DE1917891C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Weiterleitung von pulscodemodulierten Nachrichtensignalen in einer PCM-Vermittlungsstelle - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Weiterleitung von pulscodemodulierten Nachrichtensignalen in einer PCM-VermittlungsstelleInfo
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Description
Bei der Übertragung von Nachrichtensignalen in pulscodemodulierter Form als Zeichenfolgen werden
häufig die einer Vielzahl von von Nachrichtensendern ibsecebenen Nachrichtensignalen entsprechenden Zeichenfolgen
über eine einzige Übertragungsleitung übertragen, und zwar zeitlich ineinandergeschachtelt
Für iedes der von einem Nachrichtensender abgegebe-,<
nen Nachrichtensignale steht dabei ein Ze.tkanal mit einer Folge von zyklisch wiederholt in Pulsrahmen
auftretenden Zeitfächern zur Verfugung
Um die Reihenfolge, in der die den einzelnen Signalssndern zugeordneten Zeitfächer in einem PuIsrahmen
auftreten, sowie die Reihenfolge m der die
Zeichen jeder Zeichenfolge in den einzelnen Zeitfachern
auftreten, bei einer die in diesen Zeitfächern auftretenden Nachrichtenzeichen aufnehmenden Empfangsstelle
stets beizubehalten, überträgt man häufig . neben den eigentlichen Nachrichtenzeichen noch
Svnchronisierzeichen. Mit Hilfe derartiger Synchronisierzeichen wird ein normalerweise in der jeweiligen
Empfangsstelle vorgesehener Kanalverte.ler synchronisiert
Dieser Kanalverteiler stellt im Falle einer ίο Synchronisierung sicher, daß in jeweils entsprechenden
Zeitfächern aufeinanderfolgender Pulsrahmen auftretende Nachrichtensignale auch zu jeweils gleichen
Signalaufnahmeschaltungen hin übertragen werden.
Neben Synchronisierzeichen werden häufig noch „ Signalisierungszeichen übertragen, bei denen es sich
normalerweise um für die einzelnen Nachrichtenverbindungen charakteristische Informationsdaten handelt.
Die Übertragung solcher durch Synchronisierzeichen und/oder Signalisierungszeichen gebildeter Datensigna-
A0 Ie erfolgt entweder in einem gesonderten Zeitfach jedes
Pulsrahmens oder zusammen mit Nachrichtensignalen in einzelnen Zeitfächern des jeweiligen Pulsrahmens
(siehe DT-AS 11 76 402).
Beim Aufbau von Verbindungen über eine PCM-Ver-4s
mittlungsstelle hat sich nun gezeigt, daß bestimmte Signale wie Synchronisiersignale, häufig nicht weiterzuvermitteln,
sondern in der betreffenden PCM-Vermittlungsstelle lediglich auszuwerten sind. Es sind daher
geeignete Maßnahmen zu treffen, um eine Vermittlung so solcher jeweils auftretender Signale zu verhindern. Zur
Lösung dieses Problems ist bereits vorgeschlagen worden, bei der Aufnahme und Weiterleitung von
PCM-Nachrichtenzeichen, die jeweils zusammen mit Synchronisierzeichen und mit diesen abwechselnden,
die jeweilige Nachrichtenverbindung betreffenden Signalisierungszeichen in einem dem jeweiligen Nachrichtenzeichen
abgebenden Nachrichtensender jeweils zumindest für die Dauer der Nachrichtenabgabe
zugeordneten Zeitkanal aus einer Anzahl von Zeitkanälen
mit zyklisch wiederholt in Pulsrahmen auftretenden Zeitfächern auftreten und in den jeweils zu einem
Pulsrahmen gehörenden Zeitfächern jeweils nur Synchronisierzeichen oder Signalisierungszeichen zusammen
mit den jeweiligen Nachrichtenzeichen auftreten, in der Weise vorzugehen, daß sämtliche in den zu einem
Pulsrahmen gehörenden Zeitkanälen zusammen mit Nachrichtenzeichen jeweils übertragenen Synchronisierzeichen
vor einer Weiterleitung der betreffenden
Nachrichtenzeichen zu die jeweiligen Nachrichtenzeichen
und Signalisierungszeichen aufnehmenden und gegebenenfalls auswertenden Verminlungseinrichtungen
hin ausgeblendet und durch die in den entsprechenden Zeitfächern eines vorhergehenden Pulsrahmens
zusammen mit Nachrichtenzeichen übertragenen S:3nalisierungszeichen
ersetzt werden. Diese Verfahrensweise kann jedc-jh nicht in allen Fällen angewendet werden,
zumal sie eine Vermittlung von Datensignale darstellenden
Signalisierungszeichen und/oder Synchronisierzeichen generell nich· verhindert. Gerade die Vermittlung
von einer PCM-Vermittlungsstelle zugeführten Datensignalen zu verhindern kann jedoch, wie oben bereits
erwähnt, mitunter erforderlich sein.
