DE1919876C - Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie

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DE1919876C
DE1919876C DE19691919876 DE1919876 DE1919876C DE 1919876 C DE1919876 C DE 1919876C DE 19691919876 DE19691919876 DE 19691919876 DE 1919876 DE1919876 DE 1919876 DE 1919876 C DE1919876 C DE 1919876C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erreicht wird eine gute Weiterreißfestigkeit eines der-
Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur artig hergestellten Netzes. Auch in diesem Fall wer-
enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen den die mit Schlitzen versehenen Folien auseinander-
Kunststoff-Folie, nach dem eine Folie zunächst mit gezogen, um aus den Schlitzen Öffnungen herzustei-Schlitzen versehen wird, die in im wesentlichen paral- 5 len.
lelen Reihen liegen, welche gegeneinander versetzt Es ist ferner aus dem deutschen Gebrauchsmuster sind, und dann zum Bilden eines Netzes bzw. der 1 856 731 bekannt, aus thermoplastischem. Ki nststoff Netzstruktur bis zum Erweichen erwärmt wird. bestehende Platten und Folien durch Schlitzen und Für Verpackungs- und T.ansportzwecke werden in Verstrecken zu Streckgittern zu verformen. Bei diezunehmendem Maße aus Kunststoff-Fäden herge- io sem Verformungsvorgang werden die Oberflächen stellte Netze verwendet. Üblicherweise werden sol- jeder einzelnen Knoten .teile aus der Gesamtebene ehe Netze durch Strangpressen von Kunststoff-Fäden he "ausgedreht und in dieser Stellung durch kaltes oder hergestellt, wobei die Kunststoff-Fäden an Kreu- warmes Recken fixiert. Zur Beseitigung dieser in zungsstellen übereinandergelegt und verschweißt wer- vielen Fällen unerwünschten, unebenen Oberfläche den. Auf diese Weise ist es nur möglich, ein über 15 wird dann vorgeschlagen, das Streckgitter bei einer seine ganze Fläche gleichartiges Netz zu erzeugen, Temperatur zu tempern, die über dem Erweichungsd. h., eine Variation der Netzstruktur innerhalb eines beginn des Materials liegt, wobei durch Fixierung der Netzes ist nicht möglich. Darüber hinaus weist ein Ränder ebene Oberflächen erhalten werden. Aussolches Netz an den Kreuzungsstellen jeweils Ver- drücklich wird darauf hingewiesen, daß ein Schrumpdickungen auf, die bei Netzen aus dicken Kunst- 20 fen in jedem Falle ausgeschaltet wird. stoff-T äden dann besonders nachteilig in Erscheinung Unter Zugrundelegung von thermoplastischen treten, wenn das Netz als Unterlage bzw. Zwischen- Kunststoff-Folien ergeben sich schrumpffähige Folien lage verwendet wird. bekanntlich dadurch, daß man die thermoplastische Außerdem ist ein anderes netzartiges Gebilde be- Kunststoff-Folie reckt. Dieses Recken ergibt sich kannt (britische Patentschrift 1 110 051), bei dem ein =5 beispielsweise beim Herstellen von Kunststoff-Folien Film aus hochkristallinem. thermoplastischem Kunst- aus Strangpressen durch Abziehen des noch warmen stoff auf beiden Seiten geprägt wird, wobei sich die Kunststoffs in einem bestimmten Verhältnis zum Aus Prägungslinien der einen Seite mit denjenigen der stoß. Die so entstandene Kunststoff-Folie besitzt dann anderen Seite xreuzen. Durch RecKen des derart ge- eine Schrumpfrichtung, die der Reckrichtung entprägten Films in den beiden diagomlen Richtungen 3° spricht. Je mehr man die Abziehgeschwindigkeit zu den Prägungslinien entstehen um die Kreuzungs- gegenüber der Ausstoßgeschwindigkeit erhöht, um punkte herum Löcher, die der Folie ein netzartiges so stärker ist auch die Schrumpfneigung. Grund-Aussehen geben. Dieser Herstellungsvorgang ist, sätzlich gilt für schrumpffähige Folien, daß diese wegen seiner einzelnen Schritte, nicht ganz einfach, ihre Schrumpffähigkeit durch Recken des ihnen im übrigen erfordert er bestimmte, kristalline Vor- 35 zugrunde liegenden Kunststoffs erhalten. Dabei hanaussetzungen des dadurch verhältnismäßig teueren delt es sich in der Regel um hochmolekulare Kunst-Werkstoffs, damit bei der Reckung des Werkstoffes stoffe, im Falle von thermoplastischen Kunststoffen überhaupt Löcher entstehen, was auf einem Über- beispielsweise um Hochdruckpolyäthylen, Polyvinyldehnen und einer Splitneigung des Werkstoffes be- chlorid, Polyamid, Niederdruckpolyäthylen, Polyproruht. Insbesondere diese Werkstoffabhängigkeit macht 40 pylen und Copolymere. Im Falle kristalliner Kunstderart hergestellte Netze für viele Zwecke nicht ver- stoffe, wie beispielsweise die beiden letztgenannten, wendbar, insbesondere für eine weitere Verarbeitung erfolgt diese Reckung gegebenenfalls oberhalb des durch Kleben, da hochkristalline, thermoplastische Kristallit-Schmelzpunktes.
