DE1921012A1 - Verfahren zur Synthese antibakteriell wirkender Stoffe - Google Patents
Verfahren zur Synthese antibakteriell wirkender StoffeInfo
- Publication number
- DE1921012A1 DE1921012A1 DE19691921012 DE1921012A DE1921012A1 DE 1921012 A1 DE1921012 A1 DE 1921012A1 DE 19691921012 DE19691921012 DE 19691921012 DE 1921012 A DE1921012 A DE 1921012A DE 1921012 A1 DE1921012 A1 DE 1921012A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- methyl
- hydrogen
- group
- alkoxy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H17/00—Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
- C07H17/04—Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
- C07H17/06—Benzopyran radicals
- C07H17/065—Benzo[b]pyrans
- C07H17/075—Benzo[b]pyran-2-ones
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
Description
München/den 17. April 1969 M/9653 M/9654
Bristöl-Myer8 Company
New York, Vereinigte Staaten
von Amerika
Verfahren zur Synthese antibakteriell wirkender Stoffe
Die Erfindung betrifft neue synthetische Stoffe, die als antibakterielle Mittel, als Nahrungszusätze bei Tierfutter,
als Mittel für die -Behandlung von Mastitis bei. Rindern und als therapeutische Mittel bei Geflügel und
Tieren, einschließlich dem Menschen, bei der Behandlung
von Infektionskrankheiten, die durch grammpositive oder
grammnegative Bakterien hervorgerufen werden, wertvoll
sind.
909846/1251 ·
Die Erfindung betrifft im besonderen antibakterielle Mittel, die Derivate der antibiotischen Substanzen C ο urne rmy ei η Α..
und Coumermycin A? sind, und Verfahren zu deren Herstellung.
Es besteht ein Bedürfnis nach weiteren und verbesserten
Mitteln für die Behandlung von Infektionen, die durch."grammpositive-Bakterien,
(einschließlich Benzylpenicillin gegenüber resistenter Bakterien) und grammnegative Bakterien
^ hervorgerufen werden, und für die Entseuchung von Gegenständen,
die mit diesen Organismen behaftet sind, zum Beispiel Krankenhausausstattung, Wände von Operationsräumen
und dergleichen. Es werden insbesondere antibakterielle Mittel benötigt, die oral an Tiere verabreicht werden
können.
Die Antibiotika Coumermycin A-(Formel I, worin R Methyl
bedeutet) und Coumermycin Ap (Formel I, worin E Wasserstoff
bedeutet) sind in der US-Patentschrift 3 20t 386 beschrieben worden.
HaQ GH3 CH3 CH-
90984 6/1251
Beide Coumermycine sind wirksam bei der Hemmung äes Wachstunis
von graiMtipositiven Bakterien, sind nicht toxisch und
.zeigen eine therapeutische Wii-kung box Männon, die Tun
grammpositiven Bakterien befallen sind. Ein größerer Nachteil der Coumermycine ist jedoch ihre geringe Resorption
und entstehende niedrige Blutspiegel. Bei Bemühungen, diese Nachteile zu beseitigen, wurden erfindungsgemäß neue '
und neuartige N-Acylspaltungsprodukte der Stammcoumermyeine
gefunden. Diese neuen Stoffe sind gegen Staphylococcus aureus
Smith wirksame antibakterielle Mittel. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der Formel
II
(worin E Wasserstoff oder Methyl bedeutet und X ein«
Radikal der Formel
909846/1251
- 4 E1
oder
cmH2rn-1
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 21, m eine ganze Zahl von·2 bis 21 sind, R1 und R gleich oder verschieden
sind und Wasserstoff, Cyclohexyl oder ein Radikal der Formel
E4
bedeuten (worin R und R , die gleich oder verschieden
sind, jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Trifluormethyl,
eine Amino-, N,N-Di(niedere)Alkylamina-,
Nitro-, Cyan-, (niedere)Alkyl-, (niedere)Alkenyl-, (niedere
)Alkynyl-, (niedere)Alkoxy-, Hydroxy-, Carboxy-, Carb(niedere)Alkoxy-, Acetoxy-, Merkapto-, Thioacetoxy-
oder (niedere)Alkylthiogruppe darstellen) ist) und deren nicht-toxischen pharmazeutisch verträglichen kationischen
Salzen. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß
man eine Verbindung der Formel
90 9 846/125 1
III.
P -ζ
(worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet und R und R
gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder
O.
bedeuten) oder ein Gemisch der besagten Verbindungen mit
mindestens einer äquimolaren Menge eines Acylierungsmittels
der Formel
Il
X-C-Z
(worin X die obige Bedeutung hat und Z Halogen oder eine Gruppe der Formel
909846/1251
0 O
II I!
- O - C - X oder - 0 - C - (niedere)Alkylgruppe
bedeutet) bei einer Temperatur von -250C bis 15O0G in
einem Proton-bindenden Lösungsmittelsystem umsetzt, um eine Zwischentetrahydropyranylätherverbindung der
Formel .
iv
(worin R und X die oben angegebene Bedeutung haben) herzustellen, und man besagte*Verbindung in einem polaren
Lösungsmittel in Gegenwart einer katalytisehen Menge
einer Säure bei einer Temperatur über O0C stehen läßt,
um die Tetrahydropyranyl etherbindung zu spalten und
die gewünschte Verbindung der Formel II herzustellen.
9 O 9.8 4 6 / 1 2 5 1
Eine bevorzugte Gruppe von erfindungsgemäß hergestellten
Verbindungen sind jene der Formel II, worin R Methyl bedeutet und X ein Radikal der Formel
,1
H..
°ηΗ2η-1
,R
1 2 (worin η eine ganze Zahl von 1 bis Bist und R und R Wasserstoff bedeuten) darstellt, und ihre nicht toxischen
pharmazeutisch verträglichen Salze.
Die am meisten bevorzugte erfindungsgemäß hergestellt Verbindung ist die Verbindung der Pormel II, worin R Methyl
bedeutet und X
- CH
ist, und ihre nicht toxischen pharmazeutisch verträglichen Salze.
Der hierin verwendete Ausdruck "niederes Alkyl" bedeutet sowohl gerad- als auch verzweigtkettige aliphatische Kohlenwasserstoffradikale
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl,
Amyl oder Hexyl. Bei Verwendung des Ausdruckes
909846/1251
— Pl -·
"niedermolekular" als· Teil der Beschreibung für eine andere
Gruppe, zum Beispiel "niedermolekulares Alkoxy" bezieht er sich auf den Alkylanteil einer solchen Gruppe,
der deshalb den oben für "niederes Alkyl" beschriebenen Wert hat und er umfaßt somit Radikale, wie Methoxy,·
Ä'thoxy und Isopropoxy. Der hier verwendete Ausdruck "niedermolekulares
Alkenyl" bedeutet sowohl gerad- als auch verzweigtkettige ungesättigte Kohlenwasserstoffradikale
der Formel - (CnHpn.-])* ~CH = CHp usw. Ähnlich bedeutet
der hier verwendete Ausdruck "niedermolekulares Alkynyl" sowohl gerad- als auch verzweigtkettige ungesättigte Kohlenwasserstoff
radikale der Formel -(CnH2 *) ' wor^n n e^ne
ganze Zahl von 2 bis 8 ist, d.h. -CH2 - C^C - CH,,
-Csc -'CH(CIU)2 usw.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IT besitzen alle
eine saure HydroxyIfunktion in der 4-Stellung des Coumarinanteils.,Die
saure Beschaffenheit des Hydroxyls ermöglicht es, nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche, kationische
Salze der Verbindungen der Formel I leicht herzustellen, zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium- und
Ammoniumsalze und deren nicht-toxische* substituierte Ammoniumsalze
mit einem Amin, wie Trialkylamine, Procain, Dibenzylamin, N-Benzyl-bcta ,plienäthylamin, 1-Ephenamin,
NjIT'-rir snzyläthylendiamin, Dehydroabietylamin, N,1P-bis-Dehydroabietyläthylendiamin
oder N-(niedermolekulare)-Alkylpiperidine,
zum Beispiel U-Äthylpiperidin.
90984 6/1251
Das oben erwähnte'" Proton-bindende Lösungsmittelsystem,
das in der Acylierungsspaltungsstufe verwendet wird,, umfaßt
sowohl homogene als auch heterogene Systeme, die eine
anorganische oder organische Base enthalten, wie Alkalimetallkarbonat
oder --bikarbonat, ein Erdalkalimetallkarbonat
oder -bikarbonat oder ein tertiäres Amin, wie Pyridin oder ein Tri-(niedermolekulares)Alkylaiain, allein oder in
Kombination mit einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, Zylen, Diäthyläther
oder Chloroform. Das bevorzugte Lösungsmittelsystem ist
Pyridin oder ein Tri(niedermolekulares)Alkylamin allein
oder in Kombination mit einer inerten organischen Lösungsmittel. Der Temperaturbereich, innerhalb dessen die Acylierungsspaltung
durchgeführt werden kann, beträgt -250C bis 15O0C. Es wird jedoch vorgezogen, die Umsetzung bei
einer Temperatur von -50C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittelsystems
durchzuführen»
Zu den polaren Lösungsmitteln, die für die Verwendung bei
der Spaltung der Tetrahydropyranylätherbindung zur Herstellung der Verbindungen der Formel II geeignet sind, gehören
die (niedermolekularen) Alkanole, zyklische Alkohole, wie Cyclohexanol, und Aralkanole, wie Benzylalkohol.
Aus Gründen des Vorteils und der Wirtschaftlichkeit wird es vorgezogen, ein (niedermolekulares) Alkanol, wie Methanol,
Äthanol oder Propanol, zu verwenden. Die Spaltungsstufe
809846/1251-
v/ird gewöhnlich bei einer Temperatur von O0C bis zum Siedepunkt
des verwendeten Lösungsmittelsystems durchgeführt. Das Acylierungsmittel, das in der Acylierungsspaltungsstufe
des .erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird, kann in Form eines Säurehalogenids, Säureanhydrids oder eines gemischten
Säureanhydrids vorliegen. Aus Gründen des Vorteils wird vorzugsweise oft ein Säurechlorid verwendet.
Die hier \'erwendeten Acylierungsmittel werden, wenn sie im
Handel nicht erhältlich sind, aus den entsprechenden Säuren durch allgemein bekannte Verfahren hergestellt :
a) Die Säurehalogenide werden hergestellt, indem man die Saure mit Thionylhalogenid mit oder ohne Wärmezufuhr miteinander
vermischt und anschließend durch Instillation oder Kristallisation aus einem inerten Lösungsmittel, wie
Benzol, "Cellosolve B" (Skellysolve B) (Lösungsmittelgemisch, im wesentlichen η-Hexan, Siedepunkt 600C bis 800C),
reinigt. . ·
b) Die Säureanhydride werden hergestellt, indem man die
) Säure mit Essigsäureanhydrid mit oder ohne Wärmezufuhr
miteinander vermischt und anschließend gewöhnlich durch Kristallisation aus einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol,
"Cellosolve B", Äthylacetat und ähnliche, reinigt.
c) Die gemischten Säureanhydride werden hergestellt, indem man die Säure mit Äthy!chloroforrnat in Gegenwart von
Pyridin mit oder ohne Wärmezufuhr vermischt und sie gewoiiuxxcn
ctno^iiiiciJLiia "ia oi-tn« hei dem gewünschten Tetra—
hydropyranylcouraermycin A1 oder A2 verwendet.
909846/1251
Diese Verfahren sind anwendbar für die Herstellung einer
großen Zahl ücylierungsmittel, wie in den Beispielen ausgeführt wird.
großen Zahl ücylierungsmittel, wie in den Beispielen ausgeführt wird.
Bei der überführung der Verbindungen der Formel IV in die
Verbindungen der Formel II ist es erforderlich, eine entsprechende Säure zuzusetzen, um die Spaltung der Tetrahydropyranylgruppe
von der Verbindung II zu katalysieren» Zu diesem Zwecke werden gewöhnlich folgende Säure verwendet
:
1) Konzentrierte Mineralsäuren, wie Schwefel-, Phosphor-, Phosphorige oder Salzsäure.
2) Arylsulfosäuren der Formel
worin A, B und G jeweils gleich oder verschieden sind
und Wasserstoff, Halogen, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, Mtro-, Aryl- odor Cyangruppe bedeuten,
und Wasserstoff, Halogen, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, Mtro-, Aryl- odor Cyangruppe bedeuten,
3) Lewissäuren, wie SnCl., AlCl,, BF5, ZnCl2 oder FeCl5,
4) Säureharze in ihrer sauren Form (H+), wie Phenolsulfosäuren,
Polystyrolsulfosäuren, Polystyrolphosphorig—
säuren,' Polystyrolphosphonsäuren, Acrylkarbonsäuren,
Polystyrolnuklearsulfosäuren, Methacrylkarbonsäure und besonders Makroreticular-Polystyrolsulfosäure (Amberlyst
säuren,' Polystyrolphosphonsäuren, Acrylkarbonsäuren,
Polystyrolnuklearsulfosäuren, Methacrylkarbonsäure und besonders Makroreticular-Polystyrolsulfosäure (Amberlyst
909846/1251
15» Rohm und Haas).
5. Aktivierte Karbonsäuren., wie IV.C-CO0H, F0CHCO0H oder
5. Aktivierte Karbonsäuren., wie IV.C-CO0H, F0CHCO0H oder
A'
worin A', B' und C, die gleich, oder verschieden sind,
eine Mtro-, Flur-, Cyangruppe oder Wasserstoff bedeuten.
6. Alkylsulfosäuren der Formel R-(CH0) SOxH, worin R eine
Aryl-, substituierte Aryl-, niedere Alkyl-, substituierte niedere Alkyl-Gruppe bedeutet und worin X. eine
ganze Zahl von einschließlich 0 bis 6 ist.
Die bei dem erfindungsgeinäßen Verfahren verwendeten Ausein
gangsmaterialien, d.h./. 2',2',4,4-0,0,0,0-TetratetrahydropyranylcouEiermycin oder ein 2 ' ,2 ' ,4-0,0,0-Tritetrahydropyranylcouniermycin oder ein 2',2 '-0,0-Ditetrahydropyranyl ?? lit. err:;· - In. oder deren Gemische, sind der Technik bekannt. Ihre Herstellung und Eigenschaften sind zum Beispiel in der US-Patentschrift 3 380 994 und in der belgischen Patentschrift 713 748 beschrieben worden. Das »rfindungsgemäße Verfahren kann unter variierenden Bedingungen durchgeführt werden, wobei die Temperatur die kritischste ist, bei der die Acylierungsstufe durchgeführt
gangsmaterialien, d.h./. 2',2',4,4-0,0,0,0-TetratetrahydropyranylcouEiermycin oder ein 2 ' ,2 ' ,4-0,0,0-Tritetrahydropyranylcouniermycin oder ein 2',2 '-0,0-Ditetrahydropyranyl ?? lit. err:;· - In. oder deren Gemische, sind der Technik bekannt. Ihre Herstellung und Eigenschaften sind zum Beispiel in der US-Patentschrift 3 380 994 und in der belgischen Patentschrift 713 748 beschrieben worden. Das »rfindungsgemäße Verfahren kann unter variierenden Bedingungen durchgeführt werden, wobei die Temperatur die kritischste ist, bei der die Acylierungsstufe durchgeführt
909846/1251 -
wird. Wenn niedrigere Temperaturen im Bereich von -25 C
bis 25 C verwendet werden, ist es möglich, Zwischenprodukte
aus dem Verfahren abzutrennen, dia nicht abgetrennt werden, wenn das Verfahren bei höheren Temperaturen durch-,
geführt wird, wobei diese Zwischenprodukte leicht in die gewünschten Verbindungen durch Anwendung von Wärme und
ein organisches Nukleophil, wie Pyridin, umgewandelt werden können. Das Verfahren bei Temperaturen im Bereich von
-25°C bis 25°C wird gewöhnlich durchgeführt, indem 2',2',
k,4-0,0,0,OxTetratetrahydropyranylcoumermycin oder 2',
21,4-0,0,O-Tritetrahydropropyranylcoumermycin oder 2',2'-0,O-Ditetrahydropyranylcoumermycin
oder deren Gemische (eine Verbindung der Formel Hl) in einem Protcn-bindenden
Lösungsmittel (organischer Nukleophil), vorzugsweise einem
Pyridin oder (niedermolekularem) Trialkylamin, wie Tri-
in methylamin, Triäthylamin, oder einem dioser/Kombination
mit einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, Xylen, Chloroform oder Äther,
gelöst oder suspendiert werden. Das Gemisch wird auf ungefähr 10 C durch ein Eis-Fasser-Bad abgekühlt. Ein Überschuß
eines nicht-substituierten oder substituierten Säurehalogenids oder Säureanhydride oder eines funktioneilen
Äquivalents davon wird vorzugsweise in einem Verhältnis von zwei zu vier Mol Acylierungsmittel zu einem Mol Cournermycintotrahydropyrruiylather
unter kräftigem Umrühren zu-
909846/125 1
gesetzt.. Es wird weiterhin mehrere Stunden lang umgerührt,
wonach die Lösung zu einem Sirup durch Verdampfen im Vakuum bei Temperaturen unter 25 C konzentriert wird. DaSi durch
dieses Verfahren abgetrennte Material ist als ein Bis—Imid
durch die folgende Formel gekennzeichnet :
worin R Wasserstoff oder Methyl ist und X die obige Bedeutung hat.
Das abgetrennte 3is-Imid wird in einem wassernassen Proton bindenden organischen Lösungsmittel aus der oben beschriebenen
Gruppe T:öA 50 C über !lacht erhitzt oder in genanntem
Lösungsmittel während einer Kindestzeit von drei Stunden am Rückflußkühlen gehalten und es bilden sich Verbindungen
der Formel IV.
909846/1251
Das Mischen der obigen Verbindung IV in einem polaren Lösungsmittel, wie einem (niedermolekularen) Alkane1,
das heißt Methanol, Äthanol, Propanol usw., in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Säure mit oder ohne Wärmezufuhr
ergibt die gewünschten Verbindungen der Formel II.
Das Verfahren bei Temperaturen über 25 C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels wird gewöhnlich durchgeführt
, indem 2',2'-k,k-0,0,0,O-Tetratotrahydropyranylcoumermycin
oder 2·,21,U-OjOjO-Tritetrahydropyranylcoumermycin
oder 2',2'-O^-Ditetrahydropyranylcoumermycin
oder deren Gemische in einem Proton-bindenden Lösungsmittel (organischer Nukleophil), gewöhnlich ein Pyridin oder
(niedermolekulares) Trialkylamin, wie Trimethylamin, Triäthylamin,
oder einem dieser Lösungsmittel in Kombination
mit einem inerten Lösungsmittel, zum Beispiel Tetrahydrofuran,
Benzol, Toluol, Xylen, Chloroform oder Äther, gelöst oder suspendiert werden.
Ein Überschuß eines nicht-substituierton oder substituierton
Alkan- oder Alkensäurohalogenids oder Säureanhydrids θ€οϊ>
oder eines funktioneilen Äquivalents davon wird vorzugsweise in einem Verhältnis von zwei bis vier
Mol Acyliorungsmittcl zu einem Mol Coumermycintetrahydro-
pyranyläther dem Tetrahydropyranyläthergomisch unter kräftigem Umrühren zugesetzt. Das entstehende Gemisch
909846/1251
wird langsam auf Temperaturen bis■zum Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels während' einer Zeitspanne von gewöhnlich,
mehr als 30 Minuten, jedoch selten langer als
k-0 Stunden erl.xtnt, während welcher Zeit die Farbe .der
Lösung von orange nach braun wechselt. Die Lösung wird im Vakuum zu einem Sirup verdampft und in kräftig umgerührtes
Siswasser gegossen. Das gesammelte kristalline Produkt ist
als ein Gemisch gekennzeichnet, daß aus dem Material der
Formel IY und kleineren Mengen des Materials der Formeln
VI
und/oder | C ii |
|
H3°, | CHo 1 "* |
Il
0 |
ti Γ« \
H3CO-I |
||
^ Uk^i-NH - | ||
ORT oh | ||
= 0 | ||
•0> | ||
Y | ||
0 | ||
I | ||
C |
NH
CO2H
VII
909846/1251
VIII
7 worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet, R' Wasserstoff
—r"' χ·
oder ! J darstellt und X die obige Bedeutung hat, besteht.
Das Gemisch wird anschließend in seine Komponenten durch fraktionierte Kristallisation, Chromatographie oder irgendeine
andere äquivalente Methods getrennt. Das Material der Formel IV wird sodann in einem polaren Lösungsmittel, wie
einem (niedermolekularen) Alkanol, das heißt Methanol, Äthanol, Propanol usw. in Gegenwart einer katalytischen
Menge einer der vorgenannten Säuren mit oder ohne Wärmezufuhr gelöst und ergibt eine Verbindung der Formol II.
Während die Acylierungspaltung nach beiden der oben angeführten Vorfahren leicht vor sich geht, wurde beobachtet,
daß das Verfahren am leichtesten mit den höchsten Prozentausboutpn
des gewünschten Produktes und mit der geringsten
909846/1251
Menge Zorset zungsproduk'te, das heißt Oxazolbildung und '
Färbο, erfolgt, wenn eine kleine Menge Wasser dom Gemisch,
von Coumermycintetrahydropyranyläther gerade vor der Zugabe des Acylierungsmittels zugesetzt wird. Ss wurde weiterhin
beobachtet, daß, wenn das Verhältnis des Acylierungemittels
zu CoumGrmycintotrahydropyranyläther unterhalb 5s1 gehalten wird, die Menge des gebildeten Oxazole, VIII,
auf ein Mindestmaß gehalten wird.
Die Vorbindungen der Formel II können ebenfalls nach einem
anderen Vorfahren hergestellt werden. 3-Amino-4-hydroxy-8-methyl-7-/3-0-(5-mothyl-2-pyrroiylcarbonyl)-noviosyloxyJ7-coumariii
mit der Struktur
HoC
wird in Pyridin gelöst und unmittelbar unter Verwendung
eines geringen molaren Überschusses des entsprechenden Acylierungsmittels der Formel
If
X-C- hai
909846/12 51
(worin X die obigo Bedeutung hat μηά hai Halogen, wie
Chlor, Brom oder Jod, bedeutet) oder seines funktioneilen Äquivalents acyliert und ergibt die Verbindungen der Formel
II. Die Verbindung der Formel IV ist in der Technik bekannt; siehe zum Beispiel belgische Patentschrift
711 686.
Die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten Verbindungen worden leicht zu Verbindungen modifiziert,
die Anteile enthalten, die von den am Fhenylring der
X-Gruppe, auf die oben in Formel II Bezug genommen wird, befestigton Anteilen verschieden sind. Besagte Verbindungen
werden ebenfalls als vollständiger Bostanteil der voi'liegondcn Erfindung. Wenn Verbindungen der Formel II
eine Nitro-, Cyan-, Acetoxy-, Thioacetoxy ( -S-C-CH-)
oder Carb(niedermolekulare)Alkoxyfunktion in der X-Gruppe
enthalten, ist es möglich, die obigen Funktionen zu einer neuen Species zu ändern. Sine leichte Hydrolyse der
Acetoxy-, Thioacetoxy- und Carb(niedermolekulare)Alkoxyfunktionon
wird X-Gruppen mit Hydroxy-, Merkapto- bzw. Carboxyfunkt ionon ergeben. In ähnlicher Weise wird die
Reduktion einer Nitrofunktion eine X-Gruppe mit einer
Aminofunktion ergeben. Die Aminierung der entstehenden
obigen Carbο^1Tunktion kann N-substituierte oder nichtsubstituierte
Carboxamidofunktionen auf der X-Gruppe ergeben.
Die IT-Alkylierung der obigen Aminofunktion kann
909 846/1251
N-(niedermolekulare)Alkylainino- oder N,N-Di(niedermolekulare
)Alkylaminofunkt ionen auf der X-Gruppe ergeben. Es wurde gefunden, daß die hierin beschriebenen orfindungsgemäß
hergestellten Produkte in verschiedensten Stadien der Hydrierung, das heißt, wasserfrei, inonohydriort
und polyhydriort, vorliegen. Unter die Erfin-,dung
fallen alle diese Formen als ein vollständiger Bestandteil derselben.
Die erfindungsgemäßen Vorbindungen sind aktiv gegen eine
Die erfindungsgemäßen Vorbindungen sind aktiv gegen eine
P große Zahl grammpositiver und einige grammnegative Bakterien. Sie sind höchst wirksanif wenn sie parenteral vorabreicht werden, da es möglich ist, auf diesem 'Verabreichungswoge die höchsten Blutspiegel zu erzielen.
Es ist jedoch bedeutend, daß die orfindungsgemäßon Verbindungen
ebenfalls bei oraler Verabreichung wirksam sind. Im besonderen ergibt die Vorbindung 3-Iscbutyramid-4-hydroxy-8-rrtethyl-7-/3-0-(5-niGthyl-2-pyrrolylcarbonyl)-noviosyloxyJ7coumarin
(bL-C^3) gute und lang anhaltende
^ Blutspiegel, wenn sio Hunden oral verabreicht wird.
Tabelle I veranschaulicht vergleichende Blutspiegel für
im Vorgleich zu Novobiocin s
909846/1251
Tabelle I BL- Ck 3
Blutspiogel (mcg./ml) Stundon nach der
Hund Nr.
Do3ig/kg
1 2 3
26 33 35 lh
ho
36 xk
59
3^ Ik
52 3fr
25 mg,/kg
ι',έί
Durch*
35
Blutepiogol (meg./ml) Stunden nach der Verabreichung
Hund Nr. 1 2
k
7 2fr
Dosis/kg
1 2 3 k 5
39 80 37 6fk
<0,6
76 80 36 k,k <0,6
90 82 38 7,h
<0,6
88 82 fr6 8,8 1,9
78 93 31 7,5 <.0,6
25 mg./kg
Durchschnitt
7k 83 38 6,9
Bei Behandlung bakterieller Infektionen boi Tieren, einschließlich
dem Menschen, werden die erfindungsgomäßen Verbindungen oral oder parenteral in Dosen von ungefähr
909846/1251
5 mg./kg/pro Tag bis ungefähr 125 πι ρ, /kg/pro Tag, vorzugsweise
jedoch von ungefähr 5 mg,/kg/pro Tag bis 50
mg»/kg/pro Tag verabreicht. Bei der Behandlung bakterieller
Infektionen beim Menschen wird; es vorgezogen, die
orfindungsgemäßen Verbindungen in Dosen von 100 mg bis
500 mg drei-,bis viermal täglich zu verabreichen, Dqr in· don nachstehenden gci.spielo^ &η%β~ΐ&,η<\~#ρVersuch
ist &Xn modifiziöi'ter Coumormycin Ä^Vorsuc», der auf
Petriplatten durchgeführt wird, die unter Verwendung von
IO mi Baltimore Biological laboratories (g3L)«;Basis^
agar un4 siner Oberschicht von k ml BBL^Samonagai?, öio
mit Staph. aureus ATCC 653ß P beimpft wurden, hergestellt
wurden. Die Platten wurden 18 Stunden lang bei 30 C gebrütet.
Die Verbindung, die als Norm für den Vorsuch mit
den erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet wurde, ist
3-Benzamido-^-hydroxy-0-methyl-7-/3-0-(5-mothyl-2-pyrrolylcarbonyl)r»oviosyioxyJ7coumarin
(BL-C3) und es ist ihr ein Wirksamkeitswert von 1000 meg./mg übertragen.
Alle Werte für die erfindungsgemäßen Verbindungen sind
als BL-C3-Einhoiten ausgedrückt.
909846/1251
3-Isobutyramido-4-hydro3cy-8-mothyl-7-Z>0-(5-methyl-2-pvrrolylcarbonyl)novioayJ-oxy7coumarin
■ ■
50 g 2,2!-Ditetrahydropyranyloouiiujriuycin A1 (39,11 Millimol)
werden in 600 ml Tetrahydrofuran bei 25°C unter Umrühren gelöst. Fünf Äquivalente Triäthylamin (i°,7 gf
27,15 ml; 195f5 Milliraol) werden zusammen mit vier Äquivalenten
Isobutt er säureanhydrid (24,7 e» 26*05 nil?
156,h Millimol) bei 25 C unter fortgesetztom Umrühren ibügesetzt.
Das Gemisch wird Unter SückfluÖ {65°C) sieben
bis acht Stunden lang erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird itn Vakuum au ungefähr 200 ml
verdampft und unmittelbar in 2000 ml kräftig umgerührteβ
Skeilysolvo-B gegossen. Der weiße Feststoff wird gefiltert, mit Skellysolve-B gewaschen und getrocknet,
Ausbeute i 72 g. .·. " ■
ORlGINALiNSPECTED
Dieses Imidgomisch wird in 144O ml (20 ml/g) Pyridin gelöst
und in einem Ölbad bei 55°O bis 60°G 24 bis J6
Stunden lang gerührt. Das Pyridin wird im Vakuum zu eir.ein
Volumen von ungefähr 200 bis 300 ml konzentriert und in ." ;„■
3000 ml kräftig gerührtes Siswasser gegossen. Dar pH-Vfert
wird unter Verwendung von 6 η Salzsäure auf pH 1,5
eingestellt. Nach einem Umrühren während 30 bis 43 Minuten
werden die Feststoffe vakuumgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute : 65 bis 70 g.
Ausbeute : 65 bis 70 g.
Das rohe Amidgemisch wird untor Umrühren in IUOO bis
1500 ml liethanol gelöst und eine ausreichende Menge
Aceton (ungefähr I50 ml) wird bis zu Erhaltung einer
klaren Lösung zugesetzt. 14,0 g (20 $ von 1 Äquivalent) p-Toluolsulfosäuremonohydrat worden zugegeben und das
ReakticmsgOinisch wird bei 25°C 48 Stunden lang umgerührt
, .
Die Reaktionslösung wird gefiltert, um unlöslicher Material su entfernen» und die überstehende Flüssigkeit
wird im Vakuum auf ungefähr 1/3 bis 1/2 des Volumens konzentriert (die Filtrierung zu diesem Zeitpunkt wird
empfohlen, falls erforderlich)» Das»Konzentrat wird unter
kräftigem Umrühren in 3ÖÖÖ ntl Wasser gegossen und nach
30 bis 45 Minuten worden die Feetstoffe vakuumgsfiltert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Gewinnung s ungefähr 35 e»
Diese Feststoff q, werden in 15ÖQ ml heißem Äthylaeetat gelöst
und gefiltert, um jegliches unlösliche Material zu" entfernen. Die Äthylacotätlösung wird mit 1 χ 1000 ml
und 2 χ 500 ml einer 5 ^-igen wässrigen Natriumbikarbonatlösung
extrahiert»
Die Äthylacetatfraktion enthält das gewünschte, in der
Überschrift angegebene Produkt. Nach dem Trocknen über
wasserfreiem Natriumsulfat und dem Verdampfen auf ungefähr
300 bis 500 ml ergibt die fraktionierte Ausfällung mit
Skollysölve-B 4,5 bis 5,0 g eines weißen fcffetallinen
Produktes.
Schmelzpunkt (Schmelztemperatur, nicht korrigiert): 173°C
bis 175°O unter Schäumen. Plattenversuch; 450 Einheiten
(BL-C3).
Analyse
berechnet für C28H3^O10N2In 5^ :
C= 60,20; H= 6,Ihi N = 5^01.
gefunden C =60,155 H = 6,31; N =4,80,
3-(N-BenBOyl-ß-alanyl)-^-hydroxy-S-methyl-7-/3-O-(5-methyl-
2-ρyrroiyl·carbonyl)noviosyloxy7coumarin
1 g (2,05 MMoI) 3-Araino-4-hyörosir-S'»methyl-7-2i3-O-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosyloxx7couinarin
(PNC-NH2) wird in 20 ml Aceton gelöst. 0,31 g (3,06 Millimol; 0,43 ml) Tri-
9Q9846/1251
äthylamin werden züge sot ζ* und die Lösung wird bei OC
bis 5°e gekühlt.
Es wird eine Lösung von 0,735 g (4,1 Millimols äquivalent
zu einem 2 molaren Überschuß) N-Benzoyl-ß-alanin in 20 mi
Aceton hergestellt und bei 0°C bis 5°C gekühlt. 0,752 g
(7,43 Millimol, 1,04 ml) Triäthylaiain und anschließend
0,673 -g (6,20 Millimol; 0,59 El) Äthylchlor ο format werden
unter fortgesetztem Kühlen und Umrühren auf 0 C bis 5 C
zugesetzt. Bei Zugabe des Xthylchloroformat bildet sich
sofort ein schwerer, weißer niederschlag. Deshalb werden
2,0 ml Fasser zugesetzt, um den Niederschlag zu lösen
und es wird weiterhin bei O°C bis 5°C während 45 Minuten
umgerührt.
Sodann wird sorgfältig die Lösung von PNC-NH2 dem gemischten
Säuroanhydrid feex Q C bis 5 G zugesetzt und es
wird weiterhin bei dieser Temperatur eine Stunde lang umgerührt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend bei 25 C
zwei Stunden lang gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in 5OO ml Eiswasser unter kräftigem
Umrühren gegossen und der pH-Wert wird mit 6 η Salzsäure auf ungefähr pH 1 bis ·2 eingestellt. Nach einer
Stunde werden die Feststoffe (leicht violett gefärbt)
gefiltert, mit fesser gewaschen und getrocknet. (Rohe) Ausbeute : 1,123 g·
0 9 8 46/1251
Die fraktionierte UmkristalXisierung aus Äthylacetat/
Skcllysolve-B liefert 5^2 mg reines Produkt.
Analyse
Berechnet für C ^H37O11N3.1/2 H3O in. % :
0 = 60,71; H = 5s69; N= 6,25.
gefunden C = 60,68; H = 6,05; N = 6,09.
Das Infrarotspektrum (IR) und das Nuklearmagnetische Resonanzspektrum
(NMR) stimmen mit der in der Überschrift angegebenen Verbindung üboreine Plattenversuch : 50 Einheiten
(BL-C3).
Beispiel 3
Beispiel 3
3-(3,3-Dimethylbutyramido)-4-hydroxy-8-mothyl-7-/3-0-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosyloxy7coumarin
Eine Lösung von 10,81 ml (10,53 g; 78,2 Millitnol) 3,3-Dimethylbut3rrylchlorid
in 45 ml Tetrahydrofuran wird
tropfenweise langsam einer umgerührten Lösung von 25|O g
(19»55 Millimol) Di-Tetrahydropyranylcoumermycin A1 in
5OO ml Pyridin bei 25°C zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird bei 25 G 94 Stunden lang umgerührt« Das Reaktionsgemisch
wird unmittelbar in 25OO rol rangerührtos Eiswasser
gegossen, der pH-Wert wird mit ä-n-HGi auf einen Wert von
pH 1,5 eingestellt und das wässrige Gemisch wird eine Stunde lang umgerührt. Der Feststoff wird sodann vakuumfiltriert,
mit lasser -gewaschen und getrocknet. Die getrockneten Feststoffe werden erneut in 750 ml Pyridin ge-
9846/1251
löst, in ein Ölbad box 55°C bis 60°C eingebracht und bei
dieser Temperatur 2k Stunden lang umgerührte Das Reaktionsgemisch
wird im Vakuum zu einem Sirup konzentriert, mehrore
Male mit Aceton aufgeschlämmt und erneut im Vakuum zu
einem Sirup konzentriert. Der Feststoff wird erneut in 300 ml Aceton und 1000 ml Methanol gelöst, 6,0 β p-Toluolsulfosäure
werden zugesetzt und das Gemisch wird boi 25 C
24 Stunden lang umgerührt. Das Reaktionsgemisch wird
vakuumgefiltert, die überstehende Flüssigkeit im Vakuum
ψ zu 1/3 des Volumens konzentriert und in 2500 ml kräftig
umgerührtes Wasser gegossen. Hachdem das Produkt k5 Minuten
lang unter Umrühren gehalten wurde, wird es vakuumgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man er-,
hält eine Ausbeute von 17,2 g. Das rohe Material wird in 400 ml heißem Äthylacetat gelöst und gefiltert, um jegliches unlösliche Material zu entfernen» Die Äthylacetatlösung
wird" mit h χ 500 ml einer 5 ^-igen wässrigen
NaHC0„-Lösung extrahiert. Die Lösung wird über wasserfreiem
Na3SOi getrocknet und im Vakuum zur Trockne kon-
zentriert. Der Feststoff wird erneut in 60 ml CH01„ gelöst
und wird fraktioniert mit η-Hexan ausgefällt und man erhält 6 feste Fraktionen. Die Fraktionen 5 und 6 zeigen
starke Spitzen in den InfrarotSpektren bei 2950 cm für
(CH„)„ und/oder die Tot rahydropyranylb indende Gruppe«,
Die Fraktionen 5 und 6 werden erneut in 200 ml Methanol
909846/1251
~ 29 -
.mit 5ÖO mg p-Tolualsulfosäure gelöst und bei 25°C 2ί(· Stunden
lang umgerührt« Die Lösung wird sodann in JÖQ ml umgerührtes
Wasser gegossen, vakuumfiltriert, mit Wasser gewaschen,
getrocknet und ergibt 2,0 g eines Peststoffes»
Der Feststoff wird erneut in 40 ml""- GHC1« gelöst und fraktioniert
mit η-Hexan ausgefällt und ergibt vier Fraktionen, Bei Prüfung ergibt die letzte Fraktion von 1,15 g 950
bis 1100 BL-C3-Einheiton.
Analyse :
Berechnet, für C30H38OJ0N2 in $> :
Analyse :
Berechnet, für C30H38OJ0N2 in $> :
C= 61,42} H= 6,53; N = 4,77.
gefunden C = 6i,5Oj H =6,62; K = 4,83.
Das InfrarotSpektrum und das nuklearmagnetische Resonanzspektrum stimmen mit der in der Überschrift genannten
Struktur überein.
Eeispiol 4
Eeispiol 4
3« ( 3-.Methyl-2-butenamido ) ^-
(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)
(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)
Eine Lösung von 4,64 g (39,12 Millimol) 3,3-Dimethylacryloylchlorid
und 50 ml Tetrahydrofuran wird tropfenweise
einer umgerührten Lösung von 25,0 g (19,56 Millimol)
Di-Tetrahydropyranylcoumenncycin Δ- in 500 ml Pyridin
bei 25 C zugesetzt. Wenn die Zugabo der Totrahydrofuranlösung
beendet ist, wird das Reaktionsgemisch
909846/1251
bei 115 C während einer Stunde unter Rückfluß gehalten.
Nachdem das Reaktionsgemiach während 30 bis 45 Minuten
auf Raumtemperatur abgekühlt worden ist, wird es unmittelbar in 25OO nl umgerührtes Eiswasser gegossen, der pH-¥ort
wird niit 6-n-HCl auf oinen ¥ort von pH 1,5 eingestallt und
es wird oine St.undo lang umgorührt. Das Gemisch wird Vakuumgofiltert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das ~
Material wird erneut in 800 ml pyridin gelöst und in
k einem Ölbad box 50 C bis 60 C 25 Stunden lang gerührt,
im Vakuum auf I/3 des Volumens konzentriert, mehrere
Male mit Aceton auf geschlämmt und jedesmal im Vakuum zur
Trockne konzentriert. Der Sirup wird erneut in 6OO ml
Aceton und 14OO ml Methanol gelöst. 7g p-Toluolsulfosäure
worden zugesetzt und die Lösung wird bei 25 0
72 Stunden lang umgerührt. Die Lösung wird sodann im Vakuum auf ungefähr 1/2 des Volumens konzentriert und in
25OO ml gerührtos T/asser gefiltert. Nachdem 30 Kinuten
lang umgerührt worden ist, wird der Fs?oststoff vakuum-
' filtriert, mit Sasser gewaschen und getrocknet. Der getrocknete
Feststoff wird erneut in 500 ml heißem Äthylacetat gelöst und gefiltert, um das in Äthylacetat unlösliche
Material zu entfernen. Die Äthylacetatlösung wird mit 5'i 5OO ml einer 5 $-igen wässrigen NaHCO,,-Lösung
extrahiert und sodann über wasserfreiem Na„S0.
getrocknet» Die Lösung wird im Vakuum zur Trockne konzentriert,
erneut in 200 ml heißem Äthylacetat gelöst
909846/1251
und gefiltert, um einen unlöslichen Teil zu entfernen.
Das Äthylacetat wird fraktioniert mit η-Hexan ausgefällt
und man erhält fünf Fraktionen. Die dritte Fraktion von 780 mg ist das Produkt der Überschrift,
Analyse :
Berechnet für : C29H^O10N2 in fo :
C = 61,04; H s 6,01; N = 4,91.
Gefunden C= 6i,2?i H s 6,36; N = 4,56.
Das InfrarotSpektrum und das nuklearmagnetische Resonanzspoktruni
stimmen mit der Struktur in der Überschrift üboroin.
Beispiel 5
Beispiel 5
3- (2~Butonamido )-4-hydroxy-8-methyl-7-/3~0-(5-niethyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosyloxy/coumarin
Eine Lösung von 6,55 g (62,6 Millimol) Crotonylchlorid
in 50 ml Tetrahydrofuran wird tropfenweise einer umgerührten
Lösung von 2O9O g (l5t65 Millimol) Di-totrahydropyranylc
oumermyc in A* ±u 400 ml Pyridin bei 25 C
zugesetzt. Das Roaktionsgomis-ch wird 70 Stunden lang bei
25 C umgerührt„ Es wird sodann im Vakuum auf ungefähr
1/3 dos Volumens konzentriert und in 2000 ml umgerührtes
Eiswasser gegossen« Der pH-Wert wird mit 6-n-HCl auf
einen ¥ert το η 1,5" eingestellt. Das Gemisch wird eine
Stunde lang umgerührt, vakuumgefiltert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet» Dio 28 tQ g des rohen Materials
909846/1261
werien in 56O ml Pyridin. gelöst und in einem Ölbad bei
50 C bis 6O C 2k Stunden lang umgerührt. Die Lösung wird
im Vakuum zu einem dicken Sirup.konzentriert, mit Aceton
aufgeschlämmt und mehrere Male im Vakuum zur trockne vordampft.
Der Feststoff wird erneut in 250 ml Aceton und
1000 ml Methanol gelöst. 5,6 g (20 $) p-Toluolsulfosäure
,worden zugesetzt und die Lösung wird bei 25 C 2k Stunden
lang umgerührt. Die Lösung wird im Vakuum auf* 1/2 des Volumens konzentriert und in 2000 ml gerührtes Wasser ge-
'"irr " '
filtert. Nachdem das Material eine Stunde lang umgerührt
worden ist, wird es vakuumgefiltert, mit Wasser gewaschen, getrocknot und ergibt .15» 7 S eines Feststoffes. Der Feststoff
wird erneut in 500 ml heißem Äthylacetat gelöst. Das in Äthylacetat unlösliche Material wird durch Filtrieren
entfernt. Die Äthylacetatlösung wird mit h χ 500 ml
einer 5 $-igen wässrigen NaHCO„-Lösung extrahiert. Die
Äthylacetat'lösung wird über wasserfreiem Na„S0^ getrocknet, gefiltert und im Vakuum zur Trockne konzentriert und
erneut in 100 ml heißem CHCl- gelöst. Die Lösung wird gefiltert, um jegliches in GHC1„ unlösliche Materialzu entfernen
und wird sodann fraktioniert mit Skellysolve-B ausgefällt
und ergibt vier Fraktionen* Die dritte Fraktion mit 526 mg ist das Produkt der Überschrift,
Analyse :
Berechnet für G 28H32°10N2 ^
Berechnet für G 28H32°10N2 ^
90 9 846/1251
C = 6O,h2; H = 5,,80 ; N = 5,03
gefunden : C = 6O,6k; H = 5r92; N = 4,80. ·
Das Infrarot Spektrum und das nukloarmagnetische Rescnaur ■
spektrum stimmen mit dor Verbindung der Überschrift üborein.
Plattenvorsuch : 730 "/""C^
Beispiel 6
Beispiel 6
3-Ündocanamido-4-hydroxy-8-methyl- 7-/3-0-( 5-mötiiyl-2-
pyrrolylcarbonyl)noviosyloxy7coumarin
PNC-NH2 (500 mg) wird in 15 ml Pyridin bei 25°C gelöst.
Ein 1,5 molarer Überschuß (31^,5 mg, 1,536 Millimol)
Undecanoylchlorid in 2,0 ml Tetrahydrofuran wird unmittelbar der umgerührton PNC-NH2-Losung bei 25 C zugesetzt.
Die Lösung wird bei Raumtemperatur ungefähr 20 Stunden
lang umgerührt.
Die Lösung wird in 60Ö ml kräftig umgerührtes Eiswasser
gegossen. Der pH-Wort wird mit 6-n-HCl auf einen Wertvon
pH 1,5 eingestellt und es wird ungefähr 20 Minuten lang
umgerührt. Der entstehende Feststoff wird durch Filtrieren
gesammelt, anschließend gewaschen und getrocknet und ergibt 589 nig· eines Feststoffes. Er wird erneut in 10 ml
Äthylacetat gelöst und bis zur Trübung mit n-Hexan gesättigt.
Die Feststoffe werden gesammelt und abgetrennt. Dio Arbeitsweise wii-4 erneut wiederholt. Das Filtrat wird
mit η-Hexan übersättigt und diese Feststoffe werden gesammelt
und ergeben 3^7 rag Feststoff, der als dio Verbin«
SD384S/1251
dung der Überschrift bestimmt wird, Schmelzpunkt : 2Ö9 Ό
bis 2100C. Plattenversuch : 63 BL-C3-Einheitcn.
Analyse : ~
Berechnet für C35H^gO10N2 in # :
C = 64,Oi; H = 7,37; N = 4,26 gefunden C = 63,62; H = 6,99; N = 4,63.
Das Infrarotspektrum und das nuklearinagnetiscne Resonänzspoktrura
stimmen mit der Verbindung der Überschrift tiberoin.
Beispiel 7 :
Beispiel 7 :
3-/5- ( 3~n-Butyl-4-hydroxypnenyi ) propionamido^-^-hydroxy-8-methyl-7-/3-O-(
5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosyiox27-coumarjn
Λ ) 3-/^4-Hydroxy-3-oi-niethylallyl) -3-phenylpropxoiiamidol-4-hydroxy-8-methyl"7-2i3*"^"*
( 5-methyl-2-pyrroiylcarbonylJnoviosyloxyyOoumarin
,{4,9 g) wird in 2OO ml absolutem
Äthanol gelöst. Dieser. Lösung warden 550 mg
5 $-iges Palladium auf Holzkohle zugesetzt. Die Lösung
wird auf einer Parr-Hydriervorrichtung bei Wasserstoffdruck
von etwa 3,73 kg/cm hydriert. Die Lösung wird 18 Stunden lang geschüttelt, während
welcher Seit die Wasserstoff auf nähme etwa 1>Ö5 kg/cEl
beträgt. Die Lösung wird gefiltert und das Äthanol wird sodann im Vakuum verdampft.
903848/1251 ßn
BAD ORJGfNAL
Β) Dor Rückstand aus A) wird in flüssigem Ammoniak gelöst.
Nach Verdampfung des Ammoniaks wird dir braune Rückstand in 250 ml heißem Wasser gelöst. Die unlöslichen
Feststoffe werden durch Filtrieren gesammelt und ergeben 3»23 g. Dieser Feststoff wird erneut in
50 ml Äthylacetat gelöst und gefiltert. Das Filtrat
wird mit η-Hexan bis zur Trübung verdünnt. Die entstehenden Feststoffe werden als getrennte Fraktionen
gescimnielt. Es wird erneut dreimal mit n-Hexan für
eine Gesamtheit von vier Fraktionen verdünnt. Das
Lösungsmittel wird aus dem Filtrat verdampft und man erhält Fraktion 5« Diese Fraktion wird als das Produkt der Überschrift bestimmt. Schmelzpunkt: 130 C bis
eine Gesamtheit von vier Fraktionen verdünnt. Das
Lösungsmittel wird aus dem Filtrat verdampft und man erhält Fraktion 5« Diese Fraktion wird als das Produkt der Überschrift bestimmt. Schmelzpunkt: 130 C bis
Analyse :
Berechnet für : C H. .O11N2 in $ :
C = 64,15; H = 6,4o; N = 4,
gefunden C = 64,13; H =6,62; N = 4,37.
Beispiel 8
gefunden C = 64,13; H =6,62; N = 4,37.
Beispiel 8
Viele Verbindungen gemäß der Erfindung worden unter
Verwendung verschiedenster Verfahren der vorgenannten
Beispiele hergestellt. Wird in den angegebenen Verfahren
das entsprechende Acylierungsmittel ersetzt,
so erhält man die Verbindungen der Formel :
909 846/1251
Il
c-x
c-x
BL--C 3 Schmelz- '
Beispiel Versuch punkt 0C Analyse in Prozentgehaltei
3,4,5
SOO
256 Berechn.für g^0102
C, 58.86; H, 5.79; N, 5.28 gefunden
0, 59.04; H, 5.91; N, 5-34
1,5
Berechn.für G
120
120° C, 63.36; H, 5.65; N, 4.61
gefunden
C, 63.78; H, 5.74; N', 4.26
'■'
700
173° Berechn.für C2854102
C, 6O.2O1 H4 6.14; N, 5.01 gefunden
c, 60.15; H, 6.31; N, 4.80
1,3
44o
247° Berechn.fürC H 0 . N :
27 32 10 2
C, 59.55; H, 5.92; N, 5.14 gefunden
C, 59.24j H, 6.O61 N* 5.32
Q )2
3,5
830
145·
Berechn.für
C, 66.851 H, 5.β3ί Ν, 4,11
gefunden
C, 66.54ί H, 5*92| N, 4.12
ORlGtHALSNSPECTED
BL-C 3 6ehm.
Beispiel Ver- punkt Analyse in Prozent- - such Q(7 gehalten 1921012
CH2CH —«
CH
2000
222°
Berechn.für 35Q2
C, 6.4.34; H, 6.o4; N-, 4.43
gefunden
C, 64.18;. H, 6..I8; .N, 4.44
-CH2CH(CH5)
2251
C2H5
1400
145(
B er e c hn. f Ur
C* 64.34; H, 6.04; N, 4.43 gefunden
C, 63.89; H, 6.27; N, 4.23
-CH-CHCH3
720
260«
Berechn.für CgQ32102
C, 60 42; H, 5.80; N, 5.03
gefunden
C, 60.64; H, 5.92; N-, 4.80
1200
270*
Berechn.für C
C, 6l.04j H, 601; N, 4.91
gefunden
C, 61.27; H, 6.36; N, 4.5
-C(CH5),
730
165·
Berechn. für
C, 60,83; H, 6.33; N, 4.89 gefunden
C, 61.47; H, 6.59; N, 4.42
co O CO OO
CTJ
-CH
1025
I70·
Berechn.für
C, 61.421 h/6.53;"n/4.77
gefunden
C, 61.5Oj H, 6.62; N, 4.05
-(CH2J6CH5
340
130·
Berechn.für 52^2102
C, 62.53s H, 6.99; N, 4.56 gefunden
C, 60.24; H, 6.97; N, 3.94
-3 J-
Beispiel BL-G 3 Schm. IQOIfII
Ver- punkt Analyse in Prb#e&-rJ-U I
such . 0C gehalten
4 | 700 | 156* | C, 63.04; H, gefunden C, 62.83; H, |
7.05;
7.03; |
N, N, |
4.45. • 4.27- |
|
-{CH2J8CH5 | 4 | 500 | 195° | Berechn.fürC C, 63.55; H, gefunden C, 65.55; H, |
H Q 34 46 7.21; 7.07; |
N, N, |
4.36. 4.29. |
4 | 490 | I63* | Berechn.füiC C, 65.44; Η," gefunden C, 65.47; H, |
6.10; 6.49; |
N, N, |
4.24. 4.05. |
|
/ PH \ ptl
—"Λ ^**« ' 1Q ^i |
4 | 172* | Jerechn.für C- C, 65.31; Η/ geiunden C, 66.45; H, |
7.79;
8.45; |
N, N, |
4.01. 3.72. |
|
' ν CHg J17 CHv | 4 | «. | ] 200* |
lerechn.für Cj C, 67.16; H, gefunden c; 67.19; η, |
8.59;
8.45; |
n/ N, |
"3.64. 3.80. |
—(CH2 ) oqCH_ | ■st | 30 |
i
175* |
efe'chh. "für Cj C, 67.98; H, gefunden C, 65.34; H, |
1611TO0: 8.70; 8.55; |
n/ N, |
5.45. 5.56. |
( 3 C D (0 <r>~ 2 9 V3 IJ < η |
6 | 120 | 209* | Jerechn.für C5 C, 64.01; H," gefunden C, 63.62; H, |
J5H48O1 7.37; 6.99; |
LON2 N, N, |
> s 4.26. 4.63. |
6 | 4o | 207* | 3erechn.für G, C, 64.46; H, gefunden C, 62.75; H, |
7.51;
7.28; |
N, |
4.17.
4.44. |
Beispiel BL-C 3 Schm. 1921 01 2
Ver- punkt Analyse in Prozen^-
such 9C gehalten
C2H5
510
15Oe
Berechn. f UrC35H5 «O
C, 60.77; H, 5-59; N, .6.07
gefunden
C, 61.06; H, 5.55; N, 6.09
C, 61.06; H, 5.55; N, 6.09
26O
125°
Berechn. für C40H42O10N2:
C, 67.59; H, 5.96; N, 2.94
gefunden
C, 69.5O; H, 6.06; N, 3.55
C, 69.5O; H, 6.06; N, 3.55
-CH( 940
I38«
Berechn.
C, 62.53! H, 6.89; N, 4.56 gefunden
C, 62.50; H, 7.24; N, 4.59
CH( CH2CH5 J
720
165°
Berechn .fürC H4 0 N 'H2O:
C. 61.66; H. 6.36; N, 6.I6. gefunden
C, 61.75; H, 6.41; N, 5.93.
C, 61.75; H, 6.41; N, 5.93.
SO O tD
64o
140«
Berechn.für
c, 61.99; h/6.71;"n,c4.66
gefunden
C, -60.52; H, 7.20; N, 4.36
720
150· Berechn.für
C, 61.42; H, 6.53; N, 4.77. gefunden
C, 61.8li H, 6.99; N, 4.34.
-(CH2)j
164«
Beispiel BL-C 3 Schm. . 192.3111? Ver- punkt Analyse in PrtfzdrK-1 *
such 0^ gehalten
120°
-C=CH-CH 1850
150°
JJerechn.für 295^102
C, 61.Oil: H, 6.01; N, 4.91
gefunden
G, 60.74; H, 6.52i N, 4.79
-CH(CH2CH5)CH2CH5
Berechn.für C.
1100
222*
C, 61.42; H, 6.531 N, 4.77. gefunden
C, 60.85; H, 6.53; N, 4.34.
30
193°
Berchn.für 5JJ
C, 64.89; H, 7.65; N, 4.09.
gefunden
C, 62.70; H, 7.20; N, 4.21.
1300
122°
Berechn.für C
C. 64.^4: H/"fc.3;~S#*"4.05
gefunden
C, 63.26; H, 6.52; N3 4.17;
560
130°
Berchn.für C-7H^2113
_C, 64.34; H, 6.13; N, 4.05,
gefunden
G, 62.44; H, 6.22; N, 4.00,
G, 62.44; H, 6.22; N, 4.00,
909846/1251
'Beispiel BI-G 5 Schm. ■ „ ,
Ver- punkt Analyse in Prozentsuch 0 (? gehalten
-(CHg)2_^_0H CH(CHj) CH9 |
7 . | ' 840 | 100· | Berechn.für CLyH^O11NgJ .: C, 64.151 H, 6.40; N, 4.o4. gefunden C, 63.09; H, 4.93; N, 3.28. |
CO(CHg)5CB3 | 2 | 70 | 145· | Berechn.für CJgH^O12Ng: C, 63.75; H, 6.3I; N, 3.81. gefunden C, 62.89; H, 5.97; N, 5.92. |
-(CH2J2-O- OH
(CH2>3 CK5 |
7 | 8oo | 130° | Jerechn.für •C,«H^2|O11N2: C, 64.15; H, 40; N, 4.04. gefunden C, 64.13; H, 6.62; N, 4.37. |
909846/1251
A) Bis-Carbobenzoximid von Coumermycin
Mononatri urne oumermy ein A1 (60 g, 0,053 Mol) wird in
1250 ml Tetrahydrofuran (TEF) unter leichtem Erhitzen auf
einem Dampfbad gelöst. Nach dem Abkühlen der dunkelgelbgoldnen lösung auf 250C werden 44,6 ml Triäthylamin
(sechs Äquivalente) unter kräftigem Umrühren sorgfältig zugesetzt. Das Gemisch beginnt sofort zu gelieren, obgleich
schnelles Umrühren das Gelee beweglich hält. Fünf Äquivalente (36 ml) ßenzylchlorforraat, die mit Tetrahydrofuran
auf 250 ial Volumen verdünnt worden sind, werden tropfenweise zu einer kräftig umgerührten Gel-Lösung bei
250C während einer Zeitspanne von 30 Minuten, zugesetzt.
909846/1251
Nach einer Stunde verschwindet das Gelee und es wird die Gegenwart eines Triäthylaminhydroehloridniederschlages
festgestellt. Die gelbe Lösung wird weiterhin bei 250C weitere 24 Stunden lang umgerührt.
Die Lösung wird gefiltert, um das Triäthylaminhydrochlorid zu entfernen, und die Lösung wird im Vakuum auf ungefähr
ein Zehntel ihres ursprünglichen Volumens konzentriert. Die leichte gelborange Lösung wird in 3000 ml Skellylsolve-B
unter kräftigem Umrühren gegossen. Es bildet sich sofort ein niederschlag eines leichten cremefarbenen Peststoffes.
Nachdem eine Stunde lang bei 250C umgerührt worden ist,
■wird er gefiltert, mit vier 100 ml-Teilen η-Hexan gewaschen,
getrocknet und ergibt 77»4 g halbreines Bis-Carbobenzoxinidcoumermycin
A. (wie oben veranschaulicht), Schmelzpunkt : erweicht bei 1450C bis 15O0C, Zersetzung
unter Schäumen bei 1900C bis 2000C. Es ist wahrscheinlich,
daß dieser !feststoff, der hauptsächlich aus dem gewünschten Produkt besteht, durch geringe Mengen tri-
und tetrasubstituierte Carbolbenzoxynebenprodukte verunreinigt
ist«, da eine oder beide 4-Hydr oxy If unkt ionen der
CournarinantcTÜe von Coumermycin A., ebenfalls carbobenzoxyliert
sein können. Es wird jedoch bemerkt, daß diese geringen Mengen Nebenprodukte die nachfolgenden Stufen des
Verfahrens nicht beeinträchtigen und daß sie entweder entfernt oder in das gewünschte Produkt im Verlaufe des Ver-
909846/1251
fahrens zurückgeführt werden. Das Infrarotspektrum (IR)
des festen Produktes zeigt ein sehr schwaches Amid-II-Band nahe 1530 cm , das die Anwesenheit einer geringen
Menge Ausgangsmaterial, falls überhaupt vorhanden, anzeigt. Staph. aureus-Plattenversuch 2,5 bis 5,0 meg./mg.
!B) 3-Carbobenzoxamido-4-hydroxy-8-methyl-7-/5-0-(5--methyl-2-pyrrolylcarbonyl)novioByloxy7-coumarin
75 g Bis-Carbobenzoximid von Coumermycin A-, das nach dem
Beispiel 1 erhalten worden ist, werden in 1200 ml Pyridin bei 250C gelöst, um eine leichte orangefarbene Lösung herzustellen.
Sie wird auf 5O0C bis 550C mindestens 24 Stunden
lang unter Umrühren erhitzt.
Die entstehende orange-braune Lösung wird im Vakuum auf ungefähr ein fünftel ihres ursprünglichen Volumens konzentriert
und in 3000 ml Eiswaeser unter kräftigem Umrühren gegossen. Der pH-Wert wird auf einen Wert von pH
1 bis 2 mit 6-n-Salzsäure eingestellt und es wird anschließend
eine -weitere Stunde lang umgerührt.
9 09846/1251
Die Suspension wird gefiltert und ergibt 57,9 g leicht
creinegelbe Feststoffe, die im Vakuum zu einem konstanten
Gewicht getrocknet werden.
Das Carbobenzoxamidoderivat ist völlig chloroformlöslich,
während die unerwünschten Hebenprodukte dies nicht sind. Die Gesamtheit der Feststoffe (50,0 g) wird in eine
Soxhlet-Sxtraktionsvorrichtung eingebracht und kontinuierlich extrahiert, bis die von der Gesamtheit extrahierten
Materialien unerheblich werden. Durch Verdampfen der Chloroformextrakte erhält man ungefähr 15 g chloroformlösliche
Materialien. Dieser Rückstand wird erneut in einem kleinen Teil Chloroform gelöst und mit 5 fö-igem
wässrigen Natriunibikarbonat extrahiert, um jegliche sauren
Verunreinigungen zu entfernen. Die Ohloroformlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und fraktioniert
aus der Lösung durch Zugabe ansteigender Mengen Skellysolve-B
(Petroleumlösungsmittel, Siedepunkt : 6O0C bis 680C, im wesentlichen
η-Hexan) ausgefällt und ergibt eine reine Fraktion, 4,5 g, eines Materials, das als 3-Carbobenzoximid-4-hydroxy-8-methyl-7-/5-0-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)
noviosyloxyJT^coumarin identifiziert wird als ein weißer,
kristalliner Feststoff, Schmelzpunkt : Erweichung bei 1100C,
Gelierung bei 1250C, schmilzt unter Schäumen bei 1550C bis
16O0C.
Das Infrarotspektrum und das nuklearmagnetische Resonanzspektrum
(NMR) stimmen mit der Struktur der Verbindung der
909846/1251
Überschrift überein.
Analyse :
Berechnet für ö3p%40iili2 ^n ^ :
G = 61,73; H = 5,51; N = 4,50 gefunden ' C = 61,14; H= 5,65; H= 4,83.
C) 3-Ainino-4-hydroxy-8-methyl~7-Z3'-0-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)novioöyloxjJ7coumarin
(Platinoxydkatalysator)
Nach Beispiel 4 hergestelltes 3-CarbobenzoxaJIlido-4-hydroxy-8-methyl-7-/3"-0-(5-Eiethyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosylox27-coumarin
(1,8 g, 2,90 MMoI) wird in 150 ml Bisessigsäure gelöst, um eine blasse gelbe Lösung herzustellen. Dieser
Lösung werden 500 mg Platinoxydkatalysator zugesetzt und die entstehende Lösungssuspension wird mit Wasserstoff
in einer Parr-Hydriervorrichtung bei einein anfänglichen
Druck von etwa 5,69 kg/cm behandelt. Die Reduktion wird
909846/1251
24 'Stunden lang bei Raumtemperatur unter Umrühren durchgeführt.
Die Gesamtaufnähme an Wasserstoff beträgt etwa
T,10 kg/cm2.
Der Katalysator wird durch Filtrieren über einem Filterkissen in Stickstoffatomosphäre entfernt und die Lösung
■wird sofort im Vakuum verdampft. Dem Rückstand werden 20 ml Aceton zugesetzt und es wird erneut zur Trockne im
Vakuum verdampft. Dieses Verfahren wird vier weitere Male wiederholt. Der entstehende Rückstand wird im Vakuum über
Natriuinhydroxyd getrocknet und ergibt 1,0g eines leichten
golbgoldncn Feststoffes, Schmelzpunkt 1960C bis 2000C.
Dos Infrarotspektrum und das nuklearmagnetische Resonanzspektrum dieses Feststoffes stimmen mit der Struktur der
Verbindung der Überschrift, 3-Amino-4-hydrcry-8-methyl-7-/3-0-(5-methyl-2-pyrroly!carbonyl)noviosyloxv/coumarin,
überein. Sie ist für eine Oxydation empfindlich, besonders
wenn sie in Lösung vorliegt.
Analyse ί
Berechnet für G24H2809N2 in ^ :
Analyse ί
Berechnet für G24H2809N2 in ^ :
C = 59,01; H = 5,79; N = 5,74 gefunden C = 58539; H = 6,02; N =5,70.
Analyse %
Berechnet für C24H28OgH2.1/2 H3O in # :
Berechnet für C24H28OgH2.1/2 H3O in # :
C = 57,94; H = 5,88; N = 5,63.
909846/1251
3-Benzamido-4-hydroxy-8-methyl-7-/3"-0-(5-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)novio8yloxy7couinarin
3~Amino-4-hydroxy-8-methyl-7-^£3"-0-(5"-methyl-2-pyrrolylcarbonyl)noviosylox^7coumarin
(250 mg, 0,51 MMoI), das nach Beispiel 5 hergestellt worden ist, wird in 10 ml
Pyridin gelöst. Dieser Lösung wird Bensoesäureanhydrid (139 mg', 0,613 MMoI) unter kräftigem Umrühren bei 250C
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur während einer Gesamtzeit von 70 Stunden in einer Np-Atmosphäre
umgerührt und sodann in 150 mg Eiswasser, das 20 ml 6-n-Salzsäure enthält, gegossen. Das Gemisch wird
eine Stunde lang umgerührt und der Niederschlag wird durch Vakuumfiltrieren gesammelt und ergibt 253 mg
eines leichten pfirsichfarbenen Feststoffes, der identifieiort
wird als 3-Ben2;amido-4-hydroxy-8-methyl-7-
90 9846/1251
-Q-C 5-methyl-2-pyrr olylearbonyl) novi osyloxv/coumariri,
Schmelzpunkt ί viird ätmfcelgelb und erweicht bei 19O0C,
beginnt braun zu werden bei 21Q0C, zersetzt sich schließlich
kräftig bei 23O°C bis 235°C (wird schwarz). Staph. aureus Yersueh 44 ug./mg (Coumermycin A-- !form).
Diese Verbindung wird willkürlich als Bezugsnorm für die halbsynthetischen Coumermycinderivate der vorliegenden Erfindung
festgesetzt»
Analyse :
Berechnet für ö^/.E^J^iq^2 $
Analyse :
Berechnet für ö^/.E^J^iq^2 $
C = 62,83; K = 5*45; K = 4,73
gefunden C = 63,49? H = 5,78; Ή = 4,43.
Während in der vorangegangenen Beschreibung verschiedene
Attsffihrungsformen der Erfindung in besonderen Einzelheiten
beschrieben und zum Zwecke der ¥eranschaulichung herausgearbeitet
worden sind, wird es dem Fachmann auf diesem Gebiet klar sein» daß die Erfindung für weitere Auaführungsformen
geeignet ist und daß viele Einzelheiten in weiten Grenzen varriert werden können, ohne das grundlegende Konzept
und den Geist tmd den Bereich der Erfindung zu verlassen
.
903846/1251
Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel(worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet und X eine G-ruppe der FormelR1—I Gn.H2n-1
oderι m 2m-worin η eine ganze Zahl von 1 bis 21 1 m eine ganze Zahl von 2 bis 21 sind * R und R2 gleich oder verschieden803846/1251sind und Wasserstoff, Cyclohexyl oder ein Radikal der Formel>3bedeuten (worin R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, .Brom, Jod, Trifluormethyl, eine Amino-, N,N-Di(niedere)Alkylamino-, Nitro-, Cyan-, (niedere)Alkyl-, (niedere)Alkenyl-, (niedere)Alkynal-, (niedere)Alkoxy-, Hydroxy-, Carboxy-, Carb(niedere)Alkoxy-, Acetoxy-, Merkapto-, Thioacetoxy-oder (niedere)Alkylthiogruppe darstellen) ist) und deren nicht-toxischen pharmazeutisch verträglichen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelC=OÖ»909846/1251(worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet und R•5
und R gleich, oder verschieden sind und Wasserstoffoder0.bedeuten) oder ein Gemisch der besagten Verbindungen mit mindestens einer äquimolaren Menge eines Acylierungsmittels der Formel(IX-C-Z(worin X die obige Bedeutung hat und Z Halogen oder eine Gruppe der Formel0 11- 0 - C - Xoder - 0 - C - (niedere)Alkyl-gruppebedeuten) bei einer Temperatur von -250C bis 1500C in einem Proton-bindenden Lösungsmittelsystem umsetzt, um eine Zvdschentetrahydropyranylätherverbindung der FormelC-X909846/1251(worin R und X die oben angegebene Bedeutung
haben) herzustellen, und man besagte Verbindung
in einem polaren Lösungsmittel in Gegenwart einer
katalytisehen Menge einer Säure bei einer Temperatur über O0C stehen läßt, um die Tetrahydropyranylätherverbindung zu spalten und die gewünschte Verbindung der Formel II herzustellen. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl bedeutet und X eine Gruppe der Formel°nH2n-1(worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist und R
und R Wasserstoff darstellen) ist. - 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl' bedeutet und X- CHist.909846/1251
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Proton-bindende Lösungsmittel Pyridin oder ein Tri(niederes)Alkylamin ist und das polare Lösungsmittel ein (niederes)Alkanol ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Acylierungsmittel in Form eines Säurehalogenids vorliegt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der saure Katalysator eine Arylsulfosäure ist.
- 7· Verbindung der FormelHoCworin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet und X909846/1251eine Gruppe der Formel-R£oderCmH2rn-1(worin η eine ganze Zahl von 1 bis 21 und m eine1 ρ ganze Zahl von 2 bis 21 sind und R und R , die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, Cyclo hexyl oderworin R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Trifluormethyl, eine Amino-, N,N-Di-(niedere)Alkylamino-, Nitro-, Cyan-, (niedere)Alkyl-, (niedere) Alkenyl-, (niedere)Alkynyl-, (niedere)Alkoxy-, Hydroxy-, Carboxy-, Carb(niedere)Alkoxy-, Acetoxy-, Merkapto-, Thioacetoxy- oder (niedere)Alkylthiogruppe bedeuten, darstellen) ist und deren nichttoxische pharmazeutisch verträgliche kationische Salze.90984671251Av FHSF1ECTSD
- 8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl bedeutet und X eine Gruppe der FormelR1CnH2n-1oderCmH2rn-1(worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 und m eine1 2 ganze Zahl von 2 bis 8 sind und R und R , die gleich oder verschieden sind, -H oderbedeuten, worin R Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Trifluormethyl, eine Amino-, N,N-Di-(niedere) Alkylamino-, Nitro-, Cyar-, (niedere)Alkyl-, (niedere)Alkenyl-, (niedere)Alkynyl-, (niedere) Alkoxy-, Hydroxy-, Merkapto-, Carboxy-, Carb(niedere)Alkoxy-, Acetoxy-, Thioacetoxy- oder (niedere) Alkylthiogruppe bedeutet) ist und deren nichttoxische pharmazeutisch verträgliche Salze.9098 46/125 11911012
- 9. Verbindung nach Ansprach 7, dadurch gefcenn&ei chnet, daß R Methyl ist und X eine Gruppe der Formel,1C H
η 2η-Τ(worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist und R und R Wasserstoff bedeuten) bedeutet und deren nicht-toxische pharmazeutisch verträgliche Salze. - 10. Verbindung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl ist und Xist und deren nicht-toxische pharmazeutisch verträgliche Salze.909846/12 51ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72521668A | 1968-04-29 | 1968-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921012A1 true DE1921012A1 (de) | 1969-11-13 |
Family
ID=24913631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691921012 Pending DE1921012A1 (de) | 1968-04-29 | 1969-04-24 | Verfahren zur Synthese antibakteriell wirkender Stoffe |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3494914A (de) |
AT (1) | AT286283B (de) |
BE (1) | BE732308A (de) |
BR (1) | BR6908436D0 (de) |
CH (1) | CH512511A (de) |
CS (1) | CS150668B2 (de) |
DE (1) | DE1921012A1 (de) |
ES (1) | ES366572A1 (de) |
FR (1) | FR2007253A1 (de) |
GB (1) | GB1253286A (de) |
IE (1) | IE33067B1 (de) |
IL (1) | IL32080A (de) |
NL (1) | NL6906335A (de) |
PL (1) | PL80679B1 (de) |
SE (1) | SE344326B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1807440A2 (de) * | 2004-11-03 | 2007-07-18 | The University of Kansas | Novobiocin-analoga als krebsmittel |
DE102007007644A1 (de) * | 2007-02-16 | 2008-08-21 | Universität Tübingen | Neue Aminocoumarine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
US9120774B2 (en) | 2004-11-03 | 2015-09-01 | University Of Kansas | Novobiocin analogues having modified sugar moieties |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3380994A (en) * | 1966-10-03 | 1968-04-30 | Bristol Myers Co | Coumermycin derivatives |
US3428623A (en) * | 1966-11-02 | 1969-02-18 | Bristol Myers Co | Coumarin derivatives |
-
1968
- 1968-04-29 US US725216A patent/US3494914A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-04-21 SE SE5612/69A patent/SE344326B/xx unknown
- 1969-04-21 GB GB20176/69A patent/GB1253286A/en not_active Expired
- 1969-04-24 DE DE19691921012 patent/DE1921012A1/de active Pending
- 1969-04-24 NL NL6906335A patent/NL6906335A/xx unknown
- 1969-04-25 PL PL1969133201A patent/PL80679B1/pl unknown
- 1969-04-27 IL IL32080A patent/IL32080A/xx unknown
- 1969-04-28 IE IE581/69A patent/IE33067B1/xx unknown
- 1969-04-28 ES ES366572A patent/ES366572A1/es not_active Expired
- 1969-04-28 CS CS3007A patent/CS150668B2/cs unknown
- 1969-04-29 BR BR208436/69A patent/BR6908436D0/pt unknown
- 1969-04-29 BE BE732308D patent/BE732308A/xx unknown
- 1969-04-29 FR FR6913714A patent/FR2007253A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-04-29 CH CH649269A patent/CH512511A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-04-29 AT AT415869A patent/AT286283B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1807440A2 (de) * | 2004-11-03 | 2007-07-18 | The University of Kansas | Novobiocin-analoga als krebsmittel |
EP1807440A4 (de) * | 2004-11-03 | 2013-12-11 | Univ Kansas | Novobiocin-analoga als krebsmittel |
US9120774B2 (en) | 2004-11-03 | 2015-09-01 | University Of Kansas | Novobiocin analogues having modified sugar moieties |
DE102007007644A1 (de) * | 2007-02-16 | 2008-08-21 | Universität Tübingen | Neue Aminocoumarine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL32080A0 (en) | 1969-06-25 |
BE732308A (de) | 1969-10-29 |
NL6906335A (de) | 1969-10-31 |
IE33067L (en) | 1969-10-29 |
CS150668B2 (de) | 1973-09-04 |
GB1253286A (en) | 1971-11-10 |
ES366572A1 (es) | 1971-03-16 |
BR6908436D0 (pt) | 1973-07-03 |
AT286283B (de) | 1970-12-10 |
IE33067B1 (en) | 1974-03-06 |
FR2007253A1 (de) | 1970-01-02 |
PL80679B1 (de) | 1975-08-30 |
US3494914A (en) | 1970-02-10 |
CH512511A (de) | 1971-09-15 |
IL32080A (en) | 1974-05-16 |
SE344326B (de) | 1972-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2759885C2 (de) | Alkoxyiminoderivate von 7-Aminothiazolylacetamidocephalosporansäuren, ihre Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2228012B2 (de) | -Aminophenylacetamido] -penicülansäure und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1670324B2 (de) | 7-cyanacetylamino-cephalosporansaeurederivate | |
DE1966850B2 (de) | Penicilline mit einer Sulfogruppe in a-Stellung de Acylrestes und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2312041A1 (de) | Penicilline, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische mittel | |
DE1921012A1 (de) | Verfahren zur Synthese antibakteriell wirkender Stoffe | |
DE3035259C2 (de) | Cephalosporinverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel, welche diese enthalten | |
DE2123111A1 (de) | Penicillansäure-Derivate | |
DE2724551C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6- [D-2-Phenyl-2-(4-pvridylformimidoylaminoacetamido)acetamido] -peniciUansäure | |
DE1289053B (de) | ª‡-Hydroxy-2-thienylmethyl-penicilline und Verfahren zur ihrer Herstellung | |
DE2123380C3 (de) | p-Aminophenol-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende therapeutische Mittel | |
DE1944379C3 (de) | a-Carboxybenzylpenicillinderivate | |
AT239440B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten der 6-Amino-Penicillansäure | |
DE2230729C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoestem des Makrolidantibioticums SF-837 | |
DE2258994A1 (de) | Antibakterielle mittel und verfahren zu deren herstellung | |
AT247519B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Additionsverbindungen von Antibiotika | |
DE1445957A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Imino-thiazolinderivaten und ihren Saeureadditionssalzen | |
DE2356755A1 (de) | Neue penicilline und verfahren zu ihrer herstellung | |
AT314086B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Cephalosporinverbindungen | |
DE2037312C3 (de) | Substituierte Cyclopentenylester von alpha-Carboxybenzylpenicillin | |
DE1620056C (de) | Kalium 6 eckige Klammer auf 3 methoxy 5 phenylisothiazol 4 carboxamido eckige Klammer zu pem cillanat und Verfahren zu seiner Her stellung | |
DE2041655A1 (de) | Penicillansaeuren,ihre Herstellung und Verwendung | |
CH494241A (de) | Verfahren zum Herstellen von Thiaminderivaten des Thiol-Typs | |
DE2058110A1 (de) | Neue,antibakteriell wirksame Ester von alpha-Carboxybenzylpenicillin | |
DE2824056A1 (de) | Pharmakologisch wirksame ester, verfahren zu ihrer herstellung sowie pharmazeutische zusammensetzungen, die diese ester enthalten |