DE1921477B2 - Einrichtung zum verbinden eines ladegestells mit einer sattelzugmaschine - Google Patents

Einrichtung zum verbinden eines ladegestells mit einer sattelzugmaschine

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DE1921477B2 DE19691921477 DE1921477A DE1921477B2 DE 1921477 B2 DE1921477 B2 DE 1921477B2 DE 19691921477 DE19691921477 DE 19691921477 DE 1921477 A DE1921477 A DE 1921477A DE 1921477 B2 DE1921477 B2 DE 1921477B2
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    • B62D53/062Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden eines am hinteren Ende mit einem Fahrwerk versehenen Ladegestells (Tieflader od. dgl.) mit einer Sattelzugmaschine mit einem Traggestell, das mit
einem im wesentlichen waagrechten Arm auf dem Sattel der Zugmaschine aufliegt und am hinteren Ende des Aims einen im wesentlichen senkrechten Träger aufweist, der mittels einer Kupplungseinrichtung mit dem vorderen Ende des Ladegestells verbindbar ist.
Ein Tieflader bekannter Art weist am vorderen Ende der Ladebrücke einen senkrechten Träger und an dessen oberem Ende einen waagrechten Arm auf, die zusammen den Schwanenhals bilden. Hierbei ist jedoch der Arm mit dem Träger und dieser mit der Ladebrücke gelenkig verbunden, so daß der Schwanenhals nach dem Absatteln des Tiefladers nach vorn vollständig gestreckt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein an dem Arm und dem Träger angreifender Hydraulikzylinder vorgesehen, der die Streckbewegung ausführt. Im gestreckten Zustand dienen der Arm und der Träger als flache Auffahrrampe für die Ladebrücke. Auf diese Weise kann ein zu verladendes Fahrzeug von vorn auf die Ladebrücke des Tiefladers auffahren. Die bekannte Einrichtung hat jedoch die Nachteile, daß der streckbare Schwanenhals verhältnismäßig aufwendig und teuer ist, daß der so ausgerüstete Tieflader einen erheblichen Abstellplatz benötigt und daß der Schwanenhals selbst sehr schwer ist, da er in der gesamten Breite der Ladebrücke als kräftige Auffahrrampe ausgeführt sein muß.
Es ist auch eine Einrichtung zum Verbinden eines Ladegestells mit einer Sattelzugmaschine bekannt, bei der das Traggestell an der Zugmaschine verbleibt. Das Traggestell besteht aus einem im wesentlichen waagrechten Arm, der auf dem Sattel der Zugmaschine aufliegt, und einem im wesentlichen senk-
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rechten Träger am hinteren Ende des Armes, der mittels einer Kupplungseinrichtung mit dem vorderen Ende des Ladegestells verbunden wird. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der waagrechte, auf dem Sattel liegende Arm mit dem senkrechten Träger starr verbunden, und die Kupplungseinrichtung besteht aus einem am unteren Ende des senkrechten Trägers ebenfalls starr befestigten, nach hinters ragenden Arm, der in eine längsverlaufende Aufnahmeöffnung am vorderen Ende des Ladegestells greift. Der Sattel der Zugmaschine ist mittels einer Hydraulikeinrichtung anhebbar. Nach dem Einfahren des hinteren Armes in die Aufnahmeöffnung