DE1918475A1 - Vorrichtung zur Lecksuche bei Kuehlkaesten von Industrieoefen - Google Patents

Vorrichtung zur Lecksuche bei Kuehlkaesten von Industrieoefen

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DE1918475A1
DE1918475A1 DE19691918475 DE1918475A DE1918475A1 DE 1918475 A1 DE1918475 A1 DE 1918475A1 DE 19691918475 DE19691918475 DE 19691918475 DE 1918475 A DE1918475 A DE 1918475A DE 1918475 A1 DE1918475 A1 DE 1918475A1
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Germany
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cooling boxes
furnaces
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boxes
cooling
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Westerhoff Dipl-Ing Heinz
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WESTERHOFF DIPL ING HEINZ
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WESTERHOFF DIPL ING HEINZ
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor
    • C21B7/103Detection of leakages of the cooling liquid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • G01M3/202Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material using mass spectrometer detection systems

Description

  • "Vorrichtung zur Lecksuche bei Kühlkästen von Industrieöfen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lecksuche bei Eühlkästen von Industrieöfen, insbesondere Hochdruck-Hochöfen, welche in senkrechten Zeilen übereinander angeordnet und über eine Fallleitung sowie eine Steigleitung in Parallel- oder Hintereinanderschaltung mit einem Ausdampfgefäß verbunden sind, wobei an die Falleitung eine Kaltwasserleitung angeschlossen ist.
  • Beim Betrieb von Hochöfen ergibt sich die Schwierigkeit, bei Auftreten einer Leckage festzustellen, in welcher Zeile sicher Fehler befindet, und insbesondere welcher Kühlkasten defekt ist, damit dieser vom System getrennt werdenmi.
  • Zu diesem Zwecke ist bereits vorgeschlagen worden, die Eühlkästen zu entspannen und über einen Anschlußlaltes Wasser in die einzelnen Kühlkästen zu geben. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß feste Teile der Ofenfüllung, wie Kalk und Koks, über eine eventuelle Leckage durch den Kühlkasten in die Anschlußleitungen gelangen und diese verstopfen können.
  • Weiterhin ist vorgeschlagen worden, Preßluft von höheren Druck, als der Druck im Ofen, in die Steigleitung zu geben. Diese Methode hat Jedoch zunächst den Nachteil, daß ein zusätzliohes Medium, nälich Preßluft, vorhanden sein muß, und ferner mit dem Anschluß der Preßluft ein beheiztes und mit Wasser gefülltes Teil system vollkommen geschlossen wird, was den sicherheitstechnischen Vorschriften widerspricht; es sei denn, man sieht in jedem Teilsystem zusätzlich ein Sicherheitsventil vor, was jedoch sehr aufwendig und störanfällig ist.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Lecksuche bei Kühlkästen von Industrieöfen, insbesondere Hochdruck-Hochöfen, zu schaffen, welche unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile in einfacher Weise ausgebildet ist und ein schnelles und sicheres Aufsuchen einer Leckage ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in die gemeinsam Seigleitung oberhalb des obersten Xiihlkastens einer Zeile ein Dreiwegeventil eingesetzt ist, dessen einer Abzweig über eine Reduzierung in die Atmosphäre einbindet. Auf diese Weise steht nach dem Trennen des Teil systems vom dusdampfgefäß und bei nachstehend beschriebener Bedienungsfolge der übliche Kaltwasserdruck im wesentlichen bis zufvorgenannten Reduzierung an. Dadurch liegt der Druck in den Kihikästen stets über dem inneren Ofendruck, und bei einer eventuellen Leckage können keine festen Bestandteile der Ofe'Xfüllung in das System gelangen.
  • In die Verbindungsleitungen der einzelnen Kiihlkästen mit der Steigleitung ist auch Je ein Dreiwegeventil angeordnet, so daß die einzelnen Kühlkästen nacheinander geprüft werden können.
  • In der Falleitung, der Wasserleitung sowie den Verbindungsleitungen vnn der Falleitung zu den einzelnen Kühlkästen befinden sich Absperrarmaturen, so daß die Kuhlkästen/einzeln vom System getrennt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche schematisch die erfindungsgeiäße Vorrichtung zeigt, wobei der Ofen selbst der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
