DE1918516B1 - Regenschirm - Google Patents
RegenschirmInfo
- Publication number
- DE1918516B1 DE1918516B1 DE19691918516 DE1918516A DE1918516B1 DE 1918516 B1 DE1918516 B1 DE 1918516B1 DE 19691918516 DE19691918516 DE 19691918516 DE 1918516 A DE1918516 A DE 1918516A DE 1918516 B1 DE1918516 B1 DE 1918516B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- umbrella
- handle
- stick
- bore
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/28—Drip receptacles for umbrellas; Attaching devices therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/02—Umbrella frames
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B23/00—Other umbrellas
- A45B2023/0012—Ground supported umbrellas or sunshades on a single post, e.g. resting in or on a surface there below
- A45B2023/0018—Ground supported umbrellas or sunshades on a single post, e.g. resting in or on a surface there below with a canopy in form of an inverted cone
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Regenschirm mit einer an einem Schirmstock ausspannbaren Dachfläche und einem Sammelbehälter für das von der ausgespannten Dachfläche aufgefangene Regenwasser.
- Übliche Regenschirme weisen den Nachteil auf, daß das von ihnen aufgefangene Wasser an den Rändern des Schirmes nach unten auf Kleidung und Schuhe tropft. Es ist deshalb bereits durch die USA.-Patentschrift 1 706 341 bekanntgeworden, am Schirm einen Sammelbehälter für das von der ausgespannten Dachfläche aufgefangene Regenwasser anzuordnen. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der Umfang der Dachfläche mit einer Wassersammelrinne versehen.
- Dieser bekannte Schirm weist den Nachteil auf, daß die Rinne allmählich voll Wasser läuft und sich so ein verhältnismäßig hoch gelegener Schwerpunkt des Schirmes ausbildet. Außerdem eignet sich diese Konstruktion nicht dazu, Vorkehrungen dafür zu treffen, daß das angesammelte Regenwasser nach Bedarf aus dem Sammelbehälter entfernt werden kann, ohne daß dabei die Schutzfunktion des Schirmes unterbrochen werden muß.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Regenschirm zu schaffen, bei welchem das von der Dachfläche aufgefangene Regenwasser ohne Beeinträchtigung der Handlichkeit des Schirms aufgefangen und je nach Bedarf aus diesem Sammelbehälter entleert werden kann, wobei insbesondere die Möglichkeit bestehen soll, diese Entleerung ohne Unterbrechung der Schutzfunktion des Schirmes durchführen zu können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dachfläche in ausgespanntem Zustand in an sich bekannter Weise die Form eines mit seiner Spitze gegen das Griffende des Schirmstockes weisenden Kegels aufweist, und daß der als Hohlkörper ausgebildete Schirmstock im Bereich dieser Spitze mit Einströmöffnungen für das von der Dachfläche aufgefangene Wasser versehen ist.
- Ein Schirm, dessen Dachfläche in aufgespanntem Zustand eine auf der Spitze stehende Pyramide darstellt, ist bereits in der französischen Patentschrift 1 429 394 beschrieben. In diesem Falle handelt es sich aber um einen Taschenschirm, bei welchem die Dachfläche nach dem Gebrauch des Schirmes in den hülsenförmigen Schirmstock mittels einer an der Spitze der Pyramide befestigten und durch den Schirmstock geführten Schnur gezogen werden kann. Die sehr flach ausgebildete Pyramidenform ist als Sammelbehälter für das Regenwasser nicht geeignet.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß ein zum Spannen der Dachfläche dienendes Gestänge an einem in an sich bekannter Weise längs des Schirmstockes verschiebbaren, in seinen Endstellungen verriegelbaren Schieber angelenkt ist, daß die Dachfläche auf der dem Griffende des Schirmstockes zugewandten Seite der Anlenkpunkte des Gestänges an diesem Schieber zwischen dem Schieber und einem Überwurfring festgeklemmt ist, wobei sich in Fortsetzung der Dachfläche den Einströmöffnungen im Schirmstock zugeordnete Durchlaßöffnungen in diesem Schieber befinden.
- Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß zur gegenseitigen Ausrichtung der Einström- und der Durchlaßöffnungen an der dem Griffende zugekehrten, mit einer federnden, am Schirmstock angebrachten Verriegelungsnase zusammenwirkenden Stirnseite des Schiebers eine mit dieser Verriegelungsnase zusammenwirkende Ausnehmung angebracht ist.