am Ladegestell wird das starre, Z-förmige Tra «gestell mittels der hydraulischen Anhebevorrichtung für den Zugmaschinensattel angehoben, dabei verklemmt sich der nach hinten ragende Arm in der Aufnahmeöffnung und hebt das vordere Ende des Ladegestells mit an, so daß das Ladegestell verfahren werden kann. Diese bekannte Einrichtung erfordert eine Spezialzugmaschine mit anhebbarem Sattel. Herkömmliche Zugmaschinen müßten zur Verwendung bei der bekannten Einrichtung erst umgebaut werden. Die Kupplungseinrichtung ist dabei so gestaltet, daß sie eine gewisse seitliche Bewegbarkeit des Schwanenhalsarmes in der Aufnahmeöffnung gestattet. Dadurch ist die Verwendung der bekannten Einrichtung zwar bei mit langsamen Geschwindigkeiten bewegten Ladegestellen möglich, nicht jedoch bei Tiefladern, die im Straßenverkehr auch mit höheren Geschwindigkeiten bewegt werden und dabei eine sichere und im verbundenen Zustand unbewegliche Kupplungsverbindung des Schwanenhalses an der Ladebrücke des Tiefladers erfordern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die erwähnten Nachteile nicht aufweist und mit der alle Arten von Ladegestellen, also auch für den Straßenverkehr bestimmte Tieflader, rasch und sicher im Einmannbetrieb an herkömmüche Sattelzugmaschinen angekuppelt werden können. Dabei soll im einzelnen das Ladegestell im abgesattelten Zustand keine störende oder aufwendige Schwanenhalskonstruktion aufweisen; der Schwanenhals selbst soll leicht mit herkömmlichen Sattelzugmaschinen verbunden werden können, wobei zum Anheben des Ladegestell kein anhebbarer Sattel nötig sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise der senkrechte Träger an dem waagrechten Arm angelenkt und mittels einer Kolben-Zylinder-Einhcit nach hinten schwenkbar ist und daß die Kupplungseinrichtung aus mindestens zwei zur Zugmaschine hin geöffneten hakenförmigen Klauen am unteren Ende des senkrechten Trägers und mindestens zwei von den Klauen hintcrgriffencn Kupplungsbolzen sowie mindestens einer von hinten wirkenden Aiischlagflächc für den '!"rager in senkrechter Lage besieht.
Durch die Schwenkbarkeit des am Arm angelenkten Trägers mittels der Kolben-Zylinder-Einhcit wird zugleich die Absenk- bzw. Anhebbewegung für das Ladegestell und die Aus- bzw. Einklinkbewegung der am Träger angeordneten hakenförmigen Klauen gegenüber den Kupplungsbolzcn am Ladegestell bcwirkt. Die in der senkrechten Stellung vom Träger berührten Anschlagflächcn sorgen dal'ür, dal.) in dieser Stellung (Fahrslellung) eine unbewegliche Verbindung zwischen dem Schwanenhals und dem Ladegestell besteht.
Erfindungsgemäß ist nach einem weiteren Merkmal vorgesehen, daß an der Zugmaschine hinter dem Sattel eine Auflagerfläche für das Traggestell vorgesehen ist. Im ausgeschwenkten Zustand legt sich der waagrechte Arm des Traggestells auf diese Auflagerflache auf, so daß das Ausklinken der Klauen aus den Kupplungsbolzen erleichtert wird. Dadurch kann der gesamte Kupplungsvorgang vom Fahrer der Zugmaschine allein ausgeführt werden.
