DE1921327U - Klebstoffauftragsvorrichtung in form eines duesenaggregates. - Google Patents
Klebstoffauftragsvorrichtung in form eines duesenaggregates.Info
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
- B05C5/027—Coating heads with several outlets, e.g. aligned transversally to the moving direction of a web to be coated
- B05C5/0275—Coating heads with several outlets, e.g. aligned transversally to the moving direction of a web to be coated flow controlled, e.g. by a valve
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Description
"Klebstoffauftragsvorrichtung in Form eines Düsenaggregates"
Die Erfindung betrifft eine Klebstoffauftragsvorrichtung in
Form eines Düsenaggregates mit einem innerhalb eines flexiblen Zwischenstückes befindlichen, automatisch arbeitenden Absperrorgan
und einer zusätzlichen, in der Nähe der Düsenöffnungen befindlichen einstellbaren Drosselstelle.
Es ist bekannt, Klebstoffauftragsvorrichtungen mit einem flexiblen
Zwischenstück auszurüsten und den Düsenauftragskopf daran bewegbar zu befestigen. Die' Bewegung der Düse, welche durch die
Werkstücke, die mit einem Klebstoffauftrag versehen werden
sollen, bewirkt wird, wird dabei zur Betätigung eines Absperrorganes ausgenutzt. Hierdurch erfolgt dann beim Passieren eines
Werkstückes jeweils ein Öffnen und Schließen des Absperrorganes für den Klebstoffdurchtritt.
Patentabteilung
D 3O58
Das Öffnen und Schließen des Absperrorganes erfolgt in der Weise, daß ein Hebel, welcher sich in dem flexiblen Zwischenstück
befindet, die Verschlußplatte des Absperrorganes betätigt.
Das flexible Zwischenstück verbindet den eigentlichen Düsenauftragskopf
mit der starren Einspannstelle des Klebstoffauftragsaggregates.
Es hat sich nun gezeigt, daß der gleichmäßige Klebstoffauftrag mit den bekannten Vorrichtungen, welche einen Düsenauftragskopf,
ein flexibles Zwischenstück und ein darin befindliches Absperrorgan besitzen, dann nicht mehr erzielt werden kann, wenn
sich beispielsweise während des Betriebes die Form des mit einem Klebstoffauftrag zu versehenden Werkstückes ändert, wenn die
Klebstoffviskosität schwankt oder wenn schließlich die Taktzahl bei einem intermittierenden Klebstoffauftrag ein gewisses Maß
übersteigt.
Bekanntlich ist es ja erforderlich, daß' die Schichtdicke des
Klebstoffes in Abhängigkeit von dessen Viskosität stets gleichmäßig stark aufgetragen wird, damit die anschließende Andrückbzw.
Trocknungsstrecke, welche beispielsweise bei Verpackungsmaschinen erforderlich ist, eine einwandfreie Bindung gewährleistet.
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Patentabteilung
D 3058
Eine geringfügige Änderung des zu beleimenden Werkstückes, welche die geschilderten Schwierigkeiten hervorruft, kann
beispielsweise dadurch gegeben sein, daß sich bei Papier- oder Pappeverarbeitungsmaschinen die Schichtdicke der Papier- oder
Pappestücke ändert. Dadurch wird dann aber der Verschiebungsweg des Düsenauftragskopfes, welcher die zu beleimende Fläche
berührt, kürzer oder auch länger. Weil dieser Verschiebungsweg nun zur Steuerung des Absperrorganes, welches sich im
Innern des flexiblen Zwischenstückes befindet, ausgenutzt wird, ergibt sich eine Abhängigkeit des Öffnungsquerschnittes
des Absperrorganes von der Schichtdicke der mit einem Klebstoffauftrag
zu versehenden Pappe.
Der Druckabfall eines Absperrorganes ist ja bekanntlich dadurch
charakterisiert, daß er bei der beginnenden Freigabe des Durchströmquerschnittes
zunächst sehr stark abfällt, dann aber mit zunehmender weiterer Öffnung sich nur noch geringfügig erniedrigt,
Wird nun jeweils nur ein durch die Werk-stückdicke bedingter, relativ kleiner Durchströmquerschnitt für den Klebstofffluß freigegeben,
so wirken sich die unvermeidlichen Toleranzen der Werkstückdicke bezüglich des Druckabfalls stark aus. Die Folge
hiervon ist dann ein unkontrollierbarer Klebstoffaustritt aus den Düsenöffnungen. Dieser Umstand wird noch dadurch unterstützt,
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Patentabteilung
D 5058
daß sich eine größere Klebstoffmenge zwischen Absperrorgan und Austrittsöffnung befindet, welche durch das Absperrorgan nicht
mehr beeinflußt werden kann. Diese Klebstoffmenge verhindert ein exaktes Unterbrechen des Klebstoffflusses.