- Zur Abdichtung zwischen dem Schieber und dem Schirmstock ist nach einem weiteren Merkmal ein der Spannstellung des Schiebers zugeordneter Klemmsitz am Schirmstock vorgesehen.
- Ein bevorzugtes Merkmal der Konstruktion besteht darin, daß im Bereich des Griffendes des Schirmstockes eine mit einer Schließvorrichtung versehene Wasserablauföffnung vorgesehen ist. Wobei nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal die Schließvorrichtung gegen die Wirkung einer Schließfeder durch eine Handhabe in ihre Öffnungsstellung bewegbar ist und wobei nach noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Schließvorrichtung eine unter Federdruck am offenen Ende des als Rohr ausgebildeten Schirmstockes anliegende Klappe ist, welche in einem das Schirmstockende umgebenden Griffstück gelagert ist und durch einen ebenfalls im Griffstück gelagerten Hebel gegen die Wirkung der Feder verschwenkbar ist.
- Hier ist zu bemerken, daß der Ausdruck »Griffstück« nicht notwendigerweise einen gegenüber dem Schirmstock gesonderten Bauteil bezeichnet, es kann sich auch um einen entsprechend ausgebildeten Abschnitt am Griffende des Schirmstockes oder aber um einen mit dem eigentlichen Schirmgriff verbundenen, zur Aufnahme der Schließvorrichtung bestimmten Bauteil handeln.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Wasserablauföffnung aus mindestens einer, am Griffende des Schirmstockes ausgebildeten Bohrung besteht. Dadurch wird die Richtung des beim Entleeren des Sammelbehälters auftretenden Wasserstrahls eindeutig festgelegt, so daß vermieden werden kann, daß dieser Wasserstrahl auf die Kleidung auftrifft.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß in der Bohrung gegen die Wirkung der Schließfeder axial verschieblich ein Ventilkörper gelagert ist, welcher aus einem Ablaufrohr und einer dieses Rohr im Inneren des Schirmstockes abschließenden, als Ventilteller ausgebildeten Scheibe besteht, welche unter der Wirkung der Schließfeder an einer die Bohrung im Inneren des Schirmstockes umgebenden Anschlagfläche anliegt, und daß in dem bei Öffnungsstellung des Ventilkörpers in das Innere des Schirmstockes ragenden Abschnitt des Ablaufrohres radiale Bohrungen angebracht sind. Dabei besteht ein weiteres zweckmäßiges Merkmal darin, daß zwischen der Scheibe und den radialen Bohrungen auf dem Ablaufrohr eine ringförmige Dichtung angebracht ist.
- Noch ein weiteres zweckmäßiges Merkmal besteht darin, daß das Ablaufrohr sich außerhalb des Schirmstockes unter Bildung einer Schulter verjüngt, und daß das verjüngte Ende des Ablaufrohres durch ein Langloch eines schwenkbaren Betätigungshebels ragt.
- Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Schirmstock an seinem Griffende unter Bildung eines Ringraumes mit Abstand von einer Griffhülse umgeben ist, daß der Schirmstock durch eine mit einer ersten Bohrung versehene erste Stirnwand abgeschlossen ist, daß die Griffhälse mit Abstand von dieser ersten Stirnwand durch eine zweite, mit einer zweiten Bohrung versehene Stirnwand derart abgeschlossen ist, daß zwischen der ersten und der zweiten Stirnwand eine Ventilkammer gebildet ist, daß in dem Ringraum eine axial verschiebliche Hülse angeordnet ist, welche innerhalb der Ventilkammer eine der ersten Bohrung zugeordnete Dichtung trägt und unter Wirkung der Schließfeder derart an der ersten Stirnwand anliegt, daß die Dichtung die erste Bohrung abschließt, wobei der in der Ventilkammer befindliche, die Dichtung tragende Teil der Hülse mit Durchströmöffnungen versehen ist, und daß die Hülse mit einer auf der Griffhülse axial verschieblich angeordneten Handhabe gekuppelt ist.
