DE10013778A1

DE10013778A1 - Automatischer Schirm

Info

Publication number: DE10013778A1
Application number: DE2000113778
Authority: DE
Inventors: Galbadrach Punzag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-12-10
Filing date: 2000-03-20
Publication date: 2001-10-11

Abstract

Bei dem bekannten automatischen Regenschirm mit gekrümmten Teleskopstock ist die Schiebereinheit neben dem Teleskopstock gleitbar angebracht. Die Beschaffenheit und die Art der Verbindung der Krone, Teleskopstock und die Schiebereinheit sind aufwendig. DOLLAR A Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Schirmkonstruktion zu vereinfachen. Der Erfindungsgegenstand besteht wie in Fig. gezeigt, aus einem Teleskopstock 1 (geraden oder gekrümmten) mit dem Verbindungsstück 3, der Krone 2, dem Dachstangensystem mit dem Dachbezug 4, der Schiebereinheit 5 und dem Griff 6. DOLLAR A Dank des vereinfachten Zusammenwirkens des Verbindungsstückes 3, der Schiebereinheit 5 und der schwenkbaren Krone 2, steht der Teleskopstock seitlich zu dem geöffneten Dach und hält die Mitte des Schirmes frei.

Description

Es ist bekannt, daß ein automatischer Regenschirm durch einen gekrümmten Teleskopstock den Nutzungsgrad der Schirmdachfläche erheblich steigert. (DE 198 58 948)

Der Schirm besteht im Wesentlichen aus einem gekrümmten Teleskopstock, Dachstangen mit Dachbezug, Schiebereinheit, Griff, Krone und einem Verbindungsstück, welches den Teleskopstock mit der Krone verbindet. Das Verbindungsstück besitzt einen Verbindungsstift, auf dem während der Schirmöffnung die neben dem Teleskopstock gleitende Schiebereinheit fest sitzt. Wiederum ist die Schiebereinheit mit einem Führungsschieber, welcher auf dem Teleskopstock gleitbar angebracht ist, mit Hilfe einer Öse schwenkbar verbunden. Die Schiebereinheit besteht aus einem Hilfsschieber, auf dessen Führungsstift die Druckfeder und der Hauptschieber beweglich angebracht sind.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Zahl der Einzelteile zu verringern und den Fertigungsprozess zu vereinfachen.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der neue Schirm eine vereinfachte Schiebereinheit und Verbindungsstück besitzt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 einen automatischen Schirm entsprechend der Erfindung in geöffnetem Zustand

Fig. 2 den Griff des gleichen Schirm

Fig. 3 den oberen Teil des gleichen Schirms

Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, besteht der Schirm aus einem gekrümmten oder geraden Teleskopstock 1, dem Dachstangensystem mit dem Dachbezug 4, der Schiebereinheit 5 und einem Griff 6.

Der Teleskopstock 1 kann aus zwei oder drei Stangen bestehen. Die Stangen des Teleskopstockes werden drehsicher ineinander geführt und in ihrer ausgezogenen Stellung durch Arritierungen 1.1 aneinander gesichert sein und mit Hilfe der Druckfedern 1.2 werden die Stangen auseinander gezogen.

Wie in der Fig. 3 gezeigt, ist am oberen Ende des Teleskopstockes ein Verbindungsstück 3 angebracht. Auf dem Verbindungsstück 3 ist die Krone 2 in begrenztem Winkel schwenkbar angebracht, wobei die Schwenkachse der Krone 2 höher als die Ebene E liegt in welcher die Verbindungspunkte der Dachstangen 4.1 mit der Krone 2 liegen. Ausserdem besitzt das Verbindungsstück 3 einen Nocken 3.1, an dem bei geöffnetem Schirm die Schiebereinheit 5 fest sitzt.

Wie in Fig. 3 gezeigt, läuft auf dem Teleskopstock 1 ein Führungsstutzen 5.5, mit dessen Hilfe die Schiebereinheit 5 neben dem Teleskopstock 1 gleitend führt.

Die Schiebereinheit 5 bildet eine in sich geschlossene Einheit und besteht aus dem Hauptschieber 5.2, dem Hilfsschieber 5.1 und der Druckfeder 5.3.

Der Hilfsschieber 5.1 besitzt einen Führungsstift 5.4, auf welchem die Druckfeder 5.3 und der Hauptschieber 5.2 beweglich angebracht sind.

Der Führungsstift 5.4, wie in Fig. 3 gezeigt, weist am unteren Ende zwei seitlich angeordnete Verengungen 5.41 auf. An den Flanschen des Hilfsschiebers 5.1 und des Hauptschiebers 5.2 sind die Stützstreben 4.2, und die Hilfsstreben 4.3 des Dachstangensystems schwenkbar angeordnet.