Kunststoffe vielfach schlecht verklebbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zucrunde, Netze Weiterhin ist es bekannt (britische Patentschrift 45 oder eine Netzstruktur enthaltende Gebilde aus ver-922 131), Folien oder Platten aus Kunststoff mit hältnismäßig billigen thermoplastischen Kunststoffnetz- oder gitterartiger Struktur dadurch zu erhalten, Folien zur Verfügung zu stellen, die trotz geringer daß man die Folien oder Platten mit Öffnungen oder Weiterreißfestigkeit des Ausgangsprodukts eine her-Schlitzen versieht, die das Material durchdringen, und vorragende Weiterreißfestigkeit aufweisen ur.u in einparallel zueinander angeordnet sind, wobei die 50 fächer und damit äußerst wirtschaftlicher Weise her-Schlitzc oder Öffnungen jeder Reihe zu denen der gestellt werden können. Hierzu gehört auch die Hervorhergehenden Reihe versetzt angebracht sind. Nun- stellung beinahe beliebig breiter und langer Netze mehr wird die geschlitzte oder gelochte Folie oder sowie Netzschläuche.
Platte unter verhältnismäßig hoher Temperatur ent- Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs
weder parallel zu den Schlitzen oder rechtwinklig zu 55 erwähnten Verfahren, erfindungsgemäß dadurch ge-
den Schlitzen oder in beiden Richtungen so weit ge- löst, daß die Folie vor dem Einschneiden der Schlitze
dehnt, daß die Länge der Folie oder Platte in Zug- zum Erzeugen einer im wesentlichen quer zu den
richtung nach dem Dchnungsvorgang ein Mehrfa- Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt
dies der ursprünglichen Länge aufweist. Dadurch wird und das Erwärmen nach dem Einschneiden
lassen sieh beispielsweise aus verhältnismäßig dicken 60 eier Schlitze bis zu einem Erweichungsprad erfolgt,
Folien verhältnismäßig dünne Netze herstellen. bei dem eier Kunststoff der Folie im Bereich der
nel.ui'nt sind weiterhin netzförmige Gebilde, die Schlitze unter Bildung von Öffnungen selbsttätig zu
je aus mehreren Folien bestehen, welche zu einem verdickten Stegen und Netzknoten zusammen··
Schidllkörper vereinigt sind. Diese Folien weisen schrumpft. Stehen unter der Einwirkung von Chemi··
ebenfalls eine Vielzahl von Schlitzen in regelmäßi- 65 kalien schrumpfende thermoplastische Kunststoff-Fo··
gern Muster auf. Die Folien sind hierbei so i'ibercin- lien zur Verfügung, dann wird die Folie wie vorer-
i;i'.l'-:r^elegt und miteinander verbunden, daß sich die wähnt vor dem Einschneiden der Schlitze gereckt, und
Molckiilausrichuingcn benachbarter Folien kreuzen. das Verformen zum Netz bzw. zur Netzstruktur er-
folgt durch die Einwirkung von die Schrumpfung der Folie bewirkenden Chemikalien.
Beachtenswert ist in beiden Fällen, daß stabile und voluminöse Netze zur Verfugung gestellt werden, ohne daß sich die Fläche des verdickte Stege und Knoten aufweisenden Netzes gegenüber der Fläche der gereckten Kunststoff-Folie ändert.
Durch den Schrumpfungsprozeß entsteht in Netz gleichbleibender Höhe, das auch an seinen Knotenpunkten keine wesentlichen Verdickungen aufweist. Dabei ergeben sich Stege, Hie die einzelnen Löcher des Netzes umfassen und deren Dicke gegenüber der Dicke der ursprünglichen Folie angewachsen ist, wobei die Schnittkanten und Schnittenden Abrundungen erfahren, wodurch das so entstandene Netz eine hohe Weiterreißfestigkeit enthält. Diese sich beim Schrumpfen ergebende Verdickung ist darum bedeutsam, weil hierdurch Netzdicken erzielt wer. ™. können, die erheblich über den maximalen Dicken von geblasenen Folien liegen, die wegen ihres verhälnismäßig niedrigen Preises in diesem Zusammenhang besonders interessant sind. Die Auslösung der Schrumpfkräfte führt darüber hinaus dazu, daß der Kunststoff jede Neigung verliert, sich späterhin zu verändern, insbesondere zu schwinden. Die Zugrundelegung der mit Schlitzen versehenen Fol'e liefert den Vorteil, daß beinahe beliebig breite Folien verwendet und damit entsprechend große Netze hergestellt •v.iden können.
