die erforderliche elektrische Leitfähigkeit vorhanden ist Dies kann dadurch erlangt werden, daß die Atmosphäre innerhalb des Rohres unter einem Druck gehalten wird, der beträchtlich unter dem atmosphärischen Druck liegt
Die Ansprechzeit des Verschlußschiitzes ist außerdem eine Funktion der Änderungsgeschwindigkeit der Oberflächendichte der elektrostatischen Ladungen an den Randabschnitten 140 der Membranen einschließlich speziell jener Geschwindigkeit bei der die Ladung, die als positive Ladung gekennzeichnet ist vermindert wird, um die Schlitzbreite zu verkleinern. Um die Ladung von den Membranen abzuziehen, sind die Membranen über einen Widerstand 139 geerdet und die Charakteristik des Widerstands bestimmt die Geschwindigkeit mit der die Ladung auf den Membranen reduziert wird, während gleichzeitig eine Potentialdifferenz zwischen den Membranen und Erdpotential erzeugt wird. Ein Schlitz erzeugender Übertrager, bestehend aus einer Membran mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,003 mm und einem elektrischen Widerstand in der Größenordnung von 10s Ohm pro Zentimeter und einer Kapazität in der Größenordnung von 10-'° Farad kann mit einem Potential in der Größenordnung zwischen 10 und 20 kV betätigt werden, wobei eine Steurschaltung benutzt wird, die einen Belastungswiderstand 64 aufweist mit einem Widerstandswert in der Größenordnung von 10* Ohm, wodurch sich eine zweite Zeitkonstante für die ftC-Schaltung von 10-* Sekunden ergibt und diese ftC-Schaltung wird von dem Widerstand 139 und dem durch die Membranen 138 gebildeten Kondensator geschaffen.
Im folgenden wird auf Fig.7 der Zeichnung bezuggenommen, die einen Übertrager zeigt weicher einen Schlitz schafft in der Konstruktion und Wirkungsso weise ähnlich dem Übertrager gemäß F i g. 5. Hierbei ist der Schlitz jedoch in drei ineinander übergehende Zonen eingeteilt deren Breite unabhängig voneinander gesteuert werden kann. Dieser mit 166 bezeichnete Wandler weist ein zylindrisches Rohr 168 auf, das im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie das Rohr 136 hat und eine Atmosphäre im wesentlichen der gleichen Zusammensetzung und Dichte besitzt Außerdem sind zwei dünne Membranen 170 mit gekrümmten oder U-förmigem Querschnitt im Rohr an einem Längsrand befestigt während die beiden gegenüberliegenden Längsränder 172 gegenüberliegend angeordnet sind, um einen schmalen langgestreckten Schlitz 174 zu erzeugen. Jede Membran 170 besteht aus einem dielektrischen FQm mit einem leitfähigen Überzug und jede Membran ist in drei Zonen dadurch unterteilt daß die leitfähige Schicht längs quer verlaufender Abschnitte der Membran unterbrochen ist Die leitfähigen Überzüge sind durch schmale Bereiche unterbrochen, die als
gekrümmte Linien 176 dargestellt
Der getrennte lichtempfindliche Steuerkreis enthält einen Photowiderstand hinter der ersten reflektierenden Oberfläche des Pentaprismas 132 und hierdurch wird die Ladung und damit die Breite jeder der drei 5 Zonen des Schlitzes gesteuert Der Gradient zwischen den Zonen kann auf verschiedene Weise begrenzt werden. Da ist zunächst eine physikalische Verbindung zwischen den Zonen, die durch die elektrisch leitfähigen Schichten definiert werden, welche von einem einzigen integralen Träger getragen werden. Zweitens kann die Trennung oder das Gegenteil die elektrische Verbindung zwischen dem leitfähigen Material der einzelnen Schlitzzonen so geändert werden, daß die Differenzen der Oberflächendichten der elektrostatischen Ladungen is in den Bereichen benachbarter Zonen im unmittelbaren Bereich der Zonenbegrenzung vermindert werden. Die elektrische Trennung kann auf verschiedene Weise gesteuert werden, z. B. durch Änderung des Betrages des Nebenschlusses zwischen benachbarten Zonen, indem die Leitfähigkeit in der Atmosphäre geändert wird. Auch kann die Breite der nicht leitfähigen Bereiche zwischen benachbarten leitfähigen Bereichen geändert werden oder es können die dielektrischen Eigenschaften des Trägerfilms geändert werden.