Neben den vorstehend betrachteten Problemen treten mitunter noch dadurch Probleme auf, daß auf der
Empfangsseite einer PCM-Vermittlungsstelle aufgenommene
Nachrichtensignale von deren Sendeseite innerhalb einer bestimmten maximalen Zeitspanne
(entsprechend einer bestimmten maximalen Anzahl von Zeitfächern) wieder abzugeben sind. Dabei kann es nun
vorkommen, daß die Nachrichtensignalabgabe bei Einhaltung der betreffenden Bedingung an sich in den
Zeitfächern des Datenkanals erfolgen müßte. Die Zeitfächer des Datenkanals sind jedoch für eine
Nachrichtensignalabgabe nicht verfügbar. Deshalb sind in solchen Fällen besondere Maßnahmen zu treffen, um
die Nachrichtensignalabgabe noch zu verzögern oder umzuordnen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie die vorstehend und insbesondere die
zuletzt aufgezeigten Probleme auf einfache Weise gelöst werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe geht
die Erfindung aus von einem Verfahren zur Aufnahme von auf einer empfangsseitigen PCM-Übertragungsleitung
auftretenden pulscodemodulierten Nachrichtensignalen in einer PCM-Vermiulungsstelle in Zeitfächern
von für die Übertragung der betreffenden Nachrichtensignale benutzen Zeitkanälen mit zyklisch wiederholt in
Pulsrahmen auftretenden Zeitfächern und Weiterleitung dieser Nachrichtensignale auf einer von der
betreffenden PCM-Vermittlungsstelle wegführenden sendeseitigen PCM-Übertragungsleitung nach gegebenenfalls
vorgenommener Zwischenspeicherung in dieser PCM-Vermittlungsstelle in Zeitfächern von Zeitkanälen
mit ebenfalls zyklisch wiederholt in Pulsrahmen auftretenden Zeitfächern, wobei Signalisierungszeichen
und/oder Synchronisierzeichen darstellende Datensignale auf der empfangsseitigen PCM-Übertragungsleitung
und auf der sendeseitigen PCM-Übertragungsleitung jeweils in einem bestimmten vorgegebenen
Zeitkanal und/oder zusammen mit Nachrichtensignalen in einzelnen Zeitfächern des jeweiligen Pulsrahmens
auftreten. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben. Hierdurch wird auf
relativ einfache Weise erreicht, daß in der PCM-Vermittlungsstelle nur die für die eigentliche Vermittlung
benötigten Nachrichtensignale zur Verfügung stehen, nicht aber die Datensignale, die gegebenenfalls für einen
Verbindungsaufbau bzw. -abbau in der PCM-Vermittlungsstelle herangezogen werden. Von Vorteil ist ferner,
daß für eine gegebenenfalls vorzunehmende Verzögerung bzw. Urriordr.'jng einer Nachrichtensignalabgabe
hier keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem PCM-Nachrichtenvermittlungssystem mit
wenigstens zwei miteinander verbindbaren PCM-Vermittlunusstellen ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung
zu verwenden, bei der jeder PCM-Vermittlungsstelle eine Signalaufnahme- und Signalabgabeeinrichtung
zugeordnet ist, die aus den der betreffenden PCM-Vermittlungsstelle zugeführten Signalen die Datensignale
ableitet und für die Dauer des Auftretens dieser Datensignale und/oder für die Dauer des
Auftretens von von der betreffenden PCM-Vermittlungsstelle abzugebenden Datensignalen jeweils ein
Steuersignal abgibt, mit dessen Auftreten zur Signalaufnahme und -weiterleitung in der betreffenden PCM-Vermittlungsstelle
vorgesehene Übertragungseinrichtungen für eine Signalaufnahme und/oder Signalabgabe
gesperrt sind. Diese Schaltungsanordnung zeichnet sich in vorteilhafter Weise durch einen relativ einfachen
Aufbau und durch die Ausnutzung ohnehin vorzusehender Einrichtungen, nämlich der Übertragungseinrichtungen
aus. Außerdem ergibt sich der Vorteil eines geringeren schaltungstechnischen Aufwände« bei der