Die bei dem Schrumpfen sich ergebende Öffnung der Schlitze zu eckigen, insbesondere sechseckigen L.öehern ist ein überraschender Effekt, der folgendermaßen zu erklären ist: Zwischen den Mitten von auf gleicher Höhe nebeneinanderlicgem'?n Schlitzen besteht jeweils eine relativ große Länge des in dieser Richtung schrumpffähigen Kunststoffs, der sich bei der Schrumpfung an den Netzknoten stark zusammenzieht. Dieses Zusammenziehen erfolgt nun an allen betreffenden Stellen einer derartig geschlitzten Folie, wobei sich jeweils um das Ende eines Schlitzes herum ein in die erwähnte Schrumpfungszone hineinweisender Spannungszustand einstellt, der bestrebt ist, jeweils einen Schlitz auseinanderzuspreizen. Hierdurch bilden sich, ausgehend von jedem Ende eines Schlitzes, jeweils zwei diesen umgehende Stege aus, so daß ein wabena.tiges Gebilde stehenbleibt, das dann insgesamt der gewünschten Netzstruktur entspricht. Der zunächst erwartbare Effekt auf Grund der Erwärmung einer derart geschlitzten Folie, nämlich das gleichmäßige Zusammenschrumpfen ohne Öffnung der Schlitze, tritt also überraschenderweise nicht ein.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen. In den Figuren sind Ausführungsbeispiele Jer Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Schlitzung mit einzelnen geraden Schlitzen, bei der die durch die Schrumpfung entstehenden Öffnungen angedeutet sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch die geschlitzte, ungeschrumpfte Folie gemäß Fig. 1,
Fi g. 3 einen Schnitt durch die geschrumpfte Folie gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Anordnung mit geraden Schlitzen, die einen größeren Abstand von Reihe zu Reihe aufweisen,
F i g. 5 bis 15 verschiedene, musterartig geformte Schlitze,
Fig. 16 eine geschrumpfte Folir, bei welcher zwischen Reihen mit gegeneinander versetzten Schlitzen solche mit nichtversetzten Schlitzen liegen,
Fig. 17 ein durch Schrumpfung entstandenes Netz, das zu seinen beiden Seiten mit einer Folie kaschiert ist,
Fig. 18 einen beidseitig von einem Netz eingeschlossenen Faservliesstoff,
F i g. 19 ein Netz, dessen öffnungen durch einen Klebstoff ausgefüllt sind,
ίο Fig. 20 des Prinzip einer Vorrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet.
. In der F i g. 1 ist eine Schlitzung dargestellt, bei welcher einzelne, gerade Schlitze reihenweise derart
angeordnet sind, daß sich die Schlitze von Reihe zu Reihe überlappen. Bei dieser Schlitzung beträgt der Abstand der Schlitze in einer Reihe sowie der Abstand von Reihe zu Reihe jeweils etwa die Hälfte einer Schlitzlänge. Wenn eine ' erartig geschlitzte Folie dem Schrumpfungsprozeß unte-worfen wird, dann entstehen im wesentlichen die gestrichelt gezeichneten Öffnungen, zwischen denen Stege 19 stehenbleiben, die jeweils ein wabenförmiges Sechseck zwischen entstandenen Netzknoten 20 bilden.
Als Schrumpffolie läßt sich, wie bereits oben crwähnt, sowohl eine homogene, thermoplastische Folie als auch thermoplastischer Schaumstoff verwenden. Aus geschlitztem und geschrumpftem Schaumstoff entsteht ein elastisches, mattenartiges Gebilde, das insbesondere als Trägermaterial oder Unterlagenmaterial gut geeignet ist. Als thermoplastischer Grundstoff für Schaumstoffe kommt Hochdruck-Polyäthylen, Niederdruck-Polyäthylen, Polypropylen, Polyamid. Polyvinyl-Chlorid und Polyester in Frage.
In der F i g. 2 ist gezeigt, wie die in der F i g. 1 geschlitzt dargestellte Folie im Schnitt aussieht. Nach der Schrumpfung ergibt sich dann eine Struktur, die im Schnitt in F i g. 3 dargestellt ist.
Wie ersichtlich, hat dabei das entstandene Netz an Dicke erheblich gegenüber der in F i g. 2 dargestellten Folie zugenommen. Es sind relativ dicke Stege entstanden, die dem Netz eine hohe Weiterreißfestigkeit geben.
