DE1919808C - - Google Patents

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DE1919808C
DE1919808C DE1919808C DE 1919808 C DE1919808 C DE 1919808C DE 1919808 C DE1919808 C DE 1919808C
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweikreis-Band- fmdlichen Mittelkernteilen ausgerüstete Haubenkerne filter für die Zwischenfrequenzstufe von Überlage- zur Verwendung im Bandfilter gemäß F i g. 1,
rangsempfängern, dessen Bandfilterkreise miteinander F i g, 4 die elektrische Schaltung des Bandfilters
induktiv über den Gegen-Streufluß von in die Filter- gemäß Fig. 1, und
kreiselemente einbezogenen Haubenkernen gekoppelt 5 F i g. 5 Betriebskennlinien des Bandfilters bei Versind, die einen Mittelkernteil und einen Außenkern- wendung der entsprechenden Kombinationen von teil aufweisen, insbesondere zur Verwendung in Tran- Kernen gemäß F i g. 3 a bis 3 c.
sistorradios und Fernsehempfängern. Bei einem aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Zwei-Zur Verkleinerung der Zweikreis-Bandfilter im kreis-Bandfilter ist eine Abschlußplatte 1 in der Mitte Vergleich zu einer Kopplung zwischen Primärkreis io mit einer sie durchsetzenden Gewindebohrung 2 und und Sekundärkreis über besondere Koppelwindungen in ihrem Oberteil mit einem eine Spule 3 tragenden oder Koppelkondensatoren ist es bereits bekannt Wickelteil 4 ausgestattet. Ein aus thermoplastischem (»Funkschau«. Bd. 35, August 1963, H. 15, S. 417, Harz od. dgl. bestehender Kernhalter 5 weist einen 418), nebeneinanderstehende aufgeschnittene Ferrit- Schaftteil 6 auf, der in die Gewindebohrung 2 durch Haubenkerne zu verwenden, also Haubenkerne mit 15 ein Selbst-Gewindeschneiden eingesetzt ist, indem einem nicht geschlossenen Zylinder, der einen Fen- eine Mehrzahl von Leisten 7, die an der Mantelfläche stersektor aufweist. Die Haubenkerne sind zugleich des Schaftteil 6 axial verlaufend angeordnet sind, Teile der Abgleichkerne der Filterkreise. Die Filter mit diesem in die Bohrung 2 der Abschlußplatte 1 enthalten weiterhin zwei Abgleichsstifte mit ange- eingesteckt und gedreht werden und dadurch selbst spritztem Kopf aus Isolierstoff. Zur Veränderung des 10 ein Gewinde bilden. Der Kernhalter 5 weist weiterhin Kopplungsfaktors können die aufgeschnittenen Hau- am oberen Ende des Schaftteils 6 einen Flansch 8 benkerne um ihre Achse gegeneinander verdreht wer- auf, der mit zwei Vorsprüngen 9 versehen ist und den und sich damit gegeneinander in stärkerem oder durch den sich, von ihm ausgehend, zum Schaftteil 6 schwächerem Maße abschirmen bzw. öffnen, je nach hinunter ein Lochteil 10 erstreckt,
der Lage des ausgeschnittenen Fenstersektors. 25 Der so aufgebaute Kernhalter 5 ist mit einem Die induktiven Filterkreiselemente dieses bekann- Haubenkern 12 verbunden, der einen Mittelkernteil ten Bandfilters weisen stets eine erhebliche Streuung 11 und einen hülsenförmig diesen umgebenden auf Grund des großen Ausschnitts im Haubenkern Außenkernteil 12' hat.
auf; diese Streuung ver.nindei, die Güte der Filter- Im Joch des Haubenkerns 12 sind zwei durchkreise. Der Streufluß wird im wesentlichen über ein 30 gehende Löcher 13 ausgebildet, die jeweils in Steiabschirmendes Gehäuse zurückgeführt. lungen gegenüber den Vorsprüngen 9 des Kern-Außerdem beeinflußt auch der Spulenabgleich den halters 5 angeordnet sind. Beim Zusammenbau wer-Kopplungsfaktor erheblich. den die Vorsprünge 9 in die jeweiligen Löcher 13 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingesteckt, und dann werden die Spitzen der Vor-Streufluß zu verringern. 35 sprünge niedergeschmolzen vr.d dadurch der Kern-Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurcli halter 5 und der Kern 12 miteinander verbunden. Der gelöst, daß der Außenkernteil den Mittelkernteil der Mittelkernteil 11 ist in den Lochteil 10 des Kernjeweils den Abgieichkern des induktiven Filter- halters 5 eingesteckt. An der Oberseite des Kerns 12 elements darstellenden Haubenkerne hülsenförmig ist ein Justierschlitz 14 ausgebildet. Die Abschlußumgibt und der Kopplungsfaktor durch die Länge 40 platte 1 trägt Anschlußstecker 15 und ist mit Ausder Außenkernteile im Vergleich zur Länge der Mit- gangsschlitzen 16 für Zuleitungsdrähte versehen,
lelkernteile vorgegeben ist. Nicht erst während der Durch Anordnung von zwei Filterkreisen der beMassenherstellung, sondern bereits beim Entwerfen schriebenen Bauart nebeneinander und deren Abdes erfindungsgemäßen Filters wird durch Bestim- decken mit eir^m Abschirmgehäuse 17 entsteht der mung der Längenrelation der beiden Kernteile der 45 Zweikreis-Bandfilter gemäß Fig. 1.
Kopplungsfaktor bestimmt. Da der Außenkernteil In Fig. 1 sind noch Abstimmkondensatoreri 18 den Mittclkernteil voll umgibt, entsteht nur so viel gezeigt, die innerhalb hohler Teile 19, die in der Streufluß, als für den betreffenden Kopplungsfaktor Bodenfläche der Abschlußplatte 1 vorgesehen sind, «rforderlich ist, nicht jedoch in jedem Falle eine angeordnet sind. In der oberen Deckplatte des Abmaximale Streuung, von der nur die Richtung justiert 5° schirmgehäuses 17 sind Justierfenster 20 vorgesehen, tvird. Da kein separater Abgleichkern vorgesehen zu Die elektrische Schaltung des Zweikreis-Bandfilters lein braucht, muß für die Bestimmung des Kopp- ist aus Fi g. 4 ersichtlich.
lungsfaktors nicht auch noch die relative Stellung Fig. 3 zeigt Querschnitte durch die Haubenkernc eines solchen separaten Abgleichkerns berücksichtigt 12, die im erfindungsgemäßen Bandfilter in der darwerden. Eine Neuabstimmung der Spulen durch Ver- 55 gestellten Weise verwendet sind,
änderung der Eintauchtiefe der Kerne in die Spule Sind zwei abgestimmte Filterkreise nebeneinander ändert den Kopplungsfaktor nicht wesentlich, da die angeordnet (Fig. 1), so fließt der magnetische Fluß Längenbeziehung des Mittelkernteils zum Außen- konzentrisch durch den Mittelkernteil 11 und den kernteil erhalten bleibt, hülsenförmigen Außenkernteil 12' des zylindrischen Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen 60 Körpers von jedem der Haubenkerne 12, ein Teil des beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigt magnetischen Flusses jedoch greift auf den benach-Fig. I einen Querschnitt durch eine Ausführung*- bartun Haubenkern 12 über. Hierdurch ergibt sich form eines Zweikreis-Bandfliters gemäß der Er* eine magnetische Kopplung.
findung, lsi nun für jede der Primär- und Sekundärspulen
Fig. 2 eine auscinandergezogene perspektivische 65 der Kern 12 gemäß Fig. 3a verwendet, so wird der
Darstellung eines im Bandfilter gemäß F i g. I ent- von einer der Spulen induzierte magnetische Fluß
!',altenen induktiven Filterkrciselemenls, zu einem erheblichen Teil durch den verhältnismäßig
Fig. 3a bis 3c Querschnitte durch mit innen be- langen Außenkernteil 12' abgeschirmt und der aus
1
dem Haubenkern austretende magnetische Streufluß ist verhältnismäßig klein. Wird andererseits der Kern 12 gemäß Fig, 3c im Fall wie oben verwendet, so tritt der von einer der Spulen induzierte Magnetfluß von der Spitze des Mittelkernteils 11 zum unteren s Ende des Außenkernteils 12' über, jedoch ist der Weg des Magnetflusses im Vergleich zurr. Fall nach F i g. 3 a offener und der magnetische Streufluß ist verhältnismäßig groß.
Die Gegenkopplung wird also durch den magnetischen Streufluß erzeugt, der aus den beiden Haubenkernen 12 austritt, so daß sich der Kopplungsfaktor zwischen Primär- und Sekundärspule in Abhängigkeit von der Höhe der beiden magnetischen Streuflüsse ändert. Ist ein Gütefaktor Q für jede Spule gegeben, so kann die Breite des Durchlaßbereiches des entsprechenden Zweikreis-Bandfilters durch Wahl der Länge des hülsenförmigen Au3enkernteils 12' des Haubenkems 12 frei so vorbestimmt werden, aaß sie der erwünschten Breite des Durchlaßbereiches ent- ao spricht.
Werden also die Haubenkerne 12 gemäß F i g. 3 a bis 3 c in Kombinationen von je zwei Kernen des-
selben Typs entsprechend der Breite des Durchlaßbereiches verwendet, so ergibt der Kern nach F i g, 3 b einen weiteren Bereich als der nach Fig. 3a und derjenige nach 3c wiederum einen weiteren Bereich als der nach Fig. 3b, Diese Antwort-Kennlinien sind in Fi g, 5 im Vergleich dargestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweikreis-Bandfilter für die Zwischenfrequenzstufe von Überlagerungsempfängern, dessen Bandfilterkreise miteinander induktiv über den Gegen-Streufluß von in die Filterkreiselemente einbezogenen Haubenkernen gekoppelt sind, die einen Mittelkernteil und einen Außenkernteil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkernteil (12') >;n Mittelkernteil (11) der jeweils den Abgleichkcrn des induktiven Filterelements darstellenden Haubenkerne (J 2) hülsenförmig umgibt und der Kopplungsfaktor durch die Länge der Außenkernteile im Vergleich zur Länge der Mittelkernteile vorgegeben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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