DE1919876B1 - Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, nach dem eine Folie zunächst mit Schlitzen versehen wird, die in im wesentlichen parallelen Reihen liegen, welche gegeneinander versetzt sind, und dann zum Bilden eines Netzes bzw. der Netzstruktur bis zum Erweichen erwärmt wird.
  • Für Verpackungs- und Transportzwecke werden in zunehmendem Maße aus Kunststoff-Fäden hergestellte Netze verwendet. Üblicherweise werden solche Netze durch Strangpressen von Kunststoff-Fäden hergestellt, wobei die Kunststoff-Fäden an Kreuzungsstellen übereinandergelegt und verschweißt werden. Auf diese Weise ist es nur möglich, ein über seine ganze Fläche gleichartiges Netz zu erzeugen, d. h., eine Variation der Netzstruktur innerhalb eines Netzes ist nicht möglich. Darüber hinaus weist ein solches Netz an den Kreuzungsstellen jeweils Verdickungen auf, die bei Netzen aus dicken Kunststoff-Fäden dann besonders nachteilig in Erscheinung treten, wenn das Netz als Unterlage bzw. Zwischenlage verwendet wird.
  • Außerdem ist ein anderes netzartiges Gebilde bekannt (britische Patentschrift 1 110 051), bei dem ein Film aus hochkristallinem, thermoplastischem Kunststoff auf beiden Seiten geprägt wird, wobei sich die Prägungslinien der einen Seite mit denjenigen der anderen Seite kreuzen. Durch Recken des derart geprägten Films in den beiden diagonalen Richtungen zu den Prägungslinien entstehen um die Kreuzungspunkte herum Löcher, die der Folie ein netzartiges Aussehen geben. Dieser Herstellungsvorgang ist, wegen seiner einzelnen Schritte, nicht ganz einfach, im übrigen erfordert er bestimmte, kristalline Voraussetzungen des dadurch verhältnismäßig teueren Werkstoffs, damit bei der Reckung des Werkstoffes überhaupt Löcher entstehen, was auf einem Überdehnen und einer Splitneigung des Werkstoffes beruht. Insbesondere diese Werkstoffabhängigkeit macht derart hergestellte Netze für viele Zwecke nicht verwendbar, insbesondere für eine weitere Verarbeitung durch Kleben, da hochkristalline, thermoplastische Kunststoffe vielfach schlecht verklebbar sind.
  • Weiterhin ist es bekannt (britische Patentschrift 922131), Folien oder Platten aus Kunststoff mit netz- oder gitterartiger Struktur dadurch zu erhalten, daß man die Folien oder Platten mit Öffnungen oder Schlitzen versieht, die das Material durchdringen, und parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Schlitze oder Öffnungen jeder Reihe zu denen der vorhergehenden Reihe versetzt angebracht sind. Nunmehr wird die geschlitzte oder gelochte Folie oder Platte unter verhältnismäßig hoher Temperatur entweder parallel zu den Schlitzen oder rechtwinklig zu den Schlitzen oder in beiden Richtungen so weit gedehnt, daß die Länge der Folie oder Platte in Zugrichtung nach dem Dehnungsvorgang ein Mehrfaches der ursprünglichen Länge aufweist. Dadurch lassen sich beispielsweise aus verhältnismäßig dicken Folien verhältnismäßig dünne Netze herstellen.
  • Bekannt sind weiterhin netzförmige Gebilde, die je aus mehreren Folien bestehen, welche zu einem Schichtkörper vereinigt sind. Diese Folien weisen ebenfalls eine Vielzahl von Schlitzen in regelmäßigem Muster auf. Die Folien sind hierbei so übereinandergelegt und miteinander verbunden, daß sich die Molekülausrichtungen benachbarter Folien kreuzen.
  • Erreicht wird eine gute Weiterreißfestigkeit eines derartig hergestellten Netzes. Auch in diesem Fall werden die mit Schlitzen versehenen Folien auseinandergezogen, um aus den Schlitzen Öffnungen herzustellen.
  • Es ist ferner aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 856 731 bekannt, aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Platten und Folien durch Schlitzen und Verstrecken zu Streckgittern zu verformen. Bei diesem Verformungsvorgang werden die Oberflächen jeder einzelnen Knotenstelle aus der Gesamtebene herausgedreht und in dieser Stellung durch kaltes oder warmes Recken fixiert. Zur Beseitigung dieser in vielen Fällen unerwünschten, unebenen Oberfläche wird dann vorgeschlagen, das Streckgitter bei einer Temperatur zu tempern, die über dem Erweichungsbeginn des Materials liegt, wobei durch Fixierung der Ränder ebene Oberflächen erhalten werden. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, daß ein Schrumpfen in jedem Falle ausgeschaltet wird.