Die in F i g. 1 dargestellte Schlitzstruktur läßt sich variieren. Dabei bereitet es keine Schwierigkeiten, die Folie mit einer unterschiedlichen Schlitzung zu versehen, d. h. bestimmte Bereiche der Folie von der Schlitzung auszusparen bzw. die Anordnung der Schlitze zueinander zu variieren, so daß auch noch unterschiedliche Muster innerhalb eines Netzes erzeugt erden können. Darüber hinaus ist eins Musterbildung dadurch möglich, daß bestimmte Bereiche, beispielsweise durch Abdeckung, von dem Schrumpfungsprozeß ausgenommen werden.
Die Erzeugung der Schlitze kann im Durchlaufverfahren mit rotierenden Messern vorgenommen werden. Zweckmäßig schließt man an eine derartige Schlitzung gleich den Prozeß des Schrumpfcns an, wobei man thermoplastische Kunststoff-Folien durch eine Heizzone hindurchlcitct, in der dann die
6ü Schrumpfung und damit Ausbildung der Netzstruktur erfolgt. Es ist aber natürlich auch möglich, einen zu verpackenden Gegenstand mit einer derartig geschlitzten Folie zu umgeben und erst dann die Erwärmung vorzunehmen, wobei sich dann das sieli
6s ausbildende Netz infolge der Schrumpfung eng um den Gegenstand schließt.
Für die Schlitzung kommen sowohl einzelne, gerade Schlitze als auch mustcrartig geformte Schlitze in
Frage. Die geraden Schlitze führen zu einem besonders wirtschaftlichen Herstellungsverfahren, da hierfür einfache, rotierende Messer verwendet werden können. Zweckmäßig kann es oft sein, die Schlitze derart einzuschneiden, daß zwischen SchlitzreihCn eine Zone ungeschützter Folie liegt.
In der Fig. 4 ist eine Variante dargestellt, bei welcher der Abstand von Schlitzreihc zu Schlitzrcihe groß ist gegenüber dem Abstand der Schlitze innerhalb einer Reihe. Wenn eine derart geschlitzte Folie dem Schrumpfungsprozeß unterworfen wird, entstehen verhältnismäßig längliche öffnungen.
Weitere Variationen bestehen beispielsweise darin, die Enden der Schlitze einer Reihe im wesentlichen auf der Höhe der Anfänge der Schlitze der benachbarten Reihen vorzusehen. Weiterhin ist es möglich, die Schlitzlänge von Reihe zu Reihe zu variieren, wodurch entsprechend unterschiedliche öffnungen und damit Muster entstehen.
Abgesehen von der Schlitzung durch einzelne, gerade Schlitze lassen sich auch musterartige Formen der Schlitze anbringen, die der geschrumpften Folie dann jeweils einen besonderen optischen Effekt geben. Dies kann beispielsweise für Vorhänge und Gardinen wichtig sein. Einzelne Ausführungsbcispiele derart inuslerarligu Tonnen der Schlitze sind in den 1·" i g. 5 bis 15 dargestellt. Darüber hinaus kann man natürlich noch beliebig weitere Schlitzmustcr vorsehen.
Kino geschrumpfte Folie, bei welcher zwischen Reihen mit gegeneinander versetzten Schlitzen solche mit nicht versetzten Schlitzen liegen, ist in der Fig. lfi dargestellt. Wie ersichtlich, haben sich innerhalb der Reihen mit gegeneinander versetzten Schlitzen schräggestclltc Stege ausgebildet, wodurch entsprechende Öffnungen neben diesen Stegen entstanden sind. Im Bereich der Reihen von nichtversetzten Schlitzen sind dagegen die Schlitze ungeöffnet geblieben. Hierdurch ist also ein Netz mit einer besonderen Slrcifcnwirkung entstanden. Die Verwendung jeweils einer Folie gestaltet es, diese vor dem Herstellungsprozcß irgendwie zu bedrucken, was zu einer besonderen Kennzeichnung oder aus ästhetischen Gründen wünschenswert sein kann. Das Bedrucken kann dabei vor dem Schlitzen oder auch nach dem Schlitzen vorgenommen werden. In jedem Falle liegt aber iür das Bedrucken eine im wesentlichen glatte Folie vor.
