DE192103C - - Google Patents

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DE192103C
DE192103C DENDAT192103D DE192103DA DE192103C DE 192103 C DE192103 C DE 192103C DE NDAT192103 D DENDAT192103 D DE NDAT192103D DE 192103D A DE192103D A DE 192103DA DE 192103 C DE192103 C DE 192103C
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gold
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig-192103 -KLASSE 1 α. GRUPPE
CHARLES BRZOSTOWICZ in BERLIN.
Patentiert im Deutsßhen Reiche vom 17. März 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Einrichtungen zur Aufbereitung von goldführenden Sanden, bei denen diese in Waschgerinnen mit Bodenbelägen, die das Gold aufzufangen vermögen, so behandelt werden, daß das mit Wasser eingeschlämmte goldführende Gut mehrere stufenförmig hintereinander liegende geschüttelte Waschabteilungen durchfließt.
ίο Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung des Bodenbelages der Waschgerinne in Verbindung mit eigenartig gestalteten Ablenkkörpern für den Trübestrom in den Gerinnen, durch deren Vereinigung eine bessere Wirkung erzielt werden soll als durch die bekannten ähnlichen Goldwaschgerinne. Ferner zeichnet sich der Erfindungsgegenstand noch durch einen einfachen Schüttelantrieb für die Waschkästen, sowie durch eine vorteilhafte Ausbildung der Zuführungsvofrichtung für die Kästen aus.
Die Zeichnungen stellen die Einrichtung dar, und zwar
Fig. ι im Grundriß mit darunter befindlicher Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt den Rahmen der Waschgerinne, Fig. 3 den Schnitt des Rahmens' nach C-D,
Fig. 4 den Rost, der zum Bodenbelag der Waschkästen gehört,
Fig. 5 die Lage des Rostes über dem Bodenbelag.
Fig. 6 zeigt den Schüttelantrieb für die Kästen, ;
Fig. 7 die Wasch- und Spülmittel in der Zuführungsvorrichtung,
Fig. 8 die Gesamtansicht der Goldgewinnungseinrichtung.
Fig. 9 ist ein Teil des Grundrisses nach
Fig· ι, Fig. 10 ein Schnitt nach G-H der Fig. 9. Die Einrichtung besteht in der Hauptsache aus einer beliebig großen Anzahl mit Gefalle hintereinander liegender Kästen I, 2, 3 usw. (Fig. 8). Jeder Kasten hat am Ende einen Überlauf gl und nimmt einen auswechselbaren Rahmen j (Fig. 2) mit eisernen Querstücken jl> J1» j1 aufi welche ein eisernes Netz in (Fig. 2) am Rahmen befestigt halten. Auf dem Netz m liegt ein Tuch τη1 (Fig. 5) und hierauf Moos / (Fig. 5). Auf dem .Moose liegt ein Rost k. Das Ganze ist durch die mit Einkerbungen i versehenen Schienen h mittels Schrauben h1 (Fig. 1 bis 5) fest verbunden.
Damit die Kästen nicht vorwärts rücken, sind an jedem zwei Achsen K, K (Fig. 1) angebracht, welche in den Lagern O (Fig. 10) in besonderen Gestellen L (Fig.. 10) ruhen. Der Sand mit den Steinen wird mit Schubkarren o.dgl. in die Abteilung α (Fig. 7 und 8) von der Form eines Trichters eingeworfen. In diesem Trichter befinden sich zwei Siebe b1, b2 in einiger Entfernung voneinander. In dem oberen Sieb b\ sind die Löcher größer als in dem unteren Sieb b2. Die zurückgehaltenen größeren Steine werden aus den beiden Kammern des Trichters α durch besondere Öffnungen c, c herausgescharrt und von dort weggeführt. Nachdem der Sand durch das Sieb b% hindurchgegangen ist,
kommt er in den Vorraum TV (Fig. ι, 7 und 8).
In diesem Vorraum befindet sich eine Leitplatte d (Fig. 1), auf welche der Sand zuerst fällt; von dort aus geht er auf eine schräge Fläche e (Fig. 1) mit den Einkerbungen/,/,/ (Fig. 1) über. Danach geht er durch die Öffnung g (Fig. 1) nach der ersten liegenden Schiene h (Fig. .1) über, welche ebenfalls mit Einkerbungen i, i, i versehen ist (Fig. 1 und 9) Durch diese Einkerbungen entstehen Wasserstrudel, durch welche alle leichte Masse (d. h. Sand) abgeworfen, das schwerere Freigold aber und das goldhaltige Erz aufgehalten wird. Letzteres wird, da es leichter als Gold ist, mit dem Wasser weiter geführt; das schwerere Gold aber fällt durch die Stangen des Rostes k (Fig. 5) und durch das Moos / auf das Tuch m1. Dies geschieht infolge des Durchsickerns des Wassers durch das Tuch, wobei natürlich das feinste Gold auf das Tuch fällt, das Gold von größerem Korn im Moos und das gröbste zwischen den Schienen und deren Einkerbungen aufgehalten wird.
Hierauf geht der Sand mit dem Wasser durch den ersten Überlauf g1 (Fig. 1 und 9) in den zweiten Kasten (Fig. 8), und zwar zur ersten mit Einkerbungen i, i, i versehenen Schiene h. Nachdem er die Einkerbungen aller Schienen sämtlich durchlaufen hat, geht er'durch den zweiten Überlauf gl und hierauf durch den dritten, vierten usw. An den Enden des vorletzten (4., Fig. 8) und letzten
(5.) Überlaufs (Fig. 8) ist je ein wellenförmiges, kupfernes, amalgamiertes Blatt η (Fig. 8) angebracht, an welchem sich alles nachgebliebene Gold fängt. Sollten zufällig auch hier noch Stückchen Gold durchkommen, nachdem sie den letzten Überlauf g1 durchlaufen haben, so kommen sie in die mit Quecksilber q gefüllte Mulde 0 (Fig. 8, 9, 10). Nachdem der Sand mit dem goldhaltigen Erz über die Rippe ρ (Fig. 9 und 10) und durch die Mulden r und u (Fig. 9 und 10) gegangen ist, geht der leichte Sand durch den Überlauf g" in den Abfall oder in einen Wagen t (Fig. 8). Das in den Mulden r und u zurückgebliebene goldhaltige Erz wird durch
die Öffnungen ν, ν herausgescharrt und zur weiteren Bearbeitung gebracht.
Alle Kästen liegen auf Nockenwalzen w von herzförmigem Querschnitt mit runden Antriebsscheiben χ (Fig. 6). Alle Walzen werden gleichzeitig in Bewegung gesetzt, indem die Antriebsscheiben χ untereinander mit Riemen oder Seilen verbunden sind, so daß die Antriebsmaschine sie alle gleichzeitig antreibt. Bei Bewegung dieser Walzen werden die ganzen Kästen (1, 2, 3 usw., Fig. 8) fortwährend erschüttert. Die ganze Einrichtung wird mit einem entsprechenden Gefalle aufgestellt.
Das Spülwasser kommt durch ein Rohr, an welchem sich ein Hahn y (Fig. 7) zur Regelung und die Brause ^ befindet, welche das Wasser in dem Trichter verbreitet, damit sich der Sand und die Steine gut abwaschen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Gewinnung des Goldes aus goldführenden Sanden, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl mit Gefälle .hintereinander liegender Kästen (1, 2, 3 usw.) mit einem oder mehreren mit einem Netz (m) bezogenen Rahmen (j/ versehen sind, welche mit Moos (I). und über diesem mit einem Rost (TW bedeckte Tücher (ml) aufnehmen und mit Einkerbungen (i) versehene Führungsschienen (h) tragen, so daß einerseits das Wasser gezwungen wird, durchzusickern und dabei das Gold auf dem . Tuch zurückzulassen und andererseits der durch die Führungsschienen (h) erzeugte Wasserstrudel das Ableiten des mitgeführten Sandes bewirkt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen auf Nockenwalzen (n>) von herzförmigem Querschnitt mit runden Antriebsscheiben (x) an den beiden Enden gelagert sind.
3. Zuführungsvorrichtung für die Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit taschenförmigen Vertiefungen (J) versehene schräge Fläche (e), auf welche der goldhaltig Trübestrom durch eine schräge Fläche (d) gleichmäßig aufgeleitet wird. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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