Es wurde nun gefunden, daß die geschilderten Schwierigkeiten dadurch behoben werden können, daß in der Nähe der Austrittsöffnungen des Düsenauftragskopfes eine zusätzliche einstellbare
Drosselstelle zum Bewirken eines Druckabfalls des Klebstoffflusses vorgesehen wird. Diese Drosselstelle wird zweckmäßig
in Form einer einstellbaren Spindel ausgebildet. Sie ist nun erfindungsgemäß
so einzustellen, daß der bewirkte Druckabfall des Klebstoffflusses an dieser Stelle die Summe der Druckabfälle
aller Klebstoffzuleitungsteile überwiegt. Hierdurch bleiben
dann kleinere Schwankungen der Strömungswiderstände in der Klebstoffzuleitung praktisch ohne Einfluß auf den Klebstofffluß
und damit auch auf die Stärke der aufzutragenden Klebstoffschicht.
Es ist weiterhin zweckmäßig, die Verschlußplatte des Absperrorganes
so weit kippbar auszuführen, daß sich eine Öffnungsstellung ergibt, für welche der Druckabfall des Absperrorganes
praktisch unabhängig ist von geringfügigen Änderungen des
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D 3058
Öffnungsquerschnittes.
Die Verschlußplatte des Absperrorganes wird nun erfindungsgemäß
in diese Öffnungsstellung dadurch gebracht, daß der Verschiebungsweg des Düsenauftragskopfes entsprechend lang ist.
Dies ist bei genügend dicken Werkstücken wie Brettern, Platten und dergleichen ohne weiteres der Fall. Bei dünneren Werkstücken
wie Pappe oder Kunststoffolien ist es zweckmäßig, wenn die Auflagefläche für den Düsenauftragskopf, welche
auch als Verschlußmittel für die Düsenöffnungen ausgebildet sein kann, gegenüber der Beleimungsebene um ein mehrfaches
der mit einem Klebstoffauftrag zu versehenden geringen Werkstückstärke senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkstücke
versetzt angeordnet ist.
Hierdurch wird dann beim Passieren eines Werkstückes das flexible Zwischenstück so weit aus der geraden Stellung ausgelenkt,
daß der darin befindliche Verstellhebel die Verschlußplatte des Absperrorganes in die genügend weite Öffnungsstellung kippen kann.
Die Folge eines relativ langen Verschiebungsweges des Düsen-
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D 3058 /
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auftragskopfes 1st jedoch eine nicht unerhebliche Vergrößerung
der Durchbiegung des flexiblen Zwischenstückes. Damit diese Durchbiegung ohne bleibende Verformung des Verstellhebels erfolgt,
ist es zweckmäßig, als Werkstoff für den Verstellhebel flexibles Material wie beispielsweise Federstahl zu verwenden.
In den folgenden Abbildungen ist eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es bedeuten:
1 flexibles Zwischenstück
2 Düsenauftragskopf
•5 Absperrorgan
•5 Absperrorgan
4 Drosselstelle
5 zu beleimendes Werkstück
6 Verschiebungsweg des Düsenauftragskopfes (2)
7 Verstellhebel des Absperrorganes (j5)
8 Klebstoffaustrittsöffnungen
9 einstellbare Spindel
Einspannstelle des Klebstoffauftragsaggregates
Auflagefläche für den Düsenauftragskopf (2) (Ruhestellung)
Klemmbügel zum Befestigen des Düsenauftragskopfes (2)
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D 3058
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Abbildung 1 zeigt die Klebstoffauftragsvorrichtung im Längsschnitt
bei geschlossenem Absperrorgan (3).
Abbildung 2 zeigt die gleiche Vorrichtung, wobei jedoch der
Düsenauftragskopf (2) durch das zu beleimende Werkstück (5) um
den Verschiebungsweg (6) verschoben worden ist. Das Absperrorgan (3) ist hierbei für den Durchtritt des Klebstoffes geöffnet.
Abbildung 3 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
den Düsenauftragskopf (2).
Die Klebstoffauftragsvorrichtung ist an der Einspannstelle (10)
befestigt. Der Klebstoff gelangt durch das flexible Zwischenstück (l) zum Absperrorgan (3)* welches geschlossen ist, wenn
sich der Düsenauftragskopf in seiner Ruhestellung befindet. Unter
Ruhestellung wird diejenige Lage verstanden, welche der Düsenauftragskopf (2) einnimmt, wenn er von keinem zu beleimenden
Werkstück berührt wird.
