DE1919653A1 - Zusatzeinrichtung fuer die Mikroblutgasanalyse - Google Patents

Zusatzeinrichtung fuer die Mikroblutgasanalyse

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Description

Prttnunwtlt , 17.4.1969
7 StUttflWt W, KlQpFtl.tr. β
Dipl.Ing.Dr.Dr.h.c. Hans LIST, Graz (Österreich) Zusatzeinrichtung für die Mikroblutgasanalyse
Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung zur Reinigung und Trocknung von Meßkapillaren einer Meßeinrichtung für die Mikroblutgasanalyse, mit mindestens einem die Meßkapillare zur Aufnahme der Blutprobe und eine mit der Blutprobe in Kontakt stehende Meßelektrodenanordnung enthaltenden Meßgefäß und mit einer an ein Ende der Meßkapillare anschließbaren, aus einem Behälter mit einer Reinigungsflüssigkeit, z.B. destilliertem Wasser, gespeisten Spülleitung und einer mit dem anderen Ende der Meßkapillare verbindbaren Saugpumpe.
Die Mikroblutgasanalyse umfaßt die Bestimmung verschiedener, für die Diagnose bei Herz-, Lungen- und Stoffwechselerkrankungen bedeutungsvoller Meßwerte, wie des pH-Wertes und der (X,- bzw. COp-Partialdrucke einer Blutprobe. Der Vorteil der Mikroblutgasanalyse gegenüber früheren Untersuchungsverfahren besteht darin, daß für die Durchführung sämtlicher Messungen nur einige Tropfen Blut benötigt werden. Diesen Vorzügen steht aber der Nachteil gegenüber, daß die für die einzelnen Messungen erforderlichen Geräte wegen des geringen Blutvolumens mit Meßkapillareh ausgestattet sein müssen, deren Reinigung mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Dieser Reinigungsvorgang umfaßt eine Spülung der Meßkapillare, z.B. mit destilliertem Wasser mit nachfolgender Trocknung. Die Reinigung der Mäßkapillare muß nicht nur vor jeder Messung, sondern auch vor und nach jeder in gewissen Zeitabständen notwendigen Eichung der Meßelektroden und bei verschiedenen hier nicht näher erläuterten Zwischenoperationen vorgenommen werden.
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Bei einer bekannten Meßeinrichtung für die Mikroblutgasanalyse sind etwa becherförmige, allseits geschlossene gläserne Meßgefäße vorgesehen, welche durch eine Flüssigkeitsfüllung auf etwa 370C thermostatisiert sind. In jedes Meßgefäß ist eine etwa U-förmige Meßkapillare eingeschmolzen, deren aufrechtstehende Schenkel in zur Oberseite des Meßgefäßes offene erweiterte Aufnahmeöffnungen auslaufen. Die Elektrodenanordnung steht mit dem horizontalen Teil der Meßkapillare in Verbindung. In einen Schenkel der Meßkapillare mündet seitlich die Gaszuleitung, welche je nach dem Meßvorgang ein Eichgas oder Äq.uilibriergas in die Kapillare leitet. In die gegenüberliegende Aufnahmeöffnung der Meßkapillare kann ein gekrümmtes Rohrstüok eingesetzt werden, dessen freies Ende als Sehlauchanschlußatutzen dient. Hier können entsprechend der jeweiligen Arbeitsoperation, verschiedene Hilfseinrichtungen des Gerätes angeschlossen werden. Zur Reinigung der Meßkapillare muß der Anschlußstutzen über eine Schlauchleitung mit einer Saugpumpe verbunden werden. Zugleich muß in die gegenüberliegende Aufnahmeöffnung der Meßkapillare in geeigneter Weise destilliertes Wasser eingebracht werden (z.B. aus einer Spritzflasche). Durch die Saugwirkung der Pumpe entsteht somit in der Meßkapillare ein Unterdruck, so daß die Blutprobe abgesaugt und destilliertes Wasser durch die Meßkapillare hindurchgesaugt wird. Zur Trocknung der Meßkapillare wird die dem Saugstutzen gegenüberliegende Aufnahmeöffnung freigegeben und Luft durch die Kapillare gesaugt. Die Schlauchverbindung zur Saugpumpe muß für die nächste Arbeitsoperation wieder gelöst werden.
