DE2556683B2 - Negativ-Widerstandsnetzwerk - Google Patents
Negativ-WiderstandsnetzwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Negativ-Widerstandsnetzwerk,
gebildet aus der Reihenschaltung eines ersten Feldeffekt-Transistors vom einen Leitfähigkeitstyp und
eines zweiten Feldeffekt-Transistors vom anderen Leitfähigkeitstyp, an die eine Versorgungsgleichspannung
angelegt ist, mit einer positiven und einer negativen Eingangsklemme zum Anlegen einer vorbestimmten
Eingangsspannung.
Allgemein wird nach der herkömmlichen Technik zur Realisierung eines negativen Widerstandsnetzwerkes
eine Diodenschaltung verwendet, wie dies beispielsweise aus der DE-OS 20 44 021 bekannt ist, die eine
Schaltung mit negativer Widerstandscharakteristik zwischen einem Eingang und einem Bezugspotential in
Abhängigkeit von einer zwischen dem Eingang und das Bezugspotential angelegten, zwischen bestimmten
Grenzen liegenden Spannung betrifft. Diese bekannte Schaltung soll derart verbessert werden, daß die
negative Widerstandscharakteristik möglichst eine gute Linearität aufweist. Um dies zu erreichen, sind zwei
Widerstandselemente in Reihe zwischen eine Versorgungsgleichspannung und das Bezugspotential geschaltet,
weiter ist ein regenerativer Verstärker vorgesehen, der eine Verstärkung größer als die Einheit für alle über
einem Leckstrom liegenden Stromwerte aufweist. Darüber hinaus ist ein Verstärkungselement vorgesehen,
dessen Steueranschluß mit dem Ausgang des regenerativen Verstärkers und dessen Ausgang mit dem
Bezugspotential sowie dessen Eingang mit dem Eingang der Schaltung verbunden ist, so daß ein Spannungsanstieg
am Schaltungseingang, der über den Wert der Spannung ansteigt, die zwischen den beiden Widerständen
wirksam ist, einen negativen Widerstand zwischen dem Schaltungseingang und dem Bezugspotential
auftreten läßt.
Da es bekanntlich auch mit der gegenwärtigen modernen Technik noch nicht möglich ist. Dioden
herzustellen, welche genau die gleichen Eigenschaften besitzen, führt dies dazu, daß die gemäß der bekannten
Schaltung aufgebauten Negativ-Widerstandsnetzwerke untereinander nicht gleichbleibende Eigenschaften
besitzen.
Um diesem Problem zu begegnen, wurden bereits verschiedene Schaltungsanordnungen unter Verwendung
von Feldeffekttransistoren vorgeschlagen, beispielsweise eine Schaltung, wie sie aus der Zeitschrift
»Electronics«, 18. April 1974, Seiten 5E-6E bekannt ist.
Bei diesem bekannten Negativ-Widerstandsnetzwerk wird die Beziehung zwischen der Versorgungsgleichspannung
und dem Strom, der durch einen bestimmten Feldeffekttransistor fließt, in Abhängigkeit von der
Änderung der Gate-Spannung geändert.
Weiter ist aus der Zeitschrift »Electro-Technology« April 1964, Seiten 124-126 ein Negativ-Widerstandsnetzwerk
bekannt, welches zwei Feldeffekttransistoren
jo des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps besitzt, die in
Reihe an eine Stromversorgungsquelle angeschaltet sind.
Aus »Electronics Letters«, November 1966, Seite 420 ist eine Schaltungsanordnung für ein Negativ-Wider-Standsnetzwerk
bekannt, bei dem ebenfalls wieder zwei in Reihe geschaltete Feldeffekttransistoren verwendet
werden. Diese Feldeffekttransistoren sind jedoch vom gleichen Leitfähigkeitstyp, so daß deren Wirkungsweise
anders ist als bei der zuvor genannten Schaltung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Negativ-Widerstandsnetzwerk der eingangs
definierten Art zu schaffen, welches bei geringem Stromverbrauch eine negative Widerstandskennlinie
über einen vergleichsweise sehr weiten Pegelbereich der Eingangsspannung hinweg besitzt, wobei die
negative Widerstandskennlinie durch einfache Maßnahmen einstellbar sein soll.