  • Mit 1 ist das Ausdampfgefäß bezeichnet, welches uber die Fallleitung 2,die Absperrariatur 3, die Verbindungsleitungen 4, in denen sichdie ibsperrarnaturen 5 befinden, an die ünikästen 6, 7,8 angeschlossen ist. Von den Kühlkästen 6,7,8 gehen die Abströmleitungen 9 über die Dreiwegeventile 10 zur gemeinsamen Steigleitung 11, welche in das Ausdampfgefäß einbindet, und zwar in einer derartigen Höhe, daß der Wasselqpiegel im Ausdampf gefäß 1 unter der Einmündung der Leitung 11 liegt.
  • Die Kühlkästen 6,7,8 sind als in einer senkrechten Zeile liegend bezeichnet. Es können wesentlich mehr derartige Kästen vorhanden sein, jedoch ist die Wirkungsweise der erfindungsgemaßen Vorrichtung am Beispiel dreier Kiihlkästen erläutert.
  • In die gemeinsame Steigleitung 11 ist oberhalb des obersten Kühlkastens 6 einer Zeile das Dreiwegeventil 12 eingesetzt, dessen ein Abzweig an die Leitung 13 angeschlossen ist, in der sich die Reduzierung 14 befindet und welche mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  • Der Druck im Hochofen und im Auslampfgefäß beträgt z.B. 1 atu, während in den Kühlkästen 6,7,8 Je nach Höhenlage des Ausdampfgefäßes 1 ein Druck von 1,5 - 3,0 atü herrscht.
  • Das Aussuchen einer Leckage geschieht wie folgt.
  • Zunächst wird die Armatur 3 in der Falleitung 2 geschlossen und die Armatur 16 der Wasserleitung 15 geöffnet, so daß Ealtwasser über die Leitungen 15, li, 4 sowie die Armaturen 5 indie Kühlkästen 6,7,8 gelangt und von dort über die Dreiwegeventile 10, die Leitungen 9 in die gemeinsame Steigleitung 11 in Richtung des iusdampfgefäßes 1. Wenn die Steigleitung 11 einen Temperaturabfall aufweist, was z.B. durch Abtasten festgestellt werden kann, wird das Dreiwegeventil 12 von der Position a, wie sie links oben in der Zeichnung dargestellt ist, in die Position b verstellt, so daß das kalte Wasser über die Leitung 13 ins Freie abströmt. Wenn hier kaltes Wasser austritt, sind die Kühlkästen 6,7,8 mit Kaltwasser gefüllt.
  • Nunmehr wird das Dreiwegeventil 12 in die Position c gebracht und sofort die Armatur 16 geschlossen. Der Druck von z.B. 1 atü im Ausdampfgefäß 1 druckt nunmehr über die Leitung 13 den in der Leitung 71 oberhalb des Dreiwegeventils 12 vorhandenen Wasserpfropfen weg, so daß anschließend Dampf ausströmt. Jetzt wird das Dreiwegeventil 12 wieder in die Ausgangsposition a gebracht und nach einigen Sekunden das Dreiwegeventil 10 des Eühlkastens 6 von Position a auf b umgestellt. Tritt hier als erstes Wasser aus, so ist dies ein Beweis dafür, daß die ganze Zeile der Kühikästen 6,7,8 keine Leckage hat.
  • Wenn jedoch Dampf austritt, so ist zumindestens ein Kasten dieser Zeile defekt, so daß weitergesucht werden muß.
  • Zu diesem Zweck wird das Dreiwegeventil 10 des Kastens 6 wieder in die Ausgangsposition a, und das Dreiwegeventil 10 des Kastens 7 von Position a auf b gestellt. Wenn als erstes Wasser austritt, so ist es ein Beweis dafür, daß nur der darüberliegende Kasten 6 leck ist0 Tritt sofort Dampf aus, dann zeigt dies an, daß unterhalb des Dreiwegeventils 10 des Kastens 7 noch mindestens eine Leckage vorhanden ist, so daß in der vorbeschriebenen Weise weitergesucht werden muß.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h :
    'XVorrichtung zur Lecksuche bei Kühlkästen von Industrieöfen, insbesondere Hochdruck-Hochöfen, welche in senkrechten Zeilen übereinander angeordnet und über eine Falleitung sowie eine Steigleitung in Parallel- oder Hintereinanderschaltung mit einem Ausdampfgefäß verbunden sind, wobei an die Falleitung eine Kaltwasserleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die gemeinsame Steigleitung (11) oberhalb des obersten Kühlkastens (6) einer Zeile ein Dreiwegeventil e2) eingesetzt ist, dessen einer Abzweig über eine Reduzierung (14) in die Atmosphäre einmündet."
DE19691918475 1969-04-11 1969-04-11 Vorrichtung zur Lecksuche bei Kuehlkaesten von Industrieoefen Withdrawn DE1918475A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2636795C2 (ru) * 2012-08-01 2017-11-28 Прайметалз Текнолоджиз Аустриа ГмбХ Способ и устройство для обнаружения утечки в зоне по меньшей мере одного охлаждающего приспособления печи, а также печь

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2636795C2 (ru) * 2012-08-01 2017-11-28 Прайметалз Текнолоджиз Аустриа ГмбХ Способ и устройство для обнаружения утечки в зоне по меньшей мере одного охлаждающего приспособления печи, а также печь
US10563922B2 (en) 2012-08-01 2020-02-18 Primetals Technologies Austria GmbH Method and device for detecting a leakage in the area of at least one cooling device of a furnace and a furnace

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