  • Unter Zugrundelegung von thermoplastischen Kunststoff-Folien ergeben sich schrumpffähige Folien bekanntlich dadurch, daß man die thermoplastische Kunststoff-Folie reckt. Dieses Recken ergibt sich beispielsweise beim Herstellen von Kunststoff-Folien aus Strangpressen durch Abziehen des noch warmen Kunststoffs in einem bestimmten Verhältnis zum Ausstoß. Die so entstandene Kunststoff-Folie besitzt dann eine Schrumpfrichtung, die der Reckrichtung entspricht. Je mehr man die Abziehgeschwindigkeit gegenüber der Ausstoßgeschwindigkeit erhöht, um so stärker ist auch die Schrumpfneigung. Grundsätzlich gilt für schrumpffähige Folien, daß diese ihre Schrumpffähigkeit durch Recken des ihnen zugrunde liegenden Kunststoffs erhalten. Dabei handelt es sich in der Regel um hochmolekulare Kunststoffe, im Falle von thermoplastischen Kunststoffen beispielsweise um Hochdruckpolyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyamid, Niederdruckpolyäthylen, Polypropylen und Copolymere. Im Falle kristalliner Kunststoffe, wie beispielsweise die beiden letztgenannten, erfolgt diese Reckung gegebenenfalls oberhalb des Kristallit-Schmelzpunktes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Netze oder eine Netzstruktur enthaltende Gebilde aus verhältnismäßig billigen thermoplastischen Kunststoff-Folien zur Verfügung zu stellen, die trotz geringer Weiterreißfestigkeit des Ausgangsprodukts eine hervorragende Weiterreißfestigkeit aufweisen und in einfacher und damit äußerst wirtschaftlicher Weise hergestellt werden können. Hierzu gehört auch die Herstellung beinahe beliebig breiter und langer Netze sowie Netzschläuche.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs erwähnten Verfahren, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Folie vor dem Einschneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen quer zu den Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt wird und das Erwärmen nach dem Einschneiden der Schlitze bis zu einem Erweichungsgrad erfolgt, bei dem der Kunststoff der Folie im Bereich der Schlitze unter Bildung von Öffnungen selbsttätig zu verdickten Stegen und Netzknoten zusammenschrumpft. Stehen unter der Einwirkung von Chemikalien schrumpfende thermoplastische Kunststoff-Folien zur Verfügung, dann wird die Folie wie vorerwähnt vor dem Einschneiden der Schlitze gereckt, und das Verformen zum Netz bzw. zur Netzstruktur erfolgt durch die Einwirkung von die Schrumpfung der Folie bewirkenden Chemikalien.
  • Beachtenswert ist in beiden Fällen, daß stabile und voluminöse Netze zur Verfügung gestellt werden, ohne daß sich die Fläche des verdickte Stege und Knoten aufweisenden Netzes gegenüber der Fläche der gereckten Kunststoff-Folie ändert.
  • Durch den Schrumpfungsprozeß entsteht ein Netz gleichbleibender Höhe, das auch an seinen Knotenpunkten keine wesentlichen Verdickungen aufweist.
  • Dabei ergeben sich Stege, die die einzelnen Löcher des Netzes umfassen und deren Dicke gegenüber der Dicke der ursprünglichen Folie angewachsen ist, wobei die Schnittkanten und Schnittenden Abrundungen erfahren, wodurch das so entstandene Netz eine hohe Weiterreißfestigkeit enthält. Diese sich beim Schrumpfen ergebende Verdickung ist darum bedeutsam, weil hierdurch Netzdicken erzielt werden können, die erheblich über den maximalen Dicken von geblasenen Folien liegen, die wegen ihres verhälnismäßig niedrigen Preises in diesem Zusammenhang besonders interessant sind. Die Auslösung der Schrumpfkräfte führt darüber hinaus dazu, daß der Kunststoff jede Neigung verliert, sich späterhin zu verändern, insbesondere zu schwinden. Die Zugrundelegung der mit Schlitzen versehenen Folie liefert den Vorteil, daß beinahe beliebig breite Folien verwendet und damit entsprechend große Netze hergestellt werden können.
