DE1921935C3 - Vorrichtung und Verfahren zur Ausbildung von Pommes-frites-Stücken - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Ausbildung von Pommes-frites-StückenInfo
- Publication number
- DE1921935C3 DE1921935C3 DE1921935A DE1921935A DE1921935C3 DE 1921935 C3 DE1921935 C3 DE 1921935C3 DE 1921935 A DE1921935 A DE 1921935A DE 1921935 A DE1921935 A DE 1921935A DE 1921935 C3 DE1921935 C3 DE 1921935C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dough
- wire strands
- wires
- cam
- pieces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/20—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by expressing the material, e.g. through sieves and fragmenting the extruded length
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/16—Extruding machines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/16—Extruding machines
- A21C11/18—Extruding machines with pistons
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L19/00—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof
- A23L19/10—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops
- A23L19/12—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops of potatoes
- A23L19/13—Mashed potato products
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L19/00—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof
- A23L19/10—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops
- A23L19/12—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops of potatoes
- A23L19/18—Roasted or fried products, e.g. snacks or chips
- A23L19/19—Roasted or fried products, e.g. snacks or chips from powdered or mashed potato products
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23P—SHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
- A23P30/00—Shaping or working of foodstuffs characterised by the process or apparatus
- A23P30/20—Extruding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
- Noodles (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die US-PS 31 95 594 betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von festen Lebensmitteln, wobei diese
zunächst durch horizontale Schneidelemente hindurchgedrückt werden. Dann greifen die auf einer Trommel
befindlichen vertikalen Schneidelemente ein, worauf die gebildeten Stücke schließlich an ihren Enden durch ein
auf der Trommel sitzendes Messer abgeschnitten werden. Mit dieser Vorrichtung können keine Pommesfrites-StUcke
aus einer Kartoffelteigmasse hergestellt werden, da die Stücke bereits unmittelbar hinter den
Schneidelementen wieder zusammenkleben würden. Weiterhin werden die Stücke durch das Schneidmesser
zusammengepreßt. Eine Kartoffelteigmasse könnte also mit Hilfe dieser Vorrichtung nicht geschnitten werden,
da sich der Kartoffelteig entweder über die Trommel verschmieren oder eine, glatte und dichte Oberfläche
erhalten würde.
Es ist ferner aus der DE-PS 6 15 634, der US-PS 12 556 und der US-PS 24 50 740 bekannt, knetfähige
Massen (Süßwaren bzw. Butter) bzw. rohe Kartoffeln durch einen Drahtrost mit gekreuzten Drahtsträngen zu
pressen. Mit Hilfe eines solchen Formelements lassen sich Pommes-frites-Stücke nur in Längsrichtung auspressen.
Da die Stücke normalerweise etwa 5 bis 7 cm lang sind, können sie unkontrolliert abreißen bzw. am
anderen Ende wieder miteinander verkleben, wenn sie sich nur geringfügig durchbiegen, wodurch eine saubere
Trennung der Stücke nicht möglich ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausbildung von Pommes-frites-Stücken mit Einrichtungen
zum Hindurchpressen einer im wesentlichen homogenen Kartoffelteigmasse durch ein Formelement und
Einrichtungen zum Abtrennen der von dem Formelement nach außen ragenden Teile der Teigmasse, wobei
die Abtrenneinrichtungen in einer dem Formelement benachbarten Ebene angeordnet sind. Die erhaltenen
Pommes-frites-Siücke können bei Temperaturen von etwa 145°C etwa IV2 bis 2 Minuten schwimmend in Fett
ausgebacken oder gekühlt bzw. eingefroren und später ausgebacken werden.
Es sind bereits Vorrichtungen der vorstehend definierten Gattung z. B. aus den US-Patentschriften
32 15 094 und 33 44 752, der FR-PS 15 00 024 und aus den Unterlagen des DE-GM 19 26 204 bekannt. Diese
Vorrichtungen enthalten ein Formelement mit öffnungen entsprechend den Querschnittsabmessungen eines
Pommes-frites-Stückes. Um die Kartoffelteigmasse durch die öffnungen des Formelements zu pressen, muß
man auf die Teigmasse einen hohen Druck ausüben. Die unter einem hohen Druck geformten Pommes-frites-Stücke
haben jedoch eine glasige oder glatte Oberflächentextur und nach dem Ausbacken ein aufgeblasenes,
unnatürliches Aussehen und einen übermäßig hohen ölgehalt. Weiterhin sind die so hergestellten Pommesfrites-Stücke
verzogen, und die Kruste der ausgebackenen Pommes-frites-Stücke hat sich vom Inneren gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Anwendung verhältnismäßig geringer Drücke gleichmäßig
geformte Pommes-frites-StOcke aus einer Kartoffelteigmasse
herzustellen, so daß die Außenfläche der Stücke nicht glatt und dicht ist und die Stücke nach dem
Auspressen nicht wieder miteinander verkleben.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe der eingangs definierten Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß das Formelement aus einer Anzahl von festen, im wesentlichen parallelen, im Abstand angeordneten )0
Drahtsträngen als Schneidelemente gebildet ist, wobei die Länge und die Breite der Zwischenräume zwischen
den Drahtsträngen etwa der Länge und der Breite eines Pommes-frites-Stückes entsprechen. Weitere Ausbildungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Ausbildung von Pommes-frites-Stücken, wobei eine
im wesentlichen homogene Kartoffelteigmasse durch ein Formelement hindurchgepreßt und die über das
Formelement nach außen ragenden Teile der Teigmasse abgetrennt werden; dieses Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß man die Kartoffelteigmasse durch die Formelemente, die aus einer Anzahl vor festen, im
wesentlichen parallelen, im Abstand angeordneten Drahtsträngen als Schneideiemente gebildet sind, zu
parallelen Teigstreifen mit der Länge und der Breite eines Pommes-frites-Stückes hindurchpreßt und die
über das Formelement hinausragenden Teile der Kartoffelteigstreifen parallel zur Länge der Streifen in
der Dicke eines Pommes-frites-Stückes abtrennt.
Mit Hilfe der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung können die vorstehend genannten
Nachteile des Standes der Technik vermieden werden, und zwar dadurch, daß die Pommes-frites-Stücke bei
einem sehr niedrigen Druck aus der Kartoffelteigmasse geformt werden können. Untersuchungen haben ergeben,
daß beim Zusammenpressen der Teigmasse unter hohem Druck eine Glättung der Oberfläche erfolgt,
wenn die Kartoffelteigmasse an den Wandungen der engen Formöffnungen vorbeigleitet. Der auf die
Teigmasse ausgeübte Druck ist umgekehrt proportional zu dem Verhältnis zwischen der offenen Fläche und der
geschlossenen Fläche des Formelements. Um den Einfluß der offenen Fläche des Formelements auf den
erforderlichen Druck zu bestimmen, wurde eine Versuchsstrangpresse konstruiert. Für einen Anteil an
offener Fläche von 75% und darunter wurden gleich weit voneinander entfernte Schlitze mit einer Länge
von etwa 10 cm und einer Breite von etwa 8 mm in einer
Aluminiumplatte mit einer Stärke von etwa 2,3 mm geformt. Ein Anteil an offener Fläche von 85% wurde
durch Verwendung von parallelen Drähten von etwa 1,6 mm erzielt, während ein Anteil von 89,5% durch
Verwendung von Drähten von etwa 1,1 mm als Formelement erzielt wurde. Das Abschneiden erfolgte
mit einem Draht von etwa 0,4 mm. Die Kartoffelteigmasse wurde durch diese Forme'.emente gepreßt, wobei
der jeweils erforderliche Druck bestimmt wurde. Die geformten Pommes-frites-Stücke wurden schwimmend
in Fett ausgebacken und untersucht. Es wurde festgestellt, daß die Blasenbildung (Abspringen der
Kruste) verhältnismäßig gering ist, wenn die Teigmasse durch ein Formelement mit einer offenen Fläche von
mehr als etwa 40% hindurchgepreßt wird, wobei der erforderliche Drwk weniger als etwa 0,15 bar beträgt.
Wurde die Teigmasse mit Hilfe von Drähten geschnitten (offene Fläche 85%), so konnte keine Blasenbildung
festgestellt werden. Alle Proben, die durch Formelemente mit weniger ms 60% offener Fläche (entsprechend
einem Druck von etwa 4,2 bar und mehr) gtpreöt wurden, zeigten ein trockenes und lederartiges Aussehen.