Wenn man der zu schrumpfenden Kunststoff-Folie auch eine Schrumpfrichtung gibt, die in Schlitzrichtung liegt, so erhält man hierdurch gegenüber einer Kunststoffbahn mit einer im wesentlichen nur quer zur Schlitzrichtung liegenden Schrumpf richtung durch das Schrumpfen kleinere öffnungen, soweit man diesem Schrumpfungsprozeß nicht durch Festhalten entgegenwirkt. Die Größe der Öffnungen kann man also durch eine entsprechende Gestaltung der Schrumpfeigenschaften der Kunststoff-Folie beeinflussen. Eine weitere Möglichkeit, die Größe der beim Schrumpfen entstehenden Öffnungen wahlweise zu gestalten, besteht darin, daß die Folie beim Erwärmen entweder quer zu den Schlitzen oder längs der Schlitze ausgedehnt wird. Diese Dehnung ist jedoch nicht gleichzusetzen mit dem bekannten Recken zum Erhöhen der Festigkeit einer Folie, da letzteres unterhalb des I-.rwcichungsbcrcichs des thermoplastischen Kunstslolls erfolgt. Grundsätzlich läßt sich natürlich auch die Grüße de Öffnungen durch die Stärke der Schrumpfneigung beeinflussen, d.h. je größer die Neigung zum Schrumpfen in Richtung quer zu den Schlitzen, desto größer werden die Löcher. Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß die Schrumpfung nicht durch ein Einspannen der Folie aufgehalten wird.
Das Verfahren ist nicht nur auf glatte Folien anwendbar, es ist auch möglich, damit einen netzartigen Schlauch herzustellen. Zu diesem Zweck wird als ίο Schrumpf-Folie ein Schlauch verwendet, der im zusammengelegten Zustand geschlitzt und anschließend unter Einfluß eines Trennmittels geschrumpft wird. Solche Trennmittel bewirken, daß trotz der Erwärmung die Folien nicht zusammenkleben. Des wciteren kommen auch mechanische Trennmittel in Frage, beispielsweise ein mit einer ausreichend langen Schwächung versehener Dorn, über den der geschlitzte Schlauch gezogen und im Bereich der Schwächung erwärmt wird.
Wenn das zu erzeugende Netz eine besonders große Dicke haben soll, dann werden vorteilhaft mehrere Lagen von geschlitzten Schrumpf-Folien zusammengeschrumpft, wobei die einzelnen Lagen sich zu einem Verbundkörper zusammenschließen. Waren die Lagen auch zusammen geschlitzt worden, so entsteht ein entsprechend dickes einheitliches Netz. Bei getrennter und insbesondere unterschiedlicher Schlitzung entsteht eine entsprechende Netzkombination. Der Schrumpfungsprozeß wird dabei also doppelt ausgenutzt, einerseits wird nämlich durch das Schrumpfen die Öffnung der Schlitze bewirkt, andererseits kleben die einzelnen Lagen von Schrumpf-Folien infolge der Erwärmung beim Schrumpfen zusammen, so daß sich ein kompakter Verbundkörper ergibt. Auf diese Weise ist es möglich, besonders dicke Netze unter Zugrundelegung von billigen, geblasenen Folien zu erzeugen. Verwendet man zwei verschiedenfarbige Folien, so ergeben sich Netze, die an beiden Seiten unterschiedliche Farben zeigen. Fig. 17 zeigt ein Netz I, das durch Aufkaschieren beidseitig mit je einer weiteren Folie 2 bzw. 3 versehen ist. Dabei gibt das Netz 1 dem Verbundkörper eine hohe Weiterreißfestigkeit, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn an Stelle der Folien 2 und 3 Textilien oder textile Werkstoffe verwendet werden. Die Folien 2 und 3 können einfach auf das Netz 1 aufgeklebt werden. Dieses Aufkleben kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Netz entsprechend hoch erwärmt wird und auf das erwärmte Netz die Folien 2 und 3 aufgepreßt werden. Das Aufkaschieren kann beispielsweise unter Ausnutzung der der Schrumpf-Folie vom Schrumpfen her noch innewohnenden Wärme erfolgen.