  • Die bei dem Schrumpfen sich ergebende Öffnung der Schlitze zu eckigen, insbesondere sechseckigen Löchern ist ein überraschender Effekt, der folgendermaßen zu erklären ist: Zwischen den Mitten von auf gleicher Höhe nebeneinanderliegenden Schlitzen besteht jeweils eine relativ große Länge des in dieser Richtung schrumpffähigen Kunststoffs, der sich bei der Schrumpfung an den Netzknoten stark zusammenzieht. Dieses Zusammenziehen erfolgt nun an allen betreffenden Stellen einer derartig geschlitzten Folie, wobei sich jeweils um das Ende eines Schlitzes herum ein in die erwähnte Schrumpfungszone hineinweisender Spannungszustand einstellt, der bestrebt ist, jeweils einen Schlitz auseinanderzuspreizen. Hierdurch bilden sich, ausgehend von jedem Ende eines Schlitzes, jeweils zwei diesen umgehende Stege aus, so daß ein wabenartiges Gebilde stehenbleibt; das dann insgesamt der gewünschten Netzstruktur entspricht. Der zunächst erwartbare Effekt auf Grund der Erwärmung einer derart geschlitzten Folie, nämlich das gleichmäßige Zusammenschrumpfen ohne Öffnung der Schlitze, tritt also überraschenderweise nicht ein.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen. In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schlitzung mit einzelnen geraden Schlitzen, bei der die durch die Schrumpfung entstehenden Öffnungen angedeutet sind, Fig. 2 einen Schnitt durch die geschlitzte, ungeschrumpfte Folie gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt durch die geschrumpfte Folie gemäß Fig. 1, F i g. 4 eine Anordnung mit geraden Schlitzen, die einen größeren Abstand von Reihe zu Reihe aufweisen, F i g. 5 bis 15 verschiedene, musterartig geformte Schlitze, F i g. 16 eine geschrumpfte Folie, bei welcher zwi- schen Reihen mit gegeneinander versetzten Schlitzen solche mit nichtversetzten Schlitzen liegen, Fig. 17 ein durch Schrumpfung entstandenes Netz, das zu seinen beiden Seiten mit einer Folie kaschiert ist, Fig. 18 einen beidseitig von einem Netz einem schlossenen Faservliesstoff, Fig. 19 ein Netz, dessen Öffnungen durch einen Klebstoff ausgefüllt sind, Fig. 20 des Prinzip einer Vorrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet.
  • In der Fig. 1 ist eine Schlitzung dargestellt, bei welcher einzelne, gerade Schlitze reihenweise derart angeordnet sind, daß sich die Schlitze von Reihe zu Reihe überlappen. Bei dieser Schlitzung beträgt der Abstand der Schlitze in einer Reihe sowie der Abstand von Reihe zu Reihe jeweils etwa die Hälfte einer Schlitzlänge. Wenn eine derartig geschlitzte Folie dem Schrumpfungsprozeß unterworfen wird, dann entstehen im wesentlichen die gestrichelt gezeichneten Öffnungen, zwischen denen Stege 19 stehenbleiben, die jeweils ein wabenförmiges Sechseck zwischen entstandenen Netzknoten 20 bilden.
  • Als Schrumpffolie läßt sich, wie bereits oben erwähnt, sowohl eine homogene, thermoplastische Folie als auch thermoplastischer Schaumstoff verwenden.
  • Aus geschlitztem und geschrumpftem Schaumstoff entsteht ein elastisches, mattenartiges Gebilde, das insbesondere als Trägermaterial oder Unterlagenmaterial gut geeignet ist. Als thermoplastischer Grundstoff für Schaumstoffe kommt Hochdruck-Polyäthylen, Niederdruck-Polyäthylen, Polypropylen, Polyamid, Polyvinyl-Chlorid und Polyester in Frage.
  • In der F i g. 2 ist gezeigt, wie die in der F i g. 1 geschlitzt dargestellte Folie im Schnitt aussieht. Nach der Schrumpfung ergibt sich dann eine Struktur, die im Schnitt in F i g. 3 dargestellt ist.
  • Wie ersichtlich, hat dabei das entstandene Netz an Dicke erheblich gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Folie zugenommen. Es sind relativ dicke Stege entstanden, die dem Netz eine hohe Weiterreißfestigkeit geben.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Schlitzstruktur läßt sich variieren. Dabei bereitet es keine Schwierigkeiten, die Folie mit einer unterschiedlichen Schlitzung zu versehen, d. h. bestimmte Bereiche der Folie von der Schlitzung auszusparen bzw. die Anordnung der Schlitze zueinander zu variieren, so daß auch noch unterschiedliche Muster innerhalb eines Netzes erzeugt werden können. Darüber hinaus ist eine Muster bildung dadurch möglich, daß bestimmte Bereiche, beispielsweise durch Abdeckung, von dem Schrumpfungsprozeß ausgenommen werden.