- An Hand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Regenschirm in aufgespanntem Zustand, wobei verschiedene Stellungen des Schirmgestänges in unterbrochenen Linien dargestellt sind, Fig. 2 die Öffnungsstellung des auf dem Schirmstock verschieblichen, gelenkig mit dem Schirmgestänge verbundenen Schiebers, wobei in der linken und rechten Hälfte der Figur unterschiedliche Konstruktionsmöglichkeiten dargestellt sind, Fig. 3 das Griffende einer ersten Ausführungsform im wesentlichen im Schnitt nach der Linie III-III inFig. 4, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt durch das Griffende einer weiteren Ausführungsform und Fig. 7 durch das Griffende einer dritten Ausführungsform.
- Der in F i g. 1 dargestellte Schirm besteht aus einem rohrförmigen Schirmstock 10, welcher an seinem unteren Ende mit einem allgemein mit 12 bezeichneten Griff und an seinem oberen Ende mit einer den Hohlraum des Schirmstockes abschließenden Spitze 14 versehen ist. Der Spitze 14 benachbart ist fest ein Ring 16 auf dem Schirmstock angebracht, an welchem Streben 18 des Schirmgestänges angelenkt sind. Diese Streben 18 sind bei 20 gelenkig mit Dachstangen 22 für die die Dachfläche bildende Bespannung 24 (F i g. 2) verbunden. Diese Dachstangen 22 sind ihrerseits gelenkig an einem Schieber 26 angelenkt, welcher auf dem Schirmstock 10 in axialer Richtung verschiebbar ist und welcher in seiner Öffnungsstellung (F i g. 1 und 2) durch eine federnde Verriegelungsnase 28 und in seiner Schließstellung bei A durch eine Veriegelungsnase 30 feststellbar ist. An ihrem äußeren Ende sind die Dachstangen 22 gelenkig mit Streben 32 verbunden, welche ein Schirmreifband 34 tragen.
- Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist die Bespannung 24 unterhalb der Dachstangen 22 angeordnet und auf dem Schieber 26 durch einen Überwurfring 36 festgeklemmt. Im Anschluß an die Bespannung 24 sind im Schieber 26 Durchströmöffnungen 38 angeordnet und im Schirmstock 10 befinden sich entsprechend zugeordnete Einströmöffnungen 40.
- Um diese Öffnungen stets zur Deckung zu bringen, ist am unteren Ende des Schiebers 26 eine Ausnehmung42 vorgesehen, welche mit der Verriegelungsnase 28 zusammenwirkt.
- Um zu verhindern, daß das gesammelte Regenwasser zwischen dem Schieber 26 und dem Schirmstock 10 nach unten laufen kann, ist am Schirmstock 10 ein Klemmsitz für den Schieber 26 ausgebildet.
- Dieser Klemmsitz kann durch eine geringfügige Durchmessererweiterung des Schirmstocks im Bereich B auf der linken Seite der F i g. 2 gebildet werden oder durch einen als Sitz für den Schieber 26 dienenden, mit dem Schirmstock 10 verbundenen Ring 44, wie das in der rechten Hälfte der Fig. 2 dargestellt ist. Der Ring 44 ist dann an seinem unteren Ende angeschrägt, damit sich der Schieber 26 leichter aufschieben läßt.
- Da das Innere des Schirmstocks 10 als Sammelbehälter dient, müssen die Verbindungsstellen zwischen den Verriegelungsnasen 28 bzw. 30 und dem Schirmstock 10 abgedichtet sein, wie das schematisch bei 46 gezeigt ist, oder es darf durch die Befestigung dieser Verriegelungsnasen der Schirmstock nicht durchbrochen werden.
- Zum besseren Verständnis der Konstruktion sind in F i g. 1 zwei Stellungen des Schirmgestänges während des Zusammenfaltens des Schirmes in unterbrochenen Linien dargestellt.
- Das durch die Einströmöffnungen 40 in das Innere des Schirmstocks gelangende Regenwasser sammelt sich am unteren Ende des Schirmstocks 10 an. Dadurch wird die Handlichkeit des Schirms nicht beeinträchtigt, weil das Gewicht des angesammelten Regenwassers eine tiefe Schwerpunktlage im Bereich des Griffendes begünstigt. Im Gegensatz dazu wird bei der Konstruktion nach der USA.-Patentschrift 1 706 341 durch das in der Regenrinne am Umfang der Schirmfläche angesammelte Wasser der Schwerpunkt nach oben verlegt, was die Handlichkeit des Schirms stark beeinträchtigt.
- Auf einfachste Weise läßt sich das angesammelte Regenwasser dadurch entfernen, daß der Schirm um 1800 gedreht wird, wobei das Wasser aus den Öffnungen 38 und 40 ausströmen kann. Damit sich in diesem Fall das Wasser nicht in der Schirmspitze sammelt, kann im Schirmstock 10 eine Trennwand 48 eingesetzt sein. Es können jedoch auch im Bereich der Schirmspitze 14 kleine Austrittsöffnungen angeordnet sein, durch welche das gesammelte Regenwasser abströmen kann. Bei entsprechender Anordnung derartiger Öffnungen ist nicht zu befürchten, daß Regenwasser durch diese Öffnungen in das Innere des Schirmstockes eindringen kann. Bei stärkeren Regenfällen und bei längerem Aufenthalt im Regen ist es jedoch wenig vorteilhaft, wenn zum Ableiten des angesammelten Regenwassers der Schirm aus seiner schützenden Stellung bewegt werden muß. Außerdem kann es erwünscht sein, den Sammelbehälter öfter zu entleeren, damit das Gewicht des angesammelten Regenwassers nicht zu stark ansteigt. Erfindungsgemäß ist deshalb eine mit einer Schließvorrichtung versehene Wasserablauföffnung im Bereich des Griffendes des Schirmstockes vorgesehen.
- Eine erste Ausführungsform einer derartigen Konstruktion ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Der Schirmstock 10 ist von einer Griffhülse 50 umgeben.
- Auf dem unteren Ende der Griffhülse50 sitzt ein Gehäuse 52 in welchem um eine Achse 54 verschwenkbar eine Verschlußklappe 56 gelagert ist, in welche eine Dichtungsscheibe 58 eingelegt ist, welche das untere Ende des Schirmstockes 10 verschließt.
- Die Griffhülse 50 und das Gehäuse 52 können miteinander verldebt oder durch einen Stift 60 fest miteinander verbunden sein.
- Die Klappe 56 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei der im wesentlichen parallel zum Schirmstock 10 verlaufende Schenkel 62 im Inneren des Gehäuses 52 verläuft und wobei zwischen diesem Schenkel 62 und dem Schirmstock 10 eine Schließfeder 64 eingespannt ist, welche den mit der Dichtungsscheibe 58 versehenen Schenkel 66 gegen die Unterkante des Schirmstockes 10 drückt. Zu beiden Seiten des Schirmstockes 10 befinden sich auf dem Schenkel 66 Verstärkungsrippen 68 a und 68 b.
- Außerhalb dieser Verstärkungsrippen 68 a und 68 b liegen die beiden Schenkel 70 a bzw. 70 b des gabelförmigen Endes eines Hebels 72 auf dem Schenkel 66 der Klappe 56 auf. Der Hebel 72 ist bei 74 verschwenkbar im Gehäuse 52 gelagert.
- Wird der Hebe192 gegen die Griffhülse 50 verschwenkt, so drücken die Schenkel 70 a und 70 b den Schenkel 66 der Verschlußklappe 56 entgegen der Wirkung der am Schenkel 62 anliegenden Schließfeder 64 nach unten, so daß das angesammelte Regenwasser aus dem unteren Ende des Schirmstockes 10 entweichen kann.
- Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt, wobei zum Betätigen der Schließ- bzw. Entleerungsvorrichtung ebenfalls ein schwenkbarer Handhebel76 vorgesehen ist. Dieser Handhebel ist in einem Griffstück 78 gelagert, welches das untere Ende des Schirmstockes umschließt. Das Innere des hohlen Griffstückes 78 ist durch eine schräge Bohrung 80 geöffnet, in welcher verschieblich ein Ventilkörper angeordnet ist, welcher insgesamt mit 82 bezeichnet ist. Dieser Ventilkörper 82 setzt sich zusammen aus einem Ablaufrohr 84 und einem Ventilteller 86 im Inneren des Griffstückes 78. Unmittelbar an dem Ventilteller 86 sitzt ein Dichtungsring 88 auf dem Ablaufrohr, welcher unter Wirkung einer auf den Ventilteller 86 einwirkenden, in das Innere des Griffstückes 78 eingesetzten Schließfeder 90 gegen eine Anschlagfläche 92 gedrückt wird. Anschließend an den Dichtungsring 88 befinden sich im Ablaufrohr 84 radiale Bohrungen 94, welche sich bei der in F i g. 6 gezeigten Schließstellung im Inneren der Bohrung 80 befinden und dadurch den Wasserablauf sperren. Die äußere Umfangsfläche des Ablaufrohres 84 verjüngt sich unter Bildung einer Schulter 96, wobei diese Schulter eine Anlagefläche für den Handhebel 76 bildet, der im Bereich des Ablaufrohres 84 mit einem Langloch 98 versehen ist, dessen Breite im wesentlichen dem Außendurchmesser des verjüngten Endes 84a des Ablaufrohres 84 entspricht. Um zu verhindern, daß der Handhebel 76 von dem Ablaufrohr 84 herabgleitet, ist er im Bereich seiner Schwenkachse 100 mit einer Nase 102 versehen, welche mit einer Anschlagfläche 104 am Griffstück 78 zusammenwirken kann.