Ferner nahm der Ölgehalt der ausgebackenen Pommes-frites-Stücke mit zunehmendem Preßdruck ab.
Erst bei Drücken von weniger als etwa 0,15 bar (entsprechend einer offenen Fläche von mehr als 60%)
hatten die Pommes-frites-Stücke den gewünschten Ölgehalt von etwa 12 bis 17%.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Durchmesser der Drahtstränge, verglichen mit dem
Zwischenraum zwischen benachbarten Drahtsträngen, sehr klein. Dementsprechend ist der Widerstand, den die
Drahtstränge der Bewegung der Kartoffelteigmasse entgegensetzen, so klein, daß die Teigmasse beim
Hindurchgehen durch die Zwischenräume zwischen den Drahtsträngen einem sehr niedrigen Druck in der
Größenordnung von etwa 0,14 bar ausgesetzt ist.
Wenn die Teigmasse durch diese Drahtstränge hindurchgegangen ist, werden die über die Drähte
hinausragenden Teile der Kartoffelteigstreifen durch einen zweiten Satz von parallelen, im Abstand
zueinander angeordneten Drähten parallel zur Länge der Streifen in der Dicke eines Pommes-frites-Stückes
abgetrennt.
Man nimmt an, daß bei der Bewegung der Kartoffelteigmasse durch die Zwischenräume zwischen
den Drahtsträngen die einzelnen Ktrtoffelteilchen oder Zellen nicht zerschnitten werden; die Zellen werden
lediglich zur Seite gedrückt Dies beruht darauf, daß in der Teigmasse ein geringer Druck herrscht, so daß sich
die Oberflächenschicht der Pommes-frites-Stücke nicht verfestigen oder verdichten kann.
Die Ausbildung der Pommes-frites-Stücke erfolgt in einer periodischen, diskontinuierlichen Weise, wobei die
Teigmasse durch die festen Drahtstränge vorwärtsbewegt, dann angehalten und anschließen^ wieder
vorwärtsbewegt wird. Während die Teigmasse angehalten ist, werden die über die festen Drahtstränge
liinausragenden Teile durch die beweglichen Drahtstränge
abgeschnitten.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer von
Hand betriebenen Ausführungsform der Vorrichtung;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 1, um
90° gedreht;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 1;
F i g. 3a einen Schnitt nach der Linie 3a-3a von F i g. 2;
Fig. 3b einen Schnitt nach der Linie 3b-3b von
Fig.3;
F ι g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 1;
Fig.5a bis 5e schematische Ansichten (im allgemeinen
nach der Lviie 5-5 von Fig. 4) dei relativen Lage
der Drahtstränge zum Formen der Kartoffelstücke;
F i g. 6 eine Einzelansicht des Drahthalterungssystems nach der Linie 6-6 von F i g. 4;
Fig. 7 eine Ansicht (teilweise im Schnitt) einer automatischen Ausführungsform der Vorrichtung;
F i g. 8 eine Ansicht nach der Linie 8-8 von F i g. 7;
F i g. 9 eine Teilansicht nach der Linie 9-9 von F i g. 8;
Fig. 10a bis I0e Ansichten des Arbeitsablaufes der Drahtstränge (im allgemeinen nach der Linie 10-10 von
F ig. 8);
F i g. 11 einen Schaltplan des Steuerungssystems für
die Vorrichtung von F i g. 7;
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von F i g. 7 mit der Einmeßvorrichtung für das Produkt (nach
der Linie 12-12 von F i g. 13);
Fig. 13 eine gegenüber der Fig. 12 um 90° gedrehte
Ansicht nach der Linie 13-13 von Fig. 12;
Fig. 14 eine Ansicht einer Vorrichtung ähnlich der
von Fig. 7;
Fig. 15 eine Ansicht eines wasserdichten Stopfens,
mit dem die Teigkammer zu Beginn des Betriebes zeitweilig verschlossen wird;
Fig. 16 eine teilweise schematisierte Ansicht einer modifizierten Mischkammer und
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 von
F i g. 16.
Das von Hand betriebene Ausführungsbcispiel der
Vorrichtung gemäß der Erfindung (Fig. I bis 6) enthält
eine Teigkammer A. an deren Austrittsöffnung ein Teigschneidemechanismus övorgesehen ist. Der Teig in
(Irr Kammpr wird mil Hilfe eines Stemnels odpr eines
ähnlichen Preßmechanismus C gegen den Schneidemcchanismus gedrückt. Die Kammer A ist aus einem
flexiblen, wasserdichten Sack 19 aus Polyäthylen oder dgl. gebildet. Der Sack enthält vor dem Einsetzen in die
Vorrichtung trockenes Material, das bei Zusatz von Wasser einen Kartoffelteig D ergibt. Nach dem
Anmachen des Teiges wird der Sack in die in F i g. 1 dargestellte Lage gedreht und mit seinem oberen Ende
in einem Schlitz 20 eines Querstabes 22 gehalten (vgl. Fig 2 und 3b). Der Querstab 22 ist starr mit einem
Gehäuse 24 verbunden. Das untere offene Ende des Sackes 19 wird durch eine vordere bzw. eine
rückwärtige Führungsplatte 25 bzw. 26. die auf einer Grundplatte 27 fest mit dem Gehäuse 24 verbunden
sind, gehalten.
Der Teigpreßmechanismus Centhält eine Druckplatte 28 mit einem Mittelschlitz 30. so daß die Schlitzränder
an den Außenwänden des Sackes 19 entlangstreifen und den Teig D im Sack nach unten drücken. Die Platte 28
paßt zwischen die Führungsplatten 25 und 26. so daß praktisch der gesamte Teig herausgedrückt werden
kann. Die Platte 28 ist am unteren Ende einer verschiebbaren Antriebsstange 32 gehalten, die mit
Hilfe eines federbelasteten Reibungsschuhs 33 gegen eine unbeabsichtigte Bewegung gesichert ist. An der
Antriebsstange 32 ist eine Zahnstange 34 befestigt, in
die ein Antriebsrad 36 eingreift. Das Rad 36 sitzt auf einer Achse 38. die drehbar im Gehäuse 24 gehalten
wird.
Die Achse 38 trägt auch ein Zahnrad 39, dis mit den Zapfen 41a und 41i>
zusammenwirkt und so ein intermittierend wirkendes Antriebssystem bildet. Die
Zapfen 41a und 41 b sind auf einer Scheibe 42 befestigt,
die auf einer Welle 40 sitzt. Die Welle 40 trägt an ihrem
äußeren Ende eine Handkurbel 50. Eine Drehung der Welle 40 von 180° bewirkt eine Bewegung des
Zahnrades 39 um eine Kerbe. Dieser Drehbewegung des Rades 39 entspricht eine bestimmte Abwärtsbewegung der Stange 32, beispielsweise von etwa 8 mm, was
der Dicke eines Pommes-frites-Stückes entspricht. Der Schneidemechanismus ßwird betätigt, wenn die Stange
32 und der durch den Stempel 28 bewegte Teig nicht bewegt werden.
Wird die Antriebsstange 32 nach unten bewegt so wird im Teig ein gewisser Gegendruck erzeugt. Durch
eine Sperrklinke 43, die mit den Zähnen auf dem Rad 39 in Eingriff kommt wird verhindert, daß die Stange 32
nach oben gedruckt wird. Die Klinke 43 ist auf einer
Schwenkachse 44 befestigt und kann zwischen der Stellung von F i g. 3, in der sie nicht mit dem Zahnrad 39
in Eingriff steht, und einer im Gegenuhrzeigersinn gedrehten Stellung, in der sie mit dem Zahnrad 39 in
Eingriff steht, geschwenkt werden. Am rückwärtigen ; Ende der Achse 44 ist ein Kragen 45 befestigt, aus dem
radial ein Anschlag 46 für die Klinke herausragt. Der Klinkenanschlag berührt das Gehäuse 24 (vgl. Fig.3),
um die Drehbewegung der Klinke zu begrenzen. Eine Feder 47 ist mit einem exzentrischen Zapfen 48 am
μ Kragen 45 verbunden. Die Feder drückt die Klinke
entweder in die offene Stellung oder in die Eingriffsstel lung. Am vorderen Ende der Welle 44 ist ein Griff 49 zur
Betätigung der Klinke angebracht, so daß diese während der Abwärtsbewegung des Stabes 32 in
Eingriff gebracht werden kann bzw. gelöst werden kann, wenn der Stab angehoben wird.