Zweckmäßigerweise ist ferner erfindungsgemäß an dem waagrechten Arm und dem Träger eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, mittels deren der Träger in seiner senkrechten Stellung gegenüber dem Arm verriegelbar ist. Hiermit kann das durch die Kolben-Zylinder-Einheit bewegte Gelenk zwischen Arm und Träger in der Fahrstellung verriegelt werden, so daß auch beim Ausfall der Druckmittelversorgung für die Kolben-Zylinder-Einheit der Schwanenhals seine Stellung und seine feste Kupplungsverbindung mit dem Ladegestell mit Sicherheit beibehält. Zweckmäßigerweise wird die Verriegelung durch mindestens einen Bolzen gebildet, der in Öffnungen im Träger und im Arm einführbar ist. Ein solcher Bolzen kann leicht eingeführt und in seiner Verriegelungsstellung gesichert werden.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens ein am Träger angeordneter Riegel hinter einen Anschlag am Arm greift. Dieser Riegel kann in einfacher Weise betätigt und in der Verriegelungsstcllung gesichert werden. Es ist unverlierbar am Träger angeordnet; eine Fernbedienung der Riegel vorn Führerhaus aus kann leicht mit bekannten Mitteln (Druckmittelzylinder od. dgl.) erreicht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist die Anschlagfläche oberhalb der Kupplungsbolzen und gegenüber diesen nach hinten versetzt angeordnet. Dadurch liegt der Träger in seiner senkrechten (nicht ausgeschwenkten) Stellung an der Anschlagfläche an, wenn die hakenförmigen Klauen die Kupplungsbolzen umgreifen, so daß zugleich eine kräftige, auch zur Übertragung von größeren Biegemomenten geeigneten Kupplungsverbindung zwischen dem unteren Ende des Trägers und dem Ladegestell gebildet wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist ferner für ein mit einer Lenkvorrichtung gelenktes Fahrwerk vorgesehen, daß in dem Träger eine senkrechte Lenkwelle gelagert ist, die mit mindestens einem an ihrem unteren Ende angeordneten Kupplungsarm in ein am vorderen End·: des Ladegeste'.ls befindliches Kupplungsstück eines Lenkgestänges für das Fahrwerk eingreift. Zur besseren Lenkbarkeit des Sattelschleppzuges wird häufig das am hinteren Ende des Tiefladers angeordnete Fahrgestell lenkbar ausgeführt. Die Lenkbewegung erfolgt dabei über ein Lenkgestänge vom Aufsattelpunkt des Tiefladers her, d. h., die Winkelbewegungen zwischen Zugmaschine und Sattelanhänger werden durch das Lenkgeslänge auf das lenkbare Fahrwerk übertragen. Wenn ein solches lenkbares Fahrwerk vorgesehen ist, muß beim Ankuppeln des Schwanenhalses an den Tieflader auch das Lenkgestänge angekuppelt werden. Durch die Lagerung einer senkrechten Lcnkwcllc im Träger, die an ihrem
unteren Ende einen Kupplungsarm aufweist, der in von Baumaschinen, wie Straßenwalzen, Raupenein entsprechendes Kupplungsstück des Lcnkgestän- schleppen; u. dgl. Zum Auf- und Abfahren dieser ges eingreift, ist es möglich, zugleich mit dem Kupp- Fahrzeuge kann der Tieflader an seinem vorderen lungsvorgang zwischen Schwanenhals und Tieflader Ende abgesenkt und vom Träger 14 gelrennt werden, auch das Zusammenkuppeln des Lenkgeslänges zu 5 Abklappbare Auffahrrampen 18 sind beiderseits des erreichen. Damit entfallen zusätzliche Arbeitsgriffe, Trägers 14 am vorderen Ende der Ladebrücke 12 die von einer Bedienungsperson geleistet werden des Tiefladers 4 angeordnet. In entkuppelter Stellung müßten, wenn das Lenkgestänge noch gesondert an- ist die Ladebrücke 12 mit ihrem vorderen Ende abgeschlossen werden muß. gesenkt, und die Auffahrrampen 13 sind herunterge-
Eine besonders leichte und doch kräftige Ausfüh- io klappt, so daß ein zu transportierendes Fahrzeug auf rungsform des Trägers ergibt sich erfindungsgemäß, die Ladebrücke 12 auffahren kann,
wenn der Träger aus zwei parallelen Holmen gebil- Der senkrechte Träger 14 ist am waagrechten Arm
