AT320120B - Verfahren zum herstellen eines netzes oder eines eine netzstruktur enthaltenden gebildes aus schrumpffaehigen materialbahnen,insbesondere thermoplastischen kunststoffolien - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines netzes oder eines eine netzstruktur enthaltenden gebildes aus schrumpffaehigen materialbahnen,insbesondere thermoplastischen kunststoffolien

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AT320120B
AT320120B AT02590/70A AT259070A AT320120B AT 320120 B AT320120 B AT 320120B AT 02590/70 A AT02590/70 A AT 02590/70A AT 259070 A AT259070 A AT 259070A AT 320120 B AT320120 B AT 320120B
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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes, ausgehend von einer Folienbahn aus schrumpffähigem Material, insbesondere einer thermoplastischen Kunststoffolie, die zwecks Erzeugung eines Schrumpfvermögens mindestens in einer Richtung gereckt worden ist. 



   Für Verpackung-un Transportzwecke werden in zunehmendem Masse aus Kunststoff-Fäden hergestellte Netze verwendet. Üblicherweise werden solche Netze durch Extrudieren von Kunststoff-Fäden hergestellt, wobei die Kunststoff-Fäden an Kreuzungsstellen übereinandergelegt und verschweisst werden. Auf diese Weise ist es nur möglich, ein über seine ganze Fläche gleichartiges Netz zu erzeugen, d. h. eine Variation der Netzstruktur innerhalb eines Netzes ist nicht möglich. Darüberhinaus weist ein solches Netz an den Kreuzungsstellen jeweils Verdickungen auf, die bei Netzen aus starken Kunststoff-Fäden dann besonders nachteilig in Erscheinung treten, wenn das Netz als Unterlage bzw. Zwischenlage verwendet wird. 



   Ausserdem ist ein anderes netzartiges Gebilde bekannt   (brit. Patentschrift Nr. 1, 110, 051),   bei dem ein Film aus hochkristallinem, thermoplastischem Kunststoff auf beiden Seiten geprägt wird, wobei sich die Prägungslinien der einen Seite mit denjenigen der andern Seite kreuzen. Durch Recken des derart geprägten Films in den beiden diagonalen Richtungen zu den Prägungslinien entstehen um die Kreuzungspunkte herum Löcher, die der Folie ein netzartiges Aussehen geben. Dieser Herstellungsvorgang ist, wegen seiner einzelnen Schritte, nicht ganz einfach, im übrigen erfordert er bestimmte, kristalline Voraussetzungen des dadurch relativ teuren Werkstoffes, damit bei der Reckung des Werkstoffes überhaupt Löcher entstehen, was auf einem Überdehnen und einer Splitneigung des Werkstoffes beruht.

   Insbesondere diese Werkstoffabhängigkeit macht derart hergestellte Netze für viele Zwecke nicht verwendbar, insbesondere für eine weitere Verarbeitung durch Kleben, da hochkristalline, thermoplastische Kunststoffe vielfach schlecht verklebbar sind. Weiterhin ist es bekannt (brit. Patentschrift Nr. 922, 131), Folien oder Platten aus Kunststoff mit netz-oder gitterartiger Form bzw. Struktur dadurch zu erhalten, dass man die Folien oder Platten mit Schlitzen, Öffnungen od. dgl. versieht, die das Material durchdringen, parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Schlitze   od. dgl.   jeder Reihe zu denen der vorhergehenden Reihe versetzt angebracht sind.

   Nunmehr wird die geschlitze oder gelochte Folie, Platte   od. dgl.   unter verhältnismässig hoher Temperatur entweder parallel zu den Schlitzen oder rechtwinkelig zu den Schlitzen oder in beiden Richtungen so weit gedehnt, dass die Länge der Folie, Platte   od. dgl.   in Zugrichtung nach dem Dehnungsvorgang ein Mehrfaches der ursprünglichen Länge aufweist. Dadurch lassen sich beispielsweise aus verhältnismässig dicken Folien verhältnismässig dünne Netze herstellen. 



   Aus der USA-Patentschrift   Nr. 3, 253, 072   ist bekannt, Kunststoffgranulat in einem Extruder zu schmelzen und aus einer an diesen anschliessenden Breitschlitzdüse in Form einer Flachfolie zu extrudieren. Die Folie wird abgekühlt und gelangt dann zwischen zwei mit Messern versehene Walzen, wodurch Schlitze in die Folienbahn geschnitten werden. Durch anschliessendes mechanisches Längsrecken bei konstanter Erwärmung und darauffolgende Querdehnung entsteht eine Netzstruktur. Allerdings dient diese USA-Patentschrift durch ein abschliessendes Längsschneiden der Bahn der Herstellung von Fadengebilden mit seitlich abstehenden Verästelungen. 



   Bekannt sind weiterhin netzförmig Gebilde, die je aus mehreren Folien bestehen, welche zu einem Schichtkörper vereinigt sind. Diese Folien weisen ebenfalls eine Vielzahl von Schlitzen in regelmässigem Muster auf. Die Folien sind hiebei so übereinandergelegt und miteinander verbunden, dass sich die Molekülausrichtungen benachbarter Folien kreuzen. Erreicht wird eine gute Weiterreissfestigkeit eines derart hergestellten Netzes. Auch in diesem Fall werden die mit Schlitzen versehenen Folien auseinandergezogen, um aus den Schlitzen Öffnungen herzustellen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Netze oder eine Netzstruktur enthaltende Gebilde aus verhältnismässig billigen schrumpffähigen Materialbahnen, insbesondere thermoplastische Kunststoff-Folien, zur Verfügung zu stellen, die trotz geringer Weiterreissfestigkeit des Ausgangsproduktes eine hervorragende Weiterreissfestigkeit aufweisen und in einfachster und damit äusserst wirtschaftlicher Weise hergestellt werden können. Hiezu gehört auch die Herstellung praktisch beliebig breiter und langer Netze sowie Netzschläuchen. 



   Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs zuerst erwähnten Verfahren, erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Schrumpfbahn mit im wesentlichen parallelen Reihen von gegeneinander versetzten Schlitzen, welche im wesentlichen quer zur Reckrichtung liegen, versehen wird und zum Schrumpfen gebracht wird. 



   In einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens erfolgt das Schrumpfen durch Erwärmen der Bahn mindestens bis zu einem Erweichungsgrad, bei dem der Kunststoff der Bahn im Bereich der Schlitze unter Bildung von Öffnungen selbsttätig zu verdickten Stegen und Netzknoten zusammenschrumpft. 



   Stehen unter der Einwirkung von Substanzen, wie z. B. Wasser, Chemikalien, schrumpfende thermoplastische Kunststoff-Folien zur Verfügung, so erfolgt das Schrumpfen durch die Einwirkung dieser Substanzen. 



   Beachtenswert ist in allen Fällen, dass stabile und voluminöse Netze zur Verfügung gestellt werden, ohne dass sich die Fläche des verdickte Stege und Knoten aufweisenden Netzes gegenüber der Fläche der Kunststoff-Folie ändert, die als Ausgangsmaterial verwendet wurde. 



