DE1921131B2 - Anordnung zur Temperaturkompensation eines als Regel-Stellglied in Verstärkern angeordneten Feldeffekttransistors - Google Patents
Anordnung zur Temperaturkompensation eines als Regel-Stellglied in Verstärkern angeordneten FeldeffekttransistorsInfo
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- H03G1/0035—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Temperaturkompensation eines als Regel-Stellglied in Verstärkern
angeordneten Feldeffekttransistors, dessen Widerstand durch Verändern seiner Steuerspannung eingestellt
werden kann.
Es werden oft in der Nachrichtentechnik Verstärker benötigt, deren Verstärkung geregelt werden kann. Man
kann zu diesem Zweck Feldeffekttransistoren als Stellglieder verwenden.
Das Stellglied wird dabei im Steuerkreis des Verstärkers angeordnet, und zwar entweder im
Gegenkopplungsweg oder im Eingangsweg. In beiden Fällen wirkt das Stellglied als Teil eines Spannungsteilers.
Wenn das Stellglied als Emitterwiderstand Re eines Transistor-Verstärkers eingesetzt ist, der einen Arbeitswiderstand
Ra besitzt, so ist seine Verstärkung in erster Näherung
V =
Ru
lic
Wenn das Stellglied als Teilwiderstand Ra eines Spannungsteilers Ra, Rb eingesetzt ist, der sich am
Eingang eines Verstärkers mit der Verstärkung Vo befindet, so ist die resultierende Verstärkung
I' = Vo
Rd Ra I Rb
In »Regelschaltungen mit Feldeffekttransistoren« von Wolfgang Sodtke, Funkschau 1969, Heft 7, S.
189—191 wird ein Spannungsteiler mit einem Feldeffekttransistor als variablem Teilwiderstand beschrieben
(Bild 10). Hierbei besteht der Spannungsteiler aus einem
Widerstand von 10OkQ und dem Feldeffekttransistor
T2. Dieser Spannungsteiler ist dem Arbeitswiderstand eines zweiten Feldeffekttransistors Tl, der als Eingangsverstärker
wirkt, parallel geschaltet. Für den einen Feldeffekttransistor Ti ist ein Typ vorgesehen, der sich
besser für Verstärkungsschaltungen eignet, für den anderen ein Typ, der geeigneter als regelbarerer
Widerstand ist.
In der FR-PS 14 16 692 ist in Fig.5 ein Verstärker
dargestellt, dessen erste Stufe aus einem Feldeffekttransistor FETi besteht.
In den Lastkreis dieses Transistors ist ein zweiter Feldeffekttransistor FET2 geschaltet, der als Konstantstromquelle
zur Versorgung der Transistoren BT mit beiträgt, während der Transistor FETi als hochohmiger
Eingangstransistor benutzt wird, (siehe auch zugehörige Beschreibung Seite 3, rechte Spalte, Zeilen 7 und 8 bzw.
Zeilen 2 und 3).
Zwei Schaltungen mit Feldeffekttransistoren, die in gleicher Weise arbeiten, sind beschrieben in R. D.
L ο h m ρ. η η, »Applications of MOS FETS in Microelektronics«
SCP and Solid State Technology, March 1966, Fig. 6und7.
Der Feldeffekttransistor besitzt drei Anschlußelektroden, die mit Source-Anschluß, Drain-Anschluß und
Gate-Anschluß bezeichnet werden. Wenn man die Spannung zwischen Gate-Anschluß und Source-Anschluß
verändert, ändert sich der Widerstand zwischen Source-Anschluß und Drain-Anschluß. Bei der Verwendung
eines Feldeffekttransistors als Stellglied in Regelverstärkern werden die Gate-Source-Strecke als
Steuereingang und die Source-Drain-Strecke als Stellglied-Ausgang benutzt.
Der Widerstand der Source-Drain-Strecke eines Feldeffekttransistors ist aber außer von der Steuerspannung
zwischen Gate-Anschluß und Source-Anschluß auch von der Umgebungstemperatur abhängig. Und
zwar ist der Temperaturkoeffizient dieses Widerstandes in einem größeren Aussteuerbereich, in dem allein
wegen der relativ kleinen Steilheit ein Betrieb sinnvoll ist, positiv.
Soll die Verstärkung des geregelten Verstärkers nur von der Steuerspannung des Feldeffekttransistors und
nicht von der Umgebungstemperatur abhängen, so ist eine Temperaturkompensation des Stellgliedes erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der auf einfache
Weise eine gute Temperaturkompensation erreicht wird. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der zweite Widerstand des Spannungsteilers ebenfalls als Feldeffekttransistor gleichen Typs ausgebildet ist
und daß die Steuerspannung des Stellglied-Feldeffekttransistors von einem Regler und die Steuerspannung
des Kompensations-Feldeffekttransistors über Spannungsteiler von einer festen Spannung abgeleitet ist.