Der Teigschneidemechanismus B (Fig. 4) enthält einen rechteckigen Rahmen 52. der zwischen der
vorderen und der rückwärtigen Führungsplatte 25 bzw.
. 26 am Austrittsende der Teigkammer A angeordnet ist.
Die Seitenteile des Rahmens 52 werden von einem Satz von parallelen Drähten 54 überbrückt, die vorzugsweise
gleich weit voneinander entfernt sind, wobei der Abstand gleich der Breite eines Pommes-frites-Stückes,
:· z. B. etwa 8 mm ist. Wie in F i g. 6 gezeigt ist, sind die
Seitenteile des Rahmens 52 unterhalb der Drähte 54 bei 56 ir.it einer Aussparung versehen; in den Aussparungen
56 b»"findet sich ein hin und her gehender Schneidrahmen
57 mit einem zweiten Satz von parallelen Drähten
,-.< 58. die dessen Seitenteile überbrücken. Der Abstand
zwischen den Drähten 58 ist identisch mit dem Abstand zwischen den Drähten 54, so J°.ß die Drähte 58 mit den
Drähten 54 zur Deckung kommen. Die Drähte 58 haben vorzugsweise einen kleineren Durchmesser als die
',' Drähte 54. so daß die Drähte 58 vollständig unter den Drähten 54 liegen und dem austretenden Teig nicht
mehr im Wege stehen. Die Belastung, der die Drähte 58 beim Betrieb der Vorrichtung ausgesetzt sind, ist viel
kleiner als die Belastung, der die Drähte 54 ausgesetzt
Ji! sind, weshalb die Drähte 58 einen kleineren Durchmesser
haben.
Der Rahmen 57 und die Drähte 58 werden nur dann in Querrichtung hin- und herbewegt, wenn sich die Stange
32 aufgrund der intermittierenden Antriebseinrichtung,
>i von der das Zahnrad 39 ein Teil ist. nicht mehr nach
unten bewegt. Zu diesem Zweck ist der Rahmen 57 über ein trennbares Gelenk 62 mit einem Nockenmitnehmer
63 mit einer rechteckigen Öffnung 64 verbunden. Mit den Wänden der öffnung 64 steht ein Nocken 65 in
65 aufgrund der Betätigung der Handkurbel 50 gedreht
Antriebsfläche 65a für den Schneidemechanismus, eine
Haltefläche 656 und eine dritte Fläche 65c Wenn der Mitnehmer mit der Haltefläche 656 in Berührung steht,
bewegen sich der Schneidrahmen 57 und die Drähte 58 nicht Der Nocken 65 und die Scheibe 42 werden so
eingestellt daß die Nockenflächen 65a und 65c nur dann mit dem Mitnehmer 63 in Berührung stehen, wenn die
Zapfen 41a und 416 nicht mit dem Zahnrad 39 in Eingriff
stehen; die Nockenfläche 656 ist mit dem Nockenmitnehmer in Berührung, wenn die Zapfen 41a und 416 mit
den Zähnen auf dem Zahnrad 39 in Eingriff stehen. Der Teig D wird also nur dann abgetrennt, wenn er sich nicht
gegenüber dem Schneidmechanismus B bewegt Die Nockenantriebsflächen 65a und 65c sind unter Berück-
sichtigung des Abstandes zwischen den Drähten 54 und
58 dimensioniert, so daß die Abtrenndrähte 58 um zwei Abstände bewegt werden, wenn der Nocken um etwa
120° gedreht wird. Auf diese Weise können die Kartoffelstücke vollständig abgetrennt werden, auch ί
wenn sich die Drähte 58 beim Abtrennen etwas durchbiegen sollten.
Diese Arbeitsweise ist noch besser in den Fi g. 5a bis
5e erläutert, in denen die festen Drähte 54 mit den Buchstaben a. b, c, c/usw. und die beweglichen Drähte 58
mit den Buchstaben a'. b', c'. (/'usw. bezeichnet sind. In
Pig. 5a steht der Zapfen 41.7 mit einem Zahn auf dem
Zahnrad 39 in Eingriff, so daß durch die Drehung der Scheibe 42 aufgrund der Bewegung der Kurbel 50 die
Stange .32 nach unten gedrückt und der Teig Ddurch die ι > Drähte 54a. b. c. c/usw. gepreßt wird, bis er die in F i g. 5b
angegebene Stellung erreicht hat. Während der Bewegung zwischen den Stellungen von F i g. 5a und 5b
stellt die I lallefläche 656 mit dem Nockenmitnehmer 63 in Berührung, so daß die Drähte 58a', b', c', c/'usw. mit 2<
> den entsprechenden Drähten 54a. b. c. c/usw. in Deckung
bleiben. In der Stellung von F i g. 5b löst sich der Zapfen 41;) vom Zahnrad 39. und zwar kurz bevor die
Nockenfläche 65a mit dem Nockenmitnehmer 63 in Berührung kommt. Das Ergebnis dieser Bewegung ist in :ί
Fig. 5c dargestellt, in der sich die Drähte 58a', b'. c', d'
usw. aus ihrer Deckungsstellung mit den Drähten 54a, b. c. c/usw. heraus nach links bewegt haben. Die Bewegung
setzt sich fort, bis die Drähte 58 die in F i g. 5d angegebene Stellung erreicht haben, was dann der Fall in
ist, wenn sich jeder Abtrenndraht 58 um zwei Abstände zwischen den Drähten 54 verschoben hat. In dieser
Stellung ist die Abtrennung der Kartüffelstücke F beendet, und der Nocken 65 sowie der Nockenmitnehmer
63 befinden sich in der durch die gestrichelten r> Linien in F i g. 4 dargestellten Stellung. In dieser
Stellung ist der Zapfen 41 b auf der Scheibe 42 durch Drehen mit dem nächsten Zahn des Zahnrades 39 in
Eingriff gekommen, so daß bei der Abwärtsbewegung der Stange 32 neuer Teig D herausgepreßt wird. Die
erneute Abwärtsbewegung hört dann, wie es in Fig. 5e dargestellt ist. wieder auf. und die Drähte 58c', d', e'
gehen nach rechts, so daß weitere Kartoffelstücke abgetrennt werden, da die Nockenfläche 65c mit dem
Nockenmitnehmer 63 in Berührung kommt.
Der Bereich zwischen der vorderen Platte 25 und der rückwärtigen Platte 26. durch die der Teig D
hindurchbewegt wird, hat eine offene Fläche von etwa 90%, da die Drähte 54 einen verhältnismäßig kleinen
Durchmesser haben. Beispielsweise beträgt der Abstand (Mitte bis Mitte) zwischen zwei Drähten 54 bzw. 58 etwa
8 mm und der Durchmesser der Drähte 54 etwa 1,1 mm, was einer offenen Fläche von etwa 893% der
Gesamtfläche am Ausgang der Kammer A entspricht Infoige dieser verhältnismäßig großen offenen Fläche
ist der Druck auf den Teig sehr gering, z. B. etwa 0,14 bis
0,175 bar. Weiterhin ist die Oberfläche der Drähte 54 so klein, daß keine nennenswerte Verfestigung der Zellen
an der Oberfläche des Pommes-frites-Stücks F erfolgt Die auf diese Weise geschnittenen Kartoffelstocke sind
praktisch gleichwertig mit ähnlich geformten rohen Kartoffelstücken.