  • Die Erzeugung der Schlitze kann im Durchlauf verfahren mit rotierenden Messern vorgenommen werden. Zweckmäßig schließt man an eine derartige Schlitzung gleich den Prozeß des Schrumpfens an, wobei man thermoplastische Kunststoff-Folien durch eine Heizzone hindurchleitet, in der dann die Schrumpfung und damit Ausbildung der Netzstruktur erfolgt. Es ist aber natürlich auch möglich, einen zu verpackenden Gegenstand mit einer derartig geschlitzten Folie zu umgeben und erst dann die Erwärmung vorzunehmen, wobei sich dann das sich ausbildende Netz infolge der Schrumpfung eng um den Gegenstand schließt.
  • Für die Schlitzung kommen sowohl einzelne, gerade Schlitze als auch musterartig geformte Schlitze in Frage. Die geraden Schlitze führen zu einem besonders wirtschaftlichen Herstellungsverfahren, da hierfür einfache, rotierende Messer verwendet werden können. Zweckmäßig kann es oft sein, die Schlitze derart einzuschneiden, daß zwischen Schlitzreihen eine Zone ungeschlitzter Folie liegt.
  • In der Fig.4 ist eine Variante dargestellt, bei welcher der Abstand von Schlitzreihe zu Schlitzreihe groß ist gegenüber dem Abstand der Schlitze innerhalb einer Reihe. Wenn eine derart geschlitzte Folie dem Schrumpfungsprozeß unterworfen wird, entstehen verhältnismäßig längliche Öffnungen.
  • Weitere Variationen bestehen beispielsweise darin, die Enden der Schlitze einer Reihe im wesentlichen auf der Höhe der Anfänge der Schlitze der benachbarten Reihen vorzusehen. Weiterhin ist es möglich, die Schlitzlänge von Reihe zu Reihe zu variieren, wodurch entsprechend unterschiedliche Öffnungen und damit Muster entstehen.
  • Abgesehen von der Schlitzung durch einzelne, gerade Schlitze lassen sich auch musterartige Formen der Schlitze anbringen, die der geschrumpften Folie dann jeweils einen besonderen optischen Effekt geben. Dies kann beispielsweise für Vorhänge und Gardinen wichtig sein. Einzelne Ausführungsbeispiele derart musterartiger Formen der Schlitze sind in den F i g. 5 bis 15 dargestellt. Darüber hinaus kann man natürlich noch beliebig weitere Schlitzmuster vorsehen.
  • Eine geschrumpfte Folie, bei welcher zwischen Reihen mit gegeneinander versetzten Schlitzen solche mit nicht versetzten Schlitzen liegen, ist in der F i g. 16 dargestellt. Wie ersichtlich, haben sich innerhalb der Reihen mit gegeneinander versetzten Schlitzen schräggestellte Stege ausgebildet, wodurch entsprechende Öffnungen neben diesen Stegen entstanden sind. Im Bereich der Reihen von nichtversetzten Schlitzen sind dagegen die Schlitze ungeöffnet geblieben. Hierdurch ist also ein Netz mit einer besonderen Streifenwirkung entstanden. Die Verwendung jeweils einer Folie gestattet es, diese vor dem Herstellungsprozeß irgendwie zu bedrucken, was zu einer besonderen Kennzeichnung oder aus ästhetischen Gründen wünschenswert sein kann. Das Bedrucken kann dabei vor dem Schlitzen oder auch nach dem Schlitzen vorgenommen werden. In jedem Falle liegt aber für das Bedrucken eine im wesentlichen glatte Folie vor.
  • Wenn man der zu schrumpfenden Kunststoff-Folie auch eine Schrumpfrichtung gibt, die in Schlitzrichtung liegt, so erhält man hierdurch gegenüber einer Kunststoffbahn mit einer im wesentlichen nur quer zur Schlitzrichtung liegenden Schrumpfrichtung durch das Schrumpfen kleinere Öffnungen, soweit man diesem Schrumpfungsprozeß nicht durch Festhalten entgegenwirkt. Die Größe der Öffnungen kann man also durch eine entsprechende Gestaltung der Schrumpfeigenschaften der Kunststoff-Folie beeinflussen. Eine weitere Möglichkeit, die Größe der beim Schrumpfen entstehenden Öffnungen wahlweise zu gestalten, besteht darin, daß die Folie beim Erwärmen entweder quer zu den Schlitzen oder längs der Schlitze ausgedehnt wird. Diese Dehnung ist jedoch nicht gleichzusetzen mit dem bekannten Recken zum Erhöhen der Festigkeit einer Folie, da letzteres unterhalb des Erweichungsbereichs des thermoplastischen Kunststoffs erfolgt. Grundsätzlich läßt sich natürlich auch die Größe der Öffnungen durch die Stärke der Schrumpfneigung beeinflussen, d.h. je größer die Neigung zum Schrumpfen in Richtung quer zu den Schlitzen, desto größer werden die Löcher. Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß die Schrumpfung nicht durch ein Einspannen der Folie aufgehalten wird.