- Die Feder 90 weist in Richtung C gesehen U-Form auf, wobei der die beiden Schenkel des U verbindende Bogen bei 106 geschnitten ist. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, ist jeder Schenkel an seinem freien Ende bogenförmig gekrümmt, wobei die beiden Schenkel zu beiden Seiten einer im Griffstück 78 ausgebildeten Rippe 108 verlaufen und der die Schenkel verbindende Bogen 106 am unteren Ende des Schirmstockes 10 anliegt, so daß die Feder sicher in ihrer Lage gehalten wird.
- Da die Bohrung 80 unter Wirkung der Feder 90 vom Ventilteller 86 und dem Dichtungsring 88 abgeschlossen ist, sammelt sich das von der Schirmfläche aufgefangene Regenwasser am unteren Ende des Schirmstockes 10. Zur Entleerung dieses Sammelbehälters wird der Handgriff 76 gegen das Griffstück 78 gezogen, wobei bei normaler Handhaltung das Ablaufrohr 84 vom Träger des Schirmes weg gerichtet ist.
- Die in F i g. 7 gezeigte Ausführungsform vermeidet einen schwenkbaren Handhebel, welcher gegebenenfalls störend wirken kann und ersetzt ihn durch einen auf dem Griffstück verschieblichen Ring 110, welcher mit einer Taste 112 versehen ist. Dieser Ring ist auf einem Griffstück 114 verschieblich angeordnet, welches an seinem oberen Ende mit dem Schirmstock 10 verbunden ist, im übrigen jedoch einen gewissen radialen Abstand von der Außenfläche des Schirmstockes 10 einhält, so daß ein Ringraum 116 entsteht, in welchem eine Hülse 118 verschieblich angeordnet ist. Durch einen im Griffstück 114 angeordneten Längsschlitz 120 erstreckt sich ein Stift 122, welcher den Ring 110 mit der Hülse 118 verbindet. Die Breite des Ringes 110 ist so gewählt, daß der Ring in allen Betriebsstellungen den Schlitz 120 überdeckt.
- An seinem unteren Ende ist der Schirmstock 10 mit einer Stirnwand 124 verschlossen, welche eine zentrale Bohrung 126 aufweist. Mit einem die Bildung einer Ventilkammer 128 ermöglichenden Abstand von der Stirnwand 124 des Schirmstockes 10 ist auch das Griffstück 114 mit einer Stirnwand 130 versehen, welche ebenfalls eine zentrale Bohrung 132 aufweist.
- Im Bereich der Ventilkammer 128 ist die Hülse 118 mit einer Stirnwand 134 versehen, die ihrerseits wiederum eine zentrale Öffnung 136 aufweist, in welche ein Dichtungskörper 138 eingeklemmt ist. Dieser Dichtungskörper 138 dient zum Verschließen der Bohrung 126 der Stirnwand 124 des Schirmstockes 10. Um den Dichtungskörperl38 gegen die Stirnwand 124 zu drücken, ist zwischen der Stirnwand 134 der Hülse 118 und der Stirnwand 130 des Griffstückes 114 eine Druckfeder 140 eingespannt.
