DE1922748A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen eines Waermerohres - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen eines WaermerohresInfo
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- DE1922748A1 DE1922748A1 DE19691922748 DE1922748A DE1922748A1 DE 1922748 A1 DE1922748 A1 DE 1922748A1 DE 19691922748 DE19691922748 DE 19691922748 DE 1922748 A DE1922748 A DE 1922748A DE 1922748 A1 DE1922748 A1 DE 1922748A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D15/00—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies
- F28D15/02—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes
- F28D15/0283—Means for filling or sealing heat pipes
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Description
j Pat-P/St
"Verfahren und Vorrichtung zum Pullen eines Wärmerohres"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Pullen eines Wärmerohres, das im Vakuum geschlossen wird, bestehend
aus einem Behälter der einen von außen Wärme aufnehmenden Abschnitt aufweist, in dem Arbeitsflüssigkeit verdampft und
; einen nach außen Wärme abgebenden zweiten Abschnitt der Dampf
kondensiert, wobei die beiden Absehnitte zu einem geschlossenen
\ Kreislauf für das Arbeitsmittel vereinigt und für den Rücklauf
. des Kondensats in den ersten Abschnitt Leitmittel angeordnet
j sind.
Das Wärmerohr dient aur Wärmsübertragung und zeichnet sich aus:
durch ein sehr hohes Wärmeleitvermögen, durch lagunabhängige Arbeitsweise, einen großen Arbeitatemperaturbereioh und die
Fähigkeit, Wärmestromdichten zu transformieren.
Wegen dieser Eigenschaften wird es 3,B0 zur Kühlung von Maschinenteilen, Elektronenröhren5 Halbleiterbauelementen großer
Leistung, zur Übertragung und sur Abstrahlung von Wärme in Weltraumfahrzeugen und In weiteren Anwendungsgebieten eingesetzi
j Obwohl das Wärmerohr an sich ein einfaches System darstellt,
j bereitet seine Herstellung bestimmte Schwierigkeiten. Insbesondere beim Zuschweißen dea im fertigen Zuatand geschlossenen
! evakuierten Behälters stört der hohe Dampfdruck der Arbeite-S flüssigkeit. Die Arbeitsflüasigkelt füllt ja bekanntlich nicht
das gesamte Volumen des Wärmerohres aus.
In manchen Anwendungsfällen quetseht man den Behälter an einer
Stelle vor und öchweißt ihn etwa© entfernt davon au. Dieses
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Verfahren ist unbefriedigend, weil der zusätzliche Arbeitsaufwand nicht immer den Erfolg hat, das Wärmerohr wirksam abzudichten.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Arbeitsflüssigkeit einzufrieren, das Wärmerohr auszupumpen und anschließend
zu verschweißen. Beim Einfrieren sammelt sich u.a. Rauhreif auf der Mantelfläche des Wärmerohres, der in der Elek
tronenstrahlschweißmaschine stört.
Auch das Einbringen der Arbeitsflüsaigkeit durch eine kleine Oeffnung mittels einer Spritze hat sich als nachteilig herausgestellt,
weil ein längeres Röhrchen von der Oeffnung abgehen muß, um den Druck abzubauen. Dieses Röhrchen behindert die Arbeit
mit dem fertigen Wärmerohr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sicheres, schnelles und verlässliches Schließen des Wärmerohres, insbesondere
bei Schweißverfahren unter Vakuum, zu ermöglichen.
Die Lösung erfolgte erfindungsgemäß durch Einbringen einer die
Arbeitsflüssigkeit enthaltenden Ampulle vor dem Zuschweißen des Wärmerohres und durch Zerstören der Ampulle, nachdem das
Wärmerohr geschlossen ist. Das Zuschweißen geschieht dabei
z.B. mit einer Elektronenatrahlachweißmaschine im Vakuum oder
einer Ultraschallachweißmaschine bei Aufrechterhaltung des Vakuums im Wärmerohr. Das Wärmerohr kann ausgepumpt werden,
ohne daß Arbeitsflüssigkeit verdampft; ea wird anschließend evtl. an einem Ende vorgequetscht und etwas dahinter zugeschweißt.