In der Fig. 18 ist ein Verbundkörper dargestclU. bei welchem ein Faserstoff, hier ein Vliesstoff 4. auf seinen beiden Seiten je ein Netz 5 und 6 trägt. Auch hier kann die Verbindung zwischen dem Vliesstoff 4 und den Netzen 5 und 6 beispielsweise durch Aufkleben erfolgen. Wenn der Vliesstoff 4 hier eine entsprechende Wärmebeständigkeit besitzt, dann kann dieses Aufkleben durch Erhitzen der Netze 5 und 6 und Aufpressen auf den Vliesstoff 4 durchgeführt werden. Wenn es sich dabei um einen sehr lockeren Vliesstoff handelt, so ist dabei dafür /u sorgen, daß die Klebewirkung der beiden Netze 5 und 6 durch den Vliesstoff 4 hindurchreicht, so daß sich sr. einzelnen Stellen die Netze 5 und 6 miteinander verbinden. F ig. ll) zeigt ein Netz 7. dessen öffnungen 8durch
7 8
einen Klebstoff ausgefüllt sind. Es handelt sich hier Das netzartige Gebilde eignet sich hervorragend
um einen Selbstklcbstoff, wodurch ein Klcbbogcn ent- dazu, mit einem Belag versehen zu werden. Dies kann
steht, der beiderseits klcbfähig ist. in verschiedenen Ausführungsformen geschehen. So
ßci der in F i g. 20 gezeigten Vorrichtung wird ist es möglich, auf die Schrumpf-Folie nach dem miti'.ls zweier Zufiihrungswalzcn 9 und 10 eine gc- 5 Schlitzen und Schrumpfen eine weitere, ungeschützte
schlitzte Schrumpf-Folie 11 in Pfeilrichtung geführt, Folie aufzukaschicrcn, wobei vorteilhaft das Aufka-
ilie dann von zwei Tragwalzcn 12 und 13 so abgc- schieren unter Ausnutzung der der Schrumpf-Folie
stützt wird, daß sich zwischen den bciJcn Tragwalzcn noch innewohnenden Wärme erfolgen kann. Verwcn-
12 und 13 ein Stück 14 frei hängender Schrumpf-Folie det man als weitere ungeschlitzte Folie beispielsweise ergibt. Über diesem Stück 14 ist ein Infrarotstrahler io eine Kunststoff-Folie, so entsteht ein Gebilde, bei 15 mit einem Reflektor 16 angebracht, der das dem eine undurchlässige Folie gewissermaßen durch Stück 14 so weit erwärmt, daß die Schrumpfung ein- ein Gitterwerk verstärkt ist. In jedem Falle erhöht tritt. Die von der Tragwalze 13 weiter transportierte man durch das Netz die Weiterreißfestigkeit der Schrumpf-Folie 11 gelangt dann zwischen zwei Ab- Folie ganz erheblich.
führungswalzcn 17 und 18, die für den Abtransport 15 Das netzartige Gebilde kann insbesondere auch als
der geschrumpften Folie sorgen. Ersatz für Gewebe und Gewirke verwendet werden,
Wenn man beispielsweise im Zusammenhang mit wobei man auf einfache Weise die Stärke und öff-
dcr vorstehend beschriebenen Vorrichtung eine Hoch- nungsgrößc durch Wahl von Lagenzahl, Schlitzlänge,
druckpolyäthylen-Folic mit einer Schlitzlänge von Schlitzabstand und Schlitzmustcr variieren kann. Ein
4 mm, einem Schlitzabstand von 2,6 mm und einem ao Anwendungsfall ist beispielsweise der bekannte Kar-
Abstand der Schlitzrcihen von 1 mm verwendet und toffclsack, dessen Jutegewebe vorteilhaft durch das
die Schlitzreihcn in Transportrichtung der Folie verlau- Netz ersetzt werden kann. Wenn man das Netz als
fen, wobei die zugrunde liegende Folie ein Schrumpf- Trägerbahn in durch Vernadeln und Verkleben er-
vcrmögen von ca. 50 %> besitzt, so heizt man zweck- zeugten Bodenbelägen an Stelle von Trägergeweben
mäßig die Tragwalze 12 auf 80° und die Tragwalze 25 verwendet, so ist es neben seiner Preiswürdigkeit von
13 auf 60" auf. Mit dem etwa 5 cm über der Folie mehrfachem Vorteil, da es nicht nur zur Verlängerung angebrachten Infrarotstrahler 15 erhält dann die Bahn der Lebensdauer der Nadeln führt, unverrottbar ist, während des Schrumpfens eine Temperatur von ca. sondern insbesondere durch den beim Schrumpfen 115', wobei sie eine Vorschubgeschwindigkeit von erfolgten Tempervorgang absolut maßstabil bleibt 25 m/min besitzt. F.s ergeben sich dann sechseckige 30 und dadurch Ausbeulungen des verlegten Bodenbebiencnwabenförmige Öffnungen in der Folie. lags nicht auftreten läßt.