Realisierung der Übertragungseinrichtungen im Vergleich zu dem Fall der Übertragung der Datensignale,
wie weiter unten noch ersichtlich werden wird.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erfolgt die
Sperrung der Übertragungseinrichtungen für die Signalaufnahme und/oder Signalabgabe dadurch, daß das
Schließen von im Eingangskreis und Ausgangskreis der Übertragungseinrichtungen liegenden Schaltern verhindert
wird, über welche die Übertragungseinrichtungen mit der Signalaufnahme- und Signalabgabeeinrichtung
ihrer zugehörigen PCM-Vermittlungsstelle verbunden sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwandes für die Sperrung bzw. Freigabe der Übertragungseinrichtungen
bei der jeweiligen Signalaufnahme und/oder Signalabgabe.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dienen
als Übertragungseinrichtungen Zwischenspeicher und vorzugsweise statische Speicher. Dies bietet den Vorteil,
herkömmliche Speicher verwenden zu können.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist bei einem PCM-Nachrichtenvermittlungssystem mit wenigstens zwei isochron oder quasi-isochron arbeitenden
PCM-VermittlungEstellen eine Signalaufnahme
und/oder Signalabgabe in sämtlichen PCM-Vermittlungsstellen während der Dauer des Auftretens von
Datensignalen gleichzeitig verhindert. Dies bedeutet, daß während des Auftretens von Datensignalen jeweils
gleichzeitig in sämtlichen PCM-Vermittlungsstellen des betreffenden PCM-Nachrichtenvermittlungssystems die
Signalaufnahme und/oder Signalabgabe verhindert ist. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine relativ
einfache Überwachung des Synchronismus sämtlicher PCM-Vermittlungsstellen.
Anhand von Zeichnungen wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des erfinuungsgemäßen
Verfahrens geeigneten Schaltungsanordnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Schaltungsanordnung;
F i g. 2 zeigt ein zur Erläuterung der Wirkungsweise der in F i g. 1 gezeigten Schaltungsanordnung dienendes
Impulsdiagramm.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung ist Teil einer hier nicht näher dargestellten PCM-Vermittlungsstelle;
sie umfaßt eine empfangsseitige PCM-Übertragungsstrecke bzw. -leitung Le und eine sendeseitige
PCM-Übertragungsstrecke bzw. -leitung Ls. Zwischen den beiden PCM-Ubertragungsstrecken bzw. -leitungen
sind Übertragungseinrichtungen vorgesehen, und zwar Zwischenspeicher ZSp 1 bis ZSp η und eine Leitung L
Die Zwischenspeicher sind über Schalter Se 1 bis Se(n-l), Se η an die empfangsseitige PCM-Übertragungsleitung
Le und über Schalter SsI bis Ss(n-\), Ss η an die sendeseitige PCM-Übertragungsleitung Ls
angeschlossen. Die Leitung L erlaubt durch Schließen eines Schalters Ss(n+\) die beiden PCM-Übertragungsleitungen
direkt miteinander zu verbinden. Die Zwischenspeicher ZSp 1 bis ZSp π können gleiche oder
unterschiedliche Verzögerungszeiten besitzen. Mit Hilfe dieser Zwischenspeicher ZSp 1 bis ZSp η erfolgt eine
sogenannte Kanalumsetzung. Dies heißt, daß in einem bestimmten Zeitkanal der für die Signalübertragung auf
._ nr^\» !'!!,»rtraoiinnsleitunE Lezur
stimmten Z-eitKanai UCi vprfiipnne
übertragungsleitung Ls zur Verfugung
Zeitkanäle mit zyklisch wiederhol auftretenden Zeitfächern über e>"
speicher der Zwischenspeicher ^P
sind, daß die zwischen den den bet
stehenden
Nacnnc der Schalter Sei bis Sen bzw. SsI bis Ss(n+1)
enthalten ist. Es ist aber auch möglich, die Haltesätze bzw. Umlaufspeicher weiter zu betreiben, z. B. durch
Ansteuerung mittels der von einem in F i g. 1 angedeuteten Zeitfach-Zähler Zfz abgegebenen Ausgangssignale,
und lediglich die Decoder De bzw. Ds zu den in Frage kommenden Zeitpunkten zu sperren.
Neben den zuvor erläuterten, zu einer PCM-Vermittlungsstelle gehörenden Elementen ist in Fig. 1 noch
eine Datensignal-Empfangs- und Datensignal-Sendeeinrichtung DES vorgesehen. Diese Einrichtung ist mit
einem Eingang an die empfangsseitige PCM-Übertragungsleitung Le angeschlossen. Über diesen Eingang
nimmt die Datensignal-Empfangs-ZDatensignal-Sendeeinrichtung
DES auf der empfangsseitigen PCM-Übertragungsleitung Le auftretende Datensignale auf. Einem
Eingang /der Datensignal-Empfangs-ZDatensignal-Sendeeinrichtung
DES sind Steuersignale zuführbar, wenn entsprechende Datensignale über die sendeseitige
!O PCM-Übertragungsstrecke bzw. -leitung Ls abzugeben
sind. Die Datensignal-Empfangs-ZDatensignal-Sendeeinrichtung
DES weist zwei Steuerausgänge auf, die an entsprechende Steuereingänge der Umlaufspeicher Uc
bzw. Us angeschlossen sind. An diesen Steuerausgängen der Datensignal-Empfangs-ZDatensignal-Sendeeinrichtung
auftretende Signale bewirken eine Stillsetzung des jeweiligen Umlaufspeichers Ue bzw. Us; diese Signale
■· ··- ai—ι-- ..~r, Ctoiiprsionalen von
i5
die pj^übertragungsleitung LS Datens.gnale abgegeben
Ls verbindenden Schaher
Unterbrechung der Ansteuerung
vorgesehenen Schalter und damit eine Unterbrechung ■ Einspeicherung und/oder Ausspeicherung
des Decoders
„geordne.
der genauer3
„geordne.
der genauer3
,,v ι De bzw. Dv verbundenen
;en der Umlaufspeicher Uc bzw. Us treten
aufeinanderfolgend Adressen der jeweils zu
betätigenden, vom Ausgang des jeweiligen Decoders <;<;
her ansteuerbaren Schalter auf. Die Umlaufspeicher I Ic
und Us stellen damit Haltcsätze dar, in denen die Adressen der jeweils zugehörigen Schalter .SV 1 bis .SV η
bzw. Ss 1 bis Ss (n+ 1) enthalten sind. Diese Haltesät/e
können für den Fall, daß die Ansteuerung der erwähnten t-Schalter
zu unterbrechen ist, so ausgelegt sein, daß ihre gespeicherten Informationen auch bei Stillsetzung
beibehalten werden. Zu diesem Zweck können die hier durch Umlaufspeicher dargestellten Haltesätze statische
Zwischenspeicher besitzen, die in bestimmter <■
Reihenfolge abfragbar sind und in denen bezogen auf den jeweiligen Pulsrahmen die Adresse des zu dem
leweilijuMi Abfrajze/eitptinkt /u betätigenden Schalter
von Signalen über die Leitung L Dies
bereits ausgeführt, jeweils dann der
betreffenden PCM-Übertragungsstrecken bzw. -1
gen Datensignale auftreten. Gemäß F i g. 2 ist nun
angenommen, daß ein Pulsrahmen, wie der Pulsrahnier
PR, jeweils ein Zeitfach K 1 bis K 25 von 25 Zeitkanäler
enthält und daß von diesen Zeitfächern das in diesen
Pulsrahinen dem letzten Zeitkanal zugehörige Zeitlacl
K 25 für die Datensignalübertragung dient. F i g. 2 /elf
dabei. JaB lediglich während des Zeitfaches k I
innerhalb des Pulsrahmens PR und während der Dane
des entsprechenden Zeitfaches K 25" während de
vorangehenden Pulsrahmens PR" die Abgabe von /ι
Adressenabgabe dienenden Steuersignalen unterdrüel·
wird. Entsprechende Vorgänge finden im übrige
während der Dauer sämtlicher Zeitfächer des a
, Datenkanal benutzten 25. Zeitkanals statt. Damit er^il
sich, daß während der betreffenden Zeilfächer kenn
der in der Schaltungsanordnung gemäß F i).'. 1 vorges
hencn Schalter geschlossen wird. Fig. 2 deutet fern
an. daß in dem dem Pulsrahmen PK folgend'
s Pulsrahmen PR' mit Beginn des /.eitfadies L' '' '
Siciic: signale wieder auftreten. Es dürfte e
sein, daß eine entsprechende Abgabe von Si
!cn von den Ausgängen der Decoder /.Je und
wenn die Pulsrahmen der auf der empfangsseitigen PCM-Überiragungssirecke bzw. -leitung Lc auftretenden
Zeitfächer und die Pulsrahmen der auf der sendeseitigen PCM-Übertragungsstrecke bzw. -leitung
Ls auftretenden Zeitfächer zeitlich zusammenfallen. Liegen derartige Verhältnisse auch in anderen, mit der
die in Fig. I dargestellte Schaltungsanordnung umfassenden
PCM-Vermittlungsstelie verbundenen PCM-Vermiltlungsstellen
vor, d. h. wird das die betreffenden PCM-Vermittlungsstellen umfassende PCM-Fernmeldenctz
isochron betrieben, betrieben, so wird jeweils während der Dauer eines Zeitfaches jedes Pulsrahmen>
in sämtlichen PCM-Vermittlungsstellen des PCMI'ern meldenelz.es der Betrieb stillgesetzt, Fntsprecheudt
Vorgänge finden im übrigen auch bei quasi-isochronei Betriebsweise der einzelnen PCM-Vermittlungssteller
des PCM-Fernmeldenet/es siatt, d. h. in dem Fall, dal
die Pulsrahmen auf den Sendeseiten aller PCM-Vermin
lungsstellen und auf den l-impfaiigsseitun aller PCM
Vermittlungsstellen jeweils untereinander synchroni siert sind.
hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Aufnahme von auf einer empfangsseitigen PCM-Übertragungsleitung auftretenden
puiscodemodulierten Nachrichtensignalen in einer PCM-Vermittlungsstelle in Zeitfächern von für
die Übertragung der betreffenden Nachrichtensignale benutzten Zeitkanäien mit zyklisch wiederholt
in Pulsrahmen auftretenden Zeitfächern und Weiterleitung dieser Nachrichtensignale auf einer von der
betreffenden PCM-Vermittlungsstelle wegführenden sendcieitigen PCM-Übertragungsleitung nach
gegebenenfalls vorgenommener Zwischenspeicherung in dieser PCM-Vermittlungsstelle in Zeitfächern
von Zeitkanälen mit ebenfalls zyklisch wiederholt in Pulsrahmen auftretenden Zeitfächern,
wobei Signalisierungszeichen und/oder Synchronisierzeichen umfassende Datensignale auf der empfangsseitigen
PCM-Übertragungsleitung und auf der sendeseitigen PCM-Übertragungsleitung jeweils in
einem bestimmten vorgesehenen Zeitkanal und/ oder zusammen mit Nachrichtensignalen in einzelnen
Zeitfächern des jeweiligen Pulsrahmens auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchschaltung der Datensignale während der Dauer der genannten vorgesehenen Zeitkanäle
und/oder Bitstellen der Zeitfächer über die für die Übertragung der Nachrichtensignale vorgesehene
PCM-Vermitllungsstelle verhindert wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in einem PCM-Nachrichtenvermittlungssystem
-nit wenigstens zwei miteinander verbindbaren PCM-Vermittlungsstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder PCM-Vermittlungsstelle eine Signalaufnahme- und Signalabgabeeinrichtung
zugeordnet ist, die aus den der betreffenden PCM-Vermittlungsstelle zugeführten Signalen die Datensignale ableitet und für die Dauer
des Auftretens dieser Datensignale und/oder für die Dauer des Auftretens von von der betreffenden
PCM-Vermittl jngsstelle abzugebenden Datensignalen jeweils ein Steuersignal abgibt, mit dessen
Auftreten zur Signalaufnahme und -weiterleitung in der betreffenden PCM-Vermittlungsstelle vorgesehene
Übertragungseinrichtungen (ZSp 1 bis ZSp n, L) für eine Signalaufnahme und/oder Signalabgabe
gesperrt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Übertragungseinrichtungen
(ZSp 1 bis ZSp n, L) für eine Signalaufnahme und/oder Signalabgabe dadurch
erfolgt, daß das Schließen von im Eingangskreis und ggf. im Ausgangskreis der Übertragungseinrichtungen
liegenden Schaltern (Se; Ss) verhindert wird, über welche die Übertragungseinrichtungen mit der
Signalaufnahme- und Signalabgabeeinrichtung ihrer zugehörigen PCM-Vermittlungsstelle verbunden
sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungseinrichtungen
Zwischenspeicher (ZSp 1 bis ZSp n), vorzugsweise statische Speicher, dienen.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
PCM-Nachrichtenvermittlungssystem mit wenigstens zwei isochron oder quasi-isochron arbeitenden
PCM-Vermittlungsstellen eine Signalaufnahme und/
IO oder Signalabgabe in sämtlichen PCM-Vermittlungsstellen während der Dauer des Auftretens von
Signalisierungszeichen gleichzeitig verhindert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691917891 DE1917891C3 (de) | 1969-04-08 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Weiterleitung von pulscodemodulierten Nachrichtensignalen in einer PCM-Vermittlungsstelle |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19691917891 DE1917891C3 (de) | 1969-04-08 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Weiterleitung von pulscodemodulierten Nachrichtensignalen in einer PCM-Vermittlungsstelle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1917891A1 DE1917891A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1917891B2 DE1917891B2 (de) | 1977-05-05 |
DE1917891C3 true DE1917891C3 (de) | 1977-12-15 |
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