Die Reinigung und Trocknung der Meßkapillare ist bei diesem bekannten Gerät nicht nur umständlich und zeitraubend sondern meist auch unvollkommen, da häufig ein Wassertropfen in die Öffnung der Gaszuleitung gelangt, der die nachfolgende Elektrodeneichung oder einen nachfolgenden Äquilibriervorgang stört und, wenn er unbemerkt bleibt, zu Meßfehlern führt. Diese Mängel des bekannten Gerätes führen dann zu unkontrollierbaren Verfälschungen der Meßergebnisse. Der sachgemäße
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Umgang mit dem Gerät zur Vermeidung solcher Fehler setzt außerdem eine entsprechende Schulung und Übung des Bedienungsmannes voraus»
Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung und Vereinfachung des genannten bekannten Reinigungs- und Trocknungeverfahrens, durch die ein rascherer Arbeitsablauf und präzisere Heßergebnisse erzielt werden sollen· Die dafür erforderliche Zusatzeinrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine an die Saugpumpe angeschlossene Umschalteinrichtung mit wenigstens einem am beweglichen Schaltkörper angebrachten, mit der Spülleitung verbundenen Anschlußrohr, dessen freies Ende in einer Schaltendstellung (Spülstellung) der Umsehalteinrichtung mit dem einen Ende der Meßkapillare dicht verbunden ist, in welcher Schaltendstellung über den Schaltkörper eine Verbindung zwischen dem anderen Ende der· Meßkapillare und der Saugpumpe hergestellt ist, wogegen in einer Zwischenstellung (Trocknungsstellung) der Umschalteinrichtung das Anschlußrohr von der Meßkapillare getrennt und in der zweiten Schaltendstellung (Ruhestellung) die Verbindung der Meßkapillare mit der Saugpumpe unterbrochen ist.
Damit ist der gesamte Reinigungs- und Trocknungsvorgang vollständig automatisiert, und es bedarf lediglich eines Handgriffes an der Umschalteinrichtung, um in jeder beliebigen Arbeitsphase eine restlose Reinigung und vollständige Trocknung der Meßkapillare zu erreichen. Die nachfolgende Arbeitsoperation an der Meßeinrichtung kann daher sofort angeschlossen werden. '
Da die bei den bekannten Anordnungen sonst erforderliche visuelle Kontrolle des Reinigungszustandes der Kapillare entfällt und die Handhabung so weitgehend vereinfacht ist, kann sie auch von ungeschultem Personal durchgeführt werden.
Zur Verbindung der Meßkapillare über die Umschalteinrichtung mit der Saugpumpe sind grundsätzlich zwei verschiedene . Anschlußmöglichkeiten gegeben. Im einfachsten Falle-.kann an dem betreffenden Ende der Meßkapillare ein Umschalthahn an-
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gebracht sein, welcher wahlweise eine Verbindung mit Eichgas-.,· anschlüssen oder einer zur Umschalteinrichtung führenden 'Zwischenleitung herzustellen gestattet. "
Eine bevorzugte Anschlußmöglichkeit der Säugpumpe besteht, dagegen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der Anordnung eines mit 'dem Schaltkörper verbundenen, beweglichen Saugrohres, das mit seinem freien Ende in der Spülstellung und in der Trockeneteilung der Umschalteinrichtung mit dem dem , Anschlußrohr gegenüberliegenden Ende der Meßkapillare dicht verbunden und über den Schaltkörper an die Saugpumpe angeschlossen, in der Ruhestellung der Umschalteinrichtung hingegen von der Meßkapillare getrennt und von der Saugpumpe abgeschaltet ist. Diese Ausführung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil dadurch eine vollkommene funktioneile Trennung der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung von der eigentlichen Meßanordnung erreicht wird. Der durch den Entfall einer Zwischenleitung zur Umschalteinrichtung gewonnene Bauraum steht dann für die bequemere Anordnung der Eichgas- und sonstiger, zur Meßanordnung gehöriger Anschlüsse zur Verfügung.