Ausgehend von dem Negativ-Widerstandsnetzwerk der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe
so erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein dritter Oberflächen-Feldeffekttransistor bzw. IGFET vom
anderen Leitfähigkeitstyp vorgesehen ist, dessen Drain-Source-Strecke den Eingangsspannungsklemmen parallel
geschaltet ist, daß an den Gate-Anschluß des ersten Feldeffekttransistors der positive und an den
Source-Anschluß des zweiten Feldeffekttransistors der negative Anschluß der Eingangsspannung angeschlossen
ist, und daß der Gate-Anschluß des zweiten Feldeffekttransistors mit dem Drain-Anschluß des
ersten Feldeffekttransistors sowie mit dem Gate-Anschluß des dritten Feldeffekttransistors verbunden ist.
Bei dem Negativ-Widerstandsnetzwerk nach der Erfindung wird die Beziehung zwischen der Eingangsspannung und dem Strom, der durch den dritten
Oberflächen-Feldeffekttransistor fließt, dadurch geändert, indem man beispielsweise die Spannung der
Gleichstromversorgung ändert. Die Beziehung zwischen der Eingangsspannung und dem genannten Strom
läßt sich auch dadurch ändern, daß man den Widerstandswert eines Gleichstrom-Impedanzelementes
zwischen dem Source-Anschluß des ersten Feldeffekttransistors und dem einen Pol der Gleichstromversorgung
eingeschaltet ist, ändert Dan-it führt das
erfindungsgemäß aufgebaute Negativ-Widerstandsnetzwerk gegenüber den bekannten Schaltungsanordnungen
zu einem stark verbreiterten Betriebsbereich. Auch läßt sich das Negativ-Widerstandsnetzwerk nach
der Erfindung sehr viel vielseitiger einsetzen, da sich die Neigung der Spannungs/Stromkennlinie ändern läßt,
und zwar durch Änderung des Widerstandswertes des genannten Widerstandes.
Besonders zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 bis 4.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Negativwideiätandsnetzes
gemäß einer Ausführungsform,
Fig.2 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Eingangsspannung Vi und dem Eingangsstrom //bei der Schaltung gemäß F i g. 1,
Fig.3 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig.4 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Eingangsspannung V7und dem Eingangsstrom //bei der Schaltung gemäß F i g. 3,
Fig.5 und 6 Schaltbilder weiter abgewandelter Ausführungsformen,
F i g. 7 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Eingangsspannung V/ und dem Eingangsstrom //bei der Schaltung gemäß F i g. 6,
F i g. 8 ein Schaltbild einer Abwandlung der Schaltung gemäß F ig. 6,
F i g. 9 ein Schaltbild einer Kombination der Schaltungen
gemäß F i g. 5 und 6,
Fig. 10 ein Schaltbild einer Kombination der Schaltungen gemäß F i g. 5 und 8 und
F i g. 11 ein Schaltbild einer Kombination der Schaltungen gemäß F i g. 3 und 9.
In Fig. 1, die ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt, ist mit Vi eine
Eingangsgleichspannungsversorgung bezeichnet (zulässig ist auch eine Eingangswechselspannungsversorgung,
der eine Gleichstrom-Vorspannung eines zweckmäßigen Werts überlagert ist).
Eine mit dem positiven Pol der Eingangsspannung Vi verbundene Eingangsklemme IIP ist mit der Drain-Elektrode
z. B. eines N-Kanal-IGFETs Q1 (bzw. mit der
Source-Elektrode eines P-Kanal-IGFETs) verbunden. Der IGFET Q1 weist eine Substratelektrode und eine
mit der anderen Einangsklemme 11N, die an den an
Masse liegenden Minuspol der Eingangsspannung Vi angeschlossen ist, verbundene Source-Elektrode auf.