- Durch Niederdrücken der Taste 112 verschiebt sich der Ring 110 und nimmt dabei die im Ringraum 116 geführte Hülse 118 mit. Dadurch hebt sich der Dichtungskörper 138 von der Bohrung 126 ab, so daß das im unteren Teil des Schirmstocks 10 angesammelte Regenwasser durch die Bohrung 126 in die Ventilkammer 128 gelangen kann. Damit dieses Regenwasser ungehindert zur Auslaßöffnung 132 strömen kann, ist die Stirnwand 134 der Hülse 118 mit Durchlaßöffnungen 142 versehen. Zur Begrenzung der Bewegung des Ringes 110 wie auch aus Gründen einer angenehmen Formgestaltung, kann das Griffstück 114 noch mit einem Mantel 144 umgeben sein, welcher den gleichen Außendurchmesser wie der Ring 110 aufweist.
- Diese Beispiele veranschaulichen die Möglichkeit, die Entleerungsvorrichtung für den Sammelbehälter auf unterschiedliche Weise auszugestalten, wobei sich insbesondere das zuletzt beschriebene Beispiel besonders dazu eignet, den verschiedensten Griff-Formen angepaßt zu werden, wenn die Bohrung 132 als Wasserablaufkanal ausgebildet wird.
Claims (12)
1. Regenschirm mit einer an einem Schirmstock ausspannbaren Dachfläche
und einem Sammelbehälter für das von der ausgespannten Dachfläche aufgefangene Regenwasser,
d a -durch gekennzeichnet, daß die Dachfläche (24) in ausgespanntem Zustand in an
sich bekannter Weise die Form eines mit seiner Spitze gegen das Griffende des Schirmstocks
(10) weisenden
Kegels aufweist, und daß der als Hohlkörper ausgebildete
Schirmstock im Bereich dieser Spitze mit Einströmöffnungen (40) für das von der
Dachfläche aufgefangene Wasser versehen ist.
2. Regenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum
Spannen der Dachfläche (24) dienendes Gestänge (18, 22) an einem in an sich bekannter
Weise längs des Schirmstocks (10) verschiebbaren, in seinen Endstellungen verriegelbaren
Schieber (26) angelenkt ist, daß die Dachfläche auf der dem Griffende des Schirmstocks
zugewandten Seite der Anlenkpunkte des Gestänges an diesem Schieber zwischen dem
Schieber und einem Überwurfring (36) festgeklemmt ist, wobei sich in Fortsetzung
der Dachfläche den Einströmöffnungen (40) im Schirmstock zugeordnete Durchlaßöffnungen
(38) in diesem Schieber befinden.
3. Regenschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen
Ausrichtung der Einström- (40) und der Durchlaßöffnungen (38) an der dem Griffende
zugekehrten, mit einer federnden, am Schirmstock (10) angebrachten Stirnseite des
Schiebers (26) eine mit dieser Verriegelnngsnase zusammenwirkende Ausnehmung (42)
angebracht ist.
4. Regenschirm nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schieber (26) und dem Schirmstock (10) ein der Spannstellung des
Schiebers zugeordneter Klemmsitz (B, 44) am Schirmstock vorgesehen ist.
5. Regenschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Griffendes des Schirmstocks (10) eine mit einer Schließvorrichtung
(56, 86, 138) versehene Wasserablauföffnung vorgesehen ist.
6. Regenschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung
gegen die Wirkung einer Schließfeder (64, 90, 140) durch eine Handhabe (72, 76,
112) in ihre Öffnungsstellung bewegbar ist.
7. Regenschirm nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließvorrichtung eine unter Federdruck am offenen Ende des als Rohr ausgebildeten
Schirmstocks (10) anliegende Klappe (56) ist, welche in einem das Schirmstockende
umgebenden Griffstück (50, 52) gelagert ist und durch einen ebenfalls im Griffstück
gelagerten Hebel (72) gegen die Wirkung der Feder (64) verschwenkbar ist.
8. Regenschirm nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasser-
ablauföffnung aus mindestens einer, am Griffende des Schirmstocks
ausgebildeten Bohrung (80, 126) besteht.
9. Regenschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Bohrung (80) gegen die Wirkung der Schließfeder (90) axial verschieblich ein Ventilkörper
(82) gelagert ist, welcher aus einem Ablaufrohr (84) und einer dieses Rohr im Inneren
des Schirmstocks abschließenden, als Ventilteller (86) ausgebildeten Scheibe besteht,
welche unter der Wirkung der Feder an einer die Bohrung im Inneren des Schirmstocks
umgebenden Anschlagfläche (92) anliegt, und daß in dem bei Öffnungsstellung des
Ventilkörpers in das Innere des Schirmstocks ragenden Abschnitt des Ablaufrohres
radiale Bohrungen (94) angebracht sind.
10. Regenschirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Scheibe (86) und den radialen Bohrungen (94) auf dem Ablaufrohr eine ringförmige
Dichtung (88) angebracht ist.
11. Regenschirm nach einem-der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablaufrohr (84) sich außerhalb des Schirmstocks unter Bildung einer Schulter
(96) verjüngt, und daß das verjüngte Ende (84 a) des Ablaufrohres durch ein Langloch(98)
eines schwenkbaren Betätigungshebels (76) ragt.
12. Regenschirm nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schirmstock (10) an seinem Griffende unter Bildung eines Ringraumes (116)
mit Abstand von einer Griffhülse (114) umgeben ist, daß der Schirmstock durch eine
mit einer ersten Bohrung (126) versehene erste Stirnwand (124) abgeschlossen ist,
daß die Griffhülse mit Abstand von dieser ersten Stirnwand durch eine zweite, mit
einer zweiten Bohrung (132) versehenen Stirnwand (130) derart abgeschlossen ist,
daß zwischen der ersten und der zweiten Stirnwand eine Ventilkammer (128) gebildet
ist, daß in dem Ringraum eine axial verschiebliche Hülse (118) angeordnet ist, welche
innerhalb der Ventilkammer eine der ersten Bohrung zugeordnete Dichtung (138) trägt
und unter Wirkung der Schließfeder (140) derart an der ersten Stirnwand anliegt,
daß die Dichtung die Bohrung (126) abschließt, wobei der in der Ventilkammer befindliche,
die Dichtung tragende Teil der Hülse mit Durchströmöffnungen (142) versehen ist,
und daß die Hülse mit einer auf der Griffhülse axial verschieblich angeordneten
Handhabe (110, 112) gekuppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918516 DE1918516B1 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Regenschirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918516 DE1918516B1 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Regenschirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918516B1 true DE1918516B1 (de) | 1970-12-17 |
Family
ID=30450299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691918516 Pending DE1918516B1 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Regenschirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1918516B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0796572A2 (de) * | 1996-03-18 | 1997-09-24 | Johannes Becker | Schirm |
-
1969
- 1969-04-11 DE DE19691918516 patent/DE1918516B1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0796572A2 (de) * | 1996-03-18 | 1997-09-24 | Johannes Becker | Schirm |
EP0796572A3 (de) * | 1996-03-18 | 1999-11-03 | Johannes Becker | Schirm |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8418215U1 (de) | Betaetigungsvorrichtung fuer das ablaufventil eines spuelkastens | |
DE1632521A1 (de) | Schirm | |
DE2149932C3 (de) | Selbstöffnender Schirm | |
DE2615732A1 (de) | Verkuerzbarer schirm | |
DE2114595A1 (de) | Automatisch offenbarer und schließbarer Schirm | |
DE19681391C2 (de) | Einhändig gesteuerter Stockschirm | |
EP0984708B1 (de) | Standschirm | |
DE1918516B1 (de) | Regenschirm | |
DE1248246B (de) | Verkuerzbarer Schirm | |
DE1918516C (de) | Regenschirm | |
DE2317082A1 (de) | Selbsttaetig sich oeffnender und schliessender schirm | |
DE3809873A1 (de) | Klappschirm mit dreifach verkuerzbaren dachstangen | |
DE944147C (de) | Verkuerzbarer Schirm | |
DE1242813B (de) | Vorrichtung zum Ausloesen eines Schirmschiebers | |
DE700167C (de) | Verkuerzbarer Schirm | |
DE19917456A1 (de) | Automatischer Schirm mit einem gekrümmten Teleskopstock | |
DE19822357C1 (de) | Schirm mit exzentrischem Schirmstock | |
CH679443A5 (de) | ||
AT160050B (de) | Verkürzbarer Schirm. | |
CH645789A5 (en) | Folding umbrella frame | |
DE803662C (de) | Sicherung gegen das Umklappen aufgespannter Schirme | |
CH191372A (de) | Schirmgestell. | |
DE10013778A1 (de) | Automatischer Schirm | |
AT225371B (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE4203903A1 (de) | Schirm |