det wird, die jeweils in einer hakenförmigen Klaue 16 mittels eines Gelenkbolzens 20 angelenkl enden. Wenn die Kupplungsbolzen — wie erfin- (F i g. 3). Eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit dungsgemäß weiter vorgesehen ist — jeweils zwi- 15 22 greift mittels eines Bolzens 24 am waagrechten sehen zwei von dem vorderen Querträger des Lade- Arm 16 und mittels eines Bolzens 26 am Träger 14 gestells nach vorn sich erstreckenden senkrechten an und dienl dazu, den Träger 14 gegenüber dem Wangen angeordnet werden, ist eine den Beladungs- waagrechten Arm 16 um den Bolzen 20 als Gelenkvorgang wenig störende, beim Kupplungsvorgang je- punkt nach hinten zu schwenken. Am unteren Ende doch leicht zugängliche Anordnung der Kupplungs- 20 des senkrechten Trägers 14 befinden sich zwei haelemente am Ladegestell das Ergebnis. Dabei läßt keilförmige Klauen 28. Die Klauen 28 greifen im einsich auch eine einfache und leicht zugängliche Lage- gekuppelten Zustand hinter zwei am vorderen Ende rung des Lenkgestänges erreichen, indem zwischen der Ladebrücke 12 angeordnete Kupplungsbolzen den beiden senkrechten Wangenpaaren zwei überein- 30. Ebenfalls am vorderen Ende der Ladebrücke 12 ander angeordnete horizontale Flachträger angeord- 25 des Tiefladers 4 befinden sich zwei Anschlagflächen net sind, in denen ein senkrechter Lagerbolzen für 32 für den Träger 14. In seiner senkrechten, eingedas Lenkgestänge derart eingesetzt ist, daß sich der kuppelten Stellung hintergreift der Träger 14 mit den das Kupplungsstück tragende Hebel des Lenkgestän- hakenförmigen Klauen 28 die Kupplungsbolzen 30 ges von dem Lagerbolzen nach hinten erstreckt. und liegt zugleich an der Anschlagfläche 32 an.
Zweckmäßigerweise fällt die Drehachse der im Trä- 30 Dadurch wird verhindert, daß der Träger in dieser ger angeordneten Lenkwelle am angekuppelten Zu- Stellung außer Eingriff mit den Kupplungsbolzen 30 stand mit der Drehachse des senkrechten Lagerbol- geraten kann; durch Anheben des Trägers 14 kann zens zusammen, um im zusammengekuppellen Zu- vielmehr das vordere Ende der Ladebrücke 12 angestand eine verklemmungsfreie Übertragung der Dreh- hoben werden. Ein Ausweichen der Klauen 28 nach bewegung der Lenkwelle auf den Lagerbolzen des 35 hinten wird also durch die Anschlagfläche 32 wirk-Lenkgestänges zu ermöglichen. Erfindungsgemäß ist sam verhindert.
der Platz zwischen zwei hochklappbaren seitlichen Zum Auskuppeln des Tiefladers 4 wird — nach-
Auffahrrampen am Ladegestell für die Anordnung dem eine später noch zu beschreibende Verriegeder Kupplungseinrichtung besonders geeignet, da die lungseinrichtung gelöst ist — die Kolbcn-Zvlin-Kupplungseinrichtung in diesem Raum beim Auffah- 40 der-Einheit 22 von einer an der Zugmaschine 2 beren eines zu verladenden Fahrzeugs nicht stört. findlichen, der Einfachheit halber nicht dargestellten
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung Hydraulik-Versorgungs- und Steuereinheit so mit dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Drucköl beaufschlagt, daß die Bolzen 24 und 26 Es zeigt voneinander weg bewegt werden. Dadurch schwenkt
Fig. 1 eine Sattelzugmaschine und einen Tieflader 45 der Träger 14 um den durch den Bolzen 20 gehildcmit der Verbindungseinrichtung im aufgesattelten ten Gelenkpunkt relativ zum Arm 16. Dieses \i-\- Zustand schematisch dargestellt und in Seitenansicht, spreizen des vom Arm 16 und dem Träger 14 ui-
Fig. 2 dieselben Fahrzeuge im entkuppelten Zu- sprünglich gebildeten angenäherten rechten Winkcis stand, hat zunächst zur Folge, daß sich das hintere L" η tie
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung mit Einzelhei- 50 des Armes 16 und mit ihm der Träger 14 und das ten der Verbindungseinrichtung, vordere Ende der Ladebrücke 12 absenkt, bis d:ts
F i g. 4 das vordere Ende der Ladebrücke des Tief- vordere Ende der Ladebrücke 12 auf dem Boden laders in Draufsicht, aufliegt. Im Laufe der weiteren Spreizbewegung der
Fig. 5 Einzelheiten des senkrechten Trägers des Kolben-Zylinder-Einheit 22 wird die Zugmaschine 2 Traggestells in Seitenansicht, 55 gegenüber dem Tieflader 4 um einen geringen Betrag
Fig.6 den Schnitt längs der Linie6-6 in Fig.5 nach vorn bewegt, wenn sich der aus dem Arm 16 und und dem Träger 14 gebildete Winkel weiterstreck ι.