Die Eingangsklemme UP ist außerdem an die Gate-Elektrode eines IGFETs des dem IGFET Qi
entgegengesetzten Kanaltyps, nämlich bei der dargestellten Ausführungsform eines P-Kanal-IGFETs Q2,
angeschlossen. Der IGFET Q 2 weist eine Substratelektrode und eine Source-Elektrode auf, die an den Pluspol
einer Gleichstromversorgung Voo mit einem zweckmäßigen
Spannungswert (10 V oder 15 V bei der dargestellten Ausführungsform) angeschlossen sind.
Die Drain-Elektrode des P-Kanal-IGFETs Q2 ist an Drain- und Gate-Elektrode eines IGFETs des entgegengesetzten
Kanal- oder Leittyps wie der IGFET Q 2, d. h.
eines dem IGFET Q1 entsprechenden N-Kanal-IGFETs
<?3, angeschlossen. Der IGFET Q 3 besitzt eine Substraitelektrode und eine Source-Elektrode, die mit
dem an Masse liegenden Minuspol der Gleichstromversorgung Vdo verbunden sind.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Schaltung 10 gemäß F i g. 1 in Verbindung mit F i g. 2 erläutert.
Weil ein IGFET üblicherweise eine Gate-Isolierschicht und infolgedessen eine praktisch unendliche
Eingangsimpedanz besitzt, ist zu beachten, daß ein über die Drain-Source-Strecke des IGFETs Q\ fließender
Drain-Strom nur aus dem von der Eingangsspannung Vi gelieferten Strom //" besteht und daß der über die in
Reihe geschalteten Drain-Source-Strecken der IGFETs Q 2 und Q 3 fließende Strom nur durch den von der
Gleichstromversorgung Vod gelieferten Strom Ip gebildet
wird.
Die Größe des Stroms Ip, der von der Gleichstromversorgung Vdd über die in Reihe geschalteten
Drain-Source-Strecken der IGFETs Q 2 und Q 3 fließt,
d. h. deren Innen- oder Eigenimpedanz, variiert daher allmählich bzw. fortlaufend, während die von der
Eingangsspannung Vi zur positiven Eingangskiemine IIP gelieferte Spannung, d.h. das Drain-Potential des
IGFETs Q11 und mithin das Gate-Potential des IGFETs
Q2, von null Volt aus ansteigt. Infolgedessen wird das Gate-Potential des IGFETs Q1 so gesteuert, daß die
Größe des von der Eingangsspannung Vi in die Schaltung 10 gemäß Fig. 1 fließenden Eingangsstroms
Ii, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform die Große
des über die Drain-Source-Strecke des IGFETs Q1
fließenden Drain-Stroms, nach den Kurven 21 (VDD= 10 V) und 22 ( Vdd= 15 V) gemäß F i g. 2 mit dem
Inkrement der von der Eingangsspannung Vi der Plus-Eingangsklemme UP aufgeprägten Spannung
variiert. Aus diesem Grund wirkt ein Schaltungsteil 12 gemäß Fig. 1, welcher die Gleichstromversorgung Vdd
und die IGFETs Q 2 und Q 3 einschließt, als Steuer- oder Regelkreis zur Regelung einer Gate-Vorspannung, die
in Abhängigkeit von der Änderung des Werts oder Pegels der Spannung, die von der Eingangsspannung Vi
zur Plus-Eingangsklemme IIP geliefert wird, an die Gate-Elektrode des IGFETs Q1 angelegt wird.
Eine Drain- und Gate-Elektrode des IGFETs Q 3
verbindende Leitung 13 wirkt als positive Rückkopplungs- bzw. Mitkopplungsleitung nur während der
Periode, während welcher der IGFET Q2 durchgeschaltet ist, d. h., wenn die von der Eingangsspannung V/
zur Gate-Elektorde des IGFETs C? 2 gelieferte Spannung höher ist als praktisch die Schwellenwertspannung
Vth derselben. Die Leitung 13 wirkt als Gegenkopplungsleitung
während der Periode, während welcher das Gate-Potential des IGFETs Q 2 praktisch kleiner ist als
seine Schwellenwertspannung Vth und der IGFET Q2 daher praktisch sperrt. Der Negativwiderstandsbetrieb
der Schaltung 10 gemäß F i g. 1 ist nunmehr anhand der unten angegebenen Gleichung (3) beschrieben.
