DE1921012A1 - Verfahren zur Synthese antibakteriell wirkender Stoffe - Google Patents

Verfahren zur Synthese antibakteriell wirkender Stoffe

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DE1921012A1
DE1921012A1 DE19691921012 DE1921012A DE1921012A1 DE 1921012 A1 DE1921012 A1 DE 1921012A1 DE 19691921012 DE19691921012 DE 19691921012 DE 1921012 A DE1921012 A DE 1921012A DE 1921012 A1 DE1921012 A1 DE 1921012A1
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methyl
hydrogen
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alkoxy
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DE19691921012
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Keil John Gerard
Hooper Irving R
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Bristol Myers Co
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Bristol Myers Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H17/00Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
    • C07H17/06Benzopyran radicals
    • C07H17/065Benzo[b]pyrans
    • C07H17/075Benzo[b]pyran-2-ones

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  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

München/den 17. April 1969 M/9653 M/9654
Bristöl-Myer8 Company
New York, Vereinigte Staaten
von Amerika
Verfahren zur Synthese antibakteriell wirkender Stoffe
Die Erfindung betrifft neue synthetische Stoffe, die als antibakterielle Mittel, als Nahrungszusätze bei Tierfutter, als Mittel für die -Behandlung von Mastitis bei. Rindern und als therapeutische Mittel bei Geflügel und Tieren, einschließlich dem Menschen, bei der Behandlung von Infektionskrankheiten, die durch grammpositive oder grammnegative Bakterien hervorgerufen werden, wertvoll sind.
909846/1251 ·
Die Erfindung betrifft im besonderen antibakterielle Mittel, die Derivate der antibiotischen Substanzen C ο urne rmy ei η Α.. und Coumermycin A? sind, und Verfahren zu deren Herstellung.
Es besteht ein Bedürfnis nach weiteren und verbesserten Mitteln für die Behandlung von Infektionen, die durch."grammpositive-Bakterien, (einschließlich Benzylpenicillin gegenüber resistenter Bakterien) und grammnegative Bakterien
^ hervorgerufen werden, und für die Entseuchung von Gegenständen, die mit diesen Organismen behaftet sind, zum Beispiel Krankenhausausstattung, Wände von Operationsräumen und dergleichen. Es werden insbesondere antibakterielle Mittel benötigt, die oral an Tiere verabreicht werden können.
Die Antibiotika Coumermycin A-(Formel I, worin R Methyl bedeutet) und Coumermycin Ap (Formel I, worin E Wasserstoff bedeutet) sind in der US-Patentschrift 3 20t 386 beschrieben worden.
HaQ GH3 CH3 CH-
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Beide Coumermycine sind wirksam bei der Hemmung äes Wachstunis von graiMtipositiven Bakterien, sind nicht toxisch und .zeigen eine therapeutische Wii-kung box Männon, die Tun grammpositiven Bakterien befallen sind. Ein größerer Nachteil der Coumermycine ist jedoch ihre geringe Resorption und entstehende niedrige Blutspiegel. Bei Bemühungen, diese Nachteile zu beseitigen, wurden erfindungsgemäß neue ' und neuartige N-Acylspaltungsprodukte der Stammcoumermyeine gefunden. Diese neuen Stoffe sind gegen Staphylococcus aureus Smith wirksame antibakterielle Mittel. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
II
(worin E Wasserstoff oder Methyl bedeutet und X ein« Radikal der Formel
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- 4 E1
oder
cmH2rn-1
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 21, m eine ganze Zahl von·2 bis 21 sind, R1 und R gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Cyclohexyl oder ein Radikal der Formel
E4
bedeuten (worin R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Trifluormethyl, eine Amino-, N,N-Di(niedere)Alkylamina-, Nitro-, Cyan-, (niedere)Alkyl-, (niedere)Alkenyl-, (niedere )Alkynyl-, (niedere)Alkoxy-, Hydroxy-, Carboxy-, Carb(niedere)Alkoxy-, Acetoxy-, Merkapto-, Thioacetoxy- oder (niedere)Alkylthiogruppe darstellen) ist) und deren nicht-toxischen pharmazeutisch verträglichen kationischen Salzen. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man eine Verbindung der Formel
90 9 846/125 1
III.
P -ζ
(worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet und R und R gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder
O.
bedeuten) oder ein Gemisch der besagten Verbindungen mit mindestens einer äquimolaren Menge eines Acylierungsmittels der Formel
Il
X-C-Z
(worin X die obige Bedeutung hat und Z Halogen oder eine Gruppe der Formel
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0 O
II I!
- O - C - X oder - 0 - C - (niedere)Alkylgruppe
bedeutet) bei einer Temperatur von -250C bis 15O0G in einem Proton-bindenden Lösungsmittelsystem umsetzt, um eine Zwischentetrahydropyranylätherverbindung der Formel .
iv
(worin R und X die oben angegebene Bedeutung haben) herzustellen, und man besagte*Verbindung in einem polaren Lösungsmittel in Gegenwart einer katalytisehen Menge einer Säure bei einer Temperatur über O0C stehen läßt, um die Tetrahydropyranyl etherbindung zu spalten und die gewünschte Verbindung der Formel II herzustellen.
9 O 9.8 4 6 / 1 2 5 1
Eine bevorzugte Gruppe von erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind jene der Formel II, worin R Methyl bedeutet und X ein Radikal der Formel
,1
H..
°ηΗ2η-1
,R
1 2 (worin η eine ganze Zahl von 1 bis Bist und R und R Wasserstoff bedeuten) darstellt, und ihre nicht toxischen pharmazeutisch verträglichen Salze.
Die am meisten bevorzugte erfindungsgemäß hergestellt Verbindung ist die Verbindung der Pormel II, worin R Methyl bedeutet und X
- CH
ist, und ihre nicht toxischen pharmazeutisch verträglichen Salze.
Der hierin verwendete Ausdruck "niederes Alkyl" bedeutet sowohl gerad- als auch verzweigtkettige aliphatische Kohlenwasserstoffradikale mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Amyl oder Hexyl. Bei Verwendung des Ausdruckes
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Pl
"niedermolekular" als· Teil der Beschreibung für eine andere Gruppe, zum Beispiel "niedermolekulares Alkoxy" bezieht er sich auf den Alkylanteil einer solchen Gruppe, der deshalb den oben für "niederes Alkyl" beschriebenen Wert hat und er umfaßt somit Radikale, wie Methoxy,· Ä'thoxy und Isopropoxy. Der hier verwendete Ausdruck "niedermolekulares Alkenyl" bedeutet sowohl gerad- als auch verzweigtkettige ungesättigte Kohlenwasserstoffradikale der Formel - (CnHpn.-])* ~CH = CHp usw. Ähnlich bedeutet der hier verwendete Ausdruck "niedermolekulares Alkynyl" sowohl gerad- als auch verzweigtkettige ungesättigte Kohlenwasserstoff radikale der Formel -(CnH2 *) ' wor^n n e^ne ganze Zahl von 2 bis 8 ist, d.h. -CH2 - C^C - CH,, -Csc -'CH(CIU)2 usw.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IT besitzen alle eine saure HydroxyIfunktion in der 4-Stellung des Coumarinanteils.,Die saure Beschaffenheit des Hydroxyls ermöglicht es, nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche, kationische Salze der Verbindungen der Formel I leicht herzustellen, zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium- und Ammoniumsalze und deren nicht-toxische* substituierte Ammoniumsalze mit einem Amin, wie Trialkylamine, Procain, Dibenzylamin, N-Benzyl-bcta ,plienäthylamin, 1-Ephenamin, NjIT'-rir snzyläthylendiamin, Dehydroabietylamin, N,1P-bis-Dehydroabietyläthylendiamin oder N-(niedermolekulare)-Alkylpiperidine, zum Beispiel U-Äthylpiperidin.
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Das oben erwähnte'" Proton-bindende Lösungsmittelsystem, das in der Acylierungsspaltungsstufe verwendet wird,, umfaßt sowohl homogene als auch heterogene Systeme, die eine anorganische oder organische Base enthalten, wie Alkalimetallkarbonat oder --bikarbonat, ein Erdalkalimetallkarbonat oder -bikarbonat oder ein tertiäres Amin, wie Pyridin oder ein Tri-(niedermolekulares)Alkylaiain, allein oder in Kombination mit einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, Zylen, Diäthyläther oder Chloroform. Das bevorzugte Lösungsmittelsystem ist Pyridin oder ein Tri(niedermolekulares)Alkylamin allein oder in Kombination mit einer inerten organischen Lösungsmittel. Der Temperaturbereich, innerhalb dessen die Acylierungsspaltung durchgeführt werden kann, beträgt -250C bis 15O0C. Es wird jedoch vorgezogen, die Umsetzung bei einer Temperatur von -50C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittelsystems durchzuführen»
Zu den polaren Lösungsmitteln, die für die Verwendung bei der Spaltung der Tetrahydropyranylätherbindung zur Herstellung der Verbindungen der Formel II geeignet sind, gehören die (niedermolekularen) Alkanole, zyklische Alkohole, wie Cyclohexanol, und Aralkanole, wie Benzylalkohol. Aus Gründen des Vorteils und der Wirtschaftlichkeit wird es vorgezogen, ein (niedermolekulares) Alkanol, wie Methanol, Äthanol oder Propanol, zu verwenden. Die Spaltungsstufe
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v/ird gewöhnlich bei einer Temperatur von O0C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittelsystems durchgeführt. Das Acylierungsmittel, das in der Acylierungsspaltungsstufe des .erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird, kann in Form eines Säurehalogenids, Säureanhydrids oder eines gemischten Säureanhydrids vorliegen. Aus Gründen des Vorteils wird vorzugsweise oft ein Säurechlorid verwendet. Die hier \'erwendeten Acylierungsmittel werden, wenn sie im Handel nicht erhältlich sind, aus den entsprechenden Säuren durch allgemein bekannte Verfahren hergestellt :
a) Die Säurehalogenide werden hergestellt, indem man die Saure mit Thionylhalogenid mit oder ohne Wärmezufuhr miteinander vermischt und anschließend durch Instillation oder Kristallisation aus einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, "Cellosolve B" (Skellysolve B) (Lösungsmittelgemisch, im wesentlichen η-Hexan, Siedepunkt 600C bis 800C), reinigt. . ·
b) Die Säureanhydride werden hergestellt, indem man die ) Säure mit Essigsäureanhydrid mit oder ohne Wärmezufuhr miteinander vermischt und anschließend gewöhnlich durch Kristallisation aus einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, "Cellosolve B", Äthylacetat und ähnliche, reinigt.
c) Die gemischten Säureanhydride werden hergestellt, indem man die Säure mit Äthy!chloroforrnat in Gegenwart von Pyridin mit oder ohne Wärmezufuhr vermischt und sie gewoiiuxxcn ctno^iiiiciJLiia "ia oi-tn« hei dem gewünschten Tetra— hydropyranylcouraermycin A1 oder A2 verwendet.
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Diese Verfahren sind anwendbar für die Herstellung einer
großen Zahl ücylierungsmittel, wie in den Beispielen ausgeführt wird.
Bei der überführung der Verbindungen der Formel IV in die Verbindungen der Formel II ist es erforderlich, eine entsprechende Säure zuzusetzen, um die Spaltung der Tetrahydropyranylgruppe von der Verbindung II zu katalysieren» Zu diesem Zwecke werden gewöhnlich folgende Säure verwendet :
1) Konzentrierte Mineralsäuren, wie Schwefel-, Phosphor-, Phosphorige oder Salzsäure.
2) Arylsulfosäuren der Formel
worin A, B und G jeweils gleich oder verschieden sind
und Wasserstoff, Halogen, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, Mtro-, Aryl- odor Cyangruppe bedeuten,
3) Lewissäuren, wie SnCl., AlCl,, BF5, ZnCl2 oder FeCl5,
4) Säureharze in ihrer sauren Form (H+), wie Phenolsulfosäuren, Polystyrolsulfosäuren, Polystyrolphosphorig—
säuren,' Polystyrolphosphonsäuren, Acrylkarbonsäuren,
Polystyrolnuklearsulfosäuren, Methacrylkarbonsäure und besonders Makroreticular-Polystyrolsulfosäure (Amberlyst
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15» Rohm und Haas).
5. Aktivierte Karbonsäuren., wie IV.C-CO0H, F0CHCO0H oder
A'
worin A', B' und C, die gleich, oder verschieden sind, eine Mtro-, Flur-, Cyangruppe oder Wasserstoff bedeuten.
6. Alkylsulfosäuren der Formel R-(CH0) SOxH, worin R eine Aryl-, substituierte Aryl-, niedere Alkyl-, substituierte niedere Alkyl-Gruppe bedeutet und worin X. eine ganze Zahl von einschließlich 0 bis 6 ist.
Die bei dem erfindungsgeinäßen Verfahren verwendeten Ausein
gangsmaterialien, d.h./. 2',2',4,4-0,0,0,0-TetratetrahydropyranylcouEiermycin oder ein 2 ' ,2 ' ,4-0,0,0-Tritetrahydropyranylcouniermycin oder ein 2',2 '-0,0-Ditetrahydropyranyl ?? lit. err:;· - In. oder deren Gemische, sind der Technik bekannt. Ihre Herstellung und Eigenschaften sind zum Beispiel in der US-Patentschrift 3 380 994 und in der belgischen Patentschrift 713 748 beschrieben worden. Das »rfindungsgemäße Verfahren kann unter variierenden Bedingungen durchgeführt werden, wobei die Temperatur die kritischste ist, bei der die Acylierungsstufe durchgeführt
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wird. Wenn niedrigere Temperaturen im Bereich von -25 C bis 25 C verwendet werden, ist es möglich, Zwischenprodukte aus dem Verfahren abzutrennen, dia nicht abgetrennt werden, wenn das Verfahren bei höheren Temperaturen durch-, geführt wird, wobei diese Zwischenprodukte leicht in die gewünschten Verbindungen durch Anwendung von Wärme und ein organisches Nukleophil, wie Pyridin, umgewandelt werden können. Das Verfahren bei Temperaturen im Bereich von -25°C bis 25°C wird gewöhnlich durchgeführt, indem 2',2', k,4-0,0,0,OxTetratetrahydropyranylcoumermycin oder 2', 21,4-0,0,O-Tritetrahydropropyranylcoumermycin oder 2',2'-0,O-Ditetrahydropyranylcoumermycin oder deren Gemische (eine Verbindung der Formel Hl) in einem Protcn-bindenden Lösungsmittel (organischer Nukleophil), vorzugsweise einem Pyridin oder (niedermolekularem) Trialkylamin, wie Tri-
in methylamin, Triäthylamin, oder einem dioser/Kombination mit einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, Xylen, Chloroform oder Äther, gelöst oder suspendiert werden. Das Gemisch wird auf ungefähr 10 C durch ein Eis-Fasser-Bad abgekühlt. Ein Überschuß eines nicht-substituierten oder substituierten Säurehalogenids oder Säureanhydride oder eines funktioneilen Äquivalents davon wird vorzugsweise in einem Verhältnis von zwei zu vier Mol Acylierungsmittel zu einem Mol Cournermycintotrahydropyrruiylather unter kräftigem Umrühren zu-
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gesetzt.. Es wird weiterhin mehrere Stunden lang umgerührt, wonach die Lösung zu einem Sirup durch Verdampfen im Vakuum bei Temperaturen unter 25 C konzentriert wird. DaSi durch
dieses Verfahren abgetrennte Material ist als ein Bis—Imid durch die folgende Formel gekennzeichnet :
worin R Wasserstoff oder Methyl ist und X die obige Bedeutung hat.
Das abgetrennte 3is-Imid wird in einem wassernassen Proton bindenden organischen Lösungsmittel aus der oben beschriebenen Gruppe T:öA 50 C über !lacht erhitzt oder in genanntem Lösungsmittel während einer Kindestzeit von drei Stunden am Rückflußkühlen gehalten und es bilden sich Verbindungen der Formel IV.
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Das Mischen der obigen Verbindung IV in einem polaren Lösungsmittel, wie einem (niedermolekularen) Alkane1, das heißt Methanol, Äthanol, Propanol usw., in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Säure mit oder ohne Wärmezufuhr ergibt die gewünschten Verbindungen der Formel II.
Das Verfahren bei Temperaturen über 25 C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels wird gewöhnlich durchgeführt , indem 2',2'-k,k-0,0,0,O-Tetratotrahydropyranylcoumermycin oder 2·,21,U-OjOjO-Tritetrahydropyranylcoumermycin oder 2',2'-O^-Ditetrahydropyranylcoumermycin oder deren Gemische in einem Proton-bindenden Lösungsmittel (organischer Nukleophil), gewöhnlich ein Pyridin oder (niedermolekulares) Trialkylamin, wie Trimethylamin, Triäthylamin, oder einem dieser Lösungsmittel in Kombination
mit einem inerten Lösungsmittel, zum Beispiel Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, Xylen, Chloroform oder Äther, gelöst oder suspendiert werden.
Ein Überschuß eines nicht-substituierton oder substituierton Alkan- oder Alkensäurohalogenids oder Säureanhydrids θ€οϊ> oder eines funktioneilen Äquivalents davon wird vorzugsweise in einem Verhältnis von zwei bis vier Mol Acyliorungsmittcl zu einem Mol Coumermycintetrahydro-
pyranyläther dem Tetrahydropyranyläthergomisch unter kräftigem Umrühren zugesetzt. Das entstehende Gemisch
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wird langsam auf Temperaturen bis■zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels während' einer Zeitspanne von gewöhnlich, mehr als 30 Minuten, jedoch selten langer als k-0 Stunden erl.xtnt, während welcher Zeit die Farbe .der Lösung von orange nach braun wechselt. Die Lösung wird im Vakuum zu einem Sirup verdampft und in kräftig umgerührtes Siswasser gegossen. Das gesammelte kristalline Produkt ist als ein Gemisch gekennzeichnet, daß aus dem Material der Formel IY und kleineren Mengen des Materials der Formeln
VI
und/oder C
ii
H3°, CHo
1 "*
Il
0
ti Γ« \
H3CO-I
^ Uk^i-NH -
ORT oh
= 0
•0>
Y
0
I
C
NH
CO2H
VII
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VIII
7 worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet, R' Wasserstoff —r"' χ·
oder ! J darstellt und X die obige Bedeutung hat, besteht.
Das Gemisch wird anschließend in seine Komponenten durch fraktionierte Kristallisation, Chromatographie oder irgendeine andere äquivalente Methods getrennt. Das Material der Formel IV wird sodann in einem polaren Lösungsmittel, wie einem (niedermolekularen) Alkanol, das heißt Methanol, Äthanol, Propanol usw. in Gegenwart einer katalytischen Menge einer der vorgenannten Säuren mit oder ohne Wärmezufuhr gelöst und ergibt eine Verbindung der Formol II. Während die Acylierungspaltung nach beiden der oben angeführten Vorfahren leicht vor sich geht, wurde beobachtet, daß das Verfahren am leichtesten mit den höchsten Prozentausboutpn des gewünschten Produktes und mit der geringsten
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Menge Zorset zungsproduk'te, das heißt Oxazolbildung und ' Färbο, erfolgt, wenn eine kleine Menge Wasser dom Gemisch, von Coumermycintetrahydropyranyläther gerade vor der Zugabe des Acylierungsmittels zugesetzt wird. Ss wurde weiterhin beobachtet, daß, wenn das Verhältnis des Acylierungemittels zu CoumGrmycintotrahydropyranyläther unterhalb 5s1 gehalten wird, die Menge des gebildeten Oxazole, VIII, auf ein Mindestmaß gehalten wird.
Die Vorbindungen der Formel II können ebenfalls nach einem anderen Vorfahren hergestellt werden. 3-Amino-4-hydroxy-8-methyl-7-/3-0-(5-mothyl-2-pyrroiylcarbonyl)-noviosyloxyJ7-coumariii mit der Struktur
HoC
wird in Pyridin gelöst und unmittelbar unter Verwendung eines geringen molaren Überschusses des entsprechenden Acylierungsmittels der Formel
If
X-C- hai
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(worin X die obigo Bedeutung hat μηά hai Halogen, wie Chlor, Brom oder Jod, bedeutet) oder seines funktioneilen Äquivalents acyliert und ergibt die Verbindungen der Formel II. Die Verbindung der Formel IV ist in der Technik bekannt; siehe zum Beispiel belgische Patentschrift 711 686.
Die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten Verbindungen worden leicht zu Verbindungen modifiziert, die Anteile enthalten, die von den am Fhenylring der X-Gruppe, auf die oben in Formel II Bezug genommen wird, befestigton Anteilen verschieden sind. Besagte Verbindungen werden ebenfalls als vollständiger Bostanteil der voi'liegondcn Erfindung. Wenn Verbindungen der Formel II eine Nitro-, Cyan-, Acetoxy-, Thioacetoxy ( -S-C-CH-) oder Carb(niedermolekulare)Alkoxyfunktion in der X-Gruppe enthalten, ist es möglich, die obigen Funktionen zu einer neuen Species zu ändern. Sine leichte Hydrolyse der Acetoxy-, Thioacetoxy- und Carb(niedermolekulare)Alkoxyfunktionon wird X-Gruppen mit Hydroxy-, Merkapto- bzw. Carboxyfunkt ionon ergeben. In ähnlicher Weise wird die Reduktion einer Nitrofunktion eine X-Gruppe mit einer Aminofunktion ergeben. Die Aminierung der entstehenden obigen Carbο^1Tunktion kann N-substituierte oder nichtsubstituierte Carboxamidofunktionen auf der X-Gruppe ergeben. Die IT-Alkylierung der obigen Aminofunktion kann
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N-(niedermolekulare)Alkylainino- oder N,N-Di(niedermolekulare )Alkylaminofunkt ionen auf der X-Gruppe ergeben. Es wurde gefunden, daß die hierin beschriebenen orfindungsgemäß hergestellten Produkte in verschiedensten Stadien der Hydrierung, das heißt, wasserfrei, inonohydriort und polyhydriort, vorliegen. Unter die Erfin-,dung fallen alle diese Formen als ein vollständiger Bestandteil derselben.
Die erfindungsgemäßen Vorbindungen sind aktiv gegen eine
P große Zahl grammpositiver und einige grammnegative Bakterien. Sie sind höchst wirksanif wenn sie parenteral vorabreicht werden, da es möglich ist, auf diesem 'Verabreichungswoge die höchsten Blutspiegel zu erzielen. Es ist jedoch bedeutend, daß die orfindungsgemäßon Verbindungen ebenfalls bei oraler Verabreichung wirksam sind. Im besonderen ergibt die Vorbindung 3-Iscbutyramid-4-hydroxy-8-rrtethyl-7-/3-0-(5-niGthyl-2-pyrrolylcarbonyl)-noviosyloxyJ7coumarin (bL-C^3) gute und lang anhaltende
^ Blutspiegel, wenn sio Hunden oral verabreicht wird.
Tabelle I veranschaulicht vergleichende Blutspiegel für im Vorgleich zu Novobiocin s
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Tabelle I BL- Ck 3 Blutspiogel (mcg./ml) Stundon nach der
Hund Nr.
Do3ig/kg
1 2 3
26 33 35 lh
ho 36 xk
59 3^ Ik
52 3fr
25 mg,/kg
ι',έί
Durch*
35
Novobiocin
Blutepiogol (meg./ml) Stunden nach der Verabreichung Hund Nr. 1 2 k 7 2fr Dosis/kg
1 2 3 k 5
39 80 37 6fk <0,6
76 80 36 k,k <0,6
90 82 38 7,h <0,6
88 82 fr6 8,8 1,9
78 93 31 7,5 <.0,6
25 mg./kg
Durchschnitt
7k 83 38 6,9
Bei Behandlung bakterieller Infektionen boi Tieren, einschließlich dem Menschen, werden die erfindungsgomäßen Verbindungen oral oder parenteral in Dosen von ungefähr
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5 mg./kg/pro Tag bis ungefähr 125 πι ρ, /kg/pro Tag, vorzugsweise jedoch von ungefähr 5 mg,/kg/pro Tag bis 50 mg»/kg/pro Tag verabreicht. Bei der Behandlung bakterieller Infektionen beim Menschen wird; es vorgezogen, die orfindungsgemäßen Verbindungen in Dosen von 100 mg bis 500 mg drei-,bis viermal täglich zu verabreichen, Dqr in· don nachstehenden gci.spielo^ &η%β~ΐ&,η<\~#ρVersuch ist &Xn modifiziöi'ter Coumormycin Ä^Vorsuc», der auf Petriplatten durchgeführt wird, die unter Verwendung von IO mi Baltimore Biological laboratories (g3L)«;Basis^ agar un4 siner Oberschicht von k ml BBL^Samonagai?, öio mit Staph. aureus ATCC 653ß P beimpft wurden, hergestellt wurden. Die Platten wurden 18 Stunden lang bei 30 C gebrütet. Die Verbindung, die als Norm für den Vorsuch mit den erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet wurde, ist 3-Benzamido-^-hydroxy-0-methyl-7-/3-0-(5-mothyl-2-pyrrolylcarbonyl)r»oviosyioxyJ7coumarin (BL-C3) und es ist ihr ein Wirksamkeitswert von 1000 meg./mg übertragen. Alle Werte für die erfindungsgemäßen Verbindungen sind als BL-C3-Einhoiten ausgedrückt.
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Beispiel 1
3-Isobutyramido-4-hydro3cy-8-mothyl-7-Z>0-(5-methyl-2-pvrrolylcarbonyl)novioayJ-oxy7coumarin ■ ■
50 g 2,2!-Ditetrahydropyranyloouiiujriuycin A1 (39,11 Millimol) werden in 600 ml Tetrahydrofuran bei 25°C unter Umrühren gelöst. Fünf Äquivalente Triäthylamin (i°,7 gf 27,15 ml; 195f5 Milliraol) werden zusammen mit vier Äquivalenten Isobutt er säureanhydrid (24,7 e» 26*05 nil? 156,h Millimol) bei 25 C unter fortgesetztom Umrühren ibügesetzt. Das Gemisch wird Unter SückfluÖ {65°C) sieben bis acht Stunden lang erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird itn Vakuum au ungefähr 200 ml verdampft und unmittelbar in 2000 ml kräftig umgerührteβ Skeilysolvo-B gegossen. Der weiße Feststoff wird gefiltert, mit Skellysolve-B gewaschen und getrocknet, Ausbeute i 72 g. .·. " ■
ORlGINALiNSPECTED
Dieses Imidgomisch wird in 144O ml (20 ml/g) Pyridin gelöst und in einem Ölbad bei 55°O bis 60°G 24 bis J6 Stunden lang gerührt. Das Pyridin wird im Vakuum zu eir.ein Volumen von ungefähr 200 bis 300 ml konzentriert und in ." ;„■ 3000 ml kräftig gerührtes Siswasser gegossen. Dar pH-Vfert wird unter Verwendung von 6 η Salzsäure auf pH 1,5 eingestellt. Nach einem Umrühren während 30 bis 43 Minuten werden die Feststoffe vakuumgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute : 65 bis 70 g.
Das rohe Amidgemisch wird untor Umrühren in IUOO bis 1500 ml liethanol gelöst und eine ausreichende Menge Aceton (ungefähr I50 ml) wird bis zu Erhaltung einer klaren Lösung zugesetzt. 14,0 g (20 $ von 1 Äquivalent) p-Toluolsulfosäuremonohydrat worden zugegeben und das ReakticmsgOinisch wird bei 25°C 48 Stunden lang umgerührt , .
Die Reaktionslösung wird gefiltert, um unlöslicher Material su entfernen» und die überstehende Flüssigkeit wird im Vakuum auf ungefähr 1/3 bis 1/2 des Volumens konzentriert (die Filtrierung zu diesem Zeitpunkt wird empfohlen, falls erforderlich)» Das»Konzentrat wird unter kräftigem Umrühren in 3ÖÖÖ ntl Wasser gegossen und nach 30 bis 45 Minuten worden die Feetstoffe vakuumgsfiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Gewinnung s ungefähr 35 e»
Diese Feststoff q, werden in 15ÖQ ml heißem Äthylaeetat gelöst und gefiltert, um jegliches unlösliche Material zu" entfernen. Die Äthylacotätlösung wird mit 1 χ 1000 ml und 2 χ 500 ml einer 5 ^-igen wässrigen Natriumbikarbonatlösung extrahiert»
Die Äthylacetatfraktion enthält das gewünschte, in der Überschrift angegebene Produkt. Nach dem Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat und dem Verdampfen auf ungefähr 300 bis 500 ml ergibt die fraktionierte Ausfällung mit Skollysölve-B 4,5 bis 5,0 g eines weißen fcffetallinen Produktes.
Schmelzpunkt (Schmelztemperatur, nicht korrigiert): 173°C bis 175°O unter Schäumen. Plattenversuch; 450 Einheiten (BL-C3).
Analyse
berechnet für C28H3^O10N2In 5^ :
C= 60,20; H= 6,Ihi N = 5^01. gefunden C =60,155 H = 6,31; N =4,80,
Beispiel 2
3-(N-BenBOyl-ß-alanyl)-^-hydroxy-S-methyl-7-/3-O-(5-methyl-
2-ρyrroiyl·carbonyl)noviosyloxy7coumarin
1 g (2,05 MMoI) 3-Araino-4-hyörosir-S'»methyl-7-2i3-O-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosyloxx7couinarin (PNC-NH2) wird in 20 ml Aceton gelöst. 0,31 g (3,06 Millimol; 0,43 ml) Tri-
9Q9846/1251
äthylamin werden züge sot ζ* und die Lösung wird bei OC bis 5°e gekühlt.
Es wird eine Lösung von 0,735 g (4,1 Millimols äquivalent zu einem 2 molaren Überschuß) N-Benzoyl-ß-alanin in 20 mi Aceton hergestellt und bei 0°C bis 5°C gekühlt. 0,752 g (7,43 Millimol, 1,04 ml) Triäthylaiain und anschließend 0,673 -g (6,20 Millimol; 0,59 El) Äthylchlor ο format werden unter fortgesetztem Kühlen und Umrühren auf 0 C bis 5 C zugesetzt. Bei Zugabe des Xthylchloroformat bildet sich sofort ein schwerer, weißer niederschlag. Deshalb werden 2,0 ml Fasser zugesetzt, um den Niederschlag zu lösen und es wird weiterhin bei O°C bis 5°C während 45 Minuten umgerührt.
Sodann wird sorgfältig die Lösung von PNC-NH2 dem gemischten Säuroanhydrid feex Q C bis 5 G zugesetzt und es wird weiterhin bei dieser Temperatur eine Stunde lang umgerührt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend bei 25 C zwei Stunden lang gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in 5OO ml Eiswasser unter kräftigem Umrühren gegossen und der pH-Wert wird mit 6 η Salzsäure auf ungefähr pH 1 bis ·2 eingestellt. Nach einer Stunde werden die Feststoffe (leicht violett gefärbt) gefiltert, mit fesser gewaschen und getrocknet. (Rohe) Ausbeute : 1,123 g·
0 9 8 46/1251
Die fraktionierte UmkristalXisierung aus Äthylacetat/ Skcllysolve-B liefert 5^2 mg reines Produkt.
Analyse
Berechnet für C ^H37O11N3.1/2 H3O in. % :
0 = 60,71; H = 5s69; N= 6,25. gefunden C = 60,68; H = 6,05; N = 6,09.
Das Infrarotspektrum (IR) und das Nuklearmagnetische Resonanzspektrum (NMR) stimmen mit der in der Überschrift angegebenen Verbindung üboreine Plattenversuch : 50 Einheiten (BL-C3).
Beispiel 3
3-(3,3-Dimethylbutyramido)-4-hydroxy-8-mothyl-7-/3-0-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosyloxy7coumarin Eine Lösung von 10,81 ml (10,53 g; 78,2 Millitnol) 3,3-Dimethylbut3rrylchlorid in 45 ml Tetrahydrofuran wird tropfenweise langsam einer umgerührten Lösung von 25|O g (19»55 Millimol) Di-Tetrahydropyranylcoumermycin A1 in 5OO ml Pyridin bei 25°C zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei 25 G 94 Stunden lang umgerührt« Das Reaktionsgemisch wird unmittelbar in 25OO rol rangerührtos Eiswasser gegossen, der pH-Wert wird mit ä-n-HGi auf einen Wert von pH 1,5 eingestellt und das wässrige Gemisch wird eine Stunde lang umgerührt. Der Feststoff wird sodann vakuumfiltriert, mit lasser -gewaschen und getrocknet. Die getrockneten Feststoffe werden erneut in 750 ml Pyridin ge-
9846/1251
löst, in ein Ölbad box 55°C bis 60°C eingebracht und bei dieser Temperatur 2k Stunden lang umgerührte Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum zu einem Sirup konzentriert, mehrore Male mit Aceton aufgeschlämmt und erneut im Vakuum zu einem Sirup konzentriert. Der Feststoff wird erneut in 300 ml Aceton und 1000 ml Methanol gelöst, 6,0 β p-Toluolsulfosäure werden zugesetzt und das Gemisch wird boi 25 C 24 Stunden lang umgerührt. Das Reaktionsgemisch wird vakuumgefiltert, die überstehende Flüssigkeit im Vakuum
ψ zu 1/3 des Volumens konzentriert und in 2500 ml kräftig umgerührtes Wasser gegossen. Hachdem das Produkt k5 Minuten lang unter Umrühren gehalten wurde, wird es vakuumgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man er-, hält eine Ausbeute von 17,2 g. Das rohe Material wird in 400 ml heißem Äthylacetat gelöst und gefiltert, um jegliches unlösliche Material zu entfernen» Die Äthylacetatlösung wird" mit h χ 500 ml einer 5 ^-igen wässrigen NaHC0„-Lösung extrahiert. Die Lösung wird über wasserfreiem Na3SOi getrocknet und im Vakuum zur Trockne kon-
zentriert. Der Feststoff wird erneut in 60 ml CH01„ gelöst und wird fraktioniert mit η-Hexan ausgefällt und man erhält 6 feste Fraktionen. Die Fraktionen 5 und 6 zeigen starke Spitzen in den InfrarotSpektren bei 2950 cm für (CH„)„ und/oder die Tot rahydropyranylb indende Gruppe«, Die Fraktionen 5 und 6 werden erneut in 200 ml Methanol
909846/1251
~ 29 -
.mit 5ÖO mg p-Tolualsulfosäure gelöst und bei 25°C 2ί(· Stunden lang umgerührt« Die Lösung wird sodann in JÖQ ml umgerührtes Wasser gegossen, vakuumfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und ergibt 2,0 g eines Peststoffes» Der Feststoff wird erneut in 40 ml""- GHC1« gelöst und fraktioniert mit η-Hexan ausgefällt und ergibt vier Fraktionen, Bei Prüfung ergibt die letzte Fraktion von 1,15 g 950 bis 1100 BL-C3-Einheiton.
Analyse :
Berechnet, für C30H38OJ0N2 in $> :
C= 61,42} H= 6,53; N = 4,77. gefunden C = 6i,5Oj H =6,62; K = 4,83. Das InfrarotSpektrum und das nuklearmagnetische Resonanzspektrum stimmen mit der in der Überschrift genannten Struktur überein.
Eeispiol 4
3« ( 3-.Methyl-2-butenamido ) ^-
(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)
Eine Lösung von 4,64 g (39,12 Millimol) 3,3-Dimethylacryloylchlorid und 50 ml Tetrahydrofuran wird tropfenweise einer umgerührten Lösung von 25,0 g (19,56 Millimol) Di-Tetrahydropyranylcoumenncycin Δ- in 500 ml Pyridin bei 25 C zugesetzt. Wenn die Zugabo der Totrahydrofuranlösung beendet ist, wird das Reaktionsgemisch
909846/1251
bei 115 C während einer Stunde unter Rückfluß gehalten. Nachdem das Reaktionsgemiach während 30 bis 45 Minuten auf Raumtemperatur abgekühlt worden ist, wird es unmittelbar in 25OO nl umgerührtes Eiswasser gegossen, der pH-¥ort wird niit 6-n-HCl auf oinen ¥ort von pH 1,5 eingestallt und es wird oine St.undo lang umgorührt. Das Gemisch wird Vakuumgofiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das ~ Material wird erneut in 800 ml pyridin gelöst und in
k einem Ölbad box 50 C bis 60 C 25 Stunden lang gerührt, im Vakuum auf I/3 des Volumens konzentriert, mehrere Male mit Aceton auf geschlämmt und jedesmal im Vakuum zur Trockne konzentriert. Der Sirup wird erneut in 6OO ml Aceton und 14OO ml Methanol gelöst. 7g p-Toluolsulfosäure worden zugesetzt und die Lösung wird bei 25 0 72 Stunden lang umgerührt. Die Lösung wird sodann im Vakuum auf ungefähr 1/2 des Volumens konzentriert und in 25OO ml gerührtos T/asser gefiltert. Nachdem 30 Kinuten lang umgerührt worden ist, wird der Fs?oststoff vakuum-
' filtriert, mit Sasser gewaschen und getrocknet. Der getrocknete Feststoff wird erneut in 500 ml heißem Äthylacetat gelöst und gefiltert, um das in Äthylacetat unlösliche Material zu entfernen. Die Äthylacetatlösung wird mit 5'i 5OO ml einer 5 $-igen wässrigen NaHCO,,-Lösung extrahiert und sodann über wasserfreiem Na„S0. getrocknet» Die Lösung wird im Vakuum zur Trockne konzentriert, erneut in 200 ml heißem Äthylacetat gelöst
909846/1251
und gefiltert, um einen unlöslichen Teil zu entfernen.
Das Äthylacetat wird fraktioniert mit η-Hexan ausgefällt und man erhält fünf Fraktionen. Die dritte Fraktion von 780 mg ist das Produkt der Überschrift, Analyse :
Berechnet für : C29H^O10N2 in fo :
C = 61,04; H s 6,01; N = 4,91. Gefunden C= 6i,2?i H s 6,36; N = 4,56.
Das InfrarotSpektrum und das nuklearmagnetische Resonanzspoktruni stimmen mit der Struktur in der Überschrift üboroin.
Beispiel 5
3- (2~Butonamido )-4-hydroxy-8-methyl-7-/3~0-(5-niethyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosyloxy/coumarin
Eine Lösung von 6,55 g (62,6 Millimol) Crotonylchlorid in 50 ml Tetrahydrofuran wird tropfenweise einer umgerührten Lösung von 2O9O g (l5t65 Millimol) Di-totrahydropyranylc oumermyc in A* ±u 400 ml Pyridin bei 25 C zugesetzt. Das Roaktionsgomis-ch wird 70 Stunden lang bei 25 C umgerührt„ Es wird sodann im Vakuum auf ungefähr 1/3 dos Volumens konzentriert und in 2000 ml umgerührtes Eiswasser gegossen« Der pH-Wert wird mit 6-n-HCl auf einen ¥ert το η 1,5" eingestellt. Das Gemisch wird eine Stunde lang umgerührt, vakuumgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet» Dio 28 tQ g des rohen Materials
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werien in 56O ml Pyridin. gelöst und in einem Ölbad bei 50 C bis 6O C 2k Stunden lang umgerührt. Die Lösung wird im Vakuum zu einem dicken Sirup.konzentriert, mit Aceton aufgeschlämmt und mehrere Male im Vakuum zur trockne vordampft. Der Feststoff wird erneut in 250 ml Aceton und 1000 ml Methanol gelöst. 5,6 g (20 $) p-Toluolsulfosäure ,worden zugesetzt und die Lösung wird bei 25 C 2k Stunden lang umgerührt. Die Lösung wird im Vakuum auf* 1/2 des Volumens konzentriert und in 2000 ml gerührtes Wasser ge-
'"irr " '
filtert. Nachdem das Material eine Stunde lang umgerührt worden ist, wird es vakuumgefiltert, mit Wasser gewaschen, getrocknot und ergibt .15» 7 S eines Feststoffes. Der Feststoff wird erneut in 500 ml heißem Äthylacetat gelöst. Das in Äthylacetat unlösliche Material wird durch Filtrieren entfernt. Die Äthylacetatlösung wird mit h χ 500 ml einer 5 $-igen wässrigen NaHCO„-Lösung extrahiert. Die Äthylacetat'lösung wird über wasserfreiem Na„S0^ getrocknet, gefiltert und im Vakuum zur Trockne konzentriert und erneut in 100 ml heißem CHCl- gelöst. Die Lösung wird gefiltert, um jegliches in GHC1„ unlösliche Materialzu entfernen und wird sodann fraktioniert mit Skellysolve-B ausgefällt und ergibt vier Fraktionen* Die dritte Fraktion mit 526 mg ist das Produkt der Überschrift, Analyse :
Berechnet für G 28H32°10N2 ^
90 9 846/1251
C = 6O,h2; H = 5,,80 ; N = 5,03
gefunden : C = 6O,6k; H = 5r92; N = 4,80. ·
Das Infrarot Spektrum und das nukloarmagnetische Rescnaur ■ spektrum stimmen mit dor Verbindung der Überschrift üborein. Plattenvorsuch : 730 "/""C^
Beispiel 6
3-Ündocanamido-4-hydroxy-8-methyl- 7-/3-0-( 5-mötiiyl-2-
pyrrolylcarbonyl)noviosyloxy7coumarin
PNC-NH2 (500 mg) wird in 15 ml Pyridin bei 25°C gelöst. Ein 1,5 molarer Überschuß (31^,5 mg, 1,536 Millimol) Undecanoylchlorid in 2,0 ml Tetrahydrofuran wird unmittelbar der umgerührton PNC-NH2-Losung bei 25 C zugesetzt. Die Lösung wird bei Raumtemperatur ungefähr 20 Stunden lang umgerührt.
Die Lösung wird in 60Ö ml kräftig umgerührtes Eiswasser gegossen. Der pH-Wort wird mit 6-n-HCl auf einen Wertvon pH 1,5 eingestellt und es wird ungefähr 20 Minuten lang umgerührt. Der entstehende Feststoff wird durch Filtrieren gesammelt, anschließend gewaschen und getrocknet und ergibt 589 nig· eines Feststoffes. Er wird erneut in 10 ml Äthylacetat gelöst und bis zur Trübung mit n-Hexan gesättigt. Die Feststoffe werden gesammelt und abgetrennt. Dio Arbeitsweise wii-4 erneut wiederholt. Das Filtrat wird mit η-Hexan übersättigt und diese Feststoffe werden gesammelt und ergeben 3^7 rag Feststoff, der als dio Verbin«
SD384S/1251
dung der Überschrift bestimmt wird, Schmelzpunkt : 2Ö9 Ό bis 2100C. Plattenversuch : 63 BL-C3-Einheitcn.
Analyse : ~
Berechnet für C35H^gO10N2 in # :
C = 64,Oi; H = 7,37; N = 4,26 gefunden C = 63,62; H = 6,99; N = 4,63. Das Infrarotspektrum und das nuklearinagnetiscne Resonänzspoktrura stimmen mit der Verbindung der Überschrift tiberoin.
Beispiel 7 :
3-/5- ( 3~n-Butyl-4-hydroxypnenyi ) propionamido^-^-hydroxy-8-methyl-7-/3-O-( 5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosyiox27-coumarjn
Λ ) 3-/^4-Hydroxy-3-oi-niethylallyl) -3-phenylpropxoiiamidol-4-hydroxy-8-methyl"7-2i3*"^"* ( 5-methyl-2-pyrroiylcarbonylJnoviosyloxyyOoumarin ,{4,9 g) wird in 2OO ml absolutem Äthanol gelöst. Dieser. Lösung warden 550 mg 5 $-iges Palladium auf Holzkohle zugesetzt. Die Lösung wird auf einer Parr-Hydriervorrichtung bei Wasserstoffdruck von etwa 3,73 kg/cm hydriert. Die Lösung wird 18 Stunden lang geschüttelt, während welcher Seit die Wasserstoff auf nähme etwa 1>Ö5 kg/cEl beträgt. Die Lösung wird gefiltert und das Äthanol wird sodann im Vakuum verdampft.
903848/1251 ßn
BAD ORJGfNAL
Β) Dor Rückstand aus A) wird in flüssigem Ammoniak gelöst. Nach Verdampfung des Ammoniaks wird dir braune Rückstand in 250 ml heißem Wasser gelöst. Die unlöslichen Feststoffe werden durch Filtrieren gesammelt und ergeben 3»23 g. Dieser Feststoff wird erneut in 50 ml Äthylacetat gelöst und gefiltert. Das Filtrat wird mit η-Hexan bis zur Trübung verdünnt. Die entstehenden Feststoffe werden als getrennte Fraktionen gescimnielt. Es wird erneut dreimal mit n-Hexan für
eine Gesamtheit von vier Fraktionen verdünnt. Das
Lösungsmittel wird aus dem Filtrat verdampft und man erhält Fraktion 5« Diese Fraktion wird als das Produkt der Überschrift bestimmt. Schmelzpunkt: 130 C bis
Analyse :
Berechnet für : C H. .O11N2 in $ :
C = 64,15; H = 6,4o; N = 4,
gefunden C = 64,13; H =6,62; N = 4,37.
Beispiel 8
Viele Verbindungen gemäß der Erfindung worden unter Verwendung verschiedenster Verfahren der vorgenannten Beispiele hergestellt. Wird in den angegebenen Verfahren das entsprechende Acylierungsmittel ersetzt, so erhält man die Verbindungen der Formel :
909 846/1251
Il
c-x
Halbsynthetische, aliphatische Coumermycin-Derivate
BL--C 3 Schmelz- '
Beispiel Versuch punkt 0C Analyse in Prozentgehaltei
3,4,5
SOO
256 Berechn.für g^0102
C, 58.86; H, 5.79; N, 5.28 gefunden
0, 59.04; H, 5.91; N, 5-34
1,5
Berechn.für G
120
120° C, 63.36; H, 5.65; N, 4.61 gefunden
C, 63.78; H, 5.74; N', 4.26
'■'
700
173° Berechn.für C2854102 C, 6O.2O1 H4 6.14; N, 5.01 gefunden
c, 60.15; H, 6.31; N, 4.80
1,3
44o
247° Berechn.fürC H 0 . N : 27 32 10 2
C, 59.55; H, 5.92; N, 5.14 gefunden
C, 59.24j H, 6.O61 N* 5.32
Q )2
3,5
830
145· Berechn.für
C, 66.851 H, 5.β3ί Ν, 4,11 gefunden
C, 66.54ί H, 5*92| N, 4.12
ORlGtHALSNSPECTED
BL-C 3 6ehm.
Beispiel Ver- punkt Analyse in Prozent- - such Q(7 gehalten 1921012
CH2CH —« CH
2000
222°
Berechn.für 35Q2
C, 6.4.34; H, 6.o4; N-, 4.43 gefunden
C, 64.18;. H, 6..I8; .N, 4.44
-CH2CH(CH5) 2251
C2H5
1400
145(
B er e c hn. f Ur
C* 64.34; H, 6.04; N, 4.43 gefunden
C, 63.89; H, 6.27; N, 4.23
-CH-CHCH3
720
260«
Berechn.für CgQ32102
C, 60 42; H, 5.80; N, 5.03 gefunden
C, 60.64; H, 5.92; N-, 4.80
1200
270*
Berechn.für C
C, 6l.04j H, 601; N, 4.91 gefunden
C, 61.27; H, 6.36; N, 4.5
-C(CH5), 730
165·
Berechn. für
C, 60,83; H, 6.33; N, 4.89 gefunden
C, 61.47; H, 6.59; N, 4.42
co O CO OO
CTJ
-CH
1025
I70·
Berechn.für
C, 61.421 h/6.53;"n/4.77 gefunden
C, 61.5Oj H, 6.62; N, 4.05
-(CH2J6CH5
340
130·
Berechn.für 52^2102
C, 62.53s H, 6.99; N, 4.56 gefunden
C, 60.24; H, 6.97; N, 3.94
-3 J-
Beispiel BL-G 3 Schm. IQOIfII
Ver- punkt Analyse in Prb#e&-rJ-U I
such . 0C gehalten
4 700 156* C, 63.04; H,
gefunden
C, 62.83; H,
7.05;
7.03;
N,
N,
4.45.

4.27-
-{CH2J8CH5 4 500 195° Berechn.fürC
C, 63.55; H,
gefunden
C, 65.55; H,
H Q
34 46
7.21;
7.07;
N,
N,
4.36.
4.29.
4 490 I63* Berechn.füiC
C, 65.44; Η,"
gefunden
C, 65.47; H,
6.10;
6.49;
N,
N,
4.24.
4.05.
/ PH \ ptl
—"Λ ^**« ' 1Q ^i
4 172* Jerechn.für C-
C, 65.31; Η/
geiunden
C, 66.45; H,
7.79;
8.45;
N,
N,
4.01.
3.72.
' ν CHg J17 CHv 4 «. ]
200*
lerechn.für Cj
C, 67.16; H,
gefunden
c; 67.19; η,
8.59;
8.45;
n/
N,
"3.64.
3.80.
—(CH2 ) oqCH_ ■st 30 i
175*
efe'chh. "für Cj
C, 67.98; H,
gefunden
C, 65.34; H,
1611TO0:
8.70;
8.55;
n/
N,
5.45.
5.56.
( 3
C D
(0
<r>~ 2 9 V3
IJ
< η
6 120 209* Jerechn.für C5
C, 64.01; H,"
gefunden
C, 63.62; H,
J5H48O1
7.37;
6.99;
LON2
N,
N,
> s
4.26.
4.63.
6 4o 207* 3erechn.für G,
C, 64.46; H,
gefunden
C, 62.75; H,
7.51;
7.28;
N, 4.17.
4.44.
Beispiel BL-C 3 Schm. 1921 01 2
Ver- punkt Analyse in Prozen^- such 9C gehalten
C2H5
510
15Oe
Berechn. f UrC35H5 «O
C, 60.77; H, 5-59; N, .6.07 gefunden
C, 61.06; H, 5.55; N, 6.09
26O
125°
Berechn. für C40H42O10N2:
C, 67.59; H, 5.96; N, 2.94 gefunden
C, 69.5O; H, 6.06; N, 3.55
-CH( 940
I38«
Berechn.
C, 62.53! H, 6.89; N, 4.56 gefunden
C, 62.50; H, 7.24; N, 4.59
CH( CH2CH5 J
720
165°
Berechn .fürC H4 0 N 'H2O:
C. 61.66; H. 6.36; N, 6.I6. gefunden
C, 61.75; H, 6.41; N, 5.93.
SO O tD
64o
140«
Berechn.für
c, 61.99; h/6.71;"n,c4.66
gefunden
C, -60.52; H, 7.20; N, 4.36
720
150· Berechn.für
C, 61.42; H, 6.53; N, 4.77. gefunden
C, 61.8li H, 6.99; N, 4.34.
-(CH2)j
164«
Beispiel BL-C 3 Schm. . 192.3111? Ver- punkt Analyse in PrtfzdrK-1 * such 0^ gehalten
120°
-C=CH-CH 1850
150°
JJerechn.für 295^102
C, 61.Oil: H, 6.01; N, 4.91 gefunden
G, 60.74; H, 6.52i N, 4.79
-CH(CH2CH5)CH2CH5 Berechn.für C.
1100
222*
C, 61.42; H, 6.531 N, 4.77. gefunden
C, 60.85; H, 6.53; N, 4.34.
30
193°
Berchn.für 5JJ
C, 64.89; H, 7.65; N, 4.09.
gefunden
C, 62.70; H, 7.20; N, 4.21.
1300
122°
Berechn.für C
C. 64.^4: H/"fc.3;~S#*"4.05
gefunden
C, 63.26; H, 6.52; N3 4.17;
560
130°
Berchn.für C-7H^2113
_C, 64.34; H, 6.13; N, 4.05, gefunden
G, 62.44; H, 6.22; N, 4.00,
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'Beispiel BI-G 5 Schm. ■ „ ,
Ver- punkt Analyse in Prozentsuch 0 (? gehalten
-(CHg)2_^_0H
CH(CHj)
CH9
7 . ' 840 100· Berechn.für CLyH^O11NgJ .:
C, 64.151 H, 6.40; N, 4.o4.
gefunden
C, 63.09; H, 4.93; N, 3.28.
CO(CHg)5CB3 2 70 145· Berechn.für CJgH^O12Ng:
C, 63.75; H, 6.3I; N, 3.81.
gefunden
C, 62.89; H, 5.97; N, 5.92.
-(CH2J2-O- OH
(CH2>3
CK5
7 8oo 130° Jerechn.für •C,«H^2|O11N2:
C, 64.15; H, 40; N, 4.04.
gefunden
C, 64.13; H, 6.62; N, 4.37.
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Beispiel 9
A) Bis-Carbobenzoximid von Coumermycin
Mononatri urne oumermy ein A1 (60 g, 0,053 Mol) wird in 1250 ml Tetrahydrofuran (TEF) unter leichtem Erhitzen auf einem Dampfbad gelöst. Nach dem Abkühlen der dunkelgelbgoldnen lösung auf 250C werden 44,6 ml Triäthylamin (sechs Äquivalente) unter kräftigem Umrühren sorgfältig zugesetzt. Das Gemisch beginnt sofort zu gelieren, obgleich schnelles Umrühren das Gelee beweglich hält. Fünf Äquivalente (36 ml) ßenzylchlorforraat, die mit Tetrahydrofuran auf 250 ial Volumen verdünnt worden sind, werden tropfenweise zu einer kräftig umgerührten Gel-Lösung bei 250C während einer Zeitspanne von 30 Minuten, zugesetzt.
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Nach einer Stunde verschwindet das Gelee und es wird die Gegenwart eines Triäthylaminhydroehloridniederschlages festgestellt. Die gelbe Lösung wird weiterhin bei 250C weitere 24 Stunden lang umgerührt. Die Lösung wird gefiltert, um das Triäthylaminhydrochlorid zu entfernen, und die Lösung wird im Vakuum auf ungefähr ein Zehntel ihres ursprünglichen Volumens konzentriert. Die leichte gelborange Lösung wird in 3000 ml Skellylsolve-B unter kräftigem Umrühren gegossen. Es bildet sich sofort ein niederschlag eines leichten cremefarbenen Peststoffes. Nachdem eine Stunde lang bei 250C umgerührt worden ist, ■wird er gefiltert, mit vier 100 ml-Teilen η-Hexan gewaschen, getrocknet und ergibt 77»4 g halbreines Bis-Carbobenzoxinidcoumermycin A. (wie oben veranschaulicht), Schmelzpunkt : erweicht bei 1450C bis 15O0C, Zersetzung unter Schäumen bei 1900C bis 2000C. Es ist wahrscheinlich, daß dieser !feststoff, der hauptsächlich aus dem gewünschten Produkt besteht, durch geringe Mengen tri- und tetrasubstituierte Carbolbenzoxynebenprodukte verunreinigt ist«, da eine oder beide 4-Hydr oxy If unkt ionen der CournarinantcTÜe von Coumermycin A., ebenfalls carbobenzoxyliert sein können. Es wird jedoch bemerkt, daß diese geringen Mengen Nebenprodukte die nachfolgenden Stufen des Verfahrens nicht beeinträchtigen und daß sie entweder entfernt oder in das gewünschte Produkt im Verlaufe des Ver-
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fahrens zurückgeführt werden. Das Infrarotspektrum (IR) des festen Produktes zeigt ein sehr schwaches Amid-II-Band nahe 1530 cm , das die Anwesenheit einer geringen Menge Ausgangsmaterial, falls überhaupt vorhanden, anzeigt. Staph. aureus-Plattenversuch 2,5 bis 5,0 meg./mg.
!B) 3-Carbobenzoxamido-4-hydroxy-8-methyl-7-/5-0-(5--methyl-2-pyrrolylcarbonyl)novioByloxy7-coumarin
75 g Bis-Carbobenzoximid von Coumermycin A-, das nach dem Beispiel 1 erhalten worden ist, werden in 1200 ml Pyridin bei 250C gelöst, um eine leichte orangefarbene Lösung herzustellen. Sie wird auf 5O0C bis 550C mindestens 24 Stunden lang unter Umrühren erhitzt.
Die entstehende orange-braune Lösung wird im Vakuum auf ungefähr ein fünftel ihres ursprünglichen Volumens konzentriert und in 3000 ml Eiswaeser unter kräftigem Umrühren gegossen. Der pH-Wert wird auf einen Wert von pH 1 bis 2 mit 6-n-Salzsäure eingestellt und es wird anschließend eine -weitere Stunde lang umgerührt.
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Die Suspension wird gefiltert und ergibt 57,9 g leicht creinegelbe Feststoffe, die im Vakuum zu einem konstanten Gewicht getrocknet werden.
Das Carbobenzoxamidoderivat ist völlig chloroformlöslich, während die unerwünschten Hebenprodukte dies nicht sind. Die Gesamtheit der Feststoffe (50,0 g) wird in eine Soxhlet-Sxtraktionsvorrichtung eingebracht und kontinuierlich extrahiert, bis die von der Gesamtheit extrahierten Materialien unerheblich werden. Durch Verdampfen der Chloroformextrakte erhält man ungefähr 15 g chloroformlösliche Materialien. Dieser Rückstand wird erneut in einem kleinen Teil Chloroform gelöst und mit 5 fö-igem wässrigen Natriunibikarbonat extrahiert, um jegliche sauren Verunreinigungen zu entfernen. Die Ohloroformlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und fraktioniert aus der Lösung durch Zugabe ansteigender Mengen Skellysolve-B (Petroleumlösungsmittel, Siedepunkt : 6O0C bis 680C, im wesentlichen η-Hexan) ausgefällt und ergibt eine reine Fraktion, 4,5 g, eines Materials, das als 3-Carbobenzoximid-4-hydroxy-8-methyl-7-/5-0-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl) noviosyloxyJT^coumarin identifiziert wird als ein weißer, kristalliner Feststoff, Schmelzpunkt : Erweichung bei 1100C, Gelierung bei 1250C, schmilzt unter Schäumen bei 1550C bis 16O0C.
Das Infrarotspektrum und das nuklearmagnetische Resonanzspektrum (NMR) stimmen mit der Struktur der Verbindung der
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Überschrift überein.
Analyse :
Berechnet für ö3p%40iili2 ^n ^ :
G = 61,73; H = 5,51; N = 4,50 gefunden ' C = 61,14; H= 5,65; H= 4,83.
C) 3-Ainino-4-hydroxy-8-methyl~7-Z3'-0-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)novioöyloxjJ7coumarin (Platinoxydkatalysator)
Nach Beispiel 4 hergestelltes 3-CarbobenzoxaJIlido-4-hydroxy-8-methyl-7-/3"-0-(5-Eiethyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosylox27-coumarin (1,8 g, 2,90 MMoI) wird in 150 ml Bisessigsäure gelöst, um eine blasse gelbe Lösung herzustellen. Dieser Lösung werden 500 mg Platinoxydkatalysator zugesetzt und die entstehende Lösungssuspension wird mit Wasserstoff in einer Parr-Hydriervorrichtung bei einein anfänglichen Druck von etwa 5,69 kg/cm behandelt. Die Reduktion wird
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24 'Stunden lang bei Raumtemperatur unter Umrühren durchgeführt. Die Gesamtaufnähme an Wasserstoff beträgt etwa T,10 kg/cm2.
Der Katalysator wird durch Filtrieren über einem Filterkissen in Stickstoffatomosphäre entfernt und die Lösung ■wird sofort im Vakuum verdampft. Dem Rückstand werden 20 ml Aceton zugesetzt und es wird erneut zur Trockne im Vakuum verdampft. Dieses Verfahren wird vier weitere Male wiederholt. Der entstehende Rückstand wird im Vakuum über Natriuinhydroxyd getrocknet und ergibt 1,0g eines leichten golbgoldncn Feststoffes, Schmelzpunkt 1960C bis 2000C. Dos Infrarotspektrum und das nuklearmagnetische Resonanzspektrum dieses Feststoffes stimmen mit der Struktur der Verbindung der Überschrift, 3-Amino-4-hydrcry-8-methyl-7-/3-0-(5-methyl-2-pyrroly!carbonyl)noviosyloxv/coumarin, überein. Sie ist für eine Oxydation empfindlich, besonders wenn sie in Lösung vorliegt.
Analyse ί
Berechnet für G24H2809N2 in ^ :
C = 59,01; H = 5,79; N = 5,74 gefunden C = 58539; H = 6,02; N =5,70. Analyse %
Berechnet für C24H28OgH2.1/2 H3O in # :
C = 57,94; H = 5,88; N = 5,63.
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Beispiel 10
3-Benzamido-4-hydroxy-8-methyl-7-/3"-0-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)novio8yloxy7couinarin
3~Amino-4-hydroxy-8-methyl-7-^£3"-0-(5"-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosylox^7coumarin (250 mg, 0,51 MMoI), das nach Beispiel 5 hergestellt worden ist, wird in 10 ml Pyridin gelöst. Dieser Lösung wird Bensoesäureanhydrid (139 mg', 0,613 MMoI) unter kräftigem Umrühren bei 250C zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur während einer Gesamtzeit von 70 Stunden in einer Np-Atmosphäre umgerührt und sodann in 150 mg Eiswasser, das 20 ml 6-n-Salzsäure enthält, gegossen. Das Gemisch wird eine Stunde lang umgerührt und der Niederschlag wird durch Vakuumfiltrieren gesammelt und ergibt 253 mg eines leichten pfirsichfarbenen Feststoffes, der identifieiort wird als 3-Ben2;amido-4-hydroxy-8-methyl-7-
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-Q-C 5-methyl-2-pyrr olylearbonyl) novi osyloxv/coumariri, Schmelzpunkt ί viird ätmfcelgelb und erweicht bei 19O0C, beginnt braun zu werden bei 21Q0C, zersetzt sich schließlich kräftig bei 23O°C bis 235°C (wird schwarz). Staph. aureus Yersueh 44 ug./mg (Coumermycin A-- !form). Diese Verbindung wird willkürlich als Bezugsnorm für die halbsynthetischen Coumermycinderivate der vorliegenden Erfindung festgesetzt»
Analyse :
Berechnet für ö^/.E^J^iq^2 $
C = 62,83; K = 5*45; K = 4,73 gefunden C = 63,49? H = 5,78; Ή = 4,43.
Während in der vorangegangenen Beschreibung verschiedene Attsffihrungsformen der Erfindung in besonderen Einzelheiten beschrieben und zum Zwecke der ¥eranschaulichung herausgearbeitet worden sind, wird es dem Fachmann auf diesem Gebiet klar sein» daß die Erfindung für weitere Auaführungsformen geeignet ist und daß viele Einzelheiten in weiten Grenzen varriert werden können, ohne das grundlegende Konzept und den Geist tmd den Bereich der Erfindung zu verlassen .
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
    (worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet und X eine G-ruppe der Formel
    R1
    —I Gn.H2n-1
    oder
    ι m 2m-
    worin η eine ganze Zahl von 1 bis 21 1 m eine ganze Zahl von 2 bis 21 sind * R und R2 gleich oder verschieden
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    sind und Wasserstoff, Cyclohexyl oder ein Radikal der Formel
    >3
    bedeuten (worin R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, .Brom, Jod, Trifluormethyl, eine Amino-, N,N-Di(niedere)Alkylamino-, Nitro-, Cyan-, (niedere)Alkyl-, (niedere)Alkenyl-, (niedere)Alkynal-, (niedere)Alkoxy-, Hydroxy-, Carboxy-, Carb(niedere)Alkoxy-, Acetoxy-, Merkapto-, Thioacetoxy-oder (niedere)Alkylthiogruppe darstellen) ist) und deren nicht-toxischen pharmazeutisch verträglichen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
    C=O
    Ö»
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    (worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet und R
    •5
    und R gleich, oder verschieden sind und Wasserstoff
    oder
    0.
    bedeuten) oder ein Gemisch der besagten Verbindungen mit mindestens einer äquimolaren Menge eines Acylierungsmittels der Formel
    (I
    X-C-Z
    (worin X die obige Bedeutung hat und Z Halogen oder eine Gruppe der Formel
    0 11
    - 0 - C - X
    oder - 0 - C - (niedere)Alkyl-
    gruppe
    bedeuten) bei einer Temperatur von -250C bis 1500C in einem Proton-bindenden Lösungsmittelsystem umsetzt, um eine Zvdschentetrahydropyranylätherverbindung der Formel
    C-X
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    (worin R und X die oben angegebene Bedeutung
    haben) herzustellen, und man besagte Verbindung
    in einem polaren Lösungsmittel in Gegenwart einer
    katalytisehen Menge einer Säure bei einer Temperatur über O0C stehen läßt, um die Tetrahydropyranylätherverbindung zu spalten und die gewünschte Verbindung der Formel II herzustellen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl bedeutet und X eine Gruppe der Formel
    °nH2n-1
    (worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist und R
    und R Wasserstoff darstellen) ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl' bedeutet und X
    - CH
    ist.
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  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Proton-bindende Lösungsmittel Pyridin oder ein Tri(niederes)Alkylamin ist und das polare Lösungsmittel ein (niederes)Alkanol ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Acylierungsmittel in Form eines Säurehalogenids vorliegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der saure Katalysator eine Arylsulfosäure ist.
  7. 7· Verbindung der Formel
    HoC
    worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet und X
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    eine Gruppe der Formel
    -R£
    oder
    CmH2rn-1
    (worin η eine ganze Zahl von 1 bis 21 und m eine
    1 ρ ganze Zahl von 2 bis 21 sind und R und R , die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, Cyclo hexyl oder
    worin R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Trifluormethyl, eine Amino-, N,N-Di-(niedere)Alkylamino-, Nitro-, Cyan-, (niedere)Alkyl-, (niedere) Alkenyl-, (niedere)Alkynyl-, (niedere)Alkoxy-, Hydroxy-, Carboxy-, Carb(niedere)Alkoxy-, Acetoxy-, Merkapto-, Thioacetoxy- oder (niedere)Alkylthiogruppe bedeuten, darstellen) ist und deren nichttoxische pharmazeutisch verträgliche kationische Salze.
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    Av FHSF1ECTSD
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl bedeutet und X eine Gruppe der Formel
    R1
    CnH2n-1
    oder
    CmH2rn-1
    (worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 und m eine
    1 2 ganze Zahl von 2 bis 8 sind und R und R , die gleich oder verschieden sind, -H oder
    bedeuten, worin R Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Trifluormethyl, eine Amino-, N,N-Di-(niedere) Alkylamino-, Nitro-, Cyar-, (niedere)Alkyl-, (niedere)Alkenyl-, (niedere)Alkynyl-, (niedere) Alkoxy-, Hydroxy-, Merkapto-, Carboxy-, Carb(niedere)Alkoxy-, Acetoxy-, Thioacetoxy- oder (niedere) Alkylthiogruppe bedeutet) ist und deren nichttoxische pharmazeutisch verträgliche Salze.
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    1911012
  9. 9. Verbindung nach Ansprach 7, dadurch gefcenn&ei chnet, daß R Methyl ist und X eine Gruppe der Formel
    ,1
    C H
    η 2η-Τ
    (worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist und R und R Wasserstoff bedeuten) bedeutet und deren nicht-toxische pharmazeutisch verträgliche Salze.
  10. 10. Verbindung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl ist und X
    ist und deren nicht-toxische pharmazeutisch verträgliche Salze.
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