F i g. 7 den Schnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 6. Dabei gelangt die Unterseite des hinteren Endes des
Eine dreiachsige Sattelzugmaschine 2 ist mit einem Armes 16 zur Auflage an einer Auflagerfläche 34 der Tieflader 4 verbunden, an dessen hinteren Ende ein 60 Zugmaschine 2. Inzwischen ist der Träger 14 von der Fahrgestell 6 angeordnet ist, das aus sechs lenkbaren Anschlagfläche 22 an der Ladebrücke 12 weg bewegt Einzelfahrgestellen 8 besteht. Auf dem Sattel 10 der worden, die Klauen 28 umfassen aber immer noch die Zugmaschine 2 liegt ein mit dem vorderen Ende der Kupplungsbolzen 30. Bei einer noch weiteren Streck-Ladebriicke 12 des Tiefladers 4 verbundenes, schwa- bewegung unter der Wirkung der Kolben-Zylindcrnenhalsartiges Traggestell auf, das aus einem senk- 65 Einheit 27 heben sich die Klauen 28 aus de~m Einrechten Träger 14 und einem waagrechten Arm 16 griff mit den Kupplungsbolzen 30 heraus, so daß die besteht, der auf dem Sattel 10 liegt Zugmaschine 2 nach vorn von dem Tieflader 4 weg-
Der Tieflader dient beispielsweise zum Transport gefahren werden kann. Dann werden die an dem Tief-
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lader 4 befindlichen Auffahrrampen 18 nach vorn men 50 sowie zwei dazwischen waagrecht angeordneabgeklappt, ten Kastenträgern 52 und 54 (Fig. 5, 6 und 7). In
Der Ankupplungsvorgang verläuft umgekehrt. Die den beiden Kastenträgern ist eine senkrechte Lenk-Zugmaschine2 fährt in der in Fig. 2 dargestellten welle 56 gelagert, an deren oberem Ende ein Hebel Lage des Trägers 14 rückwärts an den Tieflader 5 58 quer zur Fahrzeuglängsrichtung befestigt ist. Der heran, an dem die Laderampe 18 bereits hochge- Hebel 58 trägt an seinem Ende eine Gelenkgabel 60. klappt wurde, bis sich die Klauen 28 über und hin- Von dieser Gelenkgabel 60 verläuft eine nicht dargeter den Kupplungsbolzcn 30 befinden. Die Kolben- stellte Lenkstange zu dem Sattel 10. Von dort aus Zylinder-Einheit 22 wird nunmehr durch die Steue- überträgt die Lenkstange die Winkelbewegung zwirungseinrichtung so mit Drucköl beaufschlagt, daß io sehen der Zugmaschine und dem Traggestell des Tiefdie beiden Bolzen 24 und 26 aufeinander zu bewegt laders auf die Lenkwelle 56. In der Gelenkgabel 60 werden. Dadurch verringert sich der durch den Arm ist ein weiteres Gelenk vorgesehen, um die Aus-16 und den Träger 14 gebildete Winkel. Zugleich schwenkbewegung des Trägers 14 auch gegenüber wird die Zugmaschine langsam noch näher an den der Schubstange zu ermöglichen. Am unteren Ende Tieflader 4 heranbewegt, wobei die Klauen 28 hinter 15 der Lenkwelle 56 befindet sich ein nach hinten andie Kupplungsbolzen 30 greifen. Beim weiteren Zu- geordneter Kupplungsarm 62. Beim Ankuppeln des sammenziehen der Kolben-Zylinder-Einheit 22 hebt Trägers 14 an die Ladebrücke 12 greift der Kuppsich das vordere Ende der Ladebrücke 12 vom Bo- lungsarm 62 mit seinem Ende in die das Kupplungsden, und der Arm 16 hebt sich von der Aufschlag- stück an dem Lenkhebel 46 bildenden Wangen 48. fläche 34 an der Zugmaschine ab; diese beiden Vor- ao Auf diese Weise wird zugleich die Lenkverbindung gänge können — je nach den Höhenverhältnissen des vom Sattel der Zugmaschine zu dem lenkbaren Fahr-Bodens — auch in umgekehrter Reihenfolge erfol- gestell des Tiefladers hergestellt,