Ein anderes Verfahren zur Veränderung der Durchlässigkeit eines Verschlußschlitzes besteht darin, ein Fenster vorzusehen, durch das Licht übertragen wird, wobei die Durchlässigkeit des Fensters verändert wird. Die Durchlässigkeit des Fensters kann mechanisch, elektrisch, optisch oder durch eine Kombination verändert werden, wobei die prinzipiellen Erfordernisse darin bestehen, daß ein sehr schnelles Ansprechen gewährleistet ist und die Durchlässigkeit muß kontinuierlich variable sein. Das Fenster kann einstückig hergestellt sein oder aus mehreren, seitlich aneinander gefügten und/oder überlappenden Abschnitten gebildet werden, wobei phototropische Materialien Verwendung finden Rönnen einschließlich Flüssigkeiten und Festkörpern, deren Lichtdurchlässigkeit sich gemäß einer Belichtung einer mechanischen Beanspruchung bei Anwendung eines elektrischen oder magnetischen Feldes ändert Der Verschlußschlitz selbst kann aus einem Fenster oder einem Filter bestehen, in dem ein Material dispergiert ist das umkehrbare phototropische (ζ. B. photochromatische) Eigenschaften hat, so daß der Schlitz selbst als variables lichtdurchlässiges Filter arbeitet, das den dynamischen Bereich der Lichtintensität vermindert, die auf den Film auftritt ohne daß es notwendig wäre, ein getrenntes, auf Licht ansprechendes Steuersystem vorzusehen.
Andere Ausbildungen von Fenstern mit einer Durchlässigkeit, die sich entweder elektrisch oder elektromechanisch ändert, sollen unter den Rahmen der Erfindung faiien. So können beispielsweise Fenster aus Kristallen oder Diodenpartikeln vorgesehen werden, deren Durchlässigkeit von der Orientierung der Kristalle oder Dipole abhängt, die elektrisch oder elektrostatisch variiert werden können. Derartige Fenster können aus Lichtpolarisatoren bestehen, die veränderbare Polarisationsachsen besitzen. Eine andere Ausführungsform mechanisch veränderbarer Fenster stellen zwei oder mehrere lichtdurchlässige Elemente, z. B. Polarisatoren, dar, die so kombiniert sind, daß eine Durchlässigkeit bei der relativen Orientierung der beiden Elemente erhalten wird. Diese Elemente können so beschaffen sein, daß die Lichtdurchlässigkeit über den gesamten Ansprechbereich bei einer sehr kleinen Relativbewegung der beiden Elemente geschieht, z. B. durch Bewegungen in der Größenordnung von wenigen tausendstel mm. Ein solches Fenster bewirkt selbsttätig eine Veränderung der Lichtdurchlässigkeit, wenn elektrisch betätigte Übertrager, z.B. piezoelektrische oder magnetostriktive Kristalle, benutzt werden, die durch eine Schaltung ähnlich der beschriebenen gesteuert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Photographischer Apparat mit einem Schlitzverschluß, bei welchem das lichtempfindliche Material während seiner Relativbewegung zu dem VerschluBscblitz belichtet wird und die auf das lichtempfindliche Material auftreffende Lichtmenge eine Funktion der Schlitzbreite und der Geschwindigkeit der Relativbewegung ist, dadurch gekennzeichnet, daB der Verschlußschlitz (38; 141; 172) mit einem gegenüber dem anderen Rand beweglichen Längsrand (108; 140; 172) versehen ist, und daB die Breite des Verschlußschlitzes umgekehrt proportional zur Aufnahmehelligkeit während der Relativbewegung unter der Steuerung eines Lichtfühlers (124), der betriebsmäßig dem verstellbaren Rand (108; 140; 172) zugeordnet ist, durch einen elektromechanischen Wandler (116; 118; 138; 170) einstellbar ist
2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Verschlußschlitz (38; 141; 172) mehrere in Längsrichtung des Schlitzes benachbarter Zonen aufweist, deren Breiten getrennt durch separate Lichtfühler (124) und diesen zugeordnete Wandler (116; 118; 138; 170) gesteuert werden.
3. Photographischer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen des VerschhißscbJitzes (38; 141; 172) nachgiebig ineinander fibergehen.
4. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Ränder des Verschlußschlitzes (141) von dünnen elastischen, elektrisch leitfähigen Membranen (138) definiert ist, die in einem Rohr (136) mit einer Atmosphäre vorbestimmter Zusammensetzung und Dichte angeordnet sind, und daß diese Membranen in Abhängigkeit von der Aufnahmehelligkeit elektrostatisch aufgeladen werden.
5. Photographischer Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Membranen (138) quer zur Schlitzerstreckung elektrisch isoliert sind und die durch die Isolation getrennten Abschnitte individuell aufladbar sind.
6. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB als Schlitzdurchlässigkeitssteuerung ein flexibler elastischer Vorhang (108) auf der Schlitzplatte (36) angeordnet ist, wobei wenigstens benachbart zu den Enden des Vorhangs ein Längsabschnitt des Vorhangs einen geraden Rand (110) aufweist, der sich wenigstens über die öffnung erstreckt, und daB der Vorhang (108) deformierbar ist, um die Lage des Randes (UO) zu verändern und dadurch die Breite des Schlitzes einzustellen gestattet
7. Photographischer Apparat nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB Mittel zur Veränderung der Schlitzbreite aus einer kontinuierlich gerdrehten Welle (114) und drei Magnetkupphingen (116) bestehen, die koaxial zur Welle (114) angeordnet sind und durch die Welle gedreht werden, wenn sie erregt sind.
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