   Unter Zugrundelegung von thermoplastischen Kunststoff-Folien ergeben sich schrumpffähige 

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 Materialbahnen bekanntlich dadurch, dass man die thermoplastische Kunststoff-Folie reckt. Dieses Recken ergibt sich beispielsweise beim Herstellen von Kunststoff-Folien aus Extrudern durch Abziehen des noch warmen
Kunststoffmaterials in einem bestimmten Verhältnis zum Ausstoss. Die so entstandene Kunststoff-Folie besitzt dann eine Schrumpfrichtung, die der Reckrichtung entspricht. Je mehr man die Abziehgeschwindigkeit gegenüber der Ausstossgeschwindigkeit erhöht, umso stärker ist auch die Schrumpfneigung. Grundsätzlich gilt für schrumpffähige Materialbahnen, dass diese ihre Schrumpffähigkeit durch Recken des ihnen zugrundeliegenden
Materials erhalten.

   Dabei handelt es sich in der Regel um hochmolekulare Materialien, im Falle von thermoplastischen Rohstoffen beispielsweise um Hochdruckpolyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyamid, Niederdruckpolyäthylen, Polypropylen und Copolymere. Im Falle kristalliner Materialien, wie beispielsweise die beiden letztgenannten, erfolgt diese Reckung gegebenenfalls oberhalb des Kristallit-Schmelzpunktes. 



   Die Verwendung jeweils einer Materialbahn gestattet es, auf dieser vor dem Herstellungsprozess irgendwelche Bedruckungen vorzusehen, was zum Zwecke einer besonderen Kennzeichnung oder aus ästhetischen Gründen wünschenswert sein kann. Die Bedruckung kann dabei vor dem Schlitzen oder auch nach dem Schlitzen vorgenommen werden. In jedem Falle liegt aber für das Bedrucken praktisch eine glatte Materialbahn vor. Durch den anschliessenden Schrumpfungsprozess entsteht dann ein Netz in gleichbleibender Höhe, das auch an seinen Knotenpunkten praktisch keine Verdickungen aufweist. Dabei ergeben sich Stege, die die einzelnen Löcher des Netzes umfassen und deren Dicke gegenüber der Stärke der ursprünglichen Materialbahn angewachsen ist, wobei die Schnittkanten und Schnittenden Abrundungen erfahren, wodurch das so entstandene Netz eine hohe Weiterreissfestigkeit enthält.

   Diese sich beim Schrumpfen ergebende Materialverstärkung ist darum bedeutsam, weil hiedurch Netzstärken erzielt werden können, die erheblich über den maximalen Stärken von geblasenen Folien liegen, die wegen ihres relativ niedrigen Preises in diesem Zusammenhang besonders interessant sind. Die Auslösung der Schrumpfkräfte führt darüberhinaus dazu, dass das Material jede Neigung verliert, sich späterhin zu verändern, insbesondere zu schwinden. Die Zugrundelegung der mit Schlitzen versehenen Materialbahn liefert den Vorteil, dass praktisch beliebig breite Bahnen verwendet und damit entsprechend grosse Netze hergestellt werden können. 



   Dabei bereitet es keine Schwierigkeiten, die Materialbahn mit einer unterschiedlichen Schlitzung zu versehen,   d. h.   bestimmte Bereiche der Materialbahn von der Schlitzung auszusparen, bzw. die Anordnung der Schlitze in zueinander zu variieren, so dass auch noch unterschiedliche Muster innerhalb eines Netzes erzeugt werden können. Darüberhinaus ist eine Musterbildung dadurch möglich, dass bestimmte Bereiche von dem Schrumpfungsprozess ausgenommen werden, beispielsweise durch Abdeckung. 



   Die Erzeugung von Schlitzen in parallelen Reihen mit gegenseitiger Vesetzung in Kunststoffolien ist bekannt. Sie kann im Durchlaufverfahren mit rotierenden Messern vorgenommen werden. Zweckmässig schliesst man an eine derartige Schlitzung gleich den Proezss des Schrumpfens an, wobei man also bei Zugrundelegung von thermoplastischen Kunststoffbahnen diese durch eine Heizzone hindurchleitet, in der dann die Schrumpfung und damit Ausbildung der Netzstruktur erfolgt. Es ist aber natürlich auch möglich, einen zu verpackenden Gegenstand mit einer derartig geschlitzten Folie zu umgeben und erst dann die Erwärmung vorzunehmen, wobei sich dann das ausbildende Netz infolge der Schrumpfung eng um den Gegenstand schliesst. 



   Die bei dem Schrumpfen sich ergebende Öffnung der Schlitze zu eckigen, insbesondere sechseckigen Löchern, ist ein überraschender Effekt, der folgendermassen zu erklären ist : Zwischen den Mitten von auf gleicher Höhe nebeneinanderliegenden Schlitzen besteht jeweils eine relativ grosse Länge des in dieser Richtung schrumpffähigen Materials, das sich bei der Schrumpfung an den Netzknoten stark zusammenzieht. Dieses Zusammenziehen erfolgt nun an allen betreffenden Stellen einer derartig geschlitzten Materialbahn, wobei sich jeweils um das Ende eines Schlitzes herum ein in die erwähnte Schrumpfungszone hineinweisender Spannungszustand einstellt, der bestrebt ist, jeweils einen Schlitz auseinanderzuspreizen.

   Hiedurch bilden sich, ausgehend von jedem Ende eines Schlitzes, jeweils zwei diesen umgehende Stege aus, so dass ein wabenartiges Gebilde stehenbleibt, das dann insgesamt der gewünschten Netzstruktur entspricht. Der zunächst erwartbare Effekt auf Grund der Erwärmung einer derart geschlitzten Materialbahn, nämlich das gleichmässige Zusammenschrumpfen ohne Öffnung der Schlitze, tritt also überraschenderweise nicht ein. 



   Es wäre möglich, aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Platten und Folien durch Schlitzen und Verstrecken zu Streckgittern zu verformen. Bei diesem Verformungsvorgang werden die Oberflächen jeder einzelnen Knotenstelle durch kaltes oder warmes Recken fixiert. Zur Beseitigung dieser in vielen Fällen unerwünschten, unebenen Oberfläche kann man das Streckgitter bei einer Temperatur tempern, die über dem Erweichungsbeginn des Materials liegt, wobei durch Fixierung der Ränder ebene Oberflächen erhalten werden. 



  Hiedurch wird ein Schrumpfen in jedem Falle ausgeschaltet. 



   Das erfindungsgemässe, netzartige Gebilde kann für die verschiedensten Zwecke verwendet werden. 



  Zunächst ist eine Verwendungsmöglichkeit immer dann gegeben, wenn eine Netzstruktur verlangt wird oder gebräuchlich ist. Dies trifft beispielsweise für Verpackungsnetze, Fischernetze, Schutznetze usw. zu, insbesondere elastische Netze. Solche Schutznetze können beispielsweise Fliegengitter sein. Als elastische Netze kommen medizinische Wegwerfbinden in Frage. Stark reckfähige Netze aus Polyamiden, Polyester usw. können zum Abbremsen von bewegten Massen, wie Lawinen, Flugzeugen usw. verwendet werden, indem durch die Reckung 

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 bis zur Erreichung ihrer Maximalfestigkeit Energie vernichtet wird. Darüberhinaus ist eine Anwendung dort gegeben, wo die Netzstruktur aus optischen Gründen gewünscht wird, beispielsweise bei Vorhänge und Gardinen. Sodann kann das netzartige Gebilde auch die Grundlage für Bekleidungsstücke bilden. 



   Ein weiteres Anwendungsgebiet ist dort gegeben, wo netzartige Strukturen eine Hilfsfunktion zu erfüllen haben, beispielsweise bei der Verwendung als Trägermaterial. Ein Anwendungsfall ist beispielsweise dann gegeben, wenn durch das Netz eine durchlässige Schicht zu irgendeiner Auflage oder irgendeinem Belag zu bilden ist,   z. B.   ein Träger für ein Filtermaterial. 



   Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Verbindung zweier Schichten durch eine, infolge Erwärmung klebefähig gewordene thermoplastische Kunststoffolie. Bei derartigen Verbindungen ist es häufig erwünscht, eine Luftdurchlässigkeit zu erhalten. Hiefür eignet sich das   erfindungsgemässe   netzartige Gebilde besonders gut, da es nur eine stückweise Verklebung bewirkt, wodurch eine gute Luftdurchlässigkeit erzielt und darüberhinaus auch eine Biegefähigkeit des verklebten Materials geschaffen wird, die bei vollflächiger Verklebung meist nicht gegeben ist. 



   Für die Schlitzung kommen sowohl einzelne, gerade Schlitze als auch musterartig geformte Schlitze in Frage. Die geraden Schlitze führen zu einem besonders wirtschaftlichen Herstellungsverfahren, da hiefür einfache, rotierende Messer verwendet werden können. Mit Hilfe von musterartig geformten Schlitzen lassen sich vor allem besondere optische Effekte erzielen. Das äussere Bild des Netzes lässt sich darüberhinaus dadurch beeinflussen, dass verschiedene Schlitzarten miteinander kombiniert werden, oder zwischen einer Anzahl von Schlitzreihen eine Zone ungeschlitzten Materials liegt. 



   Wenn man der zu schrumpfenden Kunststoffbahn auch eine Schrumpfrichtung gibt, die in Schlitzrichtung liegt, so erhält man hiedurch gegenüber einer Kunststoffbahn mit im wesentlichen nur quer zur Schlitzrichtung liegender Schrumpfrichtung durch das Schrumpfen kleinere Öffnungen, soweit man diesem Schrumpfungsprozess nicht durch Festhalten entgegenwirkt. Die Grösse der Öffnungen kann man also durch eine entsprechende Gestaltung der Schrumpfeigenschaften der Kunststoffolie beeinflussen. Eine weitere Möglichkeit, die Grösse der beim Schrumpfen entstehenden Öffnungen wahlweise zu gestalten, besteht darin, dass die Bahn beim Erwärmen entweder quer zu den Schlitzen oder längs der Schlitze ausgedehnt wird.

   Diese Dehnung ist jedoch nicht gleichzusetzen mit dem bekannten Recken zum Erhöhen der Festigkeit einer Folie, da letzteres unterhalb des Erweichungsbereiches des thermoplastischen Materials erfolgt. Grundsätzlich lässt sich natürlich auch die Grösse der Öffnungen durch die Stärke der Schrumpfneigung beeinflussen,   d. h.   je grösser die Neigung zum Schrumpfen in Richtung quer zu den Schlitzen, desto grösser die Löcher. Voraussetzung hiefür ist natürlich, dass die Schrumpfung nicht durch ein Einspannen der Folie zwischen zwei Flächen aufgehalten wird. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist nicht nur auf glatte Bahnen anwendbar, es ist auch möglich, damit einen netzartigen Schlauch herzustellen. Zu diesem Zweck wird als Schrumpfbahn ein Schlauch verwendet, der im zusammengelegten Zustand geschlitzt und anschliessend unter Einfluss eines Trennmittels geschrumpft wird. 



  Solche Trennmittel sind als sogenannte Anti-Block-Mittel bekannt. Sie bewirken, dass trotz der Erwärmung die Folien nicht zusammenkleben. Des weiteren kommen auch mechanische Trennmittel in Frage, beispielsweise ein mit einer ausreichend langen Schwächung versehener Dorn, über den der geschlitzte Schlauch gezogen und im Bereich der Schwächung erwärmt wird. 



   Wenn das zu erzeugende Netz eine besonders grosse Stärke haben soll, dann kann man vorteilhaft dieses dadurch schaffen, dass mehrere Lagen von geschlitzten Schrumpfbahnen zusammen geschrumpft werden, wobei die einzelnen Lpgen sich zu einem Verbundkörper zusammenschliessen. Waren die Lagen auch zusammen geschlitzt worden, so entsteht ein entsprechend starkes einheitliches Netz. Bei getrennter und insbesondere unterschiedlicher Schlitzung entsteht eine entsprechende Netzkombination. Der Schrumpfungsprozess wird dabei also doppelt ausgenutzt, einerseits wird nämlich durch das Schrumpfen die Öffnung der Schlitze bewirkt, anderseits kleben die einzelnen Lagen von Schrumpfbahnen infolge der Erwärmung beim Schrumpfen zusammen, so dass sich ein kompakter Verbundkörper ergibt.

   Auf diese Weise ist es möglich, besonders dicke Netze unter Zugrundelegung von billigen, geblasenen Folien zu erzeugen. Verwendet man zwei verschiedenfarbige Folien, so ergeben sich Netze, die an beiden Seiten unterschiedliche Farben zeigen. 



   Als Schrumpfbahn lässt sich, wie bereits oben erwähnt, sowohl eine homogene, thermoplastische Folie als auch thermoplastischer Schaumstoff verwenden. Aus gesclitzem und geschrumpftem Schaumstoff entsteht ein elastisches, mattenartiges Gebilde, das insbesondere als Trägermaterial oder Unterlagenmaterial gut geeignet ist. Als thermoplastischer Grundstoff für Schaumstoffe kommt Hochdruck-Polyäthylen, Niederdruck-Polyäthylen, Polypropylen, Polyamid, Polyvinyl-Chlorid, Polyester usw. in Frage. 