  • Das Verfahren ist nicht nur auf glatte Folien anwendbar, es ist auch möglich, damit einen netzartigen Schlauch herzustellen. Zu diesem Zweck wird als Schrumpf-Folie ein Schlauch verwendet, der im zusammengelegten Zustand geschlitzt und anschließend unter Einfluß eines Trennmittels geschrumpft wird.
  • Solche Trennmittel bewirken, daß trotz der Erwärmung die Folien nicht zusammenkleben. Des weiteren kommen auch mechanische Trennmittel in Frage, beispielsweise ein mit einer ausreichend langen Schwächung versehener Dorn, über den der geschlitzte Schlauch gezogen und im Bereich der Schwächung erwärmt wird.
  • Wenn das zu erzeugende Netz eine besonders große Dicke haben soll, dann werden vorteilhaft mehrere Lagen von geschlitzten Schrumpf-Folien zusammengeschrumpft, wobei die einzelnen Lagen sich zu einem Verbundkörper zusammenschließen. Waren die Lagen auch zusammen geschlitzt worden, so entsteht ein entsprechend dickes einheitliches Netz. Bei getrennter und insbesondere unterschiedlicher Schlitzung entsteht eine entsprechende Netzkombination.
  • Der Schrumpfungsprozeß wird dabei also doppelt ausgenutzt, einerseits wird nämlich durch das Schrumpfen die Öffnung der Schlitze bewirkt, andererseits kleben die einzelnen Lagen von Schrumpf-Folien infolge der Erwärmung beim Schrumpfen zusammen, so daß sich ein kompakter Verbundkörper ergibt. Auf diese Weise ist es möglich, besonders dicke Netze unter Zugrundelegung von billigen, geblasenen Folien zu erzeugen. Verwendet man zwei verschiedenfarbige Folien, so ergeben sich Netze, die an beiden Seiten unterschiedliche Farben zeigen.
  • F i g. 17 zeigt ein Netz 1, das durch Aufkaschieren beidseitig mit je einer weiteren Folie 2 bzw. 3 versehen ist. Dabei gibt das Netz 1 dem Verbundkörper eine hohe Weiterreißfestigkeit, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn an Stelle der Folien 2 und 3 Textilien oder textile Werkstoffe verwendet werden.
  • Die Folien 2 und 3 können einfach auf das Netz 1 aufgeklebt werden. Dieses Aufkleben kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Netz entsprechend hoch erwärmt wird und auf das erwärmte Netz die Folien 2 und 3 aufgepreßt werden. Das Aufkaschieren kann beispielsweise unter Ausnutzung der der Schrumpf-Folie vom Schrumpfen her noch innewohnenden Wärme erfolgen.
  • In der Fig. 18 ist ein Verbundkörper dargestellt, bei welchem ein Faserstoff, hier ein Vliesstoff 4, auf seinen beiden Seiten je ein Netz 5 und 6 trägt. Auch hier kann die Verbindung zwischen dem Vliesstoff 4 und den Netzen 5 und 6 beispielsweise durch Aufkleben erfolgen. Wenn der Vliesstoff 4 hier eine entsprechende Wärmebeständigkeit besitzt, dann kann dieses Aufkleben durch Erhitzen der Netze 5 und 6 und Aufpressen auf den Vliesstoff 4 durchgeführt werden. Wenn es sich dabei um einen sehr lockeren Vliesstoff handelt, so ist dabei dafür zu sorgen, daß die Klebewirkung der beiden Netze 5 und 6 durch den Vliesstoff 4 hindurchreicht, so daß sich an einzelnen Stellen die Netze 5 und 6 miteinander verbinden.
  • F i g. 19 zeigt ein Netz 7, dessen Öffnungen 8 durch einen Klebstoff ausgefüllt sind. Es handelt sich hier um einen Selbstklebstoff, wodurch ein Klebbogen entsteht, der beiderseits klebfähig ist.