Wenn der Leitwert bzw. die Konduktanz des IGFETs Q2 mit Gmp und die zwischen seine Gate- und
Source-Elektroden angelegte Spannung mit Vas bezeichnet
werden, läßt sich der über die Reihenschaltung der Drain-Source-Strecken der IGFETs Q 2 und Q3
fließende Strom Ip durch folgende Gleichung ausdrükken:
/p = Gmp ■ VGS (1)
In obiger Gleichung (1) ist Vas gleich (Vdd— Vi), wie
dies anhand der Schaltung 10 gemäß Fig. 1 offensteht-
lieh ist, und infolgedessen kann obige Gleichung (1) wie
folgt umgeschrieben werden:
IP = Gmp (VDD - Vi)
(2)
Wenn der IGFET Q1 die gleiche Betriebscharakteristik
bzw. -kennlinie besitzt wie der IGFET Q3, ist der von der Eingangsspannung V/ zur Drain-Source-Strekke
des IGFETs Qi fließende Strom praktisch gleich dem obengenannten Strom Ip. Daher gilt:
(3)
Der zweite Ausdruck an der rechten Seite von Gleichung (3) zeigt eine negative Widerstandscharakteristik.
Vp in F i g. 2 bedeutet die Pinch-off-Spannung des
IGFETs Q 2. Die auf die Kurven 21 und 22 aufgetragenen Punkte zeigen jeweils die Änderungen,
die mittels eines Amperemeters 15 in der Größe des von der Eingangsspannung Vi zur Schaltung 10 gemäß
F i g. 1 fließenden Stroms ermittelt wurden, während die Inkremente oder Teilstücke, von null Volt aus, in der
Spannung der Eingangsspannung Vi auf einem Voltmeter 14 abgelesen wurden, das zwischen die Plus- und die
Minus-Eingangsklemmen IIP bzw. WN eingeschaltet
war, während das Amperemeter 15 zwischen die nicht an Masse liegende Plus-Eingangsklemme IIP und die
Drain-Elektrode des IGFETs Q1 eingeschaltet war.
Die durch die Kennlinien 21 und 22 in Fig.2 J0
angegebene Betriebskennlinie der Schaltung 10 gemäß F i g. 1 wird durch die Betriebscharakteristika der
IGFETs Qi- Q3, einschließlich ihrer jeweiligen
Gate-Schwellenwertspannungen VfA, bestimmt.
Genauer gesagt: Durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß die Schaltung 10 gemäß F i g. 1 eine positive
Widerstandscharakteristik nur während der Periode besitzt, während welcher das Gate-Potential des
IGFETs Q1 höher ist als praktisch seine Gate-Schwellenwertspannung
Vth, während sie eine negative Widerstandscharakteristik bei niedrigerem Stromverbrauch
über einen weiteren Bereich von Werten einer Eingangsspannung Vi als bei den bisher verwendeten
Negativwiderstandsnetzwerken dann besitzt, wenn das Gate-Potential des IGFETs Qi niedriger ist als seine
Gate-Schwellenwertspannung Vth.
Für den Fachmann ist somit ersichtlich, daß die Schaltung 10 gemäß Fig. 1 bei entsprechender Wahl
ihres Arbeitspunkts einen monostabilen Betrieb (vgl. die Lastkurve 23 in Fig. 2), einen aslabilen Betrieb (vgl.
Lastkurve 24 in F i g. 2) oder den monostabilen-astabilen Betrieb (vgl. Lastkurve 25 in Fig. 2) wie beim bisher
verwendeten Negativwiderstandsnetz durchzuführen vermag.
F i g. 3 zeigt ein Schaltbild eines Negativwiderstandsnetzes gemäß einer abgewandelten Ausführungsform.
