-
Zarge für Türen oder Durchgänge Die Erfindung bezieht sich auf eine
Zarge fflr Türen oder Durchgänge, bestehend aus einer die Durchgangsöffnung U-fõrmig
umfassenden Basiszarge und einer die Zarge nach der Durchgangöffnung hin verdeckenden
Außenverkleidung, die aufgrund von Federungseigenechaften ihres Materials einfach
und frei von Verbindungsmitteln an der Basiszarge montierbar ist.
-
Bei einer solchen bekannten Zarge besteht die Basiszarge aus einem
eingeputzten Blindfutter aus entsprechenden Holzbalken, das jedoch noch eine äußere
Hilfskonstruktion erfordert, an der die aus in wesentlichen U-förmigen Kunststoffprofilen
bestehende Außenverkleidung festzulegen ist.
-
Die Hilfskonstruktion muß handwerklich erstellt werden und ist dadurch
kostspielig. Auch eine Außenverkleidung aus Kunststoff bringt den Nachteil mit sich,
daß sie oft nicht die Dauerhaltbarkeit besitzt, die bei solchen Bauwerksteilen gefordert
werden muß. Kunststoff altert bekanntlich, bleibt damit nicht zuverlassig foribeständig
und verliert leicht seine Federungseigenschaften.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel
zu vermeiden und die eingange genannte Zarge so zu vervollkonen, daß die ganz. Zarge
ohne Zimmerarbeit und ohne nannenswerte handwerkliche Arbeit schnell erstellt werden
kann, ohne daß ntit Alterungserscheinungen ihrer in einfachster Weise federnd aufschiebbaren
Außenverkleidung gerechnet zu n braucht.
-
Die gestellt. Aufgabe tut erfindungsgeiaß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß die Basiszarge als ein- oder mehrteiliges ofiltsil iit im wesentlichen
U-profilförmigem Querschnitt ausgebildet ist, dessen die anschließende Wand umgreifenden
Profilschenkel im Bereich ihrer freien Enden nach der Wand und zugleich schräg nach
der Durchgangsöffnung zurück abgekantete Halteflächen für die Außanverkeidung bilden
und diese aus profiliertem Stahlblech besteht, welches das jeweils gewünschte Dekor
trägt.
-
Die Basiszarge einer solchen Zargenkonstruktion kann im einfachsten
Falle, d.h. bei anschließen Gipswänden und einer Ausbildung der Zarge als Gipswandzarge,
aus einem einzigen Stahlblechprofil hergestellt sein, in dessen äußere U-Profilausnehmung
die anschließenden Gipswände hineinragen.
-
Auch die Außenverkleidung kann im einfachsten Falle, d.h.
-
wenn die Zarge lediglich eine Durchgangsöffnung verkleidet, aus einem
einzigem Stahlblechprofil hergestellt sein, welches schon vor seiner Anbringung
mit der gewünschten Obrfläche, z.B. mit einer Kunststoffbeschichtung, einer Einbrennlackierung,
Elexierung ed. dgl., versehen sein kann. Die Außenverkleidung kann gewänschtenfalls
aber auch aus Edelstahl gefertigt sein und braucht in diesem Falle nicht mehr beschichtet
zu sein. Es ist auch möglich, die Stahlblechverkleidung mit einer Holzimitation
zu beschichten, wenn der Charakter einer althergebrachten Zarge erhalten bleiben
soll.