Eine vollautomatische Vorrichtung ist als Ausführungsbeispiel in den F i g. 7 bis 14 dargestellt Sie enthält
eine zylindrische Teigkammer H und am Ausgang dieser Kammer einen Schneidemechanismus /, gegen den der
Teig mit Hilfe eines Stempels oder Kolbens K bewegt wird. Das trockene Produkt wird in einem Vorratsbehäller
L aufbewahrt und mit Hilfe einer Einmeßvorrichiung M in die Kammer H eingemessen. Mit einer
abgemessenen Menge Wasser wird das trockene Produkt zu einem Teig angemacht. Die Teigmasse D
wird durch eine intermittierende Bewegung des Stempels K nach links (vgl. Fig. 7) bewegt, und der
Schneidemechanismus wird zeitlich so eingeregelt, daß er den Teig in Pommes-frites-Stücke zerteilt. Der
Stempel K wird durch eine Antriebsstange 80 bewegt, an der eine Zahnstange 82 befestigt ist. Ein Zahnrad 84.
das auf einer Welle 85 sitzt, steht mit der Zahnstange 82 in ringriff. Die Welle 85 wird durch einen intermittierenden
Antrieb (Malteserkreuz-Antrieb) mit einem eingekerbten Rad 86, das auf der Welle 85 befestigt ist,
angetrieben. Das eingekerbte Rad wird intermittierend aufgrund der Drehung einer Scheibe 87 mit Zapfen 88
und 89 angetrieben, wobei die Zapfen in den Schlitzen 90 am Umfang des Rades 86 aufgenommen werden. Die
Scheibe 87 ist auf einer Welle 92 angebracht, die über ein Kegelradgetriebe 93 durch einen Motor 94 mit
konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Drehrichtung des Motors 94 ist umkehrbar, so daß der
Stempel K entweder zum Schneidmechanismus / hinbewegt oder davon wegbewegt werden kann. Mit
der Welle 92 ist über eine elektromagnetische Kupplung 95 und einen Kegelradantrieb 96 ein Nocken 97
verbunden. Mit dem Nocken 97 wirkt ein kastenförmiger Nockenmitnehmer 98 zusammen, der durch ein
Gelenk 99 mit dem Schneidemechanismus / verbunden ist. Wird also der Stempel intermittierend nach vorwärts
bewegt, so trennt der Schneidemechanismus die t'ommes-frites-Stücke von der Teigmasse ab.
Wird der Teig durch den Schneidemechanismus gedruckt, so bewegt sich der Stempel K auf der durch
die ausgezogenen Linien von Fig. Il angedeuteten Lage in die mit K\ bezeichnete Lage. Erreicht der
Stempel die Lage K\. so wird die Drehrichtung des Motors 94 umgekehrt, so daß der Stempel K in die mit
K2 (vgl. Fig. 11) bezeichnete Lage zurückgezogen wird.
Die lineare Stellung des Stempels ist elektrisch durch die Grenzschalter 102, 103, 104 und 105 bestimmt. Jie
durch eine Nockenwelle 108 betätigt werden. Die Nockenwelle wird über eine aus einer Schnecke und
einem Zahn bestehende Anordnung 110 durch die Welle 92 angetrieben. Die Drehstellung der Nockenwelle 108
entspricht also immer der linearen Stellung des Stempels K. Während der Stempel K in die mit K2
bezeichnete Stellung bewegt wird, wird durch die Einmeßvorrichtung M ein bestimmtes Volumen Trokkenprodukt
vor dem Stempel eingefüllt, und während der Stempel sich aus der Stellung AG in die Stellung K
bewegt, wird Wasser durch ein Wasserzuflußrohr 117 eingemessen, wobei ein Teig gebildet wird. Werden
später weitere Pommes-frites-Stücke gewünscht, so wird der Stempel in die Stellung ATi bewegt so daß eine
Teigcharge D durch den Schneidemechanismus / bewegt wird.
Der Zylinder H kann horizontal oder nach dem Schneidemechanismus / zu etwas nach unten geneigt
sein, wie es in F i g. 7 dargestellt ist Wie aus den F i g. 12
bis 13 zu ersehen ist ist der rückwärtige Bereich der Kammer H mit einer nach oben gerichteten, aufgeflanschten
Öffnung 112 zur Zugabe von Trockenprodukt aus der Einmeßvorrichtung M und von Wasser aus
dem Wasserrohr 117 in die zylindrische Kammer versehen. Zum Einmessen der richtigen Menge Wasser
ist im Wasserrohr ein Druckregler 114 (vgL Fig. 11)
vorgesehen. Ein Solenoidventil 116 ist stromabwärts
ίο
vom Druckregler 114 in der Wasserleitung angebracht,
und die durch das Rohr 117 strömende Wassermenge ist
proportional der Öffnungszeit des Solenoids 116. Das
Wasser kann im Behälter 118, der mit einer Kaltwasserzuleitung 120, einem elektrischen Heizelement 122 und
einem Thermostaten 124 versehen ist, erhitzt werden.
Die EinmeBvorrichtung Mist mit einem zylindrischen
Gehäuse 12« versehen, das eine Zufuhröffnung 128 sowie eine Austrittsöffnung 130 aufweist, die über der
aufgeflanschten öffnung einer zylindrischen Kammer angeordnet ist. Im Gehäuse 126 befindet sich auf einer
Welle 134 drehbar ein Einmeßbehälter 132, dessen öffnung 136 einen Bogen von etwa 90" umfaßt. Wenn
der Einmeßbehälter die in F i g. 12 angegebene Stellung einnimmt, fällt das Trockenprodukt aus dem Vorratsbehälter
L durch die öffnung 136 in den Einmeßbehälter. Durch Drehen des Einmeßbehälters 132 um etwa 180°
wird dessen Inhalt in die zylindrische Kammer H eingefüllt. Zum Drehen des Einmeßbehälters ist ein
Zahnrad 138 auf der Welle 134 angebracht, das durch ein auf einer Gegenachse 142 sitzendes Getriebe 140
angetrieben wird. Auf der Welle 142 ist ein Kurbelarm 144 befestigt, der durch eine Betätigungsstange 146
angetrieben wird.
Das gegenüberliegende Ende der Betätigungsstange 146 ist mit einem Schwenkarm 148 verbunden, der
schwenkbar auf einem Zapfen 150 angebracht ist. Die Betätigungsstange 146 wird mit Hilfe einer Feder 152
nach rechts gedrückt, wie es in F i g. 7 dargestellt ist. so daß der EinmeDbehälter 132 aus dem Vorratsbehälter L
aufgefüllt werden kann. Der Schwenkarm 148 hat einen Anschlag 154. der im Weg der Antriebsstange 80 für den
Stempel liegt, so daß, wenn die Antriebsstange ganz nach rechts zurückgezogen ist (in F i g. U durch die mit
K2 bezeichnete Stellung dargestellt), der Einmeßbehälter
132 sich dreht, wodurch sein Inhalt in die zylindrische Kammer /-/fällt. Bewegt sich die Stempelstange 80 nach
links, das heißt vom Schwenkarm 148 weg, so werden der Einmeßbehälter und der Schwenkarm mit Hilfe der
Feder 152 in ihre normale Stellung zurückgestellt. Das Volumen des Einmeßbehälters 132 kann durch Verschieben
der Endwand 132P verändert werden. Zum vollständigen Anmachen des trockenen Kartoffelproduktes
mit Wasser genügt etwa eine Minute. Eine Inbetriebnahme der Vorrichtung vor Ablauf dieser Zeit
wird durch ein Verzögerungsrelais 156 verhindert. Das Verzögerungsrelais 156 enthält einen Kontakt 156Λ der
einen Strom durch einen Starterknopf 158 nur dann hindurchläßt, wenn eine ausreichend lange Zeit
verstrichen ist. Ist dies der Fall, so wird bei einer
Betätigung des Druckknopfes 158 der Stempel K aus der Stellung K in die Stellung K1 bewegt. Während
dieser Bewegung ist die Kupplung 95 eingekuppelt, so daß der Schneidemechanismus / in Betrieb ist und die
Pommes-frites-Stücke erzeugt
Die lineare Stellung des Stempels K wird durch die
aus Schnecke und Zahnrad bestehende Anordnung 110 in eine Drehstellung der Welle 108 umgewandelt Die
Stempelstellung K2 von F i g. 11 ist mit 0° bezeichnet
die Stellung Kmit 120°, die Stellung K, mit 240" und die
Stellung K3 mit 360°.
An der Welle 108 ist ein Nocken 102C befestigt, der
den Grenzschalter 102 betätigt Der Nocken 102Cist so angeordnet daß die Kontakte des Grenzschalters 102
offen sind und die Kupplung 95 in allen Stellungen zwischen '.20° und 360° einrasten kann, so daß der
Schneidemechanismus während der Abgabe des Teiges betätigt wird. An der Welle 108 ist weiterhin ein Nocken
103C befestigt, der mit dem Grenzschalter 103 in Beziehung stir*it. Der Nocken ist so geformt, daß ein
Satz von Kontakten am Grenzschalter 103 für alle Stellungen von 0" bis 240° geschlossen ist; diese
s Kontakte schließen einen Stromkreis, um den Motor 94
in Vorwärtsrichtung in Bewegung zu setzen und den Stempel K nach links zu bewegen. Die Kontakte 103
dienen zum Abschalten des Motors, wenn der Stempel K die Stellung 240° erreicht hat. An der Welle 108 ist
ίο weiterhin ein Nocken 104C befestigt, der den Grenz
schalter 104 betätigt. Der Nocken !04C ist so geformt, daß die Kontakte des Grenzschalters 104 geschlossen
sind, bis der Stempel K die Stellung 360° erreicht, an der die Kontakte umgeschaltet werden. Schließlich ist an
der Welle 108 ein Nocken 105C befestigt, der mit dem
Grenzschalter 105 in Beziehung steht. Der Nocken 105C
dient zum Schließen der Kontakte des Grenzschaiters 105 zwischen den Stellungen 0' und 120° des Stempels,
um diesen anzuhalten, wenn er die Stellung 120°
?n erreicht hat.
Zur Rehydratisierung eines neuen Ansatzes von trockenem Produkt ist ein Grenzschalter 160 im
Zusammenhang mit dem Schwenkarm 148 vorgesehen. Die in F i g. 11 dargestellte Kontaktstellung gilt für alle
2i Stellungen, ausgenommen, wenn die Stempelstange 80
sich bis zum äußersten rechten Ende bewegt hat; zu diesem Zeitpunkt schließt der Schwenkarm 148 die
Kontakte des Grenzschalters. Der Grenzschalter 160 enthält einen normalerweise offenen Kontakt 160/4, der
sich aufgrund der Bewegung des Schwenkarmes 148 schließt. Durch das Schließen des Kontaktes 1604 wird
Strom von einem Anschluß Γι der Hauptleitung einem
Synchronmotor zugeführt, der einen Teil eines Zeitgebers darstellt. Der Zeitgeber enthält eine Welle, auf der
die Zeitgebernocken 163,164 und 165 befestigt sind. Der
Nocken 163 betätigt einen Kontakt, der über die Zeitschalterkontakte 160/4 verbunden ist, so daß der
Zeitgebermotor die Nockenwelle über eine Umdrehung dreht: die mit dem Nocken 163 in Beziehung stehenden
Kontakte öffnen sich nach einer Umdrehung. Der Nocken 164,derüber 120°-Drehungder Zeitgeberwelle
wirksam ist, betätigt einen Kontakt, der einen Stromkreis vom Anschluß 71 der Leitung über eine
Solenoidspule 116C bewirkt, die das Wasserventil 116
öffnet. Die mit dem Nocken 165 in Beziehung stehenden Kontakte schließen den Stromkreis vom Netzanschluß
71 über die normalerweise geschlossenen Kontakte 170/4 eines Relais 170 zu einer Relaisspule 172 zum
Antrieb des Motors. Das Relais 172 enthält einen normalerweise offenen Kontakt 172,4. der eine Verbindung
zwischen dem Netzanschluß 71 zum Motor 94 bewerkstelligt. Der Strom vom Anschluß 71 wird über
den Kontakt 1724 und den linken Kontakt des Grenzschalters 105, der geschlossen ist da der Stempel
K sich in einer Stellung zwischen 0° und 120° befindet zum Motor geleitet. Zusätzlich zur Stromzuführung zum
Motor 94 bewirkt das Einschalten des Relais 172 einen Strom zu der Spule des Relais 172, wodurch das Relais
durch einen Strom, der durch die Grenzschalterkontak te !60S erzeugt wird gesperrt wird; diese Kontakte
schließen sich kurz nachdem der Stempel K sich aus der Stellung 0° nach links bewegt Das Relais wird weiterhin
durch die Relaiskontakte 170/4 gesperrt Das Relais 172 bleibt unter Strom, so daß der Motor 94 in
Vorwärtsrichtung angetrieben wird, bis die Stellung 120° erreicht ist; zu diesem Zeitpunkt öffnen sich die
linken Kontakte des Grenzschalters 105, wodurch der Strom zu der Spule des Relais 172 unterbrochen wird.
befindet sich der Schaltkreis in der eben erläuterten Stellung, so hat das Trockenprodukt mit dem Wasser
einen Teig gebildet. Gleichzeitig mit der Öffnung der linken Kontakte des Grenzschalters 105 wird der rechte
Kontakt dieses Schalters geschlossen. woHurch der Strom vom Anschluß T\ durch einen normalerweise
geschlossenen Kontakt 170S im Relais 170 zu der Spule des Verzögerungsrelais 156 fließt. Das Verzögerungsrelais
156 ist so eingestellt, daß die Kontakte des Relais beispielsweise erst nach etwa 30 Sekunden betätigt
werden, so daß genügend Zeit für die Rehydratisierung des trockenen Kartoffelproduktes in der zylindrischen
Kammer H zu einem festen Teig zur Verfügung steht. Das Verzögerungsrelais 156 enthält einen normalerweise
geschlossenen Kontakt 156S, der eine Verbindung ü
zwischen dem Anschluß T\ und einer Signallampe 174 bewerkstelligt, die anzeigt, daß sich noch kein fester
Teig gebildet hat. Anschließend werden die Kontakte 156/4 und ein weiterer Satz von normalerweise offenen
Kontakten 135C geschlossen, wodurch der Strom vom Anschluß Tx durch die rechten Kontakte des Grenzschalters
103 und durch die Kontakte 156/4 fließt. Hierdurch wird eine Signallampe 176 eingeschaltet, die
anzeigt, daß die Vorrichtung betriebsbereit ist und die
auch die Lampe 174 löscht. Gleichzeitig wird auch Strom an eine Seite des Druckknopfes 158 geleitet, um
die Vorrichtung in Gang zu setzen. Hierbei wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Netzanschluß 71
zum Motor 94 über die Kontakte 156C die rechten Kontakte des Grenzschalters 103, die Relaiskontakte
1564, den Druckknopf 158, die Kontakte 156ß des Grenzschalters 160 und einen Kontakt 1784 eines
Umkehrrelais 178 erzeugt. Der Strom wird dem Relais 172 auch durch die Kontakte 170,4 zugeführt. Der
Motor 94 treibt den Stempel K intermittierend aus der ss
Stellung 120° in die Stellung 240°, und der Schneidemechanismus
/ wird betätigt, da die Solenoidspule 95Cder Kupplung 94 stromlos gemacht wird, da sowohl der
Kontakt des nockenbetätigten Grenzschalters 102 und der Relaiskontakt 172C offen sind. Hierbei wird der j<
> Gleichstrom aus einem Brückengleichrichter 180. der zur Versorgung der Kupplungsspule 95Cvorgesehen ist,
unterbrochen. Erreicht der Stempel K die Stellung Kx
(240°), so öffnen sich die rechten Kontakte des Grenzschalters 103, so daß der Strom zum Motor 94 und 4 =
zum Relais 172 unterbrochen wird. Dadurch, daß das Relais 172 stromlos wird, schließt sich der Kontakt
172C, wodurch eine Stromverbindung zwischen der Gleichstromquelle 180 und dem Kupplungssolenoid95C
geschaffen wird: hierdurch löst sich die Kupplung 95, und der Schneidemechanismus / wird nicht mehr
betätigt. Die linken Kontakte des Grenzschalters 103 schließen sich, wodurch ein Verzögerungsrelais 182
unter Strom gesetzt wird, das eine Rückwärtsbewegung des Motors 94 bewirkt. Der Strom wird vom
Netzanschluß T, zum Verzögerungsrelais 182 geleitet über den Kontakt 156C den linken Kontakt des
Grenzschalters 103, einen Modenschalter 184, die Kontakte eines nockenbetätigten Grenzscha!ters 186
und die normalerweise geschlossenen Kontakte 160C des Grenzschalters 160. Der Modenschalter 184 bleibt in
der zentralen Stellung, d. h. der Stellung von F i g. Il, bis
man die Vorrichtung reinigen will.