Eine besonders einfache und funktionssichere Ausführung ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Umschalteinrichtung als Drehschieber ausgebildet ist, dessen Schaltkörper eine bogenförmige Aussparung aufweist, über die zwei am.feststehenden Teil der Umschalteinrichtung vorgesehene Steuerbohrungen, von denen die eine mit der Saugpumpe und die andere mit der Meßkapillare bzw. dem Saugrohr in Verbindung steht, in der Spülstellung und der Trocknungsstellung der Umschalteinrichtung verbunden sind. Das Anschlußrohr und das gegebenenfalls vorhandene Saugrohr können dann in einfacher Weise als mit dem Schaltkörper verbundene schwenkbare Arme ausgebildet werden» welche in der Ruhestellung vollständig aus dem Arbeite-' bereich der Meßanordnung ausgeschwenkt werden können, um die Meßarbeit zu erleichtern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in der \ Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher
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erläutert. Es zeigen Pig. 1 einen Längsschnitt eines mit der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung ausgerüsteten Meßgefäßes, Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1 und Fig. einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt eines "bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Das Meßgefäß ist bei beiden Ausführungsbeispielen als liegender Glashohlzylinder w 1 ausgebildet, welcher stirnseitig durch Kappen 2 abgeschlossen und mit einer auf Körpertemperatur thermostatisierten Flüssigkeit gefüllt ist. Der Glashohlzylinder 1 enthält eine Meßkapillare 3, deren beide Enden mit zur Oberseite des Zylinders 1 führenden konischen Aufnahmeöffnungen 4 verbunden sind. Zwischen den beiden Aufnahmeöffnungen 4 sind noch zwei weitere, über seitliche Öffnungen mit der Meßkapillare 3 verbundene Aufnahmetrichter 5 für die nicht dargestellten Meßelektroden vorgesehen.
In der einen Aufnahmeöffnung 4 des Gerätes nach Fig. 1 befindet sich ein Umschalthahn 6 mit Betätigungsgriff 7, über den die Meßkapillare 3 an eine von der linken Aufnahmeöffnung 4 abzweigenden Verbindungsleitung 8 oder wahlweise an eine Eichgas- oder sonstige zur Meßanordnung gehörige Leitung (nicht dargestellt) anschließbar ist.
Im Abstand vom Glashohlzylinder 1 ist eine Umschalteinrichtung 9 angeordnet, welche als Drehschieber ausgebildet ist, dessen drehbarer Schaltkörper 10 eine bogenförmige Aussparung aufweist, welche mit zwei am feststehenden Teil der Umschalteinrichtung 9 angeordneten Steuerbohrungen 12 und 13 zusammenwirkt. Die eine der beiden Steuerbohrungen 12 ist mit der Verbindungsleitung 8 zum Meßgefäß verbunden. Die andere S,teuerbohrung 13 ist über eine weitere Verbindungsleitung 14 mit einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Saugpumpe verbunden.
Am Schaltkörper 10 ist ein Anschlußrohr 15 befestigt, welches ständig an eine Spülleitung 16 angeschlossen ist, über welche in nicht dargestellter Weise aus einem Vorratsbehälter
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destilliertes Wasser angesaugt werden kann. Das Anschlußrohr 15» welches sich über eine Druckfeder 17 auf einen festen Anschlag 18 abstützt, und mittels eines Betätigungsgriffes 19 samt dem Schaltkörper 10 der Umschalteinrichtung 9 verschwenkbar ist, besitzt ein nach abwärts gebogenes Ende 20 mit aufgesetzter Ringdichtung 21. Dieses Rohrende 20 läßt sich durch Niederdrücken des Griffes 19 in die freie Aufnahmeöffnung 4 des Meßgefäßes einführen. Die Ringdichtung 21 liegt dann abdichtend an der konischen Innenwand der Öffnung 4 an, wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Unter der Wirkung der Druckfeder 17 nimmt das Anschlußrohr 15 und damit der Schaltkörper 10 die in die Zeichnung mit vollen Linien dargestellte Lage ein. In der Ruhestellung der Umsehalteinrichtung 9 ist das Anschlußrohr 15 hochgeschwenkt (gleichfalls mit strichpunktierten Linien eingezeichnet).
Zur Reinigung der Meßkapillare 3 wird zuerst der Umschalthahn 6 in die eingezeichnete Stellung gebracht, in der die Kapillare 3 an die Verbindungsleitung 8 angeschlossen ist. Das Anschlußrohr 15 wird nun aus der Ruhestellung abwärtsbewegt und gegen die Kraft der Druckfeder 17 in seine untere Endlage (Spülstellung) gebracht. In dieser Stellung des Schaltkörpers 10 sind die beiden Steuerbohrungen 12 und 13 der Umschalteinrichtung 9 über die Aussparung 11 des Schaltkörpers und damit auch die Leitungen 8 und 14 miteinander verbunden. Die Saugpumpe saugt daher das in der Meßkapillare 3 befindliche Blut über die Verbindungsleitung 8, die. Umschalteinrichtung und die Verbindungsleitung 14 ab. Durch den in der Meßkapillare 3 entstehenden Unterdruck wird durch das Anschlußrohr destilliertes Wasser aus der Spülleitung 16 angesaugt und durch die Kapillare geleitet. Sobald die Meßkapillare 3 von den Blutrückständen gereinigt ist, wird der Griff 19 der Umschalteinrichtung freigegeben und die Feder 17 hebt das Anschlußrohr in die voll eingezeichnete Zwischenstellung (Trocknungssteilung), wobei die Aufnahmeöffnung 4 freigegeben wird. Da in
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dieser Zwischenstellung die Verbindung zwischen Säugpumpe und Kapillare 3 bestehen bleibt, wird nun über die freie Aufnahme-Öffnung 4 Luft durch die Kapillare hindurchgesaugt. Sobald die Kapillare getrocknet ist, wird die Umschalteinrichtung wieder in die Rühesteilung gebracht.