-
Wenn die Zarge als Mauerzarge oder Betonzarge verwendet werden soll,
dann weist die Basiszarge gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zwei
jeweils die eingangs- und ausgangsseitigen Ecken des verkleideten Durchganges bildende
U-förmige Zargenteile mit einem die Ecken bildenden Winkelprofil alt einvlrts abgekanteten
Schenkelenden auf, deren der anschließenden Wand zugekehrten Abkantungen zugleich
die eine, den nach der Durchgangsöffnung hin abgeschrägten Teil aufweisende Seitenwand
eines anschlisßenden Rinnenprofils bilden und deren einander zugekehrten Abkantungen
in je ein Rinne mindestens eine in seiner Stegbreite die Wanddicke brücksichtigenden
U-Profil-Verbindungsbügels eingreifen, der an jede freien Schenkelende einen nach
außen zurückragenden, die dertige Rinne bildenden Endteil aufweist, wobei zwischen
den beiden Zargenteilen hinter dem oder den Verbindungsbügeln noch mittel- oder
unmittelbar an den Zargenteilen angreifende Haltebügel mit Abstand angeordnet sind,
die im Falle der Ausbildung der Zarge als Mauerzarge in bekannter Weise an der Mauer
bsw. ii Falle der Ausbildung der Zarge als Betonzarge jeweils durch eine ein angepaßtes
Loch des in diesem Falle zugleich eine verlorene Schalung bildenden Verbindungsbürgels
durchsetzende Schraube an einer üblichen Stützschalung festgelegt sind, und wobei
im Falle der Ausbildung der Zarge als Mauerzarge mehrere Verbindungsbügel mit gegenseitigen
Abstand vorgesehen sind.
-
Ein besonderer Vorteil der so ausgebildeten Mauerzarge liegt darin,
daß die ganze Basiszarge mit den Haltebügelz nach deren Festlegung an der Mauer
einfach mit dem Verputz der Mauer an diese alt angeputzt werden kann. Dadurch, daß
die beiden eingangs- und ausgangsseitigen bügelförmigen Zargenteile zwischen sich
nur durch mit Abstand angeordnete Verbindungsbügel vebunden sind, läßt sich der
Verputz in einfachster Weise zwischen den Verbindungsbügels hindurch an die
Mauer
werfen, wobei die Haltebügel und die wandseitigen Teile der Basiszarge zugleich
an die Mauer mit angeputzt werden.
-
Noch einfaoher ist die Anbringung einer Betonzarge, die bei der vorgenannten
Ausgestaltung vor dem Betomieren der Wand einfach an die Stützschalung angelegt
und an dieser mittelt der Haltebügel und der genannten Schraubmittel festgespannt
wird.
-
Nach dem Betonieren bildet die Basiszarge dann einen festen Bestandteil
der Betonwand.
-
Gemaß einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weisen die Haltebfigel für Mauerzargen ein im wesentlichen Z-fdrmiges Profil mit
rechtwinkligen Ecken auf, dessen Stegteil der Mauerstärke entspricht und das im
bereich seiner Ecken mit je einem der beiden Zargenteile fest verbunden ist, wobei
an den einen, der Durchgangsöffnung zugekehrten 8chenkel des Profils ein nach dem
Einschieben der Zarge in die Durchgangsöffnung nach der hinter der Durchgangsöffnung
anschließenden Wandfläche hin hochschwenkbarer Haltearm ange lenkt ist, der gemeinsam
ait dem anderen Schenkel des Profils zum Festlegen der Zarge an der Mauer dient.
Bei einer solchen Ausbildung der Haltebügel kann also die ganze U-förmige Basiszarge
von der einen Saite her in den Durchgang eingeschoben werden, wonach die hochschwenkbaren
Haltearme der Haltebfigel in die waagerechte Lage an die anschließende eine Mauerwand
hochgeschwenkt und gemeinsam mit den anderen Schenkeln der Haltebügel an der Mauer
festgelegt werden.