   Das erfindungsgemässe, netzartige Gebilde eignet sich hervorragend dazu, mit einem Belag versehen zu werden. Dies kann in verschiedenen Ausführungsformen geschehen. So ist es möglich, auf die Schrumpfbahn nach dem Schlitzen und Schrumpfen eine weitere, ungeschlitzte Materialbahn aufzukaschieren, wobei vorteilhaft das Aufkaschieren unter Ausnutzung der der Schrumpfbahn noch innewohnenden Wärme erfolgen kann. Verwendet man als weitere, ungeschlitzte Materialbahn beispielsweise eine Kunststoffolie, so entsteht ein Gebilde, bei dem eine undurchlässige Folie gewissermassen durch ein Gitterwerk verstärkt ist. In jedem Falle erhöht man durch das Netz die Weiterreissfestigkeit der Folie ganz erheblich. 

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   Das netzartige Gebilde kann insbesondere auch als Ersatz für Gewebe und Gewirke verwendet werden, wobei man auf einfache Weise die Stärke und   öffnungsgrösse   durch Wahl von Lagenzahl, Schlitzlänge, Schlitzabstand und Schlitzmuster variieren kann. Ein Anwendungsfall ist beispielsweise der bekannte Kartoffelsack, dessen Jutegewebe vorteilhaft durch das   erfindungsgemässe   Netz ersetzt werden kann.

   Wenn man das Netz als Trägerbahn in durch Vernadeln und Verkleben erzeugten Bodenbelägen an Stelle von Trägergeweben verwendet, so ist es neben seiner Preiswürdigkeit von mehrfachem Vorteil, da es nicht nur zur Verlängerung der Lebensdauer der Nadeln führt, unverrottbar ist, sondern insbesondere durch den beim Schrumpfen erfolgten Tempervorgang absolut massstabil bleibt und dadurch Ausbeulungen des verlegten Bodenbelages nicht auftreten lässt. 



   Das Kaschieren kann auch so erfolgen, dass auf die Schrumpfbahn eine weitere Materialbahn mit geringer 
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 Kombination geschlitzt und geschrumpft wird. Je nachdem, ob man die weitere Materialbahn gänzlich mit der Schrumpfbahn verbindet, oder nur beispielsweise an verschiedenen Stellen durch Punktschweissen, entsteht nach dem Schlitzen und Schrumpfen eine unterschiedliche Struktur. Bei vollständiger Verbindung der Schrumpfbahn und der weiteren Materialbahn erhalten die Stege eine gewisse Wölbung, die darauf zurückzuführen ist, dass sich die eine Bahn mehr zusammenzieht als die andere. Die Schrumpfbahn liegt dann auf der Innenseite der gewölbten Stege. Im Falle der Verbindung der beiden Bahnen nur an einigen Punkten heben diese sich beim Schrumpfen an den nichtverbundenen Stellen etwas voneinander ab, wodurch der Eindruck eines lockeren Gebildes entsteht. 



   Der Belag kann auch ein Auftrag eines Schmelzklebers sein, der auf die Schrumpffolie unterhalb deren Schrumpftemperatur heiss aufgebracht und mit der Schrumpffolie geschlitzt und geschrumpft wird, wobei er sich auf deren Stege und Netzknoten konzentriert. Dieses Material kann dann durch Erhitzen klebefähig gemacht und gegen eine Fläche geklebt werden. 



   Dieses Aufkaschieren kann auch mehrfach erfolgen,   u. zw.   derart, dass zwei weitere Materialbahnen auf die Schrumpfbahn aufkaschiert werden, die die letztere zwischen sich halten, oder auf die beiden Seiten einer weiteren Materialbahn jeweils eine Schrumpfbahn aufkaschiert wird. Insbesondere bei letzterem Verfahren ist es möglich, textilartige Gebilde zu schaffen, die durch den Einschluss des Netzes eine besonders hohe Reissfähigkeit besitzen, ohne dass das Netz nach aussen in Erscheinung tritt. Wählt man beispielsweise als äussere Materialbahnen jeweils ein Fasern enthaltendes Flächengebilde, beispielsweise Faservlies, so entsteht ein besonders reissfester Textilersatz, der auch optisch besonderen Ansprüchen genügt, da das Netz in ihm unsichtbar enthalten ist. 



  Anderseits kann natürlich auch das Netz, insbesondere bei besonderer Farbgebung, bewusst zur Erzeugung eines besonderen optischen Effektes ausgenutzt und sichtbar angebracht werden. Durch die Anbringung bzw. den Einschluss des erfindungsgemässen Netzes werden solche Faservliese auch waschbar, da sie in ihrer Struktur im wesentlichen durch das Netz zusammengehalten werden. Die bei einem derartigen Material möglichen optischen Effekte kann man nun dadurch besonders unterstreichen, dass man als Belag eine Metallfolie oder eine metallisierte Materialbahn verwendet. Auf diese Weise ist es möglich, besondere modische Effekte auf einfache Weise zu erzielen. 



   Einen weiteren Anwendungsfall des erfindungsgemässen Netzes stellt ein Klebbelag dar, der dadurch entsteht, dass die durch Schrumpfung entstandenen Öffnungen durch einen Klebstoff ausgefüllt werden. Handelt es sich dabei um einen in den Öffnungen festsitzenden Haftkleber, so ergibt sich ein beidseitig klebender Klebbogen bzw. Klebstreifen. 



   Die Anfüllung der Öffnungen kann auch durch sonstige Stoffe erfolgen, die durch ein Geripe gehalten werden sollen. Dabei kann es sich   z. B.   um Isolationsmaterialien, Füllstoffe, Reinigungsmaterial, Putz- und Schleifmittel, Pflanzensamen, hochfrequenzaktivierbaren Heisskleber usw. handeln. Wenn dem   erfindungsgemässen   Verfahren eine Materialbahn zugrundegelegt wird, die unter Einwirkung von Chemikalien schrumpft, so verwendet man hiezu am besten ein Lösungsmittel, das die betreffende Materialbahn aufquellen lässt. Bei diesem Aufquellen entsteht in der Regel automatisch ein Schrumpfen, wobei die durch die Schrumpfung eingenommene Lage nach dem Verdampfen des Lösungsmittels im wesentlichen beibehalten wird. 



   Wenn man unter Zugrundelegung von einzelnen, geraden Schlitzen eine Schlitzung verwendet, bei welcher der Abstand der Schlitze in einer Reihe, sowie der Abstand von Reihe zu Reihe jeweils etwa die Hälfte der Schlitzlänge beträgt, so ergibt sich eine besonders günstige Netzstruktur, nämlich ein Wabengitter mit etwa gleich langen Stegen. Dieses Netz ist insbesondere bezüglich Dehnung und Reissfestigkeit besonders hohen Beanspruchungen in Relation zur Materialstärke gewachsen. Des weiteren ergibt sich bei dieser Struktur eine hohe Stabilität des Netzes in sich. 



   Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. l eine Schlitzung mit einzelnen geraden Schlitzen, bei der die durch die Schrumpfung entstehenden Öffnungen angedeutet sind, Fig. 2 einen Schnitt durch die geschlitzte Folie gemäss   Fig. 1, Fig. 3   einen Schnitt durch die geschrumpfte Folie gemäss Fig. l, Fig. 4 eine Anordnung mit geraden Schlitzen, die einen grösseren Abstand von Reihe zu Reihe aufweisen, Fig. 5 bis 15 verschiedene, musterartig geformte Schlitze, Fig. 16 eine geschrumpfte Folie, bei welcher zwischen Reihen mit gegeneinander versetzten 

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 Schlitzen solche mit nichtversetzten Schlitzen liegen, Fig. 17 ein durch Schrumpfung entstandenes Netz, das zu seinen beiden Seiten mit einer Folie kaschiert ist, Fig.

   18 einen beidseitig von einem Netz eingeschlossenen Faservliesstoff,   Fig. 19   ein Netz, dessen öffnungen durch einen Klebstoff ausgefüllt sind, Fig. 20 das Prinzip einer Anordnung, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren arbeitet, Fig. 21 das Prinzip der Arbeitsweise einer Anordnung im Schnitt, die zur Einlagerung der Klebstoff-Tröpfchen dient, Fig. 22 das Prinzip einer andern Arbeitsweise mit derselben Anordnung, die zu einer andern Tröpfchenform führt, Fig. 23 ein Netz, in dessen Öffnungen Klebstoff in Tröpfchenform eingelagert ist. 



   In der Fig. l ist eine Schlitzung dargestellt, bei welcher einzelne, gerade Schlitze--S--reihenweise derart angeordnet sind, dass sich die Schlitze von Reihe zu Reihe überlappen. Bei dieser Schlitzung beträgt der Abstand der Schlitze--S-in einer Reihe, sowie der Abstand von Reihe zu Reihe jeweils etwa die Hälfte einer Schlitzlänge. Wenn eine derartig geschlitzte Folie-F--dem Schrumpfungsprozess unterworfen wird, dann entstehen im wesentlichen die gestrichelt gezeichneten   öffnungen --0--,   zwischen denen   Stege-R--   stehen bleiben, die jeweils ein wabenförmiges Sechseck bilden. Die entstandenen Netzknoten sind   mit-T--   bezeichnet. 



   In der Fig. 2 ist gezeigt, wie die in der Fig. 1 geschlitzt dargestellte Folie--F--im Schnitt aussieht. Nach der Schrumpfung ergibt sich dann eine Struktur, die im Schnitt in Fig. 3 dargestellt ist. 



   Wie ersichtlich, hat dabei das entstandene   Netz--N--an   Dicke erheblich gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Folie-F--zugenommen. Es sind relativ dicke Stege entstanden, die dem   Netz--N--eine   hohe Weiterreissfestigkeit geben. 



   Die in Fig. l dargestellte Schlitzstruktur lässt sich variieren. In der Fig. 4 ist eine solche Variante dargestellt, bei welcher der Abstand von Schlitzreihe zu Schlitzreihe gross ist gegenüber dem Abstand der Schlitze innerhalb einer Reihe. Wenn eine derart geschlitzte Bahn dem Schrumpfungsprozess unterworfen wird, entstehen relativ längliche Öffnungen. 



   Weitere Variationen bestehen beispielsweise darin, die Enden der Schlitze einer Reihe im wesentlichen auf der Höhe der Anfänge der Schlitze der benachbarten Reihen vorzusehen. Weiterhin ist es möglich, die Schlitzlänge von Reihe zu Reihe zu variieren, wodurch entsprechend unterschiedliche Öffnungen und damit Muster entstehen. 



   Abgesehen von der Schlitzung durch einzelne, gerade Schlitze lassen sich auch musterartige Formen der Schlitze anbringen, die dem geschrumpften Material dann jeweils einen besonderen optischen Effekt geben. Dies kann beispielsweise für Vorhänge und Gardinen wichtig sein. Einzelne Ausführungsbeispiele derart musterartiger Formen der Schlitze sind in den Fig. 5 bis 15 dargestellt. Darüberhinaus kann man natürlich noch beliebig weitere Schlitzmuster vorsehen. 



   Eine geschrumpfte Bahn, bei welcher zwischen Reihen mit gegeneinander versetzten Schlitzen solche mit nicht versetzten Schlitzen liegen, ist in der Fig. 16 dargestellt. Wie ersichtlich, haben sich innerhalb der Reihen mit gegeneinander versetzten Schlitzen schräggestellte Stege ausgebildet, wodurch entsprechende Öffnungen neben diesen Stegen entstanden sind. Im Bereich der Reihen von nicht-versetzten Schlitzen haben sich dagegen die Schlitze nur wenig geöffnet. Hiedurch ist also ein Netz mit einer besonderen Streifenwirkung entstanden. 



   Fig. 17 zeigt ein Netz das beidseitig mit einer weiteren Materialbahn, hier den   Folien--2   und 3--, durch Aufkaschieren versehen ist. Dabei gibt das   Netz-l--dem   Verbundkörper eine hohe Weiterreissfestigkeit, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn an Stelle der   Folien--2   und 3-Textilien oder textile Werkstoffe verwendet werden. Die   Folien--2   und   3-können   einfach auf das Netz - l-aufgeklebt werden. Dieses Aufkleben kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Netz entsprechend hoch erwärmt wird und auf das erwärmte Netz die   Folien--2   und   3-aufgepresst   werden. Das Aufkaschieren kann beispielsweise unter Ausnutzung der der Schrumpfbahn vom Schrumpfen her noch innewohnenden Wärme erfolgen. 



   In der Fig. 18 ist ein Verbundkörper dargestellt, bei welchem ein Faserstoff, hier ein Vliesstoff-4-, jeweils auf seinen beiden Seiten ein Netz-5 und   6-trägt.   Auch hier kann die Verbindung zwischen dem   Vliesstoff --4-- und   den   Netzen--5   und 6--beispielsweise durch Aufkleben erfolgen. Wenn der Vliesstoff hier eine entsprechende Wärmebeständigkeit besitzt, dann kann dieses Aufkleben durch Erhitzen der Netze-5 und 6-und Aufpressen auf den   Vliesstoff --4-- durchgeführt   werden.

   Wenn es sich dabei um einen sehr lockeren Vliesstoff handelt, so ist dabei dafür zu sorgen, dass die Klebewirkung der beiden Netze--5 und   6--   durch den   Vliesstoff--4-hindurchreicht,   so dass sich an einzelnen Stellen die   Netze--5   und 6-miteinander verbinden. 



   Fig. 19 zeigt ein   Netz--7--,   dessen   Öffnungen --8-- durch   einen Klebstoff ausgefüllt sind. Es handelt sich hier um einen Selbstklebstoff, wodurch ein Klebbogen entsteht, der beiderseits klebfähig ist. 



   Fig. 20 zeigt das Prinzip einer Maschine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. Bei dieser Maschine wird mittels der beiden   Zuführungswalzen--9   und 10-eine geschlitzte   Schrumpfbahn --11-- in   Pfeilrichtung zugeführt, die dann von den beiden Tragwalzen-12 und 13--so abgestützt wird, dass sich zwischen diesen beiden Tragwalzen ein   Stück-14--freihängender   Schrumpfbahn ergibt. über diesem Stück 
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 Abtransport der geschrumpften Bahn sorgen. 



   Wenn man beispielsweise im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Maschine eine Hochdruckpolyäthylen-Folie mit einer Schlitzlänge von 4 mm, einem Schlitzabstand von 2, 6 mm und einem Abstand der Schlitzreihen von 1 mm verwendet und die Schlitzreihen in Transportrichtung der Bahn verlaufen, 
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80 Cbienenwabenförmige öffnungen in der Bahn. 



   In Verbindung mit dem Verfahren gemäss der Erfindung zum Herstellen eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes aus einer thermoplastischen Kunststoffolie ist es möglich, dreidimensionale Gebilde nach einem der bekannten Warmformverfahren zu erzeugen. Dabei wird die vom Wärmeschrumpfen im Netz noch vorhandene Wärme zum Verformen des Netzgebildes zwischen zwei erwärmten Formwerkzeugen ausgenutzt. 



  Beispiele solcher Verfahren sind das   Formstanzen   und das Tiefziehen. 



   Allgemein kann gesagt werden, dass sich die Netzherstellung nach dem Verfahren gemäss der Erfindung, bei dem das Schrumpfen durch einen Wärmeprozess ausgelöst wird, mit andern Verarbeitungsprozessen, die ebenfalls eine Wärmebehandlung voraussetzen, kombinieren lässt. 



   Erfindungsgemässe Netze können sehr gut als sogenannte Zweitunterlage für Teppiche Verwendung finden und die bisher verwendeten Jutegewebe günstig ersetzen, insbesondere, weil sie durch ihren Herstellungsprozess sehr dimensionsstabil sind, und weil sie auch unter Ausnutzung ihrer Thermoplastizität dann klebstofffrei mit dem Rücken von Teppichbelägen unter Druck verbunden werden können, wenn diese eine für Siegelung geeignete Oberfläche besitzen, beispielsweise eine solche aus PVC oder einer Schmelzmasse. 



   Netze aus rutschhemmenden Substanzen können mit Vorteil unter lose verlegten Teppichbodenbelägen verwendet werden, sie bestehen günstigerweise aus preisgünstigen Folien aus Weich-PVC oder Polyäthylen, auch in geschäumter Form, wobei letztgenanntem rutschhemmende Substanzen wie Polyisobutylen, gummiartige thermoplastische Copolymerisate zugesetzt oder als Aussenschicht beigefügt werden können. 



   Es hat sich auch überraschend gezeigt, dass es jetzt möglich ist, gegen Luftabschluss empfindliche Güter, insbesondere Nahrungsmittel wie Mehl, in Kunststoffsäcke zu verpacken, während man bisher so dünne Folien, dass sie noch luftdurchlässig waren, beispielsweise aus dem ernährungsphysiologisch einwandfreien Polyäthylen, aus Haltbarkeitsgründen nicht verwenden konnte, so kann man heute äusserst dünne Folien von 15 mü aufwärts mit einem ohnehin gut luftdurchlässigen, erfindungsgemässen Netz so kaschieren, dass dieses die für die Haltbarkeit erforderliche Festigkeit abgibt. Ausserdem entsteht, da die glatte Folie innen verwendet wird, aussen ein rutschhemmender, für die Lagerung günstiger Effekt. 



   In einer besonderen Ausführungsform werden Fasern mit einer schrumpffähigen Folie vor, aber vorzugsweise nach dem Schlitzen, durch einen an sich bekannten Vernadelungsprozess verbunden. Anschliessend wird das kombinierte Erzeugnis wie beschrieben einer Schrumpfbehandlung unterzogen. Überraschenderweise ergibt das Schrumpfen einerseits das beschriebene Auseinanderklaffen der Schlitzstellen zu dickeren Stegen ; anderseits schrumpft aber an den Einstichlöchern, wo die Fasern in der Folie sitzen, die Folie nicht auseinander, so dass die Fasern sich nicht lockern, vielmehr schliesst sich die Folie hier eng und fast kragenartig um die Fasern zusammen und befestigt sie durch Blockieren in ihrer Lage.

   Hiedurch können auf billigste Weise durchlässige kunststoffgebundene textile Erzeugnisse hergestellt werden, im Charakter bei Vliesstoffen liegend, die in der verschiedensten Weise verwendet und weiterverarbeitet werden können, beispielsweise als Verpackungsmaterial, billiges Wegwerf-Produkt, als Futterstoff, Einlagestoff und Kombinationsstoff für die verschiedensten Zwecke, als Teppicheinlage, Teppichunterlage, Teppichrückseite usw. Als Schrumpfbahn kann man auch eine Schaumfolie verwenden, oder eine Treibmittel enthaltende aktivierbare Folie, wie an anderer Stelle beschrieben. 



   Diese Stoffe können auch imprägniert, bestrichen oder verklebt werden. 



   Die früher beschriebene Verwendung eines erfindungsgemässen Netzes als wärmeaktivierbares, teilflächiges Mittel zur Verklebung zweier Schichten kann in der verschiedensten Weise erweitert werden, insbesondere kann das Netz in seiner einzigen Schicht oder kombiniert in zwei oder mehr Schichten aus Kunststoffen bestehen, die durch die Wärmeaktivierung besonders klebfreundlich gegenüber den zu verbindenen Materialien werden ; neben   adhäsionssteigemden   Zusätzen zu normalen Kunststoffolien, beispielsweise aus Hochdruckpolyäthylen, die in besonderen Copolymeren   (z. B.   Vinylacetat-Äthylen-Copolymere), Polyisobutylen und andern an sich bekannten Klebrigmachern bestehen, können die Netze selbst auch aus einem Klebstoff in Folienform bestehen.

   Das heisst, der Kunststoff hat sehr stark adhäsive Eigenschaften im Zeitpunkt der Verklebung, die durch Wärmeaktivierung, Lösungsmittel, Druck oder andere Massnahmen und Kombinationen   u. dgl.   aktiviert werden, aber die Kohäsion wird so eingestellt, dass bei Raumtemperatur ein ausreichend festes Erzeugnis vorliegt. Beispielsweise kann eine relativ weiche oder schwache derartige Klebfolie während des Schrumpfens bei erhöhter Temperatur ohne weiteres durch Bahnen, Walzen   u. dgl.   aus Oberflächen von dehäsivem Material abgestützt werden. 

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   Auf Seite 4 wurde die Schrumpfbahnherstellung aus einem thermoplastischen Schaumstoff in Folienform erwähnt, ergänzend dazu wird vorgeschlagen, die Aufschäumung des Thermoplasten auch in Zusammenhang mit der Netzherstellung durchzuführen. Während die Aufschäumung aus einem dann im allgemeinen in Form einer Folie mit darin inkorporierten Treibmitteln vor dem Einschlitzen oder nach dem Einschlitzen, jedoch vor dem Schrumpfen erfolgen kann, so wird als ein besonders zweckmässiger Prozess vorgeschlagen, die Aufschäumung des Kunststoffes erst nach dem Schrumpfprozess aus dem halbfertigen Netzgebilde vorzunehmen. Als Beispiel kann angeführt werden, dass einem Granulat von Hochdruckpolyäthylen, ein unter der Typenbezeichnung Lupolen 1810 E der BASF, mit einem Schmelzindex von 0, 8, einem sich auf dem Markt befindlichen Erzeugnis, eine Menge von 1% eines   z.

   B.   stickstoffabspaltenden Treibmittels, bekannt unter dem Namen POROFOR Type TR mit einer Zersetzungstemperatur von   175 C   beigefügt wurde. Das Erzeugnis wurde auf einem Extruder bei einer Temperatur von 1700C mit einem Aufblasverhältnis von zirka 1 : 6 zu einer Schlauchfolie von etwa   175,dicke   aufgeblasen. Beim Austritt aus der Ringdüse zeigte sich eine gewisse Aufschäumwirkung, die aber durch den Aufblas- und Abzugsprozess im wesentlichen wieder zurückgebildet wurde, so dass eine relativ rauhe Folie mit Andeutungen von Bläschen entstand. Diese wurde anschliessend mit Schlitzen von 4, 0 mm Länge, 2, 6 mm Steglänge und 2, 0 mm Schlitzabstand versehen und mit Infrastrahlern in einem Abstand von 5 cm mindestens auf einer Seite erwärmt, wie in Fig. 17 gezeichnet.

   Daran anschliessend wurde die Temperatur mit weiteren Infrarotstrahlern in einem Abstand von nur 4 cm so weit erhöht, so dass das Netz von seiner Netzstärke von zirka   500 J. I auf   zirka   850 jU aufgebläht   wurde. Das Erzeugnis zeigt durch die oberflächige Hautbildung auch an den Schnittstellen eine gute Festigkeit. 



   Derartige Erzeugnisse können naturgemäss auch ohne weiteres ein- oder beidseitig mit Klebstoffen, insbesondere mit Haftklebstoffen, beschichtet werden, die bei geeigneter Einstellung dem Aufschäumprozess auch nicht schaden. Natürlich müssen in einem solchen Fall etwaige Berührungsstellen wie Führungswalzen dehäsiv ausgebildet sein. Derartige Klebstoffe, auch wenn sie Haftkleber sind, werden zweckmässigerweise auch aus der Schmelze aufgebracht, obwohl einer Aufbringung aus der Lösung oder der Dispersion und anschliessendem Verflüchtigen der Trägerflüssigkeit nichts im Wege steht. 



   Der Klebstoff selbst kann auch als aufschäumbare Substanz aufgebracht werden, wodurch er an Volumen gewinnt und insbesondere zur Verklebung mit rauhen Substraten, wie beispielsweise Betonböden, besser geeignet ist, und derartige kombinierte Erzeugnisse können beispielsweise als isolierende Teppichunterlage verwendet werden, die gleichzeitig eine Teppichbelagsbahn mit einem Boden reversibel verbindet, wenn ein Haftkleber verwendet wurde. Eine definitive Verklebung erfolgt, wenn der Kleber wärmeaktivierbar ist und durch Abkühlung zwischen zwei Substraten seine Klebefestigkeit ausbildet.

   Auf diese Weise lassen sich naturgemäss auch netzförmige Einlagen zwischen zwei Substraten befestigen, oder das Netz kann insbesondere als Träger für eine oder mehrere Sorten Klebstoffe verwendet werden, was besonders günstig in der Schuhindustrie ist, um beispielsweise Schuhfutter mit dem Schuhkörper luftdurchlässig und elastisch zu verbinden. Da die Schuhindustrie besonders an lösungsmittelfreien, schnellen Systemen interessiert ist, kann also sowohl das Netz selber aus wärmeaktivierbarem Material bestehen und/oder auf einer oder beiden Seiten geeignete Klebstoffe transportieren. 



   Wenn bei Raumtemperatur relativ weiche, verletzliche Kleberschichten zu applizieren sind, so wird man sie vorzugsweise der bereits geschlitzten Schrumpfbahn applizieren, insbesondere, da sie beim Schrumpfprozess wegen ihrer im allgemeinen geringen Kettenlänge bzw. geringen Viskosität bei der erhöhten Schrumpftemperatur dem Aufspringen der Schlitze und der Schrumpfbahn kaum einen störenden Widerstand entgegensetzen. 



   Es zeigt sich sogar, dass insbesondere bei Eintreten einer relativ niedrigen Viskosität bei dieser erhöhten Temperatur der Kleber nicht nur von den schrumpfenden Stegen ohne weiteres mitgenommen werden kann, wobei er sich zwangsläufig in seiner Auftragsstärke relativ zu der geringer werdenden Fläche vergrössert, sondern dass er sogar teilweise auch auf den Kreuzungspunkten bei etwas weiterer Temperaturerhöhung zusammenzieht und damit Strukturen bildet, die für manche Zwecke, insbesondere Punktverklebung, besonders erwünscht sind. 



  Er zeigt bei besonderer Zusammensetzung auch eine eigene Oberflächenaktivität, die zu einer von Wassertropfen her bekannten Zusammenziehung und Wölbung nach aussen führt, und die bei einem darauf angeschlossenen, raschen Kühlungsprozess"eingefroren"werden kann. 



   Nur am Rande sei vermerkt, dass, wenn das Schlitzen bei verletzlichen weichen Stoffen bei Raumtemperatur Schwierigkeiten bereitet, ohne weiteres durch eine Kühlung des Substrates oder der Schneidwerkzeuge dieser Prozess erleichtert werden kann. 



   Schliesslich sei noch erwähnt, dass die Netzstruktur selber aus einer geschlitzten Schrumpfbahn sich sogar zwischen zwei Schichten oder unter einer Schicht ausbilden kann, ohne dass diese Schicht unbedingt die Flächenverkleinerung mitmachen muss. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn keine feste Verbindung zwischen den Schichten besteht oder diese Verbindung durch die erhöhte Temperatur weitgehend gelockert wird, und so kann man beispielsweise im Rahmen einer Verklebung von zwei Textilbahnen, etwa Geweben oder Vliesstoffen, eine dazwischengelegte, geschlitzte Folie aus einem ionomeren Kunstharz auf Basis von Polyäthylen zwischen diesen Bahnen gleichzeitig als flächenreduzierte Netzstruktur ausbilden und gleich anschliessend unter Druck eine luftdurchlässige Verbindung der beiden äusseren Textilbahnen herbeiführen.

   Dies hat den Vorteil, dass 

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 man in einem Prozess und mit einer Wärmequelle sowohl die Netzherstellung als auch die Verbindung der Bahnen durchführen kann. Als Rohstoff ist dieses genannte ionomere Harz für Textilverklebung insofern besonders günstig, als es bei erhöhter Temperatur eine hervorragende Adhäsion zeigt, während es bei Raumtemperatur einerseits vernetzt ist und anderseits sehr starke Bindekräfte hat und durch seine hohe Lösungsmittelbeständigkeit Produkte von guter chemischer Reinigungsbeständigkeit liefert. 