Da beide Widerstände des Spannungsteilers den gleichen Temperaturkoeffizienten besitzen, ist das
Spannungsteiler-Verhältnis und damit die Verstärkung temperaturabhängig.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung dargestellt. UB ist die
Versorgungsspannung und UW die Eingangswechselspannung des Verstärkers. Der Verstärker besteht aus
dem Transistor Ts, dem Arbeitswiderstand Ra, dem Emitterwiderstand Re und dem zur Einstellung des
Gleichstromarbeitspunktes dienenden Basisspannungsteiler Rb MRb 2. Der zur Regelung und Temperaturkompensation dienende Spannungsteiler besteht aus
den Feldeffekttransistoren FETi und FET2. Als Feldeffekttransistoren sind N-Kanal-reldeffekttransistoren
vom selbstleitenden Verarmungstyp verwendet, Wenn zwischen Gate-Anschluß und Source-Anschluß
keine Steuerspannung angelegt ist, stellt die Strecke zwischen Source-Anschluß und Drain-Anschluß einen
kleinen Widerstand dar. Durch Anlegen einer Steuerspannung, die den Gate-Anschluß gegenüber dem
Source-Anschluß negativ vorspannt, wird die Leitfähigkeit des Feldeffekttransistors kleiner (daher Verarmungstyp).
Die Steuerspannung Ust des Stellglied-Feldeffekttransistors
FETi wird vom nicht dargestellten Regler geliefert Der Kompensations-Feldeffekttransi-
stör FET2, dessen Gate-Anschluß mit dem Minuspol
der Versorgungsspannung verbunden ist, erhält über den Spannungsteiler RI/R2 eine feste Vorspannung
seinen Source-Anschluß, die seinen Widerstand bestimmt.
Zur gleichstrommäßigen Trennung des Eingangsspannungsteilers vom Verstärker dient der Kondensator
Ci. Zur wechselstrommäßigen Ankopplung des Source-Anschlusses des (Compensations- Feldeffekttransistors
an den Minuspol der Versorgungsspannung dient der Kondensator C 2.
Soll der Verstärker auf eine Betriebsart mit fester Verstärkung umschaltbar sein, so kann man die
Steuerspannung des Feldeffekttransistors auf einen festen Wert schalten und braucht keine Kontakte im
Hochfrequenzweg anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Temperaturkompensation eines als Regel-Stellglied in Verstärkern angeordneten -,
Feldeffekttransistors, der sich im Gegenkopplungsweg oder im Eingang des Verstärkers befindet und
der als Teil eines Spannungsteilers wirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Widerstand des Spannungsteilers ebenfalls als Feldeffekttransi- m
stör gleichen Typs ausgebildet ist und daß die Steuerspannung (Ust) des Stellglied-Feldeffekttransistors
(FETi) von einem Regler und die Steuerspannung des Kompensations-Feldeffekttransistors
(FET2) über Spannungsteiler von einer festen r,
Spannung abgeleitet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei N-Kanal-Feldeffekttransistoren
verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gate-Anschluß des Kompensations-Feldeffekttransistors
(FET2) mit dem _>u Minuspol der Versorgungsspannung verbunden ist
und sein Source-Anschluß über einen Spannungsteiler (Al/R2) seine Vorspannung aus der Versorgungsspannung
erhält.
3. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der r, Verstärker auch auf eine Betriebsart mit fester
Verstärkung umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung des Feldeffekttransistors
(FETi) auf einen festen Wert geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691921131 DE1921131C3 (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Anordnung zur Temperaturkompensation eines als Regel-Stellglied in Verstärkern angeordneten Feldeffekttransistors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691921131 DE1921131C3 (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Anordnung zur Temperaturkompensation eines als Regel-Stellglied in Verstärkern angeordneten Feldeffekttransistors |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921131A1 DE1921131A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1921131B2 true DE1921131B2 (de) | 1978-04-27 |
DE1921131C3 DE1921131C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5732342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691921131 Expired DE1921131C3 (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Anordnung zur Temperaturkompensation eines als Regel-Stellglied in Verstärkern angeordneten Feldeffekttransistors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1921131C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE2154654C3 (de) * | 1971-11-03 | 1982-04-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Spannungsteilerschaltungsanordnung und Verfahren zu deren Herstellung |
GB1462935A (en) * | 1973-06-29 | 1977-01-26 | Ibm | Circuit arrangement |
DE3811949A1 (de) * | 1988-04-11 | 1989-10-19 | Telefunken Electronic Gmbh | Schaltung zur einstellung des arbeitspunktes eines transistors |
-
1969
- 1969-04-25 DE DE19691921131 patent/DE1921131C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1921131C3 (de) | 1979-01-18 |
DE1921131A1 (de) | 1970-11-05 |
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