-
Nach einer wiederum anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein zugleich
eine Türeinfassung bildender Zargenteil gegenüber der Ubrigen Zargenöffnung in bekannter
Weise etwas nach außen versetzt und schließt an den anschließenden, gegebenenfalls
die nach außen gerichtete und zur Verbindung mit einem oder mehreren Verbindungsbügeln
dienende Abkantung aufweisenden
Zargenteil Aber eine noch etwas
weiter nach außen ragende Rinne an. Demgemäß besteht nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung die Aüßenverkleidung aus einem die an der Tilreinfassung gelegene
Ecke der Basiszarge mit eine Slinkelprofil nit etwa rechtwinklig einwärte abgekanteten
Schenkelenden einfassenden Teil und aus einea weiteren, die übrige, im wesentlichen
der Durchgangsdffnung zugekehrte ZargenflAche verdeckenden, etwa U-förmigen Teil,
dessen da erstgenannten Teil zugekehrter Schenkel in die nach außen ragende Rinne
der Basiszarge eingreift und dos ebenfalls in diese Rinne eingreifende abgekantete
Schenkel ende des erstgenannten Teils mit einer Abkantung untergreift. Die zweiteilige
Ausführung der Außerverkleidung bietst hierbi nicht nur den Vorteil der einfacheren
Herstellung der Profilteile, sondern auch noch den weiteren betrAchtlichen Vorteil,
daß der die Türeinfassung bildende Zargenteil unabhängig von der Stärke der Wand
stets die gleiche Profilform aufweisen kann. WandstArkenunterschiede brauchen lediglich
durch den anderen Außenverkleidungsteil berücksichtigt zu werden* Andere Ausgestaltungen
betreffen weitere konstruktive EInzelheiten der erfindungsgemäßen Zarge.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gipswandzarge in einem Teilquerschnitt durch
ihren einen Schenkel (in Verbindung mit einem anschließenden Wandteil); Fig. 2 einen
der Fig. 1 entsprechenden Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Mauerzarge;
Fig. 3 einen gleichen Teilquerschitt durch eine erfindungsgemäße Betonzarge;
Fig,
4 einen Teilausachnitt der Fig. 3 in Verbindung mit Außenverkleidungsteilen; Fig.
5 einen der Fig. 4 entsprechenden Teilausschnitt mit gegenüber Fig. 4 anders gestalteten
Außenverkleidungsteilen.
-
Die in Fig. 1 dargestellte Gipswandzarge weist eine Basiszarge 1
als einteiliges Profilteil mit im wesentlichen U-profilfrmigem Querschnitt auf,
dessen dia anschließende Gipsvand Q umgreifenden Profil schenkel 3 und 4 im Bereich
ihrer freien Enden nach der Gipswand 2 und zugleich schräg nach der Durchgangsöffnung
5 zurflck abgekantete I1altetlXchen 8 fflr die Außenverkleidung 7 bilden. Die Außenverkleidung
7 besteht aun profiliertei Stahlblech, welches in nicht besonders dargestellter
Weise das jeweils gewünschte Dekor trägt. Bei den dargestellten Beispiel einer einfachen
Durchgangsöffnung besteht die Außenverkleidung 7 aus insgesamt drei jeweils U-förmigen
Protllblechen, deren Schenkel die aus Fig. 1 ersichtliche Fsrm aufweisen. Von diesen
Profilblechen ist eines ftlr den oberen Stegteil der Basiszarge bestimmt, während
die beiden restlichen zur Verkleidung je eines der beiden Schenkei der Basiszarge
dienen.
-
Bei das in Fig. i dargestellten Ausführugsbeispiel ist davon ausgegangen,
daß die Basiszarge schon während der Aufrichtung der Gipwände aufgestellt und die
Gipswände anschließend von außen her in die Profilausnehmung der Basiszarge eingeschoben
werden. Soll die Zarge jedoch erst nachträglich an einer bereits hochgemaueten Wand
angebracht werden und zugleich zur Aufnahme einer Tür diene, dann wird die in Fig.
2 dargestellte Zargenkonstruktion vorgeschlagen.
-
Die in Fig. 2 dargestellte Basiszarge weist zwei jeweils die eingangs-
und ausgangsseitigen Ecken des verkleideten
Durchgangs 5 bildende
U-förmige Zargenteile 8 und 9 Lit einem die Ecken bildenden Winkelprofil mit einwärts
abgekanteten Schenkelenden auf. Die der anschließenden Mauer 11 zugekehrten Ab antungen
10 bilden zugleich die eine, den nach der Durchgangsöffnung 5 hin abgeschrägten
Teil aufweisende Seitenwand eines anschließenden Rinnenprofils 12, während die einander
zu gekerirten Abkantungen 13 des Winkelprofils der beiden Zargenteile 8 und 9 in
je eine Pinne 14 mehrerer mit Abstand voneinander angeordneter VerbindungsbUgel
tS eingreifen, die die Rinnen 14 an den freien Enden ihrer beiden Schenkel bilden.