Das Gerät nach lig. 3 weicht nur hinsichtlich des Sauganschluöes der Heßkapillare 3 von der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ab. Hier ist an Stelle der Verbindungsleitung 8 zur Saugpumpe ein dem Anschlußrohr 15 ähnliches Saugrohr 22 vorgesehen, welches gleichfalls an seinem freien Ende eine Ringdichtung 21 trägt und in die absaugseitige Aufnahmeöffnung 4 der Heßkapillare 3 abdichtend einführbar ist. DasSaugrohr 22 ist entweder direkt oder über die Umschalteinrichtung 9 mit der Saugpumpe verbunden.
Zur Reinigung der Heßkapillare 3 wird zuerst das Saugrohr 22 und unmittelbar danach das Anschlußrohr 15 in die entsprechende Aufnahmeöffnung eingeführt. Über das Saugrohr 22 wird das Blut aus der Kapillare 3 und das über das Anschlußrohr 15 nachströmende destillierte Wasser abgesaugt. Bas Anschlußrohr 15 wird sodann in die aus Mg. 3 ersichtliche Zwischenstellung gebracht und über die freie Aufnahmeöffnung 4 Luft durch die Kapillare 3 gesaugt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche ι
    1. Zusatzeinrichtung zur Reinigung und Trocknung von Meßkapillaren einer Meßeinrichtung für die Mikroblutgaeanalyse, mit mindestens einem die Meßkapillare zur Aufnahme der Blutprobe und eine mit der Blutprobe in Kontakt stehende Meßelektrodenanordnung enthaltenden Meßgefäß und mit einer an ein Ende der Meßkapilläre anschließbaren, aus einem Behälter mit einer Reinigungsflüssigkeit, z.B. de- ■. stilliertem fässer gespeisten Spülleitung und einer mit dem anderen Ende der Meßkapillare verbindbaren Saugpumpe, gekennzeichnet durch eine an die Saugpumpe ständig angeschlossene Umschalteinrichtung (9) mit wenigstens einem am beweglichen Schaltkörper (10) angebrachten, mit der Spülleitung (16) verbundenen Anschlußrohr (15), ' dessen freies Ende (20) in einer Schaltendstellung (Spülstellung) der Umschalteinrichtung (9) mit dem einen Ende (4) der Meßkapillare (3) dicht verbunden ist, in welcher Schaltendstellung über den Schaltkörper (10) eine Verbindung zwischen dem anderen Ende (4) der Meßkapillare (3) und der Saugpumpe hergestellt ist, wogegen in einer Zwischenstellung (Trocknungsstellung) der Umschalteinrichtung (9) das Anschlußrohr (15) von der'Meßkapillare (3) getrennt und in der zweiten Schaltendstellung (Ruhestellung) die Verbindung der Meßkapillare (3) mit der Saugpumpe unterbrochen ist.
    2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit dem Schaltkörper (10) verbundenes, bewegliches Saugrohr (22), das mit seinem freien Ende (20) in der Spülstellung und in der Trocknungsstellung der Umschalt- · einrichtung (9) mit dem dem Anschlußrohr (15) gegenüberliegenden Ende (4) der Meßkapillare (3) dicht verbunden und über den Schaltkörper (10) an die Saugpumpe angeschlossen, in der Ruhestellung der TJmschalteinrichtung (9) Mn-
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    gegen von der MeSkapillare (3) getrennt und von der Säugpumpe abgeschaltet ist.
    Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (9) als Drehschieher ausgebildet ist, dessen Schaltkörper (10) eine bogenförmige Aussparung (11) aufweist, über die zwei am feststehenden Teil der Umschalteinrichtung vorgesehene Steuerbohrungen (12,13), von denen die eine (13) mit der Saugpumpe und die andere (12) mit der Meßkapillare (3) bzw. dem Saugrohr (22) in Verbindung steht, in der Spülstellung und der Trocknungsstellung der Umschalteinrichtung (9) verbunden
    sind.
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    Leerseite
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