gen. Die hydraulische Einheit 22 wird so lange Am Träger 14 sind die zwei Bolzen 26 zum Befewcitcrbewcgt, bis der Arm 16 und der Träger 14 die stigcn von jeweils einer Kolben-Zylinder-Einheit 22 für den Fahrbetrieb notwendige Winkelstellung 35 vorgesehen, da bei dem dargestellten Ausführungszueinander angenommen haben; dies bedeutet auch, beispiel zwei gleiche nebeneinanderliegende KoI-daß das vordere Ende der Ladebrücke 12 ausrei- ben-Zylinder-Einheiten 22 zum Ausschwenken des chend angehoben ist. In dieser Stellung wird der Arm Trägers 14 verwendet werden. Zum Verriegeln des 16 gegenüber dem Träger 14 verriegelt. Trägers 14 in der nicht ausgeschwenkten Lage ge-
Die Kupplungsbolzen 30 sind jeweils zwischen 30 genüber dem Arm 16 ist ein Bolzen 64 vorgesehen zwei Wangen 36 angeordnet, die sich von dem vor- (Fig. 1), der durch öffnungen in den Arm 16 und deren Querträger 38 der Ladebrücke 12 nach vorn den Träger 14 eingeführt wird. Eine weitere Mögerstrecken (Fig. 4). Zwischen den beiden senkrechten lichkeit zum Verriegeln des Armes 16 gegenüber Wangenpaaren 36 sind zwei horizontale Flachträger dem Träger 14 ist in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. 40 angeordnet, von denen in der Fig.4 nur der 35 Auf beiden Seiten der Holme 50 wird jeweils ein obere zu erkennen ist. Zwischen den beiden horizon- Riegel 66 geführt, der hinter eine Anschlagnase 68 talen Flachträgern 40 ist ein senkrechter Lagerbolzen am Arm 16 greift. Beide Riegel 66 jeder Wange 50 42 für das Lenkgestänge des Tiefladers 4 eingesetzt, werden mittels auf einer gemeinsamen Welle anwobei in F i g. 4 von dem Lenkgestänge zwei Schub- geordneten Exzenterscheiben 70 bewegt. Die Welle stangen 44 und ein mit diesen Schubstangen 44 ver- 40 72 zur Bewegung der Riegel 70 trägt an einem Ende bundener, im Lagerbolzen 42 gelagerter Lenkhebel einen Arm 74, der in der Verriegelungsstellung durch 4 sichtbar sind. Als Kupplungsstück trägt der Lenk- eine Federklammer 76 festgelegt wird,
hebel 46 in einer sich vom Lagerbolzen 42 nach hin Die Drehachse der Lenkwelle 56 fällt in der angeten erstreckenden Fortsetzung zwei senkrechte Plat- kuppelten Stellung des Trägers 14 mit der Drehachse ten 48, zwischen die beim Kupplungsvorgang ein an 45 des senkrechten Lagerbolzens 42 zusammen. Die einem Kupplungsarm befestigtes Kupplungsstück seitlichen Holme 50 des Trägers 14 laufen nach uneingreift. ten jeweils in einer hakenförmigen Klaue 28
Der Träger 14 besteht aus zwei senkrechten Hol- aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verbinden eines am hinteren Ende mit einem Fahrwerk versehenen Ladegestells (Tieflader od. dgl.) mit einer Sattelzugmaschine mit einem Traggestell, das mit einem im wesentlichen waagrechten Arm auf dem Sattel der Zugmaschine aufliegt und am hinteren Ende des Arms einen im wesentlichen senkrechten Träger aufweist, der mittels einer Kupplungseinrichtung mit dem vorderen Ende des Ladegestells verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der senkrechte Träger (14) an dem