-
Zijischen den beiden Zargenteilen 8 und 9 sind hinter den Verbindungsbügeln
15 noch mehrere, beispielsweise je Schenkel der Zarge drei Haltenbügel 16 angeordnet,
die die Basiszarge in nachstehend noch beschriebener Weise tragen und ihrerseits
an der Mauer 11 festgelegt sind Die Zarge gemäß Fig. 2 dient zugleich zur Einfassung
einer Tür 17, die aia Zargenteil 9 Ueber ein Scharnier 18 angelenkt int.
-
Der die Türeinfassung bildende Teil 19 des Zargenteils 9 ist gegenüber
der übrigen Zargenöffnung etwas nach außen versetzt und schliett an den anschließenden,
die nach außen gerichtete Abkantung 13 bildenden Teil 20 des Zargenteils 9 über
eine noch etwas weiter nach außen ragende Rinne 21 an. Damit ergüit sich für den
Zargenteil 9 eine günstige Möglichkeit der Festlegung an dem im wesentlichen Z-förmigen
Haltebügel 16 mittels der am weitesten nach der Mauer 11 hin ragenden Rinnenprofilen
12 und 21.. Wie ous Fig. 2 ersichtlich ist, ist die an die Türeindassung anschließende
Rinne 21 am Stegteil 22 des Haltebügels 16 festgelegt, wahrend das Rinnenprofil
12 an des an der Türeinfassung anschließenden, nach der Mauer 11 hin gerichteten
Schenkel 23 des Haltebügels 16 festgelegt ist. Dabei kann zwischen die Rinnen und
den Haltebügel noch ein Versteifungsblech 24
eingeschweißt sein.
Der nach der Mauer 11 hin gerichtete Schenkel 23 ist an seinem freien Ende 25 an
der Mauer in üblicher Weise festgelegt. Der andere Schenkel 26 der teiden vom Stegteil
rechtwinklig ausgehenden Schenkel des Haltebügels 16, der somit nach der Durchgangsõffnung
5 hin ragt, i st an seinem reizen Ende nach dem anderen Schenkel ?3 hin abgekantet
und dient dort zur AbstUtzung des an dieser Mauerkante verlaufenden Zargenteile
8. Außerdem liegt Gemaß Fig. 2 das Rinnenprofil 12 des Zargenteile 8 außen an den
Schenkeln 26 der mit gegenseitigem Abstand angeordneten Haltebügel 16 an und der
Zargenteil 8 ist mit dem Schenkel 26 an beiden genannten Anlagestellen verschweißt,
so daß sich in Verbindung mit den HaltebOgeln und den Verbindungsbügeln 15 eine
starre U-förmige Basiszarge ergibt.
-
Die Haltebügel 16 weisen in der Ebene ihrer Schenkel 26 noch je einen
an diese Schenkel angelenkten Haltearm 27 auf.
-
der beim Einbringen der Basiszarge von der Türseite der Durchgansöffnung
s her zunächst nach unten herabhangt und nach dir Anschlag der Schenkel 23 der Haltebügel
16 an der Maus 11 auf der anderen Mauerseite hochgeschwenkt an der Mauer 11 in gleicher
Weise wie der Schenkel 23 festgelegt wird. Schließlich weist leder Haltebügel 16
noch einen von seinem Stegteil 22 nach der Mauerstfrnvand hin herausgebogenen weiteren
Haltearm 28 auf, , der mit seinem freien Ende ebenfalls an der Mauer 11 festgelegt
wird. Der Haltearm 28 ist zweckmäßig in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise aus des
Material des Stegteils 16 so herausgestanzt, da. sein freies Ende nach der Türeimfassung
hin ragt, wodurch das Einschieben der Basiszarge in die Türöffnung 6 erleichtert
wird.