Die Schaltung 101 gemäß Fig. 3 besitzt praktisch denselben Aufbau wie die Schaltung von Fig. 1, nur mit
dem Unterschied, daß ein Gleichstrom-Impedanzelement
z. B. ein Widerstand Rs, zwischen die Source-Elek- eo
trode des P-Kanal-IGFETs Q2 und den an der nicht an
Masse liegenden Seile befindlichen Pluspol der Gleichstromversorgung Vpi) eingeschaltet ist. Die den Teilen
von Fig. I entsprechenden Teile sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und auf ihre Beschrei- μ
bung kann verzichtet werden.
Die Schaltung 101 gemäß F i g. 3 mi! dem beschriebenen
Aufbau kann, wie aus den Kennlinien 31 und 32 gemäß F i g. 4 hervorgeht, so gesteuert werden, daß bei
zunehmendem Wert des Widerstands Rs der Höchststrom Iinax um so kleiner ist, welcher an der Grenze
zwischen dem positiven Widerstandsbetriebsbereich I der Schaltung 101 gemäß F i g. 3 und ihrem negativer
Widerstandsbetriebsbereich Il vorhanden ist, und ebenfalls die Gefälle der Kennlinien 31 und 32 in der
positiven und negativen Widerstandsbereichen 1 und Il um so kleiner sind.
F i g. 5 zeigt ein Schaltbild eines Negativwiderstandsnetzes gemäß einer weiter abgewandelten Ausführungsform.
Ow. Schaltung 102 von F i g. 5 besitzt den gleichen
Aufbau wie die Schaltung gemäß Fig. 1, nur mit dem Unterschied, daß ein Gleichstrom-Impedanzelement,
z. B. ein Widerstand Ra, zwischen die Drain-Elektrode des N-Kanal-IGFETs Qi und die nicht an Masse
liegende Plus-Eingangsklemme 11P eingeschaltet ist.
Die den Teilen von F i g. I entsprechenden Teile gemäß Fig.5 sind daher mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und nicht näher erläutert.
Bei der auf beschriebene Weise aufgebauten Schaltung 102 gemäß F i g. 5 ist ersichtlich, daß die Größe des
über die Drain-Source-Strecke des IGFETs Qi in Abhängigkeit vom Spannungspegel der Eingangsspannung
Vifließenden Stroms //um so kleiner ist, je größer
der Wert des Widerstands Ra ist.
F i g. 6 ist ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform des Negativwiderstandsnetzwerkes. Die Schaltung
103 von Fig.6 besitzt denselben Aufbau wie die Schaltung von F i g. 1, nur mit dem Unterschied, daß ein
Gleichstrom-Impedanzelement, z. B. ein Widerstand Rb,
so zwischen Plus- und Minus-Eingangsklemme JlPbzw. 11/V eingeschaltet ist, daß es parallel zur Drain-Source-Strecke
des IGFETs Q1 und zur Eingangsspannung Vi
liegt. Die den Teilen von F i g. 1 entsprechenden Teile gemäß Fig.6 sind wiederum mit den gleichen
Bezugsziffern bzw. -zeichen versehen und daher nicht näher erläutert.
Bei der Schaltung 103 gemäß F i g. 6 wird der von der Eingangsspannung Vizugeführte Strom //in einen über
den Widerstand Rn fließenden Strom Hi und einen über
die Drain-Source-Strecke des IGFETs Qi fließenden Strom Ii 2 aufgeteilt. Neben einem positiven und einem
negativen Widerstandsbetriebsbereich I, bzw. II wie im Fall der Schaltungen gemäß den Fig. 1,3 und 5 besitzt
die Schaltung 103 von Fig.6 daher einen weiteren positiven Widerstandsbetriebsbereich III, der von der
Zusammensetzung der genannten Ströme Hi und //2 herrührt. Ersichtlicherweise vermag die Schaltung 103
gemäß Fig.6 bei entsprechender Wahl ihres Arbeitspunkts einen doppelstabilen Betrieb (vgl. Lastkurve 45
in Fig. 7) neben dem monostabilen Betrieb (vgl. Lastkurve 42 in Fi g. 7), einen astabilen Betrieb (vgl.
Lastkurve 43 in F i g. 7) oder einen monostabilen-astabilen Betrieb (vgl. Lastkurve 44 in F i g. 7) wie bei den
Schaltungen gemäß den F i g. 1,3 und 5 durchzuführen.
F i g. 8 zeigt ein Schaltbild einer Abwandlung der Schaltung gemäß F i g. 6. Das Negativwiderstandsnetz
104 gemäß Fig.8 besitzt den gleichen Aufbau wie das
Netz gemäß Fig.6, nur mit dem Unterschied, daß der Widerstand Rg gemäß F i g. 6 durch eine Diode DI
ersetzt ist. Die den Teilen von Fig.6 entsprechenden
Teile gemäß Fig.8 sind wiederum mit den gleichen Symbolen bezeichnet und daher nicht näher erläutert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele
darstellen und daß zahlreiche Änderungen, Abwandlun-
gen und Variationen der Anordnungen, Arbeitsweisen und Konstruktionseinzelheiten der offenbarten Elemente
möglich sind, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
Beispielsweise kann ein für verschiedene Verwendungszwecke geeignetes Negativwiderstandsnetz durch
zweckmäßige Kombination der Schaltungen gemäß den Fig. 1, 3, 5 und 6 (oder 8) gebildet werden. Die Fig.9
bzw. 10 veranschaulichen beispielsweise die Kombination 106 bzw. 107 der Schaltung 102 von F i g. 5 mit der
Schaltung 103 oder 104 gemäß F i g. 6 bzw. 8. F i g. 11
veranschaulicht die Kombination 108 der Schaltung 101
von F i g. 3 mit der Schaltung 105 von F i g. 9.
Weiterhin beziehen sich die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen auf den Fall, in welchem die
IGFETs Ql und Q3 vom N-Kanaltyp und der IGFET
*■> Q2 vom P-Kanaltyp sind. Die IGFETs Qi und <?3
können jedoch auch vom P-Kanaltyp sein, während der IGFET Q2 auch ein solcher vom N-Kanaltyp sein kann.
In diesem Fall brauchen lediglich die Polaritäten der
Eingangsspannung Vi und der Gleichstromversorgung
κι Vdo gegenüber den dargestellten Polaritäten umgekehrt
zu sein, um ihre richtige Schaltungsverbindung zu gewährleisten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Negativ-Widerstandsnetzwerk, gebildet aus der Reihenschaltung eines ersten Feldeffekttransistors
vom einen Leitfähigkeitstyp und eines zweiten Feldeffekttransistors vom anderen Leitfähigkeitstyp, an die eine Versorgungsgleichspannung angelegt
ist, mit einer positiven und einer negativen Eingangsklemme zum Anlegen einer vorbestimmten
Eingangsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Oberflächen-Feldeffekttransistor
bzw. IGFET (Qi) vom anderen Leitfähigkeitstyp vorgesehen ist, dessen Drain-Source-Strecke
den Eingangsspannungsklemmen (IIP, 1 ΙΛ/jparallel
geschaltet ist, daß an den Gate-Anschluß (G) des ersten Feldeffekttransistors (Q 2) der positive und an
den Source-Anschluß des zweiten Feldeffekttransistors der negative Anschluß der Eingangsspannung
(Vi) angeschlossen ist, und daß der Gate-Anschluß des zweiten Feldeffekttransistors (Q3) mit dem
Drain-Anschluß des ersten Feldeffekttransistors (Q 2) sowie mit dem Gate-Anschluß des dritten
Feldeffekttransistors (Q 1) verbunden ist.
2. Negativ-Widerstandsnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstrom-Impedanzelement
(Rf) zwischen die Source-Elektrode des ersten IGFET (Q 2) und den einen Pol der
Gleichstromversorgung (Vdd) eingeschaltet ist.
3. Negativ-Widerstandsnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstrom-Impedanzelement
(RA) zwischen die eine Eingangsklemme und die Drain-Elektrode des dritten IGFET
(Qi) geschaltet ist.
4. Negativ-Widerstandsnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstrom-Impedanzelement
(RB) parallel zur Drain-Source-Strecke des dritten IGFET (Q 1) geschaltet ist.
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