Besonders vorteilhafte Anwendung kann das Verfahren finden, wenn ein Wärmerohr aus Aluminium zu schließen ist,
weil sich ohne das erfindungagemäße Verfahren sehr schnell eine
Aluminiumoxydachicht bildet. Die Ampulle kann aus Glas bestehen
oder es kann Kunststoff verwendet sein, der sich in definierter Zeit auflöGt und die physikalischen Eigenschaften der Arbeitaflüssigkeit
nicht ändert, soweit sie zur guten Wärmeleitfähigkeit beitragen. Um die Zerstörung der Ampulle zu erleichtern,
kann sie eine abbreohbare Spitze aufweisen. Durch vor-
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Pll 4 K I (883. 5000/KA1
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herige Entgasung der Arbeitsflüssigkeit im Vakuum wird die Lebensdauer des Wärmerohres in vorteilhafter Weise erhöht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
das im folgenden näher beschrieben wird;
Pig. 1 zeigt eine Ampulle 1 mit abbrechbarer Spitze 2 innerhalb
der Umrisse eines Wärmerohres 3,
Pig. 2 stellt den Verschlußrand 4 des Wärmerohres 3 mit Quetsch}-5
und Schweißstelle 6 dar,
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich vorteilhaft zum
Schließen größerer Wärmerohre und für Schweißverfahren, die unter Vakuum ausgeführt werden.
j In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens lassen sich Zusatz-
j stoffe zur Arbeitsflüssigkeit vor Abfüllen der Ampulle mit dieser mischen oder ebenfalls in Ampullen in das Wärmerohr einbringen.
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Claims (5)
- - 4 - 565/69■Pat-P/StPatentansprücheVerfahren und Vorrichtung zum Pullen eines Wärmerohres, das unter Aufrechterhaltung des Vakuums im Wärmerohr geschlosser wird, bestehend aus einem Behälter der einen von außen Wärme aufnehmenden Abschnitt aufweist, in dem Arbeitsflüssigkeit verdampft und einen nach außen Wärme abgebenden zweiten Abschnitt, in dem der Dampf kondensiert, wobei die beiden Abschnitte zu einem geschlossenen Kreislauf für das Arbeitsmittel vereinigt und für den Rücklauf des Kondensats in den ersten Abschnitt Leitmittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflüssigkeit in einer Ampulle (1) in das Wärmerohr (3) eingebracht und daß die Ampulle (1) nach dem Zuschweißen des Wärmerohres (3) zerstört wird,
- 2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmerohr (3) ausgepumpt, nach Einbringen der Ampulle (1) an einem Ende (5) vorgequetscht und dann züge schweißt wird«
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmerohr (3) aus Aluminium und die Ampulle (1) aus Glas besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle (1) eine abbrechbare Spitze (2) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ampulle (1) eingeschlossene Arbeitsflüssigkeit im Vakuum entgast wurde.009845M 1 17
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1922748A1 true DE1922748A1 (de) | 1970-11-05 |
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DE19691922748 Pending DE1922748A1 (de) | 1969-05-03 | 1969-05-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen eines Waermerohres |
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DE102012111136A1 (de) * | 2012-11-19 | 2014-05-22 | Bertwin R. Geist Immobilien + Erneuerbare Energien E.K. | Verfahren zum Herstellen eines für ein vorbestimmtes Medium druckdichten Hohlkörpers |
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-
1970
- 1970-04-10 CH CH537070A patent/CH500458A/de not_active IP Right Cessation
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US10071441B2 (en) | 2012-11-19 | 2018-09-11 | Bertwin R. Geist Immobilien + Erneuerbare Energien E.K. | Method for producing a hollow body which is pressure-tight to a predetermined medium |
Also Published As
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CH500458A (de) | 1970-12-15 |
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