Durch die Bewegung des Werkstückes (5) in Pfeilrichtung wird nun der Düsenauftragskopf (2) um den Verschiebungsweg (6) angehoben,
welcher in dem dargestellten Falle wesentlich größer
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D 3053
ist als die Stärke des zu beleimenden dünnen Werkstückes (5)· Dadurch verbiegt sich das flexible Zwischenstück (5), was ein
Auslenken des Verstellhebels (7) des Absperrorganes (J>) zur
Folge hat. Der Verstellhebel (7) kippt seinerseits die Verschlußplatte des Absperrorganes (^) in die Öffnungsstellung. Dadurch kann der Klebstoff bis zu den Austrittsöffnungen (8) fließen und auf das zu beleimende Werkstück (5) aufgetragen werden.
Folge hat. Der Verstellhebel (7) kippt seinerseits die Verschlußplatte des Absperrorganes (^) in die Öffnungsstellung. Dadurch kann der Klebstoff bis zu den Austrittsöffnungen (8) fließen und auf das zu beleimende Werkstück (5) aufgetragen werden.
An der Drosselstelle (4) kann nun ein Druckabfall eingestellt werden, welcher größer ist als die Summe der Druckabfälle der
Klebstoffzuleitungsteile. Hierdurch wird der Klebstoffauftrag
unabhängig von Schwankungen des jeweiligen Öffnungsquerschnittes des Absperrorganes (3), welche durch Toleranzen in der Dicke
der Werkstücke (5) bewirkt werden.
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Claims (1)
1. Klebstoffauftragsvorrichtung in Form eines Düsenaggregates
mit einem flexiblen Zwischenstück, einem daran bewegbar befestigten
Düsenauftragskopf und einem automatisch arbeitenden Absperrorgan, welches sich innerhalb des flexiblen Zwischenstückes
befindet, gekennzeichnet durch eine zusätzliche einstellbare Drosselstelle (4) in der Nähe der Austrittsöffnungen (8) des
DUsenauftragskopfes (2).
2. Klebstoffauftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußplatte des Absperrorganes (3) in eine .Öffnungsstellung kippbar ist, in welcher die Druckabfallscharakteristik
des Absperrorganes (3) praktisch unabhängig
ist von geringfügigen Änderungen des Öffnungsquerschnittes.
5. Klebstoffauftragsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (11) für den
Düsenauftragskopf (2) in Bezug auf die Beleimungsebene um
ein mehrfaches der mit einem Klebstoffauftrag zu versehenden dünnen Werkstückstärke senkrecht zur Bewegungsrichtung der
Werkstücke (5) versetzt angeordnet ist.
Düsenauftragskopf (2) in Bezug auf die Beleimungsebene um
ein mehrfaches der mit einem Klebstoffauftrag zu versehenden dünnen Werkstückstärke senkrecht zur Bewegungsrichtung der
Werkstücke (5) versetzt angeordnet ist.
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Patentabteilung
D 3O58
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4. Klebstoff auftragsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis J5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellhebel (7) des Absperrorganes (j5) aus flexiblem Material, vorzugsweise Federstahl
besteht.
(Dr. Raecke) Patentanwalt Gen.Vollm. I52/195O
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964H0050572 DE1921327U (de) | 1964-12-12 | 1964-12-12 | Klebstoffauftragsvorrichtung in form eines duesenaggregates. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH54567A DE1289767B (de) | 1964-12-12 | 1964-12-12 | Klebstoffauftragvorrichtung fuer auf einer ruhenden Unterlage bewegte Werkstuecke |
DE1964H0050572 DE1921327U (de) | 1964-12-12 | 1964-12-12 | Klebstoffauftragsvorrichtung in form eines duesenaggregates. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921327U true DE1921327U (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=33419567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964H0050572 Expired DE1921327U (de) | 1964-12-12 | 1964-12-12 | Klebstoffauftragsvorrichtung in form eines duesenaggregates. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1921327U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912122C2 (de) | 1978-09-11 | 1983-09-15 | Carmelo 8352 Elsau-Räterschen Albanese | Haltevorrichtung für eine Stirnschalung |
-
1964
- 1964-12-12 DE DE1964H0050572 patent/DE1921327U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912122C2 (de) | 1978-09-11 | 1983-09-15 | Carmelo 8352 Elsau-Räterschen Albanese | Haltevorrichtung für eine Stirnschalung |
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