  • Bei der in F i g. 20 gezeigten Vorrichtung wird mittels zweier Zuführungswalzen 9 und 10 eine geschlitzte Schrumpf-Folie 11 in Pfeilrichtung geführt, die dann von zwei Tragwalzen 12 und 13 so abgestützt wird, daß sich zwischen den beiden Tragwalzen 12 und 13 ein Stück 14 frei hängender Schrumpf-Folie ergibt. Über diesem Stück 14 ist ein Infrarotstrahler 15 mit einem Reflektor 16 angebracht, der das Stück 14 so weit erwärmt, daß die Schrumpfung eintritt. Die von der Tragwalze 13 weiter transportierte Schrumpf-Folie 11 gelangt dann zwischen zwei Abführungswalzen 17 und 118, die für den Abtransport der geschrumpften Folie sorgen.
  • Wenn man beispielsweise im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung eine Hochdruckpolyäthylen-Folie mit einer Schlitzlänge von 4 mm, einem Schlitzabstand von 2,6 mm und einem Abstand der Schlitzreihen von 1 mm verwendet und die Schlitzreihen in Transportrichtung der Folie verlag fen, wobei die zugrunde liegende Folie ein Schrumpfvermögen von ca. 50 O/o besitzt, so heizt man zweckmäßig die Tragwalze 12 auf 800 und die Tragwalze 13 auf 600 auf. Mit dem etwa 5 cm über der Folie angebrachten Infrarotstrahler 15 erhält dann die Bahn während des Schrumpfens eine Temperatur von ca.
  • 1150, wobei sie eine Vorschubgeschwindigkeit von 25 m/min besitzt. Es ergeben sich dann sechseckige bienenwabenförmige Öffnungen in der Folie.
  • Das netzartige Gebilde kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Zunächst ist eine Verwendungsmöglichkeit immer dann gegeben, wenn eine Netzstruktur verlangt wird oder gebräuchlich ist.
  • Dies trifft beispielsweise für Verpackungsnetze, Fischereinetze und Schutznetze zu, insbesondere elastische Netze. Solche Schutznetze können beispielsweise Fliegengitter sein. Als elastische Netze kommen medizinische Wegwerfbinden in Frage. Stark reckfähige Netze aus Polyamiden und Polyester können zum Abbremsen von bewegten Massen, wie Lawinen und Flugzeugen, verwendet werden, indem durch die Reckung bis zur Erreichung ihrer Maximalfestigkeit Energie vernichtet wird. Darüber hinaus ist eine Anwendung dort gegeben, wo die Netzstruktur aus optischen Gründen gewünscht wird, beispielsweise bei Vorhängen und Gardinen. Sodann kann das netzartige Gebilde auch die Grundlage für Bekleidungsstücke bilden.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet ist dort gegeben, wo netzartige Strukturen eine Hilfsfunktion zu erfüllen haben, beispielsweise bei der Verwendung als Trägermaterial. Ein Anwendungsfall ist beispielsweise dann gegeben, wenn durch das Netz eine durchlässige Schicht zu einer Auflage oder einem Belag zu bilden ist, z. B. ein Träger für ein Filtermaterial.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Verbindung zweier Schichten durch eine infolge Erwärmung klebefähig gewordene, thermoplastische Kunststoff-Folie. Bei derartigen Verbindungen ist es häufig erwünscht, eine Luftdurchlässigkeit zu erhalten. Hierfür eignet sich das netzartige Gebilde besonders gut, da es nur eine stückweise Verklebung bewirkt, wodurch eine gute Luftdurchlässigkeit erzielt und darüber hinaus auch eine Biegefähigkeit der verklebten Folien geschaffen wird, die bei vollflächiger Verklebung meist nicht gegeben ist.
  • Das netzartige Gebilde eignet sich hervorragend dazu, mit einem Belag versehen zu werden. Dies kann in verschiedenen Ausführungsformen geschehen. So ist es möglich, auf die Schrumpf-Folie nach dem Schlitzen und Schrumpfen eine weitere, ungeschlitzte Folie aufzukaschieren, wobei vorteilhaft das Aufkaschieren unter Ausnutzung der der Schrumpf-Folie noch innewohnenden Wärme erfolgen kann. Venvendet man als weitere ungeschlitzte Folie beispielsweise eine Kunststoff-Folie, so entsteht ein Gebilde, bei dem eine undurchlässige Folie gewissermaßen durch ein Gitterwerk verstärkt ist. In jedem Falle erhöht man durch das Netz die Weiterreißfestigkeit der Folie ganz erheblich.
  • Das netzartige Gebilde kann insbesondere auch als Ersatz für Gewebe und Gewirke verwendet werden, wobei man auf einfache Weise die Stärke und Öffnungsgröße durch Wahl von Lagenzahl, Schlitzlänge, Schlitzabstand und Schlitzmuster variieren kann. Ein Anwendungsfall ist beispielsweise der bekannte Kartoffelsack, dessen Jutegewebe vorteilhaft durch das Netz ersetzt werden kann. Wenn man das Netz als Trägerbahn in durch Vernadeln und Verkleben erzeugten Bodenbelägen an Stelle von Trägergeweben verwendet, so ist es neben seiner Preiswürdigkeit von mehrfachem Vorteil, da es nicht nur zur Verlängerung der Lebensdauer der Nadeln führt, unverrottbar ist, sondern insbesondere durch den beim Schrumpfen erfolgten Tempervorgang absolut maßstabil bleibt und dadurch Ausbeulungen des verlegten Bodenbelags nicht auftreten läßt.
  • Das Kaschieren kann auch so erfolgen, daß auf die Schrumpf-Folie eine weitere Folie mit geringerer oder nicht vorhandener Schrumpfneigung z. B. Papier vor dem Schlitzen aufgebracht wird, woraufhin die Kombination geschlitzt und geschrumpft wird. Je nachdem, ob man die weitere Folie gänzlich mit der Schrumpf-Folie verbindet oder nur beispielsweise an verschiedenen Stellen durch Punktschweißen, entsteht nach dem Schlitzen und Schrumpfen eine unterschiedliche Struktur. Bei vollständiger Verbindung der Schrumpf-Folie und der weiteren Folie erhalten die Stege eine gewisse Wölbung, die darauf zurückzuführen ist, daß sich die eine Folie mehr zusammenzieht als die andere. Die Schrumpf-Folie liegt dann auf der Innenseite der gewölbten Stege. Im Falle der Verbindung der beiden Folien nur an einigen Punkten heben diese sich beim Schrumpfen an den nichtverbundenen Stellen etwas voneinander ab, wodurch der Eindruck eines lockeren Gebildes entsteht.
  • Der Belag kann auch ein Auftrag eines Schmelzklebers sein, der auf die Schrumpf-Folie unterhalb deren Schrumpftemperatur heiß aufgebracht und mit der Schrumpf-Folie geschlitzt und geschrumpft wird, wobei er sich auf deren Stege und Netzknoten konzentriert. Der Belag kann dann durch Erhitzen klebefähig gemacht und gegen eine Fläche geklebt werden.
  • Dieses Aufkaschieren kann auch mehrfach erfolgen, und zwar derart, daß zwei weitere Folien auf die Schrumpf-Folie aufkaschiert werden, die die letztere zwischen sich halten, oder auf die beiden Seiten einer weiteren Folie jeweils - eine Schrumpf-Folie aufkaschiert wird. Insbesondere bei letzterem Verfahren ist es möglich, textilartige Gebilde zu schaffen, die durch den Einschluß des Netzes eine besonders hohe Reißfähigkeit besitzen, ohne daß das Netz nach außen in Erscheinung tritt. Wählt man beispielsweise als äußere Folien jeweils ein Fasern enthaltendes Flächengebilde, beispielsweise Faservlies, so entsteht ein besonders reißfester Textilersatz, der auch optisch besonderen Ansprüchen genügt, da das Netz in ihm unsichtbar enthalten ist. Andererseits kann natürlich auch das Netz, insbesondere bei besonderer Farbgebung, bewußt zur Erzeugung eines besonderen optischen Effektes ausgenutzt und sichtbar angebracht werden. Durch die Anbringung bzw. den Einschluß des Netzes werden solche Faservliese auch waschbar, da sie in ihrer Struktur im wesentlichen durch das Netz zusammengehalten werden. Die bei einem derartigen Material möglichen optischen Effekte kann man nun dadurch besonders unterstreichen, daß man als Belag eine Metallfolie oder eine metallisierte Folie verwendet.
  • Auf diese Weise ist es möglich, besondere modische Effekte auf einfache Weise zu erzielen.
  • Einen weiteren Anwendungsfall des Netzes stellt ein Klebbelag dar, der dadurch entsteht, daß die durch Schrumpfung entstandenen Öffnungen durch einen Klebstoff ausgefüllt werden. Handelt es sich dabei um einen in den Öffnungen fest sitzenden Haftkleber, so ergibt sich ein beidseitig klebender Klebbogen bzw. Klebstreifen.