Das netzartige Gebilde kann für verschiedene Das Kaschieren kann auch so erfolgen, daß auf die Zwecke verwendet werden. Zunächst ist eine Ver- Schrumpf-Folie eine weitere Folie mit geringerer oder Wendungsmöglichkeit immer dann gegeben, wenn eine nicht vorhandener Schrumpfneigung z. B. Papier vor Netzstruktur verlangt wird oder gebräuchlich ist. 35 dem Schlitzen aufgebracht wird, woraufhin die Kom-Dies trifft beispielsweise für Verpackungsnetze, bination geschlitzt und geschrumpft wird. Je nach-Fischcreinetze und Schutznetze zu, insbesondere ela- dem, ob man die weitere Folie gänzlich mit der stische Netze. Solche Schutznetze können beispiels- Schrumpf-Folie verbindet oder nur beispielsweise an weise Fliegengitter sein. Als elastische Netze kommen verschiedenen Stellen durch Punktschweißen, entsteht medizinische Wegwerfbinden in Frage. Stark reck- 40 nach dem Schlitzen und Schrumpfen eine unterschiedfähige Netze aus Polyamiden und Polyester können liehe Struktur. Bei vollständiger Verbindung der zum Abbremsen von bewegten Massen, wie Lawinen Schrumpf-Folie und der weiteren Folie erhalten die und Flugzeugen, verwendet werden, indem durch die Stege eine gewisse Wölbung, die darauf zurückzufüh-Reckung bis zur Erreichung ihrer Maximalfestigkeit ren ist, daß sich die eine Folie mehr zusammenzieht Energie vernichtet wird. Darüber hinaus ist eine An- 45 als die andere. Die Schrumpf-Folie liegt dann auf der Wendung dort gegeben, wo die Netzstruktur aus opti- Innenseite der gewölbten Stege. Im Falle der Verbinschen Gründen gewünscht wird, beispielsweise bei dung der beiden Folien nur an einigen Punkten Vorhängen und Gardinen. Sodann kann das netz- heben diese sich beim Schrumpfen an den nichtverartige Gebilde auch die Grundlage für Bekleidungs- bundenen Stellen etwas voneinander ab, wodurch der stücke bilden. 5° Eindruck eines lockeren Gebildes entsteht.
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist dort gegeben, Der Belag kann auch ein Auftrag eines Schmelzwo netzartige Strukturen eine Hilfsfunktion zu erfül- klebers sein, der auf die Schrumpf-Folie unterhalb len haben, beispielsweise bei der Verwendung als deren Schrumpftemperatur heiß aufgebracht und mit Trägermaterial. Ein Anwendungsfall ist beispielsweise der Schrumpf-Folie geschlitzt und geschrumpft wird, dann gegeben, wenn durch das Netz eine durchlässige 55 wobei er sich auf deren Stege und Netzknoten kon-Schicht zu einer Auflage oder einem Belag zu bilden zentriert. Der Belag kann dann durch Erhitzen klebeist, z. B. ein Träger für ein Filtermaterial fähig gemacht und gegen eine Fläche geklebt werden.
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Verbindung Dieses Aufkaschieren kann auch mehrfach erfolzweier Schichten durch eine infolge Erwärmung gen, und zwar derart, daß zwei weitere Folien auf die klebefähig gewordene, thermoplastische Kunststoff- 60 Schrumpf-Folie aufkaschiert werden, die die letztere Folie. Bei derartigen Verbindungen ist es häufig er- zwischen sich halten, oder auf die beiden Seiten einer wünscht, eine Luftdurchlässigkeit zu erhalten. Hier- weiteren Folie jeweils eine Schrumpf-Fohe auffür eignet sich das netzartige Gebilde besonders gut, kaschiert wird. Insbesondere bei letzterem Verfahren da esnur eine stückweise Verklebung bewirkt, wo- ist es möglich, textilartige Gebilde zu schaffen, die durch eine gute Luftdurchlässigkeit erzielt und dar- 65 durch den Einschluß des Netzes eine besonders über hinaus auch eine Biegefähigkeit der verklebten hohe Reißfähigkeit besitzen, ohne daß das Netz Folien geschaffen wird, die bei vollflächigcr Verkle- nach außen in Erscheinung tritt. Wählt man bung meist nicht gegeben ist. beispielsweise als äußere Folien jeweils ein Fasern
enthaltendes Flächengebilde, beispielsweise Faservlies, so entsteht ein besonders reißfester Tcxtilcrsatz, der auch optisch besonderen Ansprüchen genügt, da d*s Netz in ihm unsichtbar enthalten ist. Andererseits kann natürlich auch das Netz, insbesondere bei besonderer Farbgebung, bewußt zur Erzeugung eines besonderen optischen Effektes ausgenutzt und sichtbar angebracht werden. Durch die Anbringung bzw. den Einschluß des Netzes werden solche Faservliese auch waschbar, da sie in ihrer Struktur im wesentlichen durch das Netz zusammengehalten werden. Die bei einem derartigen Material möglichen optischen Effekte kann man nun dadurch besonders unterstreichen, daß man als Belag eine Metallfolie oder eine metallisierte Folie verwendet. Auf diese Weise ist es möglich, besondere modische Effekte auf einfache Weise zu erzielen.
Einen weiteren Anwendungsfall des Netzes stellt ein Klebbelag dar, der dadurch entsteht, daß die durch Schrumpfung entstandenen Öffnungen durch ao einen Klebstoff ausgefüllt werden. Handelt es sich -dabei um einen in den Öffnungen fest sitzenden Haftkleber, so ergibt sich ein beidseitig klebender Klebbogen bzw. Klebstreifen.