waagrechten Arm (16) angeienkt und mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit (22) nach hinten schwenkbar ist und daß die Kupplungseinrichtung aus mindestens zwei zur Zugmaschine (2) hin geöffneten hakenförmigen Klauen (28) am unteren Ende des senkrechten Trägers (14) und mindestens zwei von den Klauen (28) hintergriffenen Kupplungsbolzen (30) sowie mindestens einer von hinten wirkenden Anschiagfläche (32) für den Träger (14) in senkrechter Lage besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugmaschine (2) hinter dem Sattel (10) eine Auflagerfläche (34) für das Traggestell (16, 14) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem waagrechten Arm (16) und dem Träger (14) eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, mittels deren der Träger (14) in seiner senkrechten Stellung gegenüber dem Arm (16) verriegelbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung durch mindestens einen Bolzen (64) gebildet wird, der in öffnungen im Träger (14) und im Arm (16) einführbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung durch mindestens einen am Träger (14) angeordneten Riegel (66) gebildet wird, der hinter einen Anschlag (68) am Arm (16) greift.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (32) oberhalb der Kupplungsbolzcn (30) und gegenüber diesen nach hinten versetzt angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, mit einer Lenkvorrichtung für ein gelenktes Fuhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger (14) eine senkrechte Lenkwelle (56) gelagert ist, die mit mindestens einem an ihrem unteren Ende angeordneten Kupplungsarm (62) in ein am vorderen Ende des Ladegestells (4) befindliches Kupplungsstück (48) eines Lenkgestänges (44, 46) für das Fahrwerk (6) eingreift.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurcli gekennzeichnet, daß der Träger (14) aus zwei parallelen Holmen (50) gebildet wird, die jeweils in einer hakenförmigen Klaue (28) enden.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbolzen (30) jeweils zwischen zwei von dem vorderen Querträger (38) des Ladegestells (4) nach vorn sich erstreckenden senkrechten Wangen (36) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, mit einer Lenkvorrichtung für ein gelenktes Fuhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden senkrechten Wangenpaaren (36) zwei übereinander angeordnete horizontale Flachträger (40) angeordnet sind, in denen ein senkrechter Lagerbolzen (42) für das Lenkgestänge (44, 46) derart eingesetzt ist, daß sich der das Kupplungsstück (48) tragende Hebel (46) des Lenkgestänges (44, 46) von dem Lagerbolzen (42) nach hinten erstreckt.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, mit einer Lenkvorrichtung für ein gelenktes Fuhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der im Träger (14) angeordneten Lenkwelle (56) in angekuppeltem Zustand mit der Drehachse des senkrechten Lagerbolzens (42) zusammenfällt.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kupplungseinrichtung in dem Raum zwischen zwei hochklappbaren seitlichen Auffahrrampen (18) am Ladegestell (4) befindet.
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