  • Die Anfüllung der Öffnungen kann auch durch sonstige Stoffe erfolgen, die durch ein Gerippe gehalten werden sollen. Dabei kann es sich z. B. um Isolationsmaterialien, Füllstoffe, Reinigungsmaterial, Putz- und Schleifmittel, Pflanzensamen, hochfrequenzaktivierbaren Heißkleber usw. handeln. Wenn dem Verfahren eine Folie zugrunde gelegt wird, die unter Einwirkung von Chemikalien schrumpft, so verwendet man hierzu am besten ein Lösungsmittel, das die betreffende Folie aufquellen läßt. Bei diesem Aufquellen entsteht in der Regel automatisch ein Schrumpfen, wobei die durch die Schrumpfung eingenommene Lage nach dem Verdampfen des Lösungsmittels im wesentlichen beibehalten wird.
  • Wenn man unter Zugrundelegung von einzelnen, geraden Schlitzen eine Schlitzung verwendet, bei welcher der Abstand der Schlitze in einer Reihe sowie der Abstand von Reihe zu Reihe jeweils etwa die Hälfte der Schlitzlänge beträgt, so ergibt sich eine besonders günstige Netzstruktur, nämlich ein Wabengitter mit etwa gleich langen Stegen. Dieses Netz ist insbesondere bezüglich Dehnung und Reißfestigkeit besonders hohen Beanspruchungen in Relation zur Materialdicke gewachsen. Des weiteren ergibt sich bei dieser Struktur eine hohe Stabilität des Netzes in sich.
  • Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, nach dem eine Folie zunächst mit Schlitzen versehen wird, die in im wesentlichen parallelen Reihen liegen, welche gegeneinander versetzt sind, und dann zum Bilden eines Netzes bzw. einer Netzstruktur bis zum Erweichen erwärmt wird, d a -durch gekennzeichn et, daß die Folie vor dem Einschneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen quer zu den Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt wird, und das Erwärmen nach dem Einschneiden der Schlitze bis zu einem Erweichungsgrad erfolgt, bei dem der Kunststoff der Folie im Bereich der Schlitze unter Bildung von Öffnungen selbsttätig zu ver- dickten Stegen und Netzknoten zus ammenschrumpft.
  • 2. Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, nach dem eine Folie zunächst mit Schlitzen versehen wird, die in im wesentlichen parallelen Reihen liegen, welche gegeneinander versetzt sind, und dann zum Netz bzw. zur Netzstruktur verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor dem Einschneiden der Schlitze zum Erzeugen einer im wesentlichen quer zu den Schlitzen verlaufenden Schrumpfspannung gereckt wird und das Verformen zu dem Netz bzw. der Netzstruktur durch die Einwirkung von die Schrumpfung der Folie bewirkenden Chemikalien erfolgt.
  • 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Reihen mit gegeneinander versetzten Schlitzen solche mit nicht versetzten Schlitzen eingeschnitten werden.
  • 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze derart eingeschnitten werden, daß der Abstand zwischen den Schlitzen einer Reihe und der Abstand benachbarter Reihen voneinander jeweils etwa gleich der Hälfte der Länge eines Schlitzes ist.
  • 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze derart eingeschnitten werden, daß zwischen Schlitzreihen eine Zone ungeschlitzter Folie liegt.
  • 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor dem Einschneiden zusätzlich zum Erzeugen auch einer in Schlitzrichtung verlaufenden Schrumpfspannung gereckt wird.
  • 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie beim Erwärmen quer zu den Schlitzen ausgedehnt wird.
  • 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie beim Erwärmen längs der Schlitze ausgedehnt wird.
  • 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen von gereckten und gemeinsam mit quer zur Reckrichtung verlaufenden Schlitzen versehene Folien gemeinsam erwärmt und verbunden werden.
  • 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz bzw. die Netzstruktur mit einem Belag versehen wird.
  • 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Netz bzw. die Netzstruktur mindestens eine weitere ungeschlitzte Folie aufkaschiert wird.
  • 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufkaschieren während des Erwärmens der geschlitzten Folie(n) durchgeführt wird.
  • 13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf die gereckte Folie eine weitere Folie mit geringerer Schrumpfneigung aufkaschiert wird, worauf beide Folien geschlitzt und dann erwärmt werden.

Claims (1)

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Erwärmen der gereckten und geschlitzten Folie gebildeten Öffnungen mit einem Klebstoff ausgefüllt werden.
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