Die Anfüllung der Öffnungen kann auch durch sonstige Stoffe erfolgen, die durch ein Gerippe gehalten werden sollen. Dabei kann es sich z. B. um Isolationsmaterialien, Füllstoffe, Reinigungsmaierial, Putz- und Schleifmittel, Pflanzensamen, hochfrequenzaktivierbaren Heißkleber usw. handeln. Wenn dem Verfahren eine Folie zugrunde gelegt wird, die unter Einwirkung von Chemikalien schrumpft, so verwendet man hierzu am besten ein Lösungsmittel, das die betreffende Folie aufquellen läßt. Bei diesem Aufquellen entsteht in der Regel automatisch ein Schrumpfen, wobei die durch die Schrumpfung eingenommene Lage nach Jem Verdampfen des Lösungsmittels im wesentlichen beibehalten wird.
Wenn man unter Zugrundelegung von einzelnen, geraden Schlitzen eine Schlitzung verwendet, bei weleher der Abstand der Schlitze in einer Reihe sowie der Abstand von Reihe zu Reihe jeweils etwa die Hälfte der Schlitzlänge beträgt, so ergibt sich eine besonders günstige Netzstruktur, nämlich ein Wabengitter mit etwa gleich langen Stegen. Dieses Netz ist insbesondere bezüglich Dehnung und Reißfestigkeit besonders hohen Beanspruchungen in Relation zur Materialdicke gewachsen. Des weiteren ergibt sich bei dieser Struktur eine hohe Stabilität des Netzes in sich.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, nach dem eine Folie zunächst mit Schlitzen versehen wird, die in im wesentlichen paiallelcn Reihen liegen, welche gegeneinander versetzt sind, und dann zum Bilden eines Netzes bzw. einer Netzstruktur bis zum Erweichen erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor dem Einschneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen quer zu den Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt wird, und das Erwärmen nach dem Einschneiden der Schlitze bis zu einem Erweichungsgrad erfolgt, bei dem der Kunststoff der Folie im Bereich der Schlitze unter Bildung von Öffnungen selbsttätig zu verdickten Stegen und Netzknoten zusammenschrumpft.
2. Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Nctzslruklur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, nach dem eine Folie zunächst mit Schlitzen versehen wird, die in im wesentlichen parallelen Reihen liegen, welche gegeneinander versetzt sind, und dann /um Netz bzw. zur Netzstruktur verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor dem Einschneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen quer zu den Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt wird und das Verformen zu dem Netz bzw. der Netzstruktur durch die Einwirkung von die Schrumpfung der Folie bewirkenden Chemikalien erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Reihen mit gegeneinander versetzten .Schlitzen solche mit nicht versetzten Schlitzen eingeschnitten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze derart eingeschnitten werden, daß der Abstand zwischen den Schlitzen einer Reihe und der Abstand benachbarter Reihen voneinander jeweils etwa gleich der Hälfte der Länge eines Schlitzes ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis , 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze derart eingeschnitten werden, daß zwischen Schlitzreihen eine Zone ungeschlitzter Folie liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor dem Einschneiden zusätzlich zum Erzeugen auch einer in Schlitzrichtung verlaufenden Schrumpfspannung gereckt wird.
7. Verfahren nach einem der / nsprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie beim Erwärmen quer zu den Schlitzen ausgedehnt wird.
8. Verfahrennach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie beim Erwärmen längs der Schlitze ausgedehnt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen von gereckten und gemeinsam mit quer zur Reckrichtung verlaufenden Schlitzen versehene Folien gemeinsam erwärmt und veibunden werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz bzw. die Netzstruktur mit einem Belag versehen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Netz bzw. die Netzstruktur mindestens eine weitere ungeschlitzte Folie aufkaschiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufkaschieren während des Erwärmens der geschlitzten Folie(n) durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf die gereckte Folie eine weitere Folie mit geringerer Schrumpfneigung aufkaschiert wird, worauf beide Fc!-en geschlitzt und dann erwärmt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Erwärmen der gereckten und gvschlitzten Folie gebildeten öffnungen mit einem Klebstoff ausgefüllt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691919876 1969-04-18 Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie Expired DE1919876C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403356B (de) * 1990-09-21 1998-01-26 Breveteam Sa Verfahren zum herstellen einer öffnungen aufweisenden kunststoffolie und nach dem verfahren hergestelltes folienartiges netz

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AT403356B (de) * 1990-09-21 1998-01-26 Breveteam Sa Verfahren zum herstellen einer öffnungen aufweisenden kunststoffolie und nach dem verfahren hergestelltes folienartiges netz

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