-
In Fig. 2 ist außer der Tür 17 auch die mehrteilige Außen-Verkleidung
der Basiszarge 1 dargestellt. Sie besteht aus
einem die an der
Türeinfassung gelegene Ecke des dortigen Zargenteils 9 mit einem Winkeiprofil mit
etwa rechtwinklig einwärts abgekanteten Schenkelenden einfassenden Teil 29 und aus
einem weiteren, die übrige, im wesentlichen der Durchgangsöffnung 5 zugekehrte Zargenfläche
verdeckenden, etwa U-förmigen Teil 30, dessen dem erstgenannten Teil 29 zugekehrter
Schenkel 31 in die nach außen ragende Rinne 21 der Basiszarge 1 eingreift und das
ebenfalls in diese Rinne 21 eingreifende abgekantete Schenkel ende 32 des erstgenannten
Teils 29 siit einer Abkantung 33 untergreift. Am abgekanteten Schenkelende 32 des
Teils 29 der Außen-Verkleidung ist noch ein in die Türöffnung hineinragezides Dichtprofil
34 für die Tür 17 festgelegt, über welches dieses Schenkelende zugleich an der Abkantung
33 des anderen Teils 30 der Außenverkleidung abgesetzt ist.
-
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Teile
29 und 30 der Außenverkleidung an ihren zu ihrer Halterung dienenden, in die Rinnenprofile
12 eingreifenden Abkantungen 35 noch ein weiteres, nach der Mauer 11 hin offenes
Rinnenprofil Sb, welches das zugeordnete Rinnenprofil 12 der Basiszarge 1 überdeckt.
Die mit ihrer Außenkante gegen den Verputz 37 der Mauer 11 anliegende Seitenwand
38 kann dabei eine einfache Anlage einer üblichen, stricbpunktiert ng-d-wteten Sockelleiste
39 bilden.
-
Die an der Mauer 11 in der beschriebenen Weise festgelegte Basiszarge
1 kann beii Verputzen der Mauer 11 auch von der Stirnseit. der Mauer her durch die
zwischen den Verbindungsb(igeln 15 und den Haltebügeln 15 befindlichen Zwischenfäumen
hindurch leicht mit an die Mauer 1 angeputzt werden, wie es in Fig. 2 durch dia
Putzstellen 39 und 40 angedeutet ist. Das anschließende Anbringen der Außenverkleidung
beginnt mit dem Einhängen des Teils 30 mit seiner Abkantung, 35 in das goß Fig.
2
obere Rinnenprofil 12, woraufhin der in Fig. 2 untere Schenkel
31 das Teils 30 in die Rinne 21 des Zargenteils 9 eingeschwenkt wird. Sodann wird
der Teil 29 der Außenverkleidung mit seiner Abkantung 35 ixk das gemäß Fig. 2 untere
Rinnenprofil 12 eingehängt und mit seinen anderen Schenkelende 32, das das Dichtprofil
34 trägt, ebenfalls in die Rinne 21 eingeschwenkt, wobei das Dichtprofil 34 auf
die Abkantung 33 des Schenkels 31 des Teiles 30 gelangt. Die Festlegung des Teils
29 der Außenverkleidung könnte jedoch auch von der Rinne 21 her erfolgen, in welchem
Falle er anschließend mit seiner Abkantung 35 in das Rinnenprofil 12 eingeschnappt
werden kann. Es liest auf der Hand, daß die beschriebene Anbringung der Außenverkl.idung
an der Basiszarge 1 in Sekundenschnelle durch Laien ohne je che IIilfsmittel erfolgen
kann.
-
Die in Fig. 3 dargestellte Zarge ist als Betonzarge an einer Betonwand
41 angeordnet. Da die Zargenteile 8 und 9 iit den entsprechenden Zargenteilen 8
und 9 einer Mauerzarge identisch sind, erübrigt sich deren nochmalige Beschreibung.
Da hier die Basiszarge 1 in nachstehend noch naher beschriebener Weise zugleich
eine verlorene Schalung fr die Betonwand 41 bildet, sind die beiden Zargenteile
8 und 9 jedoch an den beiden Schenkeln und den oberen Stegteil der Zarge Ober je
einen die ganze Schenkellänge bzw. die ganze Steglänge überdeckenden VerbindungsbUgel
lSa verbunden. Bei der Herstellung der Betonwand 41 wird an der Stelle der Durchgangsöffnung
S zunächst eine übliche, nicht dargestellte Stützschalung errichtet, die auch ii
Falle der Ausbildung des Durchganges Bit einer Tür sehr einfach ausgebildet sein
kann. An diese Stützschalung wird die Basiszarge 1 außen angelegt, wobei die Zarge
hier iittala Haltebügeln 16a an der Stützachalung festgelegt wird. Die iit Abstand
voneinander angeordneten Maltebügel 16a weisen ein der Priofilform der Verbindungsbugal
1sangepaßtes
U-Profil auf, wobei die beiden Schenkelenden 42 in
Durchgangsrichtung nach vorn bzw. hinten außen abgekantet sind und hinter die freien,
als Rinnen 14 ausgebildeten Schenkelenden der Verbindungsbtlgel 15a greifen. Sowohl
die Haltebügel 16a als auch die Verbindungsbügel 15a weisen in ihrer Mitte zugeordnete
Locher 43 und 44 auf, durch welche die Haltebügel 16a mittels üblicher, nicht dargestellter
Kopfschrauben an die StUtzschalung angeschraubt werden.
-
Nach Fertigstellung-der Wand werden die aus der Basiszarge 1 in die
Durchgangsöffnung 5 vorstehenden Schraubenteile abgesägt. Die Halterung der Basiszarge
1 an der Stützschalung könnte aber auch so abgewandelt werden, daß die Haltebügel
16a mit Muttern 45 versehen werden, in die Schraubenbolzen von der Stützschalung
her durch die Locher 43 und 44 ein geschraubt werden. Nach Fertigstellung der Betonwand
41 brauchen dann die Schraubenbolzen lediglich aus den Muttern 5 herausgeschraubt
zu werden.
-
Da die Außenverkleidung bei einer Ausbildung der Zarge als Betonzarge
identisch gleich der Außenverkleidung einer Mauerzarge ist, erübrigt sich deren
nochmalige Beschreibung in Verbindung mit der Betonzarge.
-
In Fig. 4 ist ein gegenüber dem Teil 30 der Fig. 2 etwas abgewandelter
Teil 301 der Außenverkleidung dargestellt. Sein hinter die Wand greifender Schenkel
46 verläuft iit Abstand neben dem dortigen Schenkel der Basiszarge 1 und ist an
seinem freien Ende 47 zweifach nach innen abgekantet, so daß dieses Ende an der
Wand anliegt. Zur Festlegung des Teils 30a dient eine Anzahl von Klötzchen 4t, die
den Profilhohlraum zwischen der Basiszarge 1 und dem Schenkel 46 des Teils 30a
ausfüllen
und mittels Klammerstegen 49 in das dortige Rinnenprofil 12 klemmend eingreifen.
Statt mehrerer Xlötzchen 48 könnte auch eine den ganzen genannten Profilhohlraum
ausftlllende Leiste sit Klammerstegen 49 vorgesehen sein.
-
In Fig. 6 ist schließlich ein weiterhin abgewandelter Teil 30b der
Außenverkleidung dargestellt, der mit der in das Rinnenprofil 12 eingreifenden Abkantung
35 endigt. Das Rinnenprofil 12 wird hier mittels einer aus Kunststoff bestehenden
Profilleiste 50 verdeckt, die ebenfalls mittels Klammerstegen 49 in das Rinnenprofil
12 klebend eingreift. Wandseitig weist die Profilleiste 50 einen weichgestellten
Außenschenkel 51 auf, der sich an die dort anschließende Wandfläche anschmiegt und
Ungleichmäßigkeiten der Wandfläche ausgleicht.
-
Patentansprüche: