DE1918432U - Verriegelungsvorrichtung fuer diagonalverstrebungen in metalgeruesten. - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer diagonalverstrebungen in metalgeruesten.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/16—Struts or stiffening rods, e.g. diagonal rods
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- Structural Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
RA. 180 SSh-ik. 65
Dip!. Ing. Fr. ί halmann
Bipl. \np. H, Schmitt
Bipl. \np. H, Schmitt
78 Freiburg 1. Br.
Kartete 523-Τ»!. 3 2199
FBSMA Handels- und Yerwaltungsanstalt
Gesellschaft zur Auswertung neuer Baumetb.od.en und —Geräte
Vaduz (Liechtenstein)
Yerriegelungsvorrichtung für Biagonalverstrebungen
in Metallgerüsten
Die Verbindungsstellen im Hetaligerüatbau werden im allgemeinen
dadurch hergestellt, dass an den Schnittpunkten der verschiedenen
Einbauteile lösbare oder fest mit diesen Einbauteilen verbundene Verbindungsmittel vorgesehen sind. Diese Verbindungsmittel
lcönnen entweder lösbar in Form von schraub zwing enförmigen
Kupplungen, oder Nockenrasterlaipplungen ausgebildet sein, oder
in Form von Ösen, Bügeln oder Konsolen fest an den senkrechten Seilen (Stangen oder Stielen) des ö-eriistes angebracht sein und
daeu dienen, die waagrechten Teile mittels entsprechender ösen,
Haken oder Käsen einzuhängen. Es ist auch schon bekannt, sowohl waagrecht als senkrecht einzubauende G-erüstelemente zu verwenden,
die entweder rahmenfö'rniig aus einstückig miteinander verbundenen
Metallrohren bestehen, oder - insbesondere beäjsenkreeht einzubauenden
Elementen - H-förmig ausgebildet sind«
Die senkrecht einzubauenden Elemente bestehen im allgemeinen
-2-
aus aus Rohren hergestellten Ständerteilen die mit dem nachfolgenden
Element durch Steckza;;fen verbunden werden und durch
eine oder mehrere Traversen fest mit einander verb Lind en sind.
Bei diesen aus senkrechten Stangen oder Stielen und diese fest Verbindenden Quertraversen bestehenden Q-e rüst elementen ist es
zwecloüässig, an den Verbindungsstellen der Traversen mit den Stielen
zur Verstärkung ein Knotenblech vorzusehen. Bei rahmenförmig
ausgebildeten Elementen dieser Art ist im allgemeinen nur die obere
Traverse an ihren Befestigungspunkten mit solchen Knotenblechen versehen, da nur sie die volle Last zu tragen hat,während die
untere [Traverse entweder direkt auf der oberen traverse des vorausgehenden
Elementes aufliegt und so von dieeer ait unterstützt
wird, oder aber lediglich zur Fixierung des Arbeitsbelages herangezogen wird.
Um den aus solchen Elementen aufgebauten Gerüsten die nötige
Standfestigkeit zu verleihen, ist es notwendig, sie durch Diagonalstreben zu versteifen. Is ist bekannt,diese Diagonalstreben
ähnlich wie dies bei den übrigen Gerüstteilen an ihren Ereuzungspunlrten geschieht, mit Hilfe von besonderen Kupp^ungen^
vorzugsweise swingenförnigen Schraubkupplungen, an den die
Gerüstständer "bildenden Rohren au befestigen* Diese Befestigungsart
bedingt jedoch einen erheblichen Aufwand bei der Herstellung und beim Auf— und Abbau der Gerüste«
Bs sind nun neuerdings Gerüstelemente vorgeschlagen worden,
bei denen die Traversen derart profiliert sind, dass ihre nach
unten weisende Seite durch zwei gerade parallele Kanten begrenzt iet, beispielsweise ein T-, U-, oder I-^rofil oder auch Rohre mit
rechteckigen oder quadratischen !Profilen«
Genäss der !-Teuerung sind nun loei Gerüstelenienten, die aus zwei
durch mindestens eine derartig profilierte traverse miteinander
verbundenen Stielen bestehen und bei denen die Verbindungsstellen
der Sraversen mit den Stielen durch Knotenbleche verstärkt
sind, diese Knotenbleche mit einer entsprechend geformten Aussparung versenen, derart, dass zwei oslten dieser Aussparung durch
die Unterseite der Traverse und den Stiel wwsgebildet sinefc· Diese
Aussparungen sind so bemessen, dass rechtwinklig zu der durch die Traverse und die Stiele bestimmten libene, bei Aufstellung des
Cferüctes also in horizontaler Richtung, ein Hol'ir eingesteckt
weraen kann» Das Endteil dieses Sohres, das durch diese Aus«
sparung gesteckt wird, ist so verformt, dass es mindestens eine Serbe, vorzugsweise jedoch mindestens ein Paar diametral
einander gegenüber liegender Kerben auf v/eist. Wird nun das Rohr in wangrechter Sichtung so eingeschoben, dass die ICerbe, bzw.