Der Griff 6, wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt einen Führungskanal C für den Führungsstift 5.4 der Schiebereinheit und den Schliessmechanismus. Der Schliessmechanismus besteht aus einer Auslösetaste 6.1 und einer Spreizfeder 6.2

Wenn der Schirm geöffnet werden soll, wird die Auslösetaste 6.1 gedrückt; dabei springt die Spreizfeder 6.2 des Schliessmechanismus aus den Verengungen 5.41 des Führungsstifts 5.4. Die so freigewordene Schiebereinheit 5 schnellt in Richtung der Krone 2 längst des Teleskopstockes auf eine bestimmte Ebene, welche durch die Schwenkverbindung des Führungsstutzens 5.5 des Hilfsschiebers 5.1 der Schiebereinheit 5 mit dem Teleskopstock 1, und der Schwenkverbindung der Krone 2 mit dem Verbindungsstück 3 bestimmt ist. Gleichzeitig fahren die Stangen des gekrümmten Teleskopstockes auseinander. Die Schiebereinheit 5 öffnet beim Ankommen am Nocken 3.1 des Verbindungsstückes 3 das Dachstangensystem mit dem Dachbezug 4 und durch das Umkippen um den Nocken 5.5 bringt sie das Dachstangensystem mit dem Dachbezug 4 in die gewünschte Stellung.

Aufgrund der Konstruktion des Vebindungsstückes 3, welche den Schwenkungswinkel der Krone 2 begrenzt und das Einklicken des Schließmechanismus des Hautschieber 5.2 in den Verengungen 5.41 des Führungsstifts 5.4 des Hilfsschieber 5.1 der Schiebereinheit 5 bildet der obere Teil des Schirms in geöffnetem Zustand eine starre Einheit.

So bleibt das Dachstangensystem trotz des Winddrucks stabil und trägt den Dachbezug 4.

Um den Schirm zu schließen, wird der Hauptschieber 5.2 abwärts gezogen. Dabei wird durch das Zusammenwirken der Stützstreben 4.2 und der Hilfsstreben 4.3 das Dachstangensystem mit dem Dachbezug 4 gleichmäßig um den Teleskopstock zusammen gefaltet. Die Schiebereinheit 5 schiebt sich in sich zusammen und spannt die Druckfeder 5.3.

Beim Weiterziehen wird die Schiebereinheit wegen der Führungsstutzen 5,5 entlang des Teleskopstocks 1 in die Richtung des Griffs 6 geleitet. Dabei fährt das untere Ende der Führungsstifts 5.4 des Hilfsschiebers ungefähr zwei cm aus dem Hauptschieber 5.2 raus. Wenn die Führungsstutzen 5.5 auf die Arrietirungen 1.1 drückt, löst sich die stabile Verbindung der Stangen des Teleskopstocks und die Stangen werden ineinander geschoben. Dabei werden die Druckfedern 1.2 zusammen gedrückt. Zum Schluß wird das untere Ende des Führungsstifts 5.4 in den Führungskanal C des Griffs 6 so weit hineingeschoben, dass die Spreizfeder 6.2 des Schliessmechanismus in die Verengungen 5.41 hinein springt. So wird der Schließvorgang beendet.

Claims

- -
1. Automatischer Schirm mit
- - Dachstangen (4.1) und einem Dachbezug (4) zur Bildung eines Schirmdaches,
- - einem Teleskopstock (1) (geraden oder gekrümmten)
- - einem Griff (6) am unteren Ende des Teleskopstockes (1),
- - einem Verbindungsstück (3), welcher auf das vom Griff (6) abgewandte Ende des Teleskopstockes (1) sitzt,
- - einer Krone (2), die begrenzt schwenkbar mit dem Verbindungsstück (3) verbunden ist und an der die Dachstangen (4.1) angelenkt sind,
- - einer neben dem Teleskopstock (1) gleitbar angebrachten Schiebereinheit (5), bestehend aus einem Hilfsschieber (5.1) und einem Hauptschieber (5.2),
- - einer zwischen dem Hauptschieber (5.2) und dem Hilfsschieber (5.1) eingespannten Druckfeder (5.3) zum Aufspannen des Schirmdaches,
- - Stützstreben (4.2), die endseitig mit dem Hilfsschieber (5.1) bzw. mit den Dachstangen (4.1) gelenkig verbunden sind und mit
- - Hilfsstreben (4.3), die endseitig mit dem Hauptschieber (5.2) bzw. mit den Stützstreben (4.2) gelenkig verbunden sind.
  - 1. Schirm nach Anspruch 1, bei dem die Schwenkachse der Krone (2) höher als die Ebene (E) liegt, in der die Verbindungspunkte der Dachstangen (4.1) mit der Krone (2) liegen.
  - 2. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dessen Verbindungsstück (3) einen Nocken (3.1) aufweist.
  - 3. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Hilfsschieber (5.1) einen Führungsstutzen (5.5) besitzt, mit dessen Hilfe die Schiebereinheit (5) neben dem Teleskopstock (1) gleitbar geführt wird und einen Führungsstift (5.4), auf welchem die Druckfeder (5.3) und der Hauptschieber (5.2) beweglich angebracht sind, aufweist.
  - 4. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Hauptschieber (5.2) einen Schließmechanismus, bestehend aus einer Auslösetaste (5.21) und einer Spreizfeder (5.22), besitzt.
  - 5. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Teleskopstock (1) aus wenigstens zwei Stangen mit mehreckigem Querschnitt und Arretierungen (1.1) für die ausgefahrene Stellung besteht.
  - 6. Schirm nach Anspruch 6, in dessen Teleskopstock (1) Druckfedern (1.2) geführt sind.
  - 7. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Griff (6) einen Führungskanal (c) zur Aufnahme und Arretierung des Führungsstiftes (5.4) bei geschlossenem Schirmdach und verkürztem Teleskopstock (1) und einen Schließmechanismus, bestehend aus einer Auslösetaste (6.1) und einer um den Führungskanal (c) angeordneten Spreizfeder (6.2), besitzt.