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Vorrichtung zur Uberwachung der Lauf- bzw.
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Stillstandzeiten von Arbeitsmaschinen Die Erfindung bezieht sich
auf eine Vorrichtung, welche zur Uberwachung der Lauf- bzw. Stillstandzeiten von
Arbeitsmaschinen verwendet werden soll und benutzt eine Einrichtung zur Erzeugung
elektrischer Impulse, die über ein Zeitglied auf ein registrierendes Gerät gegeben
werden.
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Solche registlerenden Geräte sind beispielsweise Schreiber, Vorrichtungen,
wie sie eingangs beschrieben sind, werden beispielsweise zur Bewertung der Arbeitszeit
bzw. zur Erfassung der Laufweit von elektrischen Maschinen, beispielsweise von Drahtabzügen,
verwendet. Hierzu ist es bereits bekannt geworden, mit einem rotierenden Teil der
Maschine eine Lochscheibe 7,n koppeln, welche in einem fotoelektrischen Kreis als
Lichtschranke arbeiten soll. Durch das Rotieren dieser Lochscheibe und das damit
verbundene psnodische abdecken von Fotostrecken werden Impulse erzeugt, welche gespeichert
werden und, wie schon erwähnt, alif einen Schreiber oder Zähler als registrierendes
Gerät gegeben werden. Hierdurch können die Lauf- bzw.
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Stillstandzeiten der zu überwachenden Maschinen jederzeit ermittelt
werden. Es ist weiterhin schon bekannt geworden, mit dem rotierenden Rad einen Mikroschalter
zu koappoln, welcher ebenfalls zu zählende Impulse erzeugt. Der Nachteil bei den
bekannten Einrichtungen ist ihre große Störanfälligkeit.
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Bei der fotnelektrischen Ausrüstung muß eine Lampe verwendet werden,
welche besonders gegen hohe mechanische Erschiltterungen störanfällig ist und der
Mikroschalter selbst hat eine begrenzte Leben3dauer, so daß bei beiden Einrichtungen
dauernde Erneuerung der Einzelteile erforderlich wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Überwachung
von Arbeitsmaschinen anzugeben, bei welcher die Störanfälligkeit erheblich herabgesetzt
ist und deren Lebensdauer gegenüber den bekannten Einrichtungen erhöht ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung für eine Vorrichtung
der eingangs geschilderten Art dadurch, daß die Einrichtung aus einem von Teilen
der Maschinen angetriebenen, einen Dauermagneten tragenden Rad und einem feststehenden
Reed-Kontakt besteht, der an einer dem Dauermagneten gegenüberliegenden Stelle durch
einen Luftspalt von diesem getrennt angeordnet ist. Der Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß durch den Einsatz des Reed-Kontaktes die Störanfälligkeit der gesamten
Vorrichtung stark vermindert wird. Es ist bekannt, daß Reed-Kontakte au.ch hohe
mechanische Erschütterungen aus halten, ohne daß sie in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt
werden. Da auch die Schalthäufigkeit nahezu unbegrenzt ist, kann durch den Einsatz
des Reed-Kontaktes die Lehensdaiier der Vorrichtung nach der Erfindung wesentlich
e licht werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
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Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach der
Erfindung, während in Fig. 2 ein Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie 11-11 wiedergegeben
ist. In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der gesamten Vorrichtung von der Impulserzeugung
bis zur Registrierung dargestellt.
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Mit 1 ist ein Rad bezeichnet, welches mit einem rotierenden Teil der
zu überwachenden Maschine gekoppelt ist. Dieses Rad ist huber die Stange 2, an welcher
es drehbar gelagert ist, an irgendeiner Stelle in der Nähe der Maschine befestigt
Gekoppelt mit dem Rad ist über die Stange 3 ein Gehäuse 4,
in weichem
neben anderen elektrischen Einrichtungen auch der Reed-Kontakt 5 vorgesehen ist.
Dieser Reed-Kontakt ist fest in dem Gehäuse angebracht und durch einen Luftspalt
von dem Ansatz 6 des Rades l getrennt. Der Reed-Kontakt 5 ist in einer derartigen
Höhe angebracht, daß er unmittelbar gegenüber dem Dauermagneten 7 liegt. Die Lage
dieses Dauermagneten geht genauer aus Fig. 2 hervor. Bei jedem Umlauf des Rades
1 schließt der Dauermagnet 7 di Kontakte des Reed-Kontaktes 5 einmal, so daß ein
durch die Leitungen 8 und 9 angedeuteter Stromkreis geschlossen wird.
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Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes wird nun an Hand des
Bockschaltbi3des in Fig. 3 näher erläutert. Das Rad 1, welches jetzt auch als Impuisgeber
bezeichnet ist, liefert pro Umdrehung eine hestimmte Anzahl Impulse, d.h.
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pro Zeiteinheit werden eine bestimmte Anzahl von Stromstößen von dem
Impu3sgeber 1 an das summierende bzw, speichernde Zeitglied 10 gegeben. Dieses Zeitglied
hetätigt einen Schalter 11, dadurch welchen der Stromkreis des in dem registrierenden
Gerät 12 angeordneten Schreibers 13 xeschlossen wird. Der Motor i4 liegt dauernd
an der von der Spannungsquelle e 15 gelieferten Spannung, ist also dauernd in Betrieb,
so daß auf diese Weise die Laufzeiten der Maschine bei geschlossenem Schalter 11
und die Stillstandzeiten bei geöffnetem Schalter 11 registriert werden. Die Spannungsquelle
15 speist sowohl das Zeitglied 10 als auch das registrierende Gerät 12.
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Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung kann das Zeitglied 10
nun noch so ausgebildet sein, daß alle seine elektronischen Elemente, wie Transistoren
und Widerstände und auch der Gleichrichtersatz 16, allf einer gemeinsamen Platte
17 angeordnet und mit Hilfe einer gedruckten Schaltung
miteinander
verbunden sind. Hierdurch bietet sich der Vorteil, daß bei einem eventuell auftretenden
Fehler ledilich diese Platte ausgewechselt zu werden braucht, so daß die Vorrichtung
in ihrer Funktion nur kurzzeitig unterbrochen wird,