   Der Kleber kann im Netz noch als mittlere von drei Schichten vorliegen : er wird vor dem Schlitzen und Schrumpfen zwischen zwei Schrumpfbahnen angebracht und zieht sich mit diesen auf eine Netzstruktur zusammen, die bei Raumtemperatur praktisch klebfrei ist. Das Netz kann nun günstig transportiert werden und wird bei einer Verklebung wie beschrieben aktiviert ; und im allgemeinen wird Druck aufgewendet, um den Kleber in Richtung der Bahnebene mehr oder weniger in die Zwischenräume zwischen den Stegen zu pressen. Er bildet dabei im allgemeinen eine Art Innenring der Netzhohlräume, der nach beiden Seiten klebaktiv ist, und lässt eine für die Beatmung günstige klebfreie Zone im Zentrum offen. 



   Statt auf den Stegen (S. 5) kann der Klebstoff naturgemäss auch zwischen den Stegen angebracht sein ; die Aktivierung kann auch durch Lösungsmittel erfolgen, die mit Hilfe von Mikrokapseln in den Kleber eingelagert sind und durch Druck freigesetzt werden. Wenn Kleber oder andere Massen in die Zwischenräume zwischen die Stege eingefügt sind, wie auf Seite 14 beschrieben, so kann die Struktur dieser Masse durch einen besonderen Prozess noch verändert werden. 



   Wenn in Fig. 21 und 22 eine plastische   Masse --20-- durch   Auftrag mittels rotierender Walzen   - -21, 22--,   von denen eine--21--diese Masse--20--geschmolzen mit sich führt, während die andere   - -22-- gegebenenfalls   gekühlt ist, in die Zwischenräume der Netzstruktur--7--hineindrückt, so entsteht eine ungewöhnliche Tröpfchenstruktur.

   Diese   Tröpfchen --23-- runden   sich je nach der eingestellten Viskosität der   Masse--20--auf   der Auftragswalze--21--entweder zu   Kügelchen--24--,   die eine Ecke der Netzöffnung ausfüllen und nach beiden Seiten aus der Ebene der Netzstruktur herausragen, oder sie ziehen Fäden zu dem Belag auf   Auftragswalze --21--,   welche bei grösser werdendem Abstand abreissen und eine Art Borsten--25--bilden. 



   Es ist gelungen, auf diese Weise Oberflächen mit Fasern von Einzellängen von 20 und mehr mm zu erzielen, die für spezielle Verklebungszwecke und Isolationszwecke dienlich sein mögen. 



   Man kann das Netz hier ausser als Träger für die plastischen Massen auch als Formgeber dafür ansehen. Als Massen können in weiterem Rahmen Massen verstanden werden, die nach Abkühlung, Verdunstung von Trägerflüssigkeiten usw. erstarren, und als Beispiel mögen genannt werden : Bitumen und teerartige Massen, auch mit hohen Füllstoffgehalten, Spinnmassen, Papiermasse, hochgefüllte Kunststoffe, auch solche, die zwecks Aushärtung vernetzen oder ausreagieren, Zement und tonerdehaltige Massen (woraus sich preisgünstige Putzträger, Böschungsbefestigungsmatten usw. ergeben). Der Auftrag dieser Massen kann natürlich in verschiedenster Form und ausser von Walzen auch durch Trogbeschichtungen, Rakeln, Befilzen, im "Sumpf" oder auf andere Weise erfolgen.

   Zur Verbesserung oder Veränderung der Tröpfchenstruktur kann auch Blasluft verwendet werden ; eine noch klebplastische Tröpfchenstruktur kann zur distanzhaltenden Befestigung einer weiteren Schicht benutzt werden, sei es nun einer Folie oder von textilen oder mineralischen Fasern   u. dgl.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Herstellen eines Netzes oder eines eine Netzstruktur enthaltenden Gebildes, ausgehend von einer Folienbahn aus schrumpffähigem Material, insbesondere einer thermoplastischen Kunststoffolie, die zwecks Erzeugung eines Schrumpfvermögens mindestens in einer Richtung gereckt worden ist (Schrumpfbahn), 
 EMI8.1 
 gegeneinander versetzten Schlitzen, welche im wesentlichen quer zur Reckrichtung liegen, versehen wird und zum Schrumpfen gebracht wird. 
 EMI8.2 


Claims (1)

  1. Erwärmen der Bahn mindestens bis zu einem Erweichungsgrad erfolgt, bei dem der Kunststoff der Bahn im Bereich der Schlitze unter Bildung von öffnungen selbsttätig zu verdickten Stegen und Netzknoten zusammenschrumpft. EMI8.3 bei der die Enden der Schlitze einer Reihe im wesentlichen auf der Höhe der Anfänge der Schlitze der benachbarten Reihen liegen. EMI8.4 <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 bei welcher der Abstand der Schlitze in einer Reihe sowie der Abstand von Reihe zu Reihe jeweils etwa die Hälfte der Schlitzlänge beträgt. EMI9.2 musterartig geformte Schlitze miteinander kombiniert werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bahn mit einer auch in Schlitzrichtung liegenden Schrumpfrichtung verwendet wird. EMI9.3 Schlauch verwendet wird, der in zusammengelegtem Zustand geschlitzt und anschliessend unter körperlicher Trennung der Schlauchwandung mittels eines Dornes oder unter Einwirkung eines das Zusammenkleben der Schlauchwandung verhindernden Stoffes geschrumpft wird. EMI9.4 geschlitzten Schrumpfbahnen zusammen geschrumpft werden, wobei die einzelnen Lagen sich zu einem Verbundkörper zusammenschliessen. EMI9.5 Schrumpfen der Schrumpfbahn auf diese unter Ausnutzung der ihr noch innewohnenden Wärme auf mindestens einer Seite ein Belag aufkaschiert wird.
    EMI9.6 Schrumpfen auf mindestens einer Seite mit einem Belag versehen wird, der ein Schrumpfen der Schrumpfbahn durch Wärmeeinwirkung dennoch gestattet. EMI9.7 Schlitzen auf die Schrumpfbahn aufkaschiert wird und aus einer Kunststoffbahn, Metallfolie oder einem Fasern enthaltenden Flächengebilde besteht. EMI9.8 Haftklebestoff bestehende Belag nach dem Schlitzen, aber vor dem Schrumpfen, gegebenenfalls bei einer Temperatur, die über der Schrumpftemperatur liegt, aufgebracht wird. EMI9.9 Schlitzen in die Schrumpfbahn vor dem Schrumpfen lose Fasern nach dem an sich bekannten Nadelprozess eingenadelt werden.
AT02590/70A 1969-04-18 1970-03-19 Verfahren zum herstellen eines netzes oder eines eine netzstruktur enthaltenden gebildes aus schrumpffaehigen materialbahnen,insbesondere thermoplastischen kunststoffolien AT320120B (de)

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