DE1917645A1 - Garn- und Zwirndrehvorrichtung mit magnetisch gehaltenem Fuehrungsring fuer den Faden - Google Patents

Garn- und Zwirndrehvorrichtung mit magnetisch gehaltenem Fuehrungsring fuer den Faden

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DE1917645A1
DE1917645A1 DE19691917645 DE1917645A DE1917645A1 DE 1917645 A1 DE1917645 A1 DE 1917645A1 DE 19691917645 DE19691917645 DE 19691917645 DE 1917645 A DE1917645 A DE 1917645A DE 1917645 A1 DE1917645 A1 DE 1917645A1
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Schumacher Dr Heinrich
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SCHUMACHER DR HEINRICH
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SCHUMACHER DR HEINRICH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Garn- und Zwirndreh - vor=i~htung mit magn=t~sch t enem Führungsring für den Faden Die Erfindung betrifft eine Garn- bezw. Zwirndrehvorrichtung mit einem konzentrisch um die Spindel angeordneten, in einem Trägerring durch Magnete gehaltenen Führungsring für den Fa -den, welcher zwischen dem ringartig auf- und abbewegten Trägerring und dem Führungsring sowie eine dritten konzentrisch angeordneten Zentrierungsring, also durch zwei Ringspalte hindurch zur rotierenden Spindel geführt wird.
  • Nach einem älteren Patent (deutsches Patent 1 161 504 ) wird der elektromagnetisch schwebend gehaltene Führungsring durch einen Luftstrom zentriert und abgebremst.
  • Es ist ferner bekannt(französische Patentschrift 1 o24 775) einen durch den Fade 3 ehaltenen, in einem Trägerring umlaufenden Führungsring an den Umkehrpunkten der Ringbank elektromagnetisch in einer frei schwebenden Lage zu halten.
  • Durch die deutsche Patentschrift 184 193 ist ferner ein elektromagnetisch gelagerter und durch eine Luftturbine angetrie -bener mit einer Fadenführungsöse versehener Flügelring bekannt.
  • Nach der deutschen Auslegeschrift 1 251 192 haben die Japaner eine Garndrehvorrichtung, bei welcher der Trägerring und der Laufring Dauermagnete sind, bei denen sich entgegengesetzte Magnetpole gegenberstehen, die beiden Dauermagnete sich also abstossen.
  • EB ist bis heute nicht gelungen das durch die labile radiale Lage des Fadenführungsringes im Felde des Trägerringmagneten sporadisch auftretende Anliegen des Fadenführungsringes an die Zylinderinnenfläche des Trägerringes ohne Inanspruchnahme von weiteren Hilfeeinrichtungen zu verhindern.
  • Bei dem plötzlichen Anliegen des Fadenführungsringes an den Trägerring(und damit Klebens an diesem) wird der rotierende Faden schlagsartig abgebremst und dadurch meist bis zum Bruch zugbelaste-t. Dies ist der GrungXweshalb sich diese Art von Garndreh -vorrichtungen bisher in der Praxis nicht durchgesetzt haben.
  • Gleichpolig sich gegenüberstehende, also sich abstossende Dauermagnete benötigen für die im einzelnen Falle nicht zu unterschreitende Polkraft grosse Massenquerschnitte. Der Dauermagnet-Fadenführungsring wird daher schwer und zu massenträge für das blitzschnelle, in ca einer tausenstel; Sekunde zu erfolgende Zurückstossen des Fadenführungsringes im Augenblick des bichanlegens an den Trägerring. Es sind daher weitere Hilfseinrichtungen zur Verhinderung des Anliegens bezw.
  • zur Verringerung der Bremskräfte bei Anliegen erforderlich.
  • Die Japaner bauen deshalb drei oder mehrere gleichmässig über die Zylinderfläche verteilte Rollen oder Rädchen ein, die wenige Millimeter über die Zylinderfläche herausragen, über die 2Xx bei Anliegen des geklemmten Fadens dieser leichter hin -durchgezogen und damit die Bremskraftzugbelastung im Faden verringert wird.
  • Die vorliegende Erfindung behebt diese Schwierigkeiten erfindungsgemäss dadurch, dass die Garndrehvorrichtung aus drei konzentrisch um die Spindel angeordneten zylindrischen Ringen besteht: dem äusseren feststehenden, auf der Ringbank montierten Pernisnentringmagnet (Trägerring), dem inneren aus nichtmagnetischem Material bestehenden, ebenfalls feststehenden und auf der Ringbank montierten Zentrierungsring und dem mittleren magnetisierbaren Fadenführungsring, der durch den Trägerring zusammen mit dem rotierenden Faden magnetisch gehalten wird, und der vom Streckwerk kommende Faden durch die beiden Ringschlitze zur rotierenden Spindel geführt wird, wobei der Fadenführungsring ein magnetisierbarer, sehr dünner massenträgheitsarmer Zylinder, beispielsweise ein Eisenblechzylinder, Btahlblechzylinder, Sintereisenzylinder, also kein Dauermagnet ist, in dessen Hohlraum der nichtmagnetisierbare, achsial verc schiebbare Zentrierungsring mehr oder minder tief eingreift: a.zur Beschrankung des radialen Auswanderungsweges des Faden fiihrungsringeu aus der konzentrischen sollage durch entsprechende Dimensionierung der Durchmesser der drei Ringe und damit zur Verhinderung des Anliegens und Klebens des Fadenführungsringes an der inneren Zylinderfläche des Trägerringes b. zur Verminderung der Bremswirkung auf den rotierenden Faden als Abrollbahn für den Fadenführungsring, c. zur Regelung der Fadenspannung durch mehr oder minder tiefes Einschieben, des Zentrierungsringes in den Hohlraum des Fadenführungsringes.
  • Fig. 1 zeigt die Spindel 1, den Antriebswirtel 2, die Spindellagerhülse 3, die drei konzentrisch um die Spindel angeoranetenzalindrischen Ringe: den äusseren feststehenden und auf der Ringbank montierten Permanentringmagnet(Trägerrin)4 , den inneren aus nichtmagnetischem Material bestehenden, ebenfalls feststehenden und auf der Ringbank montierten Zentrierungsring 6, und den mittleren magnetisierbaren, sehr dünnen, massenträgheitsarmen Fadenführungsring 5, der durch den Trägerring4 zu -sammen mit dem rotierenden Faden8 magnetisch gehalten wird, zeigt weiter den vom Streckwerk und der Fadenfhrungsöse 7 kommenden Faden 8 , der durch die beiden, durch die drei Ringe 4-5-6 gebildeten Ringspalte zur rotierenden Spindel 1 geführt wird und den Cop 9 erzeugt, sowie die nichtmagnetische Grundplatte lo für den Trägerring und die Ringbank 11, zeigt ferner die in der Ringbank veraSkertenFührungsstäbe( zugleich Zentrierungsstäbe ) 13 für den Zentrierungsring 6 für das mehr oder minder tiefe Einschieben des Zentrierungsringes 6 in den Fadenführungsring 5 zwecks Regelung der Fadenspannung im rotierenden Faden 8, sowie die Führungen 12 für die Äuf- und Abbewegung der Ringbank 11.
  • Fig. 2 zeigt über den zwei konzentrisch um die Spindel 1 angeordneten feststehenden zylindrischen Ringen: dem Trägerring (+ermanentringmagnet) 4 und dem Zentrierungsring 6, sowie über dem hier ausgewanderten, excentrisch liegenden Fadenführungsring 5 die graphische Darstellung der in Abhängigkeit vom Auswanderungsweg theoretisch auf den Fadenführungsring5 wirkenden magnetischen Anziehungskraft 16 durch den Trägerring 4, zeigt links fiir die Spaltbreite 14 die Kraftordinate 17, rechts für die Spaltbreitei5 die zugeordnete Kraftordinate 18 und gestrichelt die Differenz der radial gegenüberliegenden Anziehungskrafte 17-18, zeigt weiter bei Nichtvorhandensein eines Zentrierungsringes 6 das Anliegen des Fadenführungsringes 5a an den Trägerring 4 rechts und die nun der Spaltbreite links zugeordnete Kraftordinate 19 und rechts die der Spaltbreite null zugeo X ete Kraftordinate 20 und gestrichelt die enorm grosse Differenz der radial entgegenwirkenden Anziehungskräfte 19-2o.
  • Man erkennt wie wichtig es ist,die Durchmesserverhältnisse der drei Ringe 4-5-6 entsprechend abzustimmen, um in den günstigsten Bereich der Anziehungskurve 16 zu kommen, also einen Bereich mit kleinster Differenz der gegenüberwirkenden, jedoch für die ra -diale und achsiale stabile Lage des Fadenführungsringes 5- aus reichende Anziehungskraft.
  • Um ein Anliegen des Fadenführungsringes 5 an den Trägerring 4 zu verhindern, muss bei konzentrischer Lage aller drei Ringe sein die Differenz Radius Trägerring 4 innen Rti weniger Ra -dius Fadenführungsring 5 aussen Rfa grösser als die Differenz Radius Fadenführungsring 5 innen Rfi weniger Radius Zentrier -ungsring 6 aussen Rza , also Rti Rfa grösser Rfi - Rza 9 ist der angedeutete Spinncop.
  • Fig. 3 zeigt die für die grösste magnetische Anziehungskraft und achsial und radial stabilste Lage des Fadenführungsringes 5 notwendigen Baumasse und Lage von Trägerring 4 und Fadenführungs ring 5. Die Anziehungskraft des Trägerringes 4 auf den Fadenführungsring 5 ist am grössten, wenn beide Ringe gleiche achsiale Baumasse ( Höhe ) haben, da die magnetischen Kraftlinien sich an den Stirnflachen konzentrieren und dort am kürzesten also wirksamsten sind, wenn beide Ringe in gleicher Höhe liegen.
  • Fig. 3 zeigt ferner die Dichte der magnetischen Kraftlinien in Abhängigkeit von der Spaltbreite bei excentrischer Lage des Fadenführungsringes 5:,.links ist die Spaltbreite 14-21 gross die Dichte also klein, die Kraftlinien lang demzufolge die Anziehungskraft klein, rechts ist die Spaltbreite klein(15-22) die Dichte also gross, die Kraftlinien kurz demzufolge die Anziehungs kraft gross.

Claims (2)

Patentanspruch
1. Garn- und Zwirndrehvorrichtung mit magnetisch gehaltenem Führungsring für den Faden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus drei konzentrisch um die Spindel angeordneten zylindrischen Ringen besteht: dem äusseren feststehenden auf der Ringbank (11) montierten Permanentringmagnet(4)(Trägerring), dem inneren, aus nichtmagnetischem Material bestehenden, ebenfalls feststehenden und auf der Ringbank(11) montierten, achsial verschiebbaren Zentrierungsring (6) und dem mittleren magnetisierbaren durch den Trägerring (4) magnetisch und durch den rotierenden Faden (8) annähernd schwebend gehaltenen Fadenführungsring (5) , wobei der vom Streckwerk und der FadenführungsT öse (7) kommende Faden (8) durch die zwei durch die drei Ringe 4-5-6 gebildeten Ringspalte zur rotierenden Spindel (l) 5 wird und der Fadenführungsring (5) ein magnetsierbarer, dünner, massenträgheitsarmer Zylinder beispielsweise Eisenblechzylinder, Stahlblechzylinder, bintereisenzylinder, also kein Dauermagnet ist, in dessen Hohlraum ein nichtmagnetisierbarer,achsial verschiebbarer L'entrierungsring (6) mehr oder minder tief greift: a. zur Beschränkung des radialen Auswanderungaweges (14-15) des Fadenführungsringes (5) aus der konzentrischen Sollage durch entsprechende Dimensionierung und Abstimmung der Durchmesser der drei Ringe (4-5-6) und damit zur Verhinderung des Sichanlegens des Fadenführungsringes (5) an den Trägerring (4), b. zur Verminderung der Bremswirkung auf den rotierenden Faden (8) als Abrollbahn für den Fadenführungsring (5) bei dessen Sichanlegens an den Zentrierungsring(6), c. zur Regelung der Fadenspannung durch mehr oder minder tiefes Einschieben des Zentrierungsringes (6) in den Hohlraum des Fadenführungsringes (5).
2. Garndrehvorrichtung nach Anspruch 1 zur Erzielung maximaler radialer und achsialer magnetischer Haltekraft und Stabilität für die Lage des Führungsringes .t5) im Hohlraum des Trägerrings (4) , dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerring (4) und der Padenführungsring(5) gleiche achsiale Bauhöhe-haben und die oberen und unteren Stirnflachen der beiden Ringe (4-5) in gleicher Höhe liegen.
L e e r s e i t e
DE19691917645 1969-04-05 1969-04-05 Garn- und Zwirndrehvorrichtung mit magnetisch gehaltenem Fuehrungsring fuer den Faden Pending DE1917645A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109735973A (zh) * 2019-01-25 2019-05-10 绍兴华裕纺机有限公司 化纤倍捻锭子的外加捻气圈扩张结构

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