eine der beiden Kerben nach oben weist, und dann so versehwenlst,
dass es aus der horizontalen Stellung in eine diagonale Stellung gelangt, so legt sich die Kerbe bzw. die obere der beiden Kerben
gegen eine der Unterkanten der Traverse, während die Unterseite
des diagonal verlaufenden Kohres sich gegen die Kante der Aussparung
im Knotenblech abstützt. Hierbei wird der von der Diagonalstrebe nit dem Stiel gebildete Winkel durch die Bemessung der Aus«
sparung im Knotenblech bestimmt. Das andere freie Endteil der
Diagonal-Strebe ist mit einer zwingen- oder scliellenförmigen
Kupplung verseilen, mit deren Hilfe die Diagonalstrebe am
unteren Teil des Ständers des in Längsrichtung des tferüstes
nächstfolgenden Stieles "befestigt werden kann,
Zweckmässigerweise ist das in die Aussparung einzusteckende
Endteil der Diagonalstrebe nicht mit nur einem Kerbenpaar
versehen, sondern mit deren zwei derart, dass die äussere Kerbe bzw. die eine Kerbe des aussereu Kerbenpaares sich so
gegen äine Unterkante der traverse legt, dass diese in die
Kerbe eingreift, während die zweite Kerbe, "bzw. dig untere Kerbe
des zweiten Kerbenpaares sich gegen die Kante des Ausschnittes im Knotenblech legt, die ihrerseits in diese Kerbe eingreift.Auf
diese Weise ergibt sieh nach Befestigung des freien Endes der Diagonalstrebe ein vollkommen fester Sitz der Diagonalstrebe,
wobei sich durch die Winkeländerung der Diagonalstrebe von
ihrer Einschubstellung in ihre Befestigungsstellung einerseits
zwischen der Kante der Aussparung im Knotenblech und der einen
Kerbe und andererseits einer Kante der Traverse und der anderen Kerbe je ein !eil des Widerlagers bildet.
Bin Ausführungsbeispiel des Heuerung sgedariköns ist in der beigefügten
Zeichnung dargestellt.
FIs. 1 zeigt das Gerüstelement, das aus den. beiden Stielen 1
fit der beispielsweise aus Flachsiaterial herstellten unteren
Traverεe 2 und der oberen Traverse 3, die beispielsweise aus
einem nach, oben offenen ü-Profil bestellt, !zusammengesetzt ist.
Die beiden Traversen und die beiden Stiele sind an ihren VerbindungsiFstellen untrennbar, beispielsweise durch Schwel ssen
miteinander verbunden.Die Verbindungsstellen der oberen Traverse
mit den Stielen 1 sind Jeweils durch ein Knotenblech 4 verstärkt.
In jedem dieser Knotenbleche ist in dem gewählten
Beispiel ein quadratischer Ausschnitt 5 vorgesehen, der auf
zwei Seiten durch den entsprechenden Stiel, bzw. die Traverse
begrenzt ist.
Als Diagonalstrebe dient ein Rohr wie es in Fig· 2 und 3 in
zwei Ansichten dargestellt ist. Dieses Rohr 6 ist an seinem einen Bnde mit zwei Kerbenpaaren 7a »7b und 8a, 8b versehen,
wobei die einander entsprechenden Kerben jeweils einander diametral gegenüber angeordnet sind. Fig. 4 zeigt das mit diesen
Kerben versehene Röhrende χ nochmals in vergrosserter Darstellung.
Am gegenüberliegenden Inde des Rohres ist, drehbar zur Längsachse
des Rohres, die Schraubkupplung 9 angebracht.
Fig. 5 und 6 zeigen, in welcher Weise die 8-erüstelemente gemäss
der !Teuerung angewandt werden. In Fig.5 sind drei in Längsrichtung
des Gerüstes aufeinander folgende senkrechte G-erüsteleinente
dargestellt, von den@n jeweils die Stiele 1,1' und 1" sichtbar
sind. An den am oberen Ende dieser Stiele fest mit diesen verbundenen (in der Zeichnung nicht sichtbaren) Traversen sind
die Gerüstrahmen 1o und 1o!i eingehängt. Die Diagonalstrebe 6
wird geaäss Pig. 5 in angenähert waagreenter Sichtung in die
Aussparung 5 des Knotenbleches 4 des Stieles 1 (vgl. !ig· 1)
eingeführt und dann in die in Fig. 6 dargestellte Lage verschwenlit.
In dieser Lage wird sie mit Hilfe der Kupplung 9
am unteren Ende des Stieles 1 !i "befestigt.
am unteren Ende des Stieles 1 !i "befestigt.
Fig. 7 zeigt den mit y in Fig. 6 bezeichneten Knotenpunkt im
Schnitt. Die Diagonalstrebe 6 stützt sieh hierbei mit der Kerbe 7b direkt gegen die linke ünterkante der !Traverse 3, die im gewählten
Beispiel ein IT—förrniges Profil aufweist, während sie
sich mit der ICerbe 8a gegen die Kante der Aussparung des Knotenbleches
4 abstützt· Auf diese Weise ist die Diagonalstrebe 6 durch das durch die Kante der Traverse 3 und die Aussparung des
Knotenbleches 4 in Zusammenwirken mit den Kerben 7b und 8a
gebildete doppelte Widerlager in ihrer Lage eindeutig fixiert Lind unverrückbar mit dem aus den Stielen 1 und den Traversen 2 und 3 gebildeten senkrecht en !'rager verbunden, während das andere Ende der Diagonalstrebe durch die Kupplung 9 (!ig. 6) mart dem Stiele 1r des in Längsrichtung des Gerüstes folgenden nächsten G-erüstelementes 1f verbunden ist.
gebildete doppelte Widerlager in ihrer Lage eindeutig fixiert Lind unverrückbar mit dem aus den Stielen 1 und den Traversen 2 und 3 gebildeten senkrecht en !'rager verbunden, während das andere Ende der Diagonalstrebe durch die Kupplung 9 (!ig. 6) mart dem Stiele 1r des in Längsrichtung des Gerüstes folgenden nächsten G-erüstelementes 1f verbunden ist.
Me Auasrarungen in den Knotenblechen müssen nicht quadratisch
oder rechteckig sein. Sie können im Knotenblech beispielsweise auch durch eine gekrümmte Kante begrenzt sein, die sich beispielsweise
in ihren unteren Teil der Form des Hohres 6
anvasst.
anvasst.
-7-
Grundsätzlieh. könnten auola die Kerben ?a und 8"b in Wegfall koffimen,
doch ist es zweclnaässig, durch Anbringen diessr Kerben die
Möglichkeit offen au lassen, das Rohr 6 auch in einer um 180° ■
um seine Längsachse gedrehten Stellung zu verwenden, wenn die
Befestigung seines freien Endes mittels der Kupplung am Stiel 1 !l
dies als zweclnnässig erscheinen lasst.
v/es ent lieh für die feuerung ist es, dass die Diagonalstrebe
nach dein einschieben und Verschwenken in die gewünschte Winkelstellung
durch ein doppeltes Widerlager gehalten 1st, das einerseits durch die Kante des Knotenbleehes und. andererseits durch
die Kante der traverse in Zusammenwirken mit der Kerbe, bzw.
mit den Kerben in der Diagonalstrebe gebildet ist.
Heben der wesentlichen Vereinfachung bei der Montage hat die Heuerung den Virteil, dass die Diagonalstrebe 6 wahlweise
entweder von der einen oder von der anderes Seite in die Öffnung des Knotenbleehes eingesetzt werden lcann,
Sie oben beschriebene Ausführungsforsi stellt selbstverständlich
nur ein Beispiel dar und sehliesst andere Möglichkeiten für die
Anwendung des ErfindungsgedanJcens nicht aus.
Claims (4)
1. Verriegelungsvorrichtung für Diagonalverstrebungen in aus
Q-e rüste lementen zusammengesetzten Metallgerüsten .bei denen
zv/ei Stiele durch mindestens eine !traverse untrennbar miteinander
verbunden sind, wobei mindestens eine Traverse ein Profil zeigt, das an seiner unteren Seite zwei "beiderseits
der Mittelachse des Geriistelementes in einem gewissen Abstand
voneinander verlaufende parallele Kanten aufweist, und bei dem die Verbindungsstellen der Traversen und der Stiele jeweils durch
ein Knotenblech verstärkt sind-, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Knotenbleche (4) eine Aussparung (5) enthält,die einerseits
durch die Traverse (3) und andererseits durch den entsprechenden
Stiel (1) begrenzt ist, dass ferner in diese Aussparung (5) eine vorzugsweise rohrformige Diagonalstrebe (6) eingreift,
deren eines Endteil mindestens eine Verformung,vorzugsweise in Form einer Kerbe (7a) aufweist, und dass schliesslich
die Diagonalstrebe (6) in ihrer endgültigen Stellung mit dem G-erüstelemeiit unverrückbar verbunden igt, wobei ein Widerlager
durch die Verformung (7a) des die Diagonalstrebe bildenden Ütohres
(6) und die Kante der entsprechend profilierten traverse (J) und
ein zweites Widerlager durch die Aussparung ($) im Knotenblech (4)
gebildet ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
-9-
Μ Q w
zeichnet, dass das zweite Widerlager der Diagonalstrebe dadurch
gebildet ist, dass die Kante der Aussparung des Knotenbleches gleichfalls in eine entsprechende Verformung bzw. Kerbe (8b)
des die Diagonalstrebe bildenden Rohres eingreift.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das in die Aussparung (5) des Kno to rib leches (4)
einzuführende Endteil des die Diagonalstrebe bildenden Rohres (6)
mindestens ein Paar einander diametral gegenüberliegender Verformungen, bzw. Kerben (7a,7b,8a.,8b) aufweist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
dass das dem das Doppellager bildenden Endteil der Diagonalstrebe entgegengesetzte Ende der Diagonalstrebe mit
einem Mittel zur Befestigung am Stiel des in Längsrichtung
des Gerüstes folgenden Gerüstelementes, beispielsweise mit
einer Schraubkupplung (9),versehen ist .
ite'ritanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF27870U DE1918432U (de) | 1965-04-09 | 1965-04-09 | Verriegelungsvorrichtung fuer diagonalverstrebungen in metalgeruesten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF27870U DE1918432U (de) | 1965-04-09 | 1965-04-09 | Verriegelungsvorrichtung fuer diagonalverstrebungen in metalgeruesten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918432U true DE1918432U (de) | 1965-06-24 |
Family
ID=33333558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF27870U Expired DE1918432U (de) | 1965-04-09 | 1965-04-09 | Verriegelungsvorrichtung fuer diagonalverstrebungen in metalgeruesten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1918432U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0234657A2 (de) * | 1986-02-18 | 1987-09-02 | de Leeuw, Petrus Johannes Lambertus | Baugerüstsystem |
-
1965
- 1965-04-09 DE DEF27870U patent/DE1918432U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0234657A2 (de) * | 1986-02-18 | 1987-09-02 | de Leeuw, Petrus Johannes Lambertus | Baugerüstsystem |
EP0234657A3 (de) * | 1986-02-18 | 1988-06-08 | de Leeuw, Petrus Johannes Lambertus | Baugerüstsystem |
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