Der Grenzschalter 186 wird durch einen Nocken
186C betätigt, der sich mit dem Antriebsnocken 97 des
Schneidemechanismus dreht Der Nocken ist so konstruiert, daß die Kontakte des Grenzschalters 186
nur dann geschlossen sind, wenn der Schneidemechanismus
an einem Ende seines Weges angekommen ist. Deshalb bewegt sich der Motor 94 erst, wenn der
Schneidemechanismus in eine Endstellung zurückkehrt. Die Verzögerung durch das Verzögerungsrelais 182
ermöglicht eine ausreichende Zeitspanne für die Beendigung der Vorwärtsbewegung des iviotors 94 und
des Stempels K. Wenn das Verzögerungsrelais betätigt wird, wird Strom durch dessen Kontakte auf die Spule
des Umkehrrelais 170 geleitet. Das Relais 170 enth"'·, normalerweise offene Kontakte 170C die den Motor 94
unter Strom setzen, so daß der Stempel K zurückgezogen wird, wobei die Drehrichtung des Motors durch
Betätigung des Umkehrrelais 178 umgekehrt wird. Ist das Relais 170 unter Strom, so wird der Kontakt 170S
unterbrochen, wodurch das Verzögerungsrelais 156 außer Betrieb gesetzt und für einen weiteren Arbe'tszyklus
vorbereitet wird. Erreicht der Stempel K die 0°-Stellung, so wird der Grenzschalter 160 betätigt,
wodurch der Kontakt 160Cgeöffnet und der Strom zum Relais 182 unterbrochen wird. Dadurch wird das Relais
170 nicht mehr betätigt, so daß der Motor 94 angehalten wird. Durch die Betätigung des Grenzschalters 160 wird
auch der Kontakt 160/4 geschlossen, wodurch der Zeitgeber 162 wieder in Gang gesetzt wird und die
Vorrichtung für einen neuen Arbeitszyklus bereit ist.
Bei normalem Betrieb bewegt sich der Stempel K nur bis in die Stellung 240° (entsprechend K\ in Fig. U)
nach links. In dieser Stellung bleibt noch eine gewisse Menge Kartoffelteig in der Kammer H, die beim
anschließenden Arbeitszyklus herausgedrückt wird; will man den gesamten Teig entfernen, so muß der Stempel
K aus der Stellung 240° in die Stellung 360° bewegt werden. Hierzu werden die Kontakte des Modenschalters
184 aus der zentralen Stellung (vgl. Fi g. 11) in die
obere Stellung bewegt. Dadurch wird der Stromkreis zum Verzögerungsrelais 182 und zum Umkehrscnalter
170 unterbrochen, so daß der Stempel stehenbleibt, wenn er die Stellung 240= erreicht, anstatt seine
Bewegungsrichtung zu ändern. Durch die Bewegung des unteren beweglichen Kontaktes des Schalters 184 zum
oberen festen Kontakt wird der Stromanschluß T\ mit der Spule eines Relais 190 verbunden, wodurch ein
normalerweise offener Kontakt 190.4 geschlossen wird.
Hierbei wird auch das Relais 192 betätigt, dessen Spule
vom Netzanschluß Γ, her unter Strom gesetzt wird, und zwar über einen Stromkreis, der durch die Kontakte
I56C den linken Kontakt des Grenzschalters 103 und den Kontakt. 1725 gebildet wird. Der Schalter 192
enthält einer, normalerweise offenen Kontakt 1924. der seine Spule mit Strom versorgt, und zwar durch einen
Stromkreis, der parallel zu den Kontakten 1725 des Relais 172 geschaltet ist. Wird also der Startknopf 158
wieder gedrückt, so wird der Spule des Relais 172 Strom
zugeführt und zwar durch einen Stromkreis vom Netzanschluß T1 her, der den Kontakt 156C den linken
Kontakt des Grenzschalters 103, den Kontakt 1904, einen Kontakt 192S im Relais 192, den linken Kontakt
des Grenzschalters 104, den Kontakt 156>4, den Druckknopf 158 und den Kontakt 170Λ umfaßt. Durch
die Betätigung des Relais 172 wird der Motor in Vorwärtsrichtung in Gang gesetzt so daß der Stempel
sich von der Stellung 240° in die Stellung 360° bewegt wodurch praktisch der gesamte Teig aus der Kammer H
entfernt wird. Erreicht der Stempel die Stellung 360°, so bewirkt der Nocken 104C daß der Grenzschalter 104
den rechten Kontakt schließt und den linken Kontakt öffnet Durch die Öffnung des linken Kontaktes wird das
Relais 172 gelöst und der Motor 94 aneehalten. Durch
die Schließung des rechten Kontaktes des Grenzschalters 104 wird ein Stromkreis zum Verzögerungsrelais
182 und zum Umkehrrelais 170 geschlossen, und zwar über einen Weg, der, ausgehend vom Netzanschluß T)1
die Kontakte 156C, die linken Kontakte des Grenzschalters 103, die Rclaiskontakte 190Λ und 192ß,den rechten
Kontakt des Grenzschalters 104, die Kontakte des Grenzschalters 186 und den Kontakt 160Cumfaßt Der
Motor 94 wird somit in umgekehrter Richtung angetrieben und hält an, wenn der Stempel K die
Stellung 120° erreicht hat weil in dieser Stellung die rechten Kontakte des Grenzschalters 105 geöffnet sind,
wodurch der Sperrstrom zur Relaisspule 170 unterbrochen wird. Diese Spule war damit über einen Stromkreis
verbunden, der die rechten Kontakte des Grenzschalters 105, einen normalerweise offenen Kontakt 1905 im
Relais 190, einen normalerweise offenen Kontakt 170D im Relais 170, den Kontakt 160Cund die Kontakte des
Verzögerungsrelais 182 enthielt.
Will man die Vorrichtung nach dem Reinigen wieder in Betrieb setzen, so setzt man in die zylindrische
Kammer H erst einen Stopfen 200 ein, der etwa das gleiche Volumen wie eine Teigcharge ha', d. h. ein
Volumen zwischen den Stellungen 240 und 360° des Stempels. Ein solcher Stopfen (Fig. 15) enthält einen
Befestigungsflansch 202 zum Festhalten und eine Innenfläche 204, die an der Stelle liegt, die in F i g. 11 als
240°-Stellung bezeichnet wird. Befindet sich der Stopfen in der Kammer H, so wird der Schalter 184
betätigt, so daß dessen bewegliche Kontakte nach unten gerichtet sind. Hierbei wird der Strom aus dem
Netzanschluß über den Kontakt 160C zum Verzögerungsrelais 182 geleitet Durch die Betätigung des
Verzögerungsrelais 182 wird das Umkehrrelais 170 unter Strom gesetzt, wobei der Motor 94 den Stempel
nach rechts in die Stellung 0° bewegt Hat der Stempel diese Stellung erreicht, so wird der Grenzschalter 160
betätigt wodurch der Motorstromkreis durch Öffnung des Kontaktes 160C unterbrochen wird. Gleichzeitig
wird auch der Kontakt 160/4 geschlossen, wodurch der Zeitgeber 162 in Gang gesetzt wird. Der Zeitgeber
bewirkt die Zugabe von Wasser in die Kammer Hund eine Bewegung des Stempels K aus der Stellung 0° in
die Stellung 120°. Hierbei wird ein fester Teig gebildet, der das Volumen der Kammer H ausfüllt Nach dem
Verstreichen der durch das Verzögerungsrelais 156 vorgegebenen Zeitspanne wird der Stopfen 200 entfernt
und der Schalter 184 in die normale Mittellage gebracht worauf der normale Betrieb der Vorrichtung wieder
aufgenommen werden kann. Die leere Vorrichtung kann aber dadurch in Betrieb gesetzt werden, daß bei
vertikal angeordnetem Zylinder H eine undurchlässige Platte zwischen dem Ende der Kammer H und dem
Schneidemechanismus / eingesetzt wird, worauf ein bestimmtes Volumen an Trockenprodukt und Wasser
der Kammer H zugesetzt und zu einem Teig rehydratisieren gelassen wird, worauf die undurchlässige
Platte entfernt wird. Nach der Bildung des Teiges kann die Kammer H in jedem beliebigen Winkel
verwendet und der normale Betrieb aufgenommen werden.
Der Schneidemechanismus J ist praktisch der gleiche wie der Schneidemechanismus B des vorstehenden
Ausführungsbeispiels nach den F i g. 1 bis 6. Nach F i g. 8 und 9 enthält der Schneidemechanismus einen rechtekkigen
Rahmen 206, der durch die Scharniere 208 am Hauptrahmen der Vorrichtung befestigt ist. Ein Riegel
210 hält das gegenüberliegende Ende des Rahmens 206 an der Vorderseite der zylindrischen Kammer H fest
Die Seitenteile des Rahmens 206 werden von Drähten 212 überbrückt die vorzugsweise horizontal angeordnet
sind und deren Abstand voneinander gleich der Breite des gewünschten Pommes-frites-Stückes (z. B. etwa
8 mm) ist Die Seitenteile des Rahmens 206 enthalten Zapfen oder Stäbe, die nach innen ragen und die von
den Drähten 212 so weit entfernt «;ind, daß eine
Gleitbewegung des Rahmens 216 möglich ist Der Raum
ίο zwischen den Seitenteilen des Rahmen:! 216 wird von
einem zweiten Satz von Drähten 218 überbrückt die voneinander den gleichen Abstand wie die Drähte 212
haben. Vom Rahmen 216 ragt ein Haken 220 nach oben, der durch ein Loch in einer Platte 222 geht, die an einer
Klammer 224 befestigt ist die auf einem Nockenmitnehmer 98 herausragt Der Nockenmitnehmer ist so
gehalten, daß er sich vertikal mit Hilfe der gegeneinander ausgerichteten Stäbe 226 hin und her bewegen kann.
Die Stäbe 226 verlaufen aufwärts und abwärts vom Mitnehmer und sind in reibungsfreien Lagern 228
gelagert die am Hauptrahmen der Vorrichtung befestigt sind. Die Form und die Betriebsweise des
Nockens 97 sind identisch mit denen des vorstehend beschriebenen Nockens 65. Der Nocken 97 wird immer
dann gedreht wenn die Solenoidspule 95 C stromlos ist, wobei die Drähte 218 sich gegenüber den Drähten 212
hin und her bewegen.
In Fig. 10 sind die einzelnen Drähte 212 durch die Buchstaben a, b, c. t/usw. und die einzelnen Drähte 218
durch die Buchstaben a', b', c' usw. bezeichnet. Die Drähte befinden sich nach F i g. 10a in eitler Stellung, die
der Stellung des Nockens 97 in F i g. 8 entspricht Wird der Nocken 97 im Uhrzeigersinn angetrieben, wie es in
Fig.8 dargestellt ist bleiben die DräJite in der in
}5 F i g. 1 Oa angegebenen Stellung, während der Stempel K
die Teigmasse D durch die Drähte 212 in die in F i g. 10b
angegebene Stellung bewegt In dieser Stellung bewegt der Nocken 97 den Nockenmitnehmtx 98 und die
Drähte 218 nach unten. Jeder Draht 218 bewegt sich über zwei Zwischenräume, wodurch die Pommes-frites-Stücke
F von der Teigmasse abgetrennt werden. F i g. 7 zeigt, daß sich die Pommes-frites-Stück« beim Hineinfallen
in einen geeigneten Behälter wegen der im allgemeinen horizontalen Anordnung der Kammer H
besser voneinander trennen können als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Durch die weitere
Drehung des Nockens 97 können die Drähte 218 mit den Drähten 212 in Deckung bleiben, so dafl weiterer Teig
durch die Drähte nach außen gedrückt werden kann (vgl. Fig. Iod). Beim Weiterdrehen des Nockens 97
werden die Drähte 218 nach oben bewegt, so daß eine weitere Reihe von Pommes-frites-Stücl;en F gebildet
wird, die sich während des Fallens voneinander trennen.
Die Konstruktion des Schneidemechanismus / und seine Befestigung auf der Vorrichtung ermöglichen eine
äußerst einfache Reinigung der Vorrichtung. Nach dem Lösen des Riegels 210 können die Rahmen 206 und 216
um die Scharniere 208 nach außen geschwenkt werden, wodurch der Haken 220 von der Platte 222 gelöst und
die Rahmen durch Anheben des Rahmens 216 aus der Vorrichtung entfernt werden können Die zylindrische
Kammer H enthält einen Flansch 230, der mit den Ausrichtzapfen 232 in Eingriff steht und kann nach dem
Entfernen des Schneidemechanismus /aus der Kammei herausgezogen werden.
Der Stempel K enthält eine elastische Dichtung 234
Wird der Stempel aus der Stellung 0° in die Stellung 120° bewegt, so werden praktisch das gesamte Wasser
und das gesamte Trockenprodukt in der Kammer links
vom Stempel zu einem Teig verfestigt Hat sich der Stempel K in die Stellung 240° bewegt, so wird einer
Rückwärtsbewegung des Stempels durch ein Vakuum in der Kammer ein Widerstand entgegengesetzt. Zum
Unterbrechen dieses Vakuums ist im Stempel ein Ventil vorgesehen. Die elastische Abdichtung 234 ist mit Hilfe
eines gleitenden Kragens 236 am Ende der Antriebsstange 80 des Stempels befestigt Der Kragen hat einen
oder mehrere Längsschlitze 238, die mit dem Zapfen 240, die radial auf dem Stempelschaft 80 herausragen,
zusammenwirken, wodurch eine Gleitverbindung geschaffen wird. Das Ende der Stempelwelle 80 ist bei 242
abgeschrägt und die Mitte der Abdichtung 234 hat eine entsprechend abgeschrägte Öffnung 244, die miteinander
unter Bildung eines Ventils zusammenwirken. Wenn die Stempelstange 80 den Stempel nach links drückt
(Fig. 12), ist das Ventil geschlossen; wenn die Stempelstange 80 den Stempel nach rechts drückt, ist
das Ventil offen, und es kann Luft auf die linke Seite des Stempels eintreten.
Nachdem der Stempel von der Stellung 0° in die Stellung 120° gegangen ist, läßt man die Luft durch den
Luftablaß 246 entweichen.
Eine andere Anordnung zur Befestigung der Zylinderkammer H ist in Fig. 14 dargestellt Am
Hauptrahmen 148 der Vorrichtung hängt ein Bügel 250. Der Bügel 250 hat auf seiner Vorderseite Ausrichtungszapfen 232, die zusammen mit dem Schneidrahmen 206
die Zylinderkammer H festhalten. Bei dieser Bauweise ist der Einbau einer Schutztrennwand 252 zwischen den
mechanischen Teilen der Vorrichtung, die über der Trennwand liegen, und dem Teil der Vorrichtung
unterhalb der Trennwand, in dem die verderblichen Lebensmittel verarbeitet werden, möglich. Alle anderen
Einzelheiten dieser Ausführungsform sind mit denen von F i g. 7 identisch.
Eine horizontale Anordnung der Anmachkammer H'
ist in den Fig. 16 und 17 dargestellt. Die Kammer hat
eine oben offene, radial angeordnete Einlaßöffnung 112, die gegenüber einer Einmeßkammer und einer Wasserzuleitung
(nicht angegeben) in der vorstehend angegebenen Form ausgerichtet ist. Der Stempel K'v/Wd durch
eine Antriebsstange 80' angetrieben. Ein Teigschneidemechanismus /' befindet sich vor der Austrittsöffnung
der Kammer H'.
Die Kammer H' wird nur bis zur Höhe des Luftraumes 256 gefüllt, so daß, wenn der Stempel K'
während der Verfestigung des Trockenproduktes und des Wassers bewegt wird, die eingeschlossene Luft an
der Austrittsöffnung der Kammer H' abgelassen wird.
An der Austrittsöffnung ist eine Nivellierungskante 258 angebracht deren Abstand vom oberen Rand der
Kammer H' etwa der Dicke eines Pommes-frites-Stükkes entspricht
Um die Arbeitsweise der Vorrichtung zusammenzufassen, sei angenommen, daß der Vorratsbehälter L mit
Trockenprodukt, vorzugsweise mit Agglomeraten aus Kartoffelteilchen mit einer Größe von etwa 3,2 mm und
einer geeigneten Dichte und Porosität zum Anmachen des Teiges ohne mechanisches Durchmischen gefüllt
wird. Jedesmal, wenn der Stempel 80 ganz nach rechts zurückgezogen wird, wird durch den Einmeßbehälter
eine bestimmte Menge Trockenproduki μ die zylindrische
Kammer H eingefüllt Das Wasser wird durch das Rohr 117 und die aufgeflanschte öffnung bei gleichzeitiger
Bewegung des Stempels K von ganz rechts in die Stellung 120° in die Kammer eingemessen. Hierbei
werden das Trockenprodukt und das Wasser zu einem gleichmäßigen Teig verfestigt, ohne daß ein Durchmischen
erforderlich ist Das Verzögerungsrelais 156 verhindert daß Pommes-frites-Stücke erzeugt werden,
solange die Teigbildung noch nicht beendet ist. Zur Erzeugung von Pommes-frites-Stücken wird der Druckknopf
158 betätigt und der Stempel K bewegt sich aus der 120°-Stellung in die 240°-Stellung, wodurch die
Teigma.vse durch den Schneide- und Abtrennmechanismus
/bewegt wird. Diese Bewegung ist intermittierend, derart, daß während einer Ruheperiode die teilweise
geschnittenen Stücke durch eine Querbewegung der Drähte 218 in einer Ebene in der Nähe der Drähte 212
von der Teigmasse abgetrennt werden. Da die Schneidedrähte 212 nur einen äußerst geringen
Querschnitt verglichen mit dem Querschnitt der zylindrischen Kammer H einnehmen, ist der Teig
während seiner Bewegung durch die Drähte nur einem geringen Druck ausgesetzt. Da die Pommes-frites-Stükke
während ihrer Bildung horizontal liegen, können sie, ohne nennenswert zu brechen, in einen geeigneten
Behälter fallen, da sie kaum gebogen werden. Die Pommes-frites-Stücke überschlagen sich beim Herunterfallen,
wobei sie sich voneinander trennen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Ausbildung von Pommes-frites-Stücken
mit Einrichtungen zum Hindurchpressen einer im wesentlichen homogenen Kartoffelteigmasse
durch ein Formelement und Einrichtungen zum Abtrennen der von dem Formelement nach außen
ragenden Teile der Teigmasse, wobei die Abtrenneinrichtungen in einer dem Formelement benächharten
Ebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formelement aus einer Anzahl von festen, im wesentlichen parallelen, im Abstand angeordneten Drahtsträngen (54, 212) als
Schneidelemente gebildet ist, wobei die Länge und is
die Breite der Zwischenräume zwischen den Drahtsträngen etwa der Länge und der Breite eines
Pommes-frites-Stückes entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als bewegliche Drahtstränge (58, 218) ausgebildeten Abtrenneinrichtungen während
des Schneidens der Teigmasse in paralleler Deckung zu den festen Drahtsträngen (54, 212) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Drahtstränge (58,218)
jeweils einen geringeren Durchmesser als die festen Drahtstränge (54,212) haben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Zwischenraum
zwischen den festen Drahtsträngen (54, 212) mindestens 60%, vorzugsweise mindestens 85% der
Fläche des Formelenients br*rägt
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß -lie festen Drahtstränge
(54, 212) im allgemeinen horizontal angeordnet sind und die beweglichen Drahtstränge (58, 218) in
einer im allgemeinen horizontalen oder vertikalen Ebene beweglich sind,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen
Drahtstränge (58, 218) an einem im a'lgemeinen
parallel zur Ebene der festen Drahtstränge (54,212) und quer zu diesen hin- und herbewegbaren
Schneiderahmen (57, 216) angebracht sind, dessen Bewegung über eine Synchronisiereinrichtung mit
der Bewegung eines Teigauspreßmechanismus (C, /(^gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisiereinrichtung ein intermittierend angetriebenes Zahnrad (39, 84) zum
Bewegen des Teigauspreßmechanismus (C, K) und einen Nocken (65, 97) zum Hin- und Herbewegen
des Schneiderahmens (57,216) enthält.
8. Verfahren zur Ausbildung von Pommes-frites-Stücken,
wobei eine im wesentlichen homogene Kartoffelteigmasse durch ein Formelement hindurchgepreßt
und die über das Formelement nach außen ragenden Teile der Teigmasse abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Kartoffelteigmasse durch die Formelemente, die aus einer Anzahl von festen, im wesentlichen parallelen,
im Abstand angeordneten Drahtsträngen als Schneidelemente gebildet sind, zu parallelen Teigstreifen
mit der Länge und der Breite eines Pommes-frites-Stückes hindurchpreßt und die über
das Formelement hinausragenden Teile der Kartoffelteigstreifen parallel zur Länge der Streifen in der
Dicke eines Pommes-frites-Stückes abtrennt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB20439/68A GB1274864A (en) | 1968-04-30 | 1968-04-30 | Agglomerates of potato particles |
US81667569A | 1969-04-16 | 1969-04-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921935A1 DE1921935A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1921935B2 DE1921935B2 (de) | 1981-05-21 |
DE1921935C3 true DE1921935C3 (de) | 1982-05-06 |
Family
ID=26254678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921935A Expired DE1921935C3 (de) | 1968-04-30 | 1969-04-29 | Vorrichtung und Verfahren zur Ausbildung von Pommes-frites-Stücken |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE732276A (de) |
DE (1) | DE1921935C3 (de) |
ES (1) | ES366589A1 (de) |
FR (1) | FR2039197A1 (de) |
NL (1) | NL6906591A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202016103156U1 (de) * | 2016-06-15 | 2017-09-19 | Die Lebkuchenglocke GmbH | Elektrische Teigformvorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3973779A1 (de) * | 2020-09-25 | 2022-03-30 | DIOSNA Dierks & Söhne GmbH | Austragsvorrichtung für kompakte nahrungsmittelmassen aufweisend eine vorrichtung zur grössenkontrolle |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1012556A (en) * | 1910-11-12 | 1911-12-19 | Jens Nielsen Jacobsen | Butter-molding machine. |
DE615634C (de) * | 1934-05-25 | 1935-07-09 | Paul Steinbrecht | Formkasten mit Drahtschneidrost |
US2450740A (en) * | 1946-11-18 | 1948-10-05 | William H Schmitt | Potato slicer having a stationary wire grid and a reciprocating plunger |
US3195594A (en) * | 1963-01-09 | 1965-07-20 | Evert V Bloomquist | Material cutting machine |
US3215094A (en) * | 1964-07-13 | 1965-11-02 | Gen Foods Corp | Extrusion apparatus and process |
GB1152747A (en) * | 1965-06-08 | 1969-05-21 | Laurence James Ilines | Potato Dough Extruder |
US3344752A (en) * | 1965-12-15 | 1967-10-03 | Ilines Laurence James | Potato dough extruder |
DE1926204A1 (de) * | 1969-05-22 | 1970-11-26 | Dynamit Nobel Ag | Rotationsschmelzverfahren und damit hergestellte Formteile |
-
1969
- 1969-04-29 FR FR6913618A patent/FR2039197A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-04-29 DE DE1921935A patent/DE1921935C3/de not_active Expired
- 1969-04-29 NL NL6906591A patent/NL6906591A/xx unknown
- 1969-04-29 BE BE732276D patent/BE732276A/xx unknown
- 1969-04-29 ES ES366589A patent/ES366589A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202016103156U1 (de) * | 2016-06-15 | 2017-09-19 | Die Lebkuchenglocke GmbH | Elektrische Teigformvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1921935A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1921935B2 (de) | 1981-05-21 |
FR2039197A1 (en) | 1971-01-15 |
NL6906591A (de) | 1969-11-03 |
ES366589A1 (es) | 1971-07-16 |
BE732276A (de) | 1969-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2303436C2 (de) | Formmaschine | |
EP2532493B1 (de) | Portioniermaschine | |
DE19839704C2 (de) | Knoblauchschneider | |
WO1999008537A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von pizza | |
DE60123228T2 (de) | Abfüllen von gefrorenen lebensmittel aus kartuschen | |
AT516069B1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Schnee | |
DE2047398A1 (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung preß barer Massen | |
DD249847A5 (de) | Vorrichtung zum quantitativen extrudieren von lebensmitteln | |
DE3232045C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Nahrungsmitteln, insbesondere Brot | |
DE3540904A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schneiden von lebensmitteln, insbesondere von fleisch | |
DE3608780C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln | |
DE19735597A1 (de) | Vorrichtung zum Portionieren eines Fleischstücks | |
DE1921935C3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Ausbildung von Pommes-frites-Stücken | |
DE3213175C2 (de) | Streifen- und Würfelschneidmaschine | |
DE102008022173A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Portionieren von Lebensmitteln | |
DE1447861A1 (de) | Einrichtung zum Einsetzen von Mikrofilmbildfeldabschnitten od.dgl. in eine mit einem fensterartigen Ausschnitt versehene Karte | |
DE3403218C2 (de) | Verfahren zum Schneiden von Lebensmitteln in Streifen- oder Würfelform und Schneidmaschine hierfür | |
DE145517C (de) | ||
EP3141358A1 (de) | Schneidemaschine für backwaren mit förderschlitten | |
DE202006017087U1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere von Fleisch, in Würfelform | |
DE1926213A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung volumetrisch unterteilter Lebensmittelportionen | |
DE317251C (de) | ||
DE2115111B2 (de) | Schneidvorrichtung | |
DE2312107A1 (de) | Schneidvorrichtung fuer grosstueckige weiche lebensmittel, wie speck oder fleisch | |
DE53165C (de) | Cigarrenmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |