DE192026C - - Google Patents

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DE192026C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J7/00Movable targets which are stationary when fired at
    • F41J7/04Movable targets which are stationary when fired at disappearing or moving when hit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

cjt bet Sowvw\\A,w\.a
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 192026 KLASSE 72 e. GRUPPE
JOHAN AUGUST WIBORGH in STOCKHOLM.
Durch einen Treffschuß niederfallende Zielscheibe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1907 ab.
Hohle Zielscheiben, die durch den in ihrem Innern hervorgerufenen Luftdruck unter Vermittelung geeigneter Haltevorrichtungen in aufrechter Lage gehalten werden, aber selbsttätig umklappen, sobald infolge Durchschlagens eines Geschosses durch die Figur der innere Luftdruck aufhört, sind bereits mehrfach bekannt.
Nach vorliegender Erfindung soll der Holilraum der Figur mit einem Zylinder verbunden sein, in dem ein bewegliches Organ, wie z. B. ein Kolben, gleiten kann; der Kolben steht unter der Wirkung einer Kraft, welche dem in der Figur herrschenden Über- oder Unter-
. 15 druck entgegenwirkt und löst beim Nachlassen des Luftdruckes eine Sperrvorrichtung aus, fc welche die Figur für gewöhnlich in aufrechter ™ Stellung hält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt (teilweise Vorderansicht) einer Zielscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.
Die Figur 1, die aus Papiermasse oder anderem geeigneten Material hergestellt sein kann, ist durch ein geeignetes Bindemittel in einem Rahmen 2 befestigt, der auf einem in Lagern 4 auf einer Bodenplatte 5 drehbar gelagerten Rohre 3 angeordnet ist. Im Boden der Figur 1 ist eine Öffnung (oder mehrere) vorgesehen, die sich einer entsprechenden Öffnung 7 im Rohr 3 gerade gegenüber befindet, so daß der Hohlraum der Figur mit dem Innern des Rohres 3 in Verbindung steht. Im Rohr 3, das an einem Ende luftdicht ge-
schlossen ist, befindet sich ein Kolben 8, der mit einer im Deckel 9 des Rohres 3 geführten Stange 10 verbunden ist. Die Stange 10 ist an ihrem freien Ende mit einem Kopf oder Querstück 11 versehen, das mit einer an der Bodenplatte befestigten Sperrklinke 12 in Eingriff gebracht werden kann, wodurch der Kolben 8, während eine durchschossene Stelle der Figur in gewöhnlicher Weise durch Aufkleben von Papier geschlossen wird, in einer bestimmten Lage festgehalten werden kann. , Zwischen dem Deckel 9 und dem Kolben 8 ist eine Feder 13 angebracht, die bestrebt ist, den Kolben nach innen zu verschieben. Die Figur 1 wird gemäß der dargestellten Ausführungsform durch einen am Rohr 3 befestigten Arm 14, der unter einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange 15 liegt, in aufgerichteter Stellung festgehalten. Die Stange 15 ist mit dem einen Arm eines um einen Zapfen 16 drehbaren, zweiarmigen Hebels 17 gelenkig verbunden, der durch einen Stift oder anderen Vorsprung 18 an der Stange 10 gedreht wird, wenn sich der Kolben 8 in der unten beschriebenen Weise im Rohr 3 nach innen bewegt.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in der folgenden Weise:
Wenn die Teile die in der Zeichnung dargestellten Stellungen einnehmen und die Sperrklinke 12 außer Eingriff mit dem Kopf 11 der Stange 10 gebracht wird, so bewegt sich der Kolben 8 unter der Wirkung der Feder 13 nach innen, wobei er die Luft in der Scheibe 1 und im Rohr 3 zusammenpreßt. Wenn der dadurch entstandene Druck dem von der Feder 13 ausgeübten gleich ist, bleibt der Kolben 8

Claims (4)

  1. stehen. Die Abmessungen, sind so gewählt, daß der Stift 18 bei dieser ersten Bewegung des Kolbens den Hebel 17 nicht berührt. Die Fig'ur ι wird also durch die Stang-e 15 in aufgeklappter Stellung gehalten. Wenn ein'Geschoß die Figur durchdringt, wird der Luftdruck in der Figur aufgehoben, und der Kolben bewegt sich unter der Wirkung der Feder 13 weiter nach innen. Dabei dreht der Stift 18 den Hebel 17, so daß die Stange 15 außer Eingriff mit dem Arm 14 gebracht wird. Die Figur 1, die in aufgeklappter Stellung ihren Schwerpunkt seitlich von der Drehachse hat, klappt dann nieder. Zum Niederklappen der Figur kann man natürlich, wenn erwünscht, auch Federkraft benutzen.
    Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform kann in vielerlei Weise abgeändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Dieses ist besonders der Fall bezüglich des Kolbens 8, der durch eine Membran oder ein ähnliches Mittel ersetzt werden kann. Auch kann man statt des Überdruckes in der Figur eine Luftverdünnung hervorrufen; in diesem Falle wird ebenfalls eine Bewegung des-Kolbens oder der Membran eintreten, sobald die Figur getroffen wird und die Luft durch die vom Geschoß gebildeten Löcher in die -Fig'ur einströmt.
    ■. Patent-Ansprüche:
    i. Durch einen Treffschuß niederfallende Zielscheibe, deren als Ziel dienende Figur hohl ist und durch darin herrschenden Über- oder Unterdruck in aufrechter Lage gehalten,, wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Figur (1) mit einem Zylinder (3) verbunden ist, j
    in dem sich ein Kolben (8) oder ein ähnliches bewegliches Organ (8) befindet, das unter der Wirkung einer dem Über- oder Unterdruck entgegenwirkenden Kraft steht, und das, sobald infolge Durchschlagens eines Geschosses durch die Figur der in ihr herrschende Über- oder Unterdruck aufgehoben wird, eine die Figur in aufgerichteter Stellung haltende Sperrvorrichtung (15) auslöst.
  2. 2. Zielscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ziel dienende Figur (1) an der äußeren Wandung des Zylinders (3) befestigt ist, welcher die Form eines Rohres besitzt, und in Lagern (4) drehbar gelagert ist, so daß er beim Auslösen der Sperrvorrichtung (15) sich mit der frei gewordenen Figur unbehindert drehen kann.
  3. ■3. Zielscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als m Ziel dienende Figur in einen Rahmen (2) an dem drehbar gelagerten Zylinder (3) eingesetzt und mittels eines geeigneten Binde- und Dichtungsmittels darin befestigt ist.
  4. 4. Zielscheibe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Auslösung der Sperrvorrichtung dienende Organ (8) mit einer aus dem Zylinder (3) herausragenden Stange (10) verbunden ist, die durch eine Sperrklinke (12) festgestellt werden kann, wenn die durchschossene Stelle der Figur wieder verschlossen werden soll, so daß das im Zylinder (3) bewegliche Organ (8) nach seinem Freigeben den erforderlichen Über- oder Unterdruck herstellen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT192026D 1